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Subarachnoidalblutung (SAB)

Zusammenfassung

  • Definition:Akute arterielle intrakranielle Blutung in den Subarachnoidalraum, spontan oder traumatisch. Spontane SAB meist durch Ruptur eines Aneurysmas bedingt.
  • Häufigkeit:Dritthäufigste Schlaganfallursache, Inzidenz: 10 von 4–9/100.000 PersonenEinw. pro Jahr, ca. 10.000Häufigkeitsgipfel neue40–60 Fälle jährlich in DeutschlandJahre.
  • Symptome:AkuterLeitsymptom Beginn mit starken Kopfschmerzenplötzlicher, oftstärkster Nackensteifigkeit,Kopfschmerz. Häufige Begleitsymptome sind Übelkeit, BewusstseinsstörungErbrechen, Bewusstseinsminderung, Verwirrtheit, Lichtempfindlichkeit, sensible oder motorische Ausfälle oder Krampfanfälle, evtl. ParesenOft vorangegangene Kopfschmerzepisode („Warning Leak“).
  • Befunde:Nackensteifigkeit (Meningismus), Bewusstseinsstörung, evtlfokale neurologische Defizite, epileptische Anfälle, z. Bewusstlosigkeit,T. fokal-neurologischeunauffälliger Ausfälleklinischer sind relativ unspezifische BefundeUntersuchungsbefund.
  • Diagnostik:Erfolgt(Notfall-)Bildgebung mittels CT, evtlbei unklaren Fällen ggf. zusätzlich Lumbalpunktion. mitBei LiquordiagnostikNachweis einer spontanen SAB Gefäßdarstellung (CT-A, MR-A oder DSA) zur Abklärung möglicher Aneurysmen.
  • Therapie:MikrochirurgischeIntensivmedizinische Überwachung und Behandlung. Bei aneurysmatischer SAB Versorgung des rupturierten Aneurysmas endovaskulär (Coiling) oder endovaskuläremikrochirurgisch Aneurysmaausschaltung(Clipping). Prophylaxe und Therapie von Komplikationen (z. IntensivmedizinischeB. BehandlungVasospasmusprophylaxe) insowie einemanschließende Krankenhaus der MaximalversorgungRehabilitation.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Die Subarachnoidalblutung istbezeichnet eine akutearterielle, intrakranielle Blutung aus großen und mittelgroßen intrakraniellen Arterien in den Subarachnoidalraum (außerhalb der Hirnsubstanz). Bei > 80 % der Fälle ist die Ursache eine Ruptur eines intrakraniellen Aneurysmas.1-7

Klassifikation1-2,4,6-7

  • Spontane Subarachnoidalblutung
    • aneurysmatische Subarachnoidalblutung (ca. 85 %)
    • Einnicht-aneurysmatische erhöhterSubarachnoidalblutung intrakranieller Druck aufgrund der Blutung, Hirnödeme oder ein Hydrozephalus sind häufige Komplikationen(ca.3 15 %)
  • ZusätzlichTraumatische kann eine reduzierte Perfusion als Folge eines zerebralen Vasospasmus zu verzögerten zerebralen Ischämien führen.3
  • Bei aneurysmatischen Blutungen ist die mikrochirurgischeSubarachnoidalblutung (Neurochirurgiebei Schädel-Hirn-Trauma) oder endovaskuläre (Neuroradiologie) Ausschaltung des rupturierten Aneurysmas innerhalb von 48 Stunden entscheidend für das Outcome.4

Häufigkeit

  • PrDritthävalenzufigste Schlaganfall-Ursache (2–7 %) mit hoher Mortalität, Morbidität und Invalidität1-3
  • Inzidenz
    • Dieaneurysmatische vermuteteSAB Prävalenz3,7–9/100.000 pro eines intrakraniellen Aneurysmas in der erwachsenen Bevölkerung liegt bei 2–2,5 %.Jahr56-9
  • InzidenzPrävalenz
    • Sieintrakranielle beträgtAneurysmen 10 pro 100.000 Personen pro Jahr.6
    • Inin Deutschland tretenbei jährlich 10.000 neue Fälle (ca. 10/100.000 pro Jahr) auf.
    • Die Sterblichkeit beträgt bei adäquater Behandlung etwa 20230 2,5 %.710
  • Geschlecht, Alter, Familie
    • Tritt bei Frauen etwassind häufiger aufbetroffen als bei nnern.
    • Dienner Inzidenz steigt mit dem Alter. Das Durchschnittsalter beträgt 55 Jahre(1, und der Inzidenzgipfel liegt zwischen 40 und 60 Jahren.
    • SAB treten familiär gehäuft auf.
  • Anteil aller Schlaganfälle
    • Die Subarachnoidalblutung ist die Ursache von 3–4 % aller Schlaganfälle6:1).86-7
    • 1/3 bis die lfteufigkeitsgipfel zwischen 40–60 Jahren (durchschnittlich 55 Jahre)6-7
    • In der ÜberlebendenNotaufnahme sind Kopfschmerzen der Vorstellungsgrund in ca. 2 % der Fälle, davon 1–3 % aufgrund einer Subarachnoidalblutung hat langfristige kognitive Störungen mit Beeinträchtigungen des Funktionsniveaus und der Lebensqualität.47-8,911-12

Ätiologie und Pathogenese

  • Blutungen

    Spontane werden oft verursacht durch:Subarachnoidalblutung

    • RupturAneurysmatische eines AneurysmasSubarachnoidalblutungen (75–80ca. 85 %)4,6
      • Lokalisation häufigder lokalisiertAneurysmen an derden AHirnbasisgefäßen4,10,13
        • R. communicans anterior oder derA. cerebri anterior (40 %)
        • distale A. carotis interna (30 %)
        • A. cerebri media10 (20 %)
        • Rupturvertebrobasilär, einerv. a. arteriovenösen Malformation (AVM)Basilariskopf (10  %)3
        • In einigen Fällen bleibt die Ursache unklar (15–20 %).
      • Dasdurchschnittliche BlutGröße breiteteines sichrupturierten raschAneurysmas: im Subarachnoidalraum aus, manchmal auch im Gehirngewebe und im Ventrikelsystem.6–7 mm7
    • Nicht-aneurysmatische Subarachnoidalblutungen (ca. 15 %)4,6,12
      • perimesenzephale SAB (2/3 der Fälle)
        • unklare Ursache, vermutlich venöse Blutung
      • nicht-perimesenzephale SAB (1/3 der Fälle)
        • kleine, unentdeckte oder thrombosierte Aneurysmen und
        • arteriovenöse Malformationen in den intrakraniellen Arterien
          • DasMoyamoya-Erkrankung
          • Durafisteln
          • zerebrale RisikoSinus-/Venenthrombose
          • reversibles einerzerebrales Ruptur ist abhängig von Größe, Form und Lokalisation des AneurysmasVasokonstriktionssyndrom (sRCVS)
          • posteriores reversibles Enzephalopathie Syndrom (PRES)
          • sympathomimetische Substanzen (z. B. u.Kokain).5,11-12

