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Tier- und Menschenbiss

Zusammenfassung

  • Definition:BisseBissverletzungen vondurch TierenTiere oder Menschen. Bei Hundebissen treten Infektionen in ca. 20 % aller Fälle auf, bei Katzenbissen bis zu 80 %.
  • Häufigkeit:In EuropaDeutschland jährlich zwischen30.000–50.000 175Bissverletzungen, vor allem durch Hunde und 740 Bissverletzungen pro 100.000 EinwohnerKatzen.
  • Symptome:Verletzung von Haut und Gewebe, teilweise auch Sehnen und Knochen.
  • Befunde:Folgende klinische Befunde kMönnengliche Infektionszeichen sein: Rötung, Schwellung, Überwärmung und Schmerzen.
  • Diagnostik:GgfAnamnese (u. Abstricha. Tierart und Impfstatus des Tieres), Kontrollekörperliche aufUntersuchung. tiefeBei schweren Verletzungen oder Infektionen ggf. Labor, Mikrobiologie und/oder Bildgebung.
  • Therapie:Wundversorgung, und ggf. Infektionsprophylaxe (Antibiotika und/oder Impfung).

Allgemeine Informationen

Definition

  • TierbissverletzungenDieser sindArtikel häufige Verletzungen, insbesondere bei Kindern.
    • 60–80 % durch Hunde verursacht, 20–30 % durch Katzen.behandelt Bissverletzungen durch andereMenschen sowie durch Tiere, sinddie deutlichin seltenerDeutschland vorkommen.

    Häufigkeit 

    • Die Angaben in diesem Abschnitt beziehen sich auf nachfolgende Referenz.1
    • Bissverletzungen insgesamt
      • in Deutschland jährlich 30.000–50.000 Bissverletzungen 
      • Im Mittelpunkt stehen Hunde- und Katzen-, seltener Menschenbisse.
    • Tierbisse
      • Etwa 60–80 % der Bissverletzungen durch Hunde
        • in 90 % der Fälle der eigene Hund
      • 20–30 % durch Katzen
      • Bissverletzungen durch andere Tiere (Kaninchen, Meerschweinchen, Hamster, Ratten, Mäuse) sind deutlich seltener.
    • Bissverletzungen durch Menschen können
      • in Städten bis zu 20 % der Bissverletzungen ausmachen.
    • Bei Hundebissen treten Infektionen in ca. 20 % aller Fälle auf, bei Katzenbissen bis zu 80 %.2
    • Besonders bei Katzenbissen besteht das Risiko einer schweren Infektion, die langen Zähne der Katzen verursachen oft nur geringe oberflächliche Verletzungen, durch die Speichelinokulation gelangen die Keime aber tief ins Gewebe.3
    • Auch bei Menschenbissen besteht eine hohe Infektionsgefahr.

    Häufigkeit

    • In Europa treten jährlich zwischen 175 und 740 Bissverletzungen pro 100.000 Einwohner auf.4
    • Mehr als die Hälfte der Betroffenen sind Kinder, Jungen mehr als Mädchen.
    • Die meisten Bissverletzungen betreffen Hände und Handgelenke, besonders gefährlich sind Bissverletzungen im Gesicht.

    Ätiologie und Pathogenese

    • Bei Bisswunden stellen neben der direkten Verletzung von Gewebe die Infektionen das größte Problem dar.
    • Zusätzlich muss auch an eine Übertragung von Hepatitis B und C sowie HIV gedacht werden.
    • TetanusTollwutTularämie und Leptospirosen können verursacht werden.
    • Durch Biss von Nagetieren können auch seltene Zoonosen übertragen werden.4
    • Auch in Deutschland gibt es einige wenige Schlangen (Kreuzotter, Aspisviper), deren Biss Gifte übertragen kann. Darüber hinaus werden auch von Privatleuten manchmal Tiere (Spinnen, Schlangen, Skorpione) gehalten, deren Bisse potenziell sehr gefährlich, da giftig, sein können.

    Hundebisse

    • In 90 % ist der eigene oder ein bekannter Hund verantwortlich.1
    • Der Grund ist meist eine gestörte Interaktion zwischen Mensch und Tier.
    • Schwere oder sogar tödliche Verletzungen betreffen meist Kinder, da bei ihnen häufig der Kopf betroffen ist.

