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Salmonellen-Enteritis

Zusammenfassung

  • Definition:DarminfektionDurch mitBakterien einemder von mehrerenGattung Salmonella-Serotypen verursachte Enteritis. Wird normalerweise durch kontaminierte Lebensmittel übertragen.
  • Häufigkeit:Im Jahr 20162020 wurden insgesamt ca. 138.000700 Infektionen gemeldet. Die Erkrankungshäufigkeit nimmtist seitin den letzten Jahren ständigauf abstabilem Niveau.
  • Symptome:Die Symptome variieren je nach Serotyp. Erbrechen und Durchfall, teils blutig, bei Salmonellen-Enteritis. Lethargie, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen und steigendes Fieber bei Typhus.
  • Befunde:DehydratationBauchschmerzenDehydration, Elektrolytverlust, Fieber.
  • Diagnostik:Kultur von Stuhlproben, Blutkulturggf. (Typhus)Labor, Blutkulturen bei septischem Verlauf.
  • Therapie:Symptomatische Behandlung , die Infektion ist in der Regel selbstlimitierend, bei ernsthaftemschwerem Verlauf Antibiotikabehandlung. Bei Typhus und Parathyphus immer Antibiotikabehandlung. Meldepflicht.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Salmonellosen sind durch Bakterien der Gattung Salmonella verursachte Erkrankungen.
  • Meist kommt es zu einer Enteritis mit Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Fieber.
  • Enteritis-Salmonellen gibt es mit mehr als 2.500 Serotypen (Serovaren) weltweit bei Geflügel, Schweinen, Rindern, aber auch Reptilien.1 
  • Davon zu unterscheiden sind S. typhi und S. paratyphi, die den Menschen als einzigen Wirt besitzen und die Erkrankungen Typhus und Paratyphus hervorrufen.
    • Ausführliche Informationen siehe dort.
  • Es gibt septische Verläufe und fokalenfokale Absiedlungen der Erreger (Abszesse), diese können jedes Organ betreffen.2

 

Häufigkeit

  • Im Jahr 20162020 wurden insgesamt ca. 138.000700 Infektionen gemeldet. Die Erkrankungshäufigkeit nimmthatte seitzuletzt Jahreneine ständigPlateauphase aberreicht, 2020 deutlich weniger Infektionen als zuvor (aufgrund der Covid 19-Pandemie).1 
    • Davon entfielen knapp 600 Erkrankungen auf insgesamt 109 Ausbrüche.
  • Seit Jahren die zweithäufigste meldepflichtige bakterielle gastrointestinale Krankheit nach der TyphusfälleCampylobacter-Enteritis
  • 72 % wurden der 2016Infektionen waren 2019 in Deutschland 60 Fälle gemeldet, überwiegend im Ausland erworbene Infektionen bei Nichtgeimpftenerworben.1 
  • DieKinder Inzidenzbis für5 ParatyphusJahre lag sind 2016am inhäufigsten Deutschlandbetroffen, wiedes in den Vorjahren deutlich unter 0,1 pro 100.000. 
  • Im Jahr 2014 starben 17 meistWeiteren ältere  PersonenMenschen anab einer70 Salmonellen-InfektionJahren.21
  • Salmonellosen haben die höchste Inzidenz inim dendritten SommermonatenQuartal.1 
  • BesondersDie betroffenGesamtletalität sindliegt Älterebei unter 0, Kinder oder immungeschwächte Menschen1 %. 2

Ätiologie und Pathogenese

Übertragung

  • Die Infektion erfolgt überwiegend durch orale Erregeraufnahme durch kontaminierte Lebensmittel.
    • Wird in der Regel durch kontaminierte Lebensmittel, wie nicht ausreichend durcherhitzte Fleischprodukte (Rinder, Schweine, Geflübertragen.gel)2 oder Rohmilch3
    • nicht ausreichend durcherhitzte Eier und Eierspeisen2
    • Eine häufige Ansteckungsquelle ist auch Gemüse, das durch Bewässerung und Düngung mit Kot verunreinigt wurde; (z.  B. haben Sprossen mehrere Salmonellenausbrüche verursacht).
      • DieSalmonellen Bakterienvermehren könnensich überim langeTemperaturbereich Zeiträumevon 10–47 °C, in trockeneneinigen Fällen bereits ab 6–8 °C.
      • In der Umwelt und in oder auf verschiedenen Lebensmitteln wie (Gewürzen undrze, Schokolade) sind sie bis zu mehreren Monaten überlebenberlebensfähig.
      • Durch Einfrieren werden sie nicht abgetötet.2
  • Eine Infektion durch direkten Kontakt mit erkrankten Menschen oder Tieren ist auch möglich, aber selten. 
    • Salmonellen können auch durch Tiere, wie Wildvögel und Reptilien, die als Haustiere gehalten werden, übertragen werden.2
  • Die aufgenommene Menge der Keime und der Gesundheits- und Immunstatus der Betroffenen bestimmen die Inkubationszeit und die Schwere der Erkrankung.34
  • Sowohl Tiere als auch Menschen können gesunde Bakterienträger*innen sein.
    • In der Regel sind große Erregerdosen erforderlich, weshalb die Infektion von Mensch zu Mensch selten ist.

