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Respiratorische Erkrankung durch das Coronavirus SARS-CoV-2 (COVID-19)

Zusammenfassung

  • Definition:Respiratorische Erkrankung durch SARS-CoV-2, COVID-19.
  • Häufigkeit:Pandemie, die in ein endemisch-wellenförmiges Geschehen übergegangen ist.
  • Symptome:Variieren meist zwischen Symptomfreiheit, leichten Erkältungssymptomen, grippeähnlichem Krankheitsbild mit Fieber, Krankheitsgefühl, Husten, evtl. Atemnot, Geruchs- oder Geschmacksstörung, gastrointestinalen Beschwerden oder einem selteneren schweren Krankheitsbild mit Pneumonie, ARDS. Dabei kann es zu Multiorganversagen kommen. Schwere Verläufe sind unter den derzeit kursierenden Omikron-Varianten deutlich seltener. Bei manchen Betroffenen kann es zu Long COVID mit einem langwierigen Verlauf kommen.
  • Befunde:Bei schweren Verläufen akutes respiratorisches Syndrom (mit oder ohne Fieber und Husten), radiologische oder klinische Hinweise auf Pneumonie oder akutes Atemnotsyndrom.
  • Diagnostik:Ein RT-PCR-Test kann das Virus nachweisen. Ggf.Patient*innen können Patient*innen den erforderlichen Nasen- und Rachenabstrich selbst durchführen. Antigen-Schnelltests sind eine Alternative zur PCR. Bei Lungenbeteiligung Thorax-Sonografie und ggf. Thorax-CT.
  • Therapie:Bei leichten Verläufen ohne Risikofaktoren für einen schweren Verlauf: symptomatische Therapie. In bestimmten Fällen sind in der Frühphase die Virustatika Remdesivir und Paxlovid eine Behandlungsoption. Bei schwerer Erkrankung supportive Therapie mit ausreichender Oxygenisierung, nichtinvasiver Beatmung, High-Flow-Sauerstofftherapie, Bauchlagerung und ggf. invasiver Beatmung. Medikamentöse Therapie nach Empfehlung der WHO: Dexamethason, IL6-Rezeptor-Blocker und Baricitinib. Monoklonale Antikörper wegen der stark eingeschränkten oder fehlenden Wirkung gegen die Omikron-Variante derzeit nicht empfohlen.

Aktuell diskutierte Aspekte – Direktsuche

Aktuelle Änderungen im Artikel sind mit dem Hinweis [NEU] gekennzeichnet (Direktsuche mit <Strg>+<F> [NEU]).

Allgemeine Informationen

Anmerkung

  • Aufgrund der häufig wechselnden Empfehlungen verlinken wir in erster Linie zu öffentlichen Quellen, wie RKI, WHO etc.

Definition

  • Respiratorische Erkrankung durch SARS-CoV-21
    • Die Erkrankung wird als COVID-19 bezeichnet (Coronavirus Disease 2019).
  • SARS-CoV-2 gehört, wie das SARS-Virus, zu den Beta-Coronaviren.2
    • Der Hauptfrübertragungsweghere ist die Tröpfcheninfektion.2
  • Verlauf als Pandemie ist in ein endemisch-wellenförmiges Geschehen übergegangen.

Häufigkeit

Fallzahlen und Mortalität – allgemeine Informationen

  • Es ist unklar, wie hoch weltweit und in einzelnen Ländern die Dunkelziffer der nicht diagnostizierten, oft asymptomatischen infizierten Personen ist.3

Zahlen in Deutschland

Zahlen weltweit

  • Einen tagesaktuellen weltweiten Überblick über die Fallzahlen und Todesfälle  finden Sie auf dem Dashboard der Johns Hopkins University (sehr schnelle Publikation von Zahlen, aber Datengrundlage nicht behördlich bestätigt).2

Ätiologie und Pathogenese

SARS-CoV-2

  • Das Virus gehört wie das SARS-Virus zu den Beta-Coronaviren.32 
    • Coronaviren sind umhüllte RNA-Viren.
    • Das S(Spike)-Protein ist für den Eintritt in die Wirtszelle zuständig. Es induziert neutralisierende (protektive) Antikörper und ist deswegen wichtig für die Impfstoffentwicklung.
    • SARS-CoV-2 verwendet das transmembranäre Enzym ACE-2 als Rezeptor, um in die Wirtszellen zu gelangen.
  • Coronaviren können sowohl Menschen als auch verschiedene Tiere infizieren, darunter Vögel und Säugetiere.2
    • Artengrenzen können aufgrund der Fähigkeit zur homologen Rekombination leicht überwunden werden.32
  • Mit SARS-CoV-2 sind insgesamt 7 humanpathogene Coronaviren bekannt.
    • Coronaviren verursachen beim Menschen verschiedene Krankheiten, von gewöhnlichen Erkältungen bis hin zu gefährlichen Krankheiten wie das Middle East Respiratory Syndrome (MERS) von 2015 oder das Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS) von 2003.

Besorgniserregende Virusvarianten – Variants of Concern (VOC)

  • B.1.1.7 Alpha, B.1.351 Beta, P.1 Gamma 
    • derzeit keine registrierten Fälle mit Alpha-, Beta- oder Gamma-Variante in Deutschland5
  • B.1.617 Delta  
    • erhöhte Übertragbarkeit und verminderte Wirksamkeit der Immunantwort
    • höhere Virulenz: höhere Raten an Hospitalisationen und Intensivpflichtigkeit sowie höhere Mortalität3
    • in Deutschland von der Omikron-Variante verdrängt
  • B.1.1.529 Omikron6
    • Studiendaten deuten darauf hin, dass eine Infektion mit Omikron einen wesentlich schwächeren Schutz vor weiteren Infektionen mit anderen Varianten bietet als eine vollständige Impfung.7
    • Immunevasion und erhöhte Übertragbarkeit, jedoch geringere Hospitalisierungsinzidenz3
      • Hinweise, dass die Omikron-Variante weniger effizient im Lungengewebe replizieren könnte als andere SARS-CoV-2-Varianten.
    • Resistenz gegen oder eingeschränkte Reaktion auf fast alle zugelassenen monoklonalen Antikörper3
    • Sublinie BA.1
      • in Deutschland derzeit nicht mehr nachweisbar
    • Sublinie BA.2 (derzeit BA.2.12.1)5
      • Anteil von 13 % in Deutschland
      • keine Hinweise auf Unterschiede im Schweregrad der Erkrankung zu BA.1
      • im Vergleich zu BA.1 leichter übertragbar
    • Sublinie BA.5 (mit Sublinien BA.5.1 und BE.1.1)5
      • Anteil von 84 %
      • erhöhte Übertragbarkeit im Vergleich zu BA.1 und BA.2.
      • keine Hinweise auf schwerere Verläufe im Vergleich zu BA.1 und BA.2
    • Sublinie BA.3 in Deutschland nicht nachweisbar, BA.4 hat einen Anteil von < 1 %. 
    • BA.2, BA.3, BA.4 und BA.5 weisen gegenüber der Immunantwort durch Infektion mit BA.1 einen Escape auf.3
    • [NEU] Genauere Informationen zu weiteren Sublinien von BA.5 (z. B. BF.7 und BQ.1.1) finden Sie im wöchentlichen Lagebericht des RKI.
    • Siehe weitere Informationen der WHO und des RKI.
  • Weitere Informationen, auch zur Sequenzierung, bieten die RKI-Dokumente Übersicht zu besorgniserregenden SARS-CoV-2-Virusvarianten und SARS-CoV-2: Virologische Basisdaten sowie Virusvarianten.

Übertragung

  • Infektionsquelle sind infizierte Personen mit oder ohne Symptomatik (35  % aller Infizierten).1,8
  • Hauptübertragungsweg
    • Respiratorische Aufnahme virushaltiger Flüssigkeitspartikel (Aerosole), die beim Atmen, Husten, Sprechen, Singen und Niesen entstehen.1
      • Beim Atmen und Sprechen, noch stärker beim Schreien und Singen, werden Aerosole ausgeschieden, beim Husten und Niesen entstehen deutlich mehr Tröpfchen.
      • erhöhte Übertragungswahrscheinlichkeit durch Aerosole über mehr als 1,5 m in kleinen, schlecht oder nicht belüfteten Räumen
      • Bei Wahrung des Mindestabstandes ist die Übertragungswahrscheinlichkeit im Außenbereich aufgrund der Luftbewegung sehr gering.
  • Keine oder eine untergeordnete Rolle spielen folgende Übertragungswege:1 
    • Kontaktübertragung
    • fäkal-orale Übertragung und Übertragung durch Nahrungsmittel
    • vertikale Übertragung von der (infizierten) Mutter auf ihr Kind (vor, während, nach der Geburt sowie über Muttermilch)23

Inkubationszeit

  • Mediane Inkubationszeit für bisherige Virusvarianten 4–6 Tage1
  • Omikron-Variante: verringerte mediane Inkubationszeit von 3–4 Tagen3  

Dauer der Kontagiosität1

  • Die Ansteckungsfähigkeit ist in der Zeit um den Symptombeginn am größten, und ein erheblicher Teil von Transmissionen erfolgt bereits vor dem Auftreten erster klinischer Symptome.
  • Für die Omikron-Variante wurde eine kürzere Ausscheidungsdauer beschrieben, bis 9 Tage nach Symptombeginn.3
  • Die RNA von SARS-CoV-2 ist bei vielen Patient*innen noch Wochen nach Symptombeginn mittels PCR nachweisbar. Dies ist nicht mit Ansteckungsfähigkeit gleichzusetzen.

 Immunität9

  • Hinweise, dass eine Infektion mit einer Prä-Omikron-Variante (Wildtyp, Alpha, Beta, Delta) ungeimpfte Personen weniger gut vor einer Infektion mit Omikron schützt als vor anderen Prä-Omikron-Varianten.
    • Schutzwirkung für ungeimpfte genesene Personen bei 25–69 %
      • nach bis zu 1 Jahr zurückliegender Infektion kaum nachweisbarer Schutz gegen Omikron
    • Schutzwirkung gegen Omikron bei 2- bis 3-fach geimpften Personen höher
  • Infektion mit Omikron-BA.1 führt zu geringer Immunität gegen andere Omikron-Sublinien, besonders BA.4 und BA.5.
    • eingeschränkte und teilweise fehlende Kreuzimmunität nach Omikron-Infektion gegen andere SARS-CoV-2-Varianten (inkl. andere Omikron-Sublinien und Delta)
  • Reinfektionen, siehe Definition des RKI.

Pathophysiologie

  • Zugrunde liegende Pathomechanismen schwerer Verläufe mit interstitieller Pneumonie bis zum ARDS und anderer schwerwiegender extrapulmonaler Manifestationen:3 
    • Zytolyse (direkte Zellschädigung durch das Virus)
    • dysregulierte überschießende Immunantwort bis hin zum Zytokinsturm
    • organspezifische Entzündungsreaktionen
    • Endothelschädigung
      • Kann mit Dysregulation des Renin-Angiotensin-Systems einhergehen.
      • Kann thromboembolische Komplikationen nach sich ziehen.

Prädisponierende Faktoren

  • Erhöhtes Infektionsrisiko1
    • Face-to-face-Kontakt zu einer infizierten Person von mindestens 15 min Dauer, direktes Anhusten/Anniesen durch eine infizierte Person
    • Bewohner*innen von Pflegeeinrichtungen und Sammelunterkünften, z. B. für Geflüchtete oder Wohnungslose
    • Ärztliches und medizinisches Personal, Pflegekräfte, die in engen Kontakt mit Erkrankten kommen.
    • Superspreader-Events: geschlossene Räume, Gruppen und Gedränge, Gespräche (in engem Kontakt)
    • Ethnie (Personen afroamerikanischer oder asiatischer Abstammung sowie Angehörige ethnischer Minderheiten haben ein erhöhtes Infektionsrisiko)10
    • männliches Geschlecht10 
    • Einnahme von Protonenpumpenhemmern (PPI)10
  • Schwerer Verlauf1– höheres Lebensalter, chronische Erkrankungen
    • Alter allein scheint bis zum 70. Lebensjahr eine untergeordnete Rolle zu spielen.8
    • Das Risiko für einen schweren Verlauf steigt mit der Anzahl der chronischen Erkrankungen an.
    • Bei den 70- bis 79-Jährigen ohne Vorerkrankungen beträgt das Risiko für einen tödlichen Verlauf 5 % (bei 4 chronischen Erkrankungen bereits 28 %).
    • Siehe Risikofaktoren für einen schweren Verlauf im Abschnitt Anamnese.

ICPC-2

  • R991 COVID-19
    • Gilt für Verdachtsfälle und bestätigte COVID-19-Fälle.
  • R 81 Lungenentzündung
  • A77 Virale Erkrankung NNB, andere

ICD-10

  • U07.1 G COVID-19 (Coronavirus-Krankheit 2019, Virus durch Labortest nachgewiesen)
    • Zusatzcode, Verwendung nur in Kombination mit einem anderen ICD-Code, z. B. J06.9 Akute Infektion der oberen Atemwege, nicht näher bezeichnet
  • U07.2 G Verdacht auf COVID-19 (nicht nachgewiesen)
    • Zusatzcode, Verwendung nur in Kombination mit einem anderen ICD-Code, z. B. J06.9 Akute Infektion der oberen Atemwege, nicht näher bezeichnet
  • U.09.9 Zustand nach COVID-19, zu verwenden, wenn eine andernorts klassifizierte Störung in Zusammenhang mit vorausgegangener COVID-19 steht, aber COVID-19 nicht mehr vorliegt.114 
  • Hinweise der KBV
    • Die Codes ausschließlich mit dem Zusatzkennzeichen „G" (gesichert) für die Diagnosesicherheit angeben.
    • Bei Abstrich nach Warnhinweis in der Corona-Warn-App sind folgende Ziffern zu kodieren: bei Abstrichentnahme Code U99.0 G (spezielle Verfahren zur Untersuchung auf SARS-CoV-2) zusammen mit dem ICD-Code Z11 G (spezielle Verfahren zur Untersuchung auf infektiöse und parasitäre Krankheiten).
    • Bei Beauftragung durch den ÖGD ist keine Kodierung vorgesehen.

Diagnostik

Allgemeine Hinweise für die Hausarztpraxis

Vorgehen bei Verdachtsfällen

  • Flussschema des RKI COVID-19-Verdacht: Maßnahmen und Testkriterien – Orientierungshilfe für Ärzte (mit Hinweisen für die ambulante Versorgung, wie z. B. in der Hausarztpraxis)
  • Bei Verdacht auf eine Infektion mit SARS-CoV-2 müssen Ärzt*innen/Hausärzt*innen das zuständige Gesundheitsamt kontaktieren.2
    • Unter diesem Link zum RKI können Gesundheitsämter nach Postleitzahl gesucht werden.
  • Die DEGAM empfiehlt Selbstabstriche.8
    • Erkrankte (oder Angehörige) können Teströhrchen an der Praxis (Übergabe kontaktlos draußen) abholen, den Test durchführen und dann das Röhrchen ebenso kontaktlos wieder an der Praxis abgeben.
    • Siehe Anleitung zur Probenentnahme/Testung auf COVID-19 der DEGAM.

Praxisschließung12

  • Ärzt*innen haben Anspruch auf Entschädigung, wenn der Praxisbetrieb aus infektionsschutzrechtlichen Gründen untersagt wird.

Hinweise zu Abrechnung und Vergütung (KBV)

DEGAM-S2e-Leitlinie: Neues Coronavirus – Informationen für die hausärztliche Praxis8

Empfehlung – Infektionsschutz (in der Praxis)

  • Als Schutzmaßnahme im medizinischen Bereich mit direktem Kontakt zu vermutlich Infizierten soll eine FFP-2-Maske getragen werden, empfehlenswert ist – bei Testungen bzw. aerosolbildenden Maßnahmen – zusätzlich ein Gesichts-Schutz-Schild (engl. „Face Shield“). Für weiteren Schutz können Schutzkittel, Handschuhe und Schutzbrille getragen werden.
  • FFP-2- bzw. FFP-3-Masken mit Ausatemventil sind obsolet, da sie im Falle einer Infektion der sie tragenden Person keinen ausreichenden Schutz anderer Personen bieten.
  • Zum Schutz der Praxis und der Patient*innen soll/en
    • Patient*innen mit chirurgischem Mund-Nasen-Schutz, idealerweise mit FFP2-Maske, in der Praxis erscheinen, (auf korrekten Sitz der Maske achten!).
    • Patient*innen voneinander einen Mindestabstand von 2 m einhalten. Das Tragen von Masken entbindet nicht von der Einhaltung des notwendigen Abstandes.
    • Abstandsmarkierungen am Empfang mit Tape auf dem Boden und/oder Plexiglasschutz vorgehalten werden.
    • Händedesinfektion über Spender am Praxiseingang angeboten werden (3 ml, 30 sec Einwirkzeit).
    • regelmäßig Fenster der Praxis zur Quer- oder Stoßlüftung geöffnet werden.
    • Patient*innen mit und ohne Infekt zu unterschiedlichen Zeiten (z. B. im Rahmen einer Infektsprechstunde) bzw. in unterschiedlichen Bereichen gesehen werden.
    • für Patient*innen, die leicht erkrankt sind oder ausschließlich einen positiven Antigentest haben, die Beratung/Behandlung vorzugsweise telefonisch bzw. per Video erfolgen. Dabei ist individuell zu entscheiden, ob ein PCR-Abstrich durchgeführt werden soll. Eine Übersicht zu den Regelungen bei Testungen auf SARS-CoV-2 ist hier zu finden: KVB.de
    • Patient*innen mit Symptomen, die in der Praxis untersucht/versorgt werden, wenn möglich, in einen eigenen, möglichst gut belüfteten Praxisraum oder in einen separaten Bereich außerhalb der Praxis geleitet werden.
  • Ob in der Praxis getestet werden soll oder an ein Testzentrum verwiesen wird, bleibt eine individuelle Entscheidung.

