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Subklinische Hypothyreose

Zusammenfassung

  • Definition:Eine subklinische Hypothyreose (SH) liegt vor, wenn das TSH im Serum über dem Referenzbereich und das FT4 innerhalb des Referenzbereichs liegt.
  • Häufigkeit:Prävalenz von 3–10 % in der Bevölkerung. Frauen und Äältere Menschen sind häufiger betroffen.
  • Symptome:Oft liegenasymptomatisch, keineteilweise typischenunspezifische Symptome ähnlich einer manifesten Hypothyreose vor, bei vielen Patient*innen können jedoch allgemeine Symptome eines herabgesetzten Stoffwechsels beobachtet werden.
  • Befunde:In der Regel ergeben sich aus der klinischen Untersuchung keine spezifischen Befunde.
  • Diagnostik:TSH im Serum > 4 mU/l, FT3 und FT4 sind normal. Bei einem erhöhten Anti-TPO-Spiegel steigt die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung einer primären Hypothyreose.
  • Therapie:Hormonsubstitution wird bei symptomatischen Patient*innen, Kinderwunsch, Schwangerschaft sowie einem TSH-Spiegel über 10 mU/l   empfohlen. Insbesondere bei älteren Patient*innen Abwägung der Vor- und Nachteile einer Hormonsubstitution.

Prüfungsrelevant für die Facharztprüfung Allgemeinmedizin1

  • Vorgehen gemäß DEGAM-Leitlinie, siehe Leitlinienkästen

Allgemeine Informationen

Definition

  • Erkrankung mit folgender biochemischer Definition:2-4
    • TSH >  4  mU/l (im Alter von 18–70 Jahren) sowie FT4/FT3 innerhalb des Referenzbereiches
  • im Alter von 71–80 Jahren: > 5 mU/l
  • Zwarim liegenAlter keine> 80 typischenJahre: Symptome einer Hypothyreose vor, bei vielen Patient*innen können jedoch allgemeine Symptome eines herabgesetzten Stoffwechsels beobachtet werden.> 6 mU/l
  • Die subklinische Hypothyreose (SH) ergibt sich infolge einer leichten Unterproduktion von Thyroxin. Die Erkrankung kann vorübergehend, z. B. nach Infektionen, auftreten und normalisiert sich in diesen Fällen spontan. Es kann sich jedoch auch eine primäre Hypothyreose entwickeln, die häufig auf eine zugrunde liegende Thyreoiditis zurückzuführen ist.
  • Die Erkrankung war Gegenstand kontroverser Diskussionen, und lange bestand keine Einigkeit bezüglich ihrer Definition, ihres natürlichen Verlaufs und des Behandlungsbedarfs.5
  • Häufigkeit

    • Prävalenz in der Allgemeinbevölkerung 3–10  %63
      • Frauen sind häufiger als Männer betroffen, Ältere häufiger als Jüngere.

    Ätiologie und Pathogenese

    • Chronische Autoimmunthyreoiditis (Hashimoto-Thyreoiditis)
      • Bei der chronischen Autoimmunthyreoiditis kann die subklinische Hypothyreose als Übergangsphänomen in der Entwicklung einer manifesten Hypothyreose in Form eines erniedrigten T4- und eines erhöhten TSH-Spiegels auftreten.
      • Bei manchen Patient*innen, die an einer Autoimmunthyreoiditis leiden, kann über Jahre hinweg eine subklinische Hypothyreose bestehen, bevor es zu einer Progression kommt.
    • Auch in verschiedenen anderen Situationen kann es zu einer subklinischen Hypothyreose kommen.
      • unzureichende Hormonsubstitution bei Hypothyreose
        • zu geringe Dosis oder mangelnde Compliance
        • erhöhter Bedarf, etwa durch Übergewicht oder Schwangerschaft
        • Arzneimittelinteraktionen 
      • Thyreostatika-Therapie
      • vorausgegangene Bestrahlung der Schilddrüse
      • vorausgegangene Bestrahlung aufgrund eines Mammakarzinoms oder eines Lymphoms in der Halsregion
      • Behandlung mit Medikamenten, die die Schilddrüsenfunktion hemmen bzw. durch zytotoxische Effekte den TSH-Wert erhöhen können.
        • Lithium, Amiodaron, Interferon, Rifampicin, Tyrosinkinasehemmer
      • Jodmangel
      • Subakute Thyreoiditis: In der Restitutionsphase entwickeln viele Patient*innen eine SHlatente und mitunter auch eine primäre manifeste Hypothyreose, bevor sich der Zustand wieder normalisiert.
    • In der Phase während/unmittelbar nach einer schwerwiegendenschweren Erkrankung ohne Beteiligung der Schilddrüse können vorübergehend erhöhte TSH- und normale T4-Werte im Serum beobachtet werden. Werte nach 2–4 Wochen kontrollieren. Eine Behandlung mit Thyroxin ist nur selten erforderlich.
    • Kommt es bei Personen, die nicht an einem Jodmangel leiden, zu einer erhöhten Jodzufuhr, steigt das Risiko einer subklinischen Hypothyreose, einer primären Hypothyreose und einer Autoimmunthyreoiditis.7

