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Metabolisches Syndrom

Zusammenfassung

  • Definition:Es handelt sich um 4 Faktoren, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen: Fettstoffwechselstörung, Hypertonie, gestörte Glukosetoleranz und viszerale Adipositas.
  • Häufigkeit:Rund 1/3 der deutschen Bevölkerung ist betroffen.
  • Symptome:Das Syndrom führt in der frühen Phase nur zu wenigen Symptomen, ist gekennzeichnet durch Übergewicht und geringe körperliche Aktivität.
  • Befunde:Klinische Befunde sind Hypertonie und stammbetonte viszerale Adipositas.
  • Diagnostik:Blutuntersuchungen zeigen eine Fettstoffwechselstörung und gestörte Glukosetoleranz.
  • Therapie:Der wesentliche Ansatzpunkt ist eine Lebensstiländerung mit Änderung der Ernährungsgewohnheiten und einer gesteigerten körperlichen Aktivität.

Allgemeine Informationen

  • Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der gesamte Artikel auf diesen Referenzen.1-4

Definition

  • Das Syndrom wird auch Insulinresistenzsyndrom oder Syndrom X genannt.
  • Es handelt sich um eine Kombination von Faktoren, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen:
  • Risiko
    • Jede Komponente des Syndroms ist ein Risikofaktor für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung.
    • Das metabolische Syndrom ist ein eigenständiger Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und erfordert umfassende Änderung des Lebensstils.
    • Das metabolische Syndrom geht mit einem erhöhten Herzinfarktrisiko (OR 2,7) einher. Das Risiko ist mit dem bei manifestem Diabetes vergleichbar.
    • Das metabolische Syndrom hat einen sehr hohen Vorhersagewert für Typ-2-Diabetes.
    • Berechnung 10-Jahres-Wahrscheinlichkeit für Herz-Kreislauf-Erkrankung z. B. mit dem PROCAM-Risikorechner oder dem ARRIBA-Programm

Häufigkeit

  • Die Prävalenz hängt von der zugrunde gelegten Definition und der untersuchten Population ab.
  • Die Prävalenz steigt mit zunehmendem Alter und Körpergewicht.
  • In Deutschland sind 30–35 % der Bevölkerung betroffen.5

Ätiologie und Pathogenese

Ätiologie

  • Die Ursache des metabolischen Syndroms ist bisher nicht vollständig geklärt.
  • Die Pathophysiologie ist aber eng gekoppelt mit Insulinresistenz und abdomineller Adipositas.
    • Die Insulinresistenz korreliert mit dem Anteil des viszeralen Fettgewebes, das als Bauchumfang oder Taille-Hüft-Verhältnis gemessen wird.
    • Die Insulinresistenz führt in der Folge wahrscheinlich aufgrund von oxidativem Stress, der mit einer endothelialen Dysfunktion einhergeht und vaskuläre Schädigungen und Neubildungen fördert, zu einer Herz-Kreislauf-Erkrankung.
    • Aufgrund der Insulinresistenz kommt es zum Hyperinsulinismus, der wiederum zu verstärktem Hungergefühl und gesteigerter Nahrungsaufnahme führt.
  • Möglicherweise trägt auch eine chronisch erhöhte Kortisolausschüttung dazu bei.
    • Bei Personen mit erhöhter Kortisolkonzentration im Serum (meist verursacht durch chronischen Stress) treten abdominale Adipositas, Insulinresistenz und Lipidveränderungen gehäuft auf.
    • Menschen mit metabolischem Syndrom haben einen leichten Hyperkortisolismus und eine erhöhte Aktivität der Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse.
      • Möglicherweise erklärt deren chronische Aktivierung durch Stress den Zusammenhang zwischen psychosozialen Belastungen und dem damit einhergehenden erhöhten Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse.

Pathophysiologie

  • Das metabolische Syndrom ist mit einem proinflammatorischen/prothrombotischen Zustand verbunden, der Folgendes umfassen kann:
    • Anstieg von C-reaktivem Protein
    • endotheliale Dysfunktion
    • Hypofibrinogenämie
    • erhöhte Thrombozytenaggregation
    • erhöhte Konzentration des Plasminogenaktivatorinhibitors Typ 1
    • erhöhte Harnsäurewerte
    • Mikroalbuminurie
    • Veränderung der Zusammensetzung des LDL-Cholesterins (Low Density Lipoprotein)
    • gestörter Adipokinstoffwechsel
      • Insulinresistenz und erhöhte Serumkonzentrationen von Leptinen führen langfristig zu Leptinresistenz im Fettgewebe sowie im Hypothalamus, und dadurch wiederum zu erhöhter Leptinausschüttung und Nahrungsaufnahme.
      • Niedrige Adiponektin- und hohe Resistinkonzentrationen begünstigen Hypertonus, Atherosklerose und Insulinresistenz.