Inkubationszeit

  • Die Inkubationszeit beträgt 6–72 Stunden, in der Regel 12–36 Stunden und ist, abhängig von der Infektionsdosis und dem Serovar.2
  • Die Inkubationszeit bei Typhus abdominalis beträgt 8–14 Tage, kann aber auch in Einzelfällen 3–60 Tage betragen.4
  • Paratyphus hat eine Inkubationszeit von 1–10 Tagen.

Typhus/Paratyphus

  • S. typhi und S. paratyphi verursachen eine sowohl enteritische als auch sytemische Erkrankung nur beim Menschen.
  • Die Bakterien  durchdringen die Darmwand, dringt in die mesenterialen Lymphknoten ein und verteilt sich über Lymphbahnen ins Blut (Bakteriämie), in Leber, Milz, Lymphknoten und Knochenmark.
    • Infektionen manifestieren sich im Lymphgewebe des Dünndarms, die Peyer-Plaques können sich entzünden und ulzerieren.
    • Die Bakterien können fokale Infektionen in Organen außerhalb des Darmtraktes, wie Lunge, Gallenblase, Niere und ZNS verursachen.

Salmonella-Gastroenteritis

  • Eine große Mehrzahl der Salmonella-Serotypen können eine Enterokolitis bei vielen unterschiedlichen Wirten verursachen.
  • Salmonellen vermehren sich im Temperaturbereich von 10–47 °C, in einigen Fällen bereits ab 6–8 °C. In der Umwelt und in oder auf verschiedenen Lebensmitteln sind sie bis zu mehreren Monaten überlebensfähig. Durch Einfrieren werden sie nicht abgetötet.2
  • Die Erreger können im Prinzip in jedes Organ absiedeln und dort zu Abszessen oder sogar septischen Komplikationen führen, wie septische Arthritis, Cholezystitis, Endokarditis, Meningitis, Perikarditis, Pneumonie, Pyodermie oder Pyelonephritis.2

Prädisponierende Faktoren

  • Alter ≤ 5 Jahre oder > 70 Jahre
  • Immunstatus
  • Vorerkrankungen
  • VorherbestehendeVorbestehende Darmerkrankungen
  • EinnahmeVerzehr magen­säure­hem­men­dervon Medikamentenicht durchgegartem Fleisch, Eiern oder Rohmilch2

ICPC-2

  • D70 Darminfektion

ICD-10

  • A02 Andere Salmonelleninfektionen
    • A02.0 Salmonellenenteritis
    • A02.1 Salmonellensepsis
    • A02.2 Lokalisierte Salmonelleninfektionen
    • A02.8 Andere spezifizierte Salmonelleninfektionen
    • A02.9 Andere unspezifizierte Salmonelleninfektionen

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Anamnese, die den Verdacht auf eine Salmonelleninfektion nahelegt.
  • Diagnose durch Erregernachweis aus Stuhl, Rektalabstrichen, Erbrochenem, aber auch aus verdächtigen Lebensmitteln
    • Eine Blutkultur empfiehlt sich bei Verdacht auf Typhus oder  eine andere septische Salmonellose.

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Dauer und Art des Durchfalls
    • ggf. blutig3
  • Fieber
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Bauchschmerzen
  • Kopfschmerzen 
  • Aufenthalt im Ausland (besonders Endemiegebiete)
  • Verzehr von verdächtigen Lebensmitteln (besonders ungegarte oder rohe Tierprodukte) oder unsauberem Wasser
  • Kontakt mit Tieren, insbesondere Kleinvögel oder Reptilien
  • Kontakt mit erkrankten Menschen oder Tieren
  • Vorerkrankungen 
  • Medikamenteneinnahme
  • Impfung

Klinische Untersuchung

Salmonellen-EntereritisEnteritis

  • Normaler bis reduzierter Allgemeinzustand
  • Klinische Anzeichen vonder AustrocknungDehydration
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Akute Diarrhö, die blutig sein kann, dauert in der Regel 7–10 Tage.
  • Kopfschmerzen und(hohes) Fieber
  • Krampfartige Bauschmerzen

Typhus

  • In der Prodromalphase Unwohlsein, Kopfschmerzen, erbsbreiartiger Durchfall oder Verstopfung und allmählich steigendes Fieber.Bauchschmerzen
  • EsDiffuser folgtDruckschmerz eindes hochfieberhaftesAbdomens Krankheitsbildohne mit Temperaturen zwischen 39 °C und 41 °C und einem deutlichen allgemeinen Krankheitsgefühl (Kopfschmerzen, beginnende Somnolenz, uncharakteristische Abdominalbeschwerden, Gliederschmerzen).Abwehrspannung4
  • Während der zweiten, der Plateauphase, kann der Patient eine Splenomegalie und relative Bradykardie haben.
  • Im Laufe der zweiten Woche, entwickelt sich manchmal einen Hautausschlag auf dem Bauch (Roseola), der in der Regel nach wenigen Tagen verschwindet.
  • Das Krankheitsbild bei Paratyphus ist ähnlich wie bei Typhus, doch verläuft die Krankheit oft etwas milder.43

Ergänzende Untersuchungen

  • Stuhlkultur, evtl. Infektionsquellen und/oder verdächtige Lebensmittel ausmachen.

