Zusammenfassung
- Definition:Bei der infektiösen Endokarditis (IE) handelt es sich um eine Infektion nativer oder künstlicher Herzklappen, der endokardialen Oberfläche oder eines kardialen Implantates.
- Häufigkeit:Jährliche Inzidenz ca. 2–10/100.000. Männer zu Frauen ca. 2:1.
- Symptome:Anhaltendes Fieber, unspezifische Symptome wie Abgeschlagenheit, Schwitzen. Häufig auch Symptome durch Embolisierungen als initiales Ereignis.
- Befunde:Fieber, neues oder verändertes Herzgeräusch. Klassische, wenn auch seltenere Veränderungen sind Splinter-Hämorrhagien der Nägel, Janeway-Läsionen, Oslerknötchen, Roth-Flecken. Evtl. Zeichen von Komplikationen: Herzinsuffizienz, Embolien.
- Diagnostik:Diagnosestellung erfolgt durch Kombination aus Klinik, Labor und Bildgebung (Duke-Kriterien). Die wichtigsten Untersuchungsmethoden sind Blutkulturen und Echokardiografie.
- Therapie:Antibiotische Therapie bei allen Patient*innen, ein herzchirurgischer Eingriff zur Sanierung ist bei ca. der Hälfte der Betroffenen notwendig.
- Prophylaxe:Allgemeine präventive Maßnahmen sowohl für Patient*innen mit hohem als auch intermediärem Risiko, antibiotische Prophylaxe nur noch bei Hochrisikopatient*innen (Klappenprothesen, St. n. Endokarditis, bestimmte angeborene Herzfehler).
Allgemeine Informationen
Definition
- Bei der infektiösen Endokarditis (IE) handelt es sich um eine Infektion1
- nativer oder künstlicher Herzklappen
- der endokardialen Oberfläche
- eines kardialen Implantates (z. B. Herzschrittmachersonden).
Klassifikation nach dem Infektionsweg
- Beim Infektionsweg können unterschieden werden:2
- ambulant erworben
- durch medizinische Maßnahmen erworben (nosokomial und nichtnosokomial)
- durch i. v. Drogenabusus.
Häufigkeit
- Inzidenz
- jährliche Inzidenz in Europa ca. 2–10/100.000 Einw.3-4
- Alter
- Starke Zunahme des mittleren Alters in den vergangenen Dekaden, mehr als die Hälfte der Patient*innen sind > 50 Jahre.3
- im Kindesalter selten (meist bei angeborenen Herzfehlern), jährliche Inzidenz 0,34–0,64 Fälle/100.000 Kinder
- Starke Zunahme des mittleren Alters in den vergangenen Dekaden, mehr als die Hälfte der Patient*innen sind > 50 Jahre.3
- Geschlecht
- Männer zu Frauen ca. 2:15
- Ursachen
Ätiologie und Pathogenese
Pathogenese
- Ein normales Endothel ist resistent gegenüber einer Kolonisierung durch Keime.6
- Ein Endothelschaden kann verursacht werden durch sog. Jet-Läsionen aufgrund turbulenter Strömung oder z. B. durch Elektroden/Katheter.6
- Des Weiteren können chronisch-entzündliche Gewebeprozesse wie bei rheumatischen Herzerkrankungen oder degenerativen Klappenveränderungen eine Besiedlung begünstigen.6
- Durch den Endothelschaden wird subendotheliales Kollagen und andere Matrixmoleküle freigelegt, an die sich Thrombozyten und Fibrin binden und eine sog. sterile Vegetation bilden.8
- Im Folgenden kommt es zur Besiedlung durch zirkulierende Bakterien mit spezifischen Anheftungseigenschaften.6
- Die Bakterien vermehren sich in situ, stimulieren die weitere Anbindung von Thrombozyten und Fibrin und formen so die infizierte Vegetation.8
- Hohe Bakteriendichte und die wachsenden und zunehmend brüchige Vegetation sind für die 4 Mechanismen verantwortlich, die die meisten klinischen Bilder und Komplikationen verursachen:8
- Klappendestruktion und Herzinsuffizienz
- mikro- und makrovaskuläre Embolisierung
- septische Organinfektion von Gehirn, Nieren, Milz, Lunge
- immunologische Phänomene wie Glomerulonephritis.
