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Müdigkeit und Abgeschlagenheit

Allgemeine Informationen

Definition

  • Der gesamte Abschnitt basiert, sofern nicht anders gekennzeichnet, auf dieser Referenz.1
  • Subjektives Empfinden von Müdigkeit, das in verschiedenen Formulierungen von PatientenPatient*innen vorgetragen wird: Schlappheit, Mangel an Energie, Erschöpfung, Ermüdung, frühe Ermüdbarkeit, Schläfrigkeit, Einschlafneigung tagsüber etc.
  • Verschiedene qualitative Komponenten sind zu berücksichtigen:
    • emotionale (Unlust, Motivationsmangel, enge Verbindung zu Traurigkeit bzw. niedergedrückter Stimmung, verminderte affektive Schwingungsfähigkeit)
    • kognitive (verminderte geistige Aktivität bzw. Leistungsfähigkeit)
    • VerhaltenaspekteVerhaltensaspekte („Leistungsknick“)
    • körperliche Aspekte (z.  B. muskuläre Schwäche).
  • Eine große Anzahl von biologischen, seelischen und sozialen Ursachen kommt infrage, oft in Kombination.
    • darunter eindeutige seelische und körperliche Störungen oder Belastungen
    • Oft lässt sich jedoch keine definitive Ursache definieren.
  • Das chronische Müdigkeitssyndrom (CFS, Chronic Fatigue Syndrome)Syndrom, fürCFS)/myalgische dasEnzephalomyelitis derzeit große Unsicherheiten hinsichtlich Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten bestehen, (ME) ist nicht mit dem Symptomkomplex „Müdigkeit“ gleichzusetzen und betrifft einen kleinen Anteil von Betroffenen, die über Müdigkeit/Erschöpfung klagen.2
  • Müdigkeit/Erschöpfung kann ein Symptom fast jeder Erkrankung sein.2

Häufigkeit

  • Der folgende Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
  • In Deutschland liegt die Prävalenz von PatientenPatient*innen mit unerklärter, über mindestens einen Monat anhaltender Müdigkeit bei ca. 11  %.1
  • Nach einem Jahr persistiert die Symptomatik bei 33–51  % der PatientenBetroffenen.1
  • Müdigkeit ist eine häufige Konsultationsursache in der Hausarztpraxis. In mehreren internationalen Studien wurde festgestellt, dass sie bei 1,1–10,2  % der Konsultationen die Hauptursache ist.
  • Frauen sind häufiger betroffen.1
  • Gemäß einer britischen Studie spielt Müdigkeit bei ca. 20 % der Konsultationen als Symptom eine Rolle.2
  • Männer und Frauen unterscheiden sich in Bezug auf die Beschreibung ihrer Müdigkeit: Männer sagen meist, dass sie sich erschöpft fühlen, während Frauen häufiger sagen, sie fühlten sich deprimiert oder ängstlich.3-4
  • Nur ein äußerst kleiner Anteil erfüllt die (umstrittenen) Kriterien für ein chronisches Müdigkeitssyndrom.1

Diagnostische Überlegungen

  • DieDer Herausforderungfolgende fürAbschnitt Hausärzte besteht darin, zu beurteilen, ob Müdigkeit ein frühes Anzeichen einer organischen Erkrankung ist, Symptom einer schweren psychischen Störung, oder ob siebasiert auf diedieser fehlende Fähigkeit eines Patienten hinweist, die Probleme des Alltags zu meisternReferenz.1
  • Eine große Zahl von biologischen, seelischen und sozialen Ursachen kommt infrage, oft in Kombination. Darunter sind eindeutig diagnostizierbare seelische und körperliche Störungen oder Belastungen; oft lässt sich jedoch keine definitive Ursache indentifizierenidentifizieren.1
  • Behandelbare schwere körperliche Erkrankungen sind selten und praktisch immer mit Auffälligkeiten in Anamnese und/oder körperlicher Untersuchung verbunden.1,3
  • Auf biologische Ursachen fixierte Diagnostik führt zu unnötiger Belastung der PatientenPatient*innen und/oder Somatisierung einer Befindlichkeitsstörung.1