      Pathophysiologie

      • AneurysmenHirnschädigung befindendurch sichsubarachnoidale hBlutung in zwei Phasen5,7,12
        • frühe (direkte) Hirnschäufigdigung
          • (transiente) anglobale denIschämie
          • toxische TeilungsstellenEffekte des freien Blutes
          • direkte Schädigung des Hirngewebes durch intrazerebrale Komponente der großen Zerebralarterien im Circulus Willisii.Blutung
        • Vorlverzögerte (sekundäuferre) vonHirnschädigung
          • verzögerte Aneurysmenzerebrale sindIschämie kleine Ausbuchtungen als Folge von Defekten (DCI)
            • in den Mediaanteilen der Arterienwand.
            • Man nimmt an, dass diese Defekte als ein Ergebnis des Drucks aus dem pulsierenden Blutstrom und der entstehenden Turbulenzen expandieren, die an den Bifurkationen am größten sind.
            • In einem reifen Aneurysma wird der Mediaanteil der Arterienwand durch Bindegewebe ersetzt, und die Lamina elastica ist verringert oder fehlt.
            • Das Risiko einer Ruptur ist abhängig vom Druck in der Arterienwand, das Risiko steigt mit der Größe des Aneurysmas.
            • Hoher Blutdruck und fortgeschrittene Arteriosklerose führen zu einem hohen Rupturrisiko.13
            • Wenn ein Aneurysma vorliegt, liegt das Risiko bei 20 %, dass die betroffene Person weitere Aneurysmen hat.
            • Die arterielle Blutung des Aneurysmas führt zu einem schnellen Anstieg des intrakraniellen Drucks von 10 mmHg bis auf das Niveau des arteriellen Drucks. Ein plötzlicher Tod tritt in 10 %1/3 der Fälle aufinnerhalb von 3–14 Tagen
            • Mechanismen: Vasospasmen großer Gefäße, Konstriktion von Arteriolen, Mikrothromben, Störung der Blut-Hirn-Schranke, Störung der zerebralen Autoregulation5
          • systemische Komplikationen (z. B. Fieber, Elektrolytstörungen)
      • Systemische Reaktion7
        • Aktivierung des sympathischen Nervensystems
        • Freisetzung von Katecholaminen, inflammatorischen Zytokinen und natriuretischen Peptiden
        • Aktivierung des Renin-Angiotensin-Aldosterone System (RAAS)
        • Auswirkungen

      DieTraumatische häufigsten Lokalisationen des zerebralen Aneurysmas14Subarachnoidalblutung

      • A.Ursache communicansund anteriorPathogenese
        • traumatische (30Subarachnoidalblutung %)im Rahmen eines Schädel-Hirn-Trauma mit Ruptur von Arterien und Brückenvenen
      • A. communicans posterior (25 %)
      • Häufigkeit
        • A. cerebri media (20 –40 %)
        • Bifurkation zur A. carotis interna (7,5 %)
        • An der SpitzeBetroffenen dermit A.schwerem basilaris (7 %)Schädel-Hirn-Trauma4
        • A. pericallosa (4 %)
      • A. cerebelli inferior posterior (3 %)

      Prädisponierende Faktoren

      Risiko einer RupturAneurysmaruptur

      • Das Risiko ist mit der Größe und derLokalisation Lokalisationdes intrakraniellen Aneurysmas verknüpft
          .
        • Die folgenden Zahlen zeigen die kumulativeKumulatives 5-Jahres-RateRisiko voneiner Rupturen im Verhältnis zum Durchmesser des AneurysmasRuptur bei asymptomatischen Patient*innen, die bisher keine Subarachnoidalblutung aus einem anderen Aneurysma hatten.1210
          • Lokalisation an der: A. carotis interna, A. communicans anterior, A. cerebri anterior, A. cerebri media
            • unter 7  mm: 0  %5
            • 7–12  mm: 2,6  %5
            • 13–24  mm: 14,5  %5
            • ≥ 25  mm oder mehr: 40  %5
          • Lokalisation an der: A. cerebri posterior oder A. communicans posterior
            • unter 7  mm: 2,5  %5
            • 7–12  mm: 14,5  %5
            • 13-24  mm: 18,4  %5
            • ≥ 25  mm oder mehr: 50  %5
        • Patient*innen mit mehreren Aneurysmen, die aufgrund einer Ruptur eines Aneurysmas eine Subarachnoidalblutung hatten, haben ein bedeutendSignifikant höheres Risiko fbei multiplen intrakraniellen Aneurysmen oder zurürckliegender eine Blutung aufgrund eines nicht rupturierten Aneurysmas als die o. g. 5-Jahres-Raten.SAB510

        ICPC-2

        • K90 Schlaganfall/zerebrovasc. Insult
        • K91 Zerebrovaskuläre Erkrankung

        ICD-10

        • Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1916
        • I60 Subarachnoidalblutung
          • I60.0 Subarachnoidalblutung, vom Karotissiphon oder der Karotisbifurkation ausgehend
          • I60.1 Subarachnoidalblutung, von der A. cerebri media ausgehend
          • I60.2 Subarachnoidalblutung, von der A. communicans anterior ausgehend
          • I60.3 Subarachnoidalblutung, von der A. communicans posterior ausgehend
          • I60.4 Subarachnoidalblutung, von der A. basilaris ausgehend
          • I60.5 Subarachnoidalblutung, von der A. vertebralis ausgehend
          • I60.6 Subarachnoidalblutung, von sonstigen intrakraniellen Arterien ausgehend
          • I60.7 Subarachnoidalblutung, von nicht näher bezeichneter intrakranieller Arterie ausgehend
          • I60.8 Sonstige Subarachnoidalblutung
          • I60.9 Subarachnoidalblutung, nicht näher bezeichnet
        • P10 Intrakranielle Verletzung und Blutung durch Geburtsverletzung
          • P10.3 Subarachnoidale Blutung durch Geburtsverletzung
        • P52 Intrakranielle nichttraumatische Blutung beim Fetus und Neugeborenen
          • P52.5 Subarachnoidalblutung (nichttraumatisch) beim Fetus und Neugeborenen
        • S06 Intrakranielle Verletzung
          • S06.6 Traumatische subarachnoidale Blutung

        Diagnostik

        Diagnostische Kriterien

        • Es ist oft schwierig, diese Erkrankung auf der Grundlage der Anamnese und klinischen Befunde allein auszuschließen.20
        • Sie tritt oft plötzlich, begleitet von intensiven Kopfschmerzen auf. Die Diagnose wird im CT und – bei negativer Bildgebung – durch den Nachweis von Blut im Liquor bestätigt.21
        • Eine zerebrale CT hat eine hohe Sensitivität (fast 100 %) für den Nachweis einer Subarachnoidalblutung.3Klinik
          • EineTypisch negativesind CTplötzliche stärkste Kopfschmerzen, dieoft binnenmit 6 Stunden nach dem ersten Auftreten der Symptome durchgeführt wurde, hat einen negativen prädiktiven Wert von 99,9 %.22
          • Die Diagnose kann im Zweifelsfall durch den Nachweis von Blut im Liquor gesichert werden (Lumbalpunktion)Begleitsymptomen.
        • Zerebrale Bildgebung
          • native CT-Bildgebung mit hoher Sensitivität
        • Lumbalpunktion
          • bei negativer CT-Diagnostik
        • Gefäßdarstellung zum Aneurysmanachweis bei SAB

        Stadium nach Hunt und Hess1,4-6

        • 0: unrupturiertes, asymptomatisches Aneurysma
        • 1: keine oder leichte Kopfschmerzen, leichter Meningismus
        • 2: mäßige bis schwere Kopfschmerzen, Meningismus, keine Ausfälle außer Hirnnervenausfälle
        • 3: Somnolenz und/oder Verwirrtheit und/oder fokale Ausfälle
        • 4: Sopor, mäßige bis schwere fokale Ausfälle, vegetative Störungen
        • 5: Koma, Dezerebrationshaltung (Strecksynergismen)

        Stadium nach World Federation of Neurological Surgeons (WFNS)4-6

        • Grad I: GCS 15, kein motorisches Defizit
        • Grad II: GCS 13–14, kein motorisches Defizit
        • Grad III: GCS 13–14, motorisches Defizit vorhanden
        • Grad IV: GCS 7–12, ggf. motorisches Defizit
        • Grad V: GCS 3–6, ggf. motorisches Defizit