    Katzenbisse

    • Besonders bei Katzenbissen besteht das Risiko einer schweren Infektion, die langen Zähne der Katzen verursachen oft nur geringe oberflächliche Verletzungen, durch die Speichelinokulation gelangen die Keime aber tief ins Gewebe. Darüber hinaus können die Zähne auch die Kortikalis der Knochen durchdringen.4
    • Von außen lässt sich manchmal nicht unterscheiden, ob es sich bloß um Kratzwunden oder Bissverletzungen einer Katze handelt.
    • Aber auch Kratzwunden können die sog. Kratzkrankheit (Bartonellose) verursachen.
      • Die Katzenkratzkrankheit wird durch Bartonellen verursacht und äußert sich in regionalen gutartigen Lymphknotenschwellungen und Fieber, heilt meist spontan innerhalb von Wochen  ab, lediglich von Azithromycin wird eine Beeinflussung des Krankheitsverlaufes angenommen.5

    Menschenbisse

    • Bissverletzungen durch Menschen können in Städten bis zu 20 % der Bissverletzungen ausmachen.
    • Bei Faustschlägen gegen die Zähne kann es zu sog. indirekten Bissverletzungen kommen, deren Schwere durch Grundgelenksbeteiligungen unterschätzt werden kann.42
  • MenschenbisseAlter
    • Kinder habensind höhereüberproportional Komplikations-oft betroffen.
    • 25 % aller Bisse erleiden Kinder < 6 Jahre und Infektionsraten34 als% TierbisseKinder im Alter von 6–17 Jahren.
  • Lokalisation
    • vor allem Hände und Handgelenke
    • Bei Kindern ist auch häufig der Kopf betroffen.

NagetierbisseÄtiologie und Pathogenese

  • NagetierbisseDie kunmittelbare Schädigung durch Säugetierbisse erfolgt zunächst mechanisch, durch Eindringen der Zähne in das Könnenrpergewebe.3
    • Insbesondere bei Hundebissen darf nicht von harmlosen äußeren Aspekten der Bissverletzung auf geringen Gewebeschaden in der Tiefe geschlossen werden.
    • Ein Hundebiss hinterlässt spezifische Verletzung, die als „hole and tear pattern of wounding“ bezeichnet wird.
      • Oberflächlich oft eher kleine Läsionen, in der Tiefe sind aber ausgedehnte Gewebszerreißungen und Quetschungen möglich.
  • Zudem infektiöse Schädigung durch starke Keimbesiedelung der Zähne und des Speichels, seltener auch durch Übertragung spezifischer Krankheitserreger (u. a. Tetanus, TollwutTularämie,  und  RattenbissfieberLeptospirosen (Streptobacillus moniliformis oder Spirillum minus) übertragen.13
    • bei den meisten Bissverletzungen aerob-anaerobe Mischinfektionen4

    Affenbisse

    • InsbesondereBesonders durchbei MakakenbisseKatzenbissen kann es zuRisiko einer Übertragung von Herpes-B-Viren (Herpesvirus simiae) kommen. 
    • Eine Herpes-B-Virusinfektion kann schweren EnzephalitidenInfektion, da die langen Zähne der Katzen oft nur geringe oberflächliche Verletzungen verursachen, dieaber unbehandeltdurch häufigSpeichelinokulation letalKeime enden.
    • Deswegentief wirdins eineGewebe Postexpositionsprophylaxe mit Valaciclovir oder Aciclovir für 14 Tage empfohlengelangen.6

    Schlangenbisse

    • In Deutschland gibt es nur wenige Giftschlangen (Kreuzotter, Aspisviper), aber bei als Haustiere gehaltenen Exoten kann es bei Bissverletzungen durchaus zusätzlich zur Einbringung von Giften kommen.
    • Die Identifizierung des Tieres ist hier besonders wichtig, da nur so das notwendige Antiserum gespritzt werden kann. Diese Antiseren stehen in Deutschland nur in einigen wenigen Standorten zur Verfügung.
    • Schlangenbissverletzungen führen zu:
      • Ödemen an der Bissstelle
      • neurotoxische Wirkungen
      • Muskulaturschädigung mit Kreatinkinaseanstieg und Nierenversagen
      • Verbrauchskoagulopathie.75
    • ErstmaßnahmenBei beiMenschenbissen Schlangenbissenan Übertragung von Hepatitis B und C sowie HIV denken.
    • Durch Biss von Nagetieren können seltene Zoonosen übertragen werden.82
      • Ruhigstellungz. der betroffenen Extremität
      • Kreislaufstabilisierung
      • Bissstelle nicht ausschneiden, keine GiftextraktionB. Rattenbissfieber
    • NotfallnummerGiftübertragung beiin Gifttierbissen: 0700Deutschland 112 0 73238

