Allgemeine Informationen
Definition
LeberschDurch Arzneimittel verursachte SchädigungdeninderunterschiedlicherLeberAusprägung(Drug-InduceddurchLiverMedikamenteInjury,wobeiDILI)auchmit folgenden Charakteristika:1- akut oder mit zeitlichem Abstand auftretend
- leichter/reversibler bis hin zu tödlichem Verlauf
- rezeptpflichtige und frei verkäufliche
sowieSubstanzenpflanzliche(einschließlichProdukteHeilkräuter und Nahrungsergänzungsmittel) alsVerursachermöglicheinfrage kommen.Auslöser1 Das Ausmaß der Schädigung reicht von asymptomatischen Veränderungen der Leberfunktionsparameter bis zu einem fulminanten Leberversagen, kann zu biliären oder vaskulären Schädigungen, einerZirrhoseoder tumorösen Leberveränderungen führen.
Häufigkeit
DaDiedieInzidenzMehrzahlvonder arzneimittelbedingten Lebererkrankungen subklinisch und anikterisch verläuft und daher nicht erfasstDILI wird auf 14–19/100.000 geschätzt.2- Die tatsächliche Anzahl liegt wahrscheinlich deutlich höher,
istdadienurPrävalenz nichteingenaukleinereranzugebenTeil gemeldet wird.1
- Die tatsächliche Anzahl liegt wahrscheinlich deutlich höher,
BeiDILIetwasind2für ca. 10 %aller mitdereinemunerwünschtenIkterusArzneimittelwirkungeneingewiesenen Patienten ist eine medikamentös-toxische Ursache festgestellt worden, bei älteren Patienten sind es sogar 20 %.1Klinisch bedeutsam ist die Häufigkeit einer medikamentösen Ursache von bis zu 25 % sowohl bei akutem Leberversagen als auch bei chronischen Lebererkrankungenverantwortlich.1- In den
USAwestlichensindIndustrieländern häufigste Ursache für ein akutes Leberversagen (> 50 % der Fälle)2- insbesondere bei älteren Patient*innen3
- Ursache für ca. 2–5 % der Krankenhauseinweisungen wegen Gelbsucht4-5
- Ca. 10–20 % der Fälle von
akutemDILILeberversagenwerdenaufdurchMedikamente zurückzuführen. In 37 % der Fälle ist Paracetamol, in den restlichen 13 % verschiedene anderepflanzliche Substanzen/diätetischeursErgächlich.nzungsmittelMedikamente sind in 2–5 % Verursacher eines Ikterus und bei ca. 10 % der akuten Hepatitidenausgelöst.2 Vor allem die Anzahl der Fälle einer Paracetamol6-Überdosierung, auch in suizidaler Absicht, steigt.In Europa nehmen Schätzungen zufolge ca. 20 % der Bevölkerung Nahrungsergänzungsmittel und Kräuterpräparate ein. Das Risiko von z. T. gravierenden Nebenwirkungen dieser Produkte wird häufig unterschätzt. Die Hepatotoxizität hat in den letzten Jahren zugenommen. Sowohl auf der Seite der Patienten als auch seitens der Ärzte ist eine bessere Information und erhöhte Wachsamkeit vonnöten.37
RisikofaktorenÄtiologie und Pathogenese
Ätiologie
DieVonRisikofaktorenmehrfüralsarzneimittelbedingte Leberschäden sind vielfältig und umfassen genetische Determinanten, Geschlecht, Körpergewicht, Nahrung, Alkohol und andere enzyminduzierende1.000 Substanzen,Nierenfunktionsstörungen,istverschiedene Erkrankungen und das Alter der Patienten.1
Arten medikamenteninduzierter Leberschäden
Eine Unterteilung der arzneimittelbedingten Leberschäden inderzeit eineobligatepotenziell(vorhersehbare)leberschädigendeundWirkungeine fakultative (unvorhersehbare) Form ist sinnvollbekannt.1DieEineobligate, toxische Arzneimittel-Leberschädigung ist dosisabhängig, vorhersehbar und kommt selten vor.Die häufigere fakultative Leberschädigung tritt dosisunabhängigRecherche aufund ist damit auch nicht vorhersehbar. Anhand des Schleberschädigungsmechanismus werden zwei Formen unterschieden:Bei der metabolischen Form spielen genetische Polymorphysmen, die die Biotransformation von Medikamenten beeinflussen, sowie enzym-hemmende oder -induzierendedigende Substanzen(wie z. B. Alkohol) oder andere Medikamente eine Rolle.Die immunologisch-bedingte Form führtkann über die DatenbankBildungLivertoxeinesdesNeoantigensNationalzuInstituteeinerofHypersensibiliätsreaktion mit EntzHealth durchgefündungsreaktion und Eosinophilie.