ICPC-2

  • T99 Endo./metab./ernäh. Erkrank., andere

ICD-10 

  • Nach ICD-10-GM Version 20226
    • E88.9 Stoffwechselstörung, nicht näher bezeichnet

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

Internationale Konsensusdefinition7

  • Erarbeitet von einer Expertengruppe unter Beteiligung von:
    • International Diabetes Federation (IDF) Task Force on Epidemiology and Prevention
    • National Heart, Lung, and Blood Institute (NHLBI)
    • American Heart Association (AHA)
    • World Heart Federation (WHF)
    • International Atherosclerosis Society (IAS)
    • International Association for the Study of Obesity (IASO).
  • Mindestens 3 der folgenden Kriterien:
    • stammbetonte Fettleibigkeit – erhöhter Taillenumfang; Grenzwerte bei Menschen europäischer Abstammung:
      • Frauen: ≥ 80 cm (nach IDF-Kriterien) oder ≥ 88 cm (nach AHA/NHLBI-Kriterien)
      • Männer: ≥ 94 cm (nach IDF-Kriterien) oder ≥ 102 cm (nach AHA/NHLBI-Kriterien)
    • erhöhte Triglyzeride
      • ≥ 150 mg/dl (≥ 1,7 mmol/l)
      • spezielle Therapie bei Lipidstörung
    • niedriger HDL-Cholesterinspiegel
      • bei Männern: < 40 mg/dl (< 1 mmol/l)
      • bei Frauen: < 50 mg/dl (< 1,3 mmol/l)
    • Bluthochdruck
      • systolisch ≥ 130 mmHg, diastolisch ≥ 85 mmHg
    • hoher Nüchternblutzucker
      • ≥ 100 mg/dl (≥ 5,6 mmol/l)

Leitlinien: Beurteilung des kardiovaskulären Risikos2

  • Zur Kalkulation des kardiovaskulären Risikos soll ein evaluierter Risiko-Algorithmus verwendet werden (Ia/A).
  • In der hausärztlichen Versorgung sollte zur Berechnung des kardiovaskulären Risikos der ARRIBA-Rechner angewandt werden.
    • Auch die Risikoberatung und gemeinsame Therapie-Entscheidungsfindung sollten mithilfe von ARRIBA erfolgen (Ib/B).
  • Andere Algorithmen

Risikokategorien8

  • Sehr hohes Risiko
    • dokumentierte frühere Herz-Kreislauf-Erkrankung (Sekundärprävention)
    • berechnetes 10-Jahres-Risiko für kardiovaskuläre Todesfälle ≥ 10 %
    • chronische Nierenerkrankung mit GFR < 30 ml/min/1,73 m2 Körperfläche
  • Hohes Risiko
    • markante Erhöhung einzelner Risikofaktoren, z. B.:
      • Gesamtcholesterinwert > 310 mg/dl (< 8 mmol/l)
      • systolischer Blutdruck > 180 mmHg bzw. diastolischer Blutdruck ≥ 110 mmHg
      • Raucher*innen mit > 20 Packyears (Zahl der Packungen mit 20 Zigaretten pro Tag x Anzahl der Jahre)
      • vor oder während der Therapie.
    • berechnetes 10-Jahres-Risiko für kardiovaskuläre Todesfälle 5–10 %
    • chronische Nierenerkrankung mit GFR 30–59 ml/min/1,73 m2 Körperfläche
  • Mäßiges Risiko
    • berechnetes 10-Jahres-Risiko für kardiovaskuläre Todesfälle 1–5 %
  • Niedriges Risiko
    • berechnetes 10-Jahres-Risiko für kardiovaskuläre Todesfälle < 1 %

Anamnese

  • Erhöhtes Risiko für eine Herz-Kreislauf-Erkrankung oder Diabetes?
    • Familiäre Vorbelastung?
    • Gewichtsveränderung?
    • Ernährung
      • Wie sieht bei der Person eine typische Mahlzeit aus?
      • Ernährungsumstellung notwendig und gewünscht? Wie kann diese realisiert werden?
    • körperliche Aktivität
      • Im Zusammenhang mit der Arbeit?
      • In der Freizeit?
      • Wie viele Stunden am Tag bewegt sich die Person – welche Form von Aktivität?
    • Rauchen?

