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Hodenkrebs

Zusammenfassung

  • Definition: Der Großteil der Hodentumoren sind Keimzelltumoren. Diese lassen sich in zwei Haupttypen unterteilen: Seminome und Nicht-Seminome. Weiterhin gibt es Keimstrang- und Stromatumoren.
  • Häufigkeit: 2016 erkrankten in Deutschland 4.120 Männer an Hodenkrebs. Die relative 5-Jahres-Überlebensrate beträgt aktuell 97 %. Hodenkrebs ist die häufigste Krebsart bei jungen Männern, macht insgesamt mit 1,6 % aller Krebsarten bei Männern aber eine vergleichsweise seltene Krebsart aus.
  • Symptome: Tastbare Schwellung, nicht berührungsempfindlich, ein Schweregefühl ist jedoch häufig. 20 % der Betroffenen berichten über Schmerzen.
  • Befunde: Beim Abtasten sind meist ventral oder lateral Knoten in einem diffus vergrößerten Hoden zu spüren, der betroffene Hoden kann jedoch auch kleiner sein als normal.
  • Diagnostik: Die frühzeitige Untersuchung erfolgt über Tumormarker und Ultraschalluntersuchung der Hoden. Biopsie und CT von Thorax, Abdomen und Becken zum Staging.
  • Therapie: Operation, Chemotherapie und Bestrahlung sind die aktuell angewandten Behandlungsmethoden. In einem frühen Erkrankungsstadium liegt die Heilungschance bei annähernd 100 %. Auch in fortgeschrittenen Stadien beträgt die Heilungsrate zwischen 50–90 %.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Hodentumoren lassen sich unterteilen in Keimzelltumoren, Keimstrang-Stromatumoren und unspezifische Stromatumoren.  
  • Bei etwa 95 % aller Fälle handelt es sich bei Hodenkrebs um Keimzelltumoren.
    • Bei ca. 62 % aller Keimzelltumoren handelt es sich um Seminome, 1/3 sind Nicht-Seminome.1-3
  • Bei den Keimstrangtumoren handelt es sich in den meisten Fällen um Tumoren der Leydig- und Sertolizellen. Seltenere Varianten sind Granulosazelltumoren.2

Leitlinie: Keimzelltumoren des Hodens4

  • Bei Männern zwischen 20 und 44 Jahren ist ein Keimzelltumor (KZT) mit einem Anteil von etwa 25 % die häufigste bösartige Tumorerkrankung.
  • Die Inzidenz der KZT ist in allen industrialisierten Ländern, auch in Deutschland, langfristig angestiegen und liegt aktuell in Deutschland bei 10 von 100.000 Männern (rohe Erkrankungsrate).
  • Der KZT gehört zu den Tumorerkrankungen mit den höchsten Überlebenswahrscheinlichkeiten. Die Prognose der Patienten hängt im Wesentlichen von der Histologie, dem Tumorstadium, dem Alter und der Qualität der Versorgung ab.
  • Anerkannte Risikofaktoren für die Entstehung von KZT sind: Vorerkrankung mit einseitigem KZT, Maldescensus testis, familiäre positive Anamnese und Infertilität.
  • Ein allgemeines Screening auf das Vorliegen eines KZT soll nicht durchgeführt werden.
  • Eine regelmäßige Selbstuntersuchung der Hoden sollte insbesondere jungen Männern empfohlen werden, da sie zu einer frühzeitigen Diagnosestellung führen kann.
  • Bei Vorhandensein von Risikofaktoren sollte das Vorliegen eines KZT abgeklärt werden.

