Compare with  
Legend:
inserted text deleted text

Harninkontinenz bei Frauen

Allgemeine Informationen

Definition

  • Unfreiwilliges Wasserlassen oder Urinverlust

Klassifizierung1-4

  • Urologisch-symptomorientierte Einteilung
    • Dranginkontinenz
    • Belastungs-/Stressinkontinenz, 3 Schweregrade nach Ingelmann-Sundberg5-6
      • Grad 1: Urinverlust beim Husten, Niesen, Pressen und Lachen
      • Grad 2: Urinverlust beim Heben, Laufen und Treppensteigen
      • Grad 3: Urinverlust beim Stehen ohne körperliche Betätigung.
    • Misch(harn)inkontinenz (kombinierte Belastungs- und Dranginkontinenz)
    • Reflexinkontinenz (Detrusorhyperaktivität)
    • Überlaufinkontinenz
  • Neurogene Blasenfunktionsstörungen, Einteilung nach neuromuskulärem Pathomechanismus2
    • Detrusorhyperaktivität (Reflexinkontinenz) supraspinal und spinal
    • Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie
    • hypokontraktiler Detrusor
    • hypoaktiver Sphinkter
  • Sonderformen
    • extraurethrale Inkontinenz (Harnverlust durch eine Öffnung außerhalb der Urethra, z. B. eine Fistel)
    • Inkontinenz durch Reservoirbildung, z. B. Divertikel oder Abszesshöhle
    • Lachinkontinenz7
      • Unwillkürliche und nicht aufhaltbare komplette Blasenentleerung, ausgelöst durch Lachen. Damit unterscheidet sich diese Form der Inkontinenz von der Stressinkontinenz, die zwar auch durch Lachen ausgelöst werden kann, aber nur mit begrenzten Mengen abgehenden Urins einhergeht.
    • Rezidivinkontinenz (nach einer Harninkontinenzoperation wiederkehrende Inkontinenz, ICD-10 N39.47!)1

Häufigkeit

  • Variiert mit der Definition von Harninkontinenz, speziell mit den Anforderungen für Häufigkeit und Menge.
  • Etwa die Hälfte aller inkontinenten Frauen hat eine „reine“ Belastungsinkontinenz, während 1/10 eine „reine“ Dranginkontinenz hat, d. h. Urinverlust begleitet von starkem Harndrang. Etwa 1/3 hat eine Mischung aus diesen Inkontinenzformen.8
  • Prävalenz
    • Die Prävalenz der Harninkontinenz wird abhängig von der Population auf 3−55 % geschätzt.9
    • In einer norwegischen Untersuchung fand man eine Prävalenz von 25 %, stark abhängig vom Alter.8
      • Dabei betrug die Prävalenz für eine moderate bis schwere Urininkontinenz, definiert als beeinträchtigend, 7 %.
    • In einer Studie von Cheater und Castleden fand sich für eine sozial störende Inkontinenz (bei Männern und Frauen) ein ähnlich hoher Anteil von 6 % der Bevölkerung.10
    • Eine Untersuchung unter Studentinnen (Durchschnittsalter 22,5 Jahre) zeigte eine Prävalenz von unwillkürlichem Harnverlust von 12,6 %.11
    • Die Inkontinenzrate bei Patient*innen in Pflegeeinrichtungen liegt bei über 50 %.12

Risikofaktoren

  • Alter?
    • Laut einer kalifornischen Studie mit 4.103 Frauen im durchschnittlichen Alter von 56 ± 15,8 Jahren nimmt die nominale Inkontinenzprävalenz zwar mit höherem Alter zu, nach Adjustierung von Kovariaten wie Adipositas, Schwangerschaften und Geburten, Menopause und Hormontherapien zeigte sich jedoch, dass das Alter allein kein unabhängiger Risikofaktor für Harn- oder Stuhlinkontinenz ist.13
  • Adipositas14
  • Geburtenzahl15-16
  • Geburtsmodus
    • Nach vaginalen Geburten ist das Risiko für eine langfristige Stressinkontinenz fast doppelt so hoch wie nach Kaiserschnitt-Entbindung. Dieser Unterschied ist bei jüngeren Frauen besonders ausgeprägt. Auch das Risiko für eine Dranginkontinenz ist nach vaginaler Geburt höher als nach Sektio.17
    • Prävalenzdaten für „jegliche“ und für „schwerere“ Inkontinenz aus norwegischen Daten18
      • Nullipara: Prävalenz 10,1 % und 3,7 %
      • Frauen, die durch Kaiserschnitt geboren haben: Prävalenz 15,9 % und 6,2 %.
      • Frauen, die vaginal geboren haben, Prävalenz 21,0 % und 8,7 %.
  • Weitere Risikofaktoren, die besonders bei älteren Patientinnen relevant sind:19
  • Es wurde kein sicherer Zusammenhang zwischen hormonellen Faktoren und Inkontinenz nachgewiesen.