        Differenzialdiagnosen

        Anamnese

        • HyperakuterReversibles Beginnzerebrales derVasokonstriktionssyndrom Symptome mit Kopfschmerzen, in 2 von 3 Fällen mit stärkeren Kopfschmerzen, als je zuvor erlebt.(RCVS)244
          • Bei 1 von 3 Betroffenen beginnt der Donnerschlag-Kopfschmerz langsam(„Thunderclap undHeadache“) ohne baut sich über oft wenige Minuten hin auf.Meningismus
        • BeginnPrimäre inKopfschmerzformen4,17
        • NackensteifigkeitAortendissektion
          • Nackensteifigkeit scheint das Symptom zu sein, das bei starkem Kopfschmerz am besten die Patient*innen mit SAB (61 %) von denjenigen ohne eine SAB (10 %) unterscheidet. oder Karotisdissektion26 Cave: Das Nichtvorhandensein von Nackensteifigkeit schließt eine SAB nicht aus!
        • Der Kopfschmerz beginnt oft auf einer Seite oder im Hinterkopf.
        • Er wird oft von Übelkeit und Erbrechen (75 %), Bewusstseinsstörungen (> 50 %), Krampfanfällen, Schwindel und Lichtscheu begleitet.27-284
          • Später können Bewusstseinsstörungen auftreten, evtl. tritt VerwirrtheitHerzinfarkt auf,mit oderatypischer es kommt zu einem Koma bzw. zum Tod (15 %).
          • Ein fokalneurologisches Defizit entsteht bei 1/3 der Patient*innen, wenn eine Blutung ins Hirnparenchym eintritt.
          • Bei 25 % treten Bewusstseinsveränderungen innerhalb von 15 Minuten auf, und 10–50 % können Krampfanfälle bekommen. Ungewöhnlich starke postiktale Kopfschmerzen nach einem erstmalig aufgetretenen Krampfanfall sollten zu einer weiteren Diagnostik zum Ausschluss einer SAB führen.
        • Sonstige Symptome
        • Anamnese

        • „Schlimmere Kopfschmerzen als jemals zuvor“ („Vernichtungskopfschmerz“).
          • Etwa 12–15 % mit einem solchen Symptom haben eine SAB.

            Beschwerden291,4-307,11,18

          • Bei begleitenden neurologischen Ausfällen lag die Prävalenz einer SAB bei 25 %.
        • Die SAB ist beim Fehlen klassischer Symptome und Beschwerdebilder leicht zu übersehen.31

        Vorsicht: „Warning Leak“

        • Eine Subarachnoidalblutung ist nicht immer lebensbedrohlich. Dies ist der Fall bei kleineren Blutungen = Warnblutungen vor großen Blutungsereignissen.Leitsymptom Kopfschmerzen (70 %)271,4,6-7,11
        • Es ist wichtig, kleinere Blutungen rechtzeitig zu erkennen, weil es dann evtl. möglich ist, einer schwereren Blutung vorzubeugen.32
        • Eine kleinere Blutung, „Warnblutung“,  ist gekennzeichnet durch hyperakute, mittelstarke Kopfschmerzen, Lichtscheu, Übelkeit und Nackensteife und dauert 1–3 Tage an.32
        • Die Kopfschmerzen können in bis zu 40 % der Fälle das einzige Symptom sein.
        • Die Kopfschmerzen können auch bei fortschreitender Blutung im Laufe von Minuten bis Stunden vollständig zurückgehen.33
        • Bei neu aufgetretenen Kopfschmerzen ist es wichtig, die betroffene Person genau zu den ersten Symptomen zu befragen, ob diese plötzlich oder nach und nach aufgetreten sind.
        • Bei einer leichten Subarachnoidalblutung können sich die Symptome schrittweise nach einem initial plötzlichen Beginn steigern.

        Ottawa-Regel

        • Der(per)akuter Algorithmus wird beiBeginn Betroffenen(Donnerschlag-Kopfschmerz) mit erstmaligmaximaler aufgetretenenIntensität nichttraumatischeninnerhalb akuten Kopfschmerzen, die ihre1 min
          • seltener maximale Intensität innerhalb einer1 Stunde erreichen, angewandt.
        • Instärkste einer US-amerikanischen Studie mit 1.153 Untersuchten, von denen 67 eine SAB hatten, lag die SensitivitIntensität der(„schlimmste Ottawa-RegelKopfschmerzen beides der Erkennung einer SAB bei 100 % (95 % KI: 94,6–100 %)Lebens“, d. h. ein negatives Testergebnis scheint eine SAB weitgehend auszuschließen.„Vernichtungskopfschmerz“)344-6
        • Liegtz. T. einesalleiniges Symptom (ca. 50 %)
      • Nackenschmerzen und Meningismus
      • Lichtempfindlichkeit (Photophobie)
      • Übelkeit und Erbrechen
      • Bewusstseinsstörungen (2/3 der folgendenPatient*innen)
      • Fokale Kriterienneurologische Defizite
        • Hirnnervenstörungen (v. a. N. oculomotorius)
        • Lähmungen
        • Sensibilitätsstörungen
        • Sehstörungen
      • Vegetative Symptome
      • Epileptische Anfälle (6–12 %)
      • Glaskörperblutungen (17–40 %, Terson-Syndrom)
      • Untypische Manifestationen sind möglich:4,19
        • Verwirrtheit
        • Synkope
        • Herzstillstand mit Reanimationspflichtigkeit

      Warnblutungen („Warning Leaks“)4-5,20-21

      • Vorangehende, passagere Kopfschmerzen vor SAB in 10–43 %5
      • Kopfschmerzen ungewohnter Art
      • Meist Stunden oder Tage zuvor

      Ottawa-Regel5,11,22

      • Risikoabschätzung einer aneurysmatischen Subarachnoidalblutung bei akut einsetzenden sindKopfschmerzen
      • Kriterien, weiteredie Untersuchungenbei notwendigwachen Patient*innen für eine weiterführende Abklärung sprechen:
      • Interpretation
        • eineIn Frageeiner Studie mit Ja1.153 beantwortetPatient*innen Sensitivität von 100 % (95 % KI: weitere Untersuchung
        • alle Fragen mit Nein beantwortet: Verdachtsdiagnose SAB scheidet aus.94,6–100 
        %)22

      Klinische Untersuchung

      • HäufigeInitiale Befundeklinische sindUntersuchung nach dem Nackensteifigkeit, Bewusstseinsstörungen, pathologischer Reflexstatus, Paresen oder andere neurologische Defizite, z. B. aufgrund von Einblutungen ins Hirnparenchym, das Ventrikelsystem oder den Subduralraum.ABCDE-Schema3,356
        • EsAirway gibt(Atemwege)
        • Breathing auch leichte Formen(Beurteilung der Subarachnoidalblutung.Atmung)
        • LichtscheuCirculation (Kreislauf)
        • Disability (neurologischer Zustand)
        • Exposure (Beurteilung in entkleidetem Zustand)
      • Ggf. bereits unmittelbar Einleitung lebensrettender Maßnahmen3
      • Orientierende neurologische UntersuchungNackensteifigkeit1,4-6,8,23
        • IstBewusstseinszustand (Glasgow einComa hScale)
        • Meningismus
        • Pupillenreaktion
        • Hirnnervenstatus
        • Sensibilitäufiger Befund. Es kann jedoch Stunden dauern, bis sie auftritt.tsstörungen
        • Lähmungen (Paresen)
      • Fokale Ausfälle bei der neurologischen Untersuchung
        • sind entweder Zeichen, dass Blut ins Hirnparenchym eingedrungen ist,
        • oder dass eine primär subarachnoidale Blutung bis zum Subduralraum durchgedrungen ist.
      • Die Plantarreflexe sind häufig normal, können aber auch pathologisch sein.
      • Eine Anisokorie/Okulomotoriusparese kann vorliegen, wenn das Aneurysma an der A. carotis interna lokalisiert ist und gegen den N. oculomotorius drückt, oder bei beginnender Einklemmung (Herniation) von Hirngewebe in den Tentoriumschlitz oder ins Foramen magnum aufgrund eines erhöhten intrakraniellen Drucks.3

      Klassifikation nach Hunt und Hess zur Beurteilung des Schweregrades einer Subarachnoidalblutung3

      1. Asymptomatische oder geringe Kopfschmerzen und Nackensteifigkeit
      2. Hirnnervenlähmung, Nackensteifigkeit, mäßige bis starke Kopfschmerzen
      3. Verwirrtheit, Somnolenz, leichte fokale Parese
      4. Stupor, Hemiparese, evtl. Dezerebrationsstarre
      5. Tiefes Koma, Rigidität

      Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

      • Bei Verdacht auf eine SAB ist eine sofortige bildgebende Diagnostik in der Klinik notwendig (Time is brain!).Keine

      Diagnostik bei Spezialist*innen

      • CTDer diagnostische Pfad ist abhängig vom Zeitpunkt der Präsentation und dem klinischen Zustand.1,5-8,11-12
      • Zum Management traumatischer Subarachnoidalblutungen siehe Artikel Schädel-Hirn-Trauma.