Einteilung in Stadien

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.4
    • Die Einteilung der Stadien kann grundsätzlich durch verschiedene Klassifikationssysteme erfolgen. Die gängigsten Klassifikationssysteme sind:
      • TNM-Klassifikation5, die mit einer erweiterten S-Kategorie den Serumgehalt verschiedener Tumormarker berücksichtigt.
      • Stadiengruppierung der UICC (Union Internationale Contre le Cancer)
        • Stadium 0: nichtinvasive Keimzellneoplasie (GCNIS), N0, M0, S0
        • Stadium I: keine Metastasen nachweisbar
          IA: pT1, N0, M0, S0
          IB: pT2–4, N0, M0, S0
          IS: pT1–4, N0, M0, S1–3
        • Stadium II: Lymphknotenmetastasen retroperitoneal unterhalb des Zwerchfells
          IIA: pT1–4, N1, M0, S0–1
          IIB: pT1–4, N2, M0, S0–1
          IIC: pT1–4, N3, M0, S0–1
        • Stadium III: fortgeschrittene Lymphknotenmetastasierung oder Fernmetastasen
          IIIA: pT1–4, N1–3, M1a, S0–1
          IIIB: pT1–4, N1–3, M0–1a, S2
          IIIC: pT1–4, N1–3, M0–1b, S3
    • Bei metastasierten Hodentumoren
      • Klassifikation der IGCCCG (International Germ Cell Cancer Collaborative Group)6-8
      • Unterteilung in gute, mittlere und schlechte Prognose
      • Miteinbezogen in die Prognose werden Histologie, Lokalisation des Primärtumors, Metastasen, Serumspiegel von AFP, Beta-hCG, LDH.9
    • Eine detaillierte Beschreibung der Stadieneinteilung ist in der aktuellen Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Keimzelltumoren des Hodens der Deutschen Gesellschaft für Urologie nachzulesen.4

    Häufigkeit

    • Inzidenz in Deutschland10
      • Im Jahr 2016 betrug die Anzahl der Neuerkrankungen 4.120.
      • Laut Statistik erkranken 10,1 von 100.000 Männern an Hodenkrebs.
    • Alter10
      • Ist die am häufigsten vorkommende Krebsart bei jungen Männern zwischen 25 und 45 Jahren.
      • Das mittlere Erkrankungsalter liegt bei der 37 Jahren.3
    • Histologie
      • Patienten mit Seminomen sind in der Regel Männer im Alter von 35–39 Jahren, während Patienten mit Nicht-Seminomen meist 25–29 Jahre alt sind.11
    • Weltweite Trends
      • Die Inzidenz ist zuletzt, nach einem beobachteten stetigen Anstieg seit dem Zweiten Weltkrieg, nahezu konstant.10
      • Umweltfaktoren und Lebensstil scheinen keinen Einfluss auf die Erkrankungswahrscheinlichkeit zu haben.10
      • Am höchsten ist die Inzidenz in Nordeuropa.12 Deutschland nimmt nach der Schweiz und Dänemark den dritten Rang ein.10

    Ätiologie und Pathogenese

    • Die genaue Ursache ist nicht bekannt.
    • 95 % aller Hodentumoren entstehen im Germinalgewebe.2
    • In den Hoden können sich auch andere gonadale stromale Tumoren wie Leydigzelltumoren und Sertolizelltumoren entwickeln sowie andere seltene Tumorformen, einschließlich Sarkome und Lymphome.2

    Prämaligne Veränderungen

    • Man nimmt an, dass bereits im embryonalen Stadium versprengte Zellen für die Entstehung von Keimzelltumoren ursächlich sein könnten. Diese versprengten Zellen machen im Laufe der Pubertät eine maligne Entartung durch.10

    Carcinoma in situ

    • Bei etwa 5 % aller Patienten mit einseitigem Hodenkrebs ist ein Carcinoma in situ (CIS) im kontralateralen Hoden nachweisbar.8,13
    • Bei einem Teil der Patienten mit extragonadalen Keimzelltumoren im Retroperitonealraum ist ein CIS nachweisbar.
    • Wenn keine Behandlung erfolgt, liegt das Risiko, dass ein CIS sich innerhalb von 5 Jahren zu invasivem Krebs entwickelt, bei 50 %.2,4
    • Eine routinemäßige Biopsie des kontralateralen Hodens wird derzeit nicht empfohlen. Bei Patienten mit bestehenden Risikofaktoren kann eine Biopsie jedoch in Betracht gezogen werden.2,8