    Spinnenbisse

    • Spinnenbisse sind für den Menschenist nur sehrdurch seltenwenige wirklichSchlangen gefährlich(Kreuzotter, können aber eine sich bis zu 24 Stunden hinziehende schwer zu kontrollierende Schmerzsituation auslösen.7

     Mikrobiologie bei Bisswunden

    • Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.3
    • Mischinfektionen sind häufig.
    • Aaerob-anaerobe Mischinfektionen mit Pasteurella multocida, Capnocytophaga spp., Bartonella spp., Staphylococcus aureus und anderen koagulasepositiven Staphylokokken, beta-hämolysierenden Streptokokken und Anaerobiern findet man bei den meisten Hunde- und Katzenbissen.9 
    • Grampositive (i. d. R. Streptococcus spp. und Staphylococcus aureusAspisviper) und gramnegativevon ErregerPrivatpersonen gehaltene Tieren (z. B. Pasteurella multocida und andere Pasteurella-ArtenSpinnen, Mannheimia haemolytica, Haemophilus spp., Eikenella corrodensSkorpione), Anaerobier (wie  Fusobakterien, Prevotella- und Porphyromonas-Spezies) kommen bei Menschenbissen vor.9
    • Zunehmend findet man auch eine Besiedlung mit multiresistenten Keimen.
    • Bartonella henselae
      • Verursacher der Katzenkratzkrankheit und wird von Katzen durch Beißen oder Kratzen übertragen.
      • Es handelt sich dabei um eine relativ gutartige, selbstbegrenzende Erkrankung mit lokaler Lymphadenopathie und häufig andauerndem Fieber.
      • Junge Katzen unter 12 Monaten stellen das größte Risiko für eine Ansteckung mit B. henselae dar.10

    Tollwut

    • Tollwut wird durch Bisse infizierter Tiere oder durch Kontakt zu infiziertem Speichel auf den Menschen übertragen.
    • Der Biss von Fledermäusen sowie bereits der Kontakt von Schleimhäuten mit Fledermäusen sollte mit einer Tollwutimpfung behandelt werden.11
    • Für in Deutschland lebende Menschen besteht ein erhöhtes Infektionsrisiko fast ausschließlich bei Reisen in Länder mit endemischen Vorkommen der Tollwut.
    • Die Inkubationszeit bei Tollwut kann in Einzelfällen aber bis zu mehreren Jahren betragen.
    • Nach § 6 IfSG besteht eine namentliche Meldepflicht bei Krankheitsverdacht, Erkrankung und Tod an Tollwut, für die Verletzung eines Menschen durch ein tollwutkrankes, -verdächtiges oder -ansteckungsverdächtiges Tier sowie die Berührung eines solchen Tieres oder Tierkörpers.1

    Postexpositionsprophylaxe

    • Die Wirksamkeit ist am ehesten sichergestellt, wenn eine Behandlung innerhalb von 48 Stunden erfolgt.
    • Nicht geimpfte Personen
      • Gabe von (1) Rabies-Immunglobulin und (2) Impfstoff. Dies sollte sehr zeitnah durchgeführt werden, da das Virus innerhalb weniger Tage die zentralen Nervenbahnen erreichen kann. Da der Impfstoff erst nach gut 10 Tagen wirkt, ist es wichtig, so schnell wie möglich Immunglobulin zu geben.
      1. Tollwut-Immunglobulin, Humanserum 20 IE/kg
        • Die Dosis wird vollständig rund um die Wunde injiziert, falls möglich. Andernfalls wird die Hälfte rund um die Wunde, der Rest intramuskulär injiziert.
      2. Impfung mit einem Impfstoff, injiziert i. m. in den M. deltoideus
        • Inj. 0, 3, 7, 14 und 28 Tage nach der Infektion mit 1 ml (= 1 Ampulle)
        • bei älteren Patient*innen ggf. eine 7. Dosis nach 90 Tagen
    • Bereits geimpfte Personen
      • Benötigen kein Rabies-Immunglobulin. Der Impfstoff zeigt aufgrund des immunologischen Gedächtnisses eine sofortige Booster-Wirkung der Antikörper.
      • Tollwut-Impfstoff: an Tag 0 und 3 eine Injektion i. m.