Je nach Art der Schädigung auf histologischer Ebene kann in hepatozellulär, cholestatisch oder gemischt hepatozellulär-cholestatisch unterschiedenhrt werden.4Zudem können vaskuläre und neoplastische Schäden auftreten.DasLivertoxMusterenthältderInformationenHepatotoxizität(einschließlichkannklinischemnachBild,SymptomenProduktinformation, ggf. Fallberichte undLaborwertenweiterführendeinLiteratur)12 Phänotypen eingeteilt werdenzu:48akuterezeptpflichtigenLebernekroseArzneimittelakute HepatitisOTC-Arzneimittelncholestatische HepatitisPhytopharmakagemischt hepatozellulNahrungsergär-cholestatische HepatitisLeberwert-Erhöhung ohneIkterushepatozelluäre Schädigungcholestatische Schädigunggemischt hepatozellulär-cholestatische Schädigungblande CholestaseFettleber-Hepatitis undLaktatazidosenicht-alkoholische Fettleberchronische Hepatitissinusoidales Okklusions-Syndromnoduläre regenerative HyperplasieLeberadenom undLeberzellkarzinomnzungsmitteln.
Synthetische Arzneimittel
Das DRESS-Syndrom ist ein Hypersensitivitätssyndrom und als solches ein sehr komplexes Krankheitsbild. Das amAm häufigsten führen Antibiotika zu DILI, folgende Medikamente wurden inMitleidenschaftprospektivengezogeneStudienOrgan ist die Leber, erkennbar an einer Hepatomegalie, vorübergehend 3- bis 5-fach erhöhten Leberenzymen oder auch einer Koagulopathie. DRESS (Drug Reaction with Eosiniphilia and Systemic Symptoms) wird von verschiedenen Medikamenten ausgelöst. Zu denbesonders häufigstenufiggehörenalsAntikonvulsiva, Sulfonamide, Allopurinol, Minocyclin, antiretrovirale Medikamente, Mexiletin und Nevirapin. Obwohl das Syndrom mit einer Inzidenz von 1:1.000 bis 1:10.000 Medikamentengaben eher selten ist, können die Auswirkungen mit einer Mortalität von bis zu 10 % fatal sein.5Ein Gallengangsverlust-Syndrom („Vanishing Bile Duct Syndrome“) kann in Zusammenhang mit bestimmten Medikamenten, z. B. Antikonvulsiva, Antibiotika, NSAR, auftreten.
BeispieleUrsache für hepatotoxischeDILI Substanzen (Auswahl)
Laut Leitlinie Medikamentenmonitoringidentiifziert:69sind bei folgenden Medikamenten Kontrollen der Leberwerte durchzuführen:AzathioprinLeflunomidMesalazin/SulfasalazinMethotrexatDronedaronThrombinhemmerPhenitionValproatCarbamazepinPrimidonAgomelatinPhenprocoumon.
Zu den Medikamenten, bei denen mehr als 100 Fälle von Leberschädigungen7beschrieben wurden, gehören:ParacetamolObligat toxisch, Tageshöchstdosis 4.000 mg; Die letale Dosis wird mit unterschiedlichen Zahlen angegeben und hängt auch davon ab, ob eine einmalige oder eine längerfristige Einnahme erfolgt ist.
NSARIbuprofen: Eine milde Leberwert-Erhöhung kommt relativ häufig vor, es wurden aber auch von einzelnen Fällen von akutem Leberversagen berichtet.Diclofenac: Auch für Diclofenac gilt dasselbe.
AllopurinolKann einDRESS-Syndrom5auslösen.
AmiodaronBei 15–50 % der Patienten, die Amiodaron über einen längeren Zeitraum einnehmen, kommt es zu einer dosisabhängigen Erhöhung der Leberwerte. Oft kommt es unter Weiterführung der Therapie zu einer Normalisierung der Laborparameter. Eine Leberschädigung ist selten.