Diagnostische Kriterien

COVID-19-Verdacht: Testkriterien und Maßnahmen14

  • Nur im Ausnahmefall sollten in der Hausarztpraxis Antigentests bei symptomatischen Personen angewendet werden, z. B. bei begrenzter PCR-Kapazität oder wenn ein Testergebnis schnell vorliegen muss.8
  • Testkriterien des RKI im Flussschema des RKI
  • Häusliche Isolierung bis zum Vorliegen des Testergebnisses8
  • Hinweise der DEGAM8
    • Durch die Definition des RKI bleiben einige Patient*innen unberücksichtigt, die nicht den aufgeführten Kriterien entsprechen, bei denen die Abklärung einer SARS-CoV-2-Infektion dennoch differenzialdiagnostisch sinnvoll sein kann, z. B. bei anderen ätiologisch primär unklaren Beschwerdebildern wie Fieber, Kopf- und/oder Gliederschmerzen, gastrointestinalen oder neurologischen Beschwerden sowie unklaren Hautausschlägen.

 Empfehlungen für Kontakt­personen ­und Isolierung laut RKI15

Empfehlung für Kontaktpersonen16
  • Keine offiziell angeordnete Quarantäne mehr
  • Allgemeine Bevölkerung 
    • Kontakt­personen (z. B. Haushalt, Schule)
    • 5 Tage
    • dringende Empfehlungen
      • Selbst­ständig Kontakte redu­zieren, v. a. mit Risiko­gruppen für einen schweren Krankheits­verlauf!
      • täg­liche (Selbst-)Testung mit Antigen-Schnell­test
  • Beschäftigte in Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflege­einrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungs­hilfe
    • wie in der Allgemeinbevölkerung
    • aber zusätzlich tägliche Testung mit Antigen-Schnell­test oder NAAT vor Dienst­antritt bis einschließlich Tag 5
  • Die Vorgaben des RKI für die Ausnahmen von der Quarantänepflicht sind zum 19.03.2022 außer Kraft getreten, stattdessen gelten nun die Angaben im Infektionsschutzgesetz.
Isolierung16
  • Allgemeine Bevölkerung
    • für nach­weis­lich positiv getestete Personen
      • Anordnung zur Isolation für 5 Tage (einige Bundesländer befolgen diese Vorgabe nicht mehr)
      • dringende Empfehlung zur wieder­holten (Selbst-)Testung beginnend nach Tag 5 mit Antigen-Schnell­test; Selbst­isolation, bis Test negativ
  • Beschäftigte in Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflege­einrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungs­hilfe
    • wie in der Allgemeinbevölkerung
      • aber zusätzlich als Voraus­setzung für die Wieder­auf­nahme der Tätigkeit: wenn zuvor 48 Stunden Symptom­frei­heit, mit frühes­tens am Tag 5 ab­ge­nomme­nem ne­ga­tivem Anti­gen­test oder PCR-Test
      • Nachweis durch Leistungs­erbringer nach § 6 Abs. 1 TestV erforderlich
  • Achtung: Es gibt bundeslandspezifische Sonderregelungen!

Nationale Teststrategie zur Testung asymptomatischervon Patientinnen und symptomatischer Personen17

  • Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat eine Übersichtstabelle über die Nationale Teststrategie zur Priorisierung und Testung verschiedener Personengruppen und Informationen über die angepasste Teststrategie herausgegeben.
    • PCR nur noch bei positivem Schnelltest
    • nach roter Warnmeldung in der Corona-Warn-App nur Anspruch auf einen Antigentest
    • Ein positiver PoC-NAT-Test muss nicht durch einen im Labor durchgeführten PCR-Test bestätigt werden. Bei negativem PoC-NAT-Test wird bei weiter bestehendem Verdacht der Ausschluss einer Infektion mit dem PCR-Test empfohlen.
  • Informationen für die Übernahme der Kosten durch die gesetzliche Krankenversicherung und weitere Details finden Sie bei der KBV.
  • Teststrategie an Schulen siehe RKI-Dokumente zur Teststrategie an Schulen.

Testung auf Virusvarianten

  • Laut KBV dürfen ab dem 12. Februar nach einem positiven PCR-Test keine Tests zur Abklärung der vorliegenden Virusvariante mehr abgerechnet werden.

Interdisziplinäre S3-Leitlinie: Empfehlungen zur stationären Therapie von Patienten mit COVID-1918

Diagnostik bei Klinikaufnahme

  • Im Rahmen der aktuellen Pandemiesituation soll bei jeder stationären Aufnahme von Patient*innen ein aktueller PCR-Test vorliegen oder erfolgen.
  • Falls bei stationärer Aufnahme zunächst ein Antigennachweis auf SARS-CoV-2 erfolgt, soll parallel die PCR-Testung durchgeführt werden.
  • Bei negativer SARS-CoV-2-PCR und dringendem klinischem Verdacht soll eine 2. Probe untersucht werden.

Differenzialdiagnosen

Anamnese

Symptome allgemein

DEGAM S1-Handlungsempfehlung SARS-CoV-2/COVID-19 Informationen & Praxishilfen für niedergelassene Hausärztinnen und Hausärzte7

  • Symptome von COVID-19, die einzeln oder in Kombination auftreten können, sind:
    • Fieber
    • Husten (mit oder ohne Auswurf)
    • Schnupfen
    • Atemnot
    • starker Nachtschweiß
    • Abgeschlagenheit, Müdigkeit
    • Riech- und Geschmacksstörungen
    • Es kommen auch Kopf- und Gliederschmerzen, Diarrhö, abdominelle Beschwerden oder Halsschmerzen vor.
  • Erkältungssymptome
  • Fieber
  • Nach Kontakt zu bestätigten Coronavirus-Fällen und beruflicher Exposition fragen.
  • Inkubationszeit bisbei zu 14 Tage,Omikron im Median 5364 Tage12
  • DieZurückliegende SymptomeEpisode(n) vonmit COVID-19, sind unspezifisch. Das klinische Bild kann zwischen asymptomatischen Verläufen (ca. 35 %) und schweren Pneumonien mit Todesfolge variieren.8Impfungen
  • Die Auswertung deutscher Fälle des RKI kamDetails zu folgendenklinischen Zahlen:1
    • HustenUnterschieden 42 %
    • Fieber 26 %
    • Schnupfen 31 %
    • Geruchs- und Geschmacksverlust 19 %
    • Nicht quantitativ erfasst sind weitere Symptome:
      • Halsschmerzen
      • Atemnot
      • Kopf- und Gliederschmerzen
      • Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust
      • Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen, Durchfall
      • Konjunktivitis
      • Hautausschlag
      • Lymphknotenschwellung
      • Apathie, Somnolenz.
  • Omikron-Variante3
    • Hinweise, dass Infektionen häufiger mit Halsschmerzen und seltener mit Geschmacks-/Geruchsverlust einhergehen.
    • Kann Naso- und Orpharynx-Raum sowie Tonsillen und zervikale Lymphknoten stärker betreffen als Lungengewebe.

Spezielle Symptome1

  • Pulmonale Erkrankungen
    • Meist in der 2. Krankheitswoche kann sich eine Pneumonie entwickeln, die in ein beatmungspflichtiges ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome) fortschreiten kann.
  • Gastrointestinale Symptome
    • evtl. Übelkeit, Appetitlosigkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen, Durchfälle und Leberfunktionsstörungen
  • Hautmanifestationen
    • relativ große Bandbreite an dermatologischen Manifestationen beschrieben, insgesamt selten (0,2–1,2 %)
    • u. a. juckende, morbilliforme Ausschläge, Papeln, Rötungen und ein Nesselsucht-ähnliches Erscheinungsbild sowie Hautbläschen, in seltenen Fällen schwere Durchblutungsstörungen in den Akren bis hin zur Gangrän
    • Eine Übersicht zu den Hautmanifestationen beizwischen COVID-19 finden Sie in diesem Artikel.
    • COVID-Zehen20
      • erst im späten Verlauf auftretende gerötete Schwellungen der Zehen, manchmal mit klaren oder eitergefüllten Bläschen, stark juckend und/oder schmerzhaft
      • Betreffen eher junge oder weniger schwer kranke Patient*innen.
      • keine spezielle Therapie erforderlich, spontane Besserung nach 2–4 Wochen
  • Thromboembolische Ereignisse
    • bei pathologisch erhöhter Blutgerinnung bei schweren COVID-19-Verläufen erhöhtes Risiko für Thromboembolien, u. a. in den unteren Extremitäten, sowie Lungenarterien-Influenza und zerebrovaskulErkärenltungskrankheit Embolien
  • Neurologische Symptome und Erkrankungen
    • Kopfschmerzen, Riech- und Geschmacksstörungen, Schwindel, Verwirrtheit und andere Beeinträchtigungen
    • neuropsychiatrische Symptome bzw. Krankheitsbilder, (Meningo-)Enzephalopathien und Schlaganfälle, Fälle von Guillain-Barré- und Miller-Fisher-Syndrom
  • Herz-Kreislauf-Symptome und -Erkrankungen
    • kardiale Beteiligung anhand erhöhter Herzenzyme bzw. Troponin bei einem Teil der Erkrankten nachweisbar, darunter auch Kinder und Patient*innen mit mildem oder moderatem Verlauf
    • insbesondere beisowie schweren Verläufen Myokardschädigungen,: Myokarditis,RKI: Surveillance akuter MyokardinfarktAtemwegserkrankungen, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen und/oder venöse thromboembolische Ereignisse
  • Nierenerkrankungen 
    • akutes, u. U. dialysepflichtiges Nierenversagen, insbesondere bei schwer erkrankten beatmungspflichtigen COVID-19-Patient*innen
  • Hyperinflammationssyndrom 
    • Bei schwerer SARS-CoV-2-Infektion nach 8–15 Tage nach Erkrankungsbeginn Verschlechterung mit Bild eines Hyperinflammationssyndroms, in dessen Folge es zu Multiorganversagen mit einer hohen Mortalität kommen kann.

Symptome bei Kindern1

  • Am häufigsten sind Husten, Fieber, Schnupfen, Allgemeinsymptome und Halsschmerzen.
  • Magen-Darm-Symptome treten häufiger auf als bei Erwachsenen (teilweise auch ohne respiratorische Symptome).
  • In der Mehrzahl eher asymptomatischer oder milder Verlauf (in der Corona-KiTa-Studie 43 % asymptomatisch)
  • Oft nur ein Symptom vorhanden

Unterschiedliche klinische Verläufe  

Klinische Prädiktoren für einen schweren Verlauf21

  • Prädiktoren für einen schwereren Verlauf sind neben Alter (> 50 Jahre), männlichem Geschlecht, Dyspnoe und Persistenz von Fieber auch eine ausgeprägte Lymphozytopenie und eine Erhöhung von Biomarkern  wie CRP, D-DimerLDH, Ferritin und Troponin.
  • Das Fieber ist durch Antipyretika häufig kaum zu beeinflussen.

Risikofaktoren für einen schweren Verlauf

  • Der folgende Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.1,10,22
  • Soziodemografische Risikofaktoren
    • ältere Personen (mit stetig steigendem Risiko für einen schweren Verlauf ab etwa 50–60 Jahren)
    • männliches Geschlecht
    • Laut BMJ Best Practice auch Zugehörigkeit zu einer ethnischen Minderheit (People of Colour), vermutet wird u. a. ein Zusammenhang mit Armut und eingeschränktem Zugang zur Gesundheitsversorgung (in den USA). Das erhöhte Risiko bleibt in Studien aus Großbritannien allerdings auch nach Berücksichtigung soziodemografischer Unterschiede bestehen.
  • Lebensstilfaktoren
  • Vorerkrankungen (ohne Rangfolge)
    • Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems (z. B. koronare Herzerkrankung und Bluthochdruck)
    • chronische Lungenerkrankungen (z. B. COPD)
    • chronische Nieren- und Lebererkrankungen (insbesondere bei Dialysepflichtigkeit)
    • neurologische und psychiatrische Erkrankungen (z. B. Demenz)
    • Diabetes mellitus
    • Krebserkrankung
    • geschwächtes Immunsystem (z. B. aufgrund einer Erkrankung, die mit einer Immunschwäche einhergeht, z. B. hämatologische Neoplasien, oder durch Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr schwächen, wie z. B. Kortison, Immunsuppressiva)
    • Sichelzellanämie
    • Down-Syndrom
    • Z. n. Organtransplantation
    • zerebrovaskuläre Erkrankung 
  • Ärztliche Behandlungsmaßnahmen
    • Risiko bei Dialyse-Patient*innen besonders hoch
    • chirurgischer Eingriff bei infizierten Personen oder postoperative Ansteckung (höhere Komplikationsrate und Mortalität)
      • Ab der 7. Woche nach einer überstandenen SARS-CoV-2-Infektion ist die postoperative Sterberate nicht mehr erhöht.23
  • Schwangerschaft
    • Schwangerschaft an sich ist ein relevanter Risikofaktor für schwere Verläufe, häufigere Komplikationen, besonders bei Vorerkrankungen wie Adipositas, arterieller Hypertonie oder Diabetes mellitus.2
      • signifikant häufigeres Auftreten von Präeklampsie und Frühgeburtlichkeit (insbesondere im 3. Trimenon) bei infizierten im Vergleich zu nichtinfizierten Schwangeren
      • Das Risiko für Aborte und die neonatale Mortalität ist nicht erhöht.
  • Das RKI publiziert Ende April 2021 eine Hierarchisierung von Risikofaktoren für schwere COVID-19-Erkrankungsverläufe auf der Basis von GKV-Daten.24
    • Das höchste Risiko für einen schweren Verlauf haben demnach Patient*innen mit hämatoonkologischen Erkrankungen mit Therapie, mit metastasierten soliden Tumorerkrankungen mit Therapie, mit Demenz, mit metastasierten Tumorerkrankungen ohne Therapie und mit Herzinsuffizienz.
    • Dieses hohe Risiko überstieg in vielen Fällen das alleinige Risiko für bestimmte Altersgruppen.

Risikofaktoren für einen schweren Verlauf bei Kindern1

  • Bei hospitalisierten Kindern wurden pulmonale (15 %) und kardiale (8 %) Vorerkrankungen häufiger registriert.
  • Alter unter 1 Monat, das Vorliegen einer Vorerkrankung und Anzeichen einer Infektion der unteren Atemwege sind laut Studiendaten Risikofaktoren für eine Aufnahme auf die Intensivstation.
  • Informationen zum Multisystem Inflammatory Syndrome in Children (MIS-C) in Kombination mit einem Toxic Shock Syndrome (TSS) sind im Abschnitt Komplikationen zu finden.

Allgemeines zur Untersuchung

  • Empfehlungen der DEGAM für die Hausarztpraxis8
    • Abstriche aus Nase und Oropharynx nur mit Schutzausrüstung
    • Details zum Vorgehen siehe Leitlinienkasten.
  • Die DEGAM empfiehlt alternativ die Selbsttestung durch die betroffenen Personen.8

Spezielle SARS-CoV-2-Diagnostik 

DEGAM S1-S2eHandlungsempfehlung SARS-Leitlinie: Neues Coronavirus –CoV-2/COVID-19 Informationen & Praxishilfen für dieniedergelassene hausHausärztlicherztinnen Praxisund Hausärzte87

Empfehlung zum praktischen Vorgehen beim Testen

  • AlleGrundsätzlich Patient*innensoll eine Testung auf SARS-CoV-2-Infektion bzw. auf andere Erreger wie z. B. Influenza nur dann erfolgen, wenn sich aus dem Testergebnis Konsequenzen für das weitere Vorgehen ergeben (Schutz von Risikopersonen, weiteres diagnostisches und therapeutisches Vorgehen bei denender einerkrankten Test durchgeführt wird, sollten mindestens bis zum Testergebnis in häuslicher Isolierung verbleibenPerson).
  • EngeIn KontaktpersonenAnlehnung undan alledie hEmpfehlungen des RKI empfiehlt die DEGAM die Abkläuslichenrung einer Mitbewohner*innenpotenziellen solltenSARS-CoV-2-Infektion Sozialkontakte(falls minimierennoch undkeine besondersSelbsttestung intensiverfolgt ist) mittels PCR-Testung in folgenden Situationen:
    • schwere respiratorische Symptome (z. B. Atemnot, klinischer Verdacht auf HygienePneumonie) achten.ODER
    • Auchanhaltende wennrespiratorische dasSymptome Testergebnismit negativklinischer istVerschlechterung ODER
    • akute respiratorische Symptome, sollteninsbesondere sich symptomatische Patient*innen so weit wie mbei
      • Zugehöglich isolieren, um Übertragungen von Atemwegserkrankungen generellrigkeit zu reduzieren.einer Risikogruppe ODER
      • Tätigkeit in Pflege, Arztpraxis, Krankenhaus ODER
      • aktuell oder prospektiv engem Kontakt zu Personen mit Risikofaktoren
    • Bei negativem TestergebnisSchnelltestergebnis, aber klinisch fortbestehendem Verdacht auf eine  SARS-CoV-2-Infektion, wennsollte z. B. begründete Zweifel an der verwendeten Abstrichtechnik/Testdurchführung bestehen, kann ein Test kurzfristig wiederholt werden.
    • Symptomatische Patient*innen, die nicht getestet werden können, sollten sich so verhalten, dass Übertragungen verhindert werden: häusliche Selbstisolation für mindestens 5 Tage; Isolationsende erst nach mindestens 48 h Symptomfreiheit, kein Kontakt zu Risikogruppen.
    • Bei positivem Testergebnis eines Antigen-Schnelltests kanndann ein PCR-Test durchgeführt werden (Betroffene haben darauf einen Anspruch). Ob ein Test durchgeführt wird, ist eine Einzelfallentscheidung (je nach Risikolage bzw. Anspruch der Patient*innen).