    Prädisponierende Faktoren

    • Risikogruppe(Klein)Kinder
      • gestörte einschInteraktion mit Tieren (ätzen;rgern, hohesbeim Fressen stören)1
    • Hohes bzw. erhöhtes Risiko für Infektionen bei:126
      • mittel- bis schwergradigen Verletzungen, insbesondere an Händen, Füßen, Genitalien oder im Gesicht
      • präexistenten oder sich entwickelnden Ödemen im betroffenen Bereich
      • Gelenkbeteiligung
      • immunsupprimierten Patient*innen
      • entfernter Milz
      • fortgeschrittenen Lebererkrankungen
      • Missbrauch von Rauschmitteln oder geschwächtem Allgemeinzustand aus anderen Ursachen.137

    ICPC-2

    • Tier-/Menschenbiss

    ICD-10

    • T01.9 Multiple offene Wunden, nicht näher bezeichnet
    • T14.1 Offene Wunde an einer nicht näher bezeichneten KörperregionTierbiss

    Diagnostik

    Diagnostische Kriterien

    • Anamnese und klinische Befunde
    • BlutprobenBei Anzeichen für Infektion Labor und Mikrobenkulturmikrobielle beiUntersuchungen1
    • Bei Infektionenschweren Bissverletzungen ggf. Bildgebung1

    Allgemeines zur Diagnostik

    • Nachfolgende Empfehlungen zur Anamnese, körperlichen Untersuchung und weiteren Diagnostik beziehen sich auf diese Referenz.1

    Anamnese

    Setting

    • WerZeitpunkt
    • Ort
    • Ursache hatfür den Biss verursacht? Tierart bekannt? Evtl. Erkrankungen des Tieres bekannt?
    • Zeitpunkt und Ort des Bisses
    • Die Wunden treten als oberflächliche Hautabschürfungen, als tiefere Riss- und Quetschwunden bis zu Ablederungen mit erheblichen Substanzverlusten, einschl. Knochenbeteiligungen auf.1
    • Die Anzeichen einer Infektion werden oft erst später erkennbar.
    • Immunstatus und Begleiterkrankungen der gebissenen Person
    • Impfstatus überprüfen.
    • Abklärung des Tollwutrisikos (insb. bei Fledermausbissen), ggf. postexpositionelle Prophylaxe

    Verlauf abhängig vom mikrobiologischen ErregerTier

    • Bei den häufigsten pathogenen Mikroben sind klinische SymptomeArt und Befunde wie bei einfachen Wundinfektionen zu beobachten.Besitzer*in
    • InGesundheitszustand derbzw. frühenauffälliges PhaseVerhalten lassen sich deshalb die Infektionen durch die verschiedenen Mikroben kaum voneinander unterscheiden.(Tollwut?)
    • Die Dauer des Zeitraums vom Biss bis zum Symptomausbruch kann im Einzelfall eine informative Hilfe geben, da die Inkubationszeit der einzelnen Mikroben unterschiedlich ist. Es gelten folgende Inkubationszeiten:Impfstatus

    Patient*in

    • Pasteurella multocida: 12–16 StundenGrunderkrankungen
    • StreptokokkenImplantate und(z. Staphylokokken:B. 24–72 StundenHerzklappe)
    • Capnocytophaga canimorsus: 2–9 TageImmunsuppression
    • Bartonella henselae: 3–14 Tage.Splenektomie
  • Allergien
  • Impfstatus
  • Klinische Symptome (Schmerz, Druck, Fieber)

Klinische Untersuchung

  • Schocksymptome?
  • Infektionszeichen
    • Rötung, Schwellung, Erwärmung und Schmerzempfindlichkeit an der Bisswunde
    • Lymphangitis, d. h. ein roter Streifen in der Haut an der Bisswunde; Gefahr der Ausweitung in den Blutkreislauf
    • AnzeichenRed vonFlags Sepsisfür sindsystemische Infektion: Fieber mit, Schüttelfrost, beeinträchtigter Allgemeinzustand.
  • Dokumentation
    • Fotos der Verletzung (wenn möglich)
  • BeurteilungLokalisation, Art und Ausmaß der SchädenWunde 
    • Einteilung in Schweregrade von Bissverletzungen94
      • Grad I: oberflächliche Hautläsion, Risswunde, Kratzwunde, Bisskanal, Quetschwunde
      • Grad II: Hautwunde, bis zur Faszie/Muskulatur/Knorpel reichend
      • Grad III: Wunde mit Gewebsnekrose oder Substanzdefekt.
    • Einteilung für offene Hundebissverletzungen im Gesichtsbereich94
      • Stadium I: oberflächliche Verletzung ohne Beteiligung der Muskulatur
      • Stadium II: tiefe Verletzung mit Beteiligung der Muskulatur
      • Stadium III: tiefe Verletzung mit Beteiligung der Muskulatur und Substanzdefekt
      • Stadium IVA: Stadium III und Gefäß- und Nervenverletzung
      • Stadium IVB: Stadium III und Knochenbeteiligung
  • UnterÜberprüfung LokalanästhesiepDMS oder(periphere VollnarkoseDurchblutung, können eine gründliche Beurteilung der Wunde sowie ein Debridement vorgenommen werden.
  • Bisse in KopfMotorik und Hals (bei KindernSensibilität)
    • Kontrollieren, ob sich die Läsionen der Wange bis in die Mundhöhle fortsetzen.