Antibiotika- Amoxicillin-Clavulansäure
(wobei vermutlich die Clavulansäure der Verursacher der Leberschädigung ist)8, Levo- und Moxifloxacin (Leberversagen mit z. T. tödlichem Ausgang)9, Minozyklin, Erythromycin, Sulfonamide, Flucloxacillin Für Fluorchinolone wurden von der Europäischen Arzneimittel-Agentur Anwendungsbeschränkungen empfohlen:Besondere Vorsicht bei Älteren und bei Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung. Keine Kombination mit Kortikosteroiden. Nicht empfohlen als Mittel der 1. Wahl zur Behandlung leichter und mittelschwerer Infektionen.10- Isoniazid
- Nitrofurantoin
- Azathioprin
- Trimethoprim/Sulfamethoxazol
- Flutamid
- Infliximab
- Diclofenac
- Ibuprofen
- Minocyclin.
- Amoxicillin-Clavulansäure
Phytopharmaka und Nahrungsergänzungsmittel
- Steigende Tendenz von Leberschädigungen durch komplementärmedizinische Produkte11
- Das leberschädigende Potenzial „natürlicher“ Substanzen wird von Patient*innen und manchmal auch Ärzt*innen unterschätzt.12
Ketokonazolmeist frei verkäuflich, weniger strenge Regulierung hinsichtlich des Nachweises von Wirksamkeit undandereSicherheit12
- Beispiele
Azolefür potenziell leberschädigende Präparate sind u. a.:EineSchöllkraut13- Pelargonium14
- Pyrrolizidinalkaloide
milde,(z.vorübergehendeB.und asymptomatische Leberwert-Erhöhung kommt bei 4–20 %Beinwell)12 - Kombinationspräparate der
Patienten,traditionellendiechinesischenKetokonazolMedizinper(TCM)12 - Nahrungsergänzungsmittel
oszureinnehmen, vor, ohne dass es eines Absetzens oder einer Dosisminderung des Medikamentes bedarf. Bei 1:2.000 bis 1:15.000 Patienten kommt es zu einer Leberschädigung, meist 1–6 Monate nach Therapiebeginn und mit dem klinischen Bild einer akuten HepatitisGewichtsabnahme.412
Statine
Pathogenese
HMG-CoA-Reduktase-HemmerPathogenetischsind mit einer meist ohne Absetzen oder Dosisanpassungwerden vorübergehendenLeberwert-Erhöhungallemvergesellschaftet.zweiFälleMechanismenvon hepatozellulärer und cholestatischerder Leberschädigung unterschieden: direkte toxische und idiosynkratische.- Direkte toxische Leberschädigungen sind
beschrieben worden.:41,3,8,15- häufig
- vorhersehbar
- im Tiermodell reproduzierbar
- dosisabhängig (hohe therapeutische Dosen oder versehentliche Überdosierung)
- rasches Auftreten (1–5 Tage)
- Schädigung direkt durch die Substanz oder durch ein toxisches Zwischenprodukt der Substanz
- Typisches Beispiel für eine Substanz mit direkter toxischer Leberschädigung ist Paracetamol.
CarbamazepinIdiosynkratische Leberschädigungen sind:1,Valproainsäure3,Phenytoin8,15Fselten- nicht vorhersehbar
- im Tiermodell nicht reproduzierbar
- nicht dosisabhängig (tritt auch bei normaler Dosis auf)
- Auftreten nach Latenz (1–5 Wochen, bei Reexposition schneller).
- Bei den Substanzen mit idiosynkratischer Schädigung wird eine immunologische Gruppe mit Zeichen der Allergie/Hypersensitivität (Fieber, Eosinophilie, Autoantikörper) von einer metabolisch-toxischen Gruppe unterschieden.15
- Typisches Bespiel für
Carbamazepineinesind meist passagere GOT- und Gamma-GT-Erhöhungen beschrieben. Desweiteren kann einDRESS-SyndromSubstanz mit potenzieller idiosynkratischer Leberschädigung ist Amoxicillin-Clavulansäure.
Klinisches und einemlaborchemisches Gallengangsverlust-SyndromBild
- Variables
(„VanishingBild,BiledasDuctprimärSyndrome“)nicht von anderen Lebererkrankungen unterschieden werden kann.1 - Häufig keine eine oder nur wenige Beschwerden, möglich sind:1
- Übelkeit
- Müdigkeit
- Schmerzen im
ZusammenhangBereich der Leber - Ikterus (5 %)
- Fieber
- Hautausschlag.
