Prüfungsrelevant für die Facharztprüfung Allgemeinmedizin1
- Fallbeispiele mit Diarrhö
- Differenzialdiagnose Reizdarm
Allgemeine Informationen
- Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der gesamte Abschnitt auf diesen Referenzen.2-3
Definition
- Eine chronische Diarrhö liegt vor, wenn über einen Zeitraum von mehr als 4 Wochen mehr als 3-mal täglich dünnflüssiger Stuhl abgesetzt wird.
2-4 - Ursächlich ist ein Ungleichgewicht zwischen Sekretion und Resorption im Gastrointestinaltrakt.
- verringerte Resorption
- erhöhte Sekretion von Flüssigkeit
- zu schnelle Darmpassage
5
- verringerte Resorption
- Bei verschiedenen Darmerkrankungen können diese Mechanismen kombiniert vorliegen.
6
Einteilung
Einteilung
- Malabsorptive und osmotische Diarrhö
- Infolge einer Malabsorption bestimmter Nahrungsmittel, z.
- Typisch ist, dass die Diarrhö durch Vermeiden des Nahrungsmittels (Diät) verschwindet.
- Kurzdarmsyndrom, Laktoseintoleranz
- Infolge einer Malabsorption bestimmter Nahrungsmittel, z.
Sekretorische Diarrhö
Hierbei kommt es zu einer aktivenAktive oderpassivenpassive Sekretion von Wasser und/oder Elektrolyten, z.Das- Beispielsweise Verner-Morrison-Syndrom
ist in Betracht zu ziehen. Typisch ist eine relativMeist voluminöse Diarrhö, die durch Diät nicht verschwindet und auch nachts besteht.- ETEC, Cholera
Veränderungen der Darmmotilität
Diese können primPrimärauftreten, etwa bei einem(z. B. Reizdarm) – odereiner diabetischen Enteropathie.–Sie können jedoch auch sekundSekundär,infolgez. B.einerbei:- diabetischer
osmotischenEnteropathie - osmotischer oder
sekretorischensekretorischer Diarrhöoder dem chronischen Gebrauch von Laxanzien entstehen - Laxanziendauereinnahme.
Exsudativ-entzündliche Diarrhö
- CED; EHEC, Amöbiasis, Campylobacter
Hypermotile Diarrhö
Häufigkeit
- Bevölkerungsstudien belegen, dass etwa 3–5 % der Bevölkerung permanent oder phasenweise an einer chronischen Diarrhö leiden.
4-5,7
Diagnostische Überlegungen
Der gesamte Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.7-8
Häufige Ursachen
ColitisReizdarmsyndromulcerosa(häufig begleitend bei Nahrungsmittelunverträglichkeit)MikroskopischeMalabsorptionKolitisoder -digestion durch Enzymmangel
lymphozytärLaktosekollagenFruktose- Saccharose
- Isomaltase
- Erregerbedingte Enteropathie
- viral (inkl. HIV)
- bakteriell (z. B. bakterielle Überbesiedlung des Dünndarms)
- parasitär
- Chronisch entzündliche Darmerkrankung
- Arzneimittel, z.
- Übermäßiger Alkoholkonsum
- Diabetes mellitus
- Hyperthyreose
- Koprostase (z.
- Mikroskopische Kolitis
- lymphozytär
- kollagen
- Zöliakie
M. Crohn- Gallensäureverlustsyndrom
Malabsorption oder -digestion durch EnzymmangelLaktoseFruktoseSaccharoseIsomaltaseBakterielle Überbesiedlung des Dünndarms- Pankreasinsuffizienz
Übermäßiger AlkoholkonsumHyperthyreoseDiabetes mellitus- Strahlenenteritis/-kolitis
- Eosinophile Enteritis
- Chronisch ischämische Kolitis
- Z.
Seltenere Ursachen
- NSAR-Enteropathie
- Malignom, z.
- Proteinverlust-Enteropathie
- Graft-versus-host-Reaktion
- Tropische Sprue
- Intestinale Lymphangiektasie/gestörte Lymphdrainage
- Endokrine Erkrankungen, z.
- A-beta-Lipoproteinämie
- Leberversagen
- Variables Immundefektsyndrom (CVID)
- Amyloidose
Alter als zusätzlicher Hinweis
- Bei Jüngeren ist vor allem die Möglichkeit eines Reizdarms oder einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung in Betracht zu ziehen.
- Bei Älteren sollte ein kolorektales Karzinom ausgeschlossen werden, bei Hochbetagten liegt jedoch häufiger eine verstopfungsbedingte Diarrhö vor („paradoxe Diarrhö“).