Diagnostik bei Spezialist*innen

  • Ein bakteriologischer Abstrich istbzw. Wundsekret von allen  infizierten Wunden zu entnehmen. 
  • Ggf. Abstriche vom Tier (Speichel, Stuhl)
  • CRP, ggf.   Blutbild, Gerinnungswertebei (Quick,systemischen PTT),Infektionszeichen Blutkulturen
  • Eine Bildgebung
    • ntgenuntersuchungntgen: istbei erforderlich,V. wenn Knochen oder Gelenke penetriert oder infiziert sinda.
    • Bei Fraktur- oder Fremdkörperverdachtrper istin ebenfallsWunde
    • CT/MRT: einebei Röntgenaufnahmetiefen indiziert.Verletzungen zur Beurteilung der beteiligten Strukturen

Indikationen zur Überweisung/Klinikeinweisung

  • WundenÜberweisung an Händen,Spezialist*in
    • infizierte Füßen,Wunden
    • in die Tiefe gehende Wunden im Gesicht, an den Genitalien und iman Bereichden Händen
    • bei Beteiligung von Knochen, Gelenken undoder Sehnen sollten immer einer chirurgischen Behandlung zugeführt werden.
  • Unverzügliche Einweisung ins Krankenhaus 
    • bei Verdacht auf  systemische Infektion (Sepsis)

Therapie

Therapieziele

  • Infektionen vermeiden.
  • Gute Abheilung der Wunden

Allgemeines zur Therapie

  • DerDie gesamteTherapie Abschnittsetzt basiertsich aufzusammen dieseraus ReferenzAllgemeinmaßnahmen zur Lokalbehandlung der Wunde sowie der Infektionsprophylaxe.1
  • Risikogruppe einschätzen; hohes bzw. erhöhtes Risiko für Infektionen bei:12
    • mittel- bis schwergradigen Verletzungen, insb. an Händen, Füßen, Genitalien oder im Gesicht
    • präexistenten oder sich entwickelnden Ödemen im betroffenen Bereich
    • Gelenkbeteiligung
    • immunsupprimierten Patient*innen
    • entfernter Milz
    • fortgeschrittenen Lebererkrankungen
    • Missbrauch von Rauschmitteln oder geschwächtem Allgemeinzustand aus anderen Ursachen.

Empfehlungen für Patient*innen

  • DieWunde Wundemit Wasser spülen und reinigen.
  • Die Wunde verbinden und möglichst ruhig halten bis zum Arztbesuch.

ErsteAllgemeinmaßnahmen Hilfezur in der HausarztpraxisLokalbehandlung

  • BlutungSämtliche stoppenAngaben durchbeziehen Drucksich auf dienachfolgende Wunde.
    • Bei arteriellen Blutungen soll ggf. frühzeitig eine Reparatur bzw. Ligierung der Blutgefäße durchgeführt werden.
  • Sicherung der Vitalfunktionen
  • Allergische Reaktionen oder Anaphylaxie treten bei Tierbissen eher selten auf, erfordern je nach Schweregrad Adrenalin i. m. oder i. v., Antihistaminika (oral/i. v.), Glukokortikoide (oral/i. v.) und Flüssigkeit i. v.
  • Die Wunde gründlich reinigen, die Indikation für ein primäres chirurgisches Debridement ist sehr großzügig zu stellenReferenz.1
    • WichtigSäuberung ist(z. eineB. korrekte1 Nekrosektomie,% eineOrganojodlösung)
    • Spülung mechanischemit Reduktionnur dergeringem KeimzahlDruck (z. B. mit Knopflochkanüle und die Optimierung der Mikrozirkulation im Wundbereich.9
  • Wundspülungen unter Druck sollte wegen der Gefahr einer toxischen Reaktion und der Gefahr der aseptischen Nekrose unbedingt vermieden werden und sind nach einem fachgerechten Debridement meist nicht notwendig.14
    • Insbesondere sollten keine Spülungen mit Octenidin erfolgen, wenn, dann nur mit NaCl 0,9 %)
    • Débridement odervon polyhexanidhaltigenavitalem LGewebe
    • Primärer Wundverschluss wird nicht empfohlen, eine mösungengliche Ausnahme stellen Bisswunden im Gesicht dar.144
  • Ruhigstellung und Hochlagerung der betroffenenbetroffener Extremität.ten
  • Der Tetanusschutz sollte überprüft und ggf. ergänzt werden.

