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Funktionelle Dyspepsie

Zusammenfassung

  • Definition:Chronische oder wiederkehrende Schmerzen und dyspeptischeDyspeptische Beschwerden  im Oberbauch ohne organische UrsachenUrsache. 
  • Häufigkeit:18–Ca. 20 % der DeutschenBevölkerung klagensind über dyspeptische Beschwerdenbetroffen.
  • Symptome:DasVor Unwohlsein oder die Schmerzen können mit einemallem postprandiales Völlegefühl, epigastrische einem vorzeitigenSchmerzen, frühettigungsgefttigung, Blähgefühl, Meteorismusim Oberbauch, Übelkeit, Erbrechen, saurem Aufstoßen und Sodbrennen einhergehen.
  • Befunde:Der klinische Befund ist normalunauffällig.
  • Diagnostik:Die Laboruntersuchungen,Diagnosestellung dieberuht bildgebendeauf DiagnostikBeschwerdebild und dieAnamnese Endoskopiesowie sinddem normalAusschluss organischer Erkrankungen. Funktionelle Dyspepsie ist eine Ausschlussdiagnose!
  • Therapie:MeistWichtig reichtist dieeine gute Aufklärung darüber das Wesen und die Ungefährlichkeit der Störung. Im übrigen Allgemeinmaßnahmen wie Vermeidung von Triggerfaktoren, dass es sich nicht um eine gefährliche Krankheit handelt, aus, ggfevtl. inflankierend beschwerdereichen Intervallenprobatorische medikamentöse Therapie (z. B. mit Protonenpumpeninhibitoren).

Allgemeine Informationen

Definition

  • DyspepsieBei dyspeptischen Beschwerden ohne organisches Korrelat (50–70 umfasst% der Patient*innen) liegt eine Anzahlfunktionelle vonDyspepsie Symptomenvor.1
  • Allgemein fasst der Begriff Dyspepsie (griechisch: dys [schlecht], pepsis [Verdauung]) einen Beschwerdekomplex zusammen, der durch die Patient*innen im Oberbauch zwischen Umbilicus und Processus xiphoideus lokalisiert sind:wird.12-3
    • epigastrische Schmerzen und Brennen
    • Druck- undpostprandiales Völlegefühl (80 %)
    • Übelkeitepigastrische Schmerzen und Brennen (60–70 %)
    • frühzeitigeshettigungsgefühlttigung (60–70 %)
    • Blähgefühl im Oberbauch (80 %)
    • Übelkeit (60 %) und Erbrechen (40 %)

Terminologie

  • Häufig wird im deutschen Sprachraum auch der Begriff „Oberbauchbeschwerden“ benutzt.Erbrechen4
  • Früher wurde auch der Begriff „Reizmagen“ verwendet.1
  • Der häufig fälschlicherweise als Synonym gebrauchte Begriff „Gastritis“ setzt den histopathologischen Nachweis einer Magenschleimhautentzündung voraus.4

Klassifikation der funktionellen Dyspepsie (Rom-IV-Kriterien)

  • Gemäß der Rom-IV-Kriterien ist eine funktionelle Dyspepsie definiert durch:2,5
    • eine über mehr als 3 Monate innerhalb der letzten 6 Monate persistierende bzw. rezidivierende Dyspepsie
    • keinen Nachweis einer organischen Ursache bei der endoskopischen Abklärung, die die Beschwerden erklären könnte.
  • VonEs einererfolgt eine weitere Einteilung der funktionellen Dyspepsie (Reizmagen) spricht man, wenn nach ausreichender Diagnostik keine organische Ursache für die Beschwerden ermittelt werden kann.
  • Es handelt sich also um eine Ausschlussdiagnose.
  • Die funktionelle Dyspepsie wird unterteilt in 2 Symptomenkomplexe (nach Rom IV-Kritierien):Untergruppen.2
    • Das postprandiale Distress-Syndrom (PDS) ist häufiger als der epigastrische Schmerz (EPS), nicht selten allerdings überlappende Symptomatik beider Gruppen.6
    1. postprandiales Distress-Syndrom (PDS)
      • Völlegefühl
      • vorzeitigefrühesttigungttigungsgefühl
      • UnwohlseinÜbelkeit
      • Brechreiz, und Erbrechen
      • Appetitlosigkeit
    2. epigastrischer Schmerz (EPS) 
      • Oberbauchschmerzen und 
      • Bauchkrämpfe unabhängig von den Mahlzeiten.
  • Eine funktionelle Dyspepsie ist nicht mit einer Gastritis gleichzusetzen Eine Gastritis ist eine histologische Diagnose. Bei Nachweis einer Gastritis kann trotzdem eine funktionelle Dyspepsie vorliegen.3

Häufigkeit

  • 18–20 % der Deutschen klagen über dyspeptische Beschwerden. 
  • Prävalenz
    • Bei ca. 60 20 % dieserder Patient*innendeutschen lBevölkerung bestehen dyspeptische Beschwerden.2
    • Ca. 10–15 % davon weisen eine so große Lebensbeeinträsstchtigung sichauf, keinedass organischesie Ursacheärztlichen fürRat diesuchen.2
  • Geschlecht
    • Frauen sind etwas häufiger betroffen als Männer.7
  • Alter
    • Abnahme der Häufigkeit dyspeptischer Beschwerden finden.mit dem Alter17

Ätiologie und Pathogenese

  • Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.3
  • Die Ursachen der funktionellen Dyspepsie sind heterogen und multifaktoriell, undals bislangMechanismen unzureichendder bekanntfunktionellen Dyspepsie werden u.
  • Eine a. genetische Disposition wird angenommen.

Motilitätsstörungen

diskutiert:1-2,6,8-12
  • DerStörungen Magender reagiertMagenmotilität nicht(Relaxation, adäquat auf die Volumenveränderung durch Mahlzeiten.Entleerung)
  • Unkoordinierte Zusammenarbeit von Magen und Duodenum4

Viszeraleviszerale Hypersensitivität

 auf mechanische und chemische Stimuli
  • Störungen der intestinalen Schleimhautbarriere mit erhöhter Permeabilität
  • Immunaktivierung, lokale Mikroinflammation
  • verändertes Mikrobiom (z. B. durch H. pylori)
    • Erhöhte Sensibilität nach Magenbisheriger internationaler Übereinkunft Einschluss der H.-pylori-positiven oderDyspepsie Darmdehungen5

    Erhöhte mukosale Permeabilität

    • Die Permeabilität im Dünndarm ist erhöht. 

    Störungen des autonomen und enterischen Nervensystems

    • Zuin den enterischerFormenkreis Neuropathiender zählen toxischefunktionellen oder endokrine Neuropathien, Strahlenenteritis, eosinophile Gastroenteritis oder Angioödem.Dyspepsie6
    • Auch postinfektiös oder bei Autoimmunprozessen kann es zu Störungen des Nervensystems kommen.
  • Manchmalpsychosoziale findet man eine erhöhte Aktivität der Mastzellen im Duodenum.7Faktoren
  • Immunaktivierung

    • Diegenetische erhöhte AktivitPrät der Mastzellen im Duodenum scheint in vielen Fällen eine wichtige Rolle bei der Entstehung der Dyspepsie zu spielendisposition.

    Infektion mit Helicobacter pylori8 

    • Hp liegt bei Patient*innen mit funktioneller Dyspepsie nicht gehäuft vor.
    • Hp-positive Personen zeigen keine charakteristischen Symptome, die sie von anderen Patient*innen mit funktioneller Dyspepsie unterscheiden würden.
    • Hp scheint nur bei einigen wenigen Betroffenen krankheitsursächlich zu sein, die Rolle des Bakteriums ist jedoch umstritten.8-10
    • Nach Helicobacter-pylori-Eradikation bei Helicobacter-pylori-positiver funktioneller Dyspepsie bleiben langfristig etwa 10 % der Patient*innen symptomfrei, sodass eine H.-pylori-Eradikation bei funktioneller Dyspepsie als Therapie in Betracht kommt.

    Psychosozialer Stress

    • Menschen mit funktioneller Dyspepsie leiden oft an Angst, Depressionen, Somatisierungsstörungen, allgemeinen psychischen Erkrankungen und funktionellen Beschwerden anderer Organsysteme.11-13
    • Viele Patient*innen, die an einer funktionellen Dyspepsie leiden, zeigen häufig gleichzeitig Symptome eines Reizdarms oder andere funktionelle Magen-Darm-Symptome.14
    • Der Leidensdruck der Betroffenen wird durch ihre Furcht, die Symptome könnten durch eine ernste Erkrankung hervorgerufen werden, verstärkt.15

    ICPC-2

    • D87 Magenfunktionsstörung

    ICD-10

    • K30 Funktionelle Dyspepsie

    Diagnostik

    Diagnostische Kriterien

    • EsDie handeltDiagnosestellung der funktionellen Dyspepsie stützt sich umauf:13
      • Beschwerdebild eineund Ausschlussdiagnose. Anamnese
      • RomAusschluss organischer Erkrankungen des oberen Magen-IVDarm-KriterienTraktes.
    • Empfohlen fwerden im Rahmen der Abklärung:1

    Differenzialdiagnosen

    Anamnese

    • Gastrointestinale Kardinalsymptome der funktionellen Dyspepsie6
      • frühes Sättigungsgefühl
      • postprandiales Völlegefühl
      • epigastrische Schmerzen
      • epigastrisches Brennen
    • Nicht gastrointestinale Begleitbeschwerden2
      • Schwitzneigung
      • Kopfschmerzen
      • Schlafstörungen
      • Muskelverspannungen
    • Sonstige typische anamnestische Merkmale einer funktionellen Dyspepsie2
      • Dyspepsie kontinuierlich über 3 Monate in den letzten 6 Monaten
      • kein Nachweis einer organischen Erkrankung
      • Als Unterscheidung zum Reizdarm wird gefordert, dass nicht nur Darmentleerung zur Beseitigung der Symptome führt und keine Assoziation mit Stuhlunregelmäßigkeiten besteht.1
    • Wenn Anamnese und Beschwerdebild typisch und die orientierenden Laboruntersuchungen  im Normbereich sind, sollte zur Ausschlussdiagnostik die Ösophagogastroduodenoskopie, die Untersuchung auf Helicobacter pylori, die Ultraschalluntersuchung des Abdomens und bei zusätzlichen Reizdarmbeschwerden die endoskopische Abklärung des Dickdarmes erfolgen.1,3
    • Eine Wiederholung der Diagnostik ist zu vermeiden und sollte nur bei Änderung der Symptomatik oder bei therapierefraktären Fällen durchgeführt werden.1,3

    Differenzialdiagnosen

    Anamnese

    • Langelange wechselnde Anamnesedauer3
    • variable Beschwerden sind variabel ohne wesentliche Progredienz3
    • Diffusediffuse und wechselnde Schmerzlokalisation3
    • Fehlenderfehlender unbeabsichtigter Gewichtsverlust3
    • Stressabhängigkeit der Beschwerden1,3
  • TypischeEvtl. Symptome sindeines Unwohlsein oder Schmerzen im oberen Bauchbereich, Sodbrennen, Übelkeit, Völlegefühl nach den Mahlzeiten und ein vorzeitiges Sättigungsgefühl.17
  • Häufig liegen psychische Begleitsymptome wie Angst, Besorgnis oder Depressionen vor.Reizdarms
    • Manche30 % der Patient*innen berichtenmit vonfunktioneller bedeutendenDyspepsie Ereignissenleiden ingleichzeitig ihreman Leben,einem die der Erkrankung vorausgegangen sindReizdarmsyndrom.
  • Viele Betroffene zeigen auch Symptome eines Reizdarms.Medikamente
  • HäufigFamilienanamnese
  • Psychische liegenStörungen
  • Alarmsymptome

    • Gegen vageeine undrein diffusefunktionelle (vegetative)Dyspepsie Symptomesprechen andererfolgende Organsysteme vor. Dazu zählenAlarmsymptome:31

    Klinische Untersuchung

    • EsKlinischer gibtBefund keinebis klinischenauf Befunde,einen diemöglicherweise typischvorhandenen fürepigastrischen dieDruckschmerz Erkrankung sind.
    • Dennoch ist die gründliche körperliche Untersuchungin der Patient*innenRegel sowohl in differenzialdiagnostischer als auch in therapeutischer Hinsicht wichtig.unauffällig

    Ergänzende Untersuchungen  in der Hausarztpraxis

    LaborBlut

    Stuhl

    • Test auf okkultes Blut im Stuhl

    Nichtinvasive Diagnostik auf H. pylori

    • Bei Abklärung dyspeptischer Beschwerden soll eine H.-pylori-Testung erfolgen, abhängig vom individuellen Risikoprofil kann die Diagnostik endoskopisch-bioptisch oder nichtinvasiv erfolgen.14
    • Nichtinvasive Tests (für Details siehe Helicobacter-pylori-Infektion)
      • Antigen-Stuhltest
      • Harnstoff-Atemtest

    Laborbefunde, die gegen eine rein funktionelle Dyspepsie sprechen1

    ÖsophagogastroduodenoskopieAbdomensonografie

    • Zum Ausschluss von organischenErkrankungen Ursachenim Bereich6
      • Gallengänge, Gallenblase
      • Pankreas

    Diagnostik bei Spezialist*innen

    Ösophago-Gastro-Duodenoskopie (ÖGD)

    • Inspektion der Schleimhaut von Ösophagus, Magen, Duodenum
    • Biopsien: jeweils 2 Biopsien aus Antrum und Corpus, Biopsie für dieden Beschwerden

    EineUrease-Schnelltest, Sonografie des Abdomens 

    Duodenalbiopsien1

    KoloskopieSonstige apparative Untersuchungen

    • BeiNur gleichzeitigen im Einzelfall sind zu erwägen:2,6
      • Koloskopie
      • Impedanz-pH-Metrie
      • CT/MRT
        • V. solltea. einmaligTumorerkrankung
      • Atemtests
      • Magenentleerungsszintigrafie
        • Nachweis Dickdarmsvon durchgefMagenentleerungsstörung, Gastroparese

    Indikationen zur Überweisung

    • Persistierende dyspeptische Beschwerden15
      • Die Durchführung einer Gastroskopie führt werdenunabhängig vom erhobenen Befund zu einer erhöhten Zufriedenheit der Patient*innen.316

      CT oder MRT 

      • BeiVorliegen Verdachtvon auf Tumorerkrankungen kommen auch MRT oder CT in Betracht.

      24-h-pH-Metrie

      • Die 24-h-pH-Metrie/Impedanzmessung mit vorangehender Ösophagusmanometrie kann bei Refluxsymptomatik hilfreich sein.3 

      13-C-Atemtests /Magenentleerungsszintigrafie

      • Zum Nachweis einer Magenentleerungsstörung oder GastropareseAlarmsymptomen

      Therapie

      Therapieziele

      • SymptomeZiel lindernder Behandlung ist nach Ausschluss der relevanten Differenzialdiagnosen:6
        • Symptomlinderung
        • Verbesserung der Krankheitsbewältigung und der Lebensqualität.
        • Lebensqualität verbessern.3

      Allgemeines zur Therapie

      • DerEine gesamtekausale AbschnittTherapie basiertexistiert auf dieser Referenznicht.31
      • NichtGrundlage alleder Patient*innenBehandlung benötigensind einevertrauensbildende medikamentöseMaßnahmen Therapiewie ihrer Beschwerden, viele kommen nach Ausschluss organischer Ursachen und ausführlicherdie Aufklärung über dieKrankheitsmodell Harmlosigkeitund Behandlungsmaßnahmen.17
      • Weitere Bestandteile der ErkrankungBehandlung mitsind:1 
        • Allgemeinmaßnahmen
        • medikamentöse ihrenTherapie Beschwerden(schwache gutEvidenz)
        • Jede zurechtBehandlung sollte zunächst als probatorisch betrachtet werden, das individuelle Ansprechen ist nicht vorhersehbar.6
      • Schließen eines therapeutischen Bündnisses für die Langzeitbehandlung2

      Allgemeinmaßnahmen

      • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.1-2,4,6-7
      • Eruierung und Vermeidung von Triggerfaktoren
      • Ansprechen von Ängsten und möglicher anderer psychologischer Belastungen, Konfliktklärung in psychosozialen Bereichen
      • Entspannungsübungen (z. B. Yoga, autogenes Training, progressive Relaxation)
      • Körperliche Aktivität, Sport
      • Ernährungsberatung
        • Es existiert keine spezifische Diät.
        • WennIdentifizierung von unverträglichen Speisen durch die SymptomePatient*innen die(Beschwerdetagebuch)
        • regelmäßige LebensqualitMahlzeiten in ruhiger Atmosphät stark beeinträchtigenre, kannVermeiden einezu weiteregroßer TherapieMahlzeiten
        • Meiden versuchtvon werden.Alkohol und Kaffee
        • Vermeidung fettreicher und scharf gewürzter Speisen
      • Normalisierung von Übergewicht

      Medikamentöse Therapie

      • MedikamenteMedikamentöse werdenTherapie in erster Linie als flankierende Maßnahmennahme in den beschwerdereichen Intervallen empfohlen.313
      • Grundprinzipien einer medikamentösen Therapie2,13
        • bei überwiegender Oberbauchschmerzsymptomatik initiale Therapie mit einem PPI, gefolgt von Phytotherapeutika bei Nichtansprechen
        • bei überwiegenden Dysmotilitätssymptomen primär Phytotherapeutika
        • Bei begleitender H.-pylori-Infektion kann eine Eradikationstherapie empfohlen werden.
        • In therapierefraktären Fällen können nach Screening auf psychische Belastung (Angststörung, Depression, Stress) Antidepressiva und psychotherapeutische Interventionen erwogen werden.

      Protonenpumpeninhibitoren (PPI)

      • Signifikanter Effekt von PPI im Vergleich zu Placebo, NNT ca. 152
        • PPI-Effekte sind begrenzt auf epigastrische Schmerzen oder dyspeptische Beschwerden mit begleitenden Refluxbeschwerden, kein Ansprechen bei Dysmotilitätssymptomen im Sinne eines postprandialen dyspeptischen Syndroms.2
      • Ein Therapieversuch sollte 4 Wochen andauern.6
      • Das Absetzen von PPI kann im Einzelfall zum Säurerebound mit dyspeptischen Beschwerden führen, dies sollte im Vorfeld besprochen werden.6,18
        • Ein schrittweises Ausschleichen kann hilfreich sein.6,18
      • Trotz positiver Studienlage sind PPI für die Indikation funktionelle Dyspepsie in Deutschland nicht zugelassen.2, Patient*innen13
      • Empfohlen mitzur ulkusähnlichen SchmerzenBehandlung undder begleitende RefluxsymptomatikDyspepsie profitierenwird häufigdie trotzdemGabe von einerStandarddosierungen.2
      • Standarddosierungen Behandlung mitverschiedener PPI.18
        • zeitlichEsomeprazol begrenzter40 mg
        • Omeprazol Einsatz320 mg
        • Lansoprazol 30 mg
        • Pantoprazol 40 mg
        • Rabeprazol 20 mg

      H2-Rezeptorblocker

      • Können alternativ zu PPI zur Säuresuppression verabreicht werden, sind aber weniger effektiv.19
        • z. B. Famotidin 40 mg/d

      H.-pylori-Eradikation

      • Eine Eradikation (siehe Helicobacter-pylori-EradikationstherapieInfektion kann) bei nachgewiesenemH.-pylori-positiver Helicobacter-Befallfunktioneller durchgefDyspepsie führt werden.bei Caca. 10 –15 % der Patient*innen bleibenlangfristig danachzur beschwerdefreiSymptomfreiheit, während bei den übrigen Patient*innen die Beschwerden anhalten oder zurückkehren.1613
      • Wichtige, da potenziell kurative Behandlungsmöglichkeit bei ansonsten fehlenden kausalen Therapieoptionen13,19-20
      • In aktuellen Leitlinien wird eine individuelle Entscheidung empfohlen, wobei neben subjektivem Leidensdruck und Wunsch der Patient*innen folgende Aspekte berücksichtigt werden sollten:14
        • InternationaleFehlen Letilinientherapeutischer empfehlenAlternativen
        • Karzinomprävention
        • Reduktion deshalbvon eineArztbesuchen Eradikationstherapie,und währendEndoskopien
        • Wahrscheinlichkeit gastrointestinaler Nebenwirkungen durch die deutsche Leitlinie eine Kann-Empfehlung in Abwägung der möglichen Nebenwirkungen der Antibiotika für Patient*innen mit funktioneller DyspesieEradikationsbehandlung (Reizmagenca. 10–25 %, meist nur passager) ausspricht.21

      Phytotherapeutika3

      • FürSpasmolytisch vieletonisierende und sedierende Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt13
      • Positive Effekte auf die funktionelle Dyspepsie im Vergleich zu Placebo13
      • Meist Kombinationspräparate sind(verwendet positivewerden Effekteu. a bei funktioneller Dyspepsie beschrieben. Zum Einsatz kommen PfefferminzPfefferminze, Kümmelöl, Bauernsenf, Wermut, Enzian, Angelikawurzel, Kamille, Melisse.)13
      • RezepturenDie größte Evidenz besteht zu STW5, allerdings ist bei Präparaten mit Schöllkraut (HandelspräparatVorsicht STWgeboten 5)aufgrund solltender wegenpotenziell hepatotoxischen Wirkung.1,6,21
        • z. sehrB. seltenen,STW5 aber3 x 20 teilsTropfen2

      Prokinetika

      • Prokinetika schwerwiegendensind Leberschädigungen eherin vermiedenihrer werdenWirksamkeit belegt.22
        • Allerdings ist die Anwendung von Metoclopramid und Domperidon wegen Nebenwirkungen bei Langzeittherapie weitestgehend eingeschränkt, Cisaprid wurde wegen Nebenwirkungen vom Markt genommen.

      Antidepressiva

      • Antidepressiva werden bei Therapieversagen nach initialem medikamentösem Therapieversuch eingesetzt.2
      • Trizyklische Antidepressiva mit gesicherter Wirksamkeit (Serotonin-Wiederaufnahmehemmer nicht)13,23
        • z. B. Amitryptilin 25 mg/d2
      • Antidepressiva23
        • TrizyklischeWirksam Antidepressiva,insbesondere z. B. Amitriptylin (25 mg für 2 Wochen, dann 50 mg für weitere 10 Wochen) kann,bei im GegensatzVordergrund zustehenden Escitalopram,abdominellen dieSchmerzen Symptomeund/oder lindern.psychischer Komorbidität3
        • Wenn nicht gleichzeitig eine Depression vorliegt, ist dies eine Off-Label-Therapie.
      • Domperidon oder Metoclopramid sind aufgrund von Nebenwirkungen gerade in der Langzeittherapie eingeschränkt. Aktuell können keine Prokinetika in der klinischen Routine eingesetzt werden.313

      Weitere Therapien

      AllgemeineSonstige Maßnahmen

      • Körperliche Bewegung, Stressabbau und Entspannungsübungen18

      Ernährung

      Psychotherapie
      • EsPsychologische gibtInterventionen sollen bei derlang Behandlunganhaltenden der funktionellen Dyspepsie keine bestimmten DiätenBeschwerden und Ernährungsempfehlungen,Therapieresistenz die Betroffenen finden meist selbst heraus, welche Lebenmittel ihnen gut bekommen.3
      • Regelmäßige Mahlzeiten und keine Hektik beim Essen können hilfreich sein.3

      Psychotherapie

      • Bei therapierefraktären Fällen können psychotherapeutische Verfahren in Betracht gezogen werden.2,6,24-25

      Komplementäre Therapien

      • insbesondere auch bei psychischer Komorbidität6
    • Akupunktur
      • in kontrollierten Studien heterogene Effekte, derzeit nicht empfohlen2
    • Probiotika und Homöopathie mögen in Einzelfällen hilfreich sein, bislang gibt es
      • derzeit keine eindeutigen Studien, die dies belegen.Evidenz

    Verlauf, Komplikationen und Prognose

    Verlauf

    • Die funktionelle Dyspepsie verläuft oft chronisch mit unterschiedlich starken Symptomen und wechselnden Beschwerden, es kommen auch symptomfreie Zeiten vor.

    Komplikationen

    • Keine

    Verlauf und Prognose

    • FunktionelleQuoad Dyspepsievitam istgute keinPrognose Risikofaktorohne fürerhöhte die Entstehung weiterer Krankheiten.Mortalität
    • VonAllerdings denoft Betroffenenchronischer werdenVerlauf allerdingsmit nurfluktuierender Symptomatik und Beeinträchtigung der Lebensqualität7
    • Nach 2 Jahren sind ca. 2015 %, nach 5 Jahren ca. 50 % imder Laufe ihres LebensPatient*innen beschwerdefrei.7
    • Verschiebung der Symptomatik zu einer anderen funktionellen Erkrankung, insbesondere zum Reizdarmsyndrom, möglich7

    Verlaufskontrolle

    • EineLangfristige erneuteärztlichen DiagnostikBetreuung, sollteBasis möglichstist nurdie beiverständliche einerAufklärung Symptomverschiebungüber durchgeführtWesen und Harmlosigkeit funktioneller Erkrankungen.7
    • Ineffektive Therapien sollten nach ausreichend langem und konsequentem Therapieversuch, spätestens aber nach 3 Monaten abgesetzt werden.6
    • Solange keine relevante Symptomänderung und/oder Warnsymptome vorliegen, sollten wiederholte Endoskopien vermieden werden.2

    Patienteninformation

    Patienteninformationen in Deximed

    Quellen

    Leitlinien

    • Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Therapieempfehlung Funktionelle Dyspepsie und Reizdarmsyndrom, Fassung 2010: Langfassung, Kurzfassung
    • Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten., Deutsche IntestinaleGesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilitätsstörungen: t. Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie der intestinalen Motilitätsstörung. AWMF-Leitlinie Nr. 021-018. S3, Stand 2010 (in Überarbeitung)2021www.awmf.org
    • Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Helicobacter pylori und gastroduodenale Ulkuskrankheit. AWMF-Leitlinie Nr. 021-001. S2k, Stand 20162022www.awmf.org
    • Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Gastroösophageale Refluxkrankheit. AWMF-Leitlinie Nr. 021-013. S2k, Stand 2014 (in Überarbeitung)www.awmf.org
    • Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie, Deutsches Kollegium für Psychosomatische Medizin. Funktionelle Körperbeschwerden. AWMF-Leitlinie Nr. 051-001. S3, Stand 2018. www.awmf.org

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    Autor*innen

    • MarliesMichael Karsch-VölkHandke, Prof. Dr. med., FachärztinFacharzt für AllgemeinmedizinInnere Medizin, München
    • MonikaKardiologie Lenzund Intensivmedizin, FachärztinFreiburg für Allgemeinmedizin, Neustadt am Rübenberge
    • Dirk Nonhoff, Dri. medBr., Arzt für Allgemeinmedzin, Köln
    • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
    K30
    magesmerter; Funktionelle Dyspepsie
    D87
    magesmerter; Funktionelle Dyspepsie; Reizmagen; Helicobacter pylori; Reizmagensyndrom
    Funktionelle Dyspepsie
    CCC MK 07.08.2019, ergänzende Angaben zur DD Gastritis; BBB MK 30.04.2019, Indikationseinschränkung bei Domperidon, Rote-Hand-Brief; U-NH 14.08.17
    BBB MK 05.10.2022 revidiert, präzisiert und umgeschrieben. Aktuelle LL. Check GO 29.1. CCC MK 18.06.2018, komplett überarbeitet
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    Definition:Chronische oder wiederkehrende Schmerzen und dyspeptischeDyspeptische Beschwerden  im Oberbauch ohne organische UrsachenUrsache.  Häufigkeit:18–Ca. 20 % der DeutschenBevölkerung klagensind über dyspeptische Beschwerdenbetroffen. Symptome:Vor allem postprandiales Völlegefühl, epigastrische Schmerzen, frühe Sättigung, Blähgefühl im Oberbauch, Übelkeit.
    Magen-Darm-Trakt
    Funktionelle Dyspepsie
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