Erregerspektrum
- Über 80 % der Fälle sind zurückzuführen auf:6
- Staphylokokken (Staphylococcus aureus, Koagulase-negative Staphylokokken)
- Streptokokken
- Enterokokken.
- Ein kleinerer Teil der IE wird durch gramnegative Bakterien oder Pilze verursacht.9
- gramnegative Bakterien der HACEK-Gruppe: (Haemophilus Spezies, Actinobacillus actinomycetemcomitans, Cardiobacterium hominis, Eikenella corrodens, Kingella)
- Pilzinfektionen vor allem durch Candida und Aspergillus
Zeitlicher Verlauf
- Nach dem Auftreten und zeitlichen Verlauf der Symptome kann die IE klassifiziert werden in:10
- akut (Tage bis zu 6 Wochen)
- subakut (6 Wochen bis 3 Monate)
- chronisch (> 3 Monate).
Prädisponierende Faktoren
- Risikofaktoren (und Prävalenzen) bei Patient*innen in Europa mit definitiver Diagnose einer Endokarditis:4,11
- veränderte Nativklappen (z. B. bikuspide Aortenklappe) (31 %)
- invasive Prozedur in den vergangenen 60 Tagen (25 %)
- Herzklappenprothese (20 %)
- Herzschrittmacher (12 %)
- angeborener Herzfehler (10 %)
- Im Kindesalter sind angeborene Herzfehler der entscheidende prädisponierende Faktor für eine IE.12
- i. v. Drogenkonsum (9 %)
- St. n. Endokarditis (7 %).
ICPC-2
- K70 Infektion des Herz-/Kreislaufsystems
- K83 Herzklappenerkrankung NNB
ICD-10
- I33 Akute und subakute Endokarditis
- I33.0 Akute und subakute infektiöse Endokarditis
- I33.9 Akute Endokarditis, nicht näher bezeichnet
- I38 Endokarditis, Herzklappe nicht näher bezeichnet
Diagnostik
Diagnostische Kriterien
- Vom Nachweis durch pathologische Präparate z. B. nach Klappen-OP abgesehen, beruht die klinische Diagnose der IE auf der Assoziation zwischen:13
- Infektion und
- endokardialer Beteiligung.
- Die modifizierten Duke-Kriterien weisen insgesamt eine Sensitivität von ca. 80 % auf.13
- Die Anwendung der Duke-Kriterien beruht auf einer Synthese verschiedener Befunde aus:
- Klinik
- Mikrobiologie
- Bildgebung.
- Für eine Diagnose früh im klinischen Verlauf ist die Sensitivität geringer, insbesondere bei Endokarditiden an Klappenprothesen oder Schrittmachersonden (unauffällige oder uneindeutige Echokardiografie in 30 % der Fälle).13
Leitlinie: Diagnostische Kriterien13
Modifizierte Duke-Kriterien
Major-Kriterien
- Blutkulturen positiv für eine IE
- endokarditistypische Mikroorganismen in zwei unabhängigen Blutkulturen
- Mikroorganismen vereinbar mit einer IE in anhaltend positiven Blutkulturen
- eine einzelne positive Blutkultur mit Coxiella burnetii
- Bildgebung positiv für eine IE
- Echokardiografie positiv für IE
- nuklearmedizinische Untersuchung (PET/CT oder SPECT/CT) positiv für IE
- im Herz-CT definitiv nachgewiesene paravalvuläre Läsionen
Minor-Kriterien
- Prädisposition: prädisponierende Herzerkrankung oder i. v. Drogenabusus
- Fieber: Körpertemperatur > 38 °C
- Vaskuläre Phänomene: schwere arterielle Embolien, septische Lungeninfarkte, mykotisches Aneurysma, intrakranielle Blutungen, konjunktivale Einblutungen, Janeway-Läsionen
- Immunologische Phänomene: Glomerulonephritis, Osler-Knoten, Roth-Spots, Rheumafaktoren
- Mikrobiologischer Nachweis: Positive Blutkulturen, die nicht einem Hauptkriterium (s. o.) entsprechen, oder serologischer Nachweis einer aktiven Infektion mit einem mit IE zu vereinbarenden Organismus.