- Wässrige Diarrhö
- z.
- z.
- Malabsorptionsdiarrhö (Fettstuhl)
- z.
- z.
Konsultationsgrund
- Lediglich jeder vierte von chronischer Diarrhö Betroffene begibt sich in ärztliche Behandlung.
Abwendbar gefährliche Verläufe
- Malabsorption?
- Chronisch entzündliche Darmerkrankung?
- Kolorektalkarzinom?
ICPC-2
- D11 Durchfall
ICD-10
- Nach ICD-10-GM Version 20224
Differenzialdiagnosen
- Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der gesamte Abschnitt auf diesen Referenzen.2-3
ReizdarmReizdarmsyndrom
- Siehe Artikel Reizdarmsyndrom.
- Funktionelle Erkrankung
- Unterschiedliche Formen: diarrhöprädominantes Reizdarmsyndrom (Durchfall, RDS-D), obstipationsprädominantes Reizdarmsyndrom (Verstopfung, RDS-O)
- Diagnosekriterien
- seit mehr als 3 Monaten anhaltende darmbezogene Beschwerden, z.
- Die Betroffenen suchen Hilfe, weil ihre Lebensqualität durch die Beschwerden beeinträchtigt ist.
- Es gibt keine anderen Krankheitsbilder, die die Symptomatik erklären würden (Ausschlussdiagnose).
- seit mehr als 3 Monaten anhaltende darmbezogene Beschwerden, z.
- Rezidivierende Beschwerden, typischerweise in Form von:
- veränderlichen Stuhlgewohnheiten
- Schmerzen im unteren Abdomen
- Meteorismus
- Linderung bei Defäkation und Flatusabgang.
- Häufig gleichzeitiges Bestehen anderer funktioneller Beschwerden bei Menschen, die sehr sensibel sind oder unter psychischem Stress leiden.
- Afebril, keine Anzeichen einer Peritonitis
Chronischer Missbrauch von Laxanzien
In den meisten Fällen handelt es sich umMeist Frauen, die Laxanzienalszur„Abnehmmittel“Gewichtsreduktion einsetzen.- oft
Vieleheimlichewollen den Missbrauch verbergenEinnahme,was die Diagnose erschweren kann. Letzteres trifftvor allemauch auf Betroffene mitbei Essstörungenzu(siehe die Artikel Anorexia nervosa und Bulimia nervosa).
- oft
ZuMöglicheden möglichen Symptomen zählenBegleitsymptome- Muskelschwäche
,Schmerzen im Abdomen, - Bauchschmerzen
- Gewichtsabnahme
, - periphere Ödeme
, Knochenschmerzen und Diarrhö. EsmuskuloskelettalekönnenSchmerzen
- Muskelschwäche
- Evtl. Elektrolytverschiebungen
- Hypokaliämie
,evtl. mit Nierenfunktionsstörung - Hypokalzämie
, - Hypomagnesiämie
und evtl. Anzeichen einer Nierenschädigung aufgrund der Hypokaliämie vorliegen.
- Hypokaliämie
DurchDiagnostik – Rektoskopie und Biopsiekönnen eine gesunde- unauffällige Schleimhaut, evtl. leichte entzündliche Veränderungen oder
eineMelanoseder Schleimhautals direkte Arzneimittelwirkung von Laxanziennachgewiesen werden.
Darminfektion
- Siehe Artikel Reisediarrhö.
- Fieber, sonstige Infektionssymptome, häufig nach einem Aufenthalt im Ausland
Lebensmittelintoleranz/Lebensmittelallergie
- Siehe Artikel Nahrungsmittelallergie und Nahrungsmittelintoleranz.
- Sowohl Kinder als auch Erwachsene sind betroffen. Häufig liegen bei diesen eine bekannte Atopie oder andere allergische Erkrankungen vor.
Es handelt sich um eine anomaleAnomale Reaktion auf Lebensmittel, die nach Mahlzeiten auftritt. Die Symptome können die Augen, die Nase, die Lunge, die Haut und den Darm betreffen.- Die häufigsten Symptome:
- Diarrhö
,Schmerzen im Abdomen - Bauchschmerzen, Meteorismus
- Unwohlsein, Übelkeit, Erbrechen
und Unwohlsein.
- Diarrhö
EsKlinischliegenmeistnur selten klinische Befunde vor.unauffällig- Ggf.
können eine Untersuchung aufIgE-Antikörper undeinHaut-Prick-Test erfolgen, um allergische Reaktionen(Ausschlag beim Prick-Test)vonIntoleranzenStörungen der Nahrungsmitteldigestion oder -absorption zu unterscheiden.Eine - Evtl. Ausschlussdiät oder
einLebensmittel-Provokationstest (Überweisung zur Gastroenterologie)sind zu erwägen.