Enzymatische Muster
- Grundsätzlich kann DILI mit
der Einnahme auftreten.4 Unter der Einnahme von Valproinsäure wurden neben meist vorübergehenden Leberwerterhöhungen dreijedem Muster an Leberenzymveränderungen einhergehen, folgende Grundmuster der Leberschädigungbeschriebenkönnen unterschieden werden:41,15-17Hyperammonhepatozellulämier- GPT
miterhöht, APBewusstseinveränderungennormal, GPT/APbishochhin(≥zum Koma, die oft in den ersten Wochen nach Beginn der Einnahme oder Dosissteigerung eintritt, aber auch viel später im Verlauf auftreten kann.5) AkuteauslösendeLeberzellschädigungSubstanzenmitz.IkterusB. Paracetamol,dieantiretroviraletypischerweiseSubstanzen,1–6Allopurinol,MonateIsoniazid,nachStatine,Beginn der Therpia auftritt.Ein dem Reye-Syndrom ähnliches Bild mit Fieber und Lethargie und anschließenden Bewusstseinsveränderungen bis zum Koma mit erhöhten Werten für Ammonium und GOT und normal bis minimal erhöhtem Bilirubin.
- GPT
ZuGPTdennormal, APArtenerhöht, GPT/APder Leberschädigung bei Einnahme von anabolen Steroidenniedrig (Testosteron≤ 2)- Auslösende Substanzen z. B. Amoxicillin-
Derivate) gehören die passagere LeberwerterhöhungClavulansäure,ein akutes cholestatischess SyndromErythromycin,dieanabolePeliosisSteroide,hepatis und Tumoren einschließlich Adenomen undHCC.4Kontrazeptiva
Isoniazid:GPTHäufigeerhöht,KomplikationAPinerhöht, GPT/APder TBC-Therapie mit einer großen Bandbreite von der asymptomatischen Leberwerterhöhung zum Leberversagen mit Transplatationsbedarf. Die Isoniazid-Spiegel stehen in keiner Relation zu der Schwere der Leberschädigung.2–5Rifampicin:auslösendeUnterSubstanzenRifampicin-Therapie kommt es vergleichsweise häufiger zu einer Hepatitisz.In Kombination mit einer Isoniacid-Therpapie steigt die Hepatotoxizität weiter anB.2
Abgesehen von Leberwerterhöhungen kann es unter Methotrexat zuLeberverfettungClindamycin,Fibrose undZirrhosemit all ihren Komplikationen kommen.
Eine milde Leberwerterhöhung bei längerer Einnahme ist relativ häufig und bessert sich meist im Verlauf.Eine akute LeberschädigungAzathioprin,die einer akuten Hepatitis ähneltPhenytoin,tritt typischerweise 2–12 Wochen nach Therapiebeginn auf und kann innerhalb von mehreren Wochen nach Beendigung der Einnahme des Medikamentes ausheilen oder bis zum akuten Leberversagen führen.Symptome einer chronischen Schädigung der Leber treten typischerweise nach 6 Monaten aufCarbamazepin,können sich aber auch erst nach einigen Jahren der Therapie zeigen.
Unter Einnahme von Cetirizin und dem verwandten Levocetirizin wurden seltene und meist selbstlimitierende Leberschädigungen beschrieben.4
Die Sterblichkeitsrate bei Leberschädigung durch Flutamid ist erheblich, vor allem in der Kombination eines hepatozellulären Musters und älteren Männern. Meist kommt es nach 1–2 Wochen nach Absetzen des Medikaments zu einer Besserung, in schwerwiegenden Fällen kann es aber auch zu einer progressiven Verschlimmerung kommen.4
Werden mit fokal nodulären Hyperplasien in der Leber und hepatozellulären Adenomen in Zusammenhang gebracht.11
Die chemotherapie-assoziierte Steatohepatitis und andere Leberschädigungen werden in den Leitlinien zu dennicht-alkoholischen Fettleber-Erkrankungen12beschriebenNitrofurantoin.
