Definition:Über Süßgewässer verbreitete Wurmerkrankung, bei der die Larve die Haut der Menschen penetriert und Eier im Gewebe ablegt.
Häufigkeit:In den Tropen weit verbreitet mit über 200 Mio. Betroffenen, in Deutschland nur sporadisch bei Migrant*innen oder Tourist*innen.
Symptome:Im Akutstadium Dermatitis an Eintrittsstelle und Fieber, später Organkomplikationen durch immunvermittelte Entzündungsreaktion auf die im Gewebe abgelegten Eier.
Befunde:Hepatosplenomegalie, Lymphadenopathie, systemische Entzündungsreaktion mit Fieber und Abgeschlagenheit.
Diagnostik:Goldstandard Ei-Nachweis im Urin oder Stuhl, zudem Serologie auf Antikörper.
Therapie:Medikamentöse Therapie mit Praziquantel im chronischen Stadium, im akuten Stadium symptomatische Therapie in einem tropenmedizinischen Zentrum.
Allgemeine Informationen
Definition
Die Schistosomiasis ist eine durch Trematoden (Saugwürmer, Egel) verursachte Wurmerkrankung.1
Synonyme: Bilharziose, Schneckenfieber
Die Infektion erfolgt durch Kontakt mit den Zerkarien (Larven) in warmen Süßwassergewässern.
Erreger der intestinalen und hepatischen Schistosomiasis
Kommt in ganz Afrika, Südamerika, in der Karibik und im Nahen Osten vor.
Schistosoma haematobium
Erreger der urogenitalen Schistosomiasis
Kommt im Nahen Osten und im südlich der Sahara gelegenen Afrika vor.
Schistosoma japonicum
Erreger der asiatischen Darmbilharziose
Kommt in China, auf den Philippinen und in Teilen Indonesiens vor, vereinzelt auch in Japan.
Schistosoma intercalatum und Schistosoma mekongi können ebenfalls den Menschen befallen, sind jedoch seltener.
Ätiologie und Pathogenese
Die Infektion von Menschen erfolgt, indem das im Süßwasser lebende Larvenstadium (Zerkarien) der Schistosomen die Haut der Menschen penetriert.1
Eine kongenitale Infektion ist wahrscheinlich ebenfalls möglich.3
Lebenszyklus des Pärchenegels (Quelle: Centers for Disease Control and Prevention)
Lebenszyklus im menschlichen Körper
Adulte Pärchenegel leben in den Venenplexus des Darms (Schistosoma mansoni und Schistosoma japonicum) oder in der Blase (Schistosoma haematobium) des Menschen.
Ihre Eier werden mit Kot oder Urin ausgeschieden.
Bei Kontakt mit Wasser schlüpfen daraus die Wimpernlarven.
Die Wimpernlarven befallen Wasserschnecken und entwickeln sich in ihnen zu Zerkarien weiter.
Die Zerkarien werden von der Schnecke ausgeschieden und schwimmen im Wasser, in dem sie bis zu 72 Stunden überleben. Infektionstüchtig sind sie bis zu 36 Stunden lang.4
Eine Schnecke kann über mehrere Monate Tausende von Zerkarien pro Tag ausscheiden.
Zerkarien können die Haut von Menschen penetrieren.
Je länger sich Menschen im Wasser aufhalten, desto höher ist das Infektionsrisiko.
Nach der Penetration gelangen die Zerkarien mit dem Blutstrom in die Leber, wo sie sich zur Geschlechtsreife entwickeln.
Nach weiteren 4–6 Wochen paaren sich die adulten Würmer und siedeln sich in den Venenplexus der Blasen- oder Darmwand an, wo die Weibchen ihre Eier ablegen. Die Weibchen produzieren jeden Tag Hunderte bis Tausende von Eiern.
Mit den Eiern geschieht Folgendes:
Ein Teil der mit einem Stachel versehenen Eier gelangt in den Darm oder in die Blase und wird mit dem Stuhl oder Urin ausgeschieden.
Ein Teil der Eier bleibt an der Darm- oder Blasenwand haften.
Wieder andere Eier gelangen über den Blutkreislauf in die Leber, Lunge oder andere Strukturen.
Pathogenese
Die Symptome stellen in 1. Linie immunvermittelte Reaktionen dar.
Antigene der Eier regen lokale T-Zellen zur Bildung von Granulomen an, wodurch ausgeprägte fibrotische Gewebeveränderungen ausgelöst werden.1
Je nach Schwere der Infektion variieren die Symptome und Gewebeschäden.