    Pathophysiologie

    • Die Hypothalamus-Hypophysen-Schilddrüsen-Achse wird normalerweise mithilfe klassischer negativer Rückkopplungen genau geregelt.
    • Ein Ungleichgewicht in diesem System kann auf einen Defekt des Hypothalamus, der Hypophyse, der Schilddrüse oder der peripheren Wirkung des Schilddrüsenhormons zurückzuführen sein.
    • Eine subklinische Hypothyreose mit leicht erhöhter TSH-Produktion in der Hypophyse liegt vor, wenn ein nur geringfügiges Ungleichgewicht in diesem Regelkreis besteht.

    Prädisponierende Faktoren

    • Thyreoperoxidase-Antikörper (Anti-TPO):
      • gehen Diesemit sindleicht beierhöhtem derRisiko füberwiegendenr Zahldie derEntwicklung Betroffeneneiner nachweisbarbehandlungsbedürftigen undmanifesten deutenHypothyreose auf eine chronische einher.Autoimmunthyreoiditis2 (Hashimoto) hin.
    • Fälle einer Autoimmunerkrankung der Schilddrüse bei Verwandten 1. Grades
    • Zu geringe Jodaufnahme (Jugendliche und schwangere Frauen)2

    ICPC-2

    • T86 Hypothyreose / Myxödem
      • Keine spezifische Diagnose für die subklinische Hypothyreose
       

    ICD-10

    • E02E03.9 Hypothyreose, Subklinischenicht Jodmangel-Hypothyreosenäher bezeichnet

    Diagnostik

    Allgemeines zur Diagnostik

    • Ein TSH-Screening bei asymptomatischen Erwachsenen sollte nicht erfolgen.2
    • Ein routinemäßiges TSH-Screening bei Frauen mit Kinderwunsch oder Schwangerschaft ohne bekannte Schilddrüsenerkrankung sollte ebenfalls nicht erfolgen.2
    • Aufgrund der unzureichenden Sensitivität und Spezifität einzelner oder kombinierter Symptome kann keine Handlungsempfehlung zur gezielten Abfrage von „typischen“ Beschwerden/Symptomen zur Diagnoseabsicherung gegeben werden.2

    Diagnostische Kriterien

    Leitlinie: Erhöhter TSH-Wert in der Hausarztpraxis32

    • EinBei Überschreitung der TSH-Wertaltersabhängigen Grenzwerte > 4,0 mU/l weist darauf hin, dass die Hypophyse vermehrt aktiv ist, um möglicherweise eine latente oder manifeste Hypothyreose auszugleichen.
    • In diesem Fall  empfiehlt die DEGAM folgendes Vorgehen zur weiteren Abklärung:.