Klinische Untersuchung

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

Labor

Apparative Untersuchungen

Diagnostik bei Spezialist*innen

  • Bei Hinweisen auf endokrine, kardiovaskuläre, renale oder hepatologische Erkrankungen

Therapie

Allgemeines zur Therapie

  • Wirksamkeit
    • Eine intensive Lebensstiländerung kann das Auftreten von Diabetes, Hypertonie und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verhindern oder verzögern.
    • Eine Gewichtsabnahme in Kombination mit verstärkter körperlicher Aktivität verbessert alle Aspekte des metabolischen Syndroms und reduziert die kardiovaskuläre Mortalität.
    • Auch ohne Gewichtsreduktion können eine erhöhte körperliche Aktivität und eine Ernährungsumstellung zu einem niedrigeren Blutdruck, Reduktion der Blutfette und damit zu einer verbesserten Insulinwirkung beitragen.
  • Primärtherapie

Therapieempfehlungen

Dyslipidämie

  • Risikoadaptierter Einsatz von Statinen2
    • Wenn das absolute Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis in den nächsten 10 Jahren bei 10–20 % liegt:
      • Lebensstilintervention
      • Bei Risiko nahe 20 %: Statintherapie in Standarddosierung erwägen – kein Grenzwert definiert.
    • Wenn das absolute Risiko für ein kardiovaskuläres Ereignis in den nächsten 10 Jahren > 20 % beträgt:
      • Lebensstilintervention
      • Statintherapie in Standarddosierung – kein Grenzwert definiert
    • Statine reduzieren das Risiko für eine kardiovaskuläre Erkrankung, jedoch nicht die Gesamtmortalität.
    • Standarddosierung z. B. Simvastatin oder Pravastatin 20–40 mg2
      • Eine LDL-gesteuerte Dosistitration wird von der DEGAM nicht empfohlen.2
  • Kombination mit anderen Lipidsenkern?
    • Eine Kombination verschiedener Lipidsenker ist im hausärztlichen Bereich in der Regel nicht zu empfehlen.2
    • Laut S3-Leitlinie „Hausärztliche Risikoberatung zur kardiovaskulären Prävention“ sollte bei frühzeitig oder besonders ausgeprägt auftretender kardiovaskulärer Erkrankung, insbesondere bei familiärer Häufung oder stark erhöhten Cholesterinwerten eine Überweisung zur spezialisierten Versorgungsebene erfolgen, wenn sich aus weiterer Diagnostik ggf. relevante therapeutische Konsequenzen ergeben können.2
  • Näheres siehe Artikel Hyperlipidämie.

Hypertonie2,8

  • Die meisten Hypertoniekranken sollten laut S3-Leitlinie „Hausärztliche Risikoberatung zur kardiovaskulären Prävention“ einen Blutdruck von ≤ 140/90 mmHg erreichen. Verfügbare Veröffentlichungen stützen eine Therapie bis mindestens 85 Jahre.
  • Die Intensität der Blutdrucktherapie hängt zum Großteil von den anderen Risikofaktoren der behandelten Person ab.
  • Beratung zu Verhaltensänderungen laut S3-Leitlinie „Hausärztliche Risikoberatung zur kardiovaskulären Prävention":
    • Ausreichende körperliche Aktivität, gesunde Ernährung und Nicht-Rauchen sollen vor jeder medikamentösen Intervention besprochen werden oder diese begleiten.
    • Alle Personen mit wiederholt gemessenen Blutdruckwerten von systolisch ≥ 140 mmHg und/oder diastolisch ≥ 90 mmHg oder von Verwandten 1. Grades mit Bluthochdruck sollten eine Beratung zu einem gesunden Lebensstil erhalten.
    • Bei Personen mit einem kardiovaskulären 10-Jahres-Gesamtrisiko < 20 % sollte ein Behandlungsversuch mit Lebensstiländerung für 4–6 Monate (systolischer Blutdruck 140–159 mmHg und/oder diastolischer Blutdruck 90–99 mmHg) oder für einige Wochen (systolischer Blutdruck 160–179 mmHg und/ oder diastolischer Blutdruck 100–109 mmHg) empfohlen werden (IIIc–IVb/B).
  • Bei einer unkompliziert verlaufenden Hypertonie werden entweder ACE-Hemmer oder AT-II-Antagonisten, Kalziumantagonisten oder Diuretika vom Typ Thiazid (Hydrochlorothiazid, Chlortalidon) empfohlen.
  • Näheres siehe Artikel Arterielle Hypertonie.

