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Sjögren-Syndrom

Zusammenfassung

  • Definition:Beim primären Sjögren-Syndrom handelt es sich um eine chronische Autoimmunentzündung, während das sekundäre Sjögren-Syndrom oder Sicca-Syndrom bei 1/3 der PatientenPatient*innen mit rheumatoiden und Autoimmunerkrankungen auftritt.
  • Häufigkeit:Die Prävalenz des primären Sjögren-Syndroms wird mit etwa 0,4 % angegeben.
  • Symptome:Typische Symptome sind verringerte Tränen- und Speichelproduktion + ggf. rheumatische Erkrankung. Dry mouth, dry eye.
  • Befunde:Sind Zeichen der reduzierten Ausscheidung der exokrinen Drüsen + möglicherweise Anzeichen von rheumatischer Erkrankung.
  • Diagnostik: Oft positive Serologie auf antinukleäre Antikörper. Objektive Messung der verringerten Tränen- und Speichelproduktion ist möglich. Manchmal Biopsie exokriner Drüse.
  • Therapie:Richtet sich auf eine Linderung der Symptome und das Vorbeugen sekundärer Komplikationen wie chronische Xerostomie und Keratokonjunktivitis durch Substitutionsbehandlung.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Primäres Sjögren-Syndrom
    • Eine chronische Autoimmunerkrankung, die zu einer Dysfunktion von exokrinen Drüsen, insbesondere Tränen- und Speicheldrüsen führt.1-3
  • Sekundäres Sjögren-Syndrom
  • Die Erstbeschreibung des Sjögren-Syndroms erfolgte von Mikulicz im Jahr 1892, es war jedoch der schwedische Augenarzt Henrik Sjögren, der 1933 die Erkrankung ausführlicher beschrieb und der Namensgeber war.1

Häufigkeit

  • Prävalenz und Inzidenz
    • Die Prävalenz für das primäre und sekundäre Sjögren-Syndrom wird in Deutschland mit etwa 0,4 % angegeben.4
    • Frauen erkranken häufiger als Männer.4
  • Geschlecht
    • Mehr als 90 % der PatientenPatient*innen mit primärem Sjögren-Syndrom sind Frauen mittleren Alters.
  • Alter
    • Das primäre Sjögren-Syndrom kann in jedem Alter erstmals auftreten (auch bei Kindern und Jugendlichen), in der Regel treten die ersten Symptome jedoch im Alter zwischen 30 und 60 Jahren auf.

Ätiologie und Pathogenese

Primäres Sjögren-Syndrom

  • Die Prävalenz beträgt weltweit: 61 auf 100.000 EinwohnerEinw. mit höchster Prävalenz in Europa.4
  • Autoimmunerkrankung unbekannter Ätiologie, bei der die Pathogenese unklar, aber multifaktoriell ist.1
    • Es wird angenommen, dass Umweltfaktoren die Entzündung bei Individuen, die eine genetische Veranlagung für die Erkrankung haben, auslösen.
  • Kennzeichnend sind die Lymphozyteninfiltration der exokrinen Drüsen, die Hyperreagibilität der B-Lymphozyten und die zirkulierenden Autoantikörper.
    • Führen zu Drüsendegeneration, Nekrose, Atrophie und zu Funktionsstörungen der Tränen- und Speicheldrüsen.5
    • Eine glanduläre Neurodegeneration verstärkt das Sicca-Phänomen.6
  • Es gibt eine deutliche Überschneidung der Autoantikörperprofile zwischen Sjögren-Syndrom und Subtypen des systemischen Lupus erythematodes.7
    • Es gibt Hinweise darauf, dass viele ältere Frauen, bei denen SLE diagnostiziert wurde, wahrscheinlich am primären Sjögren-Syndrom erkrankt sind.
  • Die Erkrankung ist genetisch mit den HLA-DR-Haplotypen verbunden.

Sekundäres Sjögren-Syndrom

  • Tritt mit rheumatoider Arthritis (20–32 %) und anderen Kollagenosen oder Autoimmunerkrankungen auf wie z. B. systemischem Lupus erythematodes (15–36 %) sowie limitierter und progressiver systemischer Sklerose (11–24 %), multipler Sklerose und autoimmunen Leber- und Schilddrüsenerkrankungen.4
  • Die Augensymptome sind ausgeprägter als Beschwerden im Mund.8
  • Das sekundäre Sjögren-Syndrom und die progressive systemische Sklerose scheinen einen dritten3. eigenständigen pathogenetischen Prozess darzustellen.

ICPC-2

  • L88 Rheumatoide Arthritis
  • L99 Sonstige Krankheiten der Haut und der Unterhaut bei anderenorts klassifizierten Krankheiten

ICD-10

  • M35 Sonstige Krankheiten mit Systembeteiligung des Bindegewebes
    • M35.0 Sicca-Syndrom (Sjögren-Syndrom)

Diagnostik

Diagnostische Kriterien – diagnostischer Algorithmus des Sjögren-Syndroms

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Schwierige Diagnose
    • Die Diagnose ist schwierig zu stellen, da die Symptome und Befunde häufig diffus sind, und weil die wichtigsten Symptome Mundtrockenheit und trockene Augen auch bei vielen anderen Störungen auftreten können.
    • Es gibt erhebliche Überschneidungen zwischen Sjögren-Syndrom und SLE
      in Bezug auf die Symptome und Befunde.7
  • Mundtrockenheit
    • ein gewöhnlicher Konsultationsgrund aufgrund von Schwierigkeiten beim Schlucken trockener Nahrung, Schwierigkeiten beim längeren Sprechen und Karies
  • Trockene Augen
    • Schmerzen, Gefühl von Fremdkörpern im Auge, Juckreiz und Lichtempfindlichkeit sind ebenfalls häufige Symptome.
  • Trockenheit in der Vagina
    • ein häufiges und schmerzhaftes Symptom beim Sjögren-Syndrom
  • Weitere Symptome
    • Bei ca. 30–40 % der PatientenPatient*innen treten systemische Manifestationen auf.9 
    • Gelenkschmerzen kommen zeitweise bei den meisten PatientenPatient*innen vor, am ausgeprägtesten morgens und in der Regel in Händen und Fingern, symmetrisch auftretend.7
    • Müdigkeit, die nicht durch Schlaf abnimmt, ist ein typisches Symptom während den aktiven Phasen der Erkrankung.10
    • beeinträchtigter Geruchssinn und Geschmackssinn und Schluckstörungen als Folge der Trockenheit in Nase/Rachen.
    • Andere Symptome in Form von Stuhlunregelmäßigkeiten, Myalgie11, Fibromyalgie, Heiserkeit, Raynaud-Phänomen, Otitis und Hautausschläge können in den aktiven Phasen der Krankheit auftreten.

Klinische Untersuchung

  • Es besteht keine zufriedenstellende Korrelation zwischen Symptomen und Befunden von Augen oder Mund sowohl beim primären Sjögren-Syndrom als auch bei der sekundär auftretenden Erkrankung.
  • Mundtrockenheit
    • trockene, rote, klebrige Schleimhäute
    • Atrophie der Papillen auf dem dorsalen Teil der Zunge, oft ausbleibende Speichelsekretion
    • Schwellungen der Speicheldrüsen, die innerhalb von wenigen Tagen bis Wochen verschwinden, können bei bis zu 2/3 der PatientenPatient*innen mit primärem Sjögren-Syndrom auftreten, sind jedoch selten beim sekundären Sjögren-Syndrom.
  • Trockene Augen

Beteiligung anderer Organe

  • Lymphatische Organe
    • Lymphknotentumoren treten in der Axilla und der Leistengegend auf, können vorübergehend sein, es kann sich aber auch um Lymphome handeln.
    • 5–10 % der PatientenPatient*innen mit Sjögren-Syndrom entwickeln ein Lymphom. Dies bedeutet, dass Patienten mit Sjögren-SyndromBetroffene ein 5- bis 9-mal höheres Lymphomrisiko im Vergleich zur Durchschnittsbevölkerung haben.12  
  • Haut
    • Evtl. Veränderungen beruhen auf der Vaskulitis.1,13-14
  • Lunge
    • trockener Husten, interstitielle Pneumopathie4
  • Herz-Kreislauf
  • Nieren und Harnwege
    • Verschiedene Nierenmanifestationen können auftreten, wie interstitielle Nephritis.17
    • Interstitielle Zystitis ist häufig und kann ausgeprägt sein.18
  • Magen-Darm
    • Gastritis oder Verdauungsstörungen können auftreten.1
  • Hypothyreose
    • Ist bei Sjögren-Syndrom häufig.19
  • Nervensystem
    • Ca. 20 % aller PatientenPatient*innen mit Sjögren-Syndrom haben neurologische Begleiterkrankungen20, große klinische Variabilität.
    • Sensorische Neuropathien sind am häufigsten.21
  • Psychiatrische Beschwerden
    • Erhöhtes Auftreten von Depression und Angst, eher aufgrund der zugrunde liegenden Erkrankung als sekundäre Krankheitssymptome.

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

  • Hb, BSG, CRP, Immunglobuline, Autoantikörper
  • Blutuntersuchungen können hohe BSG-Werte und erhöhte Immunglobulinwerte nachweisen.
  • Mehrere Autoantikörper können positiv sein, u. a. antinukleäre Antikörper (ANA, 55–97 %), RF (32–90 %), Anti-SSA (16–70 %) und Anti-SSB (7–50 %).2
    • Diese Antikörper sind nicht spezifisch und treten auch bei anderen systemischen Erkrankungen des Bindegewebes auf, wie SLE.22

Diagnostik beimbei SpezialistenSpezialist*innen

Indikationen zur Überweisung

  • Bei Verdacht auf Sjögren-Syndrom sollten PatientenPatient*innen an einen Rheumatologen überwiesen werden.
    • Das Absetzen von Medikamenten, die zu Mundtrockenheit führen können, wie Antidepressiva, Betablocker oder Diuretika, sollte vor einer evtl. Untersuchung auf Sjögren-Syndrom erwogen werden.
  • Normalerweise arbeiten bei der Diagnose Allgemeinmediziner*innen, RheumatologenRheumatolog*innen, Augenärzterzt*innen, HNO-Ärzterzt*innen und Zahnärzterzt*innen zusammen.

Therapie

  • Sollte vomvon SpezialistenSpezialist*innen eingeleitet werden.

Therapieziel

  • Symptomatische Behandlung

Allgemeines zur Therapie

  • Eine Heilung ist nicht möglich.
  • Eine frühzeitige Behandlung kann Komplikationen wie Karies, Hornhautulkus, chronische orale Infektionen und Sialadenitis verhindern.23
  • Die Behandlung zielt auf eine Linderung der Symptome und die Prävention von sekundären Komplikationen wie chronische Xerostomie und Keratokonjunktivitis durch Substitutionsbehandlung.

Empfehlungen für PatientenPatient*innen

  • Den Mund regelmäßig befeuchten.
  • Gute Zahnhygiene
  • Verwendung von künstlicher Tränenflüssigkeit
  • Vaginale Gleitmittel können verwendet werden, um der Trockenheit entgegenzuwirken.

Medikamentöse Therapie

  • Symptomatische Behandlung
    • Arthralgien und Myalgien können mit Analgetika oder NSAR behandelt werden.1,24
  • Sonstige medikamentöse Behandlung
    • Pilocarpin 5 mg oral, magensaftresistente Tabletten4
    • Sollte von einem RheumatologenRheumatolog*in eingeleitet werden, kann aber durch Allgemeinmediziner*in in Zusammenarbeit mit RheumatologenRheumatolog*in fortgesetzt werden.
    • Antimalariamittel: Hydroxychloroquinsulfat, Chloroquinphosphat; erfordern regelmäßige Augenkontrollen.
      • Eine systematische Übersichtsarbeit und Metaanalyse zeigte, dass Hydroxychloroquin nicht besser wirkt als ein Placebo (Ia).25
    • Kortikosteroide und andere Immunsuppressoren können bei schweren extraglandulären Manifestationen wie Nieren- und Lungenbeteiligung sowie bei systemischer Vaskulitis eingesetzt werden.
    • Mittel wie Azathioprin und Methotrexat können verwendet werden, um die Steroidmenge zu begrenzen/reduzieren.
    • Kalziumantagonisten bei schmerzhaftem Raynaud-Phänomen
      • Nifedipin 10 mg: 1–4 Tabletten morgens und abends
    • Rituximab?
      • In Studien konnte keine Wirksamkeit nachgewiesen werden.26-27

Weitere Behandlungsmöglichkeiten

  • Behandlungen, um die Schmerzen, die sich aus der Trockenheit von Augen und Mund ergeben, zu lindern.
    • künstliche Tränenflüssigkeit und künstlicher Speichel
      • Ohne Verschreibung erhältlich, zuckerfreier Kaugummi und Pastillen können auch helfen.
    • gute Mundhygiene und regelmäßige zahnärztliche Untersuchungen
      • Kann Karies verhindern.
      • Fluor, antibakterielle Mundspülungen, zuckerfreier Kaugummi
    • Luftbefeuchter in der Wohnung
      • Kann evtl. etwas helfen.

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Die Erkrankung beginnt oft vage, hat einen variablen Verlauf und ein breites Spektrum an klinischen Manifestationen.
  • Die meisten PatientenPatient*innen haben Symptome, die auf verringerte Tränen- und Speichelsekretion hinweisen und in den meisten Fällen verläuft die Entwicklung beim primären Sjögren-Syndrom schrittweise, jedoch gutartig.

Komplikationen

  • Bei Schwangeren mit speziellen Antikörpertypen (Anti-Ro/SSA- und Anti-La/SSB) kann die diaplazentare Antikörperübertragung durch Inflammation mit anschließender Fibrose im Bereich des AV-Knotens zur Ausbildung eines kongenitalen Herzblocks beim Fetus führen. 4
    • In 80 % der Fälle kompletter, irreversibler AV-Block
    • Mortalität beim Fetus 20 %
    • wöchentliche sonographischesonografische Überwachung des fetalen Herzrhythmus zwischen der 16. und 31. Schwangerschaftswoche
    • Empfehlung von Hydroxychloroquin bei schlechter Evidenzlage
  • Pleuritis, Perikarditis, Peritonitis und Hepatitis sind seltene, aber schwerwiegende Komplikationen.
  • ZNS-Symptome wie Kopfschmerzen und Depressionen können auftreten.
  • Erhöhtes Risiko, dass die PatientenPatient*innen ein Non-Hodgkin-Lymphom entwickeln.28-29

Prognose

  • Bei den meisten Betroffenen gut
  • PatientenPatient*innen mit Sjögren-Syndrom haben ein erhöhtes Risiko (5 %) ein Lymphom zu entwickeln.30

Verlaufskontrolle

  • Die weitere Kontrolle erfolgt durch Allgemeinärzterzt*innen häufig in Absprache mit RheumatologenRheumatolog*innen, Augenärztenrzt*innen, HNO-Ärztenrzt*innen und Zahnärztenrzt*innen.
  • Kontrolle der Speicheldrüsen und Lymphknoten bezüglich Lymphome
  • Bei Schwangeren mit Anti-Ro/SSA- und Anti-La/SSB-Nachweis wöchentliche Kontrolle des fetalen Herzrhytmus zwischen der 16. und 31. SSW. 4

Patienteninformationen

Worüber sollten Sie die PatientenPatient*innen informieren?

  • Normalerweise ist es ausreichend, die einzelnen Behandlungsschritte zu erläutern.
  • Die Erkrankung verläuft meist gutartig.

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Literatur

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AutorenAutor*innen

  • Heidrun Bahle, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
  • BoelDie Mörckursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, överläkare, Reumatologkliniken, Sahlgrenska universitetssjukhuset, Göteborg
  • Inger Gjertsson, docent och överläkare, Reumatologkliniken, Sahlgrenska universitetssjukhuset, Göteborg
  • Terje Johannessen, professor i allmennmedisin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheim https://legehandboka.no/).
M35; M350
sjøgrens syndrom; l99 annan muskuloskeletal sjukdom; Sjögrens syndrom
L88; L99
Morbus Sjögren; Sjögren-Krankheit; Sjögren Syndrom; Sjögren Krankheit; Sicca-Syndrom; Sicca Syndrom; Autoimmunerkrankung; Sicca-Phänomen; Mundtrockenheit; trockene Augen
Sjögren-Syndrom
BBB MK 22.12.2020 Risiko für fetalen AV-Block bei SS in der Schwangerschaft (Leserhinweis) U-NH 16.08.17 + 12.04.18
BBB MK 13.07.2019, revidiert, neue Diagnosekriterien chck go 11.4.
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Definition:Beim primären Sjögren-Syndrom handelt es sich um eine chronische Autoimmunentzündung, während das sekundäre Sjögren-Syndrom oder Sicca-Syndrom bei 1/3 der PatientenPatient*innen mit rheumatoiden und Autoimmunerkrankungen auftritt.
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