    1. Anamnese

    • Faktoren mit erhöhter Wahrscheinlichkeit für Hypothyreose in der Anamnese?
      • Schilddrüsenerkrankung, Z.  n. Schilddrüsenoperation
      • autoimmune Schilddrüsenerkrankung/Hypothyreose bei Verwandten 1. Grades
      • Z.  n. Radiatio im Kopf-Hals-Bereich, Z.  n. Radiojodtherapie bei Hyperthyreose
      • psychiatrische Erkrankungen
      • Autoimmunerkrankungen
      • andere somatische Erkrankungen, z.  B. Nebennieren-/Herzinsuffizienz, perniziöse Anämie, KHK
      • Dauermedikation mit Amiodaron/Lithium
      • Cave: Symptome nicht handlungsleitend, da unspezifisch!
    • Falls ja: Bestimmung FT4
    • Falls nein: Ist der TSH-Wert <  10  mU/l?
      • nein: Bestimmung FT4
      • ja: Wiederholungsmessung TSH-Wert mit erneuter Blutentnahme unter denselben Bedingungen (Uhrzeit, Nahrungsaufnahmeinsbesondere nach Krankenhausentlassung, Medikamenteneinnahme)nach 4 Wochen zur Verifizierung
        • erhöhter TSH-Wert > 4,0 mU/l in Wiederholungsmessung: Bestimmung FT4
        • TSH-Wert < 4,0 mU/l in Wiederholungsmessung nicht erhöht: keine weitere Diagnostik

    2. Ggf. Bestimmung FT4 und TPO-Antikörper

    • FT4 erhöht: Sekundäre Ursachen, Überweisung zur weiterführenden Diagnostik durch Spezialist*in
    • FT4 erniedrigt: primär manifeste Hypothyreose
    • FT4 normwertig: primär subklinische (latente) Hypothyreose
      • Bestimmung  TPO-Antikörper  
        • Lediglich bei latenter Hypothyreose kann einmalig eine Bestimmung der TPO-Antikörper durchgeführt werden, um den Verdacht auf eine Hashimoto-Thyreoiditis zu klären. Diese geht mit einem leicht erhöhten Risiko einer behandlungsbedürftigen manifesten Hypothyreose einher.
        • Eine Wiederholungsmessung der TPO-AK sollte nicht erfolgen, da sich aus einem „TPO-Verlauf“ keine Konsequenzen für die weitere Behandlung ergeben.
          • TPO-Antikörper erhöht nachweisbar: Hashimoto-Thyreoiditis
          • TPO-Antikörper nicht nachweisbar: primär subklinische (latente) Hypothyreose

      3. Sonderfall

      • Bei Erstbefund eines TSH-Wertes > 10,0 mU/l oder eines TSH-Wertes > 4,0 mU/l und auffälligen anamnestischen Befunden sollte eine weiterführende Diagnostik eingeleitet werden.

      Fazit für die Praxis

      • Die Diagnose subklinische Hypothyreose wird bei erhöhtem TSH- und normalem FT4-Spiegel gestellt. Viele Patient*innen zeigen bei dieser Stoffwechsellage leichte Symptome einer Hypothyreose.
      • Eine Pathologisierung allein anhand vom Referenzbereich abweichender TSH- oder TPO-Werte ist nicht zu rechtfertigen.
        • 2–5 individuelle %Bewertung unter Berücksichtigung von:
          • Alter
          • FT4-Wert
          • evtl. klinischer Symptomatik
          • BMI
          • Medikation
          • Einschränkung der gesundheitsbedingten Lebensqualität
          • Allgemeinzustand der Patient*innen entwickeln innerhalb eines Jahres eine manifeste Hypothyreose. Bei anderen bleibt die TSH-Konzentration dagegen stabil oder normalisiert sich spontan (Anm. d. Red: kein Inhalt der Leitlinie; Ergänzung aus Studienlage).8-10
      • Wenn bei latenter HypothyreoseWird keine Therapie begonnen wurde, kann das TSH-Kontrolle nach 6–12 Monaten nochmals kontrolliert werden, um vorübergehende Ursachen (z. B. akute Erkrankungen, Medikamente) auszuschließen.
      • Die Durchführung einer Sonografie ist bei Patient*innen mit erhöhten TSH-Werten verzichtbar.
        empfohlen
    • Den Handlungsalgorithmus als Abbildung finden Sie hier.

