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Sick-Sinus-Syndrom (Sinusknotendysfunktion)

Zusammenfassung

  • Definition:Das Sick-Sinus-Syndrom (SSS) umfasst eine Reihe abnormer Veränderungen in der Erregungsbildung und Erregungsweiterleitung von Sinusknoten und Vorhof. Die tatsächliche Vorhoffrequenz entspricht unter den Bedingungen eines SSS nicht den physiologischen Notwendigkeiten.
  • Häufigkeit:Vorwiegend ältere Patient*innen betroffen, Auftreten aber in allen Altersgruppen möglich. Prävalenz bei über 45-Jährigen 1:1.000. 
  • Symptome:Mattigkeit, Leistungsschwäche, Dyspnoe, Angina pectoris, Palpitationen, Schwindel, Synkope.
  • Befunde:Mögliche EKG-Veränderungen: Sinusbradykardie, Sinusarrest, SA-Blockierungen. Bei Tachy-Brady-Syndrom zusätzlich intermittierend Vorhofflimmern/-flattern, Sinustachykardie, atriale Tachykardien.
  • Diagnostik:Entscheidend ist die Zuordnung von Symptomen der Endorganminderperfusion zu bradykarden Episoden (ohne oder mit intermittierenden Tachykardien).
  • Therapie:Herzschrittmacher bei symptomatischer Bradykardie.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Das Sick-Sinus-Syndrom (SSS) umfasst eine Reihe von Störungen, die durch anomale Erregungsbildung und Erregungsweiterleitung im Bereich von Sinusknoten und Vorhof charakterisiert sind.1
    • Heutzutage wird häufig auch der Begriff Sinusknotendysfunktion verwendet, Sick-Sinus-Syndrom ist aber weiter gebräuchlich.
  • Die tatsächliche Vorhoffrequenz entspricht unter den Bedingungen eines SSS nicht den physiologischen Notwendigkeiten.2
  • Koexistenz und Interaktion zwischen SSS und atrialen Arrhythmien3
    • zum Zeitpunkt der Diagnose einer Sinusknotendysfunktion atriale Arrhythmien bei 40–70 % der Patient*innen
  • Elektrokardiografische Manifestationen3-4
    • Sinusbradykardie (< 50/min)
    • Sinusarrest
    • Sinuatriale (SA-)Blockierungen
    • Tachy-Brady-Syndrom wird üblicherweise auch zum SSS gezählt: häufiger Wechsel zwischen bradykarden Phasen und tachykarden Phasen mit:
    • chronotrope Inkompetenz bei Belastung

Häufigkeit

  • Wenige epidemiologische Daten verfügbar5
  • Das Syndrom tritt insbesondere bei älteren Menschen auf, kann jedoch in allen Altersgruppen vorkommen.6
    • In Schrittmacherstudien betrug das durchschnittliche Alter 73–76 Jahre.7
  • Prävalenz ca. 1:1.000 bei über 45-Jährigen3
  • Inzidenz 0,8/1.000 Personenjahre in einer allgemeinen Population > 45 Jahre5
    • Inzidenz bei Patient*innen > 65 Jahre in den USA ca. 1:6007
  • Männer und Frauen sind gleich häufig betroffen.8

Struktur und Funktion des Sinusknotens

  • Halbmondförmige Struktur am Übergang von V. cava superior zum rechten Vorhof entlang des Sulcus terminalis1
  • Länge ca. 10–20 mm, Breite ca. 5 mm3
  • Zusammensetzung aus Clustern von Schrittmachermyozyten umgeben von dichtem Bindegewebe und durchsetzt von Nerven und Kapillaren3
    • Kollagengehalt des Bindegewebes nimmt mit dem Alter zu.
  • Schrittmachermyozyten sind fähig zu spontaner Depolarisation.
    • höhere Frequenz der spontanen Depolarisation als in allen anderen latenten Schrittmacherzellen des Herzens
  • Steuerung des Sinusknotens durch Sympathikus und Parasympathikus9
    • Sympathikusaktivität
      • Beschleunigt die spontane Depolarisation.
      • Verschiebt das dominierende Zentrum der Schrittmacherfunktion nach kranial im Sinusknoten.3
    • Parasympathikusaktivität
      • Verlangsamt die Depolarisation.
      • Verschiebt das dominierende Zentrum der Schrittmacherfunktion nach kaudal im Sinusknoten.3

