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Infektiöse Mononukleose

Zusammenfassung

  • Definition:Infektionskrankheit mit Tonsillopharyngitis, Fieber und zervikaler Lymphadenopathie, verursacht durch eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV).
  • Häufigkeit:Größtes Vorkommen in der Altersgruppe der 16- bis 20-Jährigen mit Inzidenz von 6–8 Fällen pro 1.000 Personen pro Jahr.
  • Symptome:Häufig asymptomatisch bzw. subklinische Primärinfektion; klinische Trias aus Fieber, Halsschmerzen und zervikaler Lymphadenopathie mit reduziertem Allgemeinzustand.
  • Befunde:Tonsillopharyngitis mit flächig belegten Tonsillen, zervikale Lymphadenopathie, auch dorsal, ggf. Hepato-/Splenomegalie.
  • Diagnostik:Labordiagnostik inkl. Differenzialblutbild, Schnelltest, EBV-Serologie, Blutausstrich, ggf. Sonografie des Abdomens.
  • Therapie:Symptomatische Behandlung mit körperlicher Schonung und Flüssigkeitszufuhr sowie ggf. NSAR; selten Komplikationen mit Notwendigkeit einer Krankenhauseinweisung.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Die infektiöse Mononukleose (IM) ist eine Infektionskrankheit, die durch das Epstein-Barr-Virus (EBV) ausgelöst wird.1-4
  • EBV ist in der Bevölkerung verbreitet und verläuft oft asymptomatisch.3
    • hohe Seroprävalenz in der erwachsenen Bevölkerung (90–95 %)
  • Die Erkrankung ist meist selbstlimitierend innerhalb von 2–4 Wochen.3,5
    • Seltene, aber potenziell lebensbedrohliche Komplikationen sind eine Milzruptur oder eine Atemwegsobstruktion durch massiv vergrößerte Tonsillen („Kissing Tonsils").3
  • Die Therapie ist symptomorientiert mit körperlicher Schonung und Zufuhr von Flüssigkeit.
  • Auch Infektionen mit dem Zytomegalievirus (CMV) führen gelegentlich zu einem ähnlichen Krankheitsbild.3-5
    • EBV und CMV gehören zur Familie der Herpesviren.

Häufigkeit

  • Etwa 1–6 % der Pharyngitiden bei jungen Erwachsenen sind durch eine infektiöse Mononukleose bedingt.3
  • Bei Vorstellung mit Halsschmerzen tritt eine EBV-Infektion nur in ca. 1 % der Fälle auf.5
  • Inzidenz von 6–8 Fällen pro 1.000 Personen pro Jahr
  • Häufigkeitsgipfel in der Altersgruppe zwischen 16 und 20 Jahren6
    • selten bei Kindern und Erwachsenen über 25 Jahre
  • Häufig asymptomatischer Verlauf der EBV-Infektion
    • EBV-Antikörper lassen sich bei 90–95 % der Bevölkerung finden.3
    • 12–25 % der seropositiven gesunden Erwachsenen tragen EBV im Rachenraum.
  • Es scheinen weder Geschlechtsunterschiede noch saisonale Variationen vorzuliegen.1

Ätiologie und Pathogenese

  • Systemische Infektionskrankheit verursacht durch das Epstein-Barr-Virus (EBV)1,3,5
  • Übertragungsweg
    • Relevantester Übertragungsweg ist durch den Speichel, z. B. beim Küssen (Kusskrankheit), Trinken aus derselben Flasche o. Ä.
    • Asymptomatische Träger*innen können das Virus weitergeben4-5,7
    • Inkubationszeit von 2–7 Wochen
  • Etwa 70 % der akuten EBV-Infektionen bei Erwachsenen und Jugendlichen führen zu infektiöser Mononukleose.5,8

Epstein-Barr-Virus (EBV)

  • EBV gehört zur Gruppe der Herpesviren3,5
    • EBV = Humanes-Herbes-Virus 4
    • Ca. 95 % der Weltbevölkerung sind infiziert (seropositiv im Alter von 35 Jahren).1,5
  • EBV repliziert sich lebenslang in gesunden B-Lymphozyten.5
    • auch in Epithelzellen im Pharynx und im Ausführungsgang der Glandula parotis
    • Intermittierende Sekretion in den Speichel bei EBV-positiven Personen, worüber das Virus übertragen wird.4,9
  • Eine Reaktivierung von EBV kann bei immunkompromittierten Menschen auftreten.5,8