Definition der infektiösen Endokarditis gemäß der modifizierten Duke-Kriterien
Definitive IE
- 2 Major Kriterien – oder –
- 1 Major und 3 Minor Kriterien – oder –
- 5 Minor Kriterien
Mögliche IE
- 1 Major- und ein Minor-Kriterium – oder –
- 3 Minor-Kriterien
Anamnese
- Variable Symptomatik und sehr unterschiedliche klinische Verläufe bei IE14
- Fieber
- bei ca. 90 % der Patient*innen9
- Sonstige Allgemeinsymptome
- Krankheitsgefühl, Abgeschlagenheit, Nachtschweiß, Appetitlosigkeit, Myalgien, Arthralgien
- Hämaturie (25 %)6
- Symptome von Komplikationen
- Dyspnoe (Herzinsuffizienz)
- Embolien: Schlaganfall, sonstiger peripher-arterieller Verschluss, Lungenembolie
- Embolien: initiales Ereignis bei ca. 25 %7
- Prädisponierende Faktoren, v. a.:
- Klappenprothesen
- Implantate (Herzschrittmacher, ICD)
- i. v. Drogenkonsum.
Klinische Untersuchung
- Herz
- Herzgeräusch
- Zeichen der Herzinsuffizienz (als Folge zunehmender Insuffizienz betroffener Herzklappen)
- Arrhythmie
- Haut
- Auge
- Abdomen
- Splenomegalie (11 %)6
- Zentrales Nervensystem
- Schlaganfall, Meningitis (20–40 %)6,15
Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis
Labor
- Blut
- Urin
EKG
- Evtl. AV-Block (bei Aortenklappen-Endokarditis), Vorhofflimmern, ventrikuläre Arrhythmien
Diagnostik bei Spezialist*innen
Mikrobiologie
- Blutkultur
- mindestens 3 Blutkulturpaare (aerob, anaerob) im Abstand von je einer halben Stunde13
- Abnahme vor Beginn der antibiotischen Therapie13
- Bakteriämie üblicherweise konstant13
- Eine Fieberspitze muss für die Abnahme nicht abgewartet werden.
- Bei Keimnachweis sind meistens alle 3 Blutkulturen positiv, bei lediglich einer positiven Blutkultur ist die Diagnose fraglich.
- Bei bis zu 30 % der Fälle mit IE gelingt kein Keimnachweis (blutkulturnegative infektiöse Endokarditis).13
- Spezielle Nährmedien, Serologie, PCR
- ergänzende Diagnostik bei blutkulturnegativer IE, z. B. hinsichtlich Brucella, Coxiella, Bartonella, Thropheryma whipplei, Legionellen, Mykoplasmen, Pilzen13
Bildgebung
- Mit Abstand wichtigstes Bildgebungsverfahren ist die Echokardiografie.
- Darstellung von Vegetationen, Abszessen, Pseudoaneurysmen, Perforationen, Dehiszenzen von Klappenprothesen sowie der hämodynamischen Auswirkungen (v. a. Klappeninsuffizienzen)
- Transthorakale Echokardiografie (TTE) ist die First-Line-Methode bei V. a. IE.13
- Eine transösophageale Echokardiografie (TEE) sollte durchgeführt werden bei:13
- klinischem V. a. IE und negativer oder uneindeutiger TTE
- klinischem V. a. IE und Vorhandensein einer Klappenprothese oder eines intrakardialen Gerätes (Herzschrittmacher, Defibrillator).
- Die Sensitivität der TTE beträgt 70 % für Nativklappen und 50 % für Klappenprothesen.
- Die Sensitivität der TEE beträgt 96 % für Nativklappen und 92 % für Klappenprothesen.
- MRT
- sensitivste Methode zur Darstellung zerebraler Läsionen
- CT
- Nuklearmedizin (18F-FDG-PET/CT oder SPECT/CT)
- Option nur im Einzelfall, erhöht v. a. die Sensitivität für die Diagnose einer IE von Klappenprothesen14
Indikationen zur Klinikeinweisung
- Bei V. a. infektiöse Endokarditis Einweisung, bei bestehendem oder zu erwartendem kompliziertem Verlauf möglichst in ein spezialisiertes Zentrum (Endokarditis-Team)13
Therapie
Therapieziele
- Infektion ausheilen.