Malabsorption oder -digestion
- Laktoseintoleranz (-maldigestion)
- Angaben zur Prävalenz in Deutschland variieren im Bereich 15–20
105 - Mangel an dem Enzym Laktase in der Schleimhaut des Dünndarms, der eine Intoleranz gegenüber Milch und Milchprodukten verursacht. Nach einer Gastroenteritis und bei unbehandelter Zöliakie kommt es häufig vorübergehend zu einer Laktoseintoleranz.
- Zu den Symptomen zählen vermehrte Krämpfe, Völlegefühl, Blähungen und wässrige Diarrhö.
DerDiagnostik- nach oraler Laktoseaufnahme Messung der Blutglukose oder H2-Atemtest (
Messung der Blutglukose nach Laktoseaufnahme oder Atemtestsensitiver)liefert gute Ergebnisse und bietet eine ausreichende Sensitivität.
- nach oraler Laktoseaufnahme Messung der Blutglukose oder H2-Atemtest (
- Angaben zur Prävalenz in Deutschland variieren im Bereich 15–20
- Fruktosemalabsorption
- häufig mit einer Laktosemaldigestion und mit einer Sorbitunverträglichkeit vergesellschaftet
- Prävalenz in Europa 15–25
105 - Oft schon 30
- Diagnose mittels Fruktosebelastungstest (H2-Atemtest)
VerstopfungsbedingteObstipationsbedingte Diarrhö
- Oft bei Kindern und älteren Patient*innen
- Altersbedingte Motilitätsstörungen und Immobilität können dazu beitragen.
- Obstipation, die zu einer „Pseudostenose“ führt (Koprostase); durch bakterielle Vergärung wird der Stuhl schließlich dünnflüssig.
7
Colitis ulcerosa
- Siehe Artikel Colitis ulcerosa.
- Meist sind jüngere Menschen betroffen. Die Prävalenz liegt bei 2–3/1.000.
- Vermutlich
ManDarmbarrierestörung,geht von einem Autoimmunprozess aus,die beidemMenscheneinemitgenetischgenetischerprPrädisponierte,dispositionkrankhaftauftrittgesteigerteundImmunreaktionmitgegeneinerdiekomplexenDarmfloraimmunologischennachzuweisenReaktionist. Die Ursache dafür ist noch nicht ausreichend erforschteinhergeht. Es handelt sich um eine diffuseDiffuse, unspezifische Schleimhautentzündung, die nahezu immer das Rektum betrifft und sich auf das distale oder das gesamte Kolon, nicht jedoch auf den Dünndarm, ausbreiten kann.- Zu den Symptomen zählen
- sehr häufiger Stuhlgang (5–15)
, - Blut, Eiter und Schleim im Stuhl
, - rektale Tenesmen
und ein - geschwächter Allgemeinzustand.
- sehr häufiger Stuhlgang (5–15)
- In der
ruhendeninaktiven Phaseliegenmeistnurklinischseltenunauffällig;Befunde vor. In der akutenakute Phasekönnenhäufig mit Fieber,eineTachykardie undeineAnämiebestehen. Die Diagnose wird durchDiagnostik: Koloskopie und Biopsiebestätigt.
Morbus Crohn
- Siehe Artikel Morbus Crohn.
- Häufig sind jüngere Patient*innen betroffen.
- Segmentäre, granulomatöse, transmurale Entzündung des Magen-Darm-Trakts; vermutlich autoimmunes Geschehen
- Diagnosestellung auf Basis des klinischen Erscheinungsbilds und der Kombination aus endoskopischen, histologischen, radiologischen und laborchemischen Befunden
- Bei 25 % der Betroffenen besteht lediglich eine Kolitis, bei 50 % eine Kolitis und eine Dünndarmaffektion und bei 25 % nur eine Dünndarmaffektion.
- Das klinische Bild ist vielfältig und gekennzeichnet durch unblutige Diarrhö, kolikartige Schmerzen und perianale Beschwerden.
DieMöglicheBefundeklinischesind je nach Lokalisation, Umfang und Dauer unterschiedlich. Es können eineManifestationen- akute Malabsorption
, ein - Subileus
und - Raumforderungen
sowie - perianale Fisteln und Abszesse
vorliegen.