Infektionsprophylaxe

  • TEmpfehlungen gemäglicher Verbandwechsel, bis die Wunde trocken ist. Bei Infektionszeichenß der WundeLeitlinie (Schmerz,vom Rötung,PEI Überwärmung,zur Schwellung,Behandlung Sekretion,bakterieller anomaler Geruch, ErkrankungenFieber4 oder Lymphknotenschwellung) sollte ein Abstrich genommen werden.

PrimärnahtProphylaktische antibiotische Therapie

  • Es gibt keine gute Evidenz für den Effekt einer Primärnaht im Vergleich zu einer späteren Nahtversorgung oder offener Wundheilung bei Säugetierbissen. 15 
  • Einige Autor*innen sagen, dass eine Primärnaht grundsätzlich nicht zu empfehlen ist.9
  • Andere erwägen eine Primärnaht, wenn die Wunde weniger als 12 Stunden alt ist.Indikationen
    • Verschiedenemäßige Studienbis zeigenschwere und tiefe Bisswunden
    • Bisswunden der Hand und im Gesicht
    • Bisswunden, dassdie Wundinfektionenmöglicherweise beibis primärPeriost genähtenoder BisswundenGelenkkapsel nichtreichen.
    • Immunsuppression/Immundefizienz
    • Leberinsuffizienz
    • Z. häufigern. auftretenMilzexstirpation
    • Ödeme alsim beibetroffenen einer Sekundärheilung.1Gebiet
  • Wunden an der Hand sollten nicht primPrär vernäht werden.
  • Auch bei Bisswunden im Gesicht herrscht Uneinigkeit.parat
    • MancheAminopenicillin fordern+ Beta-Laktamase-Inhibitor für 3–5 Tage 
      • bei Menschenbiss alternativ auch Ertapenem 1 x 1 g/d für 3–5 Tage möglich
    • Beispiel (Anmerkung der Redaktion, nicht aus kosmetischenLeitlinie): GrAmoxicillin/Clavulansäure 875/125 mg 1–1–1 fündenr die3–5 PrimTage

Antibiotische Therapie bei infizierten Wunden

  • Kalkulierte Therapie
  • Prärnahtparat
    • Aminopenicillin + Beta-Laktamase-Inhibitor für 5–10 Tage
      • bei infiziertem Menschenbiss alternativ auch nochErtapenem nach1 12x Stunden1 undg/d legenfür dar5–10 Tage möglich
    • Beispiel (Anmerkung der Redaktion, dass auch ein späterer primärer Wundverschluss nicht zuaus einerLeitlinie): höherenAmoxicillin/Clavulansäure Rate875/125 anmg 1–1–1 für 5–10 Tage
  • Bei schweren Infektionen oder immunsupprimierten Patient*innen
    • Piperacillin/Tazobactam i. v. 4,5 g 1–1–1 hrtr 5–10 Tage

Impfungen

  • Bei unzureichendem Tetanusschutz Auffrischungsimpfung
  • AndereBei empfehlenBiss imvon Gesichttollwutverdächtigem dieTier WundePostexpositionsprophylaxe
    • Siehe 2–3Artikel Tage zu spülen und offen zu lassen und erst dann zu schließen, um das Risiko einer Infektion zu mindern und meinen, dass der sekundäre Wundverschluss  immer noch ein gutes kosmetisches Ergebnis ermöglichtTollwut.9