    Differenzialdiagnosen

    Anamnese

    • Die Patient*innen müssen nicht zwingend typische Symptome einerbei Hypothyreoseerhöhtem zeigen.
      • BestehtTSH diesind Erkrankungunspezifisch bereits seit längerer Zeit,und können beisich vielenin Patient*innendiverser jedoch Symptome beobachtet werden.
    • Fragen Sieund auch nachgering physischenausgeprägter undForm psychischen Symptomen sowie Änderungen des Gesundheitszustandsäußern, da die Symptome vage sein können und den Patient*innen u. U. nicht relevant erscheinen (z. B. :depressive Beschwerden2).
    • Die Symptome einer Hypothyreose sind unspezifisch: Abgeschlagenheit, Schwäche, Müdigkeit, mentale Veränderungen wie verringerte Konzentrationsfähigkeit und Gedächtnisstörungen, Veränderungen der Stimme, trockene Haut, evtl. kühle und blasse Haut, erhöhte Kälteempfindlichkeit, Obstipation.
      • Zeigen Patient*innen derartige Symptome, kGewichtsveränderungen
      • Müdigkeit
      • Haut-/Haar-Veränderungen
      • Konzentrationsstönnen diese mit einer biochemisch nachweisbaren subklinischen Hypothyreose zusammenhrungen
      • Kängen und auf einen Behandlungsbedarf hindeuten.lteintoleranz
      • Menstruationsstörungen
      • Obstipation
    • Ältere Menschen zeigen häufig weniger Symptome als jüngere.
  • Einige Patient*innen sind völlig beschwerdefrei.
  • Die DEGAM weist darauf hin, dass aufgrund der unzureichenden Sensitivität und Spezifität einzelner oder kombinierter Symptome keine Handlungsempfehlung zur gezielten Abfrage von „typischen“ Beschwerden/Symptomen zur Diagnoseabsicherung gegeben werden kann.2
  • Klinische Untersuchung

    • In Abhängigkeit von Beschwerden, die von den Patient*innen berichtet werden, sollte eine symptomorientierte körperliche Untersuchung erfolgen.2
    • Palpation der Schilddrüse
    • Symptomorientierte körperliche Untersuchung3

    Ergänzende Untersuchungen

    • TSH-Wert,
    • Bei tastbaren pathologischen Veränderungen oder Knoten: Schilddrüsensonografie
      • Eine routinemäßige Durchführung einer Sonografie sollte bei Patient*innen mit erhöhten TSH-Werten nicht durchgeführt werden.2
    • Bei Knoten ≥  1  cm besteht die Indikation zur Schilddrüsenszintigrafie.114

    TSH-Grenzwerte

    • Definition der TSH-Obergrenze
      • Der Normalwert liegt zwischen der 2,5. und der 97,5. Perzentile der Werte gesunder Testpersonen.
      • In Deutschland gilt die Grenze von 4 mU/l und normalem FT4 für die Diagnose einer latenten Hypothyreose.3
        • Die amerikanische National Academy of Clinical Biochemistry hat eine Senkung der TSH-Obergrenze auf 2,5 mU/l angeregt.12
        • Ob Patient*innen von einem frühereren Behandlungsbeginn, d. h. bei nur leicht erhöhten TSH (z. B. > 2,5 mU/l) profitieren, ist umstritten. Eine Studie mit 55.412 Teilnehmer*innen mit TSH < 4,5 mU/l fand keine Beziehung zwischen TSH-Spiegel und kardiovaskulärer Mortalität.13
      • Der Behandlungsbedarf ist vom Alter und der klinischen Situation abhängig. 

    Screening

    • Ein allgemeines Screening auf Hypothyreose wird nicht empfohlen. Es sollten jedoch zielgerichtete Schilddrüsenuntersuchungen bei ausgewählten Gruppen durchgeführt werden.14
      • Die ausgewählten Gruppen umfassen u. a. das Screening von Neugeborenen und schwangeren Frauen.
      • Bei schwangeren Frauen, die mit Thyroxin behandelt werden, sollte der TSH-Wert herangezogen werden, um zu beurteilen, ob die Substitutionsdosis adäquat ist.
      • Der TSH-Referenzbereich ändert sich im Lauf der Schwangerschaft.