- akute Malabsorption
Die Diagnose wird perDiagnostik- Endoskopie und
Histologie sowie anhand von Röntgenuntersuchungen bestätigt.Biopsie - Abdomensonografie
- Endoskopie und
Mikroskopische Kolitis
- Siehe Artikel Mikroskopische Kolitis.
DazuKollagenezählen die kollagene und dieoder lymphozytäreKolitis.VarianteDieInzidenz:Inzidenz wird auf etwaca. 9/100.000Fälle jährlich beziffert.116Das kennzeichnende Symptom ist einLeitsymptom: anhaltender dünnflüssiger, unblutiger Durchfall.DerKlinischklinischemeistBefund ist normal.unauffälligDerauchKoloskopiebefundinistderweitgehendKoloskopienormalmakroskopisch meist unauffällig,es zeigen sich jedochaber typische histopathologische Veränderungen.in der BiopsieInMeistden meisten Fällen klingen die Beschwerden von selbst ab.selbstlimitierend- Absetzen von auslösenden Medikamenten wie NSAR
andoder Protonenpumpenhemmern Dauern die Beschwerden an, kann ggfGgf.eineBehandlung mit Budesoniderfolgen.
Ischämische Kolitis
- Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.
127 - Siehe Artikel Darmischämie.
Die Erkrankung geht mit einer unzureichenden BlutversorgungIschämie einesTeilsKolonabschnitts,desmeistDarmsaufgrundeinher. In der Regel ist dies auf einevon Atherosklerose odereineThromboembolie, z., zurückzuführen.DieMortalitätbei ischämischer Kolitis liegt beica. 9–17.138Eine– eine schnelle Diagnose ist entscheidend!In der akuten Phase kommt es zuAkutphase- plötzlich
einsetzendeneinsetzendestarkenSymptome - starke
Schmerzen im Abdomen, heftigerBauchschmerzen - heftige Peristaltik
, - Erbrechen
und - Diarrhö
.
- plötzlich
- Im weiteren Verlauf
treten eineDarmparalyseund diffusere Symptome auf. Auffällig ist oft dieOft große Diskrepanz zwischen den starken Schmerzen der Betroffenen und denrechtgeringen objektiven klinischen Befunden.EsDiagnostik- Blutbild
besteht eine(Leukozytose. Die) - CT
ist die bevorzugte Methode zum Nachweis einer akuten mesenterialen(mesenteriale Ischämie; Rektosigmoideoskopie zur Diagnosesicherung.?) DieKoloskopie
- Blutbild
- Therapie
erfolgtmeist operativ.
Chronische Pankreatitis
- Siehe Artikel Chronische Pankreatitis.
- Alkohol und Rauchen
- Der bei Betroffenen am häufigsten identifizierte Risikofaktor ist
Alkoholmissbrauchübermäßiger Alkoholkonsum. Es besteht kein linearer, sondern vermutlich ein logarithmischer Zusammenhang zwischen Menge und Dauer des Alkoholkonsums und dem Erkrankungsrisiko.Es existiert kein Schwellenwert, aber es wird von einem Minimum von ca. 80 g Alkohol/Tag über 6–12 Jahre ausgegangen.- Ca. 5
- Rauchen beschleunigt die Progression der CP und erhöht das Risiko für ein Pankreaskarzinom.
- Der bei Betroffenen am häufigsten identifizierte Risikofaktor ist
AuslöserDDkönnen auch autoimmune Erkrankungen sein.Autoimmunpankreatitis- Durchfall infolge
einerexokrinerexokrinen FunktionsschwächeOrganstörung undeinerMalabsorption - Rezidivierende Attacken starker Schmerzen im Abdomen
- Die Schmerzen strahlen häufig in den Rücken aus. Im späten Krankheitsverlauf:
- fettig glänzender, dünnflüssiger Stuhl
, - Gewichtsabnahme und Kachexie
; - evtl. Diabetes mellitus
.
- fettig glänzender, dünnflüssiger Stuhl
- Diagnostik
- Labor
- Die Pankreas-Isoamylase, das Trypsin oder die Lipase im Serum können erniedrigt sein.
- Häufig ist die Elastase im Stuhl erniedrigt.
EineBildgebung- Sonografie
- ggf. CT
des Abdomens, eine Sonografie oder eine - ggf. ERCP
können pathologische Veränderungen aufdecken.
- Labor
Zöliakie
- Siehe Artikel Zöliakie.
- Tritt meist im Säuglings- oder Kleinkindesalter auf, kann aber in jedem Alter diagnostiziert werden.