Leitlinie: Indikationen für eine Stuhluntersuchung bei Gastroenteritis3,5

  • EsVorliegen gibtrelevanter Komorbiditäten
  • Patient*innen mit Immundefizienz
  • Blutige Diarrhö
  • Schweres Krankheitsbild
  • Diarrhöbedingte Hospitalisierung
  • Verdacht auf eine Reihe von Salmonella-Serotypen.
  • Typhus wird am besten durch Isolieren von Bakterien aus der Blutkultur diagnostiziertHäufung, positiv bei 80 % in der ersten Woche.
    • Eine Stuhlkultur sollte durchgeführt werden, kann aber bei Typhus zu Beginn des Krankheitsverlaufs negativ sein.
  • Nachweis von Antikörpern
    • Sind nicht indiziert bei Diarrhö.
    • Kann indiziert sein bei der Entwicklungein vonepidemiologischer reaktiverZusammenhang Arthritisvermutet oderwerden Erythema nodosumkann.
    • HabenVor eherEinleitung eineneiner Wertantibiotischen beiTherapie
    • Bei Kontrollennosokomialer Diarrhö
    • Patient*innen, die in Gemeinschaftseinrichtungen oder Lebensmittel- verarbeitenden Institutionen arbeiten.
    • Bei Personen mit stattgehabter Antibiotika-Einnahme innerhalb der Geflügel-letzten und3 Schweinehaltung.
    Monate
  • ZurDurchfall Aufdeckunglänger vonals Infektionsquellen3 undTage Verfolgung von Infektionswegen und -ketten für epidemiologisch bedeutsame Serovare, vor allem Slt. Paratyphi B, S. Enteritidis und S. Typhimurium, besteht die Möglichkeit einer weitergehenden Feindifferenzierung durch Lysotypie, biochemische und genotypische Verfahren (z. B. Pulsfeld-Gel-Elektrophorese, PFGE).RKI2 
    • Ggf. Blutuntersuchung zum Nachweis von Elektrolytstörungen
    • Blutkulturen bei septischen Verläufen
      • Bei PatientenPatient*innen mit Enteritis-Salmonellen in der Blutkultur besteht der dringende Verdacht auf eine HIV-Infektion, entsprechende Testungen sollten durchgeführt werden.34
      • Weitere Untersuchungen

      Indikationen zur Krankenhauseinweisung

      • Bei schweren Infektionen und fortgeschrittener DehydratationDehydration
      • Bei Verdacht auf Sepsis
      • Bei Kindern lt. Leitlinie Indikationen zur stationären Therapie3 
        • bei Schock/schwere Azidose
        • bei schwerer Dehydration (Gewichtsverlust ≥ 9 %)
        • bei gescheiterter oraler Rehydration
        • bei ausgeprägter Hyponatriämie (Na+ < 130 mmol/l) bzw.
          ausgeprägter Hypernatriämie (Na+ > 150 mmol/l)
        • bei neurologischen Symptomen (Lethargie/Koma)
        • bei nicht gesicherter adäquater ambulanter Umsetzung der
          Rehydration durch Betreuungsperson/en
        • bei schwerer (chronischer) Grunderkrankung (z. B.
          onkologischer Erkrankung, Immundefizienz, Diabetes und
          anderen Stoffwechselstörungen)
        • bei Malnutrition und/oder Gedeihstörung
        • bei Hinweis auf Ileus oder intestinale Transportstörung (z. B. Invagination)
        • bei Säuglingen < 3.500 g; oder jünger als 2 Monate
        • bei anhaltend blutiger Diarrhö

      Therapie

      TherapiezielTherapieziele

      • Schwere DehydratationDehydration und weitere Ansteckung verhindern.

      Allgemeines zur Therapie

      • Für Fluorchinolone wurden von der Europäischen Arzneimittel-Agentur Anwendungsbeschränkungen empfohlen:  Besondere Vorsicht bei Älteren und bei PatientenPatient*innen mit Nierenfunktionseinschränkung. Keine Kombination mit Kortikosteroiden. Nicht empfohlen als Mittel der 1. Wahl zur Behandlung leichter und mittelschwerer Infektionen.56
      • Die SalmonellengastroenteritisSalmonellen-Gastroenteritis verläuft in den meisten Fällen selbstlimitierend, symptomatische Maßnahmen zum Flüssigkeits- und Elektrolytausgleich sind dann ausreichend.65
      • Antibiotika sollten in Fällen von unkomplizierter Salmonellen-Enteritis vermieden werden, können aber bei schwerer Infektion und Sepsis notwendig sein, sowie bei PatientenPatient*innen mit Immunschwäche, bei Kindern im ersten Lebensjahr und älteren Kranken sowie PatientenPatient*innen mit bekannten Anomalien an Herzklappen oder Gefäßen.
        • Antibakterielle Mittel können die Übertragungszeit der Krankheit verlängern.