Prädisponierende Faktoren

  • Eine Infektion im frühen Kindesalter ist assoziiert mit einem niedrigen Hygienestandard und sozioökonomischen Status.5
  • Jugendliche haben ein erhöhtes Risiko, eine klinisch manifeste EBV-Infektion zu entwickeln.3,5

ICPC-2

  • A75 Infektiöse Mononukleose

ICD-10

  • B27 Infektiöse Mononukleose
    • B27.0 Mononukleose durch Gamma-Herpesviren
      • Mononukleose verursache durch Epstein-Barr-Virus (EBV)
    • B27.1 Mononukleose durch Zytomegalieviren
    • B27.8 Sonstige infektiöse Mononukleose
    • B27.9 Infektiöse Mononukleose, nicht näher bezeichnet

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

Differenzialdiagnosen

Anamnese

Klinische Untersuchung

  • Häufig reduzierter Allgemeinzustand1,3-5
  • Vitalparameter
    Mononucleosis1.jpg
    Mononukleose
     
  • Racheninspektion
    • gerötete, vergrößerte Tonsillen mit Exsudat3
    • häufig lymphatische Hyperplasie, Erythem und Ödem
    • Weiß-graue, flächige Beläge auf den Tonsillen sind typisch.4-5
    • Petechien am Übergang zwischen weichem und hartem Gaumen (25–50 %)5
      • hoher prädiktiven Wert für die Diagnose Mononukleose
  • Lymphadenopathie
    • Halslymphknoten bei 80–90 % der Patient*innen geschwollen3-4
      • meist beidseits und sowohl ventral als auch dorsal des M. sternocleidomastoideus
    • Die Lymphknoten sind in der Regel nicht schmerzhaft, aber empfindlich bei Palpation.
    • Siehe auch die Artikel Lymphadenopathie bei Kindern und Lymphadenopathie bei Erwachsenen.
  • Splenomegalie/Hepatomegalie
    • Splenomegalie bei 50–63 % der Patient*innen über die Dauer von etwa 1 Monat3,10-11
    • vergrößerte, druckempfindliche Leber bei etwa 1/3 der Patient*innen
    • Splenomegalie und Hepatomegalie sind klinisch schwierig nachweisbar.12
  • Hautausschlag
    • Bei 5 % der Patient*innen entsteht ein vorübergehender, leicht makulopapulöser, urtikarieller Ausschlag.3-5
    • Amoxicillin oder Ampicillin lösen bei 70–100 % der Patient*innen ein ausgeprägtes makulopapulöses Exanthem, oft mit Juckreiz, aus.3
      • Kann als Penicillin-Allergie fehlgedeutet werden.
  • Ältere Erwachsene haben etwas seltener als jüngere eine Pharyngitis und Lymphadenopathie.
    • dafür häufiger Hepatomegalie und Ikterus

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

    • Routine-Labordiagnostik3-5
      • Differenzialblutbild (HbLeukozyten)
        • typischerweise Lymphozytose
        • Abklärung möglicher Differenzialdiagnosen (z. B. bei Streptokokken-Tonsillitis eher Neutrophilie)3-4
        • Hoagland-Kriterien: Lymphozytose (> 50 % der Leukozyten) mit > 10 % atypischen Lymphozyten erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Mononukleose.3,5-6
      • Entzündunsparameter (CRP, BSG)3,5
      • Leberwerte (Gamma-GTAPGOTGPTBilirubinCHE)
      • insbesondere GOTGPT vorübergehend erhöht (80–90 %)5
    • Blutausstrich
      • klassische Lymphozytose mit atypischen reaktiven Lymphozyten3-4
        • im Kontext von EBV sog. „Pfeifferzellen"
    • EBV-Schnelltest (Paul-Bunnel-Reaktion, Monospot)3,5
      • Geeignet, um die Erkrankung zu bestätigen.
      • Sensitivität zwischen 81–95 % und Spezifität zwischen 98–100 %3-4
      • in der ersten Krankheitswoche häufig noch negativ (bei Kindern zu 25 %)
    • Antikörperbestimmung (EBV-Serologie)3-5
      • empfohlen bei Erwachsenen mit mehr als 7 Tagen bestehenden typischen klinischen Symptomen3
      • Bestimmung erst ab der 2. Krankheitswoche, um die Rate falsch negativer Befunde zu reduzieren.3
    • Differenzialdiagnostische Abklärung, z. B. bei Schwangeren oder Hochrisikogruppen1,4-5

