Definition:Ebola ist ein hämorrhagisches Fieber aufgrund einer Infektion mit dem Ebola-Virus.
Häufigkeit: Afrika, südlich der Sahara. 2013–2016 große Epidemie in Westafrika: Guinea, Liberia und Sierra Leone, Sterblichkeit bei ca. 50 %. 2018–2019 neue große Epidemie in der Demokratischen Republik Kongo.
Symptome: Die Krankheit beginnt mit Fieber, Kopfschmerzen, Müdigkeit, Muskel- und Halsschmerzen. Danach folgen Erbrechen, wässriger Durchfall, Schmerzen in der Brust und Husten sowie eine Abnahme der Leber- und Nierenfunktion.
Befunde:Nach 5–7 Tagen kommt es bei manchen Patienten zu Blutungen aus Darm und Lunge sowie zu einem Hautausschlag, der sich auf den gesamten Körper ausbreiten kann. Während der Epidemie im Jahr 2014 kam es nur bei wenigen Betroffenen zu Blutungen.
Diagnostik:Die Diagnose wird nach Rücksprache mit einem entsprechenden Labor durch eine PCR-Untersuchung aus Vollblut bestätigt.
Therapie:Es gibt jetzt antikörperbasierte Wirkstoffe, die in einer Studie die Sterblichkeit auf ca. 33–35 % gesenkt haben (unbehandelt ca. 50 %). Ein Impfstoff (rVSV-ZEBOV) mit vielversprechendem Effekt wird zur Umgebungsimpfung und bei medizinischem Personal eingesetzt.
Allgemeine Informationen
Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
Definition
Ebola ist ein hämorrhagisches Fieber aufgrund einer Infektion mit dem Ebola-Virus.
Das Ebola-Virus ist ein Einzelstrang-RNA-Virus, das zur Familie der Filoviren2 gehört.
Häufigkeit
Ebola wurde nach einem Fluss im Kongo benannt, an dem die Krankheit im Jahre 1976 erstmals beschrieben wurde.
Ebola tritt in der Regel in Epidemien auf.
Epidemien
2014–2016 gab es eine große Epidemie an der Westküste Afrikas. Die Epidemie begann in Guinea und breitete sich von dort auf die benachbarten Länder Sierra Leone und Liberia, schließlich auch auf Nigeria aus.
In den hauptsächlich betroffenen Ländern Guinea, Liberia und Sierra Leone erkrankten mehr als 28.600 Menschen und mehr als 11.300 starben; dies waren mehr Todesfälle als je zuvor.3-4
Deutschland war vom Ebola-Ausbruch 2014 nicht betroffen. Es sind keine Fälle von Ebola-Fieber in Deutschland aufgetreten. Auch keiner der deutschen Helfer, die zur Bekämpfung der Epidemie in Westafrika im Einsatz waren, hat sich mit dem Virus infiziert.1
In einer Reihe afrikanischer Länder innerhalb eines Streifens von 10 Breitengraden um den Äquator kam es nach 2000 immer häufiger zu Epidemien (u. a. Demokratische Republik Kongo, Sudan und Uganda).
Zwischen 2018 und 2019 kam es zu mehreren Epidemien in der Demokratischen Republik Kongo.
Im Juli 2019 erklärte die WHO den Ausbruch zu einer internationalen Krisensituation.
Das Risiko einer Einschleppung der Infektion nach Deutschland wird aktuell als extrem gering bewertet.1
Das RKI sieht eine Weiterverbreitung in der deutschen Bevölkerung als nahezu ausgeschlossen an, auch wenn es im Falle einer Einschleppung zu Sekundärinfektionen im engen Umfeld eines Erkrankten kommen kann.5
Ätiologie und Pathogenese
Die Herkunft des Ebola-Virus ist unbekannt. Es wird angenommen, dass es in den Regenwäldern Afrikas und Asiens natürlich vorkommt und dass der Mensch nicht das natürliche Reservoir des Virus ist. Möglicherweise handelt es sich um eine Zoonose.