    Indikationen zur Überweisung (Endokrinologie)

    • Bei Verdacht auf eine zentrale Hypothyreose (TSH erniedrigt, FT4 erniedrigt)
    • Bei Verdacht auf sekundäre Ursachen (TSH erhöht, FT4 erhöht) 32
    • Evtl.Bei bei Verdacht auf eine arzneimittelinduzierte Hypothyreose
      • z. B. bei einer BehandlungPatient*innen mit Lithiumgesicherter Adhärenz, deren TSH-Level trotz adäquater Levothyroxindosis nicht sinkt oder Amiodaron
    • Beiweiter erfolgloser Behandlungansteigt.32
      • keine Besserung bzw. Verschlechterung des Zustands während der Behandlung
      • TSH trotz einer adäquaten Dosis Levothyroxin weiterhin erhöht

    Therapie

    Indikationen zur Hormonsubstitution

    Leitlinie: Erhöhter TSH-Wert in der Hausarztpraxis32

    Absolute Indikation

    • BeiDie manifesterIndikation Hypothyreose sollte immer einezur Hormonsubstitution erfolgen.

    Relative Indikationen

    • Beibei latenter Hypothyreose individuellesollte Entscheidung:individuell entschieden werden.
      • AsymptomatischeUnabhängig vom Alter sollten asymptomatische Patient*innen mit leicht erhöhtem TSH (≤  10  mU/l) sollten nicht substituiert werden.
      • TherapieeinleitungBei empfohlenPatient*innen ≤ 75 Jahre mit latenter Hypothyreose sollte eine Therapie eingeleitet werden bei:
        •  einem TSH-Wert >  10  mU/l.
        • PatientenwunschIn nachAbhängigkeit Aufklärungsgesprächvon überder Vor-klinischen Symptomatik und Nachteiledem derPatientenwunsch Hormonsubstitution.

    Relativekann Kontraindikationen

    • Kardialeein Vorerkrankungen wie koronare Herzkrankheit (KHK) oder tachykarde Herzrhythmusstörungen

    Allgemeines zur Therapie

    • Therapieverzicht unter Kontrolle des TSH-Wertes kann(bis TSH < 20 mU/l) eine Alternative (abhängig von klinischer Symptomatik und Patientenwunsch) sein.
      •  Notwendige Voraussetzung: dafür ist die umfassende Aufklärung der Patient*innen über die möglichen Konsequenzen der verschiedenen Vorgehensweisen3.
      • Bei Patient*innen > 75 Jahre mit latenter Hypothyreose (bis TSH < 20 mU/l) kann auf eine Hormonsubstitution verzichtet werden.

    Allgemeines zur Therapie

    • Für eine Behandlung spricht, dass
      • dieevtl. vorliegendenvorliegende Symptome gelindert werden können (Cave: Die Symptome können vage sein!).
      • die Höhe des TSH-Spiegels wahrscheinlich mit dem Risiko kardiovaskulärer Erkrankungen und Mortalität korreliert.155-166
      • ein Kinderwunsch vorliegt.
    • Gegen eine Behandlung spricht, dass
      • die Wahrscheinlichkeit besteht, dass viele Patient*innen behandelt werden, die keinen Nutzen aus der Behandlung ziehen.
      • Nebenwirkungen auftreten können.
        • Bei bis zu 20 % der Patient*innen, die wegen einer Hypothyreose in Behandlung sind, liegt eine Übersubstitution vor.19
          • Durch eine Überbehandlung mit Thyroxin steigt u.  a. das Risiko von Tachykardien.32
        • erhöhtes Frakturrisiko bei Patient*innen >  70 Jahre, dosisabhängig vom L-Thyroxin209
    • Für die Behandlung in der Schwangerschaft siehe den Artikel Hypothyreose in der Schwangerschaft.

    Medikamentöse Therapie

    Leitlinie: Erhöhter TSH-Wert in der Hausarztpraxis32

    PräparateDurchführung

    • Bei Patient*innenMonotherapie mit behandlungsbedürftiger Hypothyreose sollte Levothyroxin substituiert werden.
    • Eine Therapie mit T3, T3/T4-Kombinationen bzw. natürlichen Schilddrüsenhormonen sollte nicht verordnet werden.

