Definition:Alle Formen der Nierenschädigung, die im zeitlichen oder ursächlichen Zusammenhang mit Diabetes mellitus auftreten. Diabetische Nephropathie im engeren Sinne (DNP) bezeichnet progrediente Angiopathie der Glomerula durch diabetische Stoffwechsellage.
Häufigkeit:Häufigste Ursache für Niereninsuffizienz in Industriländern. Prävalenz der DNP in Deutschland bei Patient*innen mit Typ-1-Diabetes ca. 15 %, bei Typ-2-Diabetes ca. 10 %.
Diagnostik:Verdachtsdiagnose bei Nachweis einer Mikroalbuminurie bei Patient*innen mit Diabetes mellitus, bei fehlendem Anhalt für andere Ursachen. Nierenbiopsie durch Nephrolog*in nur bei unklarer Diagnose.
Therapie:Lifestyle-Modifikation mit Nikotinkarenz, körperlicher Aktivität, Ernährungsumstellung.OptimaleEinstellung von Blutzucker (ggf. Metformin, SGLT2-Inhibitoren), Blutdruck (ACE-Hemmer/Angiotensin-1-Blocker) und Blutfetten (ggf. Statine). Verzicht auf NSAR sowie Kontrastmittel und Dosisanpassung renal ausgeschiedener Medikamente.
Alle Formen der Nierenschädigung, die im zeitlichen oder ursächlichen Zusammenhang mit Diabetes mellitus auftreten.1
Diabetische Nephropathie im engeren Sinne (DNP) bezeichnet progrediente Angiopathie der Glomerula mit Schädigung der Gefäße durch erhöhten Blutzuckerspiegel und konsekutiver Veränderungen am Gefäßendothel.2
Zählt zu mikroangiopathischen Spätkomplikationen eines Typ-1- und Typ-2-Diabetes.
Mikroalbuminurie: Albumin-Kreatinin-Quotient von 30–300 mg/g3 bzw. 20–200 mg Albumin pro Liter Urin2
Makroalbuminurie: Albumin-Kreatinin-Quotient > 300 mg/g3 bzw. > 200 mg Albumin pro Liter Urin2
Einteilung
Stadien der Nierenerkrankung bei Diabetes mellitus werden anhand der eGFR (G-Stadien) und der quantitativen Albuminurie (A-Stadien) eingeteilt.1
positive Familienanamnese einer Hypertonie und/oder Nephropathie
ethnische Herkunft (Patient*innen afroamerikanischer, lateinamerikanischer und indigener amerikanischer Abstammung)
ICPC-2
T89 Diabetes 1
T90 Diabetes 2
ICD-10
N08.3 Diabetische Nephropathie
Diagnostik
Diagnostische Kriterien
Die Verdachtsdiagnose erfolgt bei Nachweis einer Mikroalbuminurie bei Patient*innen mit Diabetes mellitus bei fehlendem Anhalt für andere Ursachen.7
beweisend nur Nierenbiopsie, jedoch selten indiziert
Bestimmung der eGFR 1 x/jährlich bei allen Patient*innen mit Diabetes3
Cave: Unterschiedliche Empfehlungen der Fachgesellschaften bezüglich Screening auf Mikroalbuminurie!
Die DEGAM empfiehlt bei Patient*innen mit Diabetes nur bei Erstdiagnose einer eGFR < 60 ml/min/1,73m2 Bestimmung eer Albumin-Kreatinin-Ratio und ansonsten ein individuell bestimmtes Screeningintervall auf Albuminurie.3
Die DDG empfiehlt bei allen Patient*innen mit Diabetes ein jährliches Screening.1
Verhältnis von Albumin zu Kreatinin (Albumin-Kreatinin-Ratio, ACR) ermöglicht standardisierte und konzentrationsunabhängige Bestimmung des Ausmaßes der Albuminurie.
zum Ausschluss von Störfaktoren (z. B. Leukozyturie als Hinweis auf Infekt) vorab Urin-Mehrfelder-Streifen-Test (UMST)
Bei unklarem oder pathologischem Ergebnis im UMST ist eine wiederholte Bestimmung in 3-monatigem Abstand zur Validierung angeraten.
Zielwert: HbA1c-Korridor von 6,5–7,5 % (48–58 mmol/mol) anstreben.1-2
bei Vorliegen makroangiopathischer Komplikationen und/oder Vorliegen einer Wahrnehmungsstörung für Unterzuckerungen Zielwert 7,0–7,5 %
Medikamentenwahl
Metformin und SGLT-2-Inhibitoren Medikamente der 1. Wahl1
ausführliche Informationen s. u.
ORIGIN-Studie: Insulintherapie beim Typ-2-Diabetes reduziert nicht das Vorkommen von Endpunkten wie Herzinfarkten, Schlaganfällen und Tod aufgrund kardiovaskulärer Erkrankungen und wirkt nicht protektiv auf Nieren.8
Cave: Orale Antidiabetika können bei nachlassender Nierenfunktion ab einer GFR < 60 ml/min nur noch bedingt eingesetzt werden, ab einer GFR < 30 ml/min sind fast alle Substanzen kontraindiziert.
Effekte
Ein hoher HbA1c-Wert erhöht das Risiko klinischer und struktureller Manifestationen einer diabetischen Nephropathie bei Patient*innen mit Typ-1-9 oder Typ-2-Diabetes.10
ADVANCE-Studie: Strenge glykämischen Überwachung bei Patient*innen mit Typ-2-Diabetes führt zu Risikoreduktion um 21 % für Nephropathie.11
Cave: ACCORD, ADVANCE und VADT-Studie haben auch gezeigt, dass sich zu intensive Blutzuckereinstellung auf kardiovaskuläre Endpunkte und mikrovaskuläre Komplikationen (mit Ausnahme der Entwicklung einer Makroalbuminurie) nicht auswirkt12 und außerdem mit Nebenwirkungen13-15 und erhöhter Sterblichkeitsrate verbunden ist.16
Senkung vom HbA1c auf unter 7‒7,5 % bei Patient*innen mit erhöhter Komorbidität und lange erhöhtem HbA1c erbrachte keine signifikanten Vorteile.
Metformin
Lange galt Metformin bei GFR < 60 ml/min wegen der Gefahr einer Laktatazidose als kontraindiziert.
BfArM hat in Risikobewertungsverfahren 2017 ebenfalls festgestellt, dass Metformin bis zu GFR von 30 ml/min unter Dosisanpassung und regelmäßigen Kontrollen eingesetzt werden kann.18
Kontraindikation für Metformin weiterhin bei GFR < 30 ml/min
TREAT-Studie: Metformin kann im Stadium G3 einer chronischen Nierenerkrankung (GFR 30–60 ml/min) das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse1und Letalität senken.19
SGLT2-Inhibitoren
Bei Fehlen von Kontraindikationen empfiehlt die DDG bei Patient*innen mit Typ-2-Diabetes mellitus und klinisch im Vordergrund stehender chronischer Niereninsuffizienz neben Metformin den Einsatz von SGLT2-Inhibitoren.1
Auch DEGAM sieht für Empagliflozin einen nephroprotektiven Effekt bei Patient*innen mit Makroalbuminurie.20
Im Folgenden sind die Empfehlungen der DEGAM aufgeführt.3
Bei Hämoglobin < 11 mg/dl (< 6,8 mmol/l) Überprüfung des Eisenstatus (Serumferritinwert und Serumtransferrinsättigung)
Bei behandlungsbedürftiger Eisenmangelanämie, die auf orale Eisensubstitution nicht anspricht, intravenöse Eisensubstitution.
Bei symptomatischer Anämie, die nicht auf Eisensubstitution anspricht, Überweisung an Nephrolog*in zur Indikationsprüfung für eine Therapie mit Erythropoese-stimulierenden Substanzen.
Bei möglicher zukünftiger Nierentransplantation Transfusion von zellhaltigen Blutprodukten vermeiden.
Disease-Management-Programm (DMP)
Allgemeine Informationen
In Deutschland wurden DMP bzw. strukturierte Behandlungsprogramme im Jahr 2002 bundesweit implementiert mit dem Ziel, eine Verbesserung der Qualität der medizinischen Versorgung und des Behandlungsablaufes für Patient*innen mit chronischen Erkrankungen zu erreichen.36
Sie umfassen regelmäßige Arzttermine mit Beratungsgesprächen und Untersuchungen sowie die Vermittlung von Hintergrundinformationen z. B. durch Schulungen.37
Derzeit gibt es in Deutschland DMP für Menschen mit den folgenden chronischen Erkrankungen:38
Nach Gesprächen, Untersuchungen und Diagnose erstellt die Ärztin oder der Arzt auf Grundlage von DMP-Vorgaben einen individuellen Therapieplan.37
Dieser umfasst u. a. die medikamentöse Behandlung und andere therapeutische Maßnahmen, Schulungstermine und regelmäßige Kontrolluntersuchungen, z. T. auch in anderen Praxen oder Kliniken.
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Verlauf
Unbehandelt entwickelt sich Mikroalbuminurie häufig zu Makroalbuminurie und schließlich zu Niereninsuffizienz.40
Bei optimal kontrollierten Parametern für Blutdruck, insbesondere bei Blockade des Renin-Angiotensin-Aldosteron-Systems, und Blutzucker sind diabetesbedingte Veränderungen an Glomeruli zumindest teilweise reversibel.1
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Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM). Versorgung von Patienten mit nicht-dialysepflichtiger Niereninsuffizienz in der Hausarztpraxis. S3, Stand 2019. www.degam.de
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Autor*innen
Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Innere Medizin, Frankfurt
Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
Definition:Alle Formen der Nierenschädigung, die im zeitlichen oder ursächlichen Zusammenhang mit Diabetes mellitus auftreten. Diabetische Nephropathie im engeren Sinne (DNP) bezeichnet progrediente Angiopathie der Glomerula durch diabetische Stoffwechsellage.