Gewebstransglutaminase-(tTG2)-Antikörper

Referenzbereich

Für beide Geschlechter:

  • IgG: ≤ 7 U/ml
  • IgA: ≤ 7 U/ml

Indikationen

Probenentnahme und Fehlerquellen

  • Serum, 300 µl
  • Methode: FEIA
  • Falsch negativ bei:
    • selektivem IgA-Mangel
    • Säuglingen/Kleinkindern.

Bewertung pathologischer Testergebnisse

Erhöht:

  • Zöliakie, einheimische Sprue: Bei positivem Antikörperbefund besteht eine Indikation zur Dünndarm-Biopsie.
  • Dermatitis herpetiformis: Bis 90 % der Patienten haben gleichzeitig eine milde Verlaufsform einer Zöliakie.

Hinweis:

  • Bei Sprue-Patienten findet sich gehäuft ein IgA-Mangel; deshalb ist immer auch die Bestimmung der IgG-Antikörper sinnvoll und notwendig.
  • Sinnvoll ist weiterhin die Bestimmung des IgA im Serum.
  • Die Kombination der Transglutaminase-Antikörper und der Gliadin-DP-Antikörper erreicht die höchste Sensitivität und Spezifität bezüglich des Vorliegens einer Zöliakie.

Weitere Abklärung und Verlaufskontrolle

  • Gliadin-DP-IgG-Ak, Immunglobulin A, evtl. Endomysium-Immunfluoreszenztest (EMA-Ak IFT), evtl. HLA-DQ2 und HLA-DQ8

Kosten

  • EBM 32505: € 9,50

Quelle

Labordaten mit freundlicher Genehmigung von Bioscientia, weitere Informationen hier, hier und hier.

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