AlsEinBeispielBilirubinanstiegseizeigthiereineSchöllkrauternstzunehmende(ChelidonumSituationmajus)an.18
Klassifikation aufgeführt.des Es wird u. a. bei Magen-Darm-Beschwerden verwendet und kommt in Präparaten in Kombination mit weiteren Pflanzenextrakten vor. Schweregrades
- Die
imInternationalSchöllkrautDILIvorkommendenExpertAlkaloideWorkingstehenGroupseit Lschlängerem im Verdacht, Leberschäden auslösen zu können. Das BfArM hat 2008 die Tagesdosierung auf max. 2,5 mg Gesamtalkaloide beschränkt. Die europäische Arzneimittel-Agentur EMA hat das Nutzen-Risiko-Verhältnis von pflanzlichen Präparaten aus Chelidonium majus L 2012 als negativ bewertet. Das Schweizer Heilmittel-Institut Swissmedic rätgt zurVorsichtBeurteilungbeidesPatientenSchweregradesmitfolgendebekannterKlassifikationLebererkrankungvorsowie(ULNbei=Patienten,UpperdieLimitmitofanderen Arzneimitteln behandelt werden, die die Leber oder die Leberwerte beeinträchtigen können.Normal):13Auch das Arznei-Telegramm rät von einer Einnahme ab.4,1419 NachMild- GPT ≥ 5 ULN oder AP ≥ 2 ULN und Gesamtbilirubin < 2 ULN
- Moderat
- GPT ≥ 5 ULN oder AP ≥ 2 ULN und Gesamtbilirubin ≥ 2 ULN oder
- symptomatische Hepatitis
- Schwer
- Fatal
- Notwendigkeit zur Lebertransplantation oder Tod
Prädisponierende Faktoren
Patientenbezogene Faktoren19-20
- Alter
- Zunahme mit dem Alter (möglicherweise nur Ausdruck der häufigeren Einnahme von
PelargoniumMedikamenten)
- Zunahme mit dem Alter (möglicherweise nur Ausdruck der häufigeren Einnahme von
- Geschlecht
- ähnliche Zahlen für Frauen und Männer, höheres Risiko bei Frauen für Progress zum Leberversagen
- Vorbestehende Lebererkrankung
- Nicht-
ExtraktalkoholischewurdenFettleberebenfalls(NAFLD)21 ist ein potenzieller Faktor für ein erhöhtes DILI-Risiko. - höhere Rate an schweren Verläufen von DILI bei Lebererkrankung
- Nicht-
- Genetik
- Assoziation mit bestimmten HLA-Genotypen
Substanzbezogene Faktoren19-20
- Dosis
- 70–80 % der Fälle
vonbeiLeberschtädenglichenundDosenHepatitiseinerbeschrieben.15Substanz ≥ 50 mg
- 70–80 % der Fälle
WeitereMetabolismus- gehäuftes
BeispieleAuftretensindbeiBaldrian,SubstanzenMistel,mitSenna>und50Süßholz.% hepatischem Metabolismus
- gehäuftes
- Lipophilität
- erhöhtes Risiko bei stark lipophilen Substanzen
ICPC-2
- D97 Lebererkrankung NNB
ICD-10
- K71 Toxische Leberkrankheit
- K71.0 Toxische Leberkrankheit mit Cholestase
- K71.1 Toxische Leberkrankheit mit Lebernekrose
- K71.2 Toxische Leberkrankheit mit akuter Hepatitis
- K71.3 Toxische Leberkrankheit mit chronisch-persistierender Hepatitis
- K71.4 Toxische Leberkrankheit mit chronischer lobulärer Hepatitis
- K71.5 Toxische Leberkrankheit mit chronisch-aktiver Hepatitis
- K71.6 Toxische Leberkrankheit mit Hepatitis, anderenorts nicht klassifiziert
- K71.7 Toxische Leberkrankheit mit Fibrose und Zirrhose der Leber
- K71.8 Toxische Leberkrankheit mit sonstigen Affektionen der Leber
- K71.9 Toxische Leberkrankheit, nicht näher bezeichnet
Diagnostik
Diagnostische Kriterien
- Die
DiagnosewichtigstenarzneimittelbedingterdiagnostischenLeberschElemente sind:4- genaue Anamnese
- Kenntnis des hepatotoxischen Potentials einer Substanz
- Erfassung des Phä
dennotypskann(enzymatischeserstMuster,nachklinische Beschwerden) - Ausschluss anderer Ursachen
erfolgeneines Leberschadens. Eine ausführliche Anamnese trägt einen wesentlichen Teil zur Aufdeckung des auslösenden Medikamentes bei.