Diagnostische Überlegungen

  • Die Aufgabe von Hausärzt*innen besteht darin,21
    • zu bewerten, ob der Urinverlust durch eine Krankheit verursacht ist, die eine ursächliche Behandlung erfordert.
    • die Art und das Ausmaß der Inkontinenz zu bestimmen.
    • den subjektiven Leidensdruck und die Motivation der Patientin für eine Behandlung zu evaluieren.
  • Eine Miktionsliste ist nützlich zur Abgrenzung verschiedener Störungen beim Wasserlassen. Je nach Ausführlichkeit der Informationen unterscheidet man nach den Vorgaben der „International Continence Society“ zwischen:
    1. Miktionskalender: Zeitpunkte der Miktionen
    2. Miktionsprotokoll: Zeitpunkt und Volumina der Miktionen
    3. Miktionstagebuch: Hier werden zusätzlich Zeitpunkt und Volumen der Trinkmenge, von der Blase ausgehende Symptome wie imperativer Harndrang und Inkontinenzepisoden aufgezeichnet.

Konsultationsgrund

  • Laut einer US-amerikanischen Studie verschweigt die Hälfte aller betroffenen Frauen den Ärzt*innen gegenüber ihre Inkontinenz.22
  • Am häufigsten suchen harninkontinente Frauen ärztliche Hilfe
    • bei einem Alter über 50 Jahren.
    • mit Drang- oder Mischharninkontinenz.
    • mit ausgeprägten subjektiven und sozialen Auswirkungen.
    • mit langjährig bestehenden, progredienten Symptomen.
    • mit hochgradiger Inkontinenz.

ICPC-2

  • U04 Harninkontinenz

ICD-10

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
    • N39.- Sonstige Krankheiten des Harnsystems
    • N39.3 Belastungsinkontinenz (Stressinkontinenz)
    • N39.4- Sonstige näher bezeichnete Harninkontinenz
    • N39.40 Reflexinkontinenz
    • N39.41 Überlaufinkontinenz
    • N39.42 Dranginkontinenz
    • N39.43 Extraurethrale Harninkontinenz
    • N39.47! Rezidivinkontinenz
    • N39.48 Sonstige näher bezeichnete Harninkontinenz
    • R32 Nicht näher bezeichnete Harninkontinenz

    Differenzialdiagnosen

    Stressinkontinenz

    Dranginkontinenz

    .

Mischharninkontinenz

  • Macht 35–50 % aller Fälle aus, am häufigsten unter älteren Patientinnen.
  • Kombination aus Stress- und Dranginkontinenz

Überlaufinkontinenz

  • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.2,19
    • Wird in der Regel durch chronische Urinretention verursacht.
    • Unkontrollierter Urinverlust bei voller Blase
      • evtl. stetiger tröpfelnder Urinverlust
      • Eine normale, willentliche Blasenentleerung ist erschwert oder nicht möglich.
    • Restharngefühl, rezidivierende Harnwegsinfektionen
    • Mögliche Ursachen3
      • Blasenauslassobstruktion
      • Kontraktionsstörung der Blasenwand, z. B. aufgrund degenerativer Veränderungen
      • Stoffwechselstörungen, z. B. Diabetes mellitus
      • neurogen: hypokontraktiler Detrusor, z. B. bei:2
    • Die Diagnose wird durch Messung des Restharns mit Ultraschall bestätigt.