Überträger sind vermutlich Menschenaffen und vor allem Fledertiere (Flughunde, Fledermäuse). Zu Infektionen kommt es durch Kontakte zu infizieren Tieren (z. B. Jagd, Zerlegung, Zubereitung, Verzehr).5
Das Virus wird über blutige Sekrete oder Körperflüssigkeiten eines Kranken oder Verstorbenen übertragen (z. B. Blut Speichel, Schweiß, Urin, Stuhl oder Erbrochenes).1
Die Infektiosität steigt mit zunehmender Viruslast im Krankheitsverlauf an.5
Es gibt bisher keine Hinweise auf eine Übertragung als Aerosol durch die Atemluft.5
Neue Daten zur letzten Epidemie (2013–2016) deuten darauf hin, dass es auch asymptomatische Verläufe mit Entwicklung einer natürlichen Immunität gibt. Bei Überlebenden und nicht erkrankten Kontaktpersonen wurde eine zelluläre und humorale Immunität nachgewiesen. 6
Die Familie der Filoviren enthält bis jetzt zwei identifizierte Viren: das Ebolavirus und das Marburg-Virus; beide können hämorrhagisches Fieber verursachen. Derzeit werden 5 Unterarten des Ebola-Virus unterschieden:
das Zaire-Ebolavirus (ZEBOV)
das Sudan-Ebolavirus (SEBOV)
das Bundibugyo-Ebola-Virus (BEBOV)
das Taï-Forest(ehemals „Elfenbeinküste“)-Ebolavirus (TAFV) – nur 1 Fall beim Menschen nachgewiesen
das Reston-Ebolavirus (RESTV) – nur bei Tieren nachgewiesen.7
Ausbruch im Jahr 2014
Die genetische Analyse hat gezeigt, dass das Virus des Ausbruchs 2014 eng mit dem Zaire-Virus im Kongo und in Gabun verwandt ist. Die genomische Ähnlichkeit zwischen den Viren beträgt 97 %.8
In Gabun wurden bei 15 % der Bevölkerung in Waldgebieten Antikörper nachgewiesen; bei Bewohnern offenerer Landschaften ist der Anteil geringer.9
Tests ergaben sowohl eine zelluläre als auch eine humorale Immunantwort.
Dies deutet darauf hin, dass asymptomatische Krankheitsverläufe und natürlich entwickelte Immunität vorkommen.
Als Infektionsquelle wird der Speichel von Fledermäusen verdächtigt, der über kontaminierte Früchte übertragen wird.
Infektion
Es wird vermutet, dass die Infektion von infizierten Wildtieren (Fledermäuse [Pteropodidae10], Nagetiere, Affen) auf den Menschen übertragen wird.
Die Übertragung von Mensch zu Mensch erfolgt bei direktem Kontakt mit Blut, Sperma oder anderen Körperflüssigkeiten, evtl. auch bei Kontakt zu inneren Organen infizierter Personen.
Als Inkubationszeit werden 2–21 Tage angegeben10, im Mittel 3–8 Tage.7
Bei Blutungen ist das Infektionsrisiko am größten, da dann ein erhöhtes Risiko besteht, mit dem Blut von Erkrankten in Kontakt zu kommen. Die Infektion erfordert engen Kontakt. Aus diesem Grund werden besonders Familienmitglieder und Gesundheitsdienstleister infiziert, die sich um die Kranken oder Toten kümmern.
Laut Berichten kann das Virus bis zu 6 Wochen nach einer überstandenen Erkrankung übertragen werden.
Es besteht der Verdacht, dass das Virus im Sperma mehrere Monate überleben kann und die Infektion somit auch sexuell übertragbar ist.11-12
Die Ausbreitung der Krankheit kann verhindert werden, indem erkrankte Personen im Krankenhaus isoliert und von Pflegepersonal betreut werden, das sich vor Kontakt mit den Körperflüssigkeiten der Patienten schützt.