ZwischenEsdergibtEinnahmekeineneinesspezifischenMedikamentesdiagnostischenundMarkerdemfürBeginn der Leberschädigung bzw. der Symptomatik kann unterschiedlich viel Zeit vergehen. Zeiträume von einigen Tagen bis mehreren Monaten kommen vor. Außerdem ist eine hepatotoxische Wirkung auch dann noch möglich, wenn ein Medikament schon vor Wochen abgesetzt wurdeDILI.14
Differenzialdiagnosen
Hepatozelluläres MusterVirushepatitisHepatitis BHepatitis CAlkohol-oderautoimmun bedingteAutoimmune HepatitisnichtAlkoholhepatitis- Nicht-alkoholische Fettleber
chronisch-aktiveHypoxische/ischämischeHepatitisHepatopathie (z. B. bei chronischer Herzinsuffizienz)- Genetische Hepatopathien
- Hämochromatose
HerzversagenM.oderkardiogener SchockWilsongenetischeAlpha-1-Antitrypsinmangel
- Cholangiopathien
- Gallensteinleiden
- primär-biliäre
undZirrhose - primär
metabolischesklerosierendeStörungen, z. B.HämochromatoseCholangitis
Cholestatisches MusterVaskulopathienGallensteinleiden,Cholezystitis,PankreatitisPfortaderthrombosePankreaskarzinom
Vaskuläre Leberschädigung- Budd-Chiari-Syndrom
- sinusoidales Obstruktionssyndrom
(toxische Schädigung der Lebersinusoide mit nachfolgender Obstruktion der kleinen Lebervenen; selten) Peliosis hepatis (Einblutungen, Nekrosen, Thrombosen und Verkalkungen im Parenchym; selten; verschiedene Ursachen)- Neubildungen
der Leber- fokale noduläre Hyperplasie
- Leberzelladenom
- Leberzellkarzinom
- Cholangiokarzinom
Angiosarkom
- fokale noduläre Hyperplasie
Anamnese
- Genaue
MedikamentenanamneseAnamnese nach potenziell hepatotoxischen Substanzen (evtl. länger zurückliegende und nur zwischenzeitliche Einnahme)
Dauer und Dosierungbereits wieder abgesetztesynthetische Medikamentepflanzliche Produkte undPhytopharmaka- Nahrungsergänzungsmittel
andereBeginnfreiderverkäufliche PräparateGewohnheiten desAlkoholkonsumsund anderer DrogenEinnahmeSymptomeDauereinerderLeberschädigung können zunächst recht unspezifisch sein.- Einnahme
Abgeschlagenheit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen und Druckempfindlichkeit im rechten Oberbauch, Gewichtsverlust, Übelkeit, Erbrechen, Fieber, Arthralgien, Myalgien, Juckreiz, Ikterus, heller Stuhl und dunkler Urin können auftreten.Dosierung
Untersuchungsbefunde
Geschlecht,MöglicheAlter,BefundeKsind:- erhö
rpergewicht,hteErnTemperatur - Ikterus
- Hautausschlag
- schmerzhaft palpable Leber
- dunkel gefä
hrung,rbterFamilienanamneseUrin.