      Leitlinie: Antibiotika-Therapie Indikationen zur Antibiotikatherapie bei Salmonellen-Enteritis75 

      Antimikrobielle Therapie

      • Eine antimikrobielle Therapie soll bei akuter nichttyphoidaler Salmonelleninfektion in folgenden Fällen erfolgen:
        • bei Bakteriämie 
        • bei Zeichen systemischer Infektion (z.  B. Fieber >  38,5  °C).
      • Eine antimikrobielle Therapie sollte bei akuter nichttyphoidaler Salmonelleninfektion in folgenden Fällen erfolgen:
        • bei Immunsuppression (medikamentös oder durch Grunderkrankung bedingt)
        • bei Hämodialyse-PatientenPatient*innen.
      • Eine antimikrobielle Therapie kann bei akuter nichttyphoidaler SalmonelleninfektionSalmonellen-Infektion in folgenden Fällen erfolgen:
        • bei Vorliegen von Gefäßprothesen
        • bei Vorliegen von Gefäßaneurysmen
        • bei Vorliegen von Fremdmaterial (z.  B. Gelenkprothesen).

      Typhus/Paratyphus

    • Bei Kindern: antibiotische Therapie der Salmonelleninfektion bei Risikopatient*innen3 
      • AnNeugeborene Typhusund oderSäuglinge Paratyphus Erkrankte sollten in jedem Fall antibiotisch behandelt werden (möglichst nach Resistenztestung).
        • Ciprofloxacin 2 x 500 mg peroral oder 2 x 400 mg parenteral< 3 Monate
        • Ceftriaxon 2–3Patient*innen gmit pro Tag im Laufe von 10–14 Tagen parentalImmundefizienz
        • Geeignetbei sindchronisch außerdementzündlichen CotrimoxazolDarmerkrankungen
        • bei und Amoxicillin.4Bakteriämie

    Empfehlungen für Patienten

    • Gute Handhygiene

      Leitlinie: gründlichesAntibiotikatherapie Händewaschenbei nach Toilettengang und vor der Essenszubereitung

    • Ausreichende Flüssigkeitszufuhr
      • Am besten sind Lösungen mit Glukose (1–2 %) und Elektrolyten in mittlerer Konzentration (in Apotheken erhältlich).
      • Die Flüssigkeit in kleinen und häufigen Portionen verabreichen.
      • Der Geschmack lässt sich mit einem zuckerfreien Saft verbessern.
      • Selbstzubereitete Lösung: 1 Liter Wasser, ein halber Teelöffel Salz und 6–8 Teelöffel Glukose. Oder auch verdünnter Johannisbeersaft mit einem halben Teelöffel Salz pro Liter Flüssigkeit.
      • Erwachsene sollten ca. 1–1,5 Liter Mineralwasser pro Tag trinken (kohlensäurearmes Wasser).

    Medikamentöse Therapie

    • Rehydration
      • Bei Verdacht auf eine infektiöse Gastroenteritis soll eine ausreichende Flüssigkeitssubstitution erfolgen.7

    Salmonellen-Enteritis3,5

    • Antibiotika nurAntibiotikatherapie bei schweren Infektionen, da die Erkrankung von selbst heilt.Erwachsenen
      • AntibiotikabehandlungCiprofloxacin
        • 1 g/d vonp. o. sonstin gesunden2 PersonenEinzeldosen mit Durchfalloder und nachgewiesenen Salmonellen hat keine positive Wirkung.6
      • Großzügigerer Einsatz von Antibiotika bei immungeschwächten Personen, Patienten mit chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, Prothetik, Gefäßtransplantat oder bekannten Aneurysmen
      • Ciprofloxacin (1 g/Tag p. o. oder 800  mg/Tagd i.  v.) in 2 Einzeldosen für 5–7 Tage oder
    • Ceftriaxon (2  g/Tagd i.  v.) als Einzeldosis für 5–7 Tage.
    • Bei PatientenPatient*innen mit einem angeborenen oder erworbenen ImmundefektenImmundefekt sollte die Therapie über mindestens 14 Tage durchgeführt werden.
  • Eine Resistenzprüfung und ggf. Antibiotikaanpassung istsind angeraten.2 
  • Antibiotikatherapie bei Kindern 
    • Ceftriaxon 50–100 mg/kg KG/d – oder –
    • Azithromycin 10 mg/kg KG/d.
  • Empfehlungen für Patient*innen

    • Gute Handhygiene: gründliches Händewaschen nach dem Toilettengang und vor der Essenszubereitung
    • Pragmatische Empfehlungen bei mildem Krankheitsbild und allenfalls milder Dehydration
      • Ausreichend trinken, am besten Apfelschorle, Tee oder leicht salzige Brühe.
      • Feste Nahrung sollte in Form von Reis, Bananen, Zwieback oder Salzstangen erfolgen.
      • Bei milden Formen einer Gastroenteritis kann man auf die Signale des Körpers hören und das essen und trinken, worauf man Appetit hat
      • für Kinder von 2–10 Jahren: erhöhte Flüssigkeitszufuhr in Form von Wasser oder verdünntem Saft
    • Bei Dehydrationszeichen kann auch eine frei verkäufliche, hypoosmolare Zucker-Salzlösung empfohlen werden.3,5
      • In der Apotheke sind z. B. fertige Elektrolytlösungen erhältlich.
      • 50–100 ml Rehydratationslösung sollte pro kg über 4 Stunden gegeben werden, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
      • Kinder sollten mindestens 10 ml pro kg Körpergewicht nach jedem Erbrechen zu sich nehmen, d. h. etwa 200 ml bei einem 20 kg schweren Kind.
    • Koffeinhaltige Getränke, Limonaden oder unverdünnte Fruchtsäfte sollten bei Dehydration nicht zur oralen Rehydration verwendet werden.3 
    • Zur oralen Rehydration siehe auch den Artikel Gastroenteritis.