Probeentnahme für die RT-PCR-Diagnostik und für Antigen-Schnelltests

  • Tief-nasale, nasopharyngeale und Rachenabstriche (sowie Speichelproben bei Kindern im Vorschulalter) sind nach vorliegenden Daten als weitgehend gleichwertige Methoden zum Virusnachweis geeignet. Aktuell, bei Verbreitung der Omikron-Varianten, scheint der Rachen- bzw. Nasen-Rachenabstrich am sensitivsten zu sein.8
  • Bei den Antigen-Schnelltests, die als Selbsttest durchgeführt werden, sollte – im selben Untersuchungsgang – zuerst pharyngeal, dann nasal abgestrichen werden.8

DEGAM-S2e-Handlungsempfehlung: Neues Coronavirus – Informationen für die hausärztliche Praxis8

PCR

  • Der Nachweis des Virus im Nasen-/Rachenabstrich mittels PCR-Tests hat eine hohe Sensitivität (> 95 %) sowie eine Spezifität von annähernd 100 %, die u. a. auf dem Nachweis von viraler RNA aus mindestens zwei Genregionen in dem Testverfahren basiert.
  • Durch falschen Zeitpunkt des Abstrichs (zu früh oder zu spät), falsche Abstrichtechnik oder zu große Zeitverzögerung bis zur Analyse der Probe im Labor kann die Sensitivität vermindert werden.
  • Der Ct-Wert (Ct = Cycle threshold) gibt an, wie viele Vermehrungszyklen ein PCR-Test durchlaufen muss, um positiv anzuschlagen. Je niedriger der Wert, desto höher die Viruslast. Leider teilen nicht alle Labore den Ct-Wert und das verwendete Testsystem mit. Der Ct-Wert ist als technischer Messwert zu verstehen und kann zwischen verschiedenen Testsystemen variieren.
  • Es wird empfohlen, mit dem Labor Rücksprache zu halten, wenn der Ct-Wert (inkl. des vom Labor benutzten Testkits) zur Beurteilung der Infektiosität einer betroffenen Person herangezogen werden soll.

PoC-NAT-Tests25

  • Tests basierend auf der Nukleinsäureamplifikationstechnik als Point-of-Care-Test
  • Gute Spezifität, schnelle Verifizierung positiver Antigen-Schnelltests bei asymptomatischen Personen
  • Positives Ergebnis muss nicht durch einen PCR-Test im Labor bestätigt werden.
  • Bei negativem Test und weiterbestehendem Verdacht auf eine Infektion Ausschluss mittels PCR empfohlen

DEGAM-S2e-Leitlinie: Neues Coronavirus – Informationen für die hausärztliche Praxis8

Der Antigen-Schnelltest 

  • Die Tests sind weniger sensitiv als der Goldstandard PCR, sodass mehr falsch negative Testergebnisse resultieren, d. h. Infizierte nicht erkannt werden.
  • Ein positiver Antigentest signalisiert in aller Regel Infektiosität (bei hoher Viruslast).
    • Bei positivem Antigentest sollte eine PCR-Testung zur Bestätigung durchgeführt werden, ggf. kann im Einzelfall auch eine andere Untersuchung (z. B. Bildgebung) sinnvoll sein.
  • Symptomatische Personen (z. B. Erkältungsbeschwerden) können bei negativem Antigentest eine PCR erhalten, falls klinisch relevant.
    • Falls dies nicht möglich ist, sollte der Antigentest am nächsten, ggf. auch am übernächsten Tag kontrolliert werden.
    • Bei positivem Ausfall sollte Infektiosität angenommen werdenerfolgen.
  • AntigentestungenNur werdenim Ausnahmefall sollten in der PraxisHausarztpraxis zwarAntigen-Tests erstattetbei symptomatischen Personen angewendet werden, der bürokratische Aufwand ist aber größer als die Vergütungz. DaherB. sindwenn Antigentestungenein inTestergebnis derschnell Praxisvorliegen nurmuss. ausnahmsweiseBei indiziert.

Empfehlungengesetzlich zumVersicherten Antigentest13,17

DEGAM-S2e-Leitlinie: Neues Coronavirus – Informationen für die hausärztliche Praxis8

Antikörper – ELISA: Empfehlung

  • Untersuchung auf SARS-CoV-2-Antikörper: Der Nutzen von Antikörpertests beschränkt sich zur Zeit vor allem auf Seroprävalenzstudien zur Prüfung der Durchseuchung einer Bevölkerungsgruppefinanziert.
  • Antikörpertests sollten in der hausärztlichen Praxis in der Regel nicht  durchgeführt werden, in Einzelfällen können sie allerdings hilfreich sein (z. B. zur Kontrolle des Impferfolges bei Menschen unter  Immunsuppression – hier nur Spike-AK).

Weitere
  • Alle Untersuchungen (in der Klinik)
  • Interdisziplinäre S3-Leitlinie: Empfehlungen zur stationären Therapie von Patienten mit COVID-1918

    DiagnostikPatient*innen, bei Klinikaufnahme

    • Beidenen nachgewiesenerein COVID-19-Infektion und der Notwendigkeit einer Hospitalisierung sollte eine Urinuntersuchung (ggf. wiederholt) mit Bestimmung von Albuminurie, Hämaturie und Leukozyturie erfolgen.
    • Bei COVID-19-Patient*innen mit deutlich erhöhten Troponinwerten ohne typische EKG-Veränderungen eines Typ-1-Myokardinfarkts sollte eine Echokardiografie zur differenzialdiagnostischen AbklärungTest durchgeführt werdenwird, sollten möglichst Kontakte zu anderen einschränken bzw.
    • Bei Verdacht auf eine zerebraleFFP2-Maske odertragen auchund spinaleKontakte Beteiligungzu (z. B. Blutung oder Ischämie) durch COVID-19 sollten eine CT oder eine MRT durchgeführt werden.
    • Bei stationären PatientHochrisikopatient*innen mit COVID-19 sollten CRP, LDH, AST (GOT), Differenzialblutbild sowie D-Dimere Bestandteil der initialen Labordiagnostik sein und bedarfsgerecht regelmäßig kontrolliert werden.
    • Ein CT-Thorax sollte bei COVID-19-Patient*innen bei differenzialdiagnostischen Unsicherheiten, u. a. Verdacht auf eine Lungenembolie, durchgeführt werdenmeiden.

    Labor21

    • CRP (bei COVID-19 stärker erhöht als bei anderen viralen Infektionen, Prädiktor für einen schweren Verlauf)
    • Differenzialblutbild (Leukozytose/Leukopenie, Lymphopenie als Prädiktor für einen schweren Verlauf)
    • Troponin (Hinweis auf kardiale Beteiligung, Prädiktor für einen schweren Verlauf)
    • D-Dimere (Hinweis auf thromboembolische Ereignisse, mit einer deutlich erhöhten Mortalität assoziiert)
    • LDH (Prädiktor für einen schweren Verlauf)
    • ggf. Abnahme von mehreren Blutkulturen
    • Urin-Diagnostik auf Pneumokokken, Legionellen
    • Je nach Verlaufsform Nieren- und Leberfunktionsparameter, Elektrolyte
    • Procalcitonin: selten erhöht, evtl. Hinweis auf bakterielle Infektion
    • Ferritin, IL-6 zur Diagnose einer hämophagozytischen Lymphohistiozytose27

    Röntgen-Thorax

    • Im konventionellen Röntgenbild bei intensivpflichtigen Patient*innen in der Regel bilaterale Infiltrate188

    Thorax-CT

    • In der CT finden sich bereits sehr früh im Laufe der Erkrankung bilaterale, subpleural imponierende Milchglastrübungen, und eine Konsolidierung von Lungenabschnitten, Pleuraergüsse und Lymphadenopathie finden sich nur selten.188 
      • Befunde im CT sind nicht spezifisch für COVID-19, sondern können auch bei anderen viralen Pneumonien vorliegen.
      • Eine CT ist sinnvoll, wenn eine klinische Konsequenz (wie z.  B. bei Lungenembolie) entsteht.

    Lungensonografie

    • Laut der interdisziplinären S3-Leitlinie werden bettseitige Untersuchungen, wie Ultraschall, bei der Bildgebung bei Lungenbeteiligung bei COVID-19 bevorzugt.188
    • Pleuraerguss und subpleurale Konsolidierungen können sonografisch gut dargestellt werden.28
    • Auch die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) empfiehlt die Durchführung eines Point-of-Care-Ultraschalls der Lunge bei Patient*innen mit respiratorischer Insuffizienz sowie dem Verdacht auf eine Lungenentzündung.29

    Indikationen zur Klinikeinweisung

    • Die Indikation zur Krankenhausaufnahme von COVID-19-Patient*innen soll nach klinischen Kriterien durch eine Ärztin oder einen Arzt erfolgen, insbesondere unter Berücksichtigung von Alter, Komorbiditäten, Atemfrequenz und Sauerstoffsättigung.8
    • DIVI-Intensivregister zum bundesweiten Abfragen von Intensivplätzen

    Therapie

    Therapieziele

    • Symptome lindern.
    • Komplikationen und Ateminsuffizienz behandeln.
    • Ausbreitung und Übertragung der Infektion verhindern.

    Allgemeines zur Therapie

    DEGAM S1-S2eHandlungsempfehlung SARS-Leitlinie: Neues Coronavirus –CoV-2/COVID-19 Informationen & Praxishilfen für dieniedergelassene hausHausärztlicherztinnen Praxisund Hausärzte87

    VorgehenBeratung nachvon SymptomenPatient*innen undohne Risikokonstellationhohes Risiko

    • Für Patient*innen, die keiner Hochrisikogruppe angehören, leicht erkrankt sind oder ausschließlich einen positiven Antigen-Test haben, kann die Beratung/Behandlung vorzugsweise telefonisch oder per Video erfolgen.

    Beratung von Patient*innen mit hohem Risiko

    • Bei leichten unspezifischen COVID-Symptomen undvon niedrigem Risiko sollten erfolgen:
      • telefonische Evaluation und Beratung
      • Wenn nicht getestet werden kann: telefonische AU und Isolierung für mind. 5 Tage (Ende der AU, wenn mind. 48 h symptomfrei).
      • Empfohlen wird – wenn klinisch relevant – ein Abstrich (PCR). Bei COVID-19-Nachweis: Isolierung.
    • Bei Symptomen mit deutlicher AZ-Beeinträchtigung und/oder erhöhtem Risiko
      (> 65 Jahre und/oder mit Risikofaktoren, z. B. Adipositas, Diabetes, Hypertonie, COPD, Herz- und Nierenkrankheiten, Immunsuppression)Hochrisikopersonen sollten je nach Risikoeinschätzung und aktuellem Befinden erfolgen:
      • ggf. medikamentöse, ambulante Behandlung
      • ggf. direkte Krankenhauseinweisung (bei Verdacht auf bzw. erkennbarem abwendbar gefährlichem Verlauf)
      • ansonsten in der Regel Einbestellung in die Infektsprechstunde
      • Untersuchung und PCR-Abstrich in der Infektsprechstunde
      • ggfGgf. tägliche Pulsoxymetrie; (dazu kurze Einkaufsliste für Geräte mit Adresse/URL in Praxis vorhalten). Bei kontrolliertbei absinkenden Werten stationäre Einweisung erwägen.
      • ggf. täglicheTelefonate telefonischezum Befindenskontrolleklinischen Zustand (je nach Absprache durch Hausärzt*in oder Patient*in initiiert)
      • weiteres Vorgehen nach klinischer Situation
      • beiBei weiterbestehender Symptomatik erneute Prüfung alternativer Ursachen infektiöser oder nicht-infektiöser Genese.

    Vorgehen laut DEGAM8

    • Klinisch schwere Verdachtsfälle auf COVID-19 ohne Testung einweisen.
    • Schweregrad einer Pneumonie mit CRB-65-Index abschätzen. 
      • CRB-65-Index (klinischer Score zur statistischen Wahrscheinlichkeit des Versterbens, 1 Punkt für jedes festgestellte Kriterium [max. 4]):
        • Pneumonie-bedingte Verwirrtheit, Desorientierung
        • Atemfrequenz ≥ 30/min
        • Blutdruck diastol. ≤ 60 mmHg oder systol. < 90 mmHg (wenn anderweitig nicht erklärbar)
        • Alter ≥ 65 Jahre.
      • Stationäre Aufnahme: Ab 1 Punkt erwägen, ab 2 Punkten immer!
    • Der CRB-65-Index stellt nur eine mögliche Entscheidungshilfe dar. Das hausärztliche Urteil setzt sich aus einer Vielzahl weiterer Informationen zusammen, wie z. B.:
      • biologisches Alter
      • Komorbidität: insbes. kardiovaskuläre Erkrankungen, Hypertonus, AdipositasDiabetes mellitusCOPD, Immunsuppression, chronische Niereninsuffizienz
      • Allgemeinzustand, subjektives Befinden
      • Atemnot (in Ruhe, bei Belastung)
      • weitere Beschwerden (z. B. Diarrhöen, Erbrechen, Brustschmerzen)
      • körperliche Untersuchung: Blässe/Kaltschweißigkeit, Körpertemperatur, Herzfrequenz, Blutdruck, Herz-/Lungenauskultation, ggf. abdominelle Untersuchung
      • Sauerstoffsättigung (1 x tgl. Screening wird vom RKI bei [auch symptomlosen] Bewohner*innen von Pflegeinrichtungen empfohlen) 
      • ggf. bedarfsadaptierte Laboruntersuchungen
      • Möglichkeiten zur häuslichen Versorgung bei Quarantäne oder Isolierung
      • Lebenswille der Betroffenen.
    • Cave: Der CRB65-Score kann insbesondere bei jüngeren Patient*innen die Schwere der Krankheit unterschätzen!30

    Ambulantes Management von COVID-19-Verdachtsfällen und leicht erkrankten COVID-19-Patient*innen

    RKI: Ambulantes Management von COVID-19-Verdachtsfällen und leicht Erkrankten

    Kontrolle bei ambulanter Versorgung

    • Patient*innen mit Risikofaktoren für einen schweren Verlauf sollten engmaschig kontrolliert und ggf. frühzeitig in stationär eingewiesen werden.21
    • Zur Beurteilung von Atemnot im Telefongespräch mit Patient*innen kann die BMJ-Leitlinie Covid-19: a remote assessment in primary care (Box 1) hilfreich sein.

    Informationen

    Therapie

    Therapieziele

    • Symptome lindern.
    • Komplikationen und Ateminsuffizienz behandeln.
    • Ausbreitung und Übertragung der Infektion verhindern.

    Allgemeines zur Therapie

    • Die Fachgruppe COVRIIN am RKI bietet eine Übersicht zur Wirksamkeit bisher erprobter Medikamente und eine Tabelle zur Wirksamkeit monoklonaler Antikörper gegen verschiedene Virusvarianten.
      • Besonders hervorzuheben ist die fehlende oder eingeschränkte Wirksamkeit von Antikörper-Präparaten gegen die Omikron-Varianten.
    • Der Arbeitskreis STAKOB hat ein Flussschema zur Therapie und weitere Therapiehinweise veröffentlicht.
    • Die S3-Leitlinie zur stationären Therapie bietet ebenfalls eine Therapieübersicht (Seite 11).
    • Siehe auch RKI-Dokument COVID-19: Bereitstellung ausgewählter Arzneimittel durch das BMG.

    Ambulante Behandlung 

    Allgemeine Maßnahmen

    • Bei unkomplizierter Erkrankung ist eine rein symptomatische Therapie empfohlen.
    • Fiebersenkung8
      • Wenn eine Fiebersenkung notwendig ist, sollte bei älteren Patient*innen Paracetamol anstelle von NSAR verabreicht werden.
    • Schwangere 
      • Empfehlungen des Royal College of Obstetricians and Gynecologists: Da COVID-19 mit einer Hyperkoagulabilität einhergehen kann und es auch in der Schwangerschaft physiologisch zu einer Hyperkoagulabilität kommt, sollte die Indikation zur Thromboseprophylaxe sorgfältig geprüft werden.31

    Medikamentöse Therapie in der ambulanten Versorgung

    DEGAM S1-Handlungsempfehlung SARS-CoV-2/COVID-19 Informationen & Praxishilfen für niedergelassene Hausärztinnen und Hausärzte7

    Therapieempfehlungen

    • Praktische Hinweise zur Verordnung von Molnupiravir und Nirmatrelvir plus Ritonavir (Paxlovid) bietet die KBV.