Prädisponierende Faktoren
Aufenthalte in kontaminiertem Wasser, z. B. beim Baden/Schwimmen, Waschen, Angeln
Das Infektionsrisiko steigt mit zunehmender Dauer des Wasserkontakts.
ICPC-2
D96 Würmer/andere Parasiten
ICD-10
B65 Schistosomiasis [Bilharziose]
B65.0 Schistosomiasis durch Schistosoma haematobium [Blasenbilharziose]
B65.1 Schistosomiasis durch Schistosoma mansoni [Darmbilharziose]
B65.2 Schistosomiasis durch Schistosoma japonicum
B65.3 Zerkariendermatitis
B65.8 Sonstige Formen der Schistosomiasis
B65.9 Schistosomiasis, nicht näher bezeichnet
Diagnostik
Leitlinie: Indikationen für Diagnostik auf Schistosomiasis2
Bei zurückliegendem Aufenthalt in einem Schistosomiasis-Endemiegebiet und nachfolgenden Symptomen/Befunden oder Süßwasserkontakt in Endemiegebieten sollte eine Diagnostik durchgeführt werden.
Kontakt mit Süßwasser in Endemie-Gebieten oder anderen Infizierten
Bei 50–60 % der Patient*innen verläuft die Infektion symptomatisch.3
Zerkariendermatitis
Nach dem Eindringen von Zerkarien können lokal auf der Haut Quaddeln, Juckreiz, Erytheme oder Petechien auftreten und bis zu 5 Tage andauern.7
Die auch als Badedermatitis bezeichnete Form hat einen milden Verlauf.8
Die Badedermatitis wird von Schistosomen verursacht, die Wasservögel als Wirte haben, im menschlichen Körper nicht zur Geschlechtsreife gelangen und daher keine systemischen Symptome hervorrufen.
Akute Schistosomiasis (Katayama-Syndrom)
Die Erkrankung stellt im Wesentlichen eine allergische Reaktion dar.
Die Inkubationszeit beträgt 2–7 Wochen.
Die Erkrankung bricht plötzlich mit Fieber, Krankheitsgefühl, Urtikaria, Diarrhö (ggf. blutig), Myalgie, Reizhusten, Leukozytose und ausgeprägter Eosinophilie aus.
Das Katayama-Syndrom tritt häufig bei Tourist*innen und anderen Personen auf, die dem Erreger nur vorübergehend ausgesetzt waren.7,9
Chronische Schistosomiasis
Ei des Erregers Schistosoma mansoni
Manifestiert sich zwischen 6 Monaten und mehreren Jahren nach der Infektion.
Ansammlung von Eiern im Gewebe nach Abwanderung in die Blase und den Verdauungstrakt oder nach Ausbreitung in Leber, Milz, die Lungen oder das Zentralnervensystem
Die Eier sondern proteolytische Enzyme ab, die typische eosinophile und granulomatöse Entzündungsreaktionen auslösen und im weiteren Verlauf zu fibrotischen Veränderungen führen.10
Bei symptomatischen Patient*innen sollten eine serologische Untersuchung und parasitologische Untersuchungen auf Schistosomen-Eier in Stuhl bzw. Urin erfolgen.
Urin bei Herkunft aus S.-haematobium-Endemiegebieten, Stuhl bei Herkunft aus S.-mansoni- oder S.-japonicum-Endemiegebiet
Serologie (Nachweis spezifischer Antikörper)
Einsendung von ca. 2 ml Serum an ein in der Schistosomiasis-Immundiagnostik ausgewiesenes Laboratorium
Ei-Nachweis im Stuhl
Einsendung von 3 konsekutiven Stuhlproben in Konservierungsflüssigkeit an ein für den mikroskopischen Ei-Nachweis ausgewiesenes Labor
Ei-Nachweis im Urin
möglichst schnelle Einsendung von 3 konsekutiven Sammelurinen (Gesamturin zwischen 10.00 und 14.00 Uhr) an ein für den mikroskopischen Ei-Nachweis ausgewiesenes Labor
Zusätzliche Diagnostik bei vermuteter (Serologie positiv) oder nachgewiesener (Ei-Nachweis positiv) Infektion
Wegweisend sind die typische Reiseanamnese mit Kontakt mit Binnengewässern und der klinische Befund.
Goldstandard ist die mikroskopische Untersuchung von Urin und Stuhl auf Eier (ggf. sind mehrere Tests erforderlich).12-13
Die Eier sind leicht zu erkennen und zu bestimmen.