AntibiotikatherapieSonderfall Schlangen- und Gifttierbisse

  • EineIn AntibiotikagabeDeutschland wirdgibt nichtes zwingendnur empfohlen6wenige Giftschlangen (Kreuzotter, istAspisviper), aber sinnvollbei jeals nachHaustiere Artgehaltenen undExoten Lokalisationkann deres Verletzungbei Bissverletzungen zur Einbringung von Giften kommen.
  • Identifizierung des Tieres besonders wichtig, da nur so das notwendige Antiserum gespritzt werden kann. Diese Antiseren stehen in Deutschland nur in einigen wenigen Standorten zur Verfügung.
  • Empfohlene Maßnahmen bei Bissunfall durch Giftschlange:168 und nach dem individuellen Infektionsrisiko der Patient*innen.
      1. FürRuhe einebewahren.
      2. Tiere Antibiotikagabebzw. sprechenTerrarien sichern.
      3. Notruf 112 verständigen.
      4. Beengende Gegenstände entfernen (z. B. Ring).
      5. Auf einem Blatt Papier folgende Angaben festhalten:
        • mittel-bisBissverursacher: schwergradigenunbedingt Verletzungen,lateinischer insbesondere an Händen, Füßen, Genitalien oder im GesichtArtname
        • präexistenteBisszeitpunkt oderund sich entwickelnde Ödeme im betroffenen Bereich-stelle
        • GelenkbeteiligungNotrufnummer aus Deutschland bei Gifttierbissen: 0700 112 0 7323
        • immunsupprimiertePapier Patientmit diesen Angaben Notärzt*innen
        • entferntein Milz
        • fortgeschrittene Lebererkrankungen
        • Missbrauch von Rauschmitteln oder geschwaushächtem Allgemeinzustand aus anderen Ursachenndigen.

    Sonderfall Spinnenbisse

    • FolgendeSpinnenbisse Antibiotikasind für den Menschen nur sehr selten wirklich gefährlich, können zumaber Einsatzeine kommen:sich bis zu 24 Stunden hinziehende schwer zu kontrollierende Schmerzsituation auslösen.9
      • AminopenicillinAnalgetische +symptomatische Betalaktamase-Inhibitor (oralTherapie, i. v.)
        • oral z. B. Amoxiclavmit 2-Ibuprofen bis600 3-malmg tgl.1–0–1 und Novalgin 500/125 odermg 875/1251–1–1–1
      • Piperacillin-Tazobactam (i. v.)
      • Carbapenem (i. v.)
      • Cefotaxim (oral 2 x tgl. 1–2 g) + Metronidazol (0,2–2 g/d verteilt auf 2–3 Einzeldosen)
      • evtl. Ciprofloxacin (oral 500–750 mg 2 x tgl.) oder Moxifloxacin (oral 1 x 400 mg/d) + Clindamycin (oral 0,6–1,8 g/d in 4 Einzeldosen) (bei Penicillin-Allergie)
      • keine Monotherapie mit Flucloxacillin, Cephalosporin (1. Generation), Erythromycin, Clindamycin1
  • Für Fluorchinolone wurden von der Europäischen Arzneimittel-Agentur Anwendungsbeschränkungen empfohlen: Besondere Vorsicht bei Älteren und bei Patienten mit Nierenfunktionseinschränkung. Keine Kombination mit Kortikosteroiden. Nicht empfohlen als Mittel der 1. Wahl zur Behandlung leichter und mittelschwerer Infektionen.17
  • Die Dauer der Therapie richtet sich nach der Schwere der Erkrankung, der Infektionsausbreitung, dem Erreger und dem Ansprechen auf die Antibiotikatherapie.

Narbenbehandlung

  • Um die Narbenentstehung günstig zu beeinflussen, können geschlossene Wunden massiert und Narbenpflegeprodukte verwendet werden.
  • Entstellende Narben können exzidiert werden, ggf. muss dies mit plastischer Chirurgie kombiniert werden.
  • Hypertrophe Narben können darüber hinaus mit Kryotherapie, Druckbehandlung oder Laserbehandlung verbessert werden.18

Prävention – Maßnahmen, um Tierbisse zu vermeiden

  • Gute Erziehung des Haustieres
  • Bei der Anschaffung eines Haustieres auf Charakter und Wesen achten.
  • Tiere vernünftig und angemessen behandeln.
  • Zu wildes Spielen und Herumtollen vermeiden.