    DEGAM-S2e-Leitlinie: Neues Coronavirus – Informationen für die hausärztliche Praxis8

    • Nirmatrelvir/Ritonavir
      • Kannkann bei Erwachsenen mit COVID-19 und Risikofaktoren für einen schweren Verlauf innerhalb der ersten 5 Tage nach Symptombeginn eingesetzt werden. InsbesondereAus dieser Gruppe profitieren insbesondere Personen ab 65 Jahren, Immunsupprimierte und/oder Menschen mit inkomplettem/fehlendem Impfschutz (vgl. STIKO-Empfehlungen) profitieren von dieser spezifischen antiviralen Therapie.
        • Aufgrund des hohen Wechselwirkungspotenzials müssen relevante Interaktionen  mit bestehender Medikation zwingend vor Therapiebeginn überprüft werden (Liverpool COVID-19 Interactions: covid19-druginteractions.org).
      • Budesonid
        • Patient*innenEine Therapie mit SARS-CoV-2-Infektion und Risiko für einen schweren Verlauf kann eine Budesonid-Inhalation – 2 x 800 μg/d für 7–14 Tage – zur Senkung dieses Risikos angeboten werdenRemdesivir (Off-Label-Therapie).
          • Sondervotum von DGI, DGPI, DGIM, DGP, DGIIN, DGRh, DAIG, DGKJ: Es kann weder eine Empfehlung für noch gegen Budesonid-Inhalation bei Patient*innen mit SARS-CoV-2 Infektion abgegeben werden. 
      • Sotrovimab
        • Gegen BA.5 (und auch BA.4) ist derzeit keiner der in Europa verfügbaren monoklonalen Antikörper ausreichend wirksam [18]i. Sotrovimab soll in der ambulanten Therapie von COVID-19 nicht eingesetzt werdenv.
      • Remdesivir
        • Remdesivir) kann bei Patient*innen mit COVID-19 und Risikofaktoren für einen schweren Verlauf innerhalb der  ersten 7 Tage nach Symptombeginn eingesetzt werden.
        • Die Therapie ist am ehesten in  spezialisierten Zentren durchführbar, z. B. in an Kliniken angebundenen Ambulanzen, ggf. Corona-Schwerpunktpraxen oder stationär.
          • Erläuterung: Da Remdesivir an drei hintereinander folgenden Tagen intravenös (jeweils eine Stunde) verabreicht werden muss, stößt die Anwendung in der hausärztlichen Praxis auf logistische Probleme.
      • Molnupiravir
        • Molnupiravir kann, wenn keine alternativen Behandlungsmöglichkeiten verfügbar und klinisch angemessen sind, bei Patient*innen mit COVIDSARS-19 CoV-2-Infektion, starkem Husten und RisikofaktorenRisiko für einen schweren Verlauf innerhalbkann dereine erstenBudesonid-Inhalation 5 Tage nach(2 Symptombeginn eingesetzt werden.
        • Eine Schwangerschaft muss ausgeschlossen werden. Eine Aufklärung über diex Teratogenität und potenzielle Mutagenität von Molnupiravir ist obligat.
        • Anmerkung der Redaktion: Autor*innen des arznei-telegramms sehen keinen Vorteil und somit keine Indikation800 μg/d für Molnupiravir.32
      • Fluvoxamin
        • Es7–14 kannTage) wederzur fürSenkung nochdieses gegenRisikos den Einsatz von Fluvoxamin eine Empfehlung abgegebenangeboten werden (Off-Label-Therapie).
        • Neuere Daten zeigen bei milder Erkrankung keinen positiven Effekt von Fluvoxamin (50 mg 2 x/d) auf die Dauer bis zur Symptombesserung (Anm. der Redaktion).33
      • Thromboembolieprophylaxe/prophylaktische Heparinisierung
        • Bei ambulanten COVID-19-Patient*innen ohne Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf soll eine Thromboembolieprophylaxe nicht eingesetzt werden.
        • Bei alten und/oder vorerkrankten Patient*innen mit  SARS-CoV-2-Infektion und einem hohen Risiko für einen schweren  Verlauf, die mindestens teilweise immobil sind, kann eine medikamentöse Thromboseprophylaxe mit einem NMH erfolgen (z. B. mit Enoxaparin s. c., Dosierung 1 x 4.000 IE/d; falls BMI > 35 bzw. KG > 100 kg oder früher  stattgehabte Thromboembolie: 2 x 4.000 IE/d).
          • Achtung: nichtNicht bei oraler Antikoagulation; vorsichtige Abwägung bei bestehender ASS-Dauertherapie (ggf. PPI-Prophylaxe ab 65 J.)!
        • VitaminEine D3Behandlung mit monoklonalen Antikörpern bleibt Kliniken/Spezialambulanzen vorbehalten.

        Nicht empfohlen

        • EineBei therapeutischeambulanten GabeCOVID-19 Patient*innen ohne Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf soll eine Thromboembolie-Prophylaxe nicht eingesetzt werden.
        • Molnupiravir darf seit dem 24. Februar 2023 nicht mehr ärztlich verordnet und abgegeben werden.
        • Aufgrund der sich erst entwickelnden Evidenzlage kann zu Ursodeoxycholsäure im Zusammenhang mit COVID-19 noch keine Empfehlung abgegeben werden.
        • Aufgrund der sich erst entwickelnden Evidenzlage kann zu pegyliertem Interferon Lambda noch keine Empfehlung abgegeben werden.
        • Folgende Therapeutika sind im Rahmen der Corona-Pandemie teilweise empfohlen worden, haben sich aber als nicht wirksam erwiesen und sollen zur Behandlung von COVID-19 nicht eingesetzt werden: Azithromycin, Colchicin, Fluvoxamin, Ivermectin, Vitamin D3D.
        • Systemische beiSteroide nachgewiesenersollen Covidnicht zur COVID-19-ErkrankungTherapie sollim nichtambulanten erfolgenBereich eingesetzt werden.
        • Auf Basis der derzeitigen Evidenz kann für Metformin zur Behandlung von COVID-19 keine Empfehlung abgegeben werden.

        Prophylaxe

        • Zum prophylaktischen Effekt von Vitamin D3 im ambulanten Bereich (Verhinderung einer Infektion mit SARS-CoV-2 bzw. eines schweren Verlaufs von COVID-19) gibt es bislang keine publizierten Studien.
          • Grundsätzlich sollen hochdosierte orale oder parenterale hochdosierteVitamin Vitamin-D- Präparate nicht verabreicht werden.
          • Davon unberührt solltenkönnen ältere Personen (insbes.insbesondere Bewohner*Altenheimbewohner/innen von Seniorenpflegeeinrichtungen) 1.000(–2.000) IE/d Vitamin D einnehmen.
          • Bis auf seltene Ausnahmen ist eine Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels dabei nicht sinnvoll – denn die Substitution verursacht (bis max. 4.000 IDIE/d)  keine relevanten unerwünschten Wirkungen.
        • Azithromycin
          • Soll im ambulanten Bereich nicht zur Behandlung einer COVID-19-Erkrankung eingesetzt werden.
        • Ivermectin
          • Soll im ambulanten Bereich nicht zur Behandlung einer COVID-19- Erkrankung eingesetzt werden.
        • Acetylsalicylsäure
          • Soll im ambulanten Bereich zur Therapie von an COVID-19 erkrankten Patient*innen nicht eingesetzt werden.
        • Colchicin
          • Für Colchicin kann im ambulanten Bereich zur Therapie einer COVID-19-Erkrankung keine Empfehlung abgegeben werden.
        • Kortikosteroide
          • Systemische Steroide sollen nicht zur COVID-19-Therapie im ambulanten Bereich eingesetzt werden.
    • Budesonid-Asthmaspray
      • Die DEGAM gibt hierzu eine „Kann“-Empfehlung (siehe Leitlinienkasten).8
      • Ein Cochrane-Review sieht mäßig zuverlässige Evidenz dafür, dass inhalierbare Kortikosteroide bei COVID-19 mit milden Symptomen wahrscheinlich die Zahl der Klinikaufnahmen und die Mortalität reduzieren und die Symptombesserung innerhalb von 14 Tagen fördern.329
    • Nirmatrelvir plus Ritonavir (Paxlovid)34
      • für ungeimpfte ambulante Risikopatient*innen ohne Sauerstoffbedarf innerhalb von 5 Tagen nach Symptombeginn
        • Dosierung: 300  mg Nirmatelvir mit 100  mg Ritonavir p.  o. alle 12 Stunden für 5 Tage
      • Umfangreiche, auch potenzielle lebensbedrohliche Wechselwirkungen wegen des CYP-3A-HemmerHemmers Ritonavir, die auch viele Herz-Kreislauf-Medikamente betreffen, z. B. Amiodaron, Simvastatin.
      • Bewertung
        • lautPraktische WHO-Living-Guideline starke Empfehlung bei nicht schwerer Erkrankung34
        • laut S3-LeitlinieHinweise zur stationärenVerordnung Therapievon „Kann“-EmpfehlungNirmatrelvir plus Ritonavir (Paxlovid) bietet die 18KBV
        • Berichte über Rückfälle nach dem Absetzen, ohne dass es zu schweren Verläufen kommt.35
          • Betroffene sollten über ein mögliches Wiederauftreten der Symptome und einen möglichen Wiederanstieg der Visuslast aufgeklärt werden.
      • geringerer Effekt bei Genesenen, Nutzen bei Geimpften nicht untersucht
      • Wirksamkeit bei der Omikron-Variante völlig ungeklärt36
      • Interaktive Checkliste für den Einsatz von Paxlovid der Fachgruppe COVRIIN, der DGIIN, der DGI, der DGP und des DIVI.
      • Übersicht über relevante Medikamenteninteraktionen der Fachgruppe COVRIIN
      • Übersicht zu Maßnahmen bei Wechselwirkungen unter Paxlovid (Universität Heidelberg)
      • Das Institut für Hausärztliche Fortbildung (IHF) hat eine Checkliste Paxlovid zur Unterstützung bei der Identifikation von für das Medikament infrage kommender Patient*innen im Praxisalltag erstellt.
    • Molnupiravir27,37
      • für ambulante Behandlung von Erwachsenen mit bestätigter SARS-CoV-2-Infektion ohne Sauerstoffbedarf und Risiko für schweren Verlauf, Beginn innerhalb der ersten 5 Tage nach Symptombeginn (Gabe p. o. als Tabletten)
      • Mutagenes Potenzial, kontraindiziert in Schwangerschaft und Stillzeit, Männer sollen bis 3 Monate nach Einnahme sicher verhüten.
      • Förderung viraler Mutationen mit derzeit nicht absehbaren Folgen
      • Studie zu Kanzerogenität nicht abgeschlossen
      • Molnupiravir reduziert Sterblichkeit und Klinikaufnahmen bei geimpften Hochrisikopatient*innen nicht.38
      • Bewertung
        • laut WHO-Living-Guideline schwache/bedingte Empfehlung bei nicht schwer erkrankten COVID-19-Patient*innen mit höchstem Hospitalisierungsrisiko34
        • Das arznei-telegramm rät von der Anwendung ab.39
        • Die DEGAM und S3-Leitlinie zur stationären Therapie geben eine „Kann“-Empfehlung, falls keine anderen Behandlungsmöglichkeiten verfügbar sind.8,18
        • Wirksamkeit bei der Omikron-Variante völlig ungeklärt36
    • Remdesivir
      • Die WHO erteilt in ihrer Living Guideline im BMJ eine schwache/bedingte Empfehlung der Anwendung von Remdesivir bei nicht schwer erkrankten und schwer COVID-19-Patient*innen mit höchstem Hospitalisierungsrisiko, aber nicht bei kritisch Kranken (Stand 16.09.2022).34
      • für ambulante Risikopatient*innen innerhalb von 7 Tagen nach Symptombeginn3710
        • Kann nach Einschätzung der Autor*innen des arznei-telegramms bei ambulanten Patient*innen mit sehr hohem Risiko eines schweren Verlaufs im Einzelfall nach sorgfältiger Aufklärung „in Betracht gezogen“ werden.
      • Die DEGAM gibt eine „Kann“-Empfehlung (siehe Leitlinienkasten).8
      • Dosierung: 200  mg i.  v. Tag 1, je 100  mg an Tag 2 und 3
    • Casivirimab und Indevimab sowie Sotrovimab
      • Von der WHO nicht mehr empfohlen. In der Living Guideline wird davon abgeraten.34
      • nicht wirksam gegen Omikron

    Therapie von Kindern mit COVID-19

    Stationäre Behandlung

    Allgemeine Maßnahmen und medikamentöse Therapie in der stationären Versorgung

    Pharmaka ohne nachgewiesene Wirkung

    • Hydroxychloroquin40
    • Vitamin D18,27
      • Empfehlung der DEGAM zu Vitamin D8
      • „Aufgrund der vorliegenden wissenschaftlichen Belege, die für eine verbesserte Abwehr respiratorischer Infekte sprechen [...], erscheint es ratsam, dass alle älteren Personen (insbesondere Altenheimbewohner) prophylaktisch 1.000(–2.000) IE/d einnehmen.“
        • Bestimmung des Vitamin-D-Spiegels nicht sinnvoll
    • Vitamin C27
    • ASS41
    • Anakinra18
      • keine Empfehlung für oder gegen eine Therapie möglich

    Negativempfehlungen in der interdisziplinären Leitlinie zur stationären Therapie18

    • Bei hospitalisierten Patient*innen sollen folgende medikamentöse Interventionen nicht angewendet werden:
      • Rekonvaleszentenplasma
      • Ivermectin
      • Vitamin D
      • Azithromycin
      • Colchicin.18

    Empfehlungen verschiedener Fachgesellschaften

    Empfehlungen zur Palliativversorgung

    DEGAM-S2e-Leitlinie: Neues Coronavirus – Informationen für die hausärztliche Praxis8

    • Es ist eine hausärztliche Pflicht, den Patientenwillen und das Selbstbestimmungsrecht zu beachten.
    • Patientenverfügungen sollten ggf. aktualisiert werden.
    • Darüber hinaus muss sichergestellt sein, dass alle medizinisch notwendigen Maßnahmen durchgeführt werden können, auch in Pflegeeinrichtungen.
    • Es ist – nicht nur in Zeiten der Pandemie – wichtig, auf mögliche Notfälle vorbereitet zu sein, um für die Betroffenen, Angehörigen, Pflegenden und Ärzt*innen Handlungssicherheit zu schaffen.
    • Hinweise zur präklinischen patientenzentrierten Vorausplanung für den Notfall sind auf www.degam.de publiziert, Hilfen zur Dokumentation unter acp-d.org.
    • Bei Fragen zur palliativen Betreuung von Patient*innen mit Atemnot wird eine Zusammenarbeit mit den regionalen SAPV-Teams empfohlen.

    Wiederbelebungsmaßnahmen

    Impfung

    Daten zu einzelnen Impfstoffen

    • mRNA-Impfstoff der Firma BioNTech und ihres Kooperationspartners Pfizer (Comirnaty)1-2
      • Die bei mRNA-Impfstoff mittels Nanolipiden in die Zellen eingeschleuste RNA kodiert ein virales Antigen. Die RNA wird in den Zielzellen außerhalb des Zellkerns an den Ribosomen abgelesen.43
      • neue bivalente mRNA-Impfstoffe
        • Cormirnaty/Omikron BA.1
        • Cormirnaty/Omikron BA.4/BA.5  
          • Beide Impfstoffe sind von der EMA zugelassen und zur Boosterung von vollständig geimpften Personen ab 12 Jahren von der STIKO empfohlen.44
          • Ergebnisse klinischer Studien stehen noch aus (für den Impfstoff gegen BA.4/BA.5 gibt es noch keine publizierten Daten zu Studien am Menschen).
    • mRNA-Impfstoff der US-amerikanischen Firma Moderna (Spikevax)1-2
      • gleiches Wirkprinzip wie der BioNTech-mRNA-Impfstoff
      • neuer bivalenter mRNA-Impfstoff
        • Spikevax Original/Omikron BA.1
          • Von der EMA zugelassen und zur Boosterung von vollständig geimpften Personen ab 12 Jahren von der STIKO empfohlen.44
          • Klinische Daten stehen aus.
    • Vektorimpfstoff der Firma AstraZeneca (Vaxzevria)1-2
      • Kommt seit 01.12.2021 nicht mehr in Deutschland zum Einsatz.45
    • Vektorimpfstoff der Firma Johnson&Johnson (Janssen)1-2,46
      • Adenovirusbasiert, nicht vermehrungsfähiges Vektor-Adenovirus (vom Menschen), wie Totimpfstoff zu bewerten.45
    • Proteinimpfstoff der Firma Novavax
      • Grundimmunisierung mit 2 Dosen im Abstand von 3 Wochen
      • bei Lagerung im Kühlschrank bei 2–8 °C bis zu 6 Monate haltbar47
      • In einer Phase-III-Studie Impfwirksamkeit von 90 % gegen symptomatische und 100 % gegen mittelschwere und schwere Erkrankungen47
        • gute Verträglichkeit in einer Phase-III-Studie
        • Impfstoff wurde gegen den Wildtyp von SARS-CoV-2 entwickelt.
        • Die Wirkung gegen die Omikron-Variante ist nicht untersucht. 
        • neuer Wirkverstärker: Matrix M1 (auf Saponin-Basis)
      • Laut arznei-telegramm sind wegen noch offener Fragen zur Dauer des Impfschutzes, zur Wirksamkeit gegen aktuelle Virusvarianten sowie zu potenziellen seltenen schweren Risiken wie Myokarditis derzeit die besser erprobten mRNA-Impfstoffe vorzuziehen.48
    • Ganzvirusimpfstoff der Firma Valneva49
      • zugelassen für Personen zwischen 18 und 50 Jahren
      • Untersuchungen vor allem zur Wirksamkeit gegen die Alpha-Variante
      • von der STIKO zur Grundimmunisierung empfohlen
      • in der Schwangerschaft und Stillzeit nicht empfohlen
      • zwei Impfstoffdosen im Abstand von 2 Wochen

    Nebenwirkungen der Impfstoffe

    • Aktuelle Sicherheitshinweise zu den Nebenwirkungen aller Impfungen sowie zum Vorgehen bei Allergieanamnese finden Sie beim Paul-Ehrlich-Institut.8
    • Eine Übersicht über häufige Nebenwirkungen der Impfstoffe finden Sie in den Impfempfehlungen der STIKO im Epidemiologischen Bulletin und in den FAQ des RKI zu COVID-19 und Impfen
    • Laut DEGAM soll keine prophylaktische Gabe von Paracetamol oder NSAR vor der Impfung erfolgen, weil dies möglicherweise die Immunantwort einschränken kann.8
      • NSAR/Paracetamol können nach der Impfung bei Beschwerden zur Linderung der Symptome gegeben werden.
      • Je jünger der Impfling, desto schwerer die zu erwartenden Impfreaktionen.