Der Ei-Nachweis gelingt frühestens nach 4–10 Wochen.4
Der Ei-Nachweis gilt auch bei negativer Serologie als Beweis für eine Infektion.2
Bei beschwerdefreien Tropenrückkehrer*innen sollte eine Screening-Untersuchung durchgeführt werden.2
Bei Personen, die in Schistosomiasis-Gebieten Süßwasserkontakt gehabt haben, oder wenn bei Mitreisenden eine Schistosomiasis nachgewiesen wurde.
Bei Personen, die sich längere Zeit in Schistosomiasis-Gebieten aufgehalten haben (z. B. bei Arbeitsaufenthalten), auch wenn ein Süßwasserkontakt nicht erinnerlich ist.
Die Screening-Untersuchung sollte mindestens 3 Monate nach der letzten möglichen Exposition erfolgen.
Bei Screening-Untersuchungen ist die serologische Untersuchung ausreichend, es sollten hierbei aber immer 2 unterschiedliche serologische Tests zum Einsatz kommen.
Katayama-Syndrom: symptomatische Therapie in tropenmedizinischem Zentrum
Praziquantel wirkt nur unzureichend auf juvenile Schistosomen.
Medikament der Wahl bei chronischer Form ist immer Praziquantel, Dosierung abhängig von Erreger.
S.-haematobium- oder S.-mansoni-Infektion (und der Doppelinfektion)
40 mg/kg Körpergewicht pro Tag über 3 Tage
S.-intercalatum-, S.-mekongi-, S.-guineensis- oder S-japonicum-Infektion
60 mg/kg Körpergewicht pro Tag über 3 Tage
Vermutete Infektion ohne Ei-Nachweis
Wenn die Infektion nicht in Ost- oder Südostasien erworben wurde, ist davon auszugehen, dass wahrscheinlich eine S.-haematobium- oder S.-mansoni-Infektion vorliegt.
Kontraindikationen: keine, bei schweren Leberfunktionsstörungen Behandlung nur über 1 Tag2
Interaktionen: Gleichzeitige Gabe von Cimetidin kann Plasma-Konzentrationen erhöhen, gleichzeitige Gabe von Chloroquin kann die Bioverfügbarkeit herabsetzen.
Bei zerebraler Schistosomiasis (Myeloradikulitis, Enzephalitis) sind Kortikoide, sowie ggf. auch Antikonvulsiva indiziert.2
Weitere Therapien
Chirurgische Eingriffe sind in 1. Linie bei Komplikationen indiziert, z. B.:
Ureterstenose: Resektion fibrotischer Strukturen
Pseudopolypen in Darm oder Harnblase: Resektion
Ösophagusvarizen bei Leberfibrose: unselektive Betablocker, ggf. Ligatur, Skleorosierung oder transjugulärer intrahepatischer portosystemischer Shunt (TIPS)
Bei parasitologischen Kontrolluntersuchungen ist zu berücksichtigen, dass avitale (abgestorbene) Eier langfristig im Gewebe verbleiben und auch noch über einen längeren Zeitraum über Stuhl und/oder Urin ausgeschieden werden können. Die Beurteilung der Vitalität der Eier ist daher bedeutsam. Eier sterben innerhalb von 3 Monaten nach ihrer Ablage ab. Der Nachweis vitaler Eier zu einem späteren Zeitpunkt beweist daher ein Therapieversagen oder eine Reinfektion.
Infektionen mit Ei-Nachweis von S. haematobium
nach 6, 12 und 24 Monaten
Urinstatus
3 x Sammelurin auf Schistosomen-Eier
Kontrolle pathologischer Vorbefunde in den bildgebenden Verfahren
nach 12 und 24 Monaten
serologische Untersuchung auf spezifische Antikörper (möglichst im selben Labor, um die Ergebnisse besser vergleichen zu können)
Interpretation
Bei fehlendem Ei-Nachweis bei den 3 Folgeuntersuchungen und bei abfallenden oder negativen Antikörpern nach 12 und 24 Monaten: Infektion gilt als ausgeheilt.
falls weiter Ei-Nachweis oder fehlender Abfall der Antikörper: Wiederholung der Therapie mit Praziquantel
Infektionen mit Ei-Nachweis von S. japonicum, S. mansoni, S. intercalatum, oder S. mekongi
nach 6, 12 und 24 Monaten
3-malige Stuhluntersuchung auf Schistosomen-Eier
Kontrolle pathologischer Vorbefunde in den bildgebenden Verfahren
nach 12 und 24 Monaten
serologische Untersuchung auf spezifische Antikörper (möglichst im selben Labor, um die Ergebnisse besser vergleichen zu können)
Interpretation
Bei fehlendem Ei-Nachweis bei den 3 Folgeuntersuchungen und bei abfallenden oder negativen Antikörpern nach 12 und 24 Monaten: Infektion gilt als ausgeheilt.
falls weiter Ei-Nachweis oder fehlender Abfall der Antikörper: Wiederholung der Therapie mit Praziquantel
Prävention
Impfstoffe stehen bislang nicht zur Verfügung, befinden sich aber in der Entwicklung.