Diabetes mellitus

Lebensstilmaßnahmen

Leitlinien zu Lebensstilmaßnahmen2

Beratung2

  • Menschen mit einem erhöhten kardiovaskulären Risiko sollen bezüglich gesundheitsbezogener Verhaltensweisen (Bewegung, Ernährung, Rauchstopp) beraten werden (Ia/A).
    • Die Veränderungsbereitschaft soll während des Beratungsprozesses erfasst und berücksichtigt werden (Ib/A).
    • Zur individuellen Anpassung der Beratung sollten auch soziale und psychische Faktoren (z. B. berufliche und familiäre Belastungen) sowie der sozioökonomische Status berücksichtigt werden (B).
    • Die Beratung sollte selbstregulative, verhaltensbezogene Techniken beinhalten. Diese bestehen aus (Ia/B):
      1. der Aufforderung zur Beschlussfassung hinsichtlich einer Verhaltensänderung
      2. der gemeinsamen spezifischen Zielsetzung
      3. der Überprüfung der zuvor gesetzten Ziele
      4. der Aufforderung zur Selbstbeobachtung des Verhaltens
      5. der Bereitstellung von Feedback hinsichtlich des Verhaltens.
    • Die Beratung sollte die Vereinbarung von Folgekontakten einschließen (Ib/B).

Regelmäßige Bewegung

  • Die Skelettmuskulatur ist das insulinempfindlichste Gewebe im Körper und darum in erster Linie von einer Insulinresistenz betroffen.
  • Körperliche Aktivität kann Fettwerte und Insulinresistenz unabhängig vom BMI reduzieren.
  • Die Wirkung körperlicher Aktivität auf die Insulinsensitivität tritt nach 24–48 Stunden auf und hält 3–5 Tage an.
  • Bewegung ist eine der wichtigsten Maßnahmen bei Adipositas.
    • körperliche Aktivität mit moderater oder hoher Intensität, möglichst für ca. 60 min pro Tag
    • Das entspricht einem Energieverbrauch von ca. 1.260 kJ (300 kcal).
  • Personen, die viel sitzen, können einen besonders ausgeprägten präventiven Effekt erzielen, indem sie ein mäßiges Aktivitätsniveau in ihren Alltag integrieren.
  • Eine Kombination aus Kraft- und Ausdauertraining ist am besten, aber jede Art der Bewegung ist gut. Menschen, die bisher keinerlei körperlicher Aktivität nachgegangen sind, sollten langsam beginnen und Dauer und Intensität des Trainings schrittweise steigern.
  • Spaziergänge und leichtes Lauftraining ungefähr 1 Stunde pro Tag führen zu einer deutlichen Gewichtsreduktion auch ohne zusätzliche Diät.

Leitlinie: Kardiovaskuläre Prävention – körperliche Aktivität2

  • Alle Personen sollten zu regelmäßiger körperlicher Aktivität ermutigt werden (Ic–II/B).
  • Die Auswahl der körperlichen oder sportlichen Aktivitäten sollte sich an den Vorlieben und Fähigkeiten der betroffenen Person orientieren (I–II/B).
  • Bei moderater Intensität sollte diese möglichst an 5 Tagen der Woche mit jeweils 30 min erfolgen (Ic–II/B).
  • Jede regelmäßige moderate Bewegungseinheit > 10 min zählt (Ic/C).
    • Ab täglich 15 min oder 90 min/Woche moderat intensiver Bewegung sind Effekte zu erwarten.

Ernährung

  • Ernährungsempfehlungen zur Gewichtsreduktion10
    • Realistische Ziele setzen.
    • moderate Beschränkung der Energieaufnahme um –2.000 kJ/d (–500 kcal/d) gegenüber dem Tagesbedarf
    • Eine kohlenhydratarme Ernährung ist beim Abnehmen etwas effektiver als eine fettarme. Die Akzeptanz einer solchen Kostform ist aber deutlich geringer.
    • Näheres siehe die Artikel Primärprävention von Herz- und Gefäßerkrankungen und Übergewicht/Adipositas.

Leitlinie: Kardiovaskuläre Prävention – Ernährung2

  • Die Ernährung sollte abwechslungsreich sein (Ib/B).
  • Die Empfehlungen sollten sich an der mediterranen Kost orientieren (Ib/B).
    • Der Anteil gesättigter Fette an den Nahrungsfetten sollte möglichst gering sein (IV/B).
    • Sie sollten durch einfach oder mehrfach ungesättigte Fettsäuren ersetzt werden.
  • Es sollte empfohlen werden,
    • Den Kochsalzkonsum auf unter 6 g/d zu beschränken (Ic/B).
    • den Alkoholkonsum zu einschränken (B).
  • Eine Supplementierung mit Vitamin- oder Antioxidanzien-Präparaten sollte nicht generell empfohlen werden (Ia/B).
  • Vitamin B und Folsäure zur Senkung des Homocysteinspiegel sollen in der kardiovaskulären Prävention bei unselektierten Patient*innen nicht verwendet werden (I/A).