    DEGAM-S2e-Leitlinie: Neues Coronavirus – Informationen für die hausärztliche Praxis8

    Grundsätzlicher Umgang mit Gerinnungshemmern und Corona-Impfung

    • Bei Patient*innen mit einer aktuellen oralen Antikoagulation wie z. B. bei Vorhofflimmern oder nach venöser Thromboembolie (VTE) sollte diese während und nach der Impfung unverändert fortgeführt werden.
    • Bei Patient*innen ohne Indikation zur oralen Antikoagulation mit hohem dispositionellem VTE-Risiko, bei ausgeprägter akuter Impfreaktion mit Fieber und Immobilisation kann im Einzelfall eine medikamentöse VTE-Prophylaxe über einige Tage erfolgen.
      • Allgemeinmaßnahmen (z. B. Bewegungsübungen, Flüssigkeitszufuhr, Kompression)
      • DOAK in prophylaktischer Dosis (off label)
      • oder niedermolekulares Heparin

    Wirksamkeit der Impfung gegen die Omikron-Variante

    • Laut arznei-telegramm können dreifach Geimpfte auch bei Omikron in den ersten Monaten nach der Boosterung von einem Schutz vor Hospitalisierung von 85 % bis 95 % ausgehen.50

    Einschätzungen und Empfehlungen zur COVID-19-Impfung

    Verschiedene Übersichten und Merkblätter

    Aktuelle Empfehlungen der STIKO

    • Aufgrund der immer wieder wechselnden detaillierten Impfempfehlungen der STIKO verzichten wir an dieser Stelle auf eine ausführliche eigene Darstellung und verweisen auf dieLaut Impfempfehlungen der STIKO im Epidemiologischen Bulletin
       und die FAQ COVID-19 und Impfen.
    • Stellungnahme der DEGAM zur 22. Aktualisierung der COVID-19-Impfempfehlung durchempfiehlt die STIKO
    • Die STIKOnun empfiehltfolgenden bei bestimmten PatientengruppenIndikationsgruppen eine Prjä-Expositionsprophylaxehrliche mitAuffrischimpfung Tixagevimab/Cilgavimabim (Evusheld)Herbst:45 
      • Personen mitim ImmundefizienzAlter bei≥ 60 denen das Ausbleiben einer Immunantwort auch nach mehreren Impfdosen zu erwarten ist.Jahre
      • Personen mitim nichtAlter nachgewiesener≥ 6 AntikörperbildungMonate, nachdie Impfungaufgrund undeiner hohemGrundkrankheit Risikobesonders fürgefährdet schwerensind, Verlaufschwer an COVID-19 zu erkranken.
      • Bewohner*innen in Einrichtungen der Pflege sowie Personen mit Kontraindikationeneinem für eine Impfung und hohemerhöhten Risiko für einen schweren VerlaufKrankheitsverlauf in Einrichtungen der Eingliederungshilfe
      • DosierungPersonal 300in mg/300medizinischen mgEinrichtungen (formellund offin label,ambulanten daund Zulassungstationären nurPflegeeinrichtungen fürmit geringeredirektem DosisKontakt gilt)zu Patient*innen- bzw. Bewohner*innen
      • Cilgavimab plus Tixagevimab (Evusheld)51
        • neutralisierende AntikFamilienangehörper zur Präexpositionsprophylaxe (nicht zur Therapie!)
        • Für Personen, die mittelgradig bis schwer immunkompromittiert sind.
        • Kommt nach Einschätzung der Autor*innen des arznei-telegramms nur im Einzelfall bei schwerer Immundefizienzrige und unzureichendemenge Ansprechen auf die Immunisierung oder bei Kontraindikation gegen die Impfung in Betracht.
        • empfohlen in der S1-Leitlinie zur Präexpositionsprophylaxe (PrEP)52undKontaktpersonen von der STIKO.
        • Die in Deutschland zunehmende BA.5-Sublinie BF.7 ist In-vitro-Daten zufolge gegen Tixagevimab / Cilgavimab resistent. Hierüber sollten Betroffene informiert werden.53

    Durchführung

    • Die DEGAM empfiehlt diese Videoanleitungen zu Impftechnik, Impfnotfällen und Aufgabenverteilung beim Impfen.8

    Impfung mit einem in der EU nicht zugelassenen Impfstoff

    • Zum Vorgehen bei Personen, bei denen durch eine Impfung im Ausland bereits mit einem nicht in der EU zugelassenen COVID-19-Impfstoffen erfolgt ist, siehe Epidemiologisches Bulletin 13/2022.

    Organisation und Ablauf der Impfungen gegen COVID-19

    Digitaler Impfnachweis

    • Das RKI bietet hierfFür dieandere kostenlose CovPass-AppBevölkerungsgruppen besteht derzeit keine Notwendigkeit zur Auffrischimpfung.
    • EinDie digitalerAuffrischimpfung Impfnachweissoll kann auchmöglichst in dereinem Corona-Warn-AppMindestabstand hinzugefügtvon werden.
    • Hinweise12 Monaten zur praktischenletzten Umsetzung bieten die FAQ zum digitalen Impfnachweis des BMG.
    • Das Impfzertifikat für die Grundimmunisierung ohne Booster ist ab dem 01.02.2022 nur noch 270 Tage gültig.54

    Schutzimpfungen im Zusammenhang mit dervorangegangenen COVID-19-Pandemie

    • STIKOImpfung oder SARS-Empfehlungen zu anderen Schutzimpfungen45
      • Grundimmunisierungen im Säuglingsalter sollten weiterhin mit hoher PrioritätCoV-2-Infektion durchgeführt werden.
      • Zwischen COVID-19-Impfungen und anderen Totimpfstoffen muss kein Impfabstand eingehalten werden. Sie können simultan an unterschiedlichen Gliedmaßen verabreicht werden.
        • gleichzeitige Gabe mit Influenza-Impfstoff: Aufklärung über vermehrte vorübergehende lokale und systemische Impfreaktionen
        • Zu Lebendimpfstoffen sollte ein Mindestabstand von 14 Tagen eingehalten werden.45
      • Ausnahme: Nuvaxovid kann gleichzeitig mit einem Influenza-Totimpfstoff verabreicht werden. Zu anderen Tot- und Lebendimpfstoffen wird ein Abstand von 14 Tagen empfohlen.45

    Prävention

    Strategie des RKI: Infektionsschutzmaßnahmen

    • Die von der Weltgesundheitsorganisation propagierten Phasen Containment (Eindämmung), Protection (Schutz vulnerabler Gruppen) und Mitigation (Folgenminderung) sind Konzepte, die sich gegenseitig ergänzen und stärken.
    • StrategiepapiereEmpfehlungen des RKI zu ControlCOVID453 und Nationaler Pandemieplan

    Änderung des Infektionsschutzgesetzes

    • Die Situation ist sehr dynamisch, immer wieder gibt es neue Maßnahmen, die das öffentliche Leben betreffen.
      • InformationenWer Symptome einer akuten Atemwegsinfektion hat, sollte 3–5 Tage und bis zur deutlichen Besserung der Symptomatik zu IhremHause Bundeslandbleiben.
      • Während findendieser SieZeit auf den Seitensollte der jeweiligendirekte LandesregierungenKontakt zu Personen, insbesondere solchen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben, möglichst vermieden werden.
      • Wenn die Symptomatik sich verschlechtert, sich nicht verbessert oder man einer Risikogruppe mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für einen schweren Krankheitsverlauf angehört, sollte man die Hausarztpraxis konsultieren.
    • Hinweise zu den nach 20.03.2022 beschlossenen Regelungen siehe BMG.
    • RKI-Dokument Sicher durch den Sommer

    Status als genesen, geimpft oder getestet

    Corona-Warn-App

    AllgemeinesIsolation55-56 

    Informationen für Hausärzt*innen

    • Siehe die aktuelle angepasste Teststrategie des BMG vom 12.02.2022:
      • Eine rote Warnmeldung auf der Corona-Warn-App reicht nicht mehr aus, um einen PCR-TestEmpfehlungen zu bekommen. Ein Anspruch muss zunächst mit einem Antigentest abgeklärt werden.

    Risikogebiete und Reisen

    Risikogebiete laut RKI57

    • Die Volksrepublik China (ausgenommen die Sonderverwaltungsregion Hongkong) gilt seit dem 9. Januar 2023 als „Virusvariantengebiet, in dem eine besorgniserregende Virusvariante aufzutreten droht“.
    • Weiterführende Informationen finden Sie bei den RKI-Informationen zur Ausweisung internationaler Risikogebiete.

    Empfehlungen für Reisende

    Einreise nach Deutschland

    • Siehe Einreiseverordnung des BMG.
    • Laut BMG:
      • „Einreisende brauchen keinen Nachweis mehr, dass sie geimpft, genesen oder getestet sind, sofern die Einreise nicht aus einem Virusvariantengebiet erfolgt. Hier gelten nach wie vor die bestehenden strengen Anmelde-, Nachweis-Isolierung und Quarantäneregelungen.“
      • Diene Kategorienbei der Risikogebiete und Hochrisikogebiete entfallen.
    • Weitere Informationen zu verpflichtenden Tests für Einreisende aus Risikogebieten bieten die FAQ des BMG.

    Allgemeine Hygieneempfehlungen

    DEGAMSARS-S2e-Leitlinie: Neues Coronavirus – Informationen für die hausärztliche Praxis8

    Attest über die Befreiung von der Maskenpflicht

    • Die meisten Bundesländer haben Ausnahmen von der Maskenpflicht definiert, wie z. B.:
      • Kinder bis zum Schuleintritt
      • Personen, denen eine Mund-Nasen-Bedeckung aufgrund einer Behinderung oder aus gesundheitlichen Gründen unzumutbar ist.
      • Menschen mit Hörbehinderung (zur verbesserten Kommunikation).
    • Grundsätzlich ist eine Befreiung aus gravierenden medizinischen Gründen möglich, aber nur in absoluten Ausnahmefällen gerechtfertigt.

    Verhaltensempfehlungen für den Alltag

    • Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung stellt ein deutschsprachiges Plakat mit Hygienetipps zum Schutz vor Infektionskrankheiten bereit.
    • Die BZgA und das RKI geben folgende allgemeine Empfehlungen – AHA+L+A-Regeln:2
      • Abstand halten.
      • Hygiene beachten.
      • Alltagsmasken tragen.
      • Lüften
      • App

    Empfehlungen zur Anwendung von Masken (Mund-Nasen-Schutz)

    • FFPCoV-2-Masken schützen laut einer Untersuchung aus Göttingen sehr gut vor einer Virusübertragung.58
      • Der Schutz ist deutlich höher als bei Verwendung von OP-Masken.
    • Empfehlungen zum Tragen von Masken bei Kindern59
      • Die Deutsche Gesellschaft für Kinder-Infektion und Jugendmedizin hält das Tragen einer (OP-) Maske im öffentlichen Raum für Kinder ab dem Grundschulalter für „zumutbar“.
    • Weitere Informationen zum Tragen, Reinigen und Anlegen von Masken finden Sie in denExposition Empfehlungen des BfArMRKI.
    • Selbstgenähte Stoffmasken, andere Alltagsmasken und Gesichtsvisiere sind nicht mehr erlaubt.

    Quarantäne2

    Hände- und Flächendesinfektion

    Hygieneempfehlungen für medizinische Einrichtungen

    Empfehlungen für Einrichtungen des Gesundheitswesens 

      Entlassung aus dem Krankenhaus bzw. aus der häuslichen Isolierung

      RKI-Kriterien zur Entlassung aus dem Krankenhaus bzw. aus der häuslichen Isolierung

       Isolierungsdauer (häusliche Isolierung)16
      • Allgemeine Bevölkerung – für nach­weis­lich positiv getestete Personen:
        • Anordnung zur Isolation für 5 Tage
        • dringende Empfehlung zur wieder­holten (Selbst-)Testung beginnend nach Tag 5 mit Antigen-Schnell­test; Selbst­isolation, bis Test negativ
      • Beschäftigte in Krankenhäusern, Arztpraxen, Pflege­einrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungs­hilfe – wie in der Allgemeinbevölkerung
        • aber zusätzlich als Voraus­setzung für die Wieder­auf­nahme der Tätigkeit: wenn zuvor 48 Stunden Symptom­frei­heit, mit frühes­tens am Tag 5 ab­ge­nomme­nem ne­ga­tivem Anti­gen­test oder PCR-Test
        • Nachweis durch Leistungs­erbringer nach § 6 Abs. 1 TestV erforderlich

      Vorgehen in Pflegeeinrichtungen

      DEGAM-S2e-Leitlinie: Neues Coronavirus – Informationen für die hausärztliche Praxis8

      Gespräche mit Pflegeeinrichtungen

      • In den meisten Pflegeeinrichtungen sind Maßnahmen zum Schutz gegenSiehe das SARS-CoV-2-Virus inzwischen etabliert. Wichtige Aspekte finden Sie im Originaltext der Leitlinie.
      • Einige sind hier beispielhaft genannt:
        • räumliche Trennung und Isolierung von akut respiratorisch Erkrankten, ggf. gemeinsame Isolierung von erkrankten Gruppen (siehe Handlungsempfehlung zur häuslichen Isolierung der DEGAM)
        • kein Zutritt von Erkrankten oder COVID-19-Kontaktpersonen zu den Einrichtungen
        • grundsätzliches Tragen von FFP2-Masken im Bewohnerbereich durch alle Berufsgruppen und Besucher*innen.
      • Bei zunehmender Gefahrenlage (z. B. steigende lokale Infektionszahlen) sollte ein tägliches aktives Monitoring auf Symptome einer Atemwegserkrankung erwogen werden – auch bei Geimpften – dazu gehören:
        • Fiebermessen oral, Husten, Kurzatmigkeit, Halsschmerzen, Schnupfen erfragen sowie Sauerstoffsättigung mittels Pulsoxymeter messen.
        • Bei Abfall der Sauerstoffsättigung und fehlenden Hinweisen auf andere organische Ursachen (wie z. B. eine dekompensierte Herzinsuffizienz) sollte eine bisher unerkannte SARS-CoV-2-Infektion erwogen und ein PCR-Test veranlasst werden.
      • Generell: Aktualisierung von Patientenverfügungen

      Vorgehen bei Wohnungslosigkeit

      Vorgehen bei Neugeborenen und Wöchnerinnen

      • Auch bei V.  a. COVID-19 bei der Mutter ist ein baldiger und kontinuierlicher Hautkontakt zwischen Mutter und Neugeborenen unmittelbar nach der Geburt empfohlen.
      • Stillen soll bei SARS-CoV-2-positiven Müttern ermöglicht und unterstützt werden.
      • Dabei sollen empfohlene Hygienemaßnahmen angewendet werden, wie häufiges Händewaschen oder Desinfizieren der Hände vor Kontakt mit dem Baby, Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei Kontakt mit dem Baby und beim Stillen.6111

      Umgang mit SARS-CoV-2-infizierten Verstorbenen

      • Das RKI-Dokument Empfehlungen zum Umgang mit SARS-CoV-2-infizierten Verstorbenen richtet sich an Ärzt*innen, die eine äußere Leichenschau vornehmen (z.  B. Haus- und Notärzt*innen, Bedienstete von Gesundheitsämtern) und sonstiges medizinisches Personal sowie Bestatter*innen, die Kontakt mit SARS-CoV-2-infizierten Verstorbenen haben.

      Meldepflicht

      • Diese Referenz62 bezieht sich auf den gesamten Abschnitt.
      • Namentlich meldepflichtig ist der Verdacht einer Erkrankung, die Erkrankung sowie der Tod in Bezug auf die Coronavirus-Krankheit-2019 (COVID-19).
      • Beim RKI sind weitere Informationen zur Meldung von Verdachtsfällen12 nachzulesen.

      Berufskrankheit

      • Bei positiver Testung, entsprechenden Krankheitsanzeichen sowie der Vermutung eines Infektionsweges über die berufliche Tätigkeit sollte eine Erstattung einer ärztlichen Berufskrankheitenanzeige erfolgen.6313

      Verlauf, Komplikationen und Prognose

      Verlauf

      Symptomatik und klinischer Verlauf allgemein1

      • Genauere Informationen zu den verschiedenen Manifestations- und Verlaufsformen von COVID-19 finden Sie im Abschnitt Symptome.
      • Die Krankheitsverläufe sind unspezifisch und variieren stark, von symptomlosen Verläufen bis zu schweren Pneumonien mit Lungenversagen und Multiorganversagen.
      • Wie andere respiratorische Erreger kann eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus zu Symptomen wie Husten, Schnupfen, Halskratzen und Fieber führen, einige Betroffene leiden auch an Durchfall.
      • Meist in der zweiten Krankheitswoche kann sich eine Pneumonie entwickeln, die in ein beatmungspflichtiges ARDS (Acute Respiratory Distress Syndrome) fortschreiten kann, das u. U. eine Sauerstoffaufsättigung des Blutes außerhalb des Körpers (ECMO) erforderlich macht.

      Häufigkeiten von asymptomatischen, milden und schweren Verläufen

      Klinischer Verlauf bei Kindern1

      • Meist asymptomatischer oder milder Krankheitsverlauf
      • Schwere Verläufe sind selten und betreffen insbesondere Säuglinge und Kleinkinder sowie Kinder mit pulmonalen oder kardialen Vorerkrankungen.