Es handelt sich um eine immunologische Störung, bei derAutoimmunreaktion der Dünndarm-Mukosa, getriggert durch Exposition gegenüber Antigenen verschiedener Getreidearten (Gluten)ausgesetzt wird.- Typische Symptome
sind ein- voluminöser/übelriechender/fettiger Stuhl
, - Meteorismus
, Blähungen, eine Wachstumshemmung und Anzeichen einer - Mangelernährung
.und Gedeihstörung
- voluminöser/übelriechender/fettiger Stuhl
- Häufig
liegensymptomarmeraber auch nur leichte Symptome vor. Bei Kindern sind eine schlechte Gewichtszunahme und ein verlangsamtes Wachstum zu beobachten.Verlauf Die Verdachtsdiagnose ergibt sich aus dem Nachweis vonDiagnostik- IgA-Antikö
rpernrper gegen Gewebstransglutaminase oder Endomysium - Gastroduodenojejunoskopie
und wird durch einen charakteristischen histologischen Befund dermit Dünndarmbiopsie (Zottenatrophie)bestätigt.
- IgA-Antikö
Kolonkarzinom
- Siehe Artikel Kolorektales Karzinom.
In Deutschland liegt dieInzidenzfür das kolorektale Karzinom bei40/100.000/Jahr. Die Inzidenz verdoppelt sich nach dem 40. Lebensjahr alle 10 Jahre.- Das Lebenszeitrisiko, an einem kolorektalen Karzinom zu erkranken, liegt bei 5–6 %, wobei die Wahrscheinlichkeit mit dem Alter >
- Häufig sind die Erkrankten lange beschwerdefrei. Neu auftretende Obstipationen oder Veränderungen der Stuhlgewohnheiten können auf die Erkrankung hindeuten.
- Distale Tumoren verursachen eher Symptome als proximale.
- In der Regel ist der klinische Befund zunächst
normalunauffällig, evtl. liegt ein palpabler rektaler Tumor vor. EsMöglichekönnenFrühsymptome- Blut im Stuhl
, - Anämie,
ein erniedrigter Ferritinwert sowieEisenmangel - erhöhte CRP und BSG
nachweisbar sein.
- Blut im Stuhl
EineDiagnostik- Koloskopie
und - ggf. MRT oder CT
des Kolons können indiziert sein.
- Koloskopie
Rektumkarzinom
- Siehe Artikel Kolorektales Karzinom.
- Adenokarzinome machen etwa 95 % der Tumoren in Kolon und Rektum aus.
- Spätsymptome sind Blut auf dem Stuhl, Stuhlunregelmäßigkeiten und Schmerzen.
- Die Patient*innen haben bei der Defäkation u.
Der Tumor ist evtl. durch eineDiagnostik- digitale rektale
PalpationUntersuchung- TrainAMed
nachweisbar.Digital-rektale Untersuchung (Universität Freiburg)
- TrainAMed
Die Diagnose wird anhand einerRektoskopie und Biopsiegestellt.
- digitale rektale
Hyperthyreose
- Siehe Artikel Hyperthyreose.
- Sonstige Symptome und Beschwerdebilder eines gesteigerten Stoffwechsels, z. B.
- Angst-
, - Hyperhidrosis
, - Tachykardie
, - Exophthalmus
, - Bluthochdruck
Arzneimittelinduziert8
- Laxanzien, Protonenpumpenhemmer und andere Antazida, Antibiotika, NSAR, Chinin
- Antibiotikaassoziierte pseudomembranöse Kolitis (Infektion mit Clostridium difficile)
Weitere Ursachen
- Alkoholabusus
, - Karzinoidsyndrom bei neuroendokrinem Tumor
, - Kollagenosen
,mikroskopische Kolitis, allergische - Allergische und eosinophile Gastroenteritis
, bakterielle - Bakterielle Fehlbesiedelung des Dünndarms
, - Mastozytose
, - Pseudoobstruktion
, diffuse - Diffuse primäre Lymphome
, - Tuberkulose
, ischämische Kolitis, - Morbus Whipple
, systemische - Systemische Mastozytose mit gastrointestinalen Manifestationen
- Veränderungen der Anatomie oder der Motilität des Darms, etwa infolge eines operativen Eingriffs
- Unterernährung (atrophische Darmschleimhaut)
Anamnese
- Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der gesamte Abschnitt auf diesen Referenzen.2-3
Abklären
WasStuhlkonsistenz?- Stuhlfrequenz?
- ≥ 3
genaulockeremeinenStühlediebeiPatient*innenchronischermit Durchfall: Dünnflüssiger StuhlDiarrhö?Häufiger Stuhlgang? Inkontinenz?