- erhö
Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis
Labor
LaborparameterBis jetzt sind noch keine spezifischen Biomarker im Blut für die Diagnose von DILI definiert.11- Basislabor
- Blutbild,
ggf. mitDifferenzialblutbild,CRP, - GPT, GOT, Gamma-GT, AP, Bilirubin, Harnstoff, Kreatinin, INR,
Hepatitis-SerologieAlbumin,ggf. Medikamentenspiegel (z. B. bei Paracetamol-Überdosierung) Geringe Erhöhungen der Leberwerte bis zum Zweifachen der oberen Normgrenze sind mehr als Ausdruck einer Adaptation und weniger als Zeichen einer Leberschädigung zu werten.1CRPBei der Arzneimittelleberschädigung mit intrahepatischer Cholestase zeigt sich vorwiegend eine Erhöhung der Gamma-GT und AP, während die Transaminasen normal oder nur wenig erhöht sind. Fakultativ ist dasdirekte Bilirubinim Serum erhöht, eine Eosinophilie ist häufig nachweisbar.1Im Gegensatz dazu stehen bei der Arzneimittelleberschädigung mit Leberzellschädigung im Sinne einer toxischen Hepatitis oder Leberzellnekrose Aktivitätserhöhungen der Transaminasen im Vordergrund, während die Gamma-GT mäßig und die AP leicht erhöht oder normal ist.1
- Blutbild,
- Ggf. serologische Untersuchungen zum Ausschluss anderer akuter oder chronischer Lebererkrankungen (siehe Differenzialdiagnosen)
Sonografie Abdomen
zumEine Sonografie des Abdomens ist bei allen Patient*innen mit V. a. DILI empfohlen.19- Ausschluss anderer Leber- und Gallengangserkrankungen
sowie Raumforderungen und der Beurteilung freier Flüssigkeit
- Ausschluss anderer Leber- und Gallengangserkrankungen
ErgänzendeDiagnostik Untersuchungenbei beim SpezialistenSpezialist*innen
Bildgebung
- CT/MRT
Abdomen,imMRCPEinzelfallbzw.zumERCPAusschlussund/oderandererElastografieÄtiologien
Leberbiopsie
Können bei spezieller Fragestellung weitere Informationen liefern.
Die Art der Leberschädigung lässt sich letzendlich nur histologisch klären. Die Risiken einer Biopsie sindKann im EinzelfallgegenimdenRahmenNutzenderabzuwAbklägenrung indiziert sein.19- Histopathologische Schädigungsmuster sind nicht spezifisch für eine medikamentös induzierte Leberschädigung.15
- Klinische und histopathologische Schädigung korrelieren nur bedingt.15
Genetische Untersuchung
- Keine generelle Empfehlung, HLA-Genotypisierung für spezielle Fragestellungen19
Indikationen zur Überweisung/Klinikeinweisung
BeiKlinischePatientenund/odermitlaborchemische Zeichen einerakutenhöhergradigen Leberschädigung- V.
solltea.eine Überweisung zur weiteren Diagnostik und Therapie erfolgen.Leberversagen
Therapie
Therapieziel
Weiteres FortschreitenNormalisierung derLeberschädigung verhindern.Leberfunktion
Allgemeines zur Therapie
DasDiesofortigeentscheidende therapeutische Maßnahme ist das Absetzendes angeschuldigten Medikaments ist bei allen FormenderarzneimittelbedingtenauslösendenLebererkrankung notwendig, gleichgültig ob es sich um die obligate oder die fakultative Form der Leberschädigung handelt.1
Medikamentöse Therapie
Bei Patienten mit einer allergisch-immunologischen Reaktion und protrahiert verlaufenden arzneimittelbedingten Lebererkrankungen war in Einzelfällen eine Behandlung mit Kortikosteroiden erfolgreichSubstanz.1Bei prolongierterEinarzneimittelbedingter CholestaseRückgangkommenerhöhtersupportiveLeberwerteMaßnahmen wieerfolgtColestyraminmeistundinnerhalbPhenobarbital zurvonLinderungTageninfrage,bisaußerdem ist die Substitution der fettlöslichen Vitamine A, D, E, K bei Malabsorption zu empfehlenWochen.12
Spezielle Therapie
Medikamentöse Therapie
Vielfache positiveImEffekteAllgemeinensindbestehtdurchkeinedieIndikationGabe vonfürUrsodesoxycholsäureeinebeispezifischezahlreichen toxischenmedikamentöseLeberschäden beschrieben worden, die durch Medikamente wie Amiodaron, Amoxicillin/Clavulansäure, anabole Steroide, Cetirizin, Flucloxacillin, Flutamid, Pravastatin, Testosteron hervorgerufen wurdenTherapie.1WennImimEinzelfallRahmenkönneneinerabhängigarzneimittelbedingten Lebererkrankung ein fulminanter Verlauf mit akutem Leberversagen auftritt, ist die Lebertransplantation die Therapievon derWahlauslösendenmitSubstanzeinererwogenbesseren Prognose als eine konservative Therapie.werden:119Nur bei einigen wenigen ArzneimittelnN-Acetyl-Cystein (Tuberkulostatika und Antiepileptika) finden sich sehr häufig geringe Erhöhungen der Leberwerte, die sich trotz Fortsetzung der Behandlung normalisieren. Dennoch sind bei diesen Medikamenten regelmäßige Kontrolluntersuchungen notwendig.1Bei der obligaten arzneimittelbedingten Lebererkrankung,z. B.im Rahmen einer Überdosierung vonbei Paracetamol,)- Cholestyramin
ist(z.zunächstB.die primärebeiGifteliminationLeflunomid) - Carnitin
und(z.dannB.die intravenösebeiGabeValproat).