- Komplikationen vermeiden.
Allgemeines zur Therapie
- Prinzip der Behandlung3
- Alle Patient*innen erhalten eine antimikrobielle Therapie.
- Ein Teil der Patient*innen erhält einen kardiochirurgischen Eingriff zur Sanierung.
Antibiotische Therapie
Therapiedauer
Wahl der Antibiotika
- Die Behandlung richtet sich gegen den spezifischen Keim, der durch die mikrobiologische Diagnostik identifiziert wurde.
- Abhängig vom verursachenden Keim gibt es spezifische Therapieempfehlungen in den aktuellen Leitlinien.13
- Bis zum Vorliegen der mikrobiologischen Ergebnisse wird eine empirische antibiotische Behandlung durchgeführt (siehe Leitlinienkasten).
Kardiochirurgische Therapie
- Ca. 50 % der Patient*innen mit IE müssen aufgrund schwerer Komplikationen operativ saniert werden.14
- Einige wichtige Indikationen zur Operation sind im Leitlinienkasten aufgeführt.
- Des Weiteren müssen infizierte Sonden/Aggregate entfernt werden.3
- Grundprinzip der Operation ist die komplette Entfernung des infektiösen Materials.14
- Der Trend geht zu einem frühen chirurgischen Eingreifen aufgrund wahrscheinlich besserer Prognose.16-17
Verlauf, Komplikationen, Prognose
Komplikationen
- Herzinsuffizienz, kardiogener Schock
- Embolien
- linksseitige IE: Schlaganfall, Hirnabszedierungen, Meningitis, zerebrale Blutung, sonstige peripher-arterielle Embolien, Milzabszess/Milzruptur
- rechtsseitige IE: Lungenembolie
- Paravalvuläre Ausbreitung: Abszess, Pseudoaneurysmen, Fisteln
- AV-Block, ventrikuläre Arrhythmien, Vorhofflimmern
- Myokarditis, Perikarditis
- Akutes Nierenversagen
- Sepsis
Verlauf und Prognose
- Unbehandelt verläuft die Erkrankung fast immer tödlich.
- Eine verzögerte Diagnose ist mit einer erhöhten Mortalität verbunden.4,18
- Die 1-Jahres-Mortaliät wird in Beobachtungsstudien mit ca. 20–25 % angegeben.4
- Eine multidisziplinäre Diagnostik und Therapie im Endokarditis-Team führt zu verbesserter Qualität und Rückgang der Mortalität bis unter 10 %.14,19
Verlaufskontrolle
- Insbesondere im ersten Jahr nach Krankenhausentlassung regelmäßige klinische und echokardiografische Kontrollen13
- Patient*innen sollten informiert sein über:13
- die Möglichkeit eines Rezidivs und über die Notwendigkeit sofortiger Abklärung bei neu auftretendem Fieber.
- eine Endokarditisprophylaxe inklusive der Notwendigkeit präventiver Zahn- und Hauthygiene.
Endokarditis-Prophylaxe
- Im Gegensatz zu früher wird die Empfehlung zur antibiotischen Prophylaxe mittlerweile auf Hochrisikopatient*innen (Klappenprothesen, St. n. Endokarditis, bestimmte angeborene Herzfehler) beschränkt.13
- Bei intermediärem Risiko wird keine antibiotische Prophylaxe mehr empfohlen, dies betrifft vor allem häufige Klappenveränderungen wie Klappenverkalkungen, bikuspide Aortenklappen, Mitralklappenprolaps13
- Den Patient*innen sollte unabhängig vom Risikostatus die Bedeutung der Prävention, d. h. einer guten Zahn- und Hauthygiene, vermittelt werden.13
Patienteninformationen
Patienteninformationen in Deximed
Illustrationen
Quellen
Leitlinien
- European Society of Cardiology (ESC). Guidelines for the management of infective endocarditis, Stand 2015. academic.oup.com
- Deutsche Gesellschaft für pädiatrische Kardiologie und angeborene Herzfehler. Infektiöse Endokarditis und Endokarditisprophylaxe. S2k, Stand 2022. www.dpgk.org
Literatur
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Autor*innen
- Michael Handke, Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin, Freiburg i. Br.
- Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).