Ätiologie und Pathogenese

  • Das SSS wird überwiegend auf einen Alterungs- oder Degenerationsprozess von Sinusknoten und umgebendem atrialem Myokard zurückgeführt.4
  • Folgen sind:3
    • verlangsamte Impulserzeugung im Sinusknoten und/oder
    • gestörte Überleitung der Impulse aus dem Sinusknoten ins umgebende Vorhofmyokard (SA-Block).
  • Zusammenhang zwischen Erkrankung des Sinusknotens per se und Erkrankung des rechtsatrialen Vorhofmyokards10
    • Erklärung für die hohe Prävalenz von Vorhofflimmern bei Patient*innen mit SSS10
    • Umgekehrt können Vorhofflimmern/atriale Tachykardien zu einer Dysfunktion des Sinusknotens führen.11
  • Klinische Beziehung zwischen Sinusknotendysfunktion und Vorhofflimmern als Grundlage des SSS ist wahrscheinlich Ausdruck eines anatomischen und elektrophysiologischen Remodelings.3
  • Sinusknotendysfunktion meistens diagnostiziert in der 7.–8. Dekade12
  • Eine Manifestation ist aber in jedem Alter möglich als Folge einer Erkrankung, die zu einer Zerstörung von Sinusknotenzellen führt (z. B. Ischämie, Infiltration u. a.).12

Ätiologie – intrinsische Ursachen2-3,9

Ätiologie – extrinsische Ursachen2-3,9

Prädisponierende Faktoren

  • In einer epidemiologischen Studie an einer allgemeinen Bevölkerung waren folgende Faktoren mit der Inzidenz von SSS unabhängig assoziiert:5

ICPC-2

  • K80 Herzrhythmusstörung NNB

ICD-10

  • I49.5 Sick-Sinus-Syndrom

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Die Diagnosestellung kann aufgrund der häufig langsamen Entwicklung und des wechselhaften Verlaufs schwierig sein.
  • Evtl. variierende und nur intermittierend vorliegende Symptome
  • Entscheidend ist die Zuordnung von Symptomen der Endorganminderperfusion zu bradykarden Episoden (ohne oder mit intermittierenden Tachykardien).2

Mögliche Symptome einer Bradykardie13

  • Infolge zerebraler Hypoperfusion
    • bei persistierender Bradykardie
      • leichte Ermüdbarkeit
      • Reizbarkeit, Mattigkeit, Konzentrationsschwäche
      • Apathie, Vergesslichkeit, kognitive Störungen
      • Schwindel
    • bei intermittierender Bradykardie
      • Schwindel
      • Schwarzwerden vor Augen
      • Synkope
  • Infolge anderer Mechanismen
    • bei persistierender Bradykardie
    • bei intermittierender Bradykardie
      • plötzliche Dyspnoe/Angina pectoris ohne Zusammenhang mit körperlicher Belastung
      • Palpitationen

Symptomverschlechterung

  • Evtl. unter Therapie mit:
    • Betablocker
    • Verapamil
    • Digitalis
    • Antiarrhythmika.
  • Im Einzelfall Symptombeginn postoperativ (erhöhter Vagotonus durch Anästhesie und den chirurgischen Eingriff)14-15

Klinische Untersuchung

  • Keine spezifischen Befunde eines Sick-Sinus-Syndroms bei der körperlichen Untersuchung
  • Ggf. Zeichen einer zugrunde liegenden Herzerkrankung oder sonstigen Erkrankung 

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

Ruhe-EKG

Bradykarde Rhythmusstörungen bei SSS16
  • Sinusbradykardie
  • Sinusbradyarrhythmie
    • Sinusbradykardie mit unregelmäßiger Herzschlagfolge
  • Sinusstillstand (Sinusarrest)
    • Sinusknoten fällt als Schrittmacher aus.
  • Sinuatriale Leitungsstörungen
    • SA-Block Grad I
      • im Oberflächen-EKG nicht erkennbar
    • SA-Block Grad II
      • Bild einer Sinusarrhythmie (SA-Block IIa) oder einer regelmäßigen Sinusbradykardie (SA-Block IIb)
    • SA-Block Grad III
      • beim intermittierenden SA-Block Grad III Ausfallen eines oder mehrere Herzschläge
  • Nichtanspringen des Sinusknotens nach Kardioversion
  • Bradykardes Vorhofflimmern/-flattern
Tachykarde Rhythmusstörungen bei SSS
Wechsel zwischen bradykarden und tachykarden Episoden bei SSS
  • Sog. Tachykardie-Bradykardie-Syndrom oder kurz Tachy-Brady-Syndrom

LZ-EKG

  • 24-h-EKG
  • Evtl. längere Aufzeichnung bis 7 Tage

Labor

Diagnostik bei Spezialist*innen

Langzeit-Monitoring

  • Je nach Symptomatik können auch längere Aufzeichnungszeiträume mit entsprechenden Geräten sinnvoll sein.
    • 7-Tage-EKG
    • externer Loop Recorder
    • implantierbarer Loop Recorder

Leitlinie: Empfohlenes EKG-Monitoring abhängig von der Symptomhäufigkeit17

  • Täglich: 24-h-Langzeit-EKG, stationäre Telemetrie
  • Alle 2–3 Tage: 48- bis 72-h-Langzeit-EKG
  • Jede Woche: 7-Tage-Langzeit-EKG oder externer Event-Rekorder
  • Jeden Monat: externer Event-Rekorder
  • Seltener als einmal pro Monat: implantierbarer Loop-Rekorder

Belastungstest

  • Beurteilung der chronotropen Kompetenz unter Belastung
  • Bei V. a. Belastungsmyokardischämie

Echokardiografie

  • Diagnostik im Hinblick auf strukturelle Herzerkrankung

Kardio-MRT

  • Vor allem bei V. a. infiltrative oder entzündliche Prozesse

Koronarangiografie

  • Abklärung einer koronaren Herzerkrankung 

Indikationen zur Überweisung

  • Evaluation der Therapiemöglichkeiten bei:
    • symptomatischer Bradykardie
    • symptomatischem Brady-Tachy-Syndrom.
  • Bei V. a. SSS zur weiteren Abklärung

Therapie

Therapieziele

  • Symptome vermeiden.
  • Lebensqualität verbessern.
  • Komplikationen verhindern.

Allgemeines zur Therapie

  • Vor Herzschrittmachertherapie sollte abgeklärt werden, ob eine potenziell reversible Ursache vorliegt, z. B.:
    • Medikamente (wie Betablocker, Kalziumantagonisten oder Digoxin)
    • behandelbare Ischämie
    • autonome Dysfunktion.

Herzschrittmachertherapie

Indikation zur Schrittmachertherapie

  • Die Schrittmacherimplantation ist die einzige effektive Therapie eines Sinusknotensyndroms, das durch chronische, nicht reversible Faktoren verursacht ist.1
  • Im Allgemeinen besteht nur bei symptomatischem SSS eine Indikation für eine Schrittmachertherapie.17
  • Wichtig ist die Unterscheidung zwischen:17
    • physiologischer Bradykardie durch Einfluss des autonomen Nervensystems oder Trainingseffekt
    • inadäquater, symptomatischer Bradykardie.
  • Besonders bei Älteren ist der Zusammenhang zwischen Symptomen und Sinusknotensyndrom häufig schwierig herzustellen.
  • Die Indikation zur Schrittmachertherapie ergibt sich aus der erwarteten Besserung der Symptomatik.17
    • bislang kein Nachweis einer geringeren Mortalität durch Schrittmachertherapie1
  • Der Nutzen bei chronotroper Inkompetenz ist unklar.17
    • Entscheidung über Schrittmachertherapie daher auf individueller Basis17

Leitlinie: Indikation zur Schrittmachertherapie bei Sinusknotendysfunktion17

  • Ein Schrittmacher ist bei Sinusknotendysfunktion indiziert, wenn die Symptome eindeutig einer Bradyarrhythmie zugeordnet werden können (I/B).
  • Ein Schrittmacher kann bei Sinusknotendysfunktion erwogen werden, wenn die Symptome wahrscheinlich durch eine Bradyarrhythmie verursacht werden (II/b).
  • Ein Schrittmacher ist bei symptomatischen Patient*innen mit Brady-Tachy-Variante der Sinusknotendysfunktion indiziert, um eine medikamentöse Behandlung (oder Ablation) der Tachykardie zu ermöglichen (I/B).
  • Bei Patient*innen mit Synkope kann ein Schrittmacher erwogen werden, wenn eine asymptomatische Pause > 6 s durch Sinusarrest dokumentiert ist (IIb).
  • Eine Schrittmachertherapie ist nicht indiziert bei Patient*innen mit asymptomatischer oder durch reversible Ursachen ausgelöster Sinusbradykardie (III/C).

Wahl des Stimulationsmodus

  • DDD ist der Stimulationsmodus der Wahl (d. h. Stimulation im rechten Vorhof und rechten Ventrikel möglich, im Sprachgebrauch als „Zweikammerstimulation“ bezeichnet)17
    • Evtl. zusätzlich auftretende AV-Überleitungsstörungen können mit einer Zweikammerstimulation optimal behandelt werden.
    • Eine Zweikammerstimulation führt im Vergleich zu ventrikulärer Einkammerstimulation zu einer Reduktion von Vorhofflimmern und Schlaganfall.17
    • Reduktion des Risikos für Schrittmachersyndrom durch Zweikammerstimulation17
  • Der DDD-Schrittmacher sollte so programmiert werden, dass möglichst wenig ventrikulär stimuliert wird, da dies Vorhofflimmern induzieren und/oder eine Herzinsuffizienz verschlechtern kann.17
  • Optionen der 2. und 3. Linie sind:17
    • AAI-Schrittmacher (nur rechtsatriale Stimulation), sofern aus irgendeinem Grund eine 2. Elektrode vermieden werden soll.
    • VVI-Schrittmacher (nur rechtsventrikuläre Stimulation) bei sehr alten/gebrechlichen Patient*innen mit eher seltenen Bradykardien.

Leitlinie: Wahl des Stimulationsmodus17

  • Bei Patient*innen mit Sinusknotendysfunktion und DDD-Schrittmacher ist eine Minimierung der ventrikulären Stimulation durch entsprechende Programmierung empfohlen (I/A).
  • Bei Patient*innen mit chronotroper Inkompetenz und eindeutigen Symptomen unter Belastung sollte ein DDD-Schrittmacher mit Frequenzanpassung erwogen werden (IIa).

Medikamentöse Therapie

  • Keine spezifische medikamentöse Therapie zur Behandlung eines SSS
  • Bei Patient*innen mit Tachy-Brady-Syndrom evtl. bradykardisierende Medikation nach Schrittmacherimplantation
  • Bei Patient*innen mit intermittierendem Vorhofflimmern/-flattern orale Antikoagulation (bei CHADS-Vasc ≥ 1)

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Komplikationen

Verlauf und Prognose

  • Bei den meisten unbehandelten Patient*innen im Verlauf Zunahme der Symptome 
  • Die Prognose wird vor allem durch die Grunderkrankung bestimmt.7
  • Eine Verbesserung der Prognose durch Schrittmachertherapie konnte bislang nicht nachgewiesen werden.1,17
  • Ziel der Herzschrittmachertherapie bei SSS ist daher vor allem:2
    • Befreiung von Symptomen
    • Verbesserung der Lebensqualität.

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Weitere Informationen

Illustrationen

Beispiel von EKG-Veränderungen beim Sick-Sinus-Syndrom
Beispiel von EKG-Veränderungen beim Sick-Sinus-Syndrom

Quellen

Leitlinien

  • European Society of Cardiology. Guidelines on cardiac pacing and cardiac resynchronization therapy. Stand 2021. www.escardio.org
  • American College of Cardiology/American Heart Association/Heart Rhythm Society. Guideline on the Evaluation and Management of Patients With Bradycardia and Cardiac Conduction Delay. Stand 2018. www.ahajournals.org
  • Bundesanstalt für Straßenwesen. Begutachtungsleitlinien zur Kraftfahreignung. Bergisch Gladbach, Stand 14.08.2017 www.bast.de

Literatur

  1. Chang W, Li G. Clinical review of sick sinus syndrome and atrial fibrillation. Herz 2021. doi:10.1007/s00059-021-05046-x DOI
  2. Semelka M, Gera J, Usman S. Sick Sinus Syndrome: A Review. Am Fam Physician 2013; 87: 691-696. www.aafp.org
  3. John R, Kumar S. Sinus Node and Atrial Arrhythmias. Circulation 2016; 133: 1892-1900. doi:10.1161/CIRCULATIONAHA.116.018011 DOI
  4. Kusumoto F, Schoenfeld M, Barrett C, et al. 2018 ACC/AHA/HRS Guideline on the Evaluation and Management of Patients With Bradycardia and Cardiac Conduction Delay: Executive Summary. Circulation 2019; 140: e333-e381. doi:10.1161/CIR.0000000000000627 DOI
  5. Jensen P, Gronroos N, Chen L, et al. Incidence of and Risk Factors for Sick Sinus Syndrome in the General Population. J Am Coll Cardiol 2014; 64: 531-538. doi:10.1016/j.jacc.2014.03.056 DOI
  6. Adan V, Crown LA. Diagnosis and treatment of sick sinus syndrome. Am Fam Physician 2003; 67: 1725-32. PubMed
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  8. Lamas GA, Lee K, Sweeney M, Leon A, Yee R, Ellenbogen K, et al. The mode selection trial (MOST) in sinus node dysfunction: design, rationale, and baseline characteristics of the first 1000 patients. Am Heart J 2000;140:541-51. PubMed
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  10. Roberts-Thomson K, Sanders P, Kalman J. Sinus node disease: an idiopathic right atrial myopathy. Trends Cardiovasc Med 2007; 17: 211-214. doi:10.1016/j.tcm.2007.06.002 DOI
  11. Dobrzynski H, Boyett MR, Anderson RH. New insights into pacemaker activity: promoting understanding of sick sinus syndrome. Circulation 2007; 115:1921. www.ahajournals.org
  12. Epstein AE, DiMarco JP, Ellenbogen KA, et al. ACC/AHA/HRS 2008 Guidelines for device-based therapy of cardiac rhythm abnormalities. J Am Coll Cardiol 2008; 51: 1-62. PubMed
  13. Deutsche Gesellschaft für Kardiologie/European Society of Cardiology. Pocketleitlinie: Schrittmacher- und kardiale Resynchronisationstherapie. Stand 2013. leitlinien.dgk.org
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  16. Rainer Klinge. Das Elektrokardiogramm. Leitfaden für Ausbildung und Praxis. 10. Aufl. Stuttgart/New York: Georg Thieme Verlag, 2015.
  17. European Society of Cardiology. Guidelines on cardiac pacing and cardiac resynchronization therapy, Stand 2021. academic.oup.com
  18. Bodin A, Bisson A, Gaborit C, et al. Ischemic Stroke in Patients With Sinus Node Disease, Atrial Fibrillation, and Other Cardiac Conditions. Stroke 2020; 51: 1674-1681. doi:10.1161/STROKEAHA.120.029048 DOI

Autor*innen

  • Michael Handke, Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin, Freiburg i. Br.  
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
I495
Syk-sinus-syndrom
K80
Sick-Sinus-Syndrom; Sinusknotendysfunktion; Sinusbradykardie; Sinusarrest; SA-Block; Vorhofflimmern; Vorhofflattern; Chronotrope Inkompetenz; Tachy-Brady-Syndrom; Tachykardie-Bradykardie-Syndrom; Herzschrittmacher; Schrittmacher; DDD; VVI; Synkope
Sick-Sinus-Syndrom (Sinusknotendysfunktion)
Hinweis auf Fahreignung TH 2.3.18
BBB MK 17.03.2022 revidiert, aktualisiert, Schrittmachertherapie präzisiert. Check GO 30.1., MK 18.09.2017 komplett überarbeitet, LL berücksichtigt
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Definition:Das Sick-Sinus-Syndrom (SSS) umfasst eine Reihe abnormer Veränderungen in der Erregungsbildung und Erregungsweiterleitung von Sinusknoten und Vorhof. Die tatsächliche Vorhoffrequenz entspricht unter den Bedingungen eines SSS nicht den physiologischen Notwendigkeiten.
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