Reflexinkontinenz

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.2
    • Form der Inkontinenz, die Folge einer neurogenen Detrusorhyperaktivität oder Detrusor-Sphinkter-Hyperaktivität/Dyssynergie ist. Es kommt dabei zum teilweisen oder kompletten Verlust der willentlichen Steuerung der Blasenentleerung.
    • Unterformen
      1. spinale Reflexinkontinenz (Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie)
        • Typisch sind häufig unterbrochener Harnstrahl und Startschwierigkeiten.
        • Die verursachende Läsion der Nervenbahnen liegt auf Höhe des Rückenmarks, sodass die Verbindung zwischen Harnblase und Gehirn gestört oder unterbrochen ist. Der Muskeltonus sowohl in Detrusor als auch im Sphinkter ist reflektorisch erhöht.
        • Die häufigste Ursache für eine spinale Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie ist eine komplette Querschnittlähmung.
        • Weitere Erkrankungen mit häufiger Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie: Multisystematrophie, multiple Sklerose, konnatale Fehlbildungen, z. B. Myelomeningozele
      2. supraspinale Reflexinkontinenz (Detrusorhyperaktivität)

Extraurethrale Inkontinenz

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.3
    • Ständiges Harnträufeln aus einer Öffnung außerhalb der Urethra
    • Fast immer Folge von Ureter- oder Blasenfisteln
    • Mögliche Ursachen
      • Operationen
      • Strahlenbehandlungen
      • Entzündungen
      • Neoplasien
    • Fistelnachweis klinisch oder in der Bildgebung einschließlich Endoskopie
    • Erfordert in der Regel eine operative Korrektur.
    • Siehe auch Artikel Genitalfisteln.

Anamnese

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.23

Miktionsanamnese

  • Miktionsfrequenz am Tag/in der Nacht
  • Miktionsmenge: Werden Vorlagen oder Windeln benutzt? Wie viele täglich? Welche Größe?
  • Inkontinenzmenge und -häufigkeit
  • Körperhaltung während der Miktion
  • Startschwierigkeiten
  • Harnstrahlqualität
  • Kontinuierlicher/intermittierender Miktionsverlauf
  • Einsatz der Bauchpresse
  • Dysurie/Algurie
  • Hämaturie

Wann, in welcher Situation und wie häufig kommt der Verlust vor?

  • Klassische Stressinkontinenz mit Harnverlust bei Husten, Heben, Laufen oder Niesen
  • Dranginkontinenz mit Harnverlust nach starkem und unwiderstehlichem Harndrang ohne Unterbrechungsmöglichkeit
  • Tröpfeln oder kontinuierliches Nässen deuten auf eine komplizierte Harninkontinenz hin (z. B. Überlaufblase oder Harnfistel).

Diurese-stimulierende Faktoren?

  • Flüssigkeitsaufnahme und Wasserlassen
    • Trinkmenge und Zeit – auch unter Berücksichtigung der Schlafzeit
  • Medikamentenanamnese: Diuretika, andere Medikamente mit diuretischer Nebenwirkung?
  • Besonderes Augenmerk auf Kaffee, Alkohol und andere diuretische Genussmittel

Stuhlanamnese

  • Stuhlfrequenz
  • Stuhlinkontinenz
  • Stuhlschmieren
  • Obstipation
  • Tritt Stuhldrang früh genug auf, um rechtzeitig zur Toilette zu kommen?
  • Stuhlkonsistenz
  • Teerstuhl
  • Schmerzen beim Stuhlgang?

Weitere Informationen

  • Operationen
  • Gynäkologische Erkrankungen
  • Weitere Vor- oder Begleiterkrankungen
  • Anhalt für Blasenprolaps?
  • Beinödeme?
  • Schwangerschaften und Geburten
  • Sexualanamnese
  • Wie wurde die Inkontinenz bisher behandelt?
  • Lebensqualität, Leidensdruck
  • Besonders bei älteren Menschen – funktionelle Fähigkeiten und Defizite, z. B.:
    • Mobilität, Fähigkeit zur Durchführung des Toilettengangs
    • Kognition/Demenzscreening.

Fragebögen

Untersuchungen in der Hausarztpraxis

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.23

Klinische Untersuchung

  • Prüfung von Mobilität und Kognition der (älteren) Patientinnen
  • Orientierende neurologische Untersuchung
    • Störungen der Sensibilität in den Dermatomen S2–5 („Reithosengebiet“)?
  • Ggf. Inspektion des äußeren Genitales
    • Atrophiezeichen
    • Hautirritation,-infektion
    • Prolaps
    • Fistelöffnungen
  • Abdomenpalpation: Blasengröße, Resistenzen
  • Digitale Rektaluntersuchung, siehe auch TrainAMed Digital-rektale Untersuchung (Uni Freiburg).
    • Tonus, Kontraktions- und Relaxationsfähigkeit des Sphinkters
    • verminderter Sphinktertonus als Hinweis auf eine Nervenläsion im Versorgungsgebiet S2–4
    • Palpation der Rektumampulle