Wenn für die Dauer von 42 Tagen (= 2 maximale Inkubationszeiten) keine weiteren Fälle auftreten, gilt ein Land als frei von Ebola-Fieber.1
Pathologie
Bei Ebola können Koagulationsstörungen, erhöhte Gefäßpermeabilität, Blutungen, Organnekrosen und Multiorganversagen auftreten.
Oft liegt bei Eintritt des Todes ein sepsisartiges Bild vor.13
21 Tage vor Erkrankungsbeginn Kontakt mit einem an Ebola-Fieber Erkankten, Krankheitsverdächtigen oder Verstorbenen – oder –
21 Tagen vor Erkrankungsbeginn in einem Labor oder einer sonstigen Einrichtung Umgang mit Ebolaviren, erregerhaltigem Material oder Ebolavirus-infizierten Tieren – oder –
21 Tagen vor Erkrankungsbeginn in einem Endemiegebiet Kontakt zu Fledertieren, nichtmenschlichen Primaten oder dem Fleisch solcher Tiere.
Nach 5–7 Tagen kommt es bei den einigen Betroffenen zu Blutungen aus Darm und Lunge, und es entwickelt sich ein Hautausschlag, der sich auf den gesamten Körper ausbreiten kann. Blutungen können auch in Form von vaginalen Blutungen, konjunktivalen Blutungen, Nasen- oder Zahnfleischbluten oder Blutungen in der Haut auftreten.
Auf die Blutungen (Tag 7–12)5 folgen oft Schock und DIG oder Erholung.
Während des Endstadiums (ab Tag 10)5 wird das zentrale Nervensystem angegriffen, und es entwickeln sich Symptome wie Verhaltensänderungen, Verwirrtheit, Krämpfe und Schluckauf.14
Klinische Untersuchung
Eine auf klinischen Befunden basierte Diagnose ist schwierig, da die Symptome vor allem bei Krankheitsbeginn oft unspezifisch sind und anderen Infektionskrankheiten wie Influenza und Malaria ähneln.
Während der Ebola-Epidemie 2014 wurden bei 37 Patienten mit bestätigter Ebola-Infektion bei ihrer Einweisung in einem Krankenhaus in Conakry (Guinea), im Durchschnitt 5 Tage nach Symptombeginn, die folgenden Symptome registriert:15
Blutungen wurden nur bei einer Patientin vermerkt.
Die Sterblichkeit betrug 74 %.
Vaskuläre Veränderungen entwickeln sich in schweren Fällen innerhalb von 4–5 Tagen; diese können sich z. B. als Blutungen, Ödeme, Hypotonie und Schock manifestieren.
Bestätigung der Diagnose nach Rücksprache mit einem entsprechenden Labor durch eine PCR-Untersuchung aus Vollblut
Anstieg des Antikörpertiters
Für Fragen zur Diagnostik des Ebola-Fiebers sind das Bernhard-Nocht-Institut für Tropenmedizin in Hamburg (BNITM) als Nationales Referenzzentrum für tropische Infektionserreger und das Institut für Virologie der Universität Marburg als Konsiliarlabor für Filoviren erste Ansprechpartner.1
Indikationen zur Überweisung
Die Behandlung erfolgt in einer Sonderisolierstation.
Seit 2003 gibt es ein Netzwerk der Kompetenz- und Behandlungszentren der Länder für das Management und die Versorgung von Personen mit hochkontagiösen und lebensbedrohlichen Erkrankungen. Zusammen mit weiteren Einrichtungen wurde 2014 hieraus ein „Ständiger Arbeitskreis der Kompetenz- und Behandlungszentren für hochkontagiöse und lebensbedrohliche Erkrankungen“ (STAKOB) beim Robert Koch-Institut etabliert.
Es gibt jetzt mehrere Antikörper-basierte Therapien, die zu einer Prognoseverbesserung geführt haben.