    Invasive Karzinome2

    • Keimzelltumoren werden in Seminome und Nicht-Seminome unterteilt.
      • Reine Seminome machen etwas mehr als die Hälfte aller testikulären Keimzellentumoren aus.
      • Die meisten nicht-seminomatösen Tumoren sind Mischtumoren, die mehrere unterschiedliche Zelltypen enthalten, wobei Seminome einer der Bestandteile sein können.
      • Die übrigen Zelltypen sind embryonale Karzinome, endodermale Sinustumoren, Chorionkarzinome und Teratome.
      • Wenn in einem Tumor sowohl Seminome als auch Nicht-Seminome auftreten, wird der Patient so behandelt wie bei einem nicht-seminomatösen Tumor, da diese Tumorform die agressivste darstellt.
    • Keimstrangtumore
      • Zu den Keimstrangtumoren gehören Leydigzelltumoren, Sertolizelltumoren und Granulosazelltumoren.

    Prädisponierende Faktoren

    • Kryptorchismus14
    • Frühere Krebserkrankung im kontralateralen Hoden8
    • Ein erhöhtes Risiko von Hodenkrebs besteht bei Männern mit Hodenatrophie, Leistenbruch und/oder Infertilität.15-16
    • Brüder (besonders Zwillingsbrüder), Söhne oder Väter von Patienten mit Hodenkrebs weisen ein erhöhtes Erkrankungsrisiko auf.10,17
    • Syndrome, die eine anomale Entwicklung der Hoden bedingen, scheinen mit einem erhöhten Risiko für Keimzelltumoren einherzugehen. Hierzu zählen z. B. das Down- oder Klinefelter-Syndrom.

    ICPC-2

    • Y78     Bösartige Neubildung an den männlichen Genitalien, sonstige
    • Y78a    Bösartige Neubildung des Hodens

    ICD-10

    • C62 Bösartige Neubildung des Hodens
      • C62.0 Dystoper Hoden
      • C62.1 Deszentierter Hoden
      • C62.9 Hoden, nicht näher bezeichnet

    Diagnostik

    Leitlinie: Diagnostik von Keimzelltumoren des Hodens4

    • Bei klinischem Verdacht auf einen KZT sollen umgehend eine körperliche Untersuchung sowie eine beidseitige Hodensonografie mit mind. 7,5 MHZ Schallkopf erfolgen.
    • Männer mit neu diagnostiziertem KZT sollen zur Ausbreitungsdiagnostik eine kontrastmittelgestützte CT von Abdomen/Becken und Thorax erhalten.
    • Die MRT des Abdomens/Beckens soll bei Männern mit neu diagnostiziertem KZT anstelle der CT bei Kontraindikationen gegen die Gabe von jodhaltigem Kontrastmittel, wie Allergie, eingeschränkter Nierenfunktion oder Schilddrüsenfunktionsstörungen eingesetzt werden. Zudem sollte bei den genannten Kontraindikationen eine CT des Thorax ohne Kontrastmittel zur Abklärung einer pulmonalen Beteiligung erfolgen.
    • Bei Patienten der schlechten Prognose-Gruppe nach IGCCCG sowie bei Patienten mit exzessiver Beta-hCG-Wert-Erhöhung, multiplen pulmonalen Metastasen oder neurologischen Symptomen sollte die Ausbreitungsdiagnostik um eine MRT des Schädels ergänzt werden.
    • Die FDG-PET/CT soll in der primären Ausbreitungsdiagnostik nicht routinemäßig eingesetzt werden.
    • Bei Patienten mit Verdacht auf einen KZT sollen vor der Ablatio testis die Serumtumormarker AFP, Beta-hCG und LDH bestimmt werden.
    • Postoperativ sollen bei Patienten mit präoperativ erhöhten Werten die Serumtumormarker AFP, Beta-hCG und LDH alle 5–7 Tage bis zum Erreichen des Normalwertes/des jeweiligen Nadirs bzw. bis zum Serumtumormarkeranstieg kontrolliert werden.