Laborbefunde

Urin

Blut

Sonografie

  • Restharnbestimmung als Screeningmethode zur Erkennung von Blasenfunktionsstörungen empfohlen2
  • Ggf. Klärung gezielter Fragestellungen, z. B.:

Miktionstagebuch

  • Siehe auch Miktionstagebuch.
  • Idealerweise sollte an 2–3 Tagen über 24 Stunden protokolliert werden:
    • Miktionsfrequenz
    • Miktionsvolumen
    • Häufigkeit des Harnverlustes
    • Harndranggefühl
    • Vorlagenverbrauch
    • Trinkmenge
    • Schlaf-Wach-Rhythmus.

Optionale Tests

  • Stresstest
    • Urinabgang beim Husten, Niesen oder körperlicher Bewegung (z. B. Kniebeugen) als Hinweis auf eine Belastungsinkontinenz
  • PAD-Test
    • Wiegen der nassen Windel oder Vorlage eines Tages oder einer Nacht, Trockengewicht abziehen.

Diagnostik bei Spezialist*innen

  • Wenn keine klare Ursache für eine Harninkontinenz vorliegt oder die Primärbehandlung keine Wirkung erzielt, kann eine weitere Diagnostik indiziert sein.
  • Urodynamische Untersuchungen können indiziert sein und sollten insbesondere vor einer operativen Inkontinenzoperation und obligat vor einen Re-Inkontinenzoperation durchgeführt werden.
  • Vaginale Untersuchung
    • Hustentest (Provokation von Urinverlust durch Husten bei voller Blase während einer vaginalen Untersuchung)

Maßnahmen und Empfehlungen

Indikationen zur Überweisung

  • Mangelnde Wirkung von nichtinvasiven Maßnahmen bei einer motivierten Patientin
  • Verdacht auf oder manifeste spezifische Erkrankung, z. B. gynäkologische oder neurologische Erkrankung mit Behandlungsindikation
  • Anhaltende Schmerzen beim Wasserlassen
  • Makrohämaturie, die nicht mit einem HWI assoziiert ist.
  • Inkontinenz in Zusammenhang mit Becken-Operationen oder -bestrahlungen

Checkliste zur Überweisung

Urinverlust bei Frauen

  • Zweck der Überweisung
    • Bestätigende Diagnostik? Therapie? Chirurgie? Weitere/s?
  • Anamnese
    • Beginn und Dauer? Akute oder graduelle Entwicklung? Progression?
    • Stress- oder Dranginkontinenz? Wann und wie häufig tritt ein Verlust auf? Weitere Beschwerden?
    • Andere relevante Krankheiten? Regelmäßige Medikamente?
    • Evtl. durchgeführter Behandlungsversuch − Wirkung?
    • Konsequenzen − Arbeit, soziales Umfeld, sexuelle Aktivität, weitere?
  • Klinische Untersuchung
    • neurologisch (perianale Sensibilität?)
    • digital-rektal
    • Abdomen: Empfindlichkeit, Raumforderungen
    • Inspektion äußeres Genitale
  • Ergänzende Untersuchungen

Empfehlungen

  • Eine korrekte Therapie kann die Inkontinenz heilen oder zumindest den Zustand der meisten Patientinnen wesentlich verbessern.
  • Bei übergewichtigen Frauen kann eine Gewichtsabnahme zur Verbesserung der Harninkontinenz beitragen.24
  • Bei Mischinkontinenz zielt die Behandlung zunächst auf jene Inkontinenzbeschwerden ab, die die höchste Belastung für die Patientin bedeuten.
  • Die meisten Fälle von Stress-, Drang- oder Mischinkontinenz sollten versuchsweise in der Hausarztpraxis behandelt werden.

Patienteninformationen

Worüber sollten Sie die Patientinnen informieren?