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Kardiologie. Pocket-Leitlinie: Management der arteriellen Hypertonie, Version 2018. www.dgk.org
  • Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Chronische KHK. AWMF-Leitlinie Nr. nvl-004. S3, Stand 2019. www.awmf.org
  • Deutsche Adipositas-Gesellschaft. Adipositas – Prävention und Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 050–001. S3, Stand 2014 (abgelaufen). www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Hausärztliche Risikoberatung zur kardiovaskulären Prävention – S3-Leitlinie. AWMF-Leitlinie Nr. 053-024, DEGAM-Leitlinie Nr. 19, Stand 2017. www.degam.de
  • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e. V. DEGAM-Anwenderversion als Addendum zur Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) Typ-2-Diabetes. AWMF-Register-Nr. nvl-001. S3, Stand 2021. www.degam.de

Literatur

  1. Anagnostis P, Harsoulis F. Metabolic syndrome. BMJ Best Practice. Last reviewed: 4 Oct 2021; last updated: 17 Feb 2020 bestpractice.bmj.com
  2. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Hausärztliche Risikoberatung zur kardiovaskulären Prävention - S3-Leitlinie. AWMF-Leitlinie Nr. 053-024, DEGAM-Leitlinie Nr. 19, Stand 2017. www.awmf.org
  3. Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Chronische KHK. AWMF-Leitlinie Nr. nvl-004. S3, Stand 2019. www.awmf.org
  4. Deutsche Adipositas-Gesellschaft. Adipositas – Prävention und Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 050–001, Klasse S3, Stand 2014 (abgelaufen). www.awmf.org
  5. Standl E, Berufsverband Deutscher Internistinnen und Internisten (BDI). Was ist ein Metabolisches Syndrom? Internisten im Netz. Letzte Aktualisierung: 18.08.2017 www.internisten-im-netz.de
  6. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI): ICD-10-GM Version 2022. Stand 17.09.2021 www.dimdi.de
  7. Alberti KG, Eckel RH, Grundy SM et al. Harmonizing the metabolic syndrome: a joint interim statement of the International Diabetes Federation Task Force on Epidemiology and Prevention; National Heart, Lung, and Blood Institute; American Heart Association; World Heart Federation; International Atherosclerosis Society; and International Association for the Study of Obesity. Circulation 2009; 120: 1640-5. PMID: 19805654 PubMed
  8. Deutsche Gesellschaft für Kardiologie. Pocket-Leitlinie: Management der Arteriellen Hypertonie, Version 2018. leitlinien.dgk.org
  9. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin e. V. DEGAM-Anwenderversion als Addendum zur Nationalen VersorgungsLeitlinie (NVL) Typ-2-Diabetes. AWMF-Register-Nr. nvl-001. S3, Stand 2021. www.degam.de
  10. van Wyk H, Davis RE, Davis JS. A critical review of low-carbohydrate diets in people with type 2 diabetes. Diabetes Med. 2016;33:148. www.ncbi.nlm.nih.gov

Autor*innen

  • Thomas M. Heim, Dr. med., Wissenschaftsjournalist, Freiburg
  • Marlies Karsch-Völk, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
metaboliskt syndrom; Metabola syndromet; metabolt syndrom
T99
Metabolisches Syndrom; Fettstoffwechselstörung; Lipidstoffwechselstörung; Hyperlipidämie; Adipositas; Dyslipidämie; Hypertonie; Bluthochdruck; gestörte Glucosetoleranz; gestörte Glukosetoleranz; Insulinresistenz; Fettleibigkeit; Insulinresistenzsyndrom; Syndrom X; Herz-Kreislauf-Erkrankung; Reaven-Syndrom
Metabolisches Syndrom
BBB MK 10.11.2021 umfassend revidiert und gekürzt. CCC MK 02.12.2019, neue NVL chron. KHK, kaum Änderungen; DEGAM-LL
chck go 10.6. MK 25.07.17
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Definition:Es handelt sich um 4 Faktoren, die das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen: Fettstoffwechselstörung, Hypertonie, gestörte Glukosetoleranz und viszerale Adipositas.
Herz/Gefäβe/Kreislauf
Metabolisches Syndrom
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