Allgemeine Informationen
Definition
- Das Tako-Tsubo-Syndrom (TTS) ist eine meist passagere Form der akuten Herzinsuffizienz mit initial klinischen, elektrokardiografischen und biochemischen Charakteristika eines akuten Koronarsyndroms (ACS).1
- Andere Bezeichnungen sind Stress-Kardiomyopathie, Apical Ballooning Syndrome oder Broken Heart Syndrome.
- Stress unterschiedlicher Ursache spielt die entscheidende Rolle als Auslöser.1
Historie und Nomenklatur
- Das Syndrom wurde vor 30 Jahren erstmals in Japan beschrieben.2
- Namensgebend war die Kontrastmitteldarstellung des linken Ventrikels mit Akinesie der apikalen Abschnitte bei Hyperkontraktilität der basalen Abschnitte, dieses Bild erinnert an eine japanische Tintenfischfalle (Tako-Tsubo) mit schmalem Hals und rundem Bauch.3
- Die bauchige Darstellung der apikalen akinetischen Abschnitte führte zur Bezeichnung Apical Ballooning Syndrome.
- Auf der Auslösung durch emotionalen oder physischen Stress beruhen die Begriffe Stress-Kardiomyopathie und Broken Heart Syndrome.
- Im Alltag wird heutzutage überwiegend die griffige Bezeichnung Tako-Tsubo verwendet.
Häufigkeit
- Jährliche Inzidenz ca. 10/100.000
- Verhältnis Frauen zu Männern ca. 9:14
- 80 % der Patient*innen > 50 Jahre4
- Am häufigsten sind postmenopausale Frauen betroffen, Auftreten aber in allen Altersstufen möglich.
- Einzelfälle sind auch bei Kindern beschrieben.5
- Tako-Tsubo-Syndrom ursächlich bei 1–3 % aller STEMI-Präsentationen und 5–6 % der STEMI-Präsentationen bei Frauen4,6
Ätiologie und Pathogenese
- Die pathophysiologischen Mechanismen sind noch nicht im Detail geklärt, es handelt sich um ein multifaktorielles Geschehen.7
- Die stressbedingte Sympathikusaktivierung scheint eine entscheidende Rolle bei der Pathogenese zu spielen.4
- Die Katecholaminkonzentrationen sind bei TTS-Syndrom deutlich erhöht und teilweise höher als bei Patient*innen mit Myokardinfarkt und Lungenödem.1
- Verschiedene Mechanismen tragen zum Gesamtbild bei:1
- hohe systemische und lokale Katecholaminkonzentration
als Conditio sine qua non mit daraus resultierender - linksventrikulärer Nachlasterhöhung
- basaler Hyperkontraktilität und apikaler Akinesie (mitverursacht durch unterschiedliche Verteilung von Adrenorezeptoren) mit dynamischer Obstruktion des linksventrikulären Ausflusstrakts
- mikrovaskuläre und epikardiale Vasospasmen
- Inflammation.
- hohe systemische und lokale Katecholaminkonzentration
Prädisponierende Faktoren
Hormone
- Postmenopausal sinkende Östrogenspiegel erhöhen die Vulnerabilität für ein TTS.4
- Östrogene reduzieren die sympathische Reaktion auf Stress und vermindern die katecholamininduzierte Vasokonstriktion.4
Genetische Faktoren
- Berichte über familiäre Häufungen legen eine genetische Prädisposition bei manchen Patient*innen nahe.4
Psychomentale Disposition
- Erhöhte Prävalenz von psychiatrischen Erkrankungen wie Depression und Angsterkrankungen bei Patient*innen mit TTS4,8
- TTS-Patient*innen verfügen vermutlich über eingeschränkte Fähigkeiten zur Stressbewältigung (Coping).9
Trigger
- Überwiegend wird ein TTS durch emotionale oder physische Trigger ausgelöst, es sind aber auch Fälle ohne erkennbaren Trigger beschrieben.8
Emotionale Trigger4
- Zahlreiche emotionale Trigger können ein TTS auslösen wie z. B.:
- Tod nahestehender Personen
- Unfall (auch ohne physische Verletzung)
- Überfall/Einbruch
- Partnerschaftskonflikt
- finanzielle Probleme
- Arbeitsplatzkonflikt
- Naturkatastrophen
- u. a.
- Überwiegend handelt es sich um negativ geprägte Ereignisse, aber auch positive Trigger sind beschrieben mit Auslösung eines TTS (Happy Heart Syndrome), z. B.:
- Hochzeit
- Jackpotgewinn.
Physische Trigger4
- Physische Trigger sind noch häufiger als emotionale Trigger auslösend, z. B.:
- neurologische Erkrankungen (Subarachnoidalblutung, ischämischer Schlaganfall, Krampfanfall)
- exazerbierte COPD, Asthmaanfall
- gastrointestinale Blutung
- Phäochromozytom
- Tumor, Chemotherapie
- Sepsis, Peritonitis
- Operationen.
ICPC-2
- K84 Herzerkrankung, andere
ICD-10
- I42.8 Sonstige Kardiomyopathien
Diagnostik
Diagnostische Kriterien
- Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.4
- Transiente linksventrikuläre Dysfunktion (häufig apikal, aber auch mittventrikulär, basal oder fokal), die üblicherweise nicht einem Koronarversorgungsgebiet zugeordnet werden kann.
- Eine rechtsventrikuläre Beteiligung ist möglich.
- Emotionaler, physischer oder kombinierter Trigger in den meisten Fällen feststellbar
- Neurologische Erkrankungen (SAB, ischämischer Schlaganfall, Krampfanfall) und Phäochromozytom können ein TTS triggern.
- Neue EKG-Veränderungen wie ST-Strecken-Hebung, ST-Strecken-Senkung, T-Negativierung, QTc-Verlängerung (siehe auch die Artikel EKG: Veränderungen von P-Welle, QRS-Komplex und ST-T-Segment)
- Moderater Anstieg von Troponin, häufig auch Anstieg von NT-pro-BNP/BNP
- Eine signifikante KHK schließt ein Tako-Tsubo-Syndrom nicht aus.
- Kein Hinweis für infektiöse Myokarditis
- Am häufigsten sind postmenopausale Frauen betroffen.
Differenzialdiagnosen
- Akutes Koronarsyndrom (ACS)
- Myokarditis
- Perikarditis
- Andere Kardiomyopathie
- Lungenembolie
- Aortendissektion
- Phäochromozytom
- Pneumothorax
- Gastroösophagealer Reflux
- Ösophagusspasmus
Anamnese
- Häufig Beschwerden wie bei akutem Koronarsyndrom (ACS), eine klinische Unterscheidung ist kaum möglich.1
- Brustschmerzen (70–90 %)10
- Atemnot (ca. 20 %)11
- Palpitationen
- Kaltschweißigkeit (bei Hypotonie/bei kardiogenem Schock)
- Synkope
- Außergewöhnliche emotionale oder physische Stresssituation
Klinische Untersuchung
- Untersuchungsbefund häufig unauffällig, kann aber auch Hinweise für Rhythmusstörungen oder Zeichen der Herzinsuffizienz bis zum kardiogenen Schock aufweisen
- Psyche
- Angst, Unruhe
- Haut
- Blässe, Kaltschweißigkeit, Zyanose
- Puls
- regelmäßig oder arrhythmisch
- normofrequent, tachykard oder bradykard
- Blutdruck
- normal, hyperton oder hypoton
- Lunge
- evtl. Lungenstauung/Lungenödem
- Herz
- evtl. Systolikum mit P. m. über Erb (bei Gradientenbildung im linksventrikulären Ausflusstrakt)
Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis
Diagnostik in der Klinik
- Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.12
EKG
- Mögliche EKG-Veränderungen:
- ST-Strecken-Hebung (ca. 45 %)12
- T-Negativierung
- ST-Streckensenkung (seltener als bei ACS)12
- Linksschenkelblock
- verlängerte QTc-Zeit
- Niedervoltage
- Normalbefund in ca. 10 % der Fälle.13
Labor
- Troponin nahezu immer erhöht, im Vergleich zu Patient*innen mit ACS werden im Verlauf nicht so hohe Maximalwerte erreicht.12
- NT-proBNP bzw. BNP als Marker der kardialen Dysfunktion meistens erhöht
Bildgebung
Koronarangiografie
- Sicherung der Diagnose durch Kombination aus unauffälliger bzw. nicht für ein ACS wegweisender Koronarangiografie und typischem Befund in der Lävokardiografie
Echokardiografie
- Darstellung der regionalen Wandbewegungsstörung des linken Ventrikels
- ggf. auch Erfassung einer rechtsventrikulärer Beeiligung14
- Erfassung und Quantifizierung eines Druckgradienten im linksventrikulären Ausflusstrakt
- Darstellung einer Mitralklappeninsuffizienz
Kardio-CT
- Option bei niedriger Wahrscheinlichkeit eines ACS und/oder Kontraindikationen für Koronarangiografie zum Ausschluss einer KHK
Kardio-MRT
- Zusätzlich zur Erfassung der Wandbewegungsstörungen Darstellung eines häufigen myokardialen Ödems bei TTS15-16
- Sinnvoll bei differenzialdiagnostischem V. a. Myokarditis
Indikationen zur Einweisung
- Bei üblicherweise bestehendem klinischem V. a. akutes Koronarsyndrom (ACS) sofortige Einweisung
Therapie
Therapieziel
- Symptomatische Behandlung bis zur Erholung der Herzfunktion
Allgemeines zur Therapie
- Für eine spezifische Therapie eines TTS gibt es bislang keine Evidenz.1
- Initiale Behandlung bis zur Diagnosesicherung wie bei akutem Koronarsyndrom (ACS)1
- Entlastung des linken Ventrikels durch Herzinsuffizienztherapie
- Bei hämodynamischer Instabilität/kardiogenem Schock intensivmedizinische Behandlung1
Medikamentöse Therapie
- Bis zur Diagnosesicherung wie bei ACS: ASS, Heparin, symptomatisch ggf. O2, Morphin12
- ACE-Hemmer/AT-Antagonisten entlasten den linken Ventrikel und sollten bis zur vollständigen Rückbildung der linksventrikulären Dysfunktion verabreicht werden.
- Betablocker initial mit Zurückhaltung, günstig wahrscheinlich bei Obstruktion im linksventrikulären Ausflusstrakt1
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Komplikationen
- Komplikationen in ca. 20 % der Fälle, insbesondere in der Frühphase:17
- plötzlicher Herztod
- kardiogener Schock
- schwere Herzrhythmusstörungen
- Thrombusformation im linken Ventrikel, Embolie
Verlauf und Prognose
- Bis vor Kurzem ging man davon aus, dass Patient*innen mit TTS eine nahezu immer gute Prognose haben.
- Das betroffene Myokard weist ein gutes Potenzial zur strukturellen und funktionellen Erholung auf.18
- Neuere Daten zeigen allerdings eine erhöhte Mortalität im weiteren Verlauf vergleichbar zu Patient*innen nach ACS.19-21
- Marker einer schlechteren Prognose sind u. a.:1,22-24
- Herzstillstand
- fehlende Normalisierung der linksventrikulären Dysfunktion
- physischer Stress als Trigger
- neurologische Grunderkrankung
- Tumorerkrankung
- höheres Alter
- männliches Geschlecht.
- Die Rezidivrate beträgt ca. 1–3 %/Jahr.25-26
Verlaufskontrolle
- Hausärztliche Verlaufskontrollen
- Kardiologische Verlaufskontrollen einschließlich Echokardiografie bis zur vollständigen Erholung der Ventrikelfunktion
Weitere Informationen
AufColiquiogibt es einen Fallbericht mit Diskussionsmöglichkeit.
Patienteninformationen
Patienteninformationen in Deximed
Herztöne
Galopprhythmus
Quellen
Leitlinien
- European Society of Cardiology. International Expert Consensus Document on Takotsubo Syndrome (Part I): Clinical Characteristics, Diagnostic Criteria, and Pathophysiology. Stand 2018. academic.oup.com
- European Society of Cardiology. International Expert Consensus Document on Takotsubo Syndrome (Part II): Diagnostic Workup, Outcome, and Management. Stand 2018. academic.oup.com
Literatur
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Autor*innen
- Michael Handke, Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin, Freiburg i. Br.
- Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).