    Medikamentöse Therapie

    Medikamentöse Therapie der Gastroenteritis

    • Motilitätshemmende Substanzen (z. B. Loperamid)5
      • Kann bei unkompliziertem Krankheitsbild durchgeführt werden.
      • Bei schwerem Krankheitsbild (z. B. blutige Diarrhö, Fieber, Megakolon) soll keine motilitätshemmende Therapie durchgeführt werden.
      • Loperamid initial 4 mg p. o., nach jedem ungeformten Stuhlgang weitere 2 mg7
      • Bei Kindern kann Racecadotril erwogen werden, Loperamid wird nicht empfohlen.3
        • ab dem 4. Lebensmonat
        • für Kinder weniger als 9 kg: ein 10-mg-Beutel 3 x tgl.
        • für Kinder von 9 kg bis zu 13 kg: zwei 10-mg-Beutel 3 x tgl.
        • für Kinder von 13 kg bis 27 kg: ein 30-mg-Beutel 3 x tgl.
        • für Kinder über 27 kg zwei 30-mg-Beutel 3 x tgl.8

        Septische Salmonellose 

        • EmpirischeAnalgetische/spasmolytische BehandlungTherapie65
          • CiprofloxacinKann gemäß des Stufenschemas der WHO mit Paracetamol, Metamizol, Opioiden sowie Butylscopolamin durchgeführt werden.
            • z. B.  Metamizol 500–750  mg x1–1–1 2p. o. oralbei oder 400 mg x 2 parenteralErwachsenen
            • Behandlungszeit:z. B. Butylscopolamin 10–1420 mg Tage,1–1–1 zu schnell beendete Behandlungp. o.hrtr hKinder ab 6 Jahren und Erwachsene (unter 6 Jahren nicht empfohlen)9
          • Vermieden werden sollten Acetylsalicylsäufigerure, zunicht Rezidivsteroidale Antiphlogistika (NSAIDs) und Coxibe.
        • Bei TherapieversagenErbrechen oderkann Verdachteine aufantiemetische ResistenzTherapie erfolgen.5
          • Ceftriaxonz. B. 2Dimenhydrinat 503 g pro Tag im Laufe von 10–14 Tagen parental oder 7 Tage lang Azitromycin 500 100 mg x 1–1–1 oralp. o., Maximaldosis 400 mg/d für Erwachsene10
          • Bei Kindern wird keine antiemetische Therapie empfohlen.3
        • BeiProbiotika5
          • Eine extraintestinalergenerelle InfektionEmpfehlung sollfür dieden BehandlungszeitEinsatz individualisiertvon Probiotika zur Therapie der akuten infektiösen Enteritis von Erwachsenen kann derzeit nicht gegeben werden.
        • Weitere Einzelheiten und Dosierungen siehe auch den Abschnitt „Medikamentöse Therapie“ im Artikel Gastroenteritis.

        Dauerausscheider*innen

        • Bei Nachweis von Salmonellen im Stuhl länger als 3 Monate kann ein Therapieversuch mit Ciprofloxacin für 4 Wochen durchgeführt werden.75
          • Der Erfolg der Therapie sollte durch eine Stuhlprobe verifiziert werden.2

          Typhus/Paratyphus

          • AnAls TyphusDauerausscheider*innen odersind Paratyphusdiejenigen ErkrankteBetroffenen solltendefiniert, inbei jedemdenen Falleine antibiotischAusscheidung behandeltvon werdenSalmonellen (möglichstlänger nachals Resistenztestung)1 Jahr andauert.
            • Ciprofloxacinbei 2weniger xals 5001 % mgder peroral oder 2 x 400 mg parenteral
            • Ceftriaxon 2–3 g pro Tag im Laufe von 10–14 Tagen parental
            • Geeignet sind außerdem Cotrimoxazol und Amoxicillin.Fälle45

          Prävention

          Kindertagesstätte/Betreuung

          • Kinder unter 6 Jahren dürfen Gemeinschaftseinrichtungen nicht besuchen, bis eine Weiterverbreitung durch den Arzt ausgeschlossen wird. Dazu sind nicht unbedingt Stuhlproben notwendig, sie können aber durchgeführt werden. Normalerweise kann das Kind wieder in den Kindergarten gehen, wenn es dauerhaft symptomfrei ist (in der Regel ein paar Tage, nachdem es beschwerdefrei ist). Es ist kein ärztliches Attest notwendig.