    Dosierungsempfehlungen

    •  InitialdosisDie beiDosisanpassung Substitution einer latenten Hypothyreose:
      • 25–50 μg/d Levothyroxin 
      • Bei älteren (≥ 60 Jahre) und hochbetagten (≥ 85 Jahre) Patient*innen ist – nicht zuletzt auch unter dem Aspekt der Multimorbidität und der damit einhergehenden Polymedikation – zu prüfen, ob eine Levothyroxin-Therapie einen Benefitsollte für diejede Patient*innenPatientin/jeden bringt.
    • Die Dosisanpassung solltePatienten individuell orientiert an den laborchemisch ermittelten Schilddrüsenwerten und dem subjektiven Wohlbefinden der Patient*innen/Beschwerden erfolgen.
    • Initialdosis bei Substitution einer latenten Hypothyreose:
      • 25–50 μg/d Levothyroxin

    Einnahme

    • Die ResorptionSubstitution mit Levothyroxin sollte unter Beachtung von Levothyroxin ist durch Lebensmittel (z. B. Milch)Absorption und anderemedikamentösen MedikamenteWechselwirkungen (zdurchgeführt werden. B. Östrogene, Salicylate, Phenytoin) beeinflusst.
      • Einnahme mit Wasser
      • zeitlicher Abstand zu Mahlzeit oder anderer Medikamenteneinnahme mindestens 30 min
      • regelmäßigerig Einnahmezeitpunkt mindestensmind. 30  min vor dem Frühstück oder abends vor dem Schlafengehen
      • zeitlicher Abstand (mind. 30 min) zu Colestyramin, Ferrosulfate, Sucralfat, Kalzium, Antazida

    TSH-Verlaufskontrollen und Dosisanpassung 

    • TSH-VerlaufskontrolleNach 8–12Initiierung Wochensowie nach Therapiebeginn
    • Diejeder hierfür notwendige Blutentnahme sollte vor EinnahmeVeränderung der jeweiligenLevothyroxindosis Tagesdosissollten des Thyroxins erfolgen, jedoch ohne Unterbrechung derselben in den Tagen und Wochen vor der Blutabnahme.
    • Dosisanpassung
      • TSH < 0,4 mU/l: Dosisreduktion, TSH-Kontrollefrühestens nach 8 Wochen
      • TSH 0,4–4die mU/l:Schilddrüsenhormone Dosiskontrolliert beibehalten, TSH-Kontrolle nach 6 Monatenwerden.
      • TSH > 4,0 mU/l: Dosiserhöhung, TSH-Kontrolle nach 8 Wochen
    • TSH-Verlaufskontrollen sollten nach etablierter Dosis halbjährlich und schließlich nur noch jährlich durchgeführt werden.
    • Das Kontrollintervall kann in Abhängigkeit von klinischer Symptomatik und Patientenwunsch verändert werden. Notwendige Voraussetzung dafür ist die umfassende Aufklärung der Betroffenen.
    • Bei Fehlen klinischer Symptome und Levothyroxin-DosenLevothyroxindosen <  125  μg/d ist bei Patient*innen ohne Amiodaron- oder Lithium-TherapieLithiumtherapie sowie ohne Schwangerschaft nach Stabilisierung eines normalen TSH ein 2-Jahres-Kontrollintervall ausreichend.
    • Die hierfür notwendige Blutentnahme ist vor Einnahme der jeweiligen Tagesdosis des Thyroxins umzusetzen.
    • Dosisanpassung
      • TSH < 0,4 mU/l: Dosisreduktion, TSH-Kontrolle nach 8 Wochen
      • TSH 0,4–4 mU/l: Dosis beibehalten, TSH-Kontrolle nach 6–12 Monaten
      • TSH > 4,0 mU/l: Dosiserhöhung, TSH-Kontrolle nach 8 Wochen
    • Wenn bei Vorliegen einer latenten Hypothyreose keine Therapie begonnen wurde, kann das TSH nach 6–12 Monaten nochmals kontrolliert werden, um vorübergehende Ursachen (akute Erkrankungen, Medikamente) für einen erhöhten TSH-Spiegel auszuschließen.