Sonografie des Abdomens

EBV–Serologie

  • Serologische EBV-Diagnostik umfasst:4
    • Anti-VCA-IgG
      • VCA = Viruskapsidantigen
      • früher serologischer Parameter, lebenslang
    • Anti-VCA-IgM
      • früher serologischer Parameter
      • für 4–6 Wochen erhöht4-5
    • Anti-EA (D)
      • EA(D) = Early Antigen
      • bei frischer Infektion und Reaktivierung
    • Anti-EBNA
      • EBNA = EBV-Kernantigen
      • erst Wochen nach der Infektion, lebenslang.
  • Mögliche serologische Konstellationen4
    • EBV negativ (keine bisherige EBV-Infektion)
      • alle Antikörper negativ
    • Akute EBV Infektion
      • Anti-VCA-IgG und Anti-VCA-IgM positiv
      • Anti-EA (D) ggf. positiv
      • Anti-EBNA negativ
    • Länger zurückliegende EBV-Infektion
      • Anti-VCA-IgG positiv
      • Anti-EBNA positiv
    • Chronisch aktive EBV-Infektion/EBV-Reaktivierung
      • Anti-VCA-IgG positiv
      • Anti-EA (D) positiv
      • Anti-VCA-IgM und Anti-EBNA ggf. positiv

Diagnostik bei Spezialist*innen

  • EBV-Nachweis mittels PCR bei Hochrisikopatient*innen4
    • im Falle einer fehlenden signifikante Antikörperantwort
      • bei angeborener oder erworbener Immunschwäche
      • Bei immunkompetenten Patient*innen ist ein Erregernachweis nicht notwendig und nicht sinnvoll.
    • EBV-DNA in Rachenspülwasser, Rachenabstrich oder EDTA-Vollblut bei vormals EBV-negativen Patient*innen als Hinweis auf eine Primärinfektion
    • EBV-DNA in Blutzellen und/oder Blutplasma bei Patient*innen mit Immundefekt zur Unterscheidung zwischen Lymphoproliferation und überwiegender Virusreplikation
  • Sonografie des Abdomens

Indikationen zur Klinikeinweisung

  • Bei deutlich kompromittiertem klinischem Zustand kann eine Einweisung erforderlich sein.3
    • z. B. zur intravenösen Flüssigkeitssubstitution bei drohender Exsikkose
  • Komplikationen, wie z. B. eine Atemwegsobstruktion machen eine sofortige Klinikeinweisung notwendig.3

Therapie

Therapieziele

  • Symptome lindern.
  • Komplikationen vermeiden (z. B. Milzruptur).
  • Abwendbar gefährliche Verläufe und behandlungsbedürftige Differenzialdiagnosen erkennen.3-4

Allgemeines zur Therapie

  • Es gibt keine kausale Therapie der EBV-Infektion.1,3-5
    • Die Behandlung erfolgt supportiv und symptomorientiert.
  • In der hausärztlichen Praxis kommen allgemeine Aufklärung, Risikoberatung und Instruktion zum Selbstmanagement eine große Bedeutung zu.3
  • Bei unkomplizierter klinischer Präsentation wird häufig keine definitive Diagnose gestellt.3-4
    • Optionen zu nichtmedikamentösen Maßnahmen zur symptomlindernden Behandlung von Halsschmerzen als Hausmittel3
      • ausreichende Flüssigkeitszufuhr
      • körperliche Schonung (ggf. durch Ausstellung einer Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung)
      • Vermeidung von aktivem oder passivem Tabakkonsum
      • nichtmedikamentöse Fiebersenkung mit Wadenwickeln
      • nichtmedizinische Lutschtabletten
  • Tonsillektomie ist als Routinemaßnahme bei infektiöser Mononukleose nicht indiziert.4