          Allgemeine präventive Maßnahmen

          • Strenge Handhygiene: nach Toilettengang, nach Kontakt mit Tieren und vor und nach der Essenszubereitung immer Hände waschen.
            • Händewaschen führt zwar nicht zur Erregerelimination, wohl aber zur drastischen Reduzierung der Keimzahl an den Händen.
          • StellenFleischgerichte Sie sicher, dass insbesondere Fleisch, Hamburger, Hackbraten und andere Hackfleischgerichte sowie Geflügel (insbes. aufgetautesAufgetautes) – sollten gut durchgekocht oder durchgebraten sindsein.
            • Ein Erhitzen über 70  °C für mindestens 10 Minutenmin tötet die Salmonellen ab.
          • Ausreichende Kühlung leicht verderblicher Lebensmittel bis zum Verzehr911
          • Auf sauberes Trinkwasser achten.
          • PatientenPatient*innen mit eingeschränktem Immunsystem und einer erhöhten Anfälligkeit für SalmonelleninfektionenSalmonellen-Infektionen sollten nicht ausreichend erhitzte Eier, eihaltige Speisen (Mayonnaise, Milchspeiseeis etc.) meiden.
          • Ausschließlich pasteurisierte Milch trinken.
          • Vorsicht bei rohem Obst und ungeschältem Gemüse
            • Salmonellen vermehren sich schnell in geschnittenen, abgepackten Salaten.
          • Messer, Schneidbretter und Küchengeräte, die für Rohwaren verwendet worden sind, mit sehr heißem Wasser abwaschen.
          • Verwendung und häufiger Wechsel von kochbaren Küchentüchern
          • In Haushalten mit Kindern unter 2 Jahren sollten keine Reptilien gehalten werden.2

          Krankenhäuser und andere Gesundheitseinrichtungen2

          • Händehygiene strikt einhalten.
          • Alle Handkontaktflächen gezielt desinfizieren.
          •  Ggf. PatientenPatient*innen isolieren.

          Prophylaxe bei Reisen in Gebiete mit erhöhter Gefahr für Durchfallerkrankungen

          • Allgemeine Prophylaxe im Hinblick auf Lebensmittel und Getränke: „Boil it, cook it, peel it, or forget it".
          • Nur sauberes Trinkwasser (abgefüllt oder abgekocht), auch zum Zähneputzen, verwenden.

          Impfung

          • Es stehen ein oral (Schutz für mindestens ein Jahr) und ein parenteral (Impfschutz bis zu 3 Jahren) zu applizierender Impfstoff gegen Typhus zur Verfügung.4

          Meldepflicht gemäß  IfSG

          • Dem Gesundheitsamt werden gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 1 IfSG der Krankheitsverdacht, die Erkrankung sowie der Tod an Typhus abdominalis und Paratyphus sowiewird gemäß § 7 Abs. 1 IfSG alle direkten Nachweise von Salmonella Typhi oder Salmonella Paratyphi namentlich gemeldet.4
          • Dem Gesundheitsamt wird gemäß § 7 Abs. 1 IfSG der direkte oder indirekte Nachweis von Salmonella-Serovaren, soweit er auf eine akute Infektion hinweist, namentlich gemeldet.2
          • Des Weiteren ist gemäß § 6 Abs. 1 Nr. 2 IfSG  der Verdacht auf und die Erkrankung an einer akuten infektiösen Gastroenteritis meldepflichtig, wenn
            • die betroffene Person Umgang mit Lebensmitteln hat oder in Einrichtungen zur Gemeinschaftsverpflegung (z.  B. Küchen, Gaststätten) beschäftigt ist (siehe Maßnahmen für Patienten und Kontaktpersonen).
            • zwei oder mehr gleichartige Erkrankungen auftreten, bei denen ein epidemischer Zusammenhang wahrscheinlich ist oder vermutet wird.
          • Die Meldungen müssen spätestens 24 Stunden nach Kenntnis erfolgen.
          • Leiter*innen von Gemeinschaftseinrichtungen haben dem zuständigen Gesundheitsamt mitzuteilen, wenn Personen ihrer Einrichtung unter 6 Jahren vermutlich an einer infektiösen Gastroenteritis, wie z.  B. Salmonellen-Enteritis, erkrankt sind.

          Verlauf, Komplikationen und Prognose

          Verlauf

          • Viele Salmonelleninfektionen verlaufen asymptomatisch.
          • Symptomatische Infektionen führen in der Regel ein paar Tage lang zu milder und vorübergehender Diarrhö.
          • Bei schweren Symptomen und Anzeichen von AustrocknungDehydration kann die Einweisung in ein Krankenhaus innotwendig Betrachtsein, gezogeninsbesondere werdenbei
            • Kleinkindern.
            • multimorbiden Dies gilt besonders für Kleinkinder und multimorbide PatientenPatient*innen, deren Flüssigkeitsaufnahme unzureichend ist bzw. nicht sichergestellt ist.