    Hormonsubstitution während der Schwangerschaft

    • Mitbetreuung durch Spezialist*in empfohlen
    • Eine angemessen behandelte Hypothyreose stellt in der Schwangerschaft kein erhöhtes Risiko für Mutter oder Kind dar.
    • Die Schwangerschaft sollte geplant werden, sodass für die Patientin bei Beginn der Schwangerschaft eine gute Kontrolle über die Hypothyreose gewährleistet ist.
    • Die Thyroxin-Dosis muss im Laufe der Schwangerschaft häufig um mehr als 50 % angehoben werden, wobei die größte Dosiserhöhung in den ersten 24 Wochen notwendig ist.21
    • Das TSH sollte engmaschig kontrolliert und die Thyroxin-Dosis rasch angepasst werden.
      • Um eine optimale Entwicklung des Kindes zu gewährleisten, sollte der TSH-Spiegel über die gesamte Schwangerschaft hinweg im Normbereich liegen.
    • Medikamentöse Substitutionstherapie soll durchgeführt werden bei:22
      • Nachweis von Anti-TPO-Antikörpern und TSH oberhalb des Trimenon-spezifischen Normbereichs
      • TSH > 10 mU/l, auch ohne Nachweis von Anti-TPO-Antikörpern
    • Medikamentöse Substitutionstherapie kann durchgeführt werden bei:22
      • Nachweis von Anti-TPO-Antikörpern und TSH > 2,5 mU/l, aber unterhalb der Trimenon-spezifischen Obergrenze des Normbereichs
      • TSH oberhalb der Trimenon-spezifischen Obergrenze des Normbereichs, aber < 10 mU/l, auch ohne Nachweis von Anti-TPO-Antikörpern
    • Bei Frauen mit rezidivierenden Spontanaborten und latenter Hypothyreose kann eine Schilddrüsenhormon-Substitution allein zum Zwecke der Abort-Prophylaxe durchgeführt werden. 8
    • Schwangeren wird in Deutschland eine Supplementation von 100–150 µg Jod/d empfohlen. 23
      • Bei Schilddrüsenerkrankungen sollten Betroffene vor der Supplementation Rücksprache mit den behandelnden spezialisierten Ärzt*innen halten.

    Verlauf, Komplikationen und Prognose

    Verlauf

    • Bei Patient*innen mit einer subklinischen Hypothyreose besteht ein erhöhtes Risiko zur Entwicklung einer klinischen primären Hypothyreose.
      • Das Risiko steigt mit der Höhe des TSH im Serum an. 
    • Bei Nachweis von TPO-AK besteht ein erhöhtes Risiko für die Entwicklung einer manifesten Hypothyreose.32
    • Es kann auch zu einer spontanen Normalisierung eines erhöhten TSH-Spiegels kommen.
      • In einer englischen Studie an Personen mit einem TSH im Serum von 5–10 mU/l konnte bei 5 % der Patient*innen innerhalb eines Jahres eine Normalisierung des TSH-Spiegels beobachtet werden.24
      • In einer Studie an Patient*innen über 65 JahrenJahre zeigten nach einem Beobachtungszeitraum von 4 Jahren noch 56 % eine subklinische Hypothyreose.2510
        • Bei TSH-Werten zwischen 4,5 und 6,9 mU/l kam es innerhalb von 2 Jahren bei 46 % der Patient*innen zu einer Normalisierung.
        • Bei TSH-Werten zwischen 7 und 9,9 mU/l kam es nur bei 10 % und bei einem TSH von 10 mU/l bei 7 % zu einer Normalisierung.
        • Eine Normalisierung war zudem deutlich häufiger bei negativem Anti-TPO-Befund zu beobachten (48 % im Vergleich zu 15 % bei positivem Anti-TPO-Befund).

    Komplikationen

    Kardiovaskuläre Erkrankungen

    • EsMögliche bestehtFolgen unterbei Überdosierung der Substitution mit Schilddrüsenhormonensenhormone einsind erhöhtes Risiko für kardiale KomplikationenTachykardien, zÜbererregbarkeit und/oder Tremor. B. Tachykardien.2
    • Deshalb ist zu Beginn einer Levothyroxin-Behandlung bei Patient*innen mit KHK oder Herzinsuffizienz besondere Vorsicht geboten und die Dosis langsam hochzutitrieren.
    • Das Risiko, an einer KHKkoronaren Herzkrankheit zu erkranken oder zu versterben, steigt jedoch mit zunehmenden TSH-Werten, auch nach Adjustierung für typische KHK-Risiken leicht, aber abhängig von der Höhe des TSH-Wertes.32
      • Entsprechend kann auch für diese Patientengruppe eine Substitutionstherapie von Nutzen sein.