    Diagnostische Kriterien

    • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.4
      • Anamnese und klinischer Befund begründen die Verdachtsdiagnose.
        • tastbarer Knoten im Hoden
        • vergrößerter Hoden
          • in Einzelfällen auch verkleinerter Hoden möglich
        • normalerweise keine Infektionszeichen
        • evtl. Schmerzen im Hoden oder in der Leiste18
      • Zum Einsatz in der Primärdiagnostik kommt die Ultraschalluntersuchung der Hoden, die eine Sensitivität von knapp 100 % aufweist.

      Differenzialdiagnosen

      • Epididymitis
      • Hämatom oder Trauma
      • Orchitis
        • Hodenkrebs kann mit einer Epididymitis oder Orchitis verwechselt werden.
        • Wird bei einer klinischen Untersuchung oder Ultraschalluntersuchung eine intratestikuläre Läsion festgestellt, muss dieser Befund in jedem Fall kontrolliert und nachverfolgt werden.
      • Hydrozele
      • Spermatozele
      • Hodentorsion
      • Intra- oder extratestikuläre Hämangiome19
      • Primär testikuläre Lymphome (Männer > 60 Jahre sind häufiger betroffen)20

      Anamnese

      • In den meisten Fällen junge Patienten (20–44 Jahre)
      • Prädisponierende Faktoren
      • Frühe Anzeichen sind häufig eine diffuse Vergrößerung eines Hodens oder ein fester Knoten, den der Patient im Hoden feststellt.8
        • Der betroffene Hoden ist in der Regel nicht berührungsempfindlich.
        • Meist liegt ein Schweregefühl vor.
        • Schmerzen treten bei etwa 20 % der Betroffenen auf.
      • Gelegentlich liegt eine reduzierte Empfindlichkeit des Hodens vor.
      • Vorhergehende, unspezifische Beschwerden im Leistenbereich
      • Gynäkomastie bei jungen Männern kann das erste Symptom sein. Die Hoden müssen bei vorliegender Gynäkomastie regelmäßig abgetastet werden (HCG-produzierende Keimzelltumoren).
      • Eine Hydrozele tritt bei etwa 7 % der Patienten auf.
      • 10 % der Patienten berichten über Rückenschmerzen.
      • Husten oder Dyspnoe, ausgelöst durch Lungenmetastasen

      Klinische Untersuchung

      • Eine klinische Untersuchung des Skrotums sollte immer durchgeführt werden.
        • Zudem ist eine allgemeine klinische Untersuchung vorzunehmen, um evtl. Fernmetastasen (supraklavikulär), tastbare Abdominaltumoren oder eine Gynäkomastie festzustellen.2
      • Die meisten Patienten weisen einen diffus vergrößerten Hoden oder einen unregelmäßig begrenzten Tumor auf, aber der betroffene Hoden kann auch kleiner sein als normal.

      Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

      • Keine weiteren vorgesehen

      Diagnostik beimbei SpezialistenSpezialist*innen

      Bildgebende Verfahren2,4,9

      • Sonografie des Hodens: Meistens zeigt sich eine hypoechogene Läsion im Hoden; die Sensitivität liegt bei nahezu 100 %. 
        • Auch der kontralaterale Hoden sollte sonografisch untersucht werden, um einen kontralateralen Hodentumor auszuschließen.
      • CT
        • Thorax, Abdomen und Becken: mit oral oder intravenös verabreichtem Kontrastmittel, zum Staging
        • Schädel-CT: bei Patienten mit entsprechender Symptomatik und bei Mittel- und Hochrisiko-Patienten nach IGCCCG
      • MRT
        • kein routinemäßiger Einsatz
        • Einsatz bei unklaren Fällen
      • Knochenszintigrafie
        • bei entsprechender Symptomatik