- ≥ 3
- Wie lange besteht die Diarrhö?
- >
8
- >
Stuhlfrequenz?≥ 3 lockere Stühle bei chronischer Diarrhö8
Allgemeinsymptome
Gewichtsabnahme,WarnzeichenFieber,Übelkeit, Erbrechenund allgemeines Krankheitsgefühl deuten auf eine(schwere Infektion, eine? chronisch entzündliche Erkrankungoder? evtl.einMalignom?)
Alarmsymptome
- Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, Anämie, reduzierter Allgemeinzustand:
8- Malignom?
- Zöliakie?
- Entzündliche Darmerkrankung?
- Bakterielle
berbesiedlungberwucherung des Dünndarms? - Chronische Pankreatitis?
- Hyperthyreose?
- Diabetes?
- Macht eine funktionelle Störung unwahrscheinlicher.
8
Konsistenz des Stuhls
Breiiger und voluminöser Stuhl
- Hell und unangenehm riechend, schwimmt in der Toilette?
- Anzeichen einer Malabsorption
- An Zöliakie oder Erkrankung des Pankreas oder der Gallenwege denken.
Blut und Schleim im Stuhl
- Colitis ulcerosa?
- Morbus Crohn?
- Bakterielle Infektion?
- Antibiotikaassoziierte Kolitis?
- Bei Patient*innen über 40
JahrenJahre: Kolorektales Karzinom? - Intestinale Ischämie?
8
Phasenweise Diarrhö im Wechsel mit festem Stuhl, Schleim
- Reizdarm
ist in Betracht zu ziehen.?
Fettreicher, fettig glänzender Stuhl
- Anzeichen einer Steatorrhö und einer gestörten Verdauung von Nahrungsfetten, z. B. bei Pankreasinsuffizienz oder zystischer Fibrose
Vorausgegangene Obstipation
- Siehe Artikel Obstipation.
- Verstopfungsbedingte Diarrhö („paradoxe Diarrhö
"“)? - Bei wiederholtem Wechsel von Obstipation und Diarrhö: Reizdarm?
8
Weitere anamnestische Hinweise
Wirkung einer geeigneten Diät
- Diarrhö verschwindet: Anzeichen einer osmotischen Diarrhö.
- Diarrhö hält an: Anzeichen einer sekretorischen Diarrhö.
Auslandsaufenthalt oder Epidemie
- Infektiöse Diarrhö ist in Betracht zu ziehen.
Schmerzen im Abdomen
- Siehe Artikel Akutes Abdomen.
- Häufig bei Morbus Crohn und Reizdarm, aber z.
Symptome anderer Organsysteme
- Augen, Gelenke, Muskulatur, Haut: Chronisch entzündliche Darmerkrankung ist in Betracht zu ziehen.
Endokrine Erkrankung
- Hyperthyreose, Diabetes-Spätfolge (diabetische Gastroparese), Morbus Addison
Verzehr von Milch
- Vorsicht bei anhaltender Diarrhö nach einer Gastroenteritis bei Kindern!
Allergie oder Überempfindlichkeit
- In Verbindung mit bestimmten Lebensmitteln, besonders nach Mahlzeiten, Anzeichen einer anderen allergischen Erkrankung?
- Diagnostische Abklärung kann aufwändig sein.
Medikamente
- Mögliche Nebenwirkungen überprüfen.
- Insbesondere nach der Einnahme von Laxanzien fragen.
- Verdacht auf Laxanzienabusus: Hinweise auf Essstörung?
Magen-Darm-Resektionen
BakteriellBakterielleverunreinigter DarmFehlbesiedlung (Blindsacksyndrom)oder?- Kurzdarmsyndrom
sind in Betracht zu ziehen.?
Bestrahlung
- Strahlenschäden am Darm
sind in Betracht zu ziehen.?
Klinische Untersuchung
- Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der gesamte Abschnitt auf diesen Referenzen.2-3
Allgemeines
InHäufigderunauffälligerRegelklinischerliegen nur wenige klinische Befunde vor.Befund
Allgemeinzustand
- Erscheint die betroffene Person krank?
Gibt es Anzeichen einerGewichtsabnahme,?
Klinische einerZeichen
- Hinweise auf Hyperthyreose
, eines peripheren? - Periphere Ö
demsdeme (Hypoalbuminämie), einer? - Anämie
, eines? - Ikterus?
AusschlagEkzem?- Dermatitis
Beiherpetiformis bei 15–25 % der Zöliakie-Patient*innen liegt eineDermatitis herpetiformisvor.14Betroffenen
- Dermatitis
- Augenveränderungen?