Hauptursachen

  • Psychische Beschwerden oder Erkrankungen
    • Eine Depression sollte nicht übersehen werden.
    • Angst ist oft mit Müdigkeit verbunden.
    • Depression/Angst können schätzungsweise bei 16–21 % der Patienten vorliegen.1
    • Psychosoziale Ursachen sollten von Anfang an verfolgt werden und nicht erst nach Ausschluss aller körperlichen Erklärungen, um eine somatische Fixierung zu vermeiden.1
  • Infolge einer deutschen Übersichtsarbeit ergaben sich folgende Schätzwerte für die Häufigkeiten organischer Ursachen:1
    • Anämie: 2,8 %
      • Leichte bis moderate Anämie ist als Ursache der Müdigkeit wahrscheinlich überbewertet.
    • Malignome: 0,6 %
    • sonstige gravierende organische Ursachen wie Diabetes, Schilddrüsenfehlfunktion, COPD: kumulativ 4,3 %
  • Nebenwirkungen von Medikamenten
    • Zu den häufigsten zählen Benzodiazepine, Antidepressiva, Neuroleptika, Antihistaminika, Antihypertensiva, Opiate, Parkinsonmittel.1

Konsultationsgrund

  • Müdigkeit spielt als primäres oder sekundäres Symptom in bis 30 % aller Konsultationen in der Hausarztpraxis eine Rolle, entweder als Hauptkonsultationsgrund oder als Begleitbeschwerde.1
  • Bei den Patienten, die den Arzt aufsuchen, dominiert die Angst vor einer somatischen Erkrankung.

Diagnostische Fehlermöglichkeiten

  • Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
  • Vorschnelles Akzeptieren pathologischer Laborwerte als ausreichende Erklärung
  • Bearbeitung des psychosozialen Bereichs erst nach Ausschluss körperlicher Ursachen – Gefahr der somatischen Fixierung
  • Bei bekannten chronischen Erkrankungen die Müdigkeit vorschnell auf den Krankheitsprozess selbst beziehen.
  • Scheinassoziationen und selbsterfüllende Prophezeihungen
    • Zum Beispiel ständige Kontrolle des Eisenspiegels und Eisensubstitution, obwohl dies nicht die eigentliche Ursache ist.
  • Vorschnelle Etikettierungen
    • Bei unspezifischen Befindensstörungen, die ohne pathologische somatische Befunde oft mit starker Beeinträchtigung einhergehen, ist für Patient/*in und Arzt/Ärztinrzt*in die Versuchung groß, sich vorschnell auf unzureichend belegte (Pseudo-)Diagnosen zu einigen.
    • Diese Etikettierungen entsprechen z.  B. biologischen (Eisen- oder Vitamin-D-Mangel, Hypotonie, Hypoglykämie), umweltmedizinischen (MCS, Amalgambelastung, AllergienUnverträglichkeiten), infektiösen (postvirale SyndromeDarmmikrobiom, Candida) u.und a. anderen Hypothesen.
    • Ihnen ist gemeinsam, dass die entsprechenden Zusammenhänge wissenschaftlich nicht dokumentiert oder sogar widerlegt, nicht plausibel und/oder im Einzelfall nicht nachgewiesen sind.
  • Scheinassoziationen und selbsterfüllende Prophezeiungen
    • Beispielsweise Bestimmung eines erniedrigten Vitamin-D-Spiegels bei müden Patient*innen, der keinen nachweisbaren Zusammenhang mit Müdigkeit hat und Placeboeffekt einer Vitamin-D-Substitution.