    Arzneimittelinteraktionen

    • Solange sich Patient*innen in einem hypothyreoten Zustand befindetbefinden, zeigen viele Medikamente, z.  B. Digitalis, Betablocker, Morphin, Sedativa und andere Psychopharmaka, aufgrund der verlangsamten Metabolisierung in der Leber eine stärkere Wirkung.
    • Dies kann zur Entstehung eines Myxödemkomas beitragen.

    Prognose

    • Die Mortalität scheint bei Personen mit unbehandelter subklinischer Hypothyreose nicht erhöht zu sein.26-2711
    • Auch die Lebensqualität scheint bei Patient*innen mit subklinischer Hypothyreose, die im Rahmen eines Screenings erkannt wird, nicht wesentlich beeinträchtigt zu sein.
      • Bei Patient*innen, die aufgrund von Symptomen ärztliche Hilfe suchen und die Diagnose SH erhalten, scheint die Lebensqualität herabgesetzt zu sein.

    Patienteninformationen

    Patienteninformationen in Deximed

    Weitere Informationen

    Quellen

    Leitlinien

    • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Erhöhter TSH-Wert in der Hausarztpraxis. AWMF-Leitlinie Nr. 053-046. S2k, Stand 2016. www.awmf.org
    • Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin, Deutsche Gesellschaft für Endokrinologie. Angeborene primäre Hypothyreose: Diagnostik, Therapie und Verlaufskontrolle. AWMF-Leitlinie Nr. 027–017. S2k, Stand 20112023. www.awmf.org
    • Guidelines of the American Thyroid Association for the Diagnosis and Management of Thyroid Disease During Pregnancy and the Postpartum. Stand 2017. www.pubmed.gov

    Literatur

    1. Lohnstein M, Eras J, Hammerbacher C. Der Prüfungsguide Allgemeinmedizin - Aktualisierte und erweiterte 3. Auflage. Augsburg: Wißner-Verlag, 2018.
    2. Gharib H, Tuttle RM, Baskin HJ et al. Subclinical thyroid dysfunction: a joint statement on management from the American Association of Clinical Endocrinologists, the American Thyroid Association, and the Endocrine Society. J Clin Endocrinol Metab 2005; 90: 581-5. PubMed
    3. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Erhöhter TSH-Wert in der Hausarztpraxis. S2k-Leitlinie. AWMF-Leitlinie 053-046. Stand 20162023. www.awmf.org
    4. Garber JR, Cobin RH, Gharib H, et al. Clinical Practice Guidelines for Hypothyroidism in Adults. Endocrin Pract 2012; 18: 988-1028. PMID 23246686 pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
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    Autor*innen

    • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung Allgemeinmedizin, Innere Medizin, FrankfurtMünster
    • Marlies Karsch-Völk, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
    • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
    E02E039 Hypothyreose,
    Hypotyreose; subklinisk hypotyreose
    T86
    Hypothyreose; Schilddrüsenunterfunktion; Erhöhter TSH-Spiegel; Überproduktion von Thyroxin; T4; Autoimmunthyreoiditis; Hashimoto-Thyreoiditis; unterbehandelte Hypothyreose; Compliance; Jodmangel
    Subklinische Hypothyreose
    U-MK 24.03.2022 U-MK 18.06.2019
    BBB MK 04.05.2023 neue DEGAM-LL BBB MK 07.12.2020 revidiert, gekürzt, Literatur angepasst. chck go 1.7., MK 22.02.17 (neue DEGAM-LL)
    document-disease document-nav document-tools document-theme
    Definition:Eine subklinische Hypothyreose (SH) liegt vor, wenn das TSH im Serum über dem Referenzbereich und das FT4 innerhalb des Referenzbereichs liegt. Häufigkeit:Prävalenz von 3–10 % in der Bevölkerung. Frauen und Äältere Menschen sind häufiger betroffen.
    Endokrinologie/Stoffwechsel
    Hypothyreose, subklinische
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    hypothyreose-subklinische
    SiteDisease
    Hypothyreose, subklinische
    anders.skjeggestad@nhi.no
    anders@nhiK.noReinhardt@gesinform.de
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