      Komplikationen

      • Deutlich seltener bei Infektionen mit der Omikron-Variante2
      • Sepsis
      • Ateminsuffizienz
      • ARDS
      • Neurologische Symptome/Ausfälle6414
      • Tiefe Venenthrombosen und Lungenembolie6515
      • Verschiedene Herz-Kreislauf-Komplikationen und -Folgeerkrankungen1
      • Nierenversagen
      • Neues Auftreten eines Diabetes mellitus
        • Entgleisung eines bereits bestehenden Diabetes mellitus
      • Entwicklung der psychischen Gesundheit während der Pandemie laut RKI
        • depressive Symptome (Interessenverlust und Niedergeschlagenheit)
          • im Verlauf schwankend, insgesamt deutliche Zunahme bis Juni 2022
          • Betrifft alle Bevölkerungsgruppen, insbesondere Frauen, jüngere Erwachsene und über 65-Jährige.
        • Angstsymptome (Ängstlichkeit und unkontrollierbare Sorgen)
          • insgesamt Zunahme bis Juni 2022
        • Selbsteinschätzung der psychischen Gesundheit wird schlechter.
      • Häusliche Gewalt
        • Laut Kriminalstatistik des BKA zu Gewalt in der Partnerschaft stieg die Zahl der Opfer häuslicher Gewalt im Jahr 2020 im Vergleich zu 2019 um 4,4  % an (Hellfeld, Dunkelziffer nicht bekannt).6716
        • Das bundesweite Hilfetelefon Gewalt gegen Frauen berichtet für das Jahr 2020 einen Anstieg telefonischer Beratungen um 15  %.6817
      • Folgen der Public-Health-Maßnahmen
      • Multisystem Inflammatory Syndrome in Children (MIS-C)1
        • seltener bei Infektionen mit der Omikron-Variante und bei geimpften Kindern69
      • Schwangerschaftskomplikationen
        • In einer Metaanalyse von Beobachtungsstudien mit 438.548 Schwangeren zeigte sich ein erhöhtes Risiko für Präeklampsie (OR 1,33). Frühgeburten (OR 1,82) und Totgeburten (OR 2,11) traten ebenfalls gehäuft auf. Bei schwerem Krankheitsverlauf sind die Risiken deutlich höher.7018

      Prognose

      Allgemeine Informationen zur Prognose von COVID-19

      • Die Letalität beschreibt die Anzahl der verstorbenen Fälle als Anteil der Zahl der (tatsächlich) erkrankten/infizierten Fälle (Infection Fatality Rate, IFR).8
        • Die tatsächliche Anzahl erkrankter Menschen ist unbekannt und deutlich höher als die Zahl der gemeldeten Erkrankungsfälle.1
        • Nur der Fall-Verstorbenen-Anteil kann zuverlässig berechnet werden, z.  B. als Quotient der gemeldeten Sterbefälle und der Zahl der gemeldeten Fälle (Case Fatality Rate, CFR).1,8
      • Angaben laut RKI für Deutschland 
      • Bei Kindern scheint die Erkrankung vergleichsweisein seltender aufzutreten und dannRegel mild zu verlaufen.
        • schwere oder gar kritische Verläufe nur bei einem sehr kleinen Teil der betroffenen Kinder und Jugendlichen23
      • Schwangere haben ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf (mit Aufnahme auf eine Intensivstation und für invasive Beatmung).4519

      Exzess-Mortalität

      • Daten zur Mortalität werden von 27 europäischen Staaten an das EuroMOMO-Projekt gemeldet. Damit kann die Exzess-Mortalität (unabhängig von der Todesursache erfasst werden (siehe euromomo.eu).
      • Zahlen für Deutschland liefert auch das Statistische Bundesamt DESTATIS.
      • Siehe auch RKI-Tabelle Todesfälle nach Sterbedatum

       Langzeitfolgen: Post- COVID/Long- COVID

      • Der folgende Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.2-3
      • VermutlichSiehe wirdauch Informationsportal dasdes RisikoRKI fürzu Long- COVID“ durch und die FAQ Impfungzu halbiert.Long COVID des RKI
      • Pathophysiologisch werden neben einer prolongierten Entzündungsreaktion und Autoimmunprozessen auch eine langfristige Viruspersistenz diskutiert.
      • Häufigste Symptome
        • Müdigkeit, Erschöpfung und eingeschränkte Belastbarkeit (sog. Fatigue), Kurzatmigkeit, Konzentrations- und Gedächtnisprobleme (sog. „Brain Fog“), Schlafstörungen, Muskelschwäche und -schmerzen, psychische Probleme, wie z.  B. depressive Stimmung und Angstsymptome sowie Riech- und Schmeckstörungen
      • Neurologische Symptome
      • Weitere Spätfolgen – erhöhtes Risiko für:
      • Es gibt erste Hinweise darauf, dass das Risiko für Long-COVID nach einer Omikron-Infektion geringer ist, als nach Infektion mit anderen Varianten.71Dauer
      • Kinder
        • In einer großen explorativen Studie aus den USA trat Post- COVID/Long- COVID bei Kindern deutlich seltener auf als bei Erwachsenen.7321

       Interdisziplinäre S1-Leitlinie: Post- COVID/Long- COVID114 

      Definition

      1. Symptome, die nach der akuten COVID-19 oder deren Behandlung fortbestehen.
      2. Neue Symptome, die nach dem Ende der akuten Phase auftreten, aber als Folge der SARS-CoV-2-Infektion verstanden werden können.
      3. Verschlechterung einer vorbestehenden Erkrankung infolge einer SARS-CoV-2-Infektion.
      • Anhaltende Beschwerden, die jenseits einer Zeitspanne von 4 Wochen ab Infektion als Long- COVID oder post-akute Folgen von COVID-19 (Post-acute Sequelae of COVID-19) und bei Persistenz von mehr als 12 Wochen als Post-COVID-Syndrom bezeichnet werden.
        • Dabei werden sehr häufig Symptome wie Fatigue, Konzentrationsschwierigkeiten, Luftnot und sowohl
          eingeschränkte körperliche als auch geistige Leistungsfähigkeit beschrieben.
      • Häufigkeitsangaben variieren. Ca. 6 % der Personen nach einer akuten SARS-CoV-2-Infektion suchen eine hausärztliche oder fachärztliche Betreuung auf.
        • Laut aktuellenAktuelle Daten aus Großbritannien istweisen aus, dass die  Wahrscheinlichkeit für die Entwicklung eines Long-/Post-COVID-Syndroms nach Infektion mit der  Omikron-Variante nur etwa halb so hoch ist wie nach Infektion mit der Delta-Variante (4,5 % vs. 10,8 %)
        • Dabei werden sehr häufig Symptome wie Fatigue, Konzentrationsschwierigkeiten, Luftnot und sowohl eingeschränkte körperliche als auch geistige Leistungsfähigkeit beschrieben.
      • Die genauen Ursachen für Long-/Post-COVID sind bislang nicht bekannt.

      Wichtigste Empfehlungen

      Diagnostik
      • Die Diagnose eines Long-/Post-COVID-Syndroms kann weder durch eine einzelne Laboruntersuchung noch durch ein Panel an Laborwerten diagnostiziert bzw. objektiviert werden. Ebenso schließen normale Laborwerte ein Long-/Post-COVID-Syndrom nicht aus.
      • Nach primärärztlicher Basisdiagnostik ist bei klinischer Stabilität der Symptomatik bei den Betroffenen zunächst ein abwartendes Vorgehen unter primärärztlicher Betreuung zu empfehlen.
      • Bei Warnhinweisen in der Basisdiagnostik sowie klinischer Verschlechterung oder Unklarheiten sollte den Betroffenen eine vertiefende Diagnostik und/oder eine Überweisung an geeignete Fachdisziplinen angeboten werden.
      Warnhinweise
      • Folgende Warnhinweise sollten Anlass zu einer vertiefenden ggf. fachspezifischen Diagnostik oder einer Überweisung z. B. in eine Post-COVID-Ambulanz geben:
        • schlechter Allgemeinzustand
        • eine signifikante Gewichtszunahme bzw. -abnahme
        • unerklärliche oder neu aufgetretene neurologische Auffälligkeiten (Sensibilität, Motorik, Schlucken, Sprache und Kognition)
        • neue Schmerzsymptomatik
        • schlechte oder sich verschlechternde somatische oder psychische Befunde
        • unerklärliche Auffälligkeiten in der Basisdiagnostik.
      Therapie/Prävention
      • Gesicherte therapeutische Interventionen beim Post-/Long-COVID sind nicht bekannt.
      • Eine weiterführende spezialärztliche Abklärung kann angezeigt sein, wenn nach durchgemachter SARS-CoV-2-Infektion Einschränkungen länger als 3drei Monate persistieren.
      Therapie/Prävention
      • Gesicherte persistierentherapeutische Interventionen beim Post COVID/Long COVID sind nicht bekannt.
      • Die Impfung kann das Risiko von Long- COVID/Post- COVID reduzieren, allerdings deuten die Ergebnisse darauf hin, dass eine Impfung nach Durchbruchsinfektion nur einen Teilschutz vor Long- COVID/Post- COVID bietet.

      EmpfehlungenPrimärärztliche (hausärztliche) Versorgung

      • In der DEGAMprimärärztlichen Versorgung ist eine ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchung einschließlich neurologischem, funktionellem und psychischem Status zu empfehlen.
      • Die gezielte Befunderhebung unter besonderer Berücksichtigung neu aufgetretener oder vermehrt und verändert auftretender Symptome und Einschränkungen vorbestehender Erkrankungen sowie Basisdiagnostik im RahmenLabor dieserist Leitlinievon zentraler Bedeutung.
      • Empfehlungen
        • Nach primärärztlicher Basisdiagnostik ist bei klinischer Stabilität der Symptomatik bei den Betroffenen zunächst ein abwartendes Vorgehen unter primärärztlicher Betreuung zu empfehlen.
        • Bei Warnhinweisen in der Basisdiagnostik sowie klinischer Verschlechterung oder Unklarheiten sollte den Betroffenen eine vertiefende Diagnostik und/oder eine Überweisung an geeignete Fachdisziplinen angeboten werden.
        • Eine erhöhte Aufmerksamkeit und ein Vorgehen entsprechend den Prinzipien der psychosomatischen Grundversorgung ist bei den nachfolgenden Symptomen frühzeitig zu empfehlen, u. a. um einer möglichen Chronifizierung vorzubeugen:
          • ähnliche somatische oder psychosomatische Beschwerden in der Anamnese
          • hohe psychosoziale Belastung
          • frühere gehäufte Konsultationen mit unergiebiger somatischer Diagnostik
      • Warnhinweise
        • schlechter Allgemeinzustand
        • signifikante Gewichtszunahme bzw. -abnahme
        • unerklärliche oder neu aufgetretene neurologische Auffälligkeiten (Sensibilität, Motorik, Schlucken, Sprache und Kognition)
        • neue Schmerzsymptomatik, schlechte oder sich verschlechternde somatische oder psychische Befunde sowie unerklärliche Auffälligkeiten in der Basisdiagnostik
      Diagnostik
      • Empfehlungen für die Basisdiagnostik (unter Berücksichtigung bekannter Komorbiditäten)
        • Blutdruck, Herzfrequenz, Temperatur, Atemfrequenz, Sauerstoffsättigung
        • Labor: BB, CRP, Kreatinin, Harnstoff, Transaminasen, TSH, Urin-Stix (fakultativ: CKTroponin, Ferritin, D-Dimere, NT-proBNP)
        • Screening-Fragen zu Fatigue, anhaltender körperlicher Erschöpfung, Belastungsintoleranz/PEM (eines der häufigsten Symptome in den meisten Post-/Long-COVID-Studien), Schmerzen, kognitiven Störungen, depressiven Verstimmungen und Angststörungen.
      Spezielle Fragestellungen
      • Fatigue
        • Es sollte erfasst werden, ob körperliche Aktivität die Fatigue bessert oder (im Sinne von PEM) zu einer Zunahme dieser und weiterer Beschwerden führt.
        • Bei Besserung kann eine gut kontrollierte, ggf. supervidierte körperliche Aktivierung basierend auf sport-/bewegungstherapeutischen Trainings- und Belastungsprinzipien empfohlen werden.
        • In der klinischen Untersuchung ist besonders auf auffällige Lymphknoten, abdominellen Tastbefund und der orientierenden neurologischen Untersuchung insbesondere mit Erfassung von Veränderungen in Muskelkraft, -trophik, -tonus und Eigenreflexen sowie kognitive Leistungsminderung bzw. psychische Symptome (Depressivität, Ängste) zu achten.
      • Dyspnoe
        • Bei den Patient*innen stark beeinträchtigenden Symptomen (insb. nach einem schweren Verlauf) sollte unter Zuhilfenahme der Vorbefunde die Basisdiagnostik erweitert werden mit Labor, Lungenfunktionsanalyse, SpO2, D-Dimere, EKG, evtl. Röntgen-Thorax.
      • Kopfschmerzen
        • hohe Spontanheilungsrate nach COVID-19
        • klinisch-neurologische Verlaufskontrollen
        • Bei fehlenden Warnhinweisen sollte eine Re-Evaluation nach spätestens 4 Wochen vorgenommen werden.
      • Schmerzen
        • Schmerzen (insbesondere im Thoraxbereich, aber auch allgemein Muskelschmerzen) sind ein häufiges Syndrom nach COVID-19.
        • Die meisten dieser Symptome verringern sich innerhalb von 2–6 Monaten.
        • Eine primärärztliche multimodale und symptomorientierte Diagnostik unter Berücksichtigung abwendbar gefährlicher Verläufe sollte erfolgen.
      • Riech- und Schmeckstörungen
        • Die mittlere Dauer dieser Störung in Post-COVID-Einrichtungen beträgt 2,5 Monate.
        • Nach 6 Monaten haben sich etwa 90  % der Patient*innen mit Riechstörungen weitgehend verbessert.
        • Sollten die Symptome länger als 4 Wochen andauern und sich zusätzlich noch neurologische oder andere spezifische Begleitsymptome einstellen, ist eine spezialisierte Diagnostik in Erwägung zu ziehen.
      • Psychische Beschwerden
        • Bei ausgeprägter Symptomatik, ausbleibender Besserung über einen Zeitraum von mehreren Wochen oder erheblichen ungünstigen psychosozialen Einflussfaktoren sollte eine spezialisierte psychosomatische oder psychiatrische Mitbehandlung und/oder Maßnahmen wie Ergo- oder Entspannungstherapie angeboten werden oder auch eine psychosomatische Rehabilitation.
      • Bei geriatrischen Patient*innen
        • Es sollte eine regelmäßige Überprüfung der Vitalparameter, aber auch der sensorischen, motorischen und kognitiven Funktionen erfolgen.
        • Bei Hinweisen auf Verschlechterung sollten u.  a. Sauerstoffsättigung, D-Dimere, das Differenzialblutbild (Lymphopenie), Kreatinin und die Elektrolyte kontrolliert werden.

      Verlaufskontrolle/Rehabilitation

      Interdisziplinäre S3-Leitlinie: Empfehlungen zur stationären Therapie von PatientenPatient*innen mit COVID-19188

      Nachuntersuchungen

      • Bei Patient*innen mit stationär behandelter COVID-19-Erkrankung sollte nach 8–12 Wochen eine Nachuntersuchung bezüglich Langzeitfolgen erfolgen.
      • Idealerweise sollte dies im Rahmen von Registern oder Studien erfolgen.
      • Das „Post-COVID-19-Syndrom" kann unabhängig von der Schwere der Erkrankung auftreten, also auch bei Patient*innen, die nur leicht erkrankt waren und ambulant behandelt wurden.
      • Alle nachweisbaren Organveränderungen nach COVID-19 sollten Anlass zu einer für die jeweilige Erkrankung empfohlenen Diagnostik und evtl. Therapie geben.

      Rehabilitation

      Empfehlung für die Wiederaufnahme von FreizeitsportFreizeit- und Leistungssport

      • Die Autor*innen des BMJ haben hierzu einen „Practice Pointer“ mit folgenden Empfehlungen herausgegeben:74
        • Das individuelle Risiko von Patient*innen nach einer COVID-19-Erkrankung soll beurteilt werden, bevor eine Empfehlung zur Wiederaufnahme sportlicher Betätigung ausgesprochen wird.
        • Patient*innen mit weiter bestehenden Symptomen oder Personen, die einen schweren Verlauf von COVID-19 hatten, der auf eine Herzbeteiligung hinweist, benötigen eine genauere klinische Abklärung.
        • Nach einer körperlichen Untersuchung sollte, abhängig von der Schwere der Symptome, ein 12-Kanal-EKG durchgeführt werden.
        • Bei pathologischem Befund sollte eine Troponin-Bestimmung und eine Überweisung/Einweisung in die Kardiologie zum Herzecho erfolgen.
        • Erst nach 7-tägiger Symptomfreiheit soll eine sportliche Betätigung wieder aufgenommen werden. Dabei soll für 2 Wochen nur auf der geringsten Belastungsstufe trainiert werden.
        • Patient*innen sollten dabei auf ihre Belastbarkeit achten und bei Symptomen wie übermäßige Erschöpfung, Atemnot oder Herzrasen ärztliche Hilfe suchen.
      • Expertenkonsens: Empfehlungen zum „Return-to-Sport“ nach COVID-19

      Empfehlungen für Wettkampfsportler*innen

      • DEGAM: Es wird empfohlen (nicht evidenzbasiert), für 6 Monate nach überstandener COVID-19-Erkankung keinen Leistungssport zu betreiben.8

      Patienteninformationen

      Patienteninformationen in Deximed

      Weitere Informationen für Patient*innen

      Quellen

      Links zu weiteren Informationen

      Empfehlungen und Informationsmaterial für die Hausarztpraxis

      Impfung gegen COVID-19

      Quarantäne und Isolierung

      Antigentest

      Fallzahlen und Statistiken

      Corona-Warn-App

      Meldepflicht

      Stationäre Versorgung

      Versorgung in Senioren- und Pflegeeinrichtungen

      Versorgung bei Wohnungslosigkeit

      Ambulante Pflegedienste

      Post COVID/Long COVID

      Berufliche und arbeitsrechtliche Aspekte

      Wissenschaftliche Stellungnahmen und Publikationen

      Leitlinien

      • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). SARS-CoV-2/CovidCOVID-19- Informationen &  Praxishilfen für niedergelassene Hausärztinnen und Hausärzte, DEGAM S1-Handlungsempfehlung. AWMF-Leitlinie Nr. 053-054. S2e, Stand 2203.10.20222023, (Versiongültig 23)bis 02. 10.2024. www.degam.de
      • Deutsche Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin und Notfallmedizin (DGIIN), Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI), Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Empfehlungen zur stationären Therapie von Patienten mit COVID-19. AWMF-Leitlinie Nr. 113-001. S3, Stand 12.09.2022. www.awmf.de
      • Deutsche Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin (DGP). Long/Post-COVID/Long-COVID. AWMF-Leitlinie Nr. 020-027. S1, Stand 1705.0803.20222023. www.awmf.de 
      • Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie. Coronavirus-Infektion (COVID-19) bei Patienten mit Blut- und Krebserkrankungen. AWMF-Leitlinie Nr. 018-037. S1, Stand 01.02.2022. www.awmf.de
      • Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP). Therapie von Patient*innen mit COVID-19 aus palliativmedizinischer Perspektive. AWMF-Leitlinie Nr. 128-002. S1, Stand 29.06.2021. www.awmf.de
      • Deutsche Gesellschaft für Neurologie. Neurologische Manifestation bei COVID-19-Patient*innen. AWMF-Leitlinie Nr. 030-144. S2k, Stand 02.08.2022. www.awmf.de
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      • Deutsche Gesellschaft für Infektiologie. SARS-CoV-2 Prä-Expositionsprophylaxe. AWMF-Leitlinie Nr. 092-002. S1, Stand 09.05.2022. www.awmf.de 