      Bildgebende Untersuchung

      • DieComputertomografie meisten(CT)1,5-7,11-12,24-26
        • native BlutungenCT-Bildgebung
          • empfohlene werdenDiagnostik erkanntin der Akutsituation1,5
          • CT wenn≤ 6 dieStd. Untersuchungnach innerhalbSymptombeginn: vonhinreichend zum Ausschluss einer SAB (> 99 %)4-5,8
          • CT > 6 Stunden nach Beginn der Symptome erfolgt.
          • Auch die Lokalisation des Blutungsereignisses gelingt umso besser, je früher die Bildgebung durchgeführt wird.
          • CT geht schneller als MRT, und sie weist die Blutungen mit größerer Präzision am 1. Tag nach.3
          • Die Wahrscheinlichkeit, subarachnoidales Blut in der cCT zu finden, liegt laut einer prospektiven StudieSymptombeginn:36
            • innerhalb von 6 Stunden bei 100 %
              • bei einem negativen prädiktiven Wert von 99,9 % binnen 6 Stunden nach dennegativer erstenCT Symptomenergänzende LP empfohlen225
            • Sensitivität für Subarachnoidalblutungen1,4-5,24,27
              • am gleichen1. Tag: ca. bei 9290–95  %
              • am 3. Tag bei: 74  %
              • und nach 31 WochenWoche: fast bei Null.50 %
            • EineCT-Angiografie8,28-29
              • Gefäßdarstellung retrospektivezum AnalyseNachweis hingegenintrakranieller befindet, dass eine CT binnen 6 Stunden 20 % der Patient*innen mit SAB verfehlt (Aneurysmen
                • Sensitivität 8097 %; Spezifität 91 %) und empfiehlt deshalb eine Lumbalpunktion bei klinischem Verdacht und negativer cCT (II).21 
                • Eine cCT ist außerdem gut geeignet, um die Bedingungen, die für die Prognose ausschlaggebend sind, wie z. B. Parenchymschäden, Koagel, ventrikuläre Einblutung, zu beurteilen.3730
              • MRT
                • Einesichere MRTDarstellung kannvon eine Subarachnoidalblutung nachweisenAneurysmen > 4 mm, hat jedoch eine niedrigere Sensitivität als eine cCT am 1z. Tag nach der Blutung T.2
                • Die MRT macht Blutabbauprodukte sichtbar und kann daher in einigen Fällen verwendet werden, um den weiteren Blutungsverlauf aufzuzeigen.
                • Die MRT hat im gesamten Verlauf eine niedrigere Sensitivität als die Lumbalpunktion und sollte deswegen eine derartige Untersuchung nicht ersetzen.
              • Lumbalpunktion mit Untersuchung des Liquors
                • Damit kann auch eine geringgradige Blutung festgestellt werden.
                • Die Sensitivität liegt bei 93 % und die Spezifität bei 95 %.kleinere384,8
                • Der spektrofotometrische Nachweis von Bilirubin ist sensitiver als die optische Untersuchung.
                  • Die Untersuchung kann falsch negativ ausfallen, wenn sie zu früh vorgenommen wird. Man sollte 12 Stunden ab Symptombeginn warten, weil das Hämoglobin Zeit benötigt, um in Bilirubin zu zerfallen und in die Lumbalregion zu gelangen.
              • CTDigitale Substraktionsangiografie (DSA)28,31-/MRT-Angiografie32
                • DerGoldstandard der Gefäßdarstellung zum Nachweis einesintrakranieller intrakraniellen Aneurysmas als mögliche oder wahrscheinliche Ursache einer Blutung erfolgt mittels CT-AngiografieAneurysmen39-40 oder durch konventionelle Angiografie.
                • Zunehmend wird eine CT-/MR-Angiografie statt einer herkömmlichen CT durchgeführt. Diese Untersuchung ist nichtinvasiv, und die Sensitivität (99 %) sowie die Spezifität (100 %) sind mit einer zerebralen Angiografie vergleichbar.40-418
                • Wennbei bewiesennegativer ist,CT-Angiografie dasszum diesicheren BlutungAusschluss durchintrakranieller ein Aneurysma verursacht wird, steht die Ausschaltung des Aneurysmas innerhalb von 48 Stunden an 1. Stelle.Aneurysmen42-435
                • AlleEine hirnzuführendenKombination Gefvon Diagnostik und endovaskuläßerer sind sorgfältig angiografisch zu beurteilen, da 15 % der Patient*innen multiple Aneurysmen haben.1
                • Bei gesicherter Subarachnoidalblutung ohne nachgewiesene Ursache wird die CT-Angiografie in den folgenden Wochen wiederholt, ggf. mehrmals.
                • In 10–15 % aller SAB kann auch in der Angiografie keine Ursache identifiziert werden. Dann liegt häufig eine Blutung aus kleinen Venen vor. Bei dieser Form der SubarachnoidalblutungTherapie ist die Prognose gutmöglich.
              • KonventionelleMagnetresonanztomografie Angiografie(MRT)
                • SieHat kannin einder AneurysmaAkutsituation lokalisieren,einen aberuntergeordneten zunehmend wird statt dieser eine CT-/MR-Angiografie durchgeführtStellenwert.231
                • Siebei kann als Voruntersuchung zuNachweis einer Operationsubakuten notwendigoder sein.älteren SAB überlegen444
                • Nachweis seltener Ursachen (z. B. ZSVT, RCVS, zerebrale Amyloidangiopathie)4,8
                • MR-Angiografie zum Nachweis intrakranieller Aneurysmen der CT-A und DSA unterlegen8
                  • Sensitivität 95 %; Spezifität 89 %
              • Transkranielle Dopper-Sonografie4,6
                • Beurteilung der intrakraniellen Gefäße zum Nachweis von Vasospasmen

              Aneurysmen, die nicht geblutet haben5,35Lumbalpunktion

              • DieLiquordiagnostik Entscheidungzum Nachweis einer SAB4, ob ein unrupturiertes Aneurysma durch einen elektiven Eingriff ausgeschaltet werden sollte7-8, erfordert eine sorgfältige und individuelle Abwägung.
              • Durch die immer höher auflösende Bildgebung werden heute immer häufiger auch sehr kleine asymptomatische Aneurysmen entdeckt. Kontrovers ist, unter welchen Bedingungen eine elektive Ausschaltung solcher zufällig entdeckten Aneurysmen indiziert ist.
              • Asymptomatische Aneurysmen ab einem Durchmesser von 5–7 mm werden heute in der Regel behandelt, vorausgesetzt, dass keine Kontraindikationen vorliegen, z. B. hohes Alter, Multimorbidität.33
                • Insbesondereergänzende Diagnostik bei denV. a. endovaskulärenSAB Eingriffenund konntenegativer CT7,12
                  • Diagnostisch ist die SicherheitWertigkeit derniedriger Behandlungals deutlich verbessert werden, sodass das interventionsassoziierte Komplikationsrisiko auch bei kleinen Aneurysmen vertretbar erscheintCT.4512
                • AusführlicheEin fachärztlich-neuroradiologischeklarer und/oderLiquor neurochirurgischespricht Beratunggegen eine SAB innerhalb der Betroffenenletzten einschließlich2 ihrer Angehörigen ist essenziellWochen.
              • Ein3-Gläser-Probe8
                • zur niedriges Alter (< 60 Jahre), eine Hypertonie, die eine Behandlung erfordert, das AuftretenDifferenzierung von Subarachnoidalblutungeneiner inartifiziellen Blutbeimengung im Rahmen der FamilieLumbalpunktion
                • konstante undgelb-rötliche einVerfärbung erh(Xanthochromie) bei SAB (positive 3-Gläser-Probe)
              • Xanthochromie4,12
                • gelb-röhtestliche vaskulVerfäres Risiko sind Faktoren, die für eine Ausschaltungrbung des AneurysmasLiquors sprechen.durch Blutabbauprodukte
                • Abxantochromer einerLiquor Größeab 4–12 Stunden nach Blutungsereignis4
                • Diagnostik mittels Spektrophotometrie7
              • Nachweis von >Erythrozyten, 10 mmSiderophagen und Hämatoidin4
                • Erythrozyten mehrfrühestens wirdnach eine4 BehandlungStunden
                • Siderophagen desab Aneurysmas> 4 inTage derbis Regelzu empfohlen.6 Monaten
                • Hämatoidin-Kristalle ab > 8 Tage

              Indikationen zur Krankenhauseinweisung

              • Bei Verdacht auf einen Schlaganfall oder eine Subarachnoidalblutung ist eine sofortigenotfallmäßige notärztlichKrankenhauseinweisung begleitete Einweisung in die neurochirurgische oder interventionell-neuroradiologische Abteilung eines Krankenhauses der Maximalversorgung notwendig (Time is brain!)indiziert.
                1,3,5
                • Große retrospektive Studien haben gezeigt, dass dieEine Behandlung inan Zentren mit einemneurologischer, hohen jährlichen Volumen an behandelten SAB-Fällen mit einem besseren neurologischen Outcomeneurochirurgischer und einerneuroradiologischer niedrigerenExpertise Mortalitätin einhergehtder alsBehandlung anvon kleinerenSAB Zentrenanstreben.465-486,34-35
              • Auch bei Verdacht auf durchgemachte kleine Blutungen (Warnblutungen) sollten die Betroffenen schnell in ein Krankenhaus eingewiesen werden, da man bei der Behandlung möglicher Aneurysmen oder arteriovenöser Malformationen eine erneute Blutung verhindern und damit die Mortalität verringern kann.

              Therapie

              Therapieziele

              • BlutungVitalfunktionen stillenerhalten.
              • Symptome lindern.
              • Blutungsquelle behandeln, Aneurysmafrühe ausschaltenNachblutung verhindern.
              • Komplikationen verhindernvermeiden und ggf. handhaben, (z. B. Vasospasmen und, verzögerte zerebrale Ischämie,  Hydrozephalus, erhöhter intrakranieller Druck,).
              • Rehabilitation erneutefunktioneller Blutung.Defizite

              Allgemeines zur Therapie

              • Frühe

                DEGAM-Leitlinie: InterventionPrähospitale Maßnahmen bei V. a. Schlaganfall3

                Prähospitale Untersuchung und Therapie

                • EineInitiale früheUntersuchung nach Diagnostikdem ABCDE-Schema
                • Falls notwendig, Einleitung lebensrettender Maßnahmen
                • Neurologische Beurteilung anhand eines Untersuchungsalgorithmus
                • Venöser Zugang
                  • sofern in akzeptablem Zeitrahmen herstellbar
                • Blutzucker
                  • Blutzuckermessung und Gabe von Glukose bei BZ < 60 mg/dl
                • Sauerstoff
                  • Gabe von Sauerstoff erst ab einer Sättigung < 95 %
                • Blutdruck
                  • Blutdruckwerte ≥ 220 mmHg können per vorsichtiger medikamentöser Titration (z. B. mit Nitrendipin-Trinkampullen) um 15 % gesenkt werden.
                • Sonstiges
                  • Dokumentation von anamnestischen Daten, Beginn der Symptomatik, Vorbereitung eines Medikamentenplans zur Mitgabe
                  • Grundlegende Informationen an Patient*innen und Bezugspersonen (z. B. nicht unbegleitet aufstehen, Nahrungs-/Flüssigkeitskarenz, weiteres Prozedere)
              • Innerklinische Therapie

                • Behandlung bietenund dieÜberwachung Möglichkeitauf einer (Neuro-)Intensivstation1-2,18,23
                  • regelmäßige dasneurologische AneurysmaBeurteilung auszuschalten(inkl. EsGCS kann somit in den meisten Fällen eine erneute Blutung verhindert werden (Iaund NIHSS).495
                  • Screening auf Dysphagie5
                • StrengeFrühe BettruheIntervention bei aneurysmatischer Subarachnoidalblutung2,23,36
                  • Wennzur dieVermeidung Patient*inneneiner beiRezidivblutung Bewusstsein sind, soll jede Anstrengung vermieden werden.(Ia)336
                  • Durchführung so früh wie möglich (< 24 Stunden)
                • MedikamentBettruhe und Vermeidung köserperlicher Behandlung?
                • Anstrengung1
                  • EineThromboseprophylaxe medikamentösemittels intermittierender Schmerzbehandlungpneumatischer mitKompression Opiaten ist notwendig, um schmerzauslösende Stresssituationen zu umgehen, die den Blutdruck erhöhen und somit eine Gefahr für eine Rezidivblutung sind.(IPK)
                • WennSymptomatische Bettruhe oder eineBehandlung1,4
                  • Kopfschmerzen: adäquate medikamentöseAnalgesie Schmerzbehandlung(z. B. nichtParacetamol zu500–1000 mg einem normalen Blutdruck führeni. v., kann es notwendig sein, den Blutdruck medikamentös zu regulierenggf. Eine solche Behandlung kann den Perfusionsdruck des Gehirns beeinflussenkurzwirksame und erfordertgering dahersedierende neurointensivmedizinischeOpiate)
                  • Übelkeit Kenntnisseund Erbrechen: Antiemetika (z. B. MCP 10 mg i. v.)
                • Ausschaltung des Aneurysmas
                  • Eine frühzeitige Ausschaltung des Aneurysmas (am besten am 1. Tag, spätestens innerhalb von 48 Stunden) führt zu weniger Rezidivblutungen und zu einer besseren Prognose als eine spätere Behandlung.Blutdrucktherapie4,35,496-8
                    • in der Akutphase bei unversorgtem Aneurysma strikte Einstellung mit Ziel-RRsys < 160 mmHg
                    • Dasengmaschiges AneurysmaBlutdruckmonitoring(nach kannMöglichkeit durchkontinuierlich Kraniotomie und durch mikrochirurgische Abklemmung mit Clips oder mit endovaskulärer Technik (z. B. Coilingintraarteriell) gesichert werden,
                    • Zielwerte abhängig vom Allgemeinzustand der Betroffenen sowie von derprämorbidem GrößeBlutdruck, der Form und der Lokalisation des Aneurysmas.3
                    • Näheres siehe Abschnitt Clipping oder Coiling?

                  Drucküberwachung und sonstiges Monitoring

                  • Das kontinuierliche Monitoring des intrakraniellen Drucks und des ArteriendrucksAneurysmaversorgung, der Gebrauch einer externen Ventrikeldrainage und Blutdruck regulierender Mittel sowie von MedikamentenHirnödem, dieVasospasmen Gefäßspasmen vorbeugen sowie ggf. der Einsatz von Analgosedierung und invasiver Beatmung bieten die Möglichkeit einer optimalen Patientenbehandlung.3-4
                  • Während die Ausschaltung des Aneurysmas durch Coiling oder Clipping einige Stunden in einer chirurgischen Abteilung oder in einem Angiografie-Labor dauert, ist in der Regel eine mindestes 2-wöchige Behandlung auf der Neurointensivstation unverzichtbar.3-4,35
                  • Die Neurointensivbehandlung ist ausschlaggebend, um langfristig gute Ergebnisse zu erreichen – Behandlung der Risikofaktoren, frühzeitige Rehabilitation. 

                  Akutbehandlung

                  • Möglichst ruhige Umgebung, kein Stress/keine Aufregung
                  • Schmerz
                    • gute Schmerzlinderung3 mit Opiaten i. vetc.
                  • BrechreizVasospasmus-Prophylaxe1,4-6
                    • LinderungKalziumantagonist des(Nimodipin) Brechreizes3bei mitallen Metoclopramidspontanen i.SAB
                    • Reduziert vdas Risiko von Vasospasmen und verzögerter zerebraler Ischämien.
                  • Blutdruckbehandlung
                    • IstNimodipin 6 x 60 mg/d abhängigp. o. vomüber normalen21 Blutdruck der Patient*innen und vom intrakraniellen Druck, Ziel MAP 60–90 mmHg.Tage31,5-6
                  • Bei AnzeichenZeichen einesdes erhöhten intrakraniellen Drucks oder einer Herniation1-2
                    • KopfendeKopfhochlagerung anheben(30 Grad), ggf. ICP-Monitoring und Anlage einer externen Ventrikeldrainage (EVD)
                  • Schutzintubation und Beatmung bei:
                  • Vermeidung von:1,4,6

                  Interventionelle und/oderTherapie

                  Versorgung Hyperthermieeines rupturierten Aneurysmas

                  • ErschwerendeFrühzeitige BedingungenVersorgung eines rupturierten Aneurysmas bei aneurysmatischer Subarachnoidalblutung (< 24 Stunden)4-5
                  • Primär endovaskuläre, seltener operative Therapie empfohlen4-7,38
                    • interdisziplinäre, individuelle Nutzen-/Risiko-Abwägung zwischen endovaskulär und mikrochirurgisch erfahrenen Behandler*innen unter Einbeziehung folgender Faktoren:
                      • Größe, Form und Lokalisation des Aneurysmas
                      • begleitende intrakranielle Blutungen (ggf. mit neurochirurgischem Therapiebedarf)
                      • Patientenalter
                      • Komorbiditäten
                    • In den meisten Fällen ist die korrigiertendovaskuläre werdenTherapie müssen, da sie die Prognose verschlechternberlegen.35,39-40
                      • u. a. besseres funktionelles Outcome, weniger Epilepsie
                    • Die endovaskuläre Therapie hat heutzutage einen besseren funktionellen Outcome und ist daher in den meisten Fällen zu bevorzugen.4-7 

                  Endovaskuläre Therapie1,4-7,12,40

                  • Kathetergestützte neuroradiologische Intervention
                  • Okklusion des rupturierten Aneurysmas
                    • Erfolgsrate ca. 91 %4
                  • Verschiedene eingesetzte Verfahren4,6
                    • Coil-Embolisation (mit Platinspiralen)
                    • Stent- oder ballonassistierte Coil-Embolisation
                    • Flow-Diverter Stents
                    • beschichtete Flow-Diverter-Stents
                  • Komplikationen4
                    • Perforation
                    • Thrombembolie
                    • Dissektion
                    • Kontrastmittelreaktion
                    • Rekanalisation des Aneurysmas
                      • routinemäßige Kontrollen mittels Verlaufsbildgebung6

                    Medikamentöse

                  Operative Therapie

                  Weitere Medikamente in der Akutphase?1,4-7

                  • Antiepileptika?Neurochirurgische, offene oder mikrochirurgische Operation
                  • Verschluss des rupturierten Aneurysmas durch Platzierung eines Metallclips um den Aneurysmahals
                    • In Europa ist eine prophylaktische Behandlung mit Antiepileptika nicht üblich.1
                    • EEG-Überwachung bei komatösen Personen, da die Häufigkeit von nichtkonvulsiven epileptischen Anfällen um 20 % erhöht sein kann.51
                  • H2-Blocker oder Protonpumpenhemmer?
                    • Häufig wird eine Stressulkusprophylaxe mit H2-Blockern oder PPI durchgeführt.
                  • Niedermolekulares Heparin
                    • Eine Thromboseprophylaxe mit NMH nach der Ausschaltung des Aneurysmas wird empfohlen.3-4,35
                  • Kalziumantagonist (Nimodipin)
                    • Es reduziert das Risiko ischämischer Komplikationen als Folge von Vasospasmen und wird, wenn möglich, peroral über 21 Tage (6 x 60 mg/d), ansonsten als kontinuierliche intravenöse Infusion gegeben, sobald die Diagnose mittels einer cCT bestätigt wurde.3

                  Ausschaltung des Aneurysmas

                  • Erfolgt durch Operation mit Kraniotomie und mikrochirurgischem Clipping oder durch eine endovaskuläre Behandlung, in der Regel mittels Coiling, bestenfalls innerhalb 48 Stunden.

                  Clipping oder Coiling?

                  • Die Kraniotomie mit mikrochirurgischer Clipligatur (vaskuläre Neurochirurgie) ist seitErfolgsrate ca. 197085–90 % die(totaler Standardmethode für die Behandlung von intrakraniellen Aneurysmen.10
                  • Die endovaskuläre Behandlung mittels Coiling wurde in den 1990er-Jahren eingeführt.
                  • Welche Therapiemethode durchgeführt wird, entscheiden Neuroradiolog*innen und Neurochirurg*innen gemeinsam anhand der individuellen Situation der Patient*innen.
                  • Kontrovers ist, in welchen Fällen eine endovaskuläre und in welchen eher eine operative Behandlung der SAB angezeigt ist.Verschluss)4,35,52-55
                    • Retrospektive Studien ergeben vorläufige Hinweise darauf, dass mit dem Clipping höhere Erfolgsraten bei der unmittelbaren Blutstillung und niedrigere Nachblutungsraten erzielt werden als mit der Coil-Embolisation.
                    • Die Stärken der endovaskulären Verfahren scheinen wiederum in günstigeren klinischen Verläufen zu bestehen, z. B. was die Krankenhausliegezeit, den Behinderungsgrad und die längerfristigen Einschränkungen im Alltag angeht.
                  • Faktoren, die vermutlich für das Clipping sprechen:4,35,52-53
                    • Alter > 70 oder < 40
                    • keine raumfordernde Blutung
                    • Lokalisation des Aneurysmas in der hinteren Zirkulation
                    • Gefäßäste, die dem Aneurysma direkt entspringen.

                  Therapeutische Embolisation, endovaskuläre Coiling-Behandlung

                  • Es wird eine herkömmliche zerebrale Angiografie durchgeführt, und ein Mikrokatheter in das Aneurysma eingeführt.
                  • Das Aneurysma wird mit Metallspiralen geschlossen (z. B. Guglielmi Detachable Coil, GDC).
                    • Die Coilbehandlung ist wenig invasiv, erfordert aber häufige Kontrollen und ein gutes Follow-up. In einigen Fällen ist auch ein Nachfüllen des Coilmaterials (Recoiling) notwendig.

                  Weitere neurochirurgische Behandlungen

                  • Bei akutem Hydrozephalus oder erhöhtem intrakraniellem Druck
                    • Druckentlastung mit externer Drainage des Liquors aus dem Ventrikelsystem des Gehirns oder über Lumbaldrainage3
                  • Hämatom mit Massenwirkung
                    • evtl. Kraniotomie mit Beseitigung des Hämatoms
                  • Bei anhaltendem Hydrozephalus
                    • Einlegen eines ventrikulo-peritonealen Shunts3

                  Rehabilitation

                  • VieleSiehe Patient*innen benötigen eine umfassende Artikel Rehabilitation aufgrundnach voneinem Schlaganfall.
                  • Interdisziplinäre (Früh-)Rehabilitation
                    • abhängig vom Ausmaß der funktionellen Defizite (u. a. Paresen, Aphasie oder kognitiverkognitive Beeinträchtigungen.)
                    • DieBeginn Rehabilitationmöglichst solltefrühzeitig in(während einerder spezialisiertenKrankenhausbehandlung)
                    • anschließend Rehabilitationsabteilungambulante mitoder breiterstationäre Kompetenz u. a. in klinischer Neuropsychologie, Logopädie und beruflicher Wiedereingliederung durchgeführt werden.Rehabilitationsmaßnahmen

                  Prävention

                  Unrupturierte intrakranielle Aneurysmen5-6,10,23,41

                  • NachScreening5-6,10
                    • zerebrale erfolgreicherBildgebung Operationmit undGefäßdarstellung Ausschaltungzum desScreening Aneurysmasauf kommenintrakranielle Rezidivblutungen nur in Ausnahmefällen vor.Aneurysmen
                    • Dieempfohlen Kontrollebei hoher desfamiliärer Blutdrucks und der weiteren Risikofaktoren – Rauchstopp, ggf. Reduktion des Alkoholkonsums, Einstellung des Diabetes mellitus –  sind wichtig.Belastung35
                      • ≥ 2 Verwandte ersten Grades mit Aneurysmen oder SAB (Prävalenz intrakranieller Aneurysmen 12 %)
                      • Screening/Follow-up asymptomatischeretwa zerebraleralle Aneurysmen?5–7 Jahre
                  • Therapie5,10,23

                  Elektive OperationSekundärprävention3-4,35,561

                  • EinigeOptimierung Aneurysmenvaskulärer sind weder endovaskulär noch mit herkömmlicher Clipligatur behandelbar.
                  • Große Aneurysmen können eine Rekonstruktion des Gefäßlumens oder eine Bypassoperation erfordern, um das Aneurysma vom Kreislauf abzutrennen und gleichzeitig die Blutversorgung des Gehirns zu sichern.
                  • Bei komplexen anatomischen Verhältnissen, etwa wenn das Aneurysma an einer größeren Gefäßgabelung liegt, können heute auch intraaneurysmale Flow-Diverter (Flow-Disruptoren) eingesetzt werden, z. B. in Form eines Flow-Diverting-Stents.
                  • In einigen Fällen kann therapeutisches Blockieren der zuführenden Arterie ebenso das Aneurysma abtrennen. Das kann notwendig sein, wenn das Aneurysma geblutet hat oder wenn aufgrund der Größenzunahme des Aneurysmas zunehmend klinische Symptome auftreten.
                  • Die Probeblockierung mit einem endovaskulären Ballon und die nichtinvasive Evaluation des Blutflusses im Gehirn mittels transkranieller Dopplersonografie können mit großer Treffsicherheit voraussagen, welche Patient*innen für diese Behandlung infrage kommen.

                  Monitoring nach einer Subarachnoidalblutung

                  Risikofaktoren

                  Verlauf, Komplikationen und Prognose

                  Verlauf

                  • Hyperakut(Per-)Akut einsetzende Symptome
                  • ArterielleHeterogene Blutung,klinische dieAusprägung
                  • Der sichlangfristige schnellVerlauf ist wesentlich abhängig vom initialen Schweregrad und möglichen Komplikationen.4
                    • Komplikationen meist im SubarachnoidalraumZeitraum ausbreitet.von 3–14 Tagen nach Akutereignis7
                    • Eine frühe Ausschaltung des Aneurysmas beugt einer erneuten Blutung vor.
                  • Nachblutungsrisiko bei aneurysmatischer SAB ohne Behandlung3523
                    • ininnerhalb der ersten1. Woche nach Aneurysmaruptur: 2  % pro Tag
                    • in den ersteninnerhalb 3–4 Wochen: kumulativ 25  %
                    • iminnerhalb ersten6 halben JahrMonate: kumulativ 50  %

                  Komplikationen

                  Frühe Rezidivblutung1,4-5,7

                  • ErneuteBei Blutungunbehandeltem einesrupturiertem rupturiertenAneurysma
                  • Lebensbedrohliche AneurysmasKomplikation mit hoher Mortalität (s. o.20–60 %)
                    6
                  • Intrazerebrales Hämatom oder Hirnödem39
                    • Hämatome können lebensbedrohlich sein und erfordern eine operative Entlastung. Gleichzeitig kann ein mikrochirurgischer Eingriff vorgenommen werden.
                    • Ein Hirnödem verursacht einen erhöhten Hirndruck und ist oft Folge einer akuten Ischämie.
                  • Vasospasmen nach einer Blutung
                    • Bezeichnet das angiografische Bild „eingeschnürter“ Arterien.
                    • Vasospasmen großer hirnzuführender Arterien werden ab dem 3. Tag nach einer SAB beobachtet und erreichen ihr MaximumInsbesondere in der 2.Akutphase Woche.relevant
                      • 5 % innerhalb der ersten 24 Stunden4
                      • Makrovasospasmen8–23 % können zu einer sekundären Ischämie, Schlaganfall, erhöhtem intrakraniellen Druck und zum Tod führen.
                      • Der pathophysiologische Mechanismus ist nicht vollständig geklärt, scheint aber durch spasmogene Abbauprodukte des Blutes ausgelöst zu werden. Es kommt zu einem Interaktionsprozess mitinnerhalb der glattenersten Muskulatur72 in den Gefäßwänden.
                      • Der beste Prädiktor für Vasospasmen ist die Menge an Blut, die auf den anfänglichen cCT-Bildern gesehen wird.Stunden376
                    • Ein Risiko besteht insbesondere bei großen Aneurysmen und fluktuierendem oder erhöhtem Blutdruck.Hydrozephalus6-7

                    Vasospasmus und verzögerte zerebrale Ischämie1,4-6

                    • TrittPathomechanismus4
                      • Engstellung beibasaler 20Hirnarterien mit Maximum 85011 Tage nach SAB
                      • Ursache: Dysbalance von Transmittern des Gefäßtonus (NO, ET-1), entzündliche Veränderungen
                      • Folge: Minderperfusion oder ischämische Schlaganfälle
                    • Klinik
                      • verzögerte neurologische Defizite („Delayed Ischemic Neurological Deficits“, DIND) wie Bewusstseinstrübung und fokale neurologische Defizite (Paresen, Sensibilitätsstörungen etc.)
                    • Häufigkeit4
                      • Vasospasmen: 10–70 %
                      • verzögerte zerebrale Ischämie: bis 36 %, meist 3–14 Tage nach SAB
                    • Diagnostik und Therapie4,6
                      • tgl. sonografische Kontrollen (transkranielle Doppler-Sonografie, TCD)
                      • ggf. CT-A mit CT-Perfusionsbildgebung (CTP)
                      • prophylaktische Gabe von Nimodipin, ggf. induzierte Hypertonie
                    • Prognose
                      • 10–15 % aufmit bleibenden neurologischen Defiziten oder Tod4

                    Hydrozephalus1,4-5,7

                    • Siehe Artikel Hydrozephalus.
                    • KannPathomechanismus
                      • früher akutHydrozephalus: entstehen, wenn der Abfluss und Abbau der Zerebrospinalflüssigkeit durch Blut im VentrikelsystemOkklusion (obstruktiverStunden Hydrozephalusbis Tage nach SAB) oder
                      • später aufgrundHydrozephalus: von Resorptionsbeeinträchtigungen blockiert wird.Liquorresorptionsstörung
                    • DieHäufigkeit: Erkrankungca. kann sich auch im Lauf der Zeit entwickeln.
                    • Eine cCT kann einen Hinweis darauf geben, dass sich ein Hydrozephalus entwickelt und sollte Standard nach 1 und 2Monaten nach einer Subarachnoidalblutung sein.10–20 %574,7
                    • DieDiagnosestellung Indikationmittels fürCT-Bildgebung eine(Ventrikelweite)
                    • Therapie Shuntoperationmittels beruhtexterner aufVentrikeldrainage Messungen(EVD)

                    Weitere desKomplikationen4,6-7,18,23

                    • Generalisiertes HirndrucksHirnödem (bis zu 20 %)4
                    • Erhöhter intrakranieller Druck (> 50 %)7
                    • Begleitende intrakranielle Blutungen4
                      • intrazerebrale Blutung (ca. Ungef25 %)
                      • intraventrikulährre 1Blutung von(ca. 5 Personen 30 %)
                      • mit Subarachnoidalblutungschlechtem benötigtOutcome eine derartige Behandlung aufgrund eines Hydrozephalus.assoziiert
                    • Epileptische Anfälle35
                       (6–12 %)
                      • etwaTherapie 10mit %Antiepileptika Inzidenz
                      nach erstmaligem Anfall, nicht prophylaktisch
                    • Kardiopulmonalepersistierende Symptome
                      • BeiEpilepsie einerin akutenetwa Subarachnoidalblutung tritt eine intensive Aktivierung des Sympathikus mit akuter peripherer Vasokonstriktion und akuter arterieller Hypertonie auf. Dies kann zu Herzinsuffizienz (Forward Failure), EKG-Veränderungen, Rhythmusstörungen und Asystolie führen.2 %1
                      • Ein Myokardinfarkt ist nicht häufig, auch wenn es gemeinsame Merkmale bei EKG-Veränderungen (Ischämiezeichen) gibt.
                      • Die Aspirationspneumonie ist eine Komplikation des Bewusstseinsverlusts.
                    • Hyperkoagulabilität
                    • Flüssigkeits- und Elektrolytstörungen
                    • Stressulkus (5 %)

                    Prognose

                    Verlaufskontrolle

                    Prognose

                    • Patient*innen,

                      Spontane die eine Aneurysmablutung hatten, werden in Abhängigkeit des Befundes und Schwere der Blutung kontrolliert.

                    • Geclippte Aneurysmen (operiert)Subarachnoidalblutung
                      • Eine cCTfrühzeitige wirdDetektion nachund 3Behandlung Monatender empfohlen,SAB um einen Hydrozephalus auszuschließen.
                      • Eine CTA-Kontrolle wird nach 3 Monaten empfohlen, um den Sitz des Clipsführt zu kontrollierendeutlich niedrigerer Mortalität und Morbidität.
                    • Aneurysmen mit Coiling-Behandlung12
                      • Eineinitiale angiografischeFehldiagnose Kontrollein wird empfohlen (konventionelle und/oder CT-/MRT-Angiografie) standardmäßig nach 6 und 24 Monaten und danach erneut, wenn die Ergebnisse nicht zufriedenstellend waren.5–12 %607,12
                    • Patient*innen mit multiplen AneurysmenMortalität6, von denen nur eines geblutet hat.42
                      • Dieprähospitale BehandlungSterblichkeit erfolgtvon individuellca. 15 %
                      • 30-Tage-Mortalität von 20–35 %
                      • abhängig vom initialen Stadium nach AlterHunt der& betroffenenHess4
                        • Grad Person,1–2: der7 %
                        • Grad Lokalisation3: des39 %
                        • Grad Aneurysmas sowie dessen Größe etc.4: 79 %
                    • FamilienangehörigeMorbidität
                      • Einfunktionelle FamilienscreeningEinschränkungen mit Auswirkungen auf die Lebensqualität in 35 % nach 1 Jahr6
                        • anhaltende sensomotorische Defizite, kognitive Störungen, psychische Komorbidität (BildgebungAngst, Depression)
                    • Nicht-aneurysmatische Subarachnoidalblutungen (v. a. perimesenzephale SAB) kannhaben eine bessere Prognose.4,6

                    Traumatische Subarachnoidalblutung

                    • Die Prognose ist abhängig von der Schwere des Schädel-Hirn-Traumas und den Begleitverletzungen.
                    • SHT mit traumatischer SAB4
                      • Mortalität 3-fach erhöht
                      • ungünstiges Outcome (schwere Behinderung bis Tod) 22–100 % häufiger als bei FamilienmitgliedernSHT (Elternohne SAB
                    • SHT mit isolierter SAB4
                      • günstigere Prognose, Geschwister und Kinder über 20 Jahre) erwogen werden, wenn 2 oder mehr Verwandte 1. Grades eine Blutung hatten, oder wennMortalität bei ihnenleichtem einSHT Aneurysmamit nachgewiesenSAB wurde.0,6 %

                    Patienteninformationen

                    Patienteninformationen in Deximed

                    Illustrationen

                    Aneurysma mit ClipsClipping eines Aneurysmas der A. communicans anterior
                    AneurysmaClipping miteines ClipsAneurysmas der A. communicans anterior
                    Arterie carotis und vertebralisHirnversorgende Arterien
                    ArterieHirnversorgende carotis und vertebralis Arterien

                    Quellen

                    Leitlinie

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                    • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). S3-Leitlinie Schlaganfall. AWMF-Leitlinie Nr. 053–011. S3, Stand 2020. www.awmf.org
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                    Autor*innen

                    • ThomasJonas M. Heim, Dr. med., Wissenschaftsjournalist, Freiburg
                    • Johannes KühnKlaus, Arzt, Doktorand in derWeiterbildung Inneren MedizinNeurologie, FreiburgHamburg
                    • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
I60; I600; I601; I602; I603; I604; I605; I606; I607; I608; I609; P10; P103; P52; P525; S06; S066
aneurisme; subaraknoidalblødning; SAB; Subaraknoidalblödning
K90; K91
Aneurysma; akute Blutung im Subarachnoidalraum; Kopfschmerzen; Warning Leak; Warnblutung; Beurteilung nach Hunt und Hess; Clipping; Coiling; intrakranielle Arterien; Nackensteifigkeit; Vernichtungskopfschmerz; Terson-Syndrom; Stauungspapillen; SAB; SAH; aSAH; naSAH; Aneurysmata; Vernichtungskopfschmerz; Thunderclap; Donnerschlag; Donnerschlagkopfschmerz; subarachnoidale Blutung; Vasospasmus; Makrovasospasmus; Verzögerte zerebrale Ischämie; DCI; DIND; Coil-Embolisation; Flow-Diverter; Katheter; endovaskuläre Therapie; Xantochromie; Xanthochromie; Vasospasmus; Nimodipin
Subarachnoidalblutung (SAB)
U-NH: 31.08.17 + 01.02.18
BBB MK 26.09.2023 umgeschrieben und aktualisiert. BBB MK 05.10.2020 revidiert, aktuelle LL berücksichtigt. chck go 30.5., MK 24.04.17, LL in Text
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Definition:Akute arterielle intrakranielle Blutung in den Subarachnoidalraum, spontan oder traumatisch. Spontane SAB meist durch Ruptur eines Aneurysmas bedingt. Häufigkeit:Dritthäufigste Schlaganfallursache, Inzidenz: 10 von 4–9/100.000 PersonenEinw. pro Jahr, ca. 10.000Häufigkeitsgipfel neue40–60 Fälle jährlich in DeutschlandJahre.
Herz/Gefäβe/Kreislauf
Subarachnoidalblutung
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subarachnoidalblutung
SiteDisease
Subarachnoidalblutung
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