- Episkleritis? Evtl. auf eine chronisch entzündliche Darmerkrankung zurückzuführen.
- Exophthalmus? Anzeichen einer Hyperthyreose (Morbus Basedow)
Spezielle Faktoren
Abdomen
- Narben nach vorausgegangenen Operationen
- Druckschmerz?
Anzeichen einer Infektion oder Entzündung - Raumforderungen?
Neoplasie
Anal- und Rektalbereich
- Perianale Veränderungen wie Fisteln oder Abszesse
- Anal- oder Rektumkarzinom?
Ergänzende Untersuchungen
- Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der gesamte Abschnitt auf diesen Referenzen.2-3
In der Hausarztpraxis
AllgemeinesLabor
Eine VielzahlAbhängig vonverschiedenenAnamnese und Befund können im Rahmen der Stufendiagnostik folgende Untersuchungenkannindiziertdurchgeführt werden.sein:Deshalb bei der Diagnostik kritisch und zielgerichtet vorgehen.
Labor
Biochemische Tests
- TSH, AP, GGT, GOT, Ferritin, Lipase, Na, K, ggf. Ca
- Verdacht auf Malabsorption (Steatorrhö)?
- erniedrigtes Eisen im Serum, Folat in den Erythrozyten, Kalzium im Serum, Albumin im Serum, Phosphat und Magnesium: Anzeichen einer Malabsorption (proximale Dünndarmschädigung)
- Elektrophorese, ggf. Immunelektrophorese
- Bestimmung der Gewebstransglutaminase-Antikörper hat prädiktiven Wert im Hinblick auf Zöliakie.
- Dünnflüssiger Stuhl und erniedrigtes B12 im Serum: Anzeichen einer distalen Dünndarmschädigung
- Elastase im Stuhl
- Test zum Nachweis einer exokrinen Pankreasinsuffizienz
- Calprotectin im Stuhl
- Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, kolorektalen Karzinomen, kolorektalen Adenomen und Magenkarzinomen ist die Konzentration erhöht.
15
- Bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, kolorektalen Karzinomen, kolorektalen Adenomen und Magenkarzinomen ist die Konzentration erhöht.
- Bei Verdacht auf Nahrungsmittelallergie: Haut-Prick-Test, IgE im Serum, ggf. allergenspezifische IgE-Bestimmung
169
Mikrobiologie
- Stuhlkultur zum Nachweis pathogener Darmbakterien und Viren
- Ggf. Toxin von Clostridium difficile
- Untersuchung auf Parasiten, falls der Verdacht einer Ansteckung im Ausland besteht.
Bei Spezialist*innen
Wasserstoff-Exhalationstest (H2-Atemtest)
- Bei V.
Bei Spezialist*innen
Rektoskopie
- Suche nach Entzündungen und Tumoren
- Blutungen deuten auf eine entzündliche Ursache hin.
- Bei einer Diarrhö liegt häufig eine leichte Proktitis als unspezifischer Befund vor.
Mikrobiologie
Stuhlkulturzum Nachweis pathogener Darmbakterien und VirenGgf.Toxin von Clostridium difficileUntersuchung aufParasiten, falls der Verdacht einer Ansteckung im Ausland besteht.
Serologie
Shigella,Salmonellen,Yersinia, Gruber-Widal-Test, Viren: nur selten von großem NutzenBei Verdacht aufZöliakie: Antikörper gegenGewebstransglutaminase
Koloskopie
- Primäruntersuchung, mit der viele mögliche Ursachen erkannt werden können.
- Sie ist bei Blut im Stuhl sowie bei einem anderweitigen Verdacht auf eine organische Erkrankung indiziert.
- Erscheint die Schleimhaut makroskopisch gesund, sollte das Gewebe insbesondere im Hinblick auf CED und mikroskopische Kolitis (kollagene, lymphozytäre) histopathologisch untersucht werden.
Gastroskopie, Dünndarmbiopsie
- Es kann eine Dünndarmbiopsie und ggf. eine Aspiration von Duodenalsekret zum Nachweis von Giardia lamblia durchgeführt werden.
- Bei Verdacht auf eine Zöliakie sollte eine Gastroskopie mit Duodenalbiopsien vorgenommen werden.
Sonografie, CT, MRT, MRCP
- Diese Untersuchungen können Gastroskopie bzw. Koloskopie ergänzen bzw. bei unklaren Befunden eingesetzt werden.
Maßnahmen und Empfehlungen
- Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der gesamte Abschnitt auf diesen Referenzen.2-3
Indikationen zur Überweisung
- Weitere gastroenterologische Abklärung (z.