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      74. izrahiMizrahi B, Sudry T, Flaks-Manov N, Yehezkelli Y, Kalkstein N, Akiva P, et al. Long covid outcomes at one year after mild SARS-CoV-2 infection: nationwide cohort study BMJ 2023; 380 :e072529 doi:10.1136/bmj-2022-072529. www.bmj.com
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      Autorin

      • Marlies Karsch-Völk, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
    U071; U072; U099
    a77 annan virussjukdom; MERS; SARS og MERS
    A77; R991
    Infektion mit Corona-Viren; Corona-Viren-Infektion; Atemwegsinfektion; Infektion der Atemwege; Severe Acute Respiratory Syndrom; Middle East Respiratory Syndrom; MERS-CoV; SARS-CoV; Grippeähnliche Symptome; Fieber; 2019-nCoV; Coronavirus; Wuhan; China; Covid-19; SARS-CoV-2
    Respiratorische Erkrankung durch das Coronavirus SARS-CoV-2 (COVID-19)
    CCC MK 15.01.2024 neue Impfempfehlung. CCC MK 18.12.2023 neue LL Long/Post-COVID. BBB MK 26.04.2023 neue Impfempfehlung. CCC MK 30.02.2023 telefonische AU ab April 2023 nicht mehr möglich. BBB MK 01.03.2023 Molnupiravir vom Markt. BBB MK 27.02.2023 Empfehlung zu Evusheld stark eingeschränkt. BBB MK 22.02.2023 neue Sublinie, China kein Risikogebiet mehr, alte Links entfernt. CCC MK 25.01.2023 neue FAQ vom RKI. CCC MK 17.01.2023 3 neuere Studien zur Therapie und Long Covid zitiert. CCC MK 11.01.2023 China ist Virusvariantengebiet. BBB MK 21.12.2022 kleinere Aktualisierung bei den Omikron-Zahlen und Anmerkung zu POC. CCC MK 23.11.2022 a-t-Bewertung zu Evusheld. CCC MK 22.11.2022 neue RKI-Dokumente, Flyer, Checkliste Paxovid. CCC MK 10.11.2022 kleine Updates zu zahlen und Long-COVID. CCC MK 27.10.2022 Link zu Hautmanifestationen. CCC MK 24.10.2022 Molnupiravir unwirksam, neue Varianten von BA.5. CCC MK 18.10.2022 kleine Aktualisierungen. CCC MK 13.10.2022 Studie zur psychischen Gesundheit. CCC MK 06.10.2022 Valneva jetzt von STIKO empfohlen. CCC MK 05.10.2022 neue RKI-Dokumente, Flyer, Infos zum Ganzvirusimpfstoff. Infos zu Paxlovid. CCC MK 26.09.2022 DEGAM-Positionspapier zur u. a. STIKO-Empfehlung. BBB MK 21.09.2022 STIKO-Empfehlung zum Booster mit bivalenten Impfstoffen. BBB MK 19.09.2022 neue Impfstoffe, neue LL stationäre Therapie, neue WHO Living Guideline. BBB MK 13.09.2022 angepasster Impfstoff Cormirnaty zugelassen. BBB MK 24.08.2022 neue LL zu Post-/Long-COVID. BBB MK 22.08.2022 Empfehlungen zu Evusheld. CCC MK 16.08.2022 neue Zahlen zu Omikron. CCC MK 27.07.2022 Wirksamkeit von Paxlovid und Molnupiravir gegen Omikron völlig ungeklärt. BBB MK 26.07.2022 Link zur KBV (Paxlovid-Verordnung). CCC MK 18.07.2022 aktuelle Zahlen. BBB MK 13.07.2022 Neue Infos zu Long-Covid aus RKI-FAQ. CCC MK 11.07.2022 Daten aus Wochenbericht. CCC MK 06.07.2022 einige Links geändert oder gestrichen. CCC MK 05.07.2022 Daten aus Wochenbericht. CCC MK 27.06.2022 Daten aus RKI-Wochenbericht aktualisiert. BBB MK 21.06.2022 Häufigkeit der Omikron-Varianten aktualisiert, MIS-C bei Omikron und nach Impfung seltener. DDD MK 09.06.2022 Datum einer RKI-Quelle aktualisiert. CCC MK 01.06.2022 keine Nachweise mehr bei Einreise nach D. CCC MK 23.05.2022 neue RKI-Infos zu Omikron und Long-COVID. Long-COVID-LL-Kasten gekürzt. CCC MK 16.05.2022 neue LL zu PrEP. CCC MK 09.05.2022 Daten aus RKI-Berichten aktualisiert. CCC MK 04.05.2022 Regelungen zur Quarantäne im ganzen Text geändert. CCC MK 03.05.2022 neue Regeln für Kontaktpersonen und zur Isolation CCC MK 03.05.2022 neue Regeln zur Isolierung. CCC MK 02.05.2022 neue Omikron-Sublinien CCC MK 28.04.2022 neue FAQ Impfen. CCC MK 27.04.2022 RKI-Empfehlungen für Schulen entfernt. CCC 25.04.2022 neue WHO living guideline-Empfehlungen, InfSG. CCC MK 14.04.2022 Zusammenfassung aktualisiert. CCC MK 11.04.2022 Omikron: Schnelltests doch weniger sensitiv. BBB MK 06.04.2022 Cochrane Review zu Budesonid. CCC MK 04.04.2022 neue STIKO-Empfehlung zu nicht in EU zugelassenen Impfstoffen. CCC MK 30.03.2022 RKI-Flyer, Infos zu Sotrovimab. CCC MK 28.03.2022 Änderungen bei Omikron und Schnelltest. CCC MK kleinere Änderungen, Formular für Palliativplanung. CCC MK 24.02.2022 Kinderkrankengeld und Obduktionsstudie. CCC MK 16.02.2022 Änderungen wg. offizieller Impfempfehlung und Kürzungen unter Komplikationen. CCC MK 14.02.2022 kleinere Änderungen zu Omikron. CCC MK 08.02.2022 schwächere Immunität nach Omikron-Infektion im Vergleich zur Impfung. CCC MK 07.02.2022 Infos zu BA.2. CCC MK 03.02.2022 neue Impfempfehlungen und neue Quarantäneregeln. CCC MK 31.01.2022 Impfdurchbrüche bei Delta entfernt. BBB MK 27.01.2022 Impfzertifikat ohne Booster 270 Tage. BBB MK 24.01.2022 Omikron, Molnupiravir, Paxlovid, neues EpiBull, Literatur gekürzt. BBB MK 17.01.2022 Änderung der Dauer von Isolation und Quarantäne. BBB MK 13.01.2022 Auffrischung bei Kindern und Jugendlichen ab 12 J. BBB MK 10.01.2022 Neues zu Omikron, keine Wirksamkeit von mkAK, Neues von COVRIIN. CCC MK 22.12.2021 Link zur Impfung bei ID. CCC MK 21.12.2021 Details zu Omikron und Novamax ergänzt. STIKO: Booster nach 3 Monaten. CCC MK 20.12.2021 neues Epi Bull, neuer Lagebericht mit Infos zu Omikron. EMA rät zu Zulassung von Novavax, neue DEGAM-LL, jetzt S2e. CCC MK 16.12.2021 keine neuen Dokumente, Abschnitt verschoben. BBB MK 14.12.2021 einzelne neue RKI-Dokumente. BBB MK 09.12.2021 neue RKI- und STAKOB-Dokumente, Übertragung durch Ungeimpfte. BBB MK 06.12.2021 neuer RKI-Flyer zu Impfdurchbrüchen, Studie zu FFP2-Masken. DDD MK 01.12.2021 neue RKI-Dokumente, keine inhaltlichen Änderungen. BBB MK 24.11.2021 neues RKI-Dokument Epidemiologischer Steckbrief berücksichtigt. BBB MK 24.11.2021 Kriminalstatistik Partnergewalt. BBB MK 23.11.2021 neue DEGAM S1 Handlungsempfehlung. BBB MK 22.11.2021 neues EpiBull. CCC MK 18.11.2021 Auffrischung ab 18, NW auf Zyklus. CCC MK 16.11.2021, kostenlose Bürgertests, aktuelle Zahlen zur Impfwirksamkeit. BBB MK 10.11.2021 Moderna nicht unter 30, 1/5 der AG-Tests Sensitivität unter 75%. CCC MK 08.2021 Infos zu Molnupiravir und PF-07321332, Details zur Impfung, Link zu COVRIIN, Impfeffektivität. CCC MK 03.11.201 kleinere Änderungen der nationalen Teststrategie. CCC MK 28.10.2021 kleinere Kürzungen, Änderungen bei Einreisequarantäne. CCC MK 21.10.2021 Therapie mit monoklonalen AK. BBB MK 19.10.2021 Auffrischimpfung BBB MK 14.10.2021 RKI-Empfehlung zur ambulanten AK-Therapie. CCC MK 11.10.2021 Vorab-Information zur Auffrischimpfung der STIKO. CCC MK 27.09.2021 neue Stellungnahmen zu Kinderimpfungen, Immunsupprimierten und Simultanimpfungen, AK-Therapie laut WHO. CCC MK 23.09.2021 keine Quarantäneentschädigung für Nicht-Geimpfte. CCC UB 10.09.2021 STIKO-Impfempfehlung für Schwangere und Stillende CCC UB 10.09.2021 Influenzaimpfung empfehlenswert CCC MK 25.08.2021 Auffrischimpfung. CCC MK 19.08.2021 Details zur Kinder-Impfung. CCC MK 18.08.2021 gekürzt, ungültige Gyn-LL entfernt. CCC MK 12.08.2021 Dokument für Schulen verlinkt. CCC MK 09.08.2021 Delta 97 % CCC MK 03.08.2021 Kriterien für Hochrisikogebiet. BBB MK 02.08.2021 neue Regelungen zu Reisen, Risikogebiete abgeschafft CCC MK 28.07.2021 keine inhaltlichen Änderungen, nur Links und Quellen aktualisiert. CCC MK 26.07.2021 RKI-Quellen aktualisiert, keine inhaltlichen Änderungen. CCC MK 22.07.2021 RKI-Quellen aktualisiert. CCC MK 20.07.2021 Quelle aktualisiert. CCC MK 19.07.2021 GB-Syndrom auch bei AZ. CCC MK 15.07.2021 Prävalenz VOC. CCC MK 14.07.2021 Guillain-Barré nach J&J. BBB MK 12.07.2021 AK-Nachweis reicht nicht mehr aus, um als genesen zu gelten. CCC MK 08.07.2021 Neues bei Virusvarianten und Kontaktpersonennachverfolgung. CCC MK 06.07.2021 RKI empfiehlt Impfquote. CCC MK 05.07.2021 neuer RKI-Flyer f. Sommer CCC MK 01.07.2021 37 % Delta, STIKO: heterologes Impfschema für alle. CCC MK 30.06.2021 Impfung Genesener und Myokarditis nach mRNA-Impfstoff. CCC MK 28.06.2021 minimale Änderungen bei Virusvarianten, Quellen aktualisiert. CCC MK 24.06.2021: Prio aufgehoben, Prävalenz Alpha und Delta in D. CCC MK 22.06.2021 Myokarditisrisiko. CCC MK 17.06.2021 digitaler Impfnachweis. CCC MK 14.06.2021 Myokarditisfälle nach mRNA-Impfstoff von CDC untersucht. CCC MK 10.06.2021 Impfung von Kindern, digitaler Impfnachweis zahlreiche weitere Änderungen. CCC MK 07.06.2021 Pooltestungen, Namen für Virusvarianten, Aufhebung der Priorisierung CCC MK 27.05.2021 DEGAM-Positionspapier Impfung von Kindern. CCC MK 25.05.2021 Impfwirkung und Bamlanivimab gegen B.1.617. CCC MK 20.05.2021 Indische Variante: 2 % der Fälle in D. Link zu Übersicht Impfstoffe des HÄV und neue Infos zu LongCOVID. BBB MK 19.05.2021 Indische Variante, Entlassung aus Isolierung BBB MK 18.05.2021 neue LL: monoklonale AK empfohlen, BioNTech 31 h im Kühlschrank. BBB MK 17.05.2021 neue Einreisebestimmungen, RKI-Dokumente. CCC MK 12.05.2021 Publikationsdaten von RKI-Dokumenten aktualisiert. CCC MK 11.05.2021 Impfung für Schwangere mit Risikoerkrankungen, Onkologie-Patientinnen, indische Variante. CCC MK 10.05.2021 Impfpriorisierung für AZ und J&J aufgehoben. DDD 06.05.2021 nur Quellen aktualisiert. CCC MK 05.05.2021 Impfen, Pat-Infos neu verlinkt. CCC MK 04.05.2021 kleinere Änderungen, Impfen. CCC MK 29.04.2021 Risiken für schweren Verlauf laut EpiBull. CCC MK 28.04.2021 Risikorechner Cambridge, DEGAM; Neues zur indischen Variante. CCC MK 27.94.2021 Infos zu Janssen, Budesonid. CCC MK 22.04.2021 Studie Uni Oxford unzulänglich, siehe a-t. BBB MK 21.04.2021 Janssen in EU wieder zugelassen. BBB MK 20.04.2021 mehrere RKI-Dokumente angepasst. BBB MK 19.04.2021 seltene thrombotische Ereignisse auch nach mRNA-Impfung, dtl. höheres Risiko bei COVID-19 BBB MK 15.04.2021 Änderungen zu VITIT, Aktualisierungen CCC MK 14.04.2021 kleine Änderungen bei Impfen, Kontaktpersonennachverfolgung, B.1.1.7, Budesonid. CCC MK 13.04.2021 neue Infos zu Impfungen. CCC MK 12.04.2021 Testkriterien neu/noch umständlicher CCC MK 07.04.2021 neue aus Lagebericht. CCC MK 06.04.2021 neue STIKO-Empfehlungen. CCC MK 30.03.2021 monoklonale AK tw. resistent. CCC MK 29.03.2021 gekürzt, kleinere Änderungen. CCC MK 25.03.2021 zahlreiche Kürzungen. CCC MK 18.03.2021 AZ wirkt nicht gegen B.1.351. CCC MK 17.03.2021 neue BMG Impfstoffverordnung CCC MK 16.03.2021 kleinere Änderungen. CCC MK 15.03.2021 J&J in EU zugelassen, AZ ausgesetzt. CCC MK 11.03.2021 postoperative Mortalität 6 Wo nach covid erhöht CCC MK 10.03.2021 Antigentest meldepflichtig. CCC MK 03.03.2021 Verhalten bei Erkältung. CCC MK 02.03.2021 Johnson&Johnson FDA. CCC MK 01.03.2021 kleinere Änderungen zu STAKOB, Entisolierung- CCC MK 25.02.2021 EpiBull zu Kindern/Schulen. BBB MK 24.02.2021 neue interdisziplinäre LL zur stationären Therapie. CCC MK 23.02.2021 Info zu Colchicin. CCC MK 22.02.2021 VOC und Impfen. CCC MK 18.02.2021 Neues zu VOC. CCC MK 17.02.2021 derzeit keine Quarantäneverkürzung. CCC MK 11.02.2021 Infos zu Long COVID aktualisiert. BBB MK 10.02.2021 neue BMG-Impfverordnung, Virusvarianten-Testung durch Niedergelassene. CCC MK 08.02.2021 AstraZeneca wirkt gegen B.1.1.17 CCC MK 04.02.2021 COVID-Zehen. CCC MK 03.02.2021 Kürzungen und Änderungen, v.a. bei den Impfstoffen. CCC MK 25.01.2021 Änderung in mehreren RKI-Dokumenten. CCC MK 21.01.2021 Nachsorge vor Sport CCC MK 20.01.2021 neue Regeln zur Maskenpfllicht. DDD MK 19.01.2021. Kinderkrankengeld, Sequenzierung, veraltete Links entfernt. CCC MK 18.01.2021 Neues zu Virusvarianten-Gebieten, Exzess-Mortalität. CCC MK 14.01.2021 neue Regelungen zur Einreise. CCC MK 13.01.2021 neue Virusvarianten GB und Südafrika. CCC KR 07.01.2020 Link zu Zahl der Geimpften CCC MK 06.01.2020 Moderna EU CCC MK 28.12.2020 mehrere Updates CCC MK 17.12.2020 kleinere Änderungen, Problem Imfstoffreservierung. CCC MK 16.12.2020 Neues zu Moderna-Impfstoff CCC MK 15.12.2020 Baricitinib CCC MK 10.12.2020 Impfpriorisierung und kostenlose FFP2-Masken. CCC MK 09.12.2020 Phase III-Publikation AstraZeneca. CCC MK kleinere Änderungen an der nationalen Teststrategie. CCC MK 07.12.2020 Änderung gemäß RKI (Aufhebung von Quarantäne) DDD MK 03.12.2020 nur minimale Änderungen. BBB MK 30.11.2020, Korrektur zu BioNTec, Neues zur Seroprävalenz und beim Verlauf. BBB MK 26.11.2020 keine Quarantäne bei Genesenen. CCC MK 25.11.2020 Details zu Impfstoffen. CCC MK 19.11.2020 private Nutzung von FFP2-Masken. CCC MK 18.11.2020 Fluvoxamin, neue Infografik Schnelltest. CCC MK 17.11.2020 kleinere Updates CCC MK 12.11.2020 Studien zu Tocilizumab. BBB MK 10.11.2020 BioNTech, Leopoldina. CCC MK 