  • Dass eine Harninkontinenz nicht gefährlich ist (vorausgesetzt, eine klinische Untersuchung zum Ausschluss der Differenzialdiagnosen wurde durchgeführt).
  • Über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten
  • Über Heil- und Hilfsmittel (Infos der Deutschen Kontinenz Gesellschaft)

Patienteninformationen in Deximed

Weitere Informationen

Videos

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Geriatrie. S2e-Leitlinie Harninkontinenz bei geriatrischen Patienten, Diagnostik und Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 084-001. S2e, Stand 2019. www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Interdisziplinäre S2e-Leitlinie für die Diagnostik und Therapie der Belastungsinkontinenz der Frau. AWMF-Leitlinie Nr. 015-005. S2e, Stand 2013 (abgelaufen). www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Neurologie. Diagnostik und Therapie von neurogenen Blasenstörungen. AWMF-Leitlinie Nr. 030-121. S1, Stand 2020. www.awmf.org

Literatur

  1. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI): ICD-10-GM Version 2019. Stand 21.09.2018; letzter Zugriff 29.07.2019. www.dimdi.de
  2. Deutsche Gesellschaft für Neurologie. Diagnostik und Therapie von neurogenen Blasenstörungen. AWMF-Leitlinie Nr. 030 - 121, Klasse S1, Stand 2020. www.awmf.org
  3. Melchior H. Harninkontinenz im Alter. Dtsch Arztebl 1996; 93(6): A-316 / B-252 / C-240 www.aerzteblatt.de
  4. Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. Interdisziplinäre S2e-Leitlinie für die Diagnostik und Therapie der Belastungsinkontinenz der Frau. AWMF-Leitlinie Nr. 015 - 005, Stand 2013 (abgelaufen). www.awmf.org
  5. Schüssler B, Alloussi S. Zur Klassifikation der Stressinkontinenz nach Ingelman-Sundberg. Gynäkol Rundsch 1983;23:166–174 (DOI:10.1159/000269509). www.karger.com
  6. Dannecker et al. Harninkontinenz der Frau. Deutsches Ärzteblatt, Jg. 107, Heft 24, 18. Juni 2010. www.aerzteblatt.de
  7. Fernandes L and Martin D. A case of the giggles: Diagnosis and management of giggle incontinence. Hum SCan Fam Physician. 2018; 64(6):445-447. PMID: 29898935 PubMed
  8. Hannestad YS, Rortveit G, Sandvik H, Hunskaar S. A community-based epidemiological survey of female urinary incontinence. The Norwegian EPINCONT study. Journal of Clinical Epidemiology 2000; 53: 1150-1157. PubMed
  9. Hersh L, Salzman B. Clinical management of urinary incontinence in women. Am Fam Physician. 2013 May 1;87(9):634-40. Review. Erratum in: Am Fam Physician. 2013 Oct 1;88(7):427. PubMed PMID: 23668526. www.ncbi.nlm.nih.gov
  10. Cheater FM, Castleden CM (2000). Epidemiology and classification of urinary incontinence. Baillieres Best Pract Res Clin Obstet Gynaecol 14:183-205. www.ncbi.nlm.nih.gov
  11. O'Halloran T, Bell RJ, Robinson PJ, Davis SR. Urinary incontinence in young nulligravid women: A cross-sectional analysis. Ann Intern Med 2012; 157: 87-93. PubMed
  12. Offermans et al. Prevalence of urinary incontinence and associated risk factors in nursing home residents: a systematic review. Neurourol Urodyn. 2009;28(4):288-94. www.ncbi.nlm.nih.gov
  13. Lawrence JM, Lukacz ES, Nager CW et al. Prevalence and co-occurrence of pelvic floor disorders in community-dwelling women. Obstet Gynecol 2008; 111: 678-85. PMID: 18310371 PubMed
  14. Legendre G, Fritel X, Capmas et al. Urinary incontinence and obesity. J Gynecol Obstet Biol Reprod (Paris) 2012; 41: 318-23. PMID: 22516035 PubMed
  15. Lukacz ES, Lawrence JM, Contreras R et al. Parity, mode of delivery, and pelvic floor disorders. Obstet Gynecol 2006; 107: 1253-60. PMID: 16738149 PubMed
  16. Rogers RG. Clinical practice. Urinary stress incontinence in women. N Engl J Med 2008; 358 :1029-36. PMID: 18322284 PubMed
  17. Tähtinen RM, Cartwright R, Tsui JF et al. Long-term Impact of Mode of Delivery on Stress Urinary Incontinence and Urgency Urinary Incontinence: A Systematic Review and Meta-analysis. Eur Urol 2016; 70: 148-158. PMID: 26874810 PubMed
  18. Rortveit G, Daltveit AK, Hannestad YS, Hunskaar S. Urinary incontinence after vaginal delivery or cesarean section. N Engl J Med 2003; 348: 900-7. PubMed
  19. Jünemann KP. Inkontinenz im Alter. Urologe A 2002; 41(4): 338-41. PMID: 12214450 PubMed
  20. Mutungi S, Parrish J, Maunder R et al. Is overactive bladder independently associated with anxiety? Int Urogynecol J 2019. Epub ahead of print PMID: 31302716 PubMed
  21. Weiss BD. Selecting medications for the treatment of urinary incontinence. Am Fam Physician 2005; 71: 315-22. PubMed
  22. Wood LN, Anger JT. Urinary incontinence in women. BMJ:2014;349:g4531 doi: 10.1136/bmj.g4531 static.www.bmj.com
  23. Deutsche Gesellschaft für Geriatrie. S2e-Leitlinie Harninkontinenz bei geriatrischen Patienten, Diagnostik und Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 084 - 001, Stand 2019. www.awmf.org
  24. Subak LL, Wing R, West DS, et al. PRIDE Investigators. Weight loss to treat urinary incontinence in overweight and obese women. N Engl J Med 2009; 360: 481-490. pmid:19179316 PubMed