      Tumormarker2

      • Bedacht werden sollte, dass Tumormarker insgesamt eine geringe Sensitivität und eine hohe Rate an falsch positiven Ergebnissen haben. Gleichzeitig schließt ein negatives Ergebnis einen Hodentumor nicht aus.2,4
      • Präoperativ erhoben werden sollten:
      • LDH hat eine niedrige Spezifität, die jedoch bei über 90 % zu liegen scheint, wenn es um die Feststellung eines Rückfalls bei Hodenkrebs-Patienten geht.21
      • Postoperativ sollten folgende Marker bestimmt werden:
        • AFPBeta-hCG und LDH bei initial erhöhten Werten alle 5–7 Tage, bis sich die Werte normalisieren.
        • Die Halbwertszeit von AFP und Beta-hCG beträgt 5–7 bzw. 1–3 Tage, daher kann es mehrere Wochen dauern, bis sich die Werte normalisieren.
        • Bleiben Werte nach Orchiektomie erhöht oder steigen an, so sollte nach Metastasen gesucht werden.
        • Dennoch schließen postoperative normale Werte der Tumormarker eine metastasierte Erkrankung nicht aus.

      Biopsie2

      • Bei Verdacht auf einen Keimzelltumor sollte eine diagnostische Hodenfreilegung mit Biopsie durchgeführt werden.
        • Bestätigt sich der Verdacht, wird eine radikale Orchiektomie durchgeführt.

      Indikationen zur Überweisung

      • Bei Verdacht auf Hodenkrebs, einer zweifelhaften Epididymitis oder Orchitis, die nicht innerhalb von 2–3 Wochen abheilt, ist dringend eine urologische Beurteilung einzuholen.
      • Überweisen Sie den Patienten bei unklarem Befund umgehend an eine Fachärztin/einen Facharzt für Urologie.

      Therapie

      Therapieziele

      • Heilung (bei ca. 95 % der Patienten)3
      • Evtl. Palliativbehandlung bei weit fortgeschrittener Krebserkrankung

      Allgemeines zur Therapie

      • Wesentlich für die Wahl der Therapie ist die Unterscheidung zwischen Seminom und Nicht-Seminom.
      • Insgesamt sind die Heilungsraten bei Hodenkarzinom sehr gut. Im Stadium I betragen sie nahezu 100 %, im metastasierten Stadium liegen sie bei 50–90 %.8

      Operative Therapie

      • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.2,4
        • Die Therapie des Hodenkarzinoms erfolgt grundsätzlich durch eine Orchiektomie.
          • Lediglich in einem sehr fortgeschrittenen, metastasierten Stadium kann primär eine Chemotherapie erfolgen.
        • In den meisten Fällen erfolgt die Operation als radikale Orchiektomie über die Leiste (inguinal), d. h. der befallene Hoden wird neben dem Samenstrang und dem Nebenhoden entfernt.
        • Eine organerhaltene Operation kann bei einem kleinen Hodenkarzinom (< 2 cm) in Betracht gezogen werden. Vor allem, wenn es sich um einen bilateralen Befall, einen solitär befallenen Hoden oder eine kontralaterale Hodenatrophie handelt.
        • Eine Implantation einer Hodenprothese kann auf Wunsch des Patienten erfolgen.
        • Bei der retroperitonealen Lymphknotendissektion (RPLND) werden die Lymphknoten im hinteren Bauchraum entfernt. Dies erfolgt vor allem bei der Therapie des Nicht-Seminoms und kann während der Primärtherapie, aber auch nach der Chemotherapie, erfolgen.