Empfehlungen für Patient*innen

  • Ausreichende Zufuhr von Flüssigkeit
  • Körperliche Schonung
    • Das Aktivitätsniveau wird dem Allgemeinzustand der Patient*innen angepasst und ist abhängig davon, ob Milz und Leber vergrößert sind.
    • Ruhe und evtl. Bettruhe bei erschöpftem Allgemeinzustand oder hohen Leberenzymen
    • Bettruhe sollte so stark wie möglich begrenzt werden.1
    • Von körperlicher Aktivität wird in den ersten 3 Wochen abgeraten.
  • Sportliche Aktivität
    • keine evidenzbasierten Aussagen zur Notwendigkeit einer Sportkarenz3
    • starke Belastung und Kontaktsport für 3–4 Wochen vermeiden3,13-14
    • Risiko für Milzruptur 2–21 Tage nach Symptombeginn am höchsten13
    • bei Ausschluss einer Milzvergrößerung durch Sonografie ggf. früherer Beginn
    • protrahierte Verläufe mit Kraftminderung und Abgeschlagenheit über Monate möglich15
  • Verzicht auf Alkohol und andere potenziell leberschädigende Stoffe
    • insbesondere bei laborchemischer Leberwerterhöhung oder Hepatomegalie
  • Gemeinschaftseinrichtungen (Kindergarten/Tagesbetreuung)
    • Nach dem Infektionsschutzgesetz besteht keine Meldepflicht für Personen mit infektiöser Mononukleose.
    • Es gibt keine dezidierten Empfehlungen oder gesetzliche Betretungsverbote für die Wiederzulassung zu Gemeinschaftseinrichtungen.16-17
    • Aufgrund der lebenslangen Persistenz und intermittierenden Verbreitung durch asymptomatische Träger*innen ist eine effektive Vorbeugung einer Übertragung schwierig.

Medikamentöse Therapie

  • Starke Halsschmerzen3
    • Rachentherapeutika (z. B. Lutschtabletten) mit Lokalanästhetika
    • lokale NSAR
    • Nichtmedizinische Lutschtabletten führen in vergleichbarer Größenordnung zur Schmerzlinderung.
  • Fieber, Muskelschmerzen, Schluckbeschwerden
    • ggf. NSAR, z. B. Ibuprofen
      • Salizylate bei kleineren Kindern mit Fieber vermeiden aufgrund des Risikos für Reye-Syndrom.
      • Aufgrund der hepatischen Metabolisierung wird von Paracetamol bei infektiöser Mononukleose abgeraten.
    • Glukokortikoide
      • keine Evidenz zur Symptomlinderung oder Reduktion der Erkrankungsdauer18-19
      • ggf. Einsatz bei Atemwegsobstruktion durch massive Tonsillenhyperplasie3-4
        • Ziel: Vermeidung von Tracheotomie, Tonsillektomie und/oder Intubation
  • Eine Antibiotikatherapie soll nicht erfolgen.3-4
    • Beta-Lactam-Antibiotika (v. a. Ampicillin oder Amoxicillin unter der Annahme einer GAS-Tonsillopharyngitis) führen bei 70–100 % der Patient*innen zu einem ausgeprägten makulopapulösen Exanthem.3
    • Ausnahme: konkrete Hinweise auf eine gleichzeitige, behandlungsbedürftige bakterielle Infektion4

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Häufig asymptomatische Primärinfektion mit EBV
  • Überwiegend klinisch unkomplizierte Verläufe3-5
    • Inkubationszeit von 2–7 Wochen
    • unspezifische Prodromalphase
    • FieberHalsschmerzen und zervikale Lymphadenopathie
      • Halsschmerzen können 3–5 Tage sehr stark ausgeprägt sein.
        • Klingen meist innerhalb von 7–10 Tagen ab.3
      • Fieber klingt meist innerhalb von 10–14 Tagen ab.3
    • Erkrankungsdauer über meist 2–3 Wochen3
    • Ermüdbarkeit und funktionelle Beeinträchtigungen können über Wochen bis Monate anhalten.3,11
  • Komplikationen sind sehr selten.