Vermeidung von Baden in betroffenen Gewässern. Bei unvermeidbarem Wasserkontakt Schutzkleidung tragen (Stiefel, Handschuhe).
Vermeidung von Wasserlassen und Stuhlgang an Gewässern, in denen gebadet oder gewaschen wird. Aufstellung von Latrinen und Erläuterung ihrer Benutzung.
Am größten Binnensee Chinas konnte das Vorkommen der Erkrankung innerhalb von 2 Jahren um 75 % gesenkt werden, indem u. a. den Reisbauern Gummistiefel zur Verfügung gestellt wurden, sodass sie nicht mehr barfuß durch das verunreinigte Wasser gehen mussten.14
Erhöhtes Risiko für sexuell übertragbare Erkrankungen
Läsionen in Genitalschleimhaut bei S. haematobium
Verlauf
Katayama-Syndrom
Die meisten Patient*innen erholen sich nach 2–10 Wochen spontan.
Manchmal kommt es jedoch zu einem schwereren und länger anhaltenden Verlauf mit Gewichtsverlust, Dyspnoe, Diarrhö, diffusen Bauchschmerzen, Hepatosplenomegalie und großflächigen Hautausschlägen.12
Chronische Infektion
Chronische Symptome einer Infektion des Verdauungstrakts oder der Blase treten bei Touristen in endemischen Regionen kaum auf, da hierfür eine Exposition über einen längeren Zeitraum erforderlich ist (meist über Jahre).
Die Menge der Eier in Körper bestimmt das Risiko für die Entwicklung von Organkomplikationen.3
4–8 % der Patient*innen mit unbehandelter Infektion mit S. mansoni, S. japonicum, oder S. mekongi entwickeln gastrointestinale Komplikationen.15
Von den Patient*innen mit gastrointestinalen Komplikationen entwickeln 7,7 % eine pulmonale Hypertonie, weltweit etwa 270.000 Betroffene.15
Co-Infektionen mit Hepatitis B oder C und S. mansoni zeigen häufig einen rapiden Progress der Lebererkrankung.3
2–4 % der Patient*innen mit unbehandelter Infektion mit S. japonicum entwickeln ZNS-Komplikationen (Eier kleiner als bei den anderen Formen).16
Prognose
Bei früher Diagnose und adäquater Therapie werden 95–100 % der Patient*innen geheilt.17
Auch Patient*innen mit renalen, hepatischen oder zerebralen Läsionen zeigen unter Therapie in der Regel eine gute Prognose.18
Eine schlechte Prognose haben Patient*innen, bei denen bereits eine pulmonale oder portale Hypertension oder ein Cor pulmonale vorliegen.3
Lebenszyklus des Pärchenegels (Quelle: Centers for Disease Control and Prevention)
Ei des Erregers Schistosoma mansoni (Quelle: Centers for Disease Control and Prevention)
Eier des Erregers Schistosoma haematobium (Quelle: Centers for Disease Control and Prevention)
Ei des Erregers Schistosoma japonicum (Quelle: Centers for Disease Control and Prevention)
Quellen
Leitlinie
Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e. V. Schistosomiasis (Bilharziose), Diagnose und Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 042-005. S1, Stand 2017. www.awmf.org
Literatur
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Deutsche Gesellschaft für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit e.V. Schistosomiasis (Bilharziose), Diagnose und Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 042-005. Stand 2017. www.awmf.org
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Vennervald BJ, Dunne DW. Morbidity in schistosomiasis: an update.. Curr Opin Infect Dis 2004; 17(5): 439-47. www.ncbi.nlm.nih.gov
Autor*innen
Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Innere Medizin, Frankfurt
Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
Definition:Über Süßgewässer verbreitete Wurmerkrankung, bei der die Larve die Haut der Menschen penetriert und Eier im Gewebe ablegt. Häufigkeit:In den Tropen weit verbreitet mit über 200 Mio. Betroffenen, in Deutschland nur sporadisch bei Migrant*innen oder Tourist*innen.