Ausschlaggebend ist außerdem eine Intensivtherapie, um die Patienten zu stabilisieren, Blutungen zu stillen und den Flüssigkeitshaushalt auszugleichen.
Einige Impfstoffe werden derzeit noch in Phase-I- bis Phase-III-Studien getestet.10
Der am weitesten entwickelte Impfstoff rVSV-ZEBOV hat laut einer Phase III-Studie eine Wirksamkeit von 100 %.5
Der Impfstoff soll beim derzeitigen Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo im Sinne einer Riegelungsimpfung eingesetzt werden (medizinisches Personal und andere Einsatzkräfte sowie Personen in einem breiten Kontaktumfeld von Erkrankten).1
Sekundäre Infektionen müssen verhindert werden.
Die Patienten werden isoliert und unter Einhaltung der höchsten Infektionsschutzstandards behandelt.
Aufgrund der Infektionsgefahr wird empfohlen, an Ebola Verstorbene schnellstmöglich einzuäschern oder zu begraben.
Ribavirin, das bei anderen Erregern von virusbedingtem hämorrhagischen Fieber eingesetzt wird, zeigt bei Flaviviren keine Wirkung.5
Jetzt haben 2 Wirkstoffe guten Effekt in einer randomisierten Studie mit einem Vergleich von 4 verschiedenen Wirkstoffen gezeigt. Die Studie wurde während des letzten Ausbruchs in der Demokratischen Republik Kongo durchgeführt.17
REGN-EB3 (Inmazeb): Sterblichkeit 33,5 %
2020 von der FDA zur Behandlung des Zaire-Ebolavirus zugelassen.
mAb114: Sterblichkeit 35,1 %
ZMapp: Sterblichkeit 49,7 %
Remdesvir: Sterblichkeit 53,1 %
Vor diesem Hintergrund sollen jetzt allen Erkankten REGN-EB3 oder mAb114 angeboten werden.
Beide Präparate basieren auf Antikörpern gegen das Ebola-Virus.
Die Behandlung sollte möglichst früh begonnen werden.
In Deutschland ist bisher kein Medikament zur Behandlung von Ebola zugelassen.
Anwendung experimenteller Therapeutika nach schriftlicher Dokumentation und Aufklärung als individueller Heilversuch mit nicht zugelassenem Arzneimittel möglich.
Weitere Behandlungsformen
Transfusion von Blut und Blutplasma von Patienten, die die Ebola-Infektion überlebt haben, zeigte keinen Effekt.18
Desinfektion
Das Virus wird zerstört, wenn es für 5 Minuten gekocht wird.
Bei einer Hitzeeinwirkung von 60 °C über eine Stunde wird das Virus zerstört.
UV-/Gammabestrahlungen sind ebenfalls wirksam.
Zur Desinfektion werden in Epidemiegebieten Chlorlösungen (evtl. auch andere Desinfektionsmittel) verwendet.
Prävention
Die WHO empfiehlt eine Impfung (rVSV-ZEBOV) von Personen, die mit Infizierten Kontakt haben und von Mitarbeitern im Gesundheitswesen, die Ebola-Kranke behandeln.
Der Impfstoff hat vielversprechende Resultate gezeigt mit einem 100-prozentigen Schutzeffekt in einer Phase-III-Studie.19
An der Impfstudie nahmen 11.841 Personen teil. Bei den 5.837 Personen, die den Impfstoff erhielten, wurden keine Ebola-Fälle registriert. Dagegen wurden 23 Fälle bei den umgeimpften Studienteilnehmern registriert.
Empfehlungen zum Infektionsschutz
Öffentliche Stellen raten von Reisen in von Ebola betroffene Gebiete ab.
Personen, die sich in von Ebola betroffenen Gebieten aufhalten, sollten Folgendes vermeiden:
Kontakt mit erkrankten Personen (Abstand von > 1 m zu Patienten, allgemeine Hygienemaßnahmen5)
engen Kontakt mit lebenden und toten Wildtieren (einschließlich Affen, Antilopen, Nagetieren und Fledermäusen)
Höhlen und andere für Fledermäuse typische Lebensräume
Verzehr von sog. Buschfleisch (Fleisch von bei der Jagd erlegten Wildtieren).