Komplikationen

Prognose

Verlaufskontrolle

  • Verlaufskontrolle bei anhaltender Symptomatik, insbesondere Lymphadenopathie
  • Ggf. Verlaufskontrolle bei Leberwerterhöhung
  • Ggf. sonografische Verlaufskontrollen bei Organomegalie

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Illustrationen

Mononucleosis1.jpg
Mononukleose

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Halsschmerzen. AWMF-Leitlinie Nr. 053-010. S3, Stand 2020. www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Entzündliche Erkrankungen der Gaumenmandeln/Tonsillitis, Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 017-024. S2k, Stand 2015. www.awmf.org

Literatur

  1. Womack J, Jimenez M. Common questions about infectious mononucleosis. Am Fam Physician 2015 Mar 15; 91(6): 372-376. www.aafp.org
  2. Hurt C, Tammaro D. Diagnostic evaluation of mononucleosis-like illnesses. Am J Med 2007; 120: 911e1-8. www.ncbi.nlm.nih.gov
  3. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Halsschmerzen, S3 Leitlinie. AWMF-Leitlinie Nr. 053-010. Stand 2009 (in Überarbeitung). www.awmf.org
  4. Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie. Entzündliche Erkrankungen der Gaumenmandeln / Tonsillitis, Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 017-024. Stand 2015. www.awmf.org
  5. Lennon P, Crotty M, Fenton JE. Infectious mononucleosis. BMJ. 2015 Apr 21;350:h1825. doi: 10.1136/bmj.h1825 PMID: 25899165. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
  6. Ebell MH, Call M, Shinholser J, et al. Does This Patient Have Infectious Mononucleosis?: The Rational Clinical Examination Systematic Review. JAMA 2016 Apr 12; 315(14): 1502-9. pmid:27115266 PubMed
  7. Balfour HH Jr, Holman CJ, Hokanson KM, et al. A prospective clinical study of Epstein-Barr virus and host interactions during acute infectious mononucleosis. J Infect Dis 2005; 192: 1503. PubMed
  8. Ng S-B, Khoury JD. Epstein-Barr virus in lymphoproliferative processes. Adv Anat Pathol 2009; 16: 40-55. PubMed
  9. Fafi-Kremer, S, Morand, P, Brion, JP, et al. Long-term shedding of infectious epstein-barr virus after infectious mononucleosis. J Infect Dis 2005; 191: 985. PubMed
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  15. Burroughs KE. Athletes resuming activity after infectious mononucleosis. Arch Fam Med 2000; 9: 1122-3. PubMed
  16. Empfehlungen des Robert Koch-Instituts für die Wiederzulassung zu Gemeinschaftseinrichtungen gemäß § 34 Infektionsschutzgesetz www.rki.de
  17. Gesundheitsamt Steinfurt: Informationsblatt Pfeiffersches Drüsenfieber / Mononukleose www.kreis-steinfurt.de
  18. Rezk E, Nofal YH, Hamzeh A, Aboujaib MF, AlKheder MA, Al Hammad MF. Steroids for symptom control in infectious mononucleosis. Cochrane Database of Systematic Reviews 2015; Issue 11: Art. No.: CD004402. doi:10.1002/14651858.CD004402.pub3 DOI
  19. Candy B, Hotopf M. Steroids for symptom control in infectious mononucleosis. Cochrane Database of Systematic Reviews 2006, Issue 3. Art. No.: CD004402. DOI: 10.1002/14651858.CD004402.pub2. The Cochrane Library
  20. Friman G, Wesslén L. Special feature for the Olympics: effects of exercise on the immune system: infections and exercise in high-performance athletes. Immunol Cell Biol 2000; 78:510. PubMed

Autor*innen

  • Jonas Klaus, Arzt, Freiburg im Breisgau
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
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Infektiöse Mononukleose
BBB MK 18.07.2019, Paracetamol entfernt nach Leseranregung U-MK 27.03.2019 U-NH 29.11.17
BBB MK 10.11.2020 umfassende Überarbeitung, DEGAM-LL. Check GO 16.2. CCC MK 20.12.2017, komplett überarbeitet
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Definition:Infektionskrankheit mit Tonsillopharyngitis, Fieber und zervikaler Lymphadenopathie, verursacht durch eine Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus (EBV).
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