          Komplikationen

          • Bakteriämie
          • Fokale Infektionen: Die Erreger können im Prinzip in jedes Organ absiedeln und dort zu Abszessen oder sogar septischen Komplikationen führen:Typhus3

        • Weitere Komplikationen

          Prognose

          • In seltenen Fällen könnenkann aucheine andere Salmonella-Serotypen als S. typhi und S. paratyphiSalmonellenenteritis zu Sepsis und fokalen Infektionen in Organen außerhalb des Darmtrakts führen.
          • Die Ausscheidung von Enteritis-Salmonellen dauert bei Erwachsenen im
            Durchschnitt 4 Wochen ab Beginn der Infektion.75 
            • Nach 3 Monaten sind rund 5  % noch Bakterienträger*innen, einige wenige werden zu chronischen Trägernger*innen.
          • Säuglinge und Kleinkinder sind in der Regel länger Bakterienträger*innen als Erwachsene.

          Typhus

          • Die Sterblichkeit liegt bei Antibiotikabehandlung unter 1 %.
          • Bei Komplikationen verschlechtert sich die Prognose.
          • Rückfälle liegen bei bis zu 15 %.
          • Trotz Antibiotikabehandlung können die Patienten weiterhin Träger sein.

          Verlaufskontrolle

          Arbeitsverbot

          • Nach § 42 (1) des Infektionsschutzgesetzes können durch das Gesundheitsamt für Personen, die an Salmonellose erkrankt oder dessen verdächtig sind oder Salmonellen ausscheiden, ein Tätigkeits- und Beschäftigungsverbot ausgesprochen werden, wenn sie beim Herstellen, Behandeln oder Inverkehrbringen von Lebensmittel tätig oder in Küchen von Gaststätten und sonstigen Einrichtungen mit oder zur Gemeinschaftsverpflegung beschäftigt sind.
            • Dies gilt entsprechend für Personen, die mit Bedarfsgegenständen, die für die dort genannten Tätigkeiten verwendet werden, so in Berührung kommen, dass eine Übertragung von Krankheitserregern auf die Lebensmittel zu befürchten ist.75
          • Bei einer Tätigkeit in Lebensmittelbetrieben oder Gemeinschaftseinrichtungen sind nach einer Erkrankung spätere Kontrolluntersuchungen zum Ausschluss einer langfristigen Ausscheidung sinnvoll.

          Probenahme

          Gemeinschafteinrichtungen (gemäß § 33 IfSG, u. a. Kindergärten, Schulen, Heime)

          • Die erste Kontrollprobe wird frühestens 2–3 Tage nach Symptomfreiheit oder frühestens 1 Woche nach Beendigung einer Antibiotikabehandlung entnommen.
          • Danach Kontrollen im Abstand von mindestens einem Tag
          • Bei positiver Kontrollprobe
            • neue Probe nach 1 Woche bei Risikopatienten/Personen mit Einschränkungen
            • sonst längere Abstände, z. B. von 1 Monat

          Salmonellen in Gemeinschaftseinrichtungen/Schule

          • Kinder unter 6 Jahren dürfenIn Gemeinschaftseinrichtungen nichtbetreute besuchen, bis eine Weiterverbreitung durch den Arzt ausgeschlossen wird. Dazu sind nicht unbedingt Stuhlproben notwendig, sie können aber durchgeführt werden. Normalerweise kann das Kind wieder in die Tagesbetreuung gehen, wenn es dauerhaft symptomfrei ist (in der Regel ein paar Tage, nachdem es beschwerdefrei ist). Es ist kein ärztliches Attest notwendig.
          • Für Lehrer, Schüler ab 6 Jahren, Schulbedienstete und Beschäftigte in anderen GemeinschaftseinrichtungenKinder, die das 6. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und an Salmonelloseeiner infektiösen Gastroenteritis erkrankt oder dessen verdächtig sind, giltdürfen eindie automatischesdem VerbotBetrieb der Gemeinschaftseinrichtung dienenden Räume nicht betreten, Einrichtungen der Gemeinschaftseinrichtung nicht benutzen und an Veranstaltungen der Gemeinschaftseinrichtung nicht teilnehmen.
          • Die Wiederzulassung für an einer infektiösen Gastroenteritis erkrankte/krankheitsverdächtige Kinder, die Einrichtungdas zu6. betretenLebensjahr noch nicht vollendet haben, ist 48 Stunden nach Abklingen der klinischen Symptome möglich.2
          • Ein Besuchsverbot für an Salmonellose erkrankte und dessen verdächtige Kinder älter als 6 Jahre oder ein Tätigkeitsverbot für an derenSalmonellose Veranstaltungerkrankte teilzunehmenund dessen verdächtige Betreuer*innen in der Einrichtung besteht nicht.2
          • Man geht davon aus, dass Kinder ab 6 Jahren in der Lage sind, eine ausreichende Händehygiene durchzuführen.2

          Patienteninformationen

          Patienteninformationen in Deximed

          Quellen

          Leitlinien

          • Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung e. V. (GPGE). Akute infektiöse Gastroenteritis im Säuglings-, VerdauungsKindes- und Stoffwechselkrankheiten: Gastrointestinale Infektionen und Morbus Whipple,Jugendalter. AWMF-Leitlinie Nr. 021068-024003. S2k, Stand 20152019.  www.awmf.org