Lebertransplantation
- Ultima
vonRatioN-Acetylcystein notwendig,beidaakutemhierdurch vermehrt Glutathion in der Leber entsteht und dann zur Entgiftung der toxischen Paracetamol-Metaboliten verfügbar ist.Leberversagen122
Prävention
Vor Beginn einer medikamentösen Behandlung sollte eine Risiko-Nutzen-AbwGemägung unter Kenntnisß dermöglichenDEGAM-LeitlinieNebenwirkungen„Medikamentenmonitoring“dessollenMedikamentesbeiundfolgendendes Risikoprofils des jeweiligen Patienten erfolgen.Die Patienten sollten darüber aufgeklärt werden, und ggf. sollte zu Beginn eine entsprechende Labordiagnostik erfolgen.Bei manchen Pharmaka können regelmäßigeMedikamenten Kontrollen der Leberwerteund(Gamma-GT)z. T. auch Kontrollen des Arzneimittelspiegels notwendigdurchgeführt werden:23- Azathioprin, Leflunomid, Mesalazin/Sulfasalazin, Methotrexat, Dronedaron, NOAK, Phenytoin, Valproat, Carbamazepin, Primidon, Agomelatin, Phenprocoumon.
- Ist es schon einmal zu einer arzneimittelbedingten Leberschädigung gekommen, sollte dies dokumentiert werden.
Verlauf, Komplikationen, Prognose
Verlauf
Leichte Formen der arzneimittelbedingten Leberschäden heilen nach Absetzen der Medikation meist rasch und vollständig aus.1Bei schweren Verläufen ist der arzneimittelbedingteIkterusnicht oder nur prolongiert rückläufig.1Auch Todesfälle aufgrund eines fulminanten Leberversagens kommen vor.Die klinische Symptomatik und die erhöhten Leberwerte bessern sich nach Absetzen der Medikation meist rasch, sofern das Bild einer fakultativen toxischen Hepatitis vorliegt.1Bei Cholestase sind prolongierte Verlaufsformen die Regel.1In der Regel ist mit einer vollständigen Genesung zu rechnen, die aber mehrere Wochen oder Monate dauern kann.
Komplikationen
Fulminantes bzw. akutesAkutes LeberversagenChronische LebererkrankungenLeberzirrhoseTumorösePortaleVeränderungenHypertonie- Vanishing
derBileLeberDuct Syndrome
Prognose
- Die
Prognosemeisten Patient*innen erholen sich ohne Langzeitschäden.24 - Mit längerer Dauer der Einnahme einer Substanz scheint das Risko für chronische Verläufe zuzunehmen.24
- Bei Fällen mit Cholestase sind prolongierte Verläufe hä
ngtufiger.5 - Die
vonungünstigstederPrognosejeweiligenhabenArtPatient*innendermitLebererkrankunghepatozelluläremabSchadensmuster (keine Cholestase) und Ikterus, hier beträgt die Letalität um 10 %.4
Patienteninformationen
Patienteninformationen in Deximed
- Leberschäden durch Medikamente
Leberzirrhose und chronisches LeberversagenLebererkrankungen, erhöhte Leberwerte
Quellen
Leitlinie
- Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. Nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen. AWMF-Leitlinie Nr. 021-025. S2k, Stand
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Literatur
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AutorenAutor*innen
MiriamMichaelSpitalerHandke, Prof. Dr. med.univ.,ÄrztinFacharzt fürAllgemeinmedizinInnere Medizin,Innsbruck/ÖsterreichKardiologie und Intensivmedizin, Freiburg i. Br.HannsDie ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-UlrichHandbuchMarschallNorsk Elektronisk Legehåndbok (NEL,professor och överläkare, Medicinkliniken gastrosektionen, Sahlgrenska universitetssjukhuset, GöteborgTerje Johannessen, professor i allmennmedisin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheimhttps://legehandboka.no/).