Meldepflicht bei Tollwut

  • Nach § 6 IfSG besteht eine namentliche Meldepflicht bei Krankheitsverdacht, Erkrankung und Tod an Tollwut, für die Verletzung eines Menschen durch ein tollwutkrankes, -verdächtiges oder -ansteckungsverdächtiges Tier sowie die Berührung eines solchen Tieres oder Tierkörpers.1 

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • DieIm meistenAllgemeinen Bisswundenkommt verlaufenes unkompliziertbei 10–20 % der Bissverletzungen zu Infektionen.
    • bei Katzen in 30–50 %
    • Trotzdembei kannHunden einein Bissverletzung5–25 auch
    • bei zumMenschenbissen Todin führen20–25 % der Fälle1
  • Unter adäquater chirurgischer Versorgung und antibiotischer Therapie heilt die große Mehrheit der Bissverletzungen folgenlos aus.

Komplikationen

Prognose

  • DieInfektionsrisiko Prognosewird hängtzum einen von derArt Schwereund Lokalisation der BissverletzungWunde, abzum anderen vom individuellen Patientenprofil und Verursacher*in geprägt.1
  • In Deutschland sterben jährlich 1–6 Personen an den Folgen eines Hundebisses.1

Verlaufskontrolle

  • Regelmäßige Wundkontrollen
  • Ggf. Laborkontrollen
  • Ggf. spätere chirurgische Versorgung (plastische Chirurgie)

Patienteninformationen

Worüber sollten Sie die Patient*innen informieren?

  • Eigenbehandlung und mögliche Komplikationen
  • Wichtig istBeobachtung der Hinweis darauf, dass Tierbisse in den meisten Fällen eine gute Prognose haben.
  • Informieren Sie die Patient*innen darüber, wie sie selbst die Wunde auf Infektionen beobachten können.Infektionszeichen
  • Vorbeugende Maßnahmen zur Vermeidung erneuter Bisse

Patienteninformationen in Deximed

Weitere Informationen

Illustrationen

Katzenbiss_Hilbert.png
Katzenbiss (mit freundlicher Genehmigung von Bernadett Hilbert)

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Dermatologische Gesellschaft. Therapie pathologischer Narben (hypertrophe Narben und Keloide). AWMF-Leitlinie Nr. 013-030. Stand 2020. www.awmf.org
  • Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie. Kalkulierte parenterale Initialtherapie bakterieller Erkrankungen bei Erwachsenen - Update 2018. S.175ff. AWMF-Leitlinie Nr. 082-006. S2k, Stand 2017. www.awmf.de

Literatur

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Autor*innen

  • MonikaLino LenzWitte, FachärztinDr. fürmed., Arzt in Weiterbildung Allgemeinmedizin, NeustadtFrankfurt ama. RübenbergeM.

Fr
  • Die ursprüherengliche Autor*innen
    • IngardVersion Løgedieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, spesialist i allmennmedisin, redaktør NEL https://legehandboka.no/).
    T019; T141
    dyrebitt; hundebitt; bitt; Menneskebitt; pasteurella multocida; bartonella henselae; katteklorsykdom; capnocytophaga canimorsus; Dyrebitt; Tierbiss
    Biss; Bisse; Beißverletzung; Tierbisse; Tierbissverletzungen; Hundebiss; Hundebisse; Katzenbiss; Katzenbisse; Rattenbissfieber; Speichelinokulation; Infektion der Bisswunde; Schlangenbisse; Schlagenbiss; Menschenbiss; Menschenbisse; Pasteurella multocida; Streptokokken; Capnocytophaga canimorsus; Eikenella corrodens; Bartonella henselae; Katzenkratzkrankheit; Cat Scratch Disease; Fledermausbiss; Herpes B Virus; Tollwut
    Tier- und Menschenbiss
    CCC MK 01.06.2022 Cefotaxim nicht oral! nach Leserhinweis gelöscht. U-MK 26.11.2020. Narbenbehandlung ergänzt
    BBB MK 25.08.2022 komplett umgeschrieben, nicht passende Leitlinie entfernt. BBB 23.06.2020 revidiert, akt. LL. Revision at 18.11.2015 16:13:16: German Version MK 20.12.16
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    Definition:BisseBissverletzungen vondurch TierenTiere oder Menschen. Bei Hundebissen treten Infektionen in ca. 20 % aller Fälle auf, bei Katzenbissen bis zu 80 %. Häufigkeit:In EuropaDeutschland jährlich zwischen30.000–50.000 175Bissverletzungen, vor allem durch Hunde und 740 Bissverletzungen pro 100.000 EinwohnerKatzen. Symptome:Verletzung von Haut und Gewebe, teilweise auch Sehnen und Knochen.
    Infektionen
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