Zur Vermeidung einer Infektion ist gute Händehygiene wichtig.
Meldepflicht
Ein begründeter Ebolafieber-Verdachtsfall ist als Verdacht auf ein virusbedingtes hämorrhagisches Fieber gemäß § 6 IfSG namentlich meldepflichtig (innerhalb von 24 Stunden).5
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Verlauf
Die Inkubationszeit beträgt 2–21 Tage.
Komplikationen
Spätmanifestationen bei einer Ebola-Infektion sind:
Baize S, Pannetier D, Oestereich L, et al. Emergence of Zaire Ebola Virus Disease in Guinea — Preliminary Report. N Eng Journ Med 2014. doi:10.1056/NEJMoa1404505 DOI
Becquart P, Wauquier N, Mahlakõiv T, et al. High prevalence of both humoral and cellular immunity to Zaire ebolavirus among rural populations in Gabon. PLoS One 2010; 5: e9126. journals.plos.org
World-Health-Organization. Ebola virus disease. Stand Januar 2016. www.who.int
Deen GF, Knust B, Broutet N, et al. Ebola RNA Persistence in Semen of Ebola Virus Disease Survivors — Preliminary Report. New Engl J Med 2015. doi:10.1056/NEJMoa1511410 DOI
Mate SE, Kugelman JR, Nyenswah TG, et al. Molecular Evidence of Sexual Transmission of Ebola Virus. New Engl J Med 2015. doi:10.1056/NEJMoa1509773 DOI
Zampieri CA, Sullivan NJ, and Nabel GJ. Immunopathology of highly virulent pathogens: insights from Ebola virus. Nat Immunol 2007; 8: 1159-64. PubMed
Bausch DG, Sprecher AG, Jeffs B et al. Treatment of Marburg and Ebola hemorrhagic fevers: A strategy for testing new drugs and vaccines under outbreak conditions. Antiviral Res 2008; 78: 150-61. www.researchgate.net
Bah EI, Lamah MC, Fletcher T, et al. Clinical Presentation of Patients with Ebola Virus Disease in Conakry, Guinea. N Engl J Med. 2014 Nov 5. PMID: 25372658 www.ncbi.nlm.nih.gov
Schieffelin JS, Shaffer JG, Goba A, et al. Clinical illness and outcome in patients with ebola in Sierra Leone. N Engl J Med 2014. doi:10.1056/NEJMoa1411680 DOI
NIH. News Releases. Independent Monitoring Board Recommends Early Termination of Ebola Therapeutics Trial in DRC Because of Favorable Results with Two of Four Candidates. August 2019. www.niaid.nih.gov
UpToDate.com; Bray M, Chertow DS: Treatment and prevention of Ebola virus disease. Sist oppdatert 28. nov. 2016. www.uptodate.com
Henao-Restrepo AM, Camacho A, Longini IM, et al. Efficacy and effectiveness of an rVSV-vectored vaccine in preventing Ebola virus disease: final results from the Guinea ring vaccination, open-label, cluster-randomised trial (Ebola Ça Suffit!). Lancet 2016 Dec; Epub ahead of print: S0140-6736(16)32621-6. pmid:28017403. www.ncbi.nlm.nih.gov
Autoren
Marlies Karsch-Völk, Dr. med. Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
Birgit Wengenmayer, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, Freiburg
Ingard Løge, spesialist i allmennmedisin, redaktør NEL
Definition:Ebola ist ein hämorrhagisches Fieber aufgrund einer Infektion mit dem Ebola-Virus. Häufigkeit: Afrika, südlich der Sahara. 2013–2016 große Epidemie in Westafrika: Guinea, Liberia und Sierra Leone, Sterblichkeit bei ca. 50 %. 2018–2019 neue große Epidemie in der Demokratischen Republik Kongo.