27.10.2020 Masken im Freien. CCC MK Angaben zu Übersterblichkeit in By und BW, Reise aus innerdeutschen Risikogebieten. CCC MK 21.10.2020 SOLIDARITY-Studie. CCC MK 14.10.2020 Cochrane zu Rekonvaleszentenplasma. CCC MK 13.10.2020 ein paar Links ergänzt. CCC MK 12.10.2020, Sterberate in D geringer. CCC MK 01.10.2020 keine weltweite Reisewarnung mehr. CCC MK 29.09.2020 Letalität bei ECMO. BBB MK 24.09.2020 neue Infos zum Impfen und zur Aufhebung von Isolierung DDD MK 17.09.2020 Regelungen zur Vergütung und Meldepflicht DDD MK 16.09.2020 genauere Regelungen für Reisende. DDD MK 15.09.2020 freiwillige Tests für Reiserückkehrer abgeschafft. DDD MK 10.09.2020 aktuelle RKI-Dokumente verlinkt. CCC MK 09.09.2020 Pflege-LL CCC MK 20.08.2020 geringfügige Änderungen, Autopsiestudie Herzmuskelzellen. CCC MK 19.08.2020 Neuro-LL CCC MK 18.08.2020, nur kleine Änderungen CCC MK 13.08.2020, nationale Teststrategie, aktuelle Zahlen CCC MK 12.08.2020, neue Zahlen. CCC MK 05.08.2020, Zahlen, Positionspapier der DGP CCC MK 04.08.2020, neue Onko-LL. BBB MK 03.08.2020, langwierige Herzbeteiligung, Reiseregeln, kostenlose Tests. CCC MK 30.07.2020, Studie zu Gedächtniszellen, Tocilizumab CCC MK 29.07.2020, neue Regelungen für Reisende, Reisewarnungen, Zahlen. CCC MK 22.07.2020, neue Angaben zu Aerosolen CCC MK 21.07.2020 RECOVERY und aktuelle Zahlen DDD MK 20.07.2020, Reiseregeln, AU per Video. DDD MK 13.07.2020 Reisewarnung Spanien aufgehoben. CCC MK 09.07.2020, aktuelle Zahlen, Neues zu Remdesivir. CCC MK 06.07.2020 mehr Kürzungen, aktuelle Zahlen. CCC MK 01.07.2020, neue Zahlen, Lopinavir/Ritonavir DDD MK 30.06.2020, neue Zahlen, sonst keine Änderungen. DDD MK 25.06.2020 Zahlen neu, kaum Änderungen. CCC MK 23.06.2020 Gendergerechte Sprache, kl. Änderungen. CCC MK 19.06.2020 DEGAM-LL CCC MK 18.06.2020 Testung asymptomatischer Personen. CCC MK 05.06.2020 DEGAM-LL CCC MK 27.05.2020 Nur Zahlen aktualisiert. CCC MK 27.05.2020, Infos zu Tests, 2. Welle. BBB MK 26.05.2020, aktuelle Zahlen, Trainingsbeginn nach COVID-19 CCC MK 20.05.2020, neue STAKOB-Empfehlungen CCC MK 19.05.2020, neue Infos, aktuelle Zahlen CCC MK 12.05.2020, Zahlen aktualisiert. CCC MK 12.05.2020, aktualisiert CCC MK 06.05.2020, aktualisiert, kleinere Änderungen CCC MK 29.04.2020, kleinere Änderungen BBB MK 23.04.2020, neues NEJM-Video, kleinere Aktualisierungen CCC MK 21.04.2020, einzelne neue Studien, Linksammlung ergänzt, Telefon-AU weiter. CCC MK 19.04.2020 Telefon-AU abgeschafft BBB MK 16.04.2020 Wiederverwendung von Schutzausrüstung in Praxen, Anker zur Direktsuche. CCC MK 15.04. neue Stellungnahme zu Mundschutz und Entlasskriterien BBB MK 08.04.2020, Risiko bei chirurgischen Patienten, MNS hilft wohl nicht bei Husten. BBB MK 07.04.2020, Thoraxsonografie, Remdesivir, RKI-App CCC MK 01.04.2020 kleinere Änderungen, neue Empf. zum Mundschutz. BBB MK 31.03.2020, neue Publikationen. BBB MK 27.03.2020, Wiederverwendung v. Mundschutz, DEGAM-LL CCC MK 24.03.2020, AU 14d. BBB MK 21.03.2020, neue Infos, RKI-Empfehlungen, Linksammlung; CCC MK 19.03.2020, aktualisiert. CCC MK 18.03.2020 RKIs neue Risikobewertung: BBB MK 17.03.2020, Info zum Shut down, Reisebeschränkungen BBB MK 10.03.2020, Risikogebiete aktualisiert, Selbstabstrich, BBB MK 28.02.2020, aktuelle Zahlen, RKI aktualisiert. BBB KR 25.02.2020, aktuelle Zahlen und Empfehlungen zum Vorgehen CCC MK 19.02.2020, aktuelle Zahlen, Infos aus Arzneimittelbrief. BBB MK 13.02.2020 aktuelle Zahlen BBB MK 05.02.2020 aktuelle Zahlen; AAA MK 23.01.2020, neue Zahlen von RKI, Auswärtigem Amt und WHO; AAA MK 22.01.2020, neue Zahlen vom RKI.
    BBB MK 10.10.2023 neue DEGAM-LL berücksichtigt. AAA MK 19.09.2023 umgeschrieben und stark gekürzt. BBB MK 27.06.2023 Derzeit keine gültige DEGAM-LL, ist von AWMF und DEGAM-Seite entfernt. Alle DEGAM-Empfehlungen vorerst gelöscht. BBB MK 05.04.2023 revidiert, aktualisiert und stark gekürzt. BBB MK 08.12.2022 neue DEGAM-Leitlinie berücksichtigt. CCC MK 08.08.2022 Immunität unter Omikron aktualisiert, Impfempf. für Kinder, einige Kürzungen. CCC MK 01.08.2022 Prognose unter Omikron aktualisiert, Lit. und Diagnostik gekürzt. BBB MK 25.07.2022 Therapie umgeschrieben und gekürzt. CCC MK 30.05.2022 ein paar Abschnitte gekürzt. CCC MK 24.05.2022 umfassende Kürzungen, v. a. beim Thema Impfen. BBB MK 21.03.2022 Impfabschnitt deutlich gekürzt. Umstellung auf Tabellen. Evusheld. BBB MK 14.03.2022 neue S3-LL stat. Therapie, neues COVRIIN-Dokument, Änderungen an RKI-Dokumenten. BBB MK 03.03.2022 umfassende Änderung zu Omikron, keine Risikogebiete mehr. BBB MK 21.02.2022 neue DEGAM-LL, Hinweise aus a-t. BBB MK 15.02.2022 revidiert, Änderungen der Teststrategie, Kürzungen. BBB MK 30.11.2021 umfassende Änderungen wegen neuer RKI Quellen. BBB MK 07.10.2021 neue Version der LL zur stationären Therapie. CCC MK 04.10.2021 aktuelle RKI-Quellen, Verlauf, Komplikation, Prognose aktualisiert und gekürzt. CCC MK 21.09.2021 gekürzt, aktualisiert. 3G. Impfung in SS präzisiert. BBB MK 13.09.2021 neue Quarantäneregeln, R0, VOC. CCC MK 26.08.2021 gekürzt und veraltete Informationen entfernt. CCC MK 23.08.2021 umfassend gekürzt im im Abschnitt Therapie/andere Fachgesellschaften. Review Guido. BBB MK 16.08.2021 neue STIKO-Empfehlung für Kinder. Text gekürzt, Literatur entfernt, CDC-Empfehlung für Schwangere. BBB MK 29.07.2021 neue DEGAM-LL berücksichtigt, stellenweise Text gekürzt. CCC MK 21.06.2021 umfassend überprüft, stellenweise gekürzt, neue RKI-Dokumente. BBB MK 03.05.2021 neue DEGAM-LL. BBB MK 26.03.2021 Literaturverzeichnis nachsortiert, neue Angaben zu Janssen, 7. Dosis. BBB MK 08.04.2021 Kontaktpersonen, Quarantäne, Geimpfte und Genesene, alte Links entfernt BBB MK 01.04.2021 neu: Entisolierung, Kontaktpersonen, AZ ab 60. BBB MK 22.03.2021, neue DEGAM-Leitlinie, Info zu Janssen, AZ. CCC MK 15.02.2021 revidiert und gekürzt. BBB MK 01.02.2021 AstraZeneca zugelassen, STIKO-Empfehlung CCC MK 27.01.2021 Kürzungen im ganzen Text. BBB MK 26.01.2021 einige Kürzungen, News zu Virusvarianten, Ivermectin. BBB MK 11.01.2021 zahlreiche Änderungen, STIKO-Empfehlung zu Moderna. BBB MK 22.12.2020 neue DEGAM-LL, neue RKI-Empfehlung zur Kontaktpersonennachverfolgung. BBB MK 21.12.2020 englische Virusvariante, EMA-Zulassung für BioNTech, STIKO-Empfehlung BBB MK 14.12.2020 größere Änderungen im Abschnitt Impfen. BBB MK 02.12.2020 Quarantäne kann verkürzt werden. BBB MK 01.12.2020 mehrere neue RKI-Dokumente berücksichtigt. BBB MK 24.11.2020 neue DEGAM-Leitlinie und neue Leitlinie zur stationären Behandlung. BBB MK 23.11.2020 Remdesivir von WHO nicht mehr empfohlen. CCC MK 16.11.2020 neuer RKI Steckbrief und FAQs. BBB MK 11.11.2020 Änderungsvorschläge von Guido, Bamlanivimab, Risikofaktoren, Schwangere CCC MK 09.11.2020 5-Tage Regel für Einreisende. BBB MK 03.11.2020 neue Teststrategie und Empfehlung zu Atemwegsinfekten. BBB MK 02.11.2020 umfassend überprüft und gekürzt, veraltete oder unklare Infos entfernt. CCC MK 29.10.2020 Kürzung Prognoseabschnitt. CCC MK 26.10.2020 Änderungen aus at und EpiBull CCC MK 19.10.2020 weitere Details zu Antigentests. CCC MK 15.10.2020 Antigentest Teil der Nationalen Teststrategie. CCC MK 07.10.2020 neue DEGAM-LL. BBB MK 28.09.2020 umfassend gekürzt, neue RKI-Quellen, veraltete Aussagen in DEGAM-LL entfernt. BBB MK 23.09.2020 Therapie umfassend gekürzt. BBB MK 21.09.2020 einige RKI-Dokumente geändert. BBB MK 07.09.2020 umfassende Änderungen in RKI-Dokumenten berücksichtigt, Rev. Guido. CCC MK 10.08.2020, Zahlen, Reiserückkehrer, Abrechung, neue FAQs und neuer RKI-Steckbrief. CCC MK 06.08.2020, Reisetests, Abrechnung, IL-6-Blocker. CCC MK 28.07.2020, gekürzt, neue Zahlen und Empfehlungen CCC MK neue Zahlen, Empfehlungen zu Dexa und Remdesivir, Symptome bei Kindern. CCC MK 15.07.2020 nationale Teststrategie hervorgehoben, Post-COVID-Syndom. BBB MK 14.07.2020 DEGAM-LL u. neuer Steckbrief BBB MK 08.07.2020 Kürzungen, aktuelle Daten BBB MK 07.07.2020 umfassend gekürzt, Lopinavir/Ritonavir in SOLIDARITY beebdet. BBB MK 02.07.2020 stellenweise gekürzt, neue Quellen, neue Zahlen CCC MK 22.06.2020 Chloroquin aus dem Rennen, Intensiv-LL neu. CCC MK 17.06.2020 Dexamethason, Abrechnung, Codierung, Screening-Tests. BBB MK 16.06.2020 Corona-Warn-App, Risikogebiete BBB MK 15.06.2020, neue Zahlen, Lagebericht hat sich grundlegend geändert, aktuelle Studien, Surgisphere Ergebnisse zurückgezogen. BBB MK 04.06.2020 Zweifel an Surgisphere Studien, neuere Daten, Rev. Guido, neue Publikationen BBB MK 03.06.2020, mehrere neue Studien. Aufhebung der Reisewarnung BBB MK 02.06.2020, Telefon-AU fällt weg, neue RKI-Dokumente, Studiendaten. BBB MK 25.05.2020, neue DEGAM-LL; Steckbrief, Einzelstudien BBB MK 18.05.2020, neue Zahlen, RKI-Dokumente, Auswirkungen der Public Health Maßnahmen, Einreisebestimmungen. BBB MK 14.05.2020 DDG-LL, DGR-LL, DEGAM-S1 vorab, akutelle Zahlen BBB MK 11.05.2020, neue Studien,Zahlen, neu: STAKOB; BBB MK 07.05.2020 neue Testkriterien RKI, akt. Publikationen BBB MK 05.05.2020 Heinsberg Studie, Korr. Guido. BBB MK 04.05.2020, neue Lit. neue Daten BBB MK 30.04.2020, neue DEGAM LL, wichtige Änderungen BBB MK 28.04.2020, GRC-Empfehlungen, FDA-Warnung. CCC MK 27.04.2020, aktuelle DEGAM-LL CCC MK 22.04.2020, neue Studien, Zahlen aus China entfernt. BBB MK 20.04.2020, zahlreiche neue Dokumente des RKI BBB MK 14.04.2020, gekürzt, Thoraxsono, Geruchssinn, Leitfaden DEGAM. AAA MK 10.04.2020, neue LL, keine Risikogebiete mehr etc. BBB MK 09.04.2020, Plasmaspenden, AkdÄ, neue Studien. AAA MK 06.04.2020, ELISA, Epidemiologie, Modellrechnungen BBB MK 03.04.2020, neue LL. BBB MK 02.04.2020, MNS, Vergleich Influenza, Serologie, Hochrechnung, atypische Klinik AAA MK 30.03.2020, revidiert, neue Studien zu Kindern. BBB MK 26.03.2020, einige neue Studien eingebaut. AAA MK 25.03.2020, Risikogebiete entfallen AAA MK 23.03.2020, neue Literatur, Therapie, Risikogebiete, Pathophysiologie etc. AAA MK 20.03.2020 neue DEGAM-LL AAA MK 16.03.2020, umfassende Revision BBB MK 11.03.2020neues Vorgehen von RKI, neue Empfehlungen der DEGAM, neue Empfehlung Selbsttest BBB MK 09.03.2020, neue Definitionen, Publikationen, Zahlen BBB MK 05.03.2020: Neu: Ekrankte mir Virusnachweis können auch ambulant behandelt werden. BBB MK 04.03.2020 DEGAM hat Empfehlungen stark geändert, rki hat neue Aspekte etc. Neue MFA-Anleitung. BBB MK 03.03.2020, neue Publikation der WHO, RKI Empfehlungen geändert. AAA MK 02.03.2020, Aktuelle Zahlen nur noch verlinkt, neue DEGAM- und RKI-Empfehlungen, SARS und MERS in Extra-Artikel. BBB MK 27.02.2020, neue Zahlen, RKI- und DEGAM-Empfehlungen AAA MK 20.02.2020, alle Zahlen und Quellen auf dem neuesten Stand. AAA MK 18.02.2020, neue Zahlen, Reisewarnungen, Risikogebiete, DEGAM-Empfehlungen. BBB MK 15.02.2020, neue Zahlen, geänderte Definitionen; AAA MK 12.02.2020, neuer Name, aktuelle Zahlen AAA MK 11.02.2020 neue Zahlen und Empfehlungen BBB MK 06.02.2020, neue Zahlen, DEGAM-Empfehlungen BBB MK 04.02.2020, neue Zahlen; AAA MK 03.02.2020, neue Zahlen, aktualisiert. BBB MK 30.01.2020. Empfehlungen für Hausärzte, weiteres Infomaterial verlinkt BBB MK 29.10.2020, aktuelle Zahlen, Reisewarnung, Hygieneempfehlungen AAA MK 28.01.2020 erster Fall in D, Patinfo aktualisiert. AAA MK 27.01.2020 noch einmal komplett revidiert und aktuelle Empfehlungen von RKI, WHO, ECDC und Auswärtigem Amt berücksichtigt. AAA MK 21.01.2020. Revidiert und Empfehlungen von RKI, WHO und ECDC zu 2019-nCoV berücksichtigt. chck go 1.4. MK 17.05.2018 (Q)
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    Definition:Respiratorische Erkrankung durch SARS-CoV-2, COVID-19. Häufigkeit:Pandemie, die in ein endemisch-wellenförmiges Geschehen übergegangen ist. Symptome:Variieren meist zwischen Symptomfreiheit, leichten Erkältungssymptomen, grippeähnlichem Krankheitsbild mit Fieber, Krankheitsgefühl, Husten, evtl. Atemnot, Geruchs- oder Geschmacksstörung, gastrointestinalen Beschwerden oder einem selteneren schweren Krankheitsbild mit Pneumonie, ARDS. Dabei kann es zu Multiorganversagen kommen. Schwere Verläufe sind unter den derzeit kursierenden Omikron-Varianten deutlich seltener. Bei manchen Betroffenen kann es zu Long COVID mit einem langwierigen Verlauf kommen.
    Lunge/Atemwege
    Coronavirus SARS-CoV-2 (COVID-19), respiratorische Erkrankung
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    Coronavirus SARS-CoV-2 (COVID-19), respiratorische Erkrankung
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