Checkliste zur Überweisung
Diarrhö, chronische
Zweck der ÜberweisungBestätigende Diagnostik? Therapie? Operation?
AnamneseSeit wann bestehen die Symptome? Entwicklung? Bekannte Diagnose und Ursache?Häufigkeit des Stuhlgangs pro Tag, nächtliche Diarrhö, vorausgegangeneObstipation? Stuhl: Konsistenz,Blutund Schleim, fettreich, abwechselnd dünnflüssig und fest?Schmerzen im Abdomen? Allgemeinsymptome:Gewichtsabnahme, Appetitlosigkeit,Fieber,Übelkeit, Erbrechen, allgemeines Krankheitsgefühl?Andere relevante Krankheiten? Regelmäßige Medikamente?Auslandsaufenthalt? Ansteckungsmöglichkeit?Folgen: Lebensqualität?
Klinische UntersuchungAllgemeinzustand? Gibt es Anzeichen einerGewichtsabnahme, einerHyperthyreose, eines peripheren Ödems (Hypoalbuminämie), einerAnämie, einesIkterus?allgemeiner Organstatus mit besonderem Fokus auf dem Abdomen
Ergänzende UntersuchungenBlutbild,CRP,GOT,AP,Bilirubin,GGT,Amylase,Lipase,Kreatinin, Elektrolyte,TSHggf.Ferritin, Folsäure,Kalzium,Phosphat, Magnesium, Elastase 1,Calprotectinbei Verdacht auf Malabsorption durch CED, bei V. a. Nahrungsmittelallergie: IgE gesamt und allergenspezifisch,Haut-Prick-TestRektoskopieevtl.Stuhlkultur, Serologie oder Laktosebelastungstest?
Indikationen zur Krankenhauseinweisung
- Bei Alarmsymptomen: Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme, allgemeinem Krankheitsgefühl, reduziertem Allgemeinzustand und Anämie!
Empfehlungen für Patient*innen
- Loperamid zeigt eine gute symptomatische Wirkung, auch bei Stuhlinkontinenz. Es sollte jedoch nicht dauerhaft angewandt werden.
- Kontraindikationen u. a. Fieber, blutige Diarrhö, antibiotikaassoziierte Durchfälle, bakterielle Infektionen mit darminvasiven Erregern, akuter Schub einer Colitis ulcerosa
- Dosierung: 2−4
- Besteht der Verdacht auf eine Laktoseintoleranz, sollte auf laktosefreie Milchprodukte zurückgegriffen oder Laktase substituiert werden.
- Eine faserreiche Ernährung kann bei Reizdarm und Obstipation indiziert sein.
Patienteninformationen
Patienteninformationen in Deximed
Illustrationen

Ulzeröses Kolonkarzinom (mit freundlicher Genehmigung von endoskopiebilder.de, Immanuel Albertinen Diakonie gGmbH, Hamburg)

Crohn-Ulkus im Sigma (mit freundlicher Genehmigung von endoskopiebilder.de, Immanuel Albertinen Diakonie gGmbH, Hamburg)

Ileitis terminalis (M. Crohn) (mit freundlicher Genehmigung von endoskopiebilder.de, Immanuel Albertinen Diakonie gGmbH, Hamburg)

Colitis ulcerosa mit mittlerer Aktivität (mit freundlicher Genehmigung von endoskopiebilder.de, Immanuel Albertinen Diakonie gGmbH, Hamburg)
Quellen
Leitlinien
- Deutsche Gesellschaft für
Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Akuter Durchfall. AWMF-Leitlinie Nr. 053-030. S1, Stand 2013 (abgelaufen, keine Neuauflage angekündigt).www.degam.de Deutsche Gesellschaft fürAllergologie und klinische Immunologie.Leitlinie zumManagement IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien. AWMF-Leitlinie Nr. 061-031. S2k, Stand20162021. www.awmf.org
Literatur
- Lohnstein M, Eras J, Hammerbacher C. Der Prüfungsguide Allgemeinmedizin - Aktualisierte und erweiterte 3. Auflage. Augsburg: Wißner-Verlag, 2018.
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Autor*innen
- Thomas M. Heim, Dr. med., Wissenschaftsjournalist, Freiburg
Marlies Karsch-Völk, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München- Jens-Martin Träder, Prof. Dr. med., Arzt für Allgemeinmedizin, Institut für Allgemeinmedizin, Universität Lübeck (Review)
- Die ursprüngliche Version dieses
ArtikelArtikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).