Autor*innen

  • Thomas M. Heim, Dr. med., Wissenschaftsjournalist, Freiburg
  • Klaus Gebhardt, Facharzt für Allgemeinmedizin, Bremen (Review)

Fr
  • Die ursprüherengliche Autor*innen
    • TerjeVersion Johannessendieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, professor i allmennmedisin, redaktør NEL
    • Arnfinn Seim, førsteamanuensis i allmennmedisin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheim
    • Per Bergsjø, professor emeritus, dr https://legehandboka. medno/)., Universitetet i Bergen. Spesialist i kvinnesykdommer og fødselshjelp, forsker ved Nasjonalt folkehelseinstitutt, Oslo
    N39-; N393; N394-; N3940; N3941; N3942; N3943; N3947!; N3948; R32
    U04
    Inkontinenz bei Frauen; Harninkontinenz; Unfreiwilliges Wasserlassen; Unfreiwillige Blasenentleerung; Dranginkontinenz; Mischharninkontinenz; Mischinkontinenz; Stressinkontinenz; Reflexinkontinenz; Urinretention; Blase; Urinverlust; Überlaufinkontinenz; Überlaufblase; Neurogene Blasenfunktionsstörung; neuropathische Blase; Detrusorhyperaktivität; Detrusor-Sphinkter-Dyssynergie; Detrusor-Sphinkter-Hyperaktivität; Hypokontraktiler Detrusor; Hypoaktiver Sphinkter; extraurethrale Inkontinenz; Inkontinenz durch Reservoirbildung; Lachinkontinenz; Rezidivinkontinenz; Restharn
    Harninkontinenz bei Frauen
    CCC MK 03.08.2020 aktuelle LL, kaum Änderungen. U-NH 01.11.17
    BBB MK 31.07.2019, neue LL; Revision at 27.08.2015 17:16:21: Final German Version, Titel geändert, Formatierungen korr. GO 19.2.; Rev. Gebhardt 16.1.17
    document-symptom document-nav document-tools document-theme
    Unfreiwilliges Wasserlassen oder Urinverlust Urologisch-symptomorientierte Einteilung Dranginkontinenz Belastungs-/Stressinkontinenz, 3 Schweregrade nach Ingelmann-Sundberg5-6 Grad 1: Urinverlust beim Husten, Niesen, Pressen und Lachen Grad 2: Urinverlust beim Heben, Laufen und Treppensteigen Grad 3: Urinverlust beim Stehen ohne körperliche Betätigung. Misch(harn)inkontinenz (kombinierte Belastungs- und Dranginkontinenz) Reflexinkontinenz (Detrusorhyperaktivität) Überlaufinkontinenz
    Niere/Harnwege
    Harninkontinenz bei Frauen
    /link/8668973e24d24ef18c526b530b074b6c.aspx
    /link/8668973e24d24ef18c526b530b074b6c.aspx
    harninkontinenz-bei-frauen
    SiteProfessional
    Harninkontinenz bei Frauen
    anders.skjeggestad@nhi.no
    u.boos@gesinform.de (patched by system)
    de
    de
    de