          RKI-Ratgeber

          • Robert Koch -Institut. RKI-Ratgeber für Ärzte: Salmonellose. Berlin, Stand 2016. www.rki.de
          • Robert Koch Institut. RKI-Ratgeber für Ärzte: Typhus abdominalis, Paratyphus. Berlin, Stand 2017. www.rki.de

          Literatur

          1. Robert Koch Institut: Infektionsepidemiologisches Jahrbuch meldepflichtiger Krankheiten für 20162020. www.rki.de
          2. Robert Koch Institut. RKI-Ratgeber für Ärzte: Salmonellose. Berlin, Stand 2016. ZugriffLetzte 09.01.2018Aktualisierung 11/2019 www.rki.de
          3. Gesellschaft für Pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung e.V. (GPGE). S2k-Leitlinie Akute infektiöse Gastroenteritis im Säuglings-, Kindes- und Jugendalter. Registernummer 068 - 003, Stand 2019. register.awmf.org
          4. Moos V. Schneider T. Salmonellosen. Harrisons Innere Medizin. 19. Auflage 2016. Thieme-Verlag, S. 1281ff.
          5. RobertDeutsche Koch Institut. RKI-RatgeberGesellschaft für Ärzte: Typhus abdominalisGastroenterologie, ParatyphusVerdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. BerlinGastrointestinale Infektionen und Morbus Whipple. AWMF-Leitlinie-Nr. 021-024, S2k, Stand 20172015 (abgelaufen). Zugriff 09.01.2018 www.rkidgvs.de
          6. BfArM: Fluorchinolone: Einschränkungen in der Anwendung aufgrund von möglicherweise dauerhaften und die Lebensqualität beeinträchtigenden Nebenwirkungen 16.11.18. www.bfarm.de
          7. OnwuezobeFachinfo IALoperamid, OshunStand PO,Mai Odigwe CC. Antimicrobials for treating symptomatic non-typhoidal Salmonella infection. Cochrane Database of Systematic Reviews 2012, Issue 11. Art. No.: CD001167. DOI: 10.1002/14651858.CD001167.pub22020. DOIhttps
          8. DeutscheFachinfo GesellschaftRacecadotril 10 mg, 30 mg. Stand 4/17 www.gelbe-liste.de
          9. Buscopan 10 mg Dragees - Gebrauchsinformation für GastroenterologieAnwender. Stand 7/22 www.sanofi-produktdatenbank.at
          10. Fachinfo Dimenhydrinat 50 mg, Verdauungs-Klinge und Stoffwechselkrankheiten. Gastrointestinale Infektionen und Morbus Whipple. AWMF-Leitlinie-Nr. 021-024Pharma, Stand 2015. www.awmf.org12/20 www.awmf.org
          11. BfR: Salmonella – Epidemiologie und aktuelle Entwicklungen, Berlin, Stand 2011 www.bfr.bundgelbe-liste.de
          12. Bundesinstitut für Risikobewertung. Fragen und Antworten Schutz vor Infektionen mit Salmonellen. 9. November 2016. Zugriff 12.1.2018 www.bfr.bund.de

          AutorenAutor*innen

          • MonikaFranziska LenzJorda, Dr. med., Fachärztin für AllgemeinmedizinViszeralchirurgie, NeustadtÄrztin amin Rübenberge
          • Dirk Nonhoff, Dr. med., Arzt fürWeiterbildung Allgemeinmedizin, KölnKaufbeuren
          • BoDie Svenungssonursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, docent och överläkare, Smittskydd Stockholm
          • Dag Berild, överläkare, Medisinsk klinikk, Aker Sykehus https://legehandboka.no/).
      A02; A020; A021; A022; A028; A029
      tarminfeksjon; salmonella; Diarré; tarminfektion; d70 gastrointestinal infektion; diarre; salmonella; Salmonellos; Salmonella, tarminfektion; a02.1 salmonellaseptikemi; Salmonellen-Enteritis
      D70
      Salmonellen; Darminfektion; Salmonellose; Salmonella enterica; Typhus; Paratyphus; Akute Enterokolitis; Salmonelleninfektion; Kontaminierte Lebensmittel; Salmonellenenteritis; Diarrhö; Durchfall
      Salmonellen-Enteritis
      Anwendungsbeschränkungen für Chinolone 10.4.19 UB
      BBB MK 12.12.2022 revidiert und aktualisiert, Bezüge zu Typhus/Paratyphus entfernt. Check GO 5.2. CCC MK 15.01.2018, komplett überarbeitet.
      document-disease document-nav document-tools document-theme
      Definition:DarminfektionDurch mitBakterien einemder von mehrerenGattung Salmonella-Serotypen verursachte Enteritis. Wird normalerweise durch kontaminierte Lebensmittel übertragen. Häufigkeit:Im Jahr 20162020 wurden insgesamt ca. 138.000700 Infektionen gemeldet. Die Erkrankungshäufigkeit nimmtist seitin den letzten Jahren ständigauf abstabilem Niveau.
      Magen-Darm-Trakt
      Salmonellen-Enteritis
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      Salmonellen-Enteritis
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