        Medikamentöse Therapie

        Chemotherapie2,4

        • Die wirksamsten Zytostatika zur Behandlung von malignen Keimzelltumoren sind Cisplatin, Etoposid und Bleomycin.
        • Die Standardbehandlung bei Manifestation von Metastasen ist der BEP-Plan (Cisplatin, Etoposid, Bleomycin).
          • Je nach Stadium werden 1–4 Zyklen durchgeführt. Bei Kontraindikationen gegen Bleomycin (pulmonale Erkrankungen) kann entweder EP oder PEI (Cisplatin, Etoposid und Ifosfamid) gegeben werden.

        Bestrahlung

        • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.2,4,22
          • Seminome sind sehr strahlensensibel; Bei seminomatösen Tumoren sind sowohl Bestrahlung als auch Chemotherapie sehr wirksam.
          • Bei Nicht-Seminomen ist eine Bestrahlung in der Regel wenig effektiv.
          • Es konnte nachgewiesen werden, dass 80–85 % der Patienten nach der Orchiektomie keine weitere Behandlung benötigen.23
          • Die Heilungschancen und das Überleben sind in den meisten Fällen auch ohne eine adjuvante Strahlentherapie sehr gut.
          • Durch eine Strahlentherapie kann es zu Langzeitfolgen, wie sekundären Malignomen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen, kommen.
          • Eine Bestrahlung kann vorübergehend Unwohlsein, Durchfall und Schwäche auslösen, besonders dann, wenn Teile des Magen-Darm-Trakts zur behandelten Region zählen.

          Therapie des Seminoms2,4,8,22

          Stadium I
          • radikale Orchiektomie 
            • bei Tumordurchmesser > 4 cm Möglichkeit der adjuvanten Therapie: 1–2 Zyklen Carboplatin oder Strahlentherapie der Paraaortalregion mit 20 Gy
          Stadium II
          • radikale Orchiektomie plus 
            • 3 Zyklen PEB 
            • oder Strahlentherapie
          Stadium III 
          • radikale Orchiektomie plus
            • je nach Prognose 3–4 Zyklen PEB


          Therapie des Nicht-Seminoms

          Stadium I
          • radikale Orchiektomie plus
            • bei Niedrigrisiko-Patienten aktive Überwachung
            • bei Hochrisiko-Patienten entweder 1 Zyklus PEB oder aktive Überwachung
          Stadium II
          • radikale Orchiektomie plus
            • Serumtumormarker-negativ: aktive Überwachung, alt. diagnostische RLA
            • 3–4 Zyklen PEB, bei Residualtumor Residualtumorresektion
          Stadium III
          • radikale Orchiektomie plus
            • bei guter Prognose: 3 Zyklen PEB
            • bei schlechter Prognose: 4 Zyklen PEB


          Rezidiv4

          • Die Therapie beim Rezidiv richtet sich nach der Prognose.
            • vorteilhafte Prognose: vollständiges Ansprechen auf die Primärtherapie, niedrige Serum-Tumormarker, Primärtumor mit kleinem Volumen und testikulärer Lokalisation
            • nachteilhafte Prognose: unvollständiges Ansprechen auf Primärtherapie, hohe Serum-Tumormarker, großvolumiger Primärtumor sowie Primärtumoren außerhalb des Hodens
          • Spätes Rezidiv: Rezidiv, das später als 2 Jahre nach der Primärtherapie auftritt.
            • Die Therapie umfasst eine erneute Resektion, sofern dies technisch möglich ist.
            • Alternativ kann zuerst eine Chemotherapie oder Hochdosis-Chemotherapie und anschließend eine Resektion durchgeführt werden.

          Fertilität2

          • Das Risiko für Infertilität ist bei Männern mit Hodenkarzinom erhöht.
          • Männern im reproduktionsfähigen Alter und/oder mit bestehendem Kinderwunsch sollten eine Analyse und Konservierung von Spermien vor Beginn einer Therapie empfohlen werden.