ICPC-2

  • A04 Abgeschlagenheit/Müdigkeit

ICD-10

  • R53 Unwohlsein und Müdigkeit
  • F48G93.3 CFS inkl. postvirales Müdigkeitssyndrom
  • F 48.0 Neurasthenie / Ermüdungssyndrom 
  • G93R 54 Senilität, inklusive Altersschwäche
  • G 47.31 organisch postviralesbedingte ErmTagesschläfrigkeit (krankhaft erhöhtes Schlafbedüdungssyndromrfnis)
  • F 51.1. nicht organisch bedingte Hypersomnie
  • U 09.9! für Post-COVID-19-Zustand
  • U 10.9 für multisystemisches Entzündungssyndrom in Verbindung mit COVID-19

Differenzialdiagnosen

StressÄußere Umstände und durchLebensweise

  • Der diefolgende LebensweiseAbschnitt bedingterbasiert Zustandauf dieser Referenz.1

Stress 

  • Erschöpfung durch langanhaltenden Druck bei der Arbeit, Probleme am Arbeitsplatz, finanzielle Probleme, familiäre Probleme
  • Belastende Lebensereignisse wie Krankheit oder Tod von Verwandten oder FreundenFreund*innen, Auflösung der Familie, Verlust der Arbeitsstelle usw.
  • Fehlende physische Aktivität und Bewegung können eine erhebliche Einschränkung der physischen Kapazität bewirken.
  • Übergewicht und physische Inaktivität
  • Sonstige psychische, familiäre, soziale oder finanzielle Belastungen

Bewegungsmangel/Übergewicht

  • Bevölkerungsstudien legen einen Zusammenhang von Bewegungsmangel und Müdigkeit nahe.
  • Unklar ist, wie häufig und in welchem Ausmaß Bewegungsmangel bestimmende Ursache für das Symptom Müdigkeit ist.

Umwelteinflüsse

  • Gehäufte Tagesschläfrigkeit bei hoher nächtlicher Verkehrslärmbelastung
  • Berufsbedingter Schlafmangel, Überstunden, überlange Arbeitszeiten, gestörtes Arbeitsklima, unzureichende Erholungszeiten, sonstige psychosoziale Einflüsse
  • Kohlenmonoxid: Vorübergehende leichtere Vergiftungen äußern sich in Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit.
    • starker Tabakrauch, Gebrauch von Kohleöfen
  • Arbeits- und umweltmedizinische Abklärung
  • Besteht eine biologische Plausibilität für den vermuteten Zusammenhang (vor allem bei Lärm, Blei, Quecksilber, Kohlenmonoxid, Schwefelwasserstoff, Halogenkohlenwasserstoffen, Benzol, Toluol, Xylole, Styrol, Lösungsmitteln und Lösungsmittelgemischen)?
    • Leiden Arbeitskolleg*innen oder Familienmitglieder, d. h. potenziell Mitexponierte, ebenfalls unter Müdigkeit bzw. anderen bisher nicht erklärten Symptomen?
    • Besteht beim Patient*innen oder Arbeitskolleg*innen bzw. Familienmitgliedern eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen Müdigkeit und möglicher Noxe?
  • Verdichten sich die Hinweise auf eine toxische Ursache der Müdigkeit, sollte bei sonst unauffälliger Abklärung zur Müdigkeitsgenese an eine arbeits- bzw. umweltmedizinische Einrichtung überwiesen werden.
  • Besteht ein begründeter Verdacht auf eine relevante berufliche Exposition, ist eine Berufskrankheitenanzeige erforderlich.

Psychische Störungen

Angst

  • Siehe Artikel Generalisierte Angststörung.
  • Angst, oft allgemeiner Art und anhaltend, nicht auf bestimmte Situationen oder Umstände beschränkt
  • Die Hauptsymptome wechseln, umfassen aber Beschwerden wegen anhaltender Nervosität, Zittern, Muskelverspannungen, Schweißausbrüche, Verwirrung, Herzklopfen, Schwindel und Beschwerden im Epigastrium.
  • Oft im Zusammenhang mit schwierigen Lebenssituationen oder früheren Erlebnissen
    • häufig Angst vor einer somatischen Erkrankung
  • Folgende Fragen sind zur ersten Abklärung einer Angststörung geeignet:1
    • Fühlten Sie sich im Verlauf der letzten 4 Wochen deutlich beeinträchtigt durch:
      • Nervliche Anspannung, Ängstlichkeit, das Gefühl aus dem seelischen Gleichgewicht zu sein?
      • Sorgen über vielerlei Dinge?
    • Hatten Sie während der letzten 4 Wochen eine Angstattacke (plötzliches Gefühl der Angst oder Panik)?

Depression

  • Siehe Artikel Depression.
  • Bei typischen leichten, moderaten oder schweren depressiven Episoden leiden die Patienten unter gedrückter Stimmung, Mangel an Energie und Aktivitätsminderung.
  • Die Fähigkeit, sich zu freuen, Interesse zu empfinden und sich zu konzentrieren, ist eingeschränkt, und selbst nach der geringsten Anstrengung sind erhebliche Ermüdbarkeit und Ermüdung normal.
  • Häufig treten Schlafstörungen und Appetitlosigkeit auf.
  • Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind fast immer geschwächt, und selbst bei der milden Form sind häufig Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit vorhanden.
  • Die gedrückte Stimmung ändert sich von Tag zu Tag nur wenig, sie variiert nicht aufgrund äußerer Umstände und kann von sog. „somatischen“ (melancholiformen) Symptomen begleitet werden, z. B. Verlust von Interesse und Lustgefühlen, Aufwachen am Morgen mehrere Stunden früher als normal, psychomotorische Retardierung, Unruhe, Gewichtsabnahme und Verlust der Libido.
  • Je nach Anzahl und Schwere der Symptome kann eine depressive Episode als leicht, moderat oder schwer spezifiziert werden.
  • Diagnostik in der Hausarztpraxis1
    • 2zwei Screeningfragen (Bezug: in den letzten 4 Wochen)
      1. Haben Sie sich oft niedergeschlagen/schwermütig/hoffnungslos gefühlt?
      2. Haben Sie wenig Interesse/Freude an Tätigkeiten gehabt?
    • Werden beide Fragen verneint, kann eine ausgeprägte Depression mit hoher Sicherheit als ausgeschlossen gelten.
    • Wird mindestens eine Frage bejaht, sollten weitere SymptomeZusatzsymptome erfragt werden:
      • verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
      • vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
      • Schuldgefühle und Gefühle von Wertlosigkeit
      • negative und pessimistische Zukunftsperspektiven
      • Suizidgedanken, erfolgte Selbstverletzung oder Suizidhandlungen
      • Schlafstörungen
      • verminderter Appetit.
    • EineDaraus ausgeprägtefolgt die Schweregradbestimmung:
      • Leichte Depression: liegtEs liegen 2 Zusatzsymptome vor,.
      • Mittelgradige wennDepression: einschließlich der Müdigkeit insgesamt 53 oder mehr4 KriterienZusatzsymptome bejahtsind werdengegeben.
      • Schwere (darunterDepression: Alle 3 Hauptkriterien und mindestens eine4 derZusatzkriterien sind beiden Screeningfragen)erfüllt.

Sucht

  • Sämtliche suchterzeugende Substanzen, an erster Stelle Alkohol, können Müdigkeit verursachen.1

Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS)1

  • Siehe Artikel Chronisches Erschöpfungssyndrom.
  • Verschiedene Definitionen1
  • Gemeinsam ist das neue, nicht durch andere Erkrankungen, Substanzen oder Belastung erklärbare Auftreten von Müdigkeit.
  • Weiter wird gefordert: definierter Beginn der Symptomatik, starke Beeinträchtigung im privaten, beruflichen oder sozialen Bereich sowie bestimmte Zusatzsymptome bzw. Befunde (hierzu gibt es Unterschiede in verschiedenen Klassifizierungen).

Endokrinologische Erkrankungen

Diabetes mellitus, Typ 1/Diabetes mellitus, Typ 2

  • ReinSiehe deskriptivedie Artikel Typ-1-Diabetes und sehrTyp-2-Diabetes.
  • Selten Müdigkeit als einziges Symptom; selten erfalleinige Ursache von Mülltedigkeit1 

Hypothyreose

  • Siehe diagnostischeArtikel Hypothyreose.
  • Selten Kategorie,Müdigkeit vermutlichals heterogenereinziges ÄtiologieSymptom; selten alleinige Ursache von Müdigkeit1
  • Bezüglich subklinischer Hypothyreose ist die Behandlungsschwelle und der Behandlungsnutzen unklar.1

Vitamin-D-Mangel

Infektionen

Hepatitis

  • Ohne weitere anamnestische oder klinische Hinweise als Ätiologie von primär als Symptom präsentierter Müdigkeit sehr selten1

Infektionsbedingte und postinfektiöse Müdigkeit

Chronische somatische Erkrankungen

Anämie

  • Anämie kann bei etwa 3 % die Ursache von Müdigkeit sein. Allerdings ist ein eindeutiger Zusammenhang von Müdigkeit und Anämie nicht nachweisbar.1

Eisenmangel

  • Siehe Artikel Eisenmangelanämie.
  • Es besteht Unsicherheit darüber, ob Eisenmangel/niedriges Ferritin ohne Anämie Müdigkeit verursachen kann.
  • Ohne explizite Klage über Müdigkeit, gibt es bei ansonsten gesunden Personen mit Eisenmangel keinen Nachweis des Nutzens einer Eisensubstitution.1

Zöliakie

  • Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
  • Siehe Artikel Zöliakie.
  • Mit dem Symptom Müdigkeit assoziiert
  • Möglicherweise leiden 2–3 % der Patient*innen mit Müdigkeit unter Zöliakie.

Krebserkrankung

  • Abgeschlagenheit kann ein frühes Symptom einer nicht diagnostizierten malignen Erkrankung sein.
  • Haben Anamnese und körperliche Untersuchung keine Hinweise erbracht, sind bösartige Erkrankungen als Ursache von Müdigkeit sehr selten.1 
  • Eine Tumordiagnostik nur aufgrund des Symptoms Müdigkeit ohne zusätzliche Hinweise in Anamnese, Befund oder Basislabor ist nicht gerechtfertigt.1

Anämie

  • Anämie kann bei etwa 3 % die Ursache von Müdigkeit sein.kann Allerdings istallerdings ein eindeutigersehr Zusammenhangbelastendes von Müdigkeit und Anämie nicht nachweisbar.1
  • Atemprobleme/Dyspnoe können das Präsentationssymptom sein.
  • Abgeschlagenheit, Müdigkeit, verminderte Leistungsfähigkeit
  • Blässe, Tachykardie
  • Hb, Hkt liefern die Diagnose.

Eisenmangel

  • Siehe Artikel Eisenmangelanämie.
  • Es besteht Unsicherheit darüber, ob Eisenmangel/niedriges Ferritin ohne Anämie Müdigkeit verursachen kann.
  • Ohne explizite Klage über Müdigkeit, gibt esSymptom bei ansonstenca. gesunden65 % Personender Betroffenen mit Eisenmangeleinem keinenbekannten NachweisMalignom des Nutzens einer Eisensubstitution.1
  • Es ist unwahrscheinlich, dass eine Eisensubstitution bei ansonsten gesunden Personen und ohne schweren Eisenmangel oder Anämie das Problem der Müdigkeit löstsein.1

Diabetes

Weitere mellitus, Typ 1/Diabetes mellitus, Typ 2

Hypothyreose

  • Siehe Artikel Hypothyreose.
  • Selten Müdigkeit als einziges Symptom; selten alleinige Ursache von Müdigkeit1 
  • Bezüglich subklinischer Hypothyreose ist die Behandlungsschwelle und der Behandlungsnutzen unklar.1

Hepatitis

  • Ohne weitere anamnestische oder klinische Hinweise als Ätiologie von primär als Symptom präsentierter Müdigkeit sehr selten1

Zöliakie

  • Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
  • Siehe Artikel Zöliakie.
  • Mit dem Symptom Müdigkeit assoziiert
  • Möglicherweise leiden 2–3 % der Patienten mit Müdigkeit unter Zöliakie.
  • Entsprechende Abklärung nur bei zusätzlichen Symptomen sinnvoll (gastrointestinal, Anämie, erhöhte Leberwerte), dann sollten serologische Untersuchungen (gesamt IgA und Transglutaminase-AK), ggf. eine Dünndarmbiopsie, veranlasst werden.

Postinfektiöse Müdigkeit

  • Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
  • Virale Atemwegsinfekte sind eine wichtige Ursache.
  • 40 % der Mononukleose-Patienten klagen nach 6 Monaten noch über Müdigkeit.
  • 15 % der Patienten mit sonstigen Atemwegsinfekten klagen nach 6 Monaten über Müdigkeit.

Chronischechronische somatische Erkrankungen

Schlafstörungen 

  • WegenDer möglichergesamte multifaktoriellerAbschnitt Genesebasiert derauf Müdigkeitdieser sollte nicht ausschließlich nach einer Erklärung durch die bestehende Grunderkrankung gesucht werden, sondern gleichzeitig das Basisprogramm zur Müdigkeitsdiagnostik eingesetzt werdenReferenz.1

Arterielle Hypotonie

  • Angesichts der Datenlage erscheint Hypotonie als Ursache von Müdigkeit unzureichend belegt.1

Schlafstörung

Insomnie

  • Jede Schlafstörung kann Tagesmüdigkeit verursachen.
  • Prävalenz des nicht erholsamen Schlafs in Deutschland: 15,5  %
  • Prävalenz in der Hausarztpraxis: 20–26  %

Schlafapnoe-Syndrom

  • Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
  • Siehe Artikel Schlafapnoe-Syndrom.
  • Prävalenz von etwa 4 % %behandlungsbedürftigen Störungen
  • Kausal mit verminderter Vigilanz, Müdigkeit, Depression, Verkehrsunfällen und arteriellem Hypertonus verbunden.
  • WegenMit desden erhöhtendrei RisikosKriterien vonSchnarchen, Verkehrs-beobachtete undAtempausen anderen(„Erstickungsanfälle“), UnfEinschlafen als Autofahrer*in/sonstige imperative Einschlafneigung tagsüber kann auf der Ebene der allgemeinällenrztlichen handelt es sich um einen abwendbar gefährlichen Verlauf.
  • C-PAP verbessertPraxis die genanntenIndikation Symptome und ist daher die primär empfohleneweitere Therapieformschlafmedizinische Diagnostik eingegrenzt werden.

Bewegungsmangel

Narkolepsie

  • DerSiehe gesamteArtikel AbschnittNarkolepsie.
  • Ausgeprägte basiertTagesmüdigkeit aufmit diesermit Referenzplötzlichen Einschlafattacken

Restless-Legs-Syndrom

  • Siehe Artikel Restless-Legs-Syndrom.12
  • BevölkerungsstudienFührt legenzu einen Zusammenhang von BewegungsmangelEin- und MDurchschlafstörungen mit Tagesmüdigkeit nahe.
  • Unklar ist, wie häufig und in welchem Ausmaß Bewegungsmangel bestimmende Ursache für das Symptom Müdigkeit ist.

Medikamentennebenwirkungen

  • FührenHäufig Sieverordnete beiMedikamente mit Müdigkeit als Nebenwirkung
    • Benzodiazepine
    • Antidepressiva
      • besonders Trizyklika und AbgeschlagenheitMirtazapin
    • Neuroleptika
      • besonders immerniedrigpotente eineNeuroleptika, Medikamentenanamnesewie durch.Levomepromazin, Melperon, Pipamperon sowie
      • Olanzapin, Qietiapin und Clozapin
    • Antihistaminika
      • besonