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Gedächtnisstörungen

Allgemeine Informationen

Definition

  • Gedächtnisstörung ist ein weit gefasster Begriff. Dazu zählen Störungen von:1
    • Informationsenkodierung (Aufnahme)
    • Informationenkonsolidierung (Speicherung) und
    • Informationsabruf (Erinnern).1

Amnesie2

  • Definition
    • Isolierte, schwere Störung der Informationsenkodierung und Speicherung2
      • Andere kognitive Funktionen sind in der Regel weitgehend erhalten. 
    • Retrograd zeitlich begrenzt
      • vor allem auf die Zeit vor und um das Ereignis herum
  • Einteilung
    • retrograd
      • Informationen, die vor der Gehirnschädigung enkodiert wurden, können nicht abgerufen werden.
    • Anterogradanterograd
      • Informationen, die nach der Gehirnschädigung enkodiert wurden, können nicht abgerufen werden.
  • TrittMögliche bei akuterUrsachen
  • DieSeltene Amnesie ist vor allem auf die Zeit vor und um das Ereignis herum begrenzt.
  • EineVariante: psychogene Amnesie ist selten, kann aber
    • Kann bei stark emotional geprägten Erlebnissen vorkommen. Die Amnesie ist oft nicht vollständig, sondern umfasst besonders die unangenehmen Szenen.
  • Transiente globale Amnesie (TGA)3
    • vorVorübergehende (<  24 Stunden) Episode mit stark reduziertem Kurzzeitgedächtnis und der Unfähigkeit, neue Informationen aufzunehmen, bei der die Patient*innen aber ansonsten wach sind und Sprache und Aufmerksamkeit erhalten bleiben.
    • HNäufigheres bestehensiehe währendArtikel der TGA auch Störungen der örtlich-geografischen und der zeitlich-kalendarischen Orientierung, die zu eindringlichen und wiederholten Fragen der Betroffenen führen.
    • Die personale Orientierung ist in der Regel erhalten.
    • Meist ist die TGA spontan nach einigen Stunden rückläufig, wobei bleibende Gedächtniseinbußen beschrieben sind.
    • Die Ursache ist nicht bekannt.
    • Die Prognose ist gut und Rezidive kommen selten vorAmnesie.

Klassifizierung nach Zeitaspekten2

  • Kurzzeitgedächtnis
    • Information wird über Sekunden bis wenige Minuten unter kontinuierlicher Aufmerksamkeitszuwendung gehalten.
  • Arbeitsgedächtnis
    • Befähigt, gehaltene Informationen zu modifizieren und gegenüber Störinformationen abzuschirmen.
  • Langzeitgedächtnis
    • Umfasst alle Informationen, die nach einer zeitlichen Latenz weiter abrufbar sind.
    • deklaratives Gedächtnis: Abruf bewusst, explizit (semantisch vs. episodisch)
    • nondeklaratives Gedächtnis: Abruf unbewusst, implizit (umfasst Priming, prozedurales Gedächtnis, Konditionierung, nichtassoziatives Lernen)
  • Neugedächtnis
    • Informationen, die nach einer organisch bedingten mnestischen Störung neu aufgenommen und gespeichert werden.
  • Altgedächtnis
    • Informationen, die vor längerer Zeit oder vor einer Hirnschädigung ins Gedächtnis aufgenommen wurden, und bereits lange gespeichert sind.
  • Prospektives Gedächtnis
    • Fähigkeit, erlernte Handlungsabläufe zu einem späteren Zeitpunkt zu erinnern und auszuführen.
    • Umfasst Aufmerksamkeits-, Gedächtnis- und Exekutivfunktionen.

Häufigkeit4

  • EtwaMehr 1/3als derdie MenschenHälfte imaller Alter40- überbis 65 Jahren79-Jährigen klagt über Schwierigkeiten mit dem Gedächtnis,. aberWeniger nurals 10–151/5 %sucht suchendeswegen deshalb ärztlichemedizinische Hilfe auf.

Diagnostische
  • Unklar Überlegungen
    • ist, in welchem Maß subjektiv empfundene Gedächtnisstörungen tretenmit hdem Risiko für eine späufigtere frühDemenzerkrankung in der Entwicklung einer Demenzerkrankung aufkorrelieren.
      • In einer Kohortenstudie (III) wurde festgestellt, dass Menschen, die eine Demenz entwickeln, 2–3 Jahre vorher ein Nachlassen der Gedächtnisleistung bemerken.45
    • Gedächtnisstörungen können auch in jüngerem Alter in Zusammenhang mit Störungen und Erkrankungen des Zentralnervensystems auftreten.
    • Nach Feststellung einer Gedächtnisstörung ist zu ermitteln, welche Erkrankung zugrunde liegt.

    Diagnoseinstrumente (Tests)

    • Der Abschnitt basiert auf diesendieser ReferenzenReferenz.2,56
    • In der Regel ist diebei Testungentsprechendem der kurz- und mittelfristige Reproduktionsleistung in verschiedenen Modalitäten ratsam. Dazu istVerdacht eine umfangreiche Testbatterie notwendig, wie:
      • CERAD (Consortium to Establish a Registry for Alzheimer's Disease)
        • Zeitbedarf etwa 40 min
      • RBMT (Rivermead Behavioural Memory Test)
        • Zeitbedarf etwa 25 min
    • Umfangreiche Evaluation der Gedächtnisleistungen
      • z. B. in der Wechsler Memory Scaleratsam (WMSsiehe Abschnitt Ergänzende Untersuchungen)
        • seit 2012 deutsche Adaptation der WMS-IV verfügbar
        • Zeitbedarf etwa 90–120 min
      .
    • Tests zur Quantifizierung und Verlaufsdiagnostik kognitiver Defizite bei Demenz  – einschließlich Gedächtnisstörungen – sind weniger aufwändig, jedoch nicht für das Screening oder den Ausschluss von Gedächtnisstörungen geeignet:.

    Konsultationsgrund

    • Bei akuten Erkrankungen junger Patient*innen können diese selbst ärztliche Hilfe aufsuchen.
    • Bei älteren Patient*innen kommt dies weniger häufig vor, und die erlebte Störung ist häufig mit Angst und Schamgefühl verbunden, sodass die Betroffenen sie nicht selbst spontan ansprechen.
    • Häufiger werden Ärzt*innen durch Angehörige oder andere nahestehende Personen auf die Symptome hingewiesen.

    Abwendbar gefährliche Verläufe

    • Psychische Störungen, z. B.:
      • Depressive Pseudodemenz, wobei die Patient*innen als dement erscheinen, aber eigentlich eine Depression haben.
        • häufige Fehldiagnose bei älteren Menschen
      • Aufmerksamkeitsstörungen, z. B. ADHS
    • Nebenwirkungen von Medikamenten (s. u.)
    • Aphasie, z. B. nach einem Schlaganfall
    • Seh- und Hörbehinderung
    • Verwirrtheitszustände aufgrund von:
      • somatischen Erkrankungen
      • Medikamentennebenwirkungen.

    ICPC-2

    • N29 Neurologische Beschwerden, andere
    • P20 Gedächtnisstörung

    ICD-10

    • Nach ICD-10-GM Version 20237
    • Amnesie
      • anterograd (R41.1)

      • dissoziativ (F44.0)
      • retrograd (R41.2)
      • o.n.A. (R41.3)
    • F00 Demenz bei Alzheimer-Krankheit
    • F01 Vaskuläre Demenz
    • F02 Demenz bei anderenorts klassifizierten Krankheiten
    • F03 Nicht näher bezeichnete Demenz
    • F04 Organisches amnestisches Syndrom, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt
    • F05 Delir, nicht durch Alkohol oder andere psychotrope Substanzen bedingt
    • F06 Andere psychische Störungen aufgrund einer Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns oder einer körperlichen Krankheit
    • F07 Persönlichkeits- und Verhaltensstörung aufgrund einer Krankheit, Schädigung oder Funktionsstörung des Gehirns

    Differenzialdiagnosen

    • DerSofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Abschnitt basiert auf diesendieser ReferenzenReferenz.1-3,58

    UrsachenAmnestisches Syndrom

    • Bei der Erstdiagnostik steht die Ermittlung der Ursache für die Gedächtnisstörung im Vordergrund.
      • Insbesondere akute und behandelbare Erkrankungen sollten ohne Zeitverzug erkannt werden.
    • Ursachen von Gedächtnisstörungen sind z. B.:

    Amnestisches Syndrom

    Wernicke-Korsakow-Syndrom2

    • Meist eine Folge von chronisch übermäßigem Alkoholkonsum und Vitamin-B1(Thiamin)-Mangel
    • Relativ gute Prognose bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung der Wernicke-Enzephalopathie
      • Je ausgeprägter die Gedächtnisstörungen bei chronischem Alkoholismus, desto niedriger ist die Chance auf eine komplette Remission bei Alkoholabstinenz.
    • Anterograde Amnesie
      • Störung des Neugedächtnis, d. h. fehlende Erinnerungen seit Erkrankungsbeginn
      • Konsolidierung vom Kurzzeit- in das Langzeitgedächtnis nicht mehr möglich
      • Anpassung an neue Umgebungsbedingungen erschwert
    • Konfabulationen, hohe Suggestibilität

    Demenzen

    • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.6
    • Näheres siehe Artikel Demenzsymptome.
    • Chronisch fortschreitende kognitive Defizite, meist mit Gedächtnisstörungen als Leitsymptom; zusätzlich psychische Symptome und Verhaltenssymptome.
    • Es werden folgende Hauptgruppen unterschieden:
    • Inzidenz und Prävalenz nehmen mit steigendem Alter zu.
    • Keine Bewusstseinsstörungen

    Depression

    • Siehe Artikel Depression.
    • HäufigNeben auchden beiKernsymptomen älterenwie Menschen
    • Nach einer depressiven Episode ist das Risiko für weitere Episoden erhöht.
    • Symptome
      • gedrückte Stimmungslage
      • , Interessenverlust
      • , Freudlosigkeit
      • , Antriebslosigkeit
      • schnelle Ermüdbarkeit
      • beikönnen Älteren häufiger als bei Jüngeren:
        • Hypochondrie
        • somatische Symptome
        • Agitiertheit.
      • Auchauch Gedächtnisleistungsstörungen und Angst können das Bild prägen, sodass die gedrückte Stimmungslage weniger auffallend in Erscheinung tritt.
        • Die depressionsassoziierte Atrophie des Hippokampus kann mit Störungen insbesondere des episodischen Gedächtnisses einhergehen.6

    Zerebrovaskuläre Erkrankungen

    Entzündliche Erkrankungen

    • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.2
    • Multiple Sklerose z.  B. kann in allen Stadien der Erkrankung mit kognitiven Defiziten einhergehen.
      • häufig verminderte Kapazität des Arbeitsgedächtnisses
      • Auch Fatigue und Depression können bei der Erkrankung die Gedächtnisleistung beeinträchtigen.
    • Enzephalitis
      • Bei der Herpes-simplex-Enzephalitis sind der mediale Temporallappen und der inferiore Frontallappen besonders häufig betroffen.
        • Besonders bei bilateralem Befall kann es zu schweren Gedächtnisstörungen kommen.

    Wernicke-Korsakow-Syndrom

    • Siehe Artikel Wernicke-Korsakow-Syndrom.
    • Selten
    • Normalerweise eine Folge von chronisch übermäßigem Alkoholkonsum und Vitamin-B1(Thiamin)-Mangel
    • Relativ gute Prognose bei frühzeitiger Diagnose und Behandlung der Wernicke-Enzephalopathie
    • Unbehandelt entstehen schwere zerebrale Schäden und führen evtl. zum Tod.
    • Ausgeprägte mnestische Störungen
      • reduzierte Fähigkeit zur Informationsaufnahme (Enkodierung)
      • reduziertes Kurzzeitgedächtnis
      • Konfabulationen
      • hohe Suggestibilität
      • in der Regel erhaltene Erinnerung an Ereignisse aus der Zeit vor der Entstehung der Krankheit

    Epilepsien 

    • Siehe Artikel Epilepsie.
    • GehenEpilepsien gehen häufig mit kognitiven Veränderungen einher.
    • Epileptogene Foci liegen häufig im medialen Temporallappen und damit in gedächtnisrelevanten Strukturen.
    • Auch die Anfälle selbst können – besonders bei langer Krankheitsdauer – zu einer Abnahme von Gedächtnisfunktionen führen.
    • Postiktale Amnesie
    • Mnestische Nebenwirkungen der Pharmakotherapie

    Iatrogen

    • Medikamenteninduziert
      • besonders häufig bei älteren Menschen, z. B.:
      • Beispiele:
        • Anticholinergika
        • Hypnotika, (z. B. Benzodiazepine)
        • Neuroleptika
        • Opiate und andere Analgetika
        • Betablocker
        • Antikonvulsiva
        • Antihistaminika (einschließlich H2-Antagonisten)
        • Kortikosteroide.
    • Nach elektrokonvulsiver Therapie
      • anterograde und retrograde Amnesien
        • Bilden sich meist innerhalb von 2 Wochen nach der Behandlung zurück.
      • selten persistierende retrograde Amnesien
      • Näheres siehe Artikel Depression.

    Schädigung durch Lösungsmittel

    • Häufiger bei jüngeren Menschen, DD substanzbezogene Sucht („Schnüffeln“)
    • Besonders bei anhaltender Exposition gegenüber hohen Konzentrationen

    Delir, akute Verwirrtheit

    • Siehe die Artikel Delir und Akute Verwirrtheit.
    • Überlappende Begriffe, Näheres siehe die entsprechenden Artikel.
    • Meist mit ausgeprägten Gedächtnisstörungen

    SonstigesAndere somatische Erkrankungen

    Sonstiges

    • Neue und unübersichtliche Umgebungen
    • Näheres zur Differenzialdiagnostik möglicher Ursachen kognitiver Defizite siehe Artikel Demenzsymptome.

    Anamnese

    • Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Abschnitt auf dieser Referenz.2
    • Näheres zur Anamnese in der Diagnostik chronisch voranschreitender Gedächtnisstörungen siehe Artikel Demenzsymptome.
    • Näheres zur Anamnese in der Diagnostik akuter amnestischer Symptome siehe Artikel Amnesie.

    Allgemeines

    • Hoher Stellenwert der Fremdanamnese
      • Ggf. mit den Patient*innen und den Angehörigen separat sprechen.

    Frühere Erkrankungen?

    • Können Hinweise auf die aktuelle Gedächtnisstörung liefern.

    Beginn und Entwicklung

     der Symptome
    • Eine akute Gedächtnisstörung bei älteren Menschen deutet auf ein zerebrovaskuläres Ereignis hin.
    • Wenn sich die Gedächtnisstörung über einen längeren Zeitraum entwickelt hat: An Demenz, ein chronisches Subduralhämatom und Vaskulitis denken.
    • Akute Verwirrtheit und Bewusstseinsstörungen deuten auf eine akut aufgetretene Einwirkung auf das Gehirn hin.

  • Vor- und Begleiterkrankungen?
  • Medikamente
    • Neu begonnene medikamentöse Therapien?
      • häufige Beispiele für Medikamente mit potenziellen Nebenwirkungen auf das Gedächtnis s.  o. und im Artikel Demenzsymptome
    • Polypharmazie?

    Somatische
  • Exposition Erkrankung
  • gegenüber Lösungsmitteln? Drogenkonsum?
  • Vermindertes Hör- oder Sehvermögen?
    • AnzeichenBesonders Hörminderungen erhöhen das Risiko für eine Erkrankung,Demenz die kognitive Funktionen beeinflussen kann? zerheblich. B.:

    Lösungsmittel

    • Exposition über längere Zeiträume oder in hohen Dosierungen?

    Sehvermögen und Gehör

    • Vermindertes Hör- und Sehvermögen und die daraus folgende soziale Isolation können ältere Menschen anfällig machen für die Entwicklung von Gedächtnisstörungen, meistens in Kombination mit Verwirrtheit.

    Psychosoziale Situation

    • Eine graduell zunehmende Gedächtnisstörung, begleitet von Persönlichkeitsänderungen und der Unfähigkeit, alltägliche Aufgaben zu bewältigen, deutet häufig auf eine Demenz hin.
    • Hinweise auf psychische Störungen
      • Ist die Stimmung gedämpft oder besteht erhebliche Angst?
    • Vorhandene Ressourcen, sozialer Hintergrund2
      • berufliche Situation
      • sozialrechtlicher Status
      • familiäre Einbettung
    • Alltagsanforderungen und -leistungen der Patient*innen2
      • Funktionelle Relevanz der Störung abschätzen.
    • Welche Kompensationsstrategien habenhat die Patient*innenbetroffene Person bisher eingesetzt?
      •  Welche Erfahrungen habenhat sie damit gemacht?

    Klinische Untersuchung

    • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.2
    • Näheres zur klinischen Untersuchung bei chronisch voranschreitenden Gedächtnisstörungen siehe Artikel Demenzsymptome.
    • Näheres zur klinischen Untersuchung bei akuten amnestischen Symptomen siehe Artikel Amnesie.

    Somatische Erkrankung 

    • AnzeichenAllgemeine fürkörperliche eine Erkrankung, die die Gehirnfunktion beeinflussen kann (s. o.)?
    • Allgemeinzustand
    • Ernährungszustand
    • Herz-Kreislauf
      • RR
      • Puls
      • hirnversorgende Gefäße
    • Lunge
    • Hals, Brust, Bauch, ProstataUntersuchung
    • Seh- und Hörvermögen
    • Neurologische Untersuchung
      • Veränderter Bewusstseinszustand? Psychomotorik?
      • Sprachstörungen? Apraxie? Unfähigkeit, erlernte Bewegungen auszuführen.
      • Gangstörungen?
      •  Kraftverlust?
      •  Muskeltonus?
      •  Reflexveränderungen?
      •  Koordinationsstörungen?
      • Einfacheeinfache Sensibilitätsprüfung
      • Blick- und Pupillenuntersuchung
      • , sonstige Hirnnerven
      • Psychomotorik

    Gedächtnisfunktionen

    • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.2
    • Erste orientierende Einschätzung im Gesprächsverlauf
    • Ergänzung durch Testverfahren (s.  o.)
      • verschiedene zeitliche Intervalle (Kurz- vs. Langzeitgedächtnis)
      • Wiederholung desselben Tests vermeiden (Verfälschung durch Lernkurve).
      • ggf. flankierende Prüfung der Anstrengungsbereitschaft in standardisierten Testverfahren
        • Insbesondere, wenn es um ein Rentenbegehren geht, kann die Bereitschaft zur Mitarbeit und somit die Aussagekraft des Testergebnisses erheblich beeinträchtigt sein.
    • Orientierung
      • örtlich geografisch
      • zeitlich-kalendarisch
      • situativ
      • zur Person
    • Kurzzeit- und Arbeitsgedächtnis
      • kurzfristiges Behalten und mentales Modifizieren verbaler und figuraler Informationen, z. B. im Rahmen der Wechsler Memory Scale (WMS)
    • Langzeitgedächtnis
      • Unmittelbare Reproduktion expliziter verbaler und figuraler Informationen, die im Umfang die Aufnahmekapazität des Kurzzeitgedächtnisses übersteigen, z. B.:
        • Text plus geometrische Figuren (z. B. im WMS)
        • Stadtplan (z. B. im Visuellen und Verbalen Merkfähigkeitstest, VVM).
      • verzögerte Wiedergabe nach 20–30 Minuten (z. B. WMS oder VVM)
      • Durchführung eines Lernparadigmas, z. B. Lernen einer Wortliste, zur Untersuchung des Lernzuwachses mit Wiederholung sowie Darstellung proaktiver und retroaktiver Interferenzeffekte, z. B.:
        • California Verbal Learning Test (CVLT)
        • Auditiv Verbaler Lerntest (AVLT).
      • Überprüfung verschiedener Abrufmodalitäten
        • freier Abruf
        • Abruf mit Hinweisreizen
        • Wiedererkennen, z. B. im CVLT.
    • Altgedächtnis (retrograde Amnesie)
      • differenzierte Untersuchung nur bei entsprechenden Hinweisen aus der Anamnese
      • Reproduktion autobiografischer und öffentlicher semantischer und episodischer Informationen aus verschiedenen Lebensabschnitten (z. B. Autobiografisches Gedächtnisinventar, AGI)
      • subjektiv relevantes domänenspezifisches Wissen (z. B. berufliches Fachwissen)
    • Die psychische Verfassung wird durch Gespräche einschließlich Fremdanamnese und evtl. Tests (z. B. GDS bei Verdacht auf Depression) beurteilt.
    • Bei 20 % der Demenzpatient*innen treten Demenz und klinische Depression gleichzeitig auf.

    Beurteilung weiterer kognitiver Funktionen

    • Wahrnehmung
    • Sprache
    • Aufmerksamkeit
    • Exekutivfunktionen

    Psyche und Verhalten

    • Depressivität
    • Antrieb
    • Perseverationen (stereotypes Wiederholen)?
    • Konfabulationen?

    Hausärztlich-geriatrisches Basisassessment

    • Chronisch fortschreitende Gedächtnisstörungen bei älteren Patient*innen können ggf. im Rahmen des hausärztlich-geriatrischen Basisassessment (EBM-Ziffer 03240) abgeklärt werden (Näheres dazu im Artikel Geriatrische Untersuchung).
    • Obligatorischer Leistungsinhalt
      • Erhebung und/oder Monitoring organbezogener und übergreifender motorischer, emotioneller und kognitiver Funktionseinschränkungen
      • Beurteilung der Selbstversorgungsfähigkeiten mittels standardisierter, wissenschaftlich validierter Testverfahren
      • Beurteilung der Mobilität und Sturzgefahr durch standardisierte Testverfahren
    • Fakultativer Leistungsinhalt
      • Beurteilung von Hirnleistungsstörungen (schließt DemenzassessmentDemenzassessment ein)
      • Beratung und Abstimmung mit Personen aus dem persönlichen Umfeld der Patient*innen
      • Beratung zur Anpassung des Wohnraums
      • Abstimmung mit den mitbehandelnden Ärzt*innen

    Ergänzende Untersuchungen

    • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.8

    In der Hausarztpraxis

    • Wenn die Situation nicht den Eindruck macht, dass sofortige Maßnahmen erforderlich sind, hat dies den Vorteil, dass über mehrere Konsultationen hinweg untersucht werden kann, da die Patient*innen oft wenig Ausdauer haben.
    • Hausbesuche zur Evaluation von Alltagsfunktionen und Versorgungsbedarf

    Labor und EKG5,7

    Bei Spezialist*innen

    • ntgenthoraxntgen-Thorax
    • Augenhintergrund, ggf. vollständige ophthalmologische Untersuchung
    • Ggf. audiologische Abklärung von Hörstörungen
    • Bei Verdacht auf Insult oder TIA
      • Ultraschall und Doppler der hirnversorgenden Arterien
      • Echokardiografie, insbesondere bei Verdacht auf eine Herzerkrankung
    • Ggf. Skelettszintigrafie
    • Evtl. ausführlichere neurologische und neuropsychologische Diagnostik3

    Zerebrale Bildgebung

    Maßnahmen und Empfehlungen

    Indikationen zur Überweisung

    • Alle jüngeren Patient*innen mit Gedächtnisstörungen
    • Bei ungeklärten Erkrankungen mit Gedächtnisstörung oder anderen kognitiven Beeinträchtigungen sollte(Überweisung an die entsprechenden Spezialist*innen überwiesen werden (Geriatrie, Psychiatrie, Neurologie).

    Indikationen zur Klinikeinweisung

    • Akut einsetzende Gedächtnisstörungen erfordern in der Regel eine stationäre Abklärung und Behandlung.

    Empfehlungen

    Leitlinie: Therapie von Gedächtnisstörungen2

    Leichte bis mittelschwere Gedächtnisstörungen

    • Spezifisches funktions- oder strategieorientiertes kognitives Training (z. B. bildhafte Vorstellungen) (Ib/A)
    • Wirksamkeit der Methode hängt von der Trainingshäufigkeit ab (mindestens 10 Sitzungen gelten als gute klinische Praxis) (Ib/C).

    Schwere Amnesie

    • Der Fokus der Therapie sollte auf dem Erlernen von Kompensationsstrategien liegen, mit dem Ziel der Verbesserung von Aktivitäten und Teilhabe.
    • Die Betroffenen können domänenspezifisches Wissen (z. B. berufliches Fachwissen) und Alltagsroutinen lernen.
      • Fehler sollten dabei möglichst vermieden werden (fehlerarmes Lernen). Dazu sollten eindeutige Hinweise gegeben und ein aktiver Abruf angeregt werden, indem das Abrufintervall zunächst kurz, im weiteren Verlauf länger gestaltet wird (Spaced Retrieval) (II–III/B).

    Bei allen Schweregraden

    • Elektronische Erinnerungshilfen (z. B. Smartphone-Kalender) als Kompensationsstrategie in die Therapie von Patient*innen mit Gedächtnisstörungen einbeziehen, sofern die Betroffenen dazu bereit und daran interessiert sind. (II–III/A)

    Übende, sensorische und edukative Maßnahmen2

    • Zur Indikation und Anwendung der einzelnen Verfahren bei Demenzen siehe entsprechende Artikel.
    • In der Behandlung kognitiver und motorischer Defizite aufgrund anderer Hirnschädigungen, z.  B. Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall oder multiple Sklerose, spielen übende, sensorische und edukative Maßnahmen ebenfalls eine zentrale Rolle. Dazu ist eine Zusammenarbeit verschiedener Fachdisziplinen erforderlich, z. B.:
      • z. B. Ergotherapie
      • , Logopädie
      • , neurologische Rehabilitation
      • , Neuropsychologie
      • , Physiotherapie
      • , Sozialtherapie.
    • Bei leichten bis mittelschweren Gedächtnisstörungen können Gedächtnisfunktionen gezielt durch individuell angepasste Übungen trainiert werden.
    • Bei schwerer Amnesie steht das Erlernen von Kompensationsstrategien im Vordergrund, d.  h. die betroffene Person lernt z.  B., wie sie Erinnerungshilfen wie (Listen, Kalender, Klebezettel, etc.) nutzen kann, um bestimmte alltagsrelevante Gedächtnisinhalte aktiv abzurufen.
      • Bei der Space-Retrieval-Technik werden dabei die Zeitintervalle, nach denen eine bestimmte Information, z. B. „Welchen Wochentag haben wir heute?“ erneut abgerufen wird, am Anfang der Übung sehr kurzgehalten, z. B. nur wenige Sekunden, und dann schrittweise gesteigert. Die Intervalle sollen so kurz sein, dass ein fehlerarmer Abruf noch möglich ist.11
    • Elektronische Gedächtnishilfen
      • mittlerweile leicht verfügbar, z.  B. als Smartphone-App
      • Können als kompensatorische Hilfsmittel den Alltag erleichtern und zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben beitragen.
      • Bedürfen bei Menschen mit Gedächtnisstörung einer Einführung und Anleitung, z.  B. im Rahmen der Ergo- oder Soziotherapie.
      • Datensicherheit und Datenschutz beachten!

    Pflegerische Maßnahmen

    • Bewertung der Fähigkeit zur Selbstversorgung, z.  B. im Rahmen des hausärztlich geriatrischen Basisassessments mithilfe des Begutachtungsinstruments zur Pflegebedürftigkeit
      • möglichst rasche Umsetzung der notwendigen ambulanten oder ggf. stationären Maßnahmen
      • in der Regel in Zusammenarbeit mit den Angehörigen

    Pharmakotherapie

    • Zur Indikation und Anwendung bei Demenzen siehe entsprechendedie entsprechenden Artikel.
    • Die Pharmakotherapie von Gedächtnisstörungen bei nichtdemenziellen Erkrankungen ist nur wenig untersucht, und es sind bislang keine Medikamente dafür zugelassen (nur Off-Label-Use).
    • Aufgrund einzelner positiver Studien bei Patient*innen mit Schädel-Hirn-Trauma können folgende Empfehlungen gegeben werden:2
      • Donepezil (5–10  mg/d) wird empfohlen, umkann Gedächtnisleistungen bei Patient*innen nach mittelschwerem bis schwerem Schädel-Hirn-Trauma im subakuten und chronischen Stadium zu verbessern.12
      • Invorläufige einerHinweise randomisiertauf kontrolliertentherapeutischen StudieNutzen mitauch 157bei PatientRivastigmin und Methylphenidat
      • Verordnung durch Spezialist*innen mindestens 1 Jahr nach Schädel-Hirn-Trauma(Neurologie, fand sich in der Subgruppe der Patient*innen mit mittelschweren bis schweren Gedächtnisstörungen (n = 81Neurorehabilitation) unter Rivastigmin eine signifikant höhere Verbesserung der Gedächtnisleistungen als unter Placebo.13
      • Methylphenidat in einer Dosis von 2 × tgl. 0,3 mg/kg wird als Option zur Verbesserung von Lernen und Gedächtnis genannt.14

    Testverfahren

    Kurztests zur Demenzdiagnostik

    Screening, umfassende Evaluation oder Ausschluss von Gedächtnisstörungen

    • CERAD
    • RBMT
    • WMS-IV

    Patienteninformationen

    Gespräche mit Betroffenen und Angehörigen

    • AufklärungDer undAbschnitt emotionalebasiert Unterstützungauf dieser Referenz.6
    • Angehörige bei der Planung diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen einbeziehen.
    • Weiterführende Diagnostik nur nach sorgfältiger Aufklärung und ausdrücklicher Zustimmung der betroffenen Person (Recht auf Nichtwissen)
    • Aufklärung über die Prognose, soweit dies von den Patient*innen ausdrücklich gewünscht wird.
    • Kontaktaufnahme mit Interessenverbänden für Patient*innen und Angehörige anbietenanregen.

    Praktische Hinweise und Tipps für Menschen mit Gedächtnisstörungen

    • Ordnung halten; es ist weniger verwirrend, wenn wichtige Dinge immer ihren festen Platz haben.
    • Für gute Beleuchtung sorgen. Ein Nachtlicht erleichtert das Auffinden der Toilette und den Rückweg ins Bett.
    • Tagebuch führen.
    • Einen täglichen Stundenplan anlegen.
    • Leicht ablesbare Uhren
    • Leicht überschaubare Kalender
    • Notizblock neben das Telefon legen.
    • Alles entfernen, was verwirren kann.
    • Einfache Checklisten anlegen.
    • Schriftliche Anleitungen für einfache Sicherheitsmaßnahmen
    • Notizzettel mit Angaben, wo die am häufigsten gebrauchten Gegenstände liegen.
    • Vertraute Möbel und Bilder nicht entfernen.
    • Für Regelmäßigkeit und feste Abläufe sorgen.
    • Regelmäßigen Besuch vertrauter Orte und Menschen beibehalten, z. B. Garten, Kirche, Skatrunde.
    • Familienähnliche Esssituationen, verbale Unterstützung und positive Verstärkung können das Essverhalten von Menschen mit Demenz verbessern und können empfohlen werden (Ib/B).5
    • Angemessene strukturierte soziale Aktivierung während des Tages kann zu einer Besserung des Tag-Nacht-Schlafverhältnisses führen und sollte eingesetzt werden (Ib/B).5

    Patienteninformationen in Deximed

    Quellen

    Leitlinien

    • Deutsche Gesellschaft für Neurologie. S2e-Leitlinie Diagnostik und Therapie von Gedächtnisstörungen bei neurologischen Erkrankungen. AWMF-Leitlinie Nr. 030-124. S2e, Stand 2020. wwwregister.awmf.org
    • Deutsche Gesellschaft für Neurologie. S1-Leitlinie Transiente globale Amnesie (= amnestische Episode). AWMF-Leitlinie Nr. 030-083. S1, Stand 20172022.  wwwregister.awmf.org
    • Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN). S3-Leitlinie Demenzen. AWMF-Leitlinie 038-013. S3, Stand 20162023 (Konsultationsfassung)wwwregister.awmf.org

    Literatur

    1. Hacke W (Hrsg.):. Neurologie. Berlin, Heidelberg: Springer, 2016.
    2. Deutsche Gesellschaft für Neurologie. S2e-Leitlinie Diagnostik und Therapie von Gedächtnisstörungen bei neurologischen Erkrankungen. S2e, AWMF-Leitlinie Nr. 030-124, Stand 2020. wwwregister.awmf.org
    3. Deutsche Gesellschaft für Neurologie. S1-Leitlinie Transiente globale Amnesie (= amnestische Episode). AWMF-Leitlinie Nr. 030-083, S1, Stand 20172022. wwwregister.awmf.org
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    6. Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN), Deutsche Gesellschaft für Neurologie (DGN). S3-Leitlinie Demenzen. AWMF-Leitlinie 038-013, S3, Stand 20162023 (Konsultationsfassung). wwwregister.awmf.org
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    Autor*innen

    • Thomas M. Heim, Dr. med., Wissenschaftsjournalist, Freiburg
    • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
  • F00; F01; F02; F03; F04; F05; F06; F07
    N29; P20
    Gedächtnis; mnestische Störung; Kurzzeitgedächtnis; Arbeitsgedächtnis; Langzeitgedächtnis; Neugedächtnis; Altgedächtnis; prospektives Gedächtnis; episodisches Gedächtnis; prozessuales Gedächtnis
    Gedächtnisstörungen
    DDD MK 14.07.2022 Link zu TFDD aktualisiert, Leserhinweis. CCC MK 05.08.2020, neue LL.
    BBB MK 12.09.2023 revidiert und aktualisiert, chck go 16.6. CCC MK 11.01.2018, komplett überarbeitet
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    Gedächtnisstörung ist ein weit gefasster Begriff. Dazu zählen Störungen von:von1 Informationsenkodierung (Aufnahme) Informationenkonsolidierung (Speicherung) und Informationsabruf (Erinnern).1
    Geriatrie
    Gedächtnisstörungen
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