          Palliativtherapie

          • Bei nicht mehr heilbarer Erkrankung sollte frühzeitig Möglichkeiten der Palliativversorgung besprochen werden.4

          Empfehlungen für Patienten

          • Sehr wichtig ist eine sorgfältige Durchführung des Programms zur Nachkontrolle.
          • Bei bestehendem Kinderwunsch sollte eine Analyse und Konservierung von Spermien vor Beginn einer Therapie in Betracht gezogen werden.

          Verlauf, Komplikationen und Prognose

          Leitlinie: Überlebenswahrscheinlichkeit bei Keimzelltumoren des Hodens4

          • Die stadienunabhängige 5-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit bei Patienten mit einem KZT liegt in Deutschland für Seminome bei 97,9 % und für nichtseminomatöse KZT bei 94,9 %.
          • Für Patienten mit einem KZT im Stadium I liegen die krebsspezifische 10-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit bei 99,7 % sowie die 10–Jahres-Gesamtüberlebenswahrscheinlichkeit bei 95–99 %.
          • Die 5-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeiten liegen beim metastasierten KZT für Patienten der guten Prognosegruppe zwischen 86 und 95 %, für Patienten der intermediären Prognosegruppe zwischen 72 und 85 % und für Patienten der
            schlechten Prognosegruppe zwischen 48 und 64 %.

          Verlauf

          • Rezidive nach der Behandlung treten in der Mehrzahl der Fälle innerhalb von 2 Jahren auf.4

          Komplikationen

          • Teilweise besteht bereits zum Zeitpunkt der Diagnose eine herabgesetzte Samenqualität.24
            • Das Risiko für Infertilität ist bei Männern mit Hodenkarzinom erhöht.25-26
            • Bei bestehendem Kinderwunsch sollte dem Patienten eine Analyse und Konservierung von Spermien angeboten werden.2
          • Verminderte Libido, retrograde Ejakulation, erektile Dysfunktion und andere langfristige Nebenwirkungen der Behandlung sind möglich.27-28
          • Testosteronmangel2
          • Sekundäre maligne Tumoren (Leukämien) – selten
          • Nebenwirkungen der Chemotherapie
            • Hörverlust oder Tinnitus – als Folge der Behandlung mit Cisplatin (> 300 mg/m2)2
            • pulmonale und renale Toxizität
            • Starkes Unwohlsein bei Einnahme von Cisplatin. Eine umfassende Antiemese aus 5-HT3-Antagonisten in Kombination mit Dexametason und Aprepitant ist erforderlich. Wesentlich ist die Aufklärung der Patienten zur Bedarfsmedikation. Für das verzögerte Erbrechen nach wenigen Tagen benötigen die Patienten eine Verordnung und Anweisung zur Einnahme.
            • Neurotoxizität lässt sich durch eine sorgfältige Hydrierung bei der Verabreichung von Cisplatin verhindern oder reduzieren.
            • Nierentoxische Stoffe wie Aminoglykoside sind während der Behandlung mit Cisplatin kontraindiziert.29

          Prognose

          • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.2-3,8
            • Insgesamt ist die Prognose sehr gut.
            • Die stadienunabhängige 5-Jahres-Überlebenswahrscheinlichkeit liegt bei Patienten mit einem KZT für Seminome bei 97,7 %, für nichtseminomatöse KZT bei 94,9 %.
            • Selbst im metastasierten Stadium liegen die Heilungsraten zwischen 50–90 %.
            • Eine schnelle Behandlung ist wichtig für eine gute Prognose.
            • Je weiter die Erkrankung fortgeschritten ist, desto höher ist das Risiko für ein Rezidiv.

            Verlaufskontrolle

            • Regelmäßige Verlaufskontrollen in den Folgejahren werden empfohlen.
            • Ziel dabei ist es, Rezidive oder Metastasen und ggf. Tumoren im verbleibenden Hoden so früh wie möglich festzustellen.
            • Die meisten Rezidive treten innerhalb der ersten 2 Jahre nach einer kurativen Behandlung auf, können aber auch nach mehr als 5 Jahren auftreten.
            • Die Nachuntersuchung umfasst:2,4
              • Anamnese, körperliche Untersuchung, Tastuntersuchung der supra- und infraklavikulären Lymphknoten und des verbliebenen Hodens
              • Bestimmung der Tumormarker (AFP, HCG, LDH), Fett- und Blutzuckerwerte, Hormonspielgel, Blutdruck, Gewicht, Body-Mass-Index (BMI)
              • sonografische Kontrolle des verbliebenen Hodens bzw. des Resthodenparenchyms
              • Röntgen-Thorax
              • CT-Abdomen und CT-Becken

            Verlaufskontrolle in Abhängigkeit vom Stadium

            • Das Nachbehandlungsschema ist abhängig von der Tumorart sowie dem Stadium und richtet sich nach der jeweiligen Primärtherapie.
            • Je nach Leitlinie unterscheiden sich die Nachsorgeschemata teils deutlich, v. a. im Hinblick auf bildgebende Verfahren.
              • Die stadienadaptierten Nachsorgeschemata zeigen im Vergleich zu einem Standardnachsorgeschema keinen Vorteil in der Überlebensrate.4
              • Modifizierte Nachsorgeschemata dienen vor allem der Reduktion der Langzeitfolgen bildgebender Verfahren.
            • Detaillierte Nachsorgeschemata sind in der aktuellen Leitlinie Diagnostik, Therapie und Nachsorge der Keimzelltumoren des Hodens der DGU nachzulesen.4

            Patienteninformationen

            Patienteninformationen in Deximed

            Allgemeines

            Krebs und Sexualität

            Palliativbehandlung bei weit fortgeschrittener Krebserkrankung

            Weitere Informationen

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            • INKA – Informationsnetz für Krebspatienten und Angehörige: Hodenkrebs

            Illustrationen

            Männliches Geschlechtsorgan
            Männliches Geschlechtsorgan
            Normaler Hoden
            Normaler Hoden

            Quellen

            Leitlinien

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            • Albers P, Algaba F, Bokemeyer C, et al. Guidelines on testicular cancer. European Association of Urology (EAU). Stand 2020. uroweb.org
            • Oldenburg J, Fossa SD, Nuver J, et al. Testicular seminoma and non-seminoma: ESMO Clinical Practice Guidelines for diagnosis, treatment and follow-up. Annals of Oncology 2013;24 (suppl 6):vi125-vi132. www.esmo.org

            Literatur

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            AutorenAutor*innen

            • Laura Morshäuser, Ärztin, Freiburg im Breisgau
            • Jessica Lobitz, B. Sc., Deutsche Krebsgesellschaft, Berlin
            • TrulsDie Eursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka. Bjerklund Johansen, Abteilungsoberarzt und Professor drno/). med., Kirurgisk klinikk Sykehuset Telemark HF und Universität Tromsø
C62; C620; C621; C629
y78 annan malign tumör i manliga genitalia; Testikkelkreft
Y78; Y78a  
Semiome; Nicht-Semiome; Keimzelltumor; Hodenkrebs; Leydigzelltumor; Sertolizelltumor; Testikuläre Tumore; Orchiektomie; Hodenkarzinom
Hodenkrebs
BBB MK 19.05.2020, neue LL, umfassend überarbeitet. chck go 2.6.16
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Definition: Der Großteil der Hodentumoren sind Keimzelltumoren. Diese lassen sich in zwei Haupttypen unterteilen: Seminome und Nicht-Seminome. Weiterhin gibt es Keimstrang- und Stromatumoren.
Männergesundheit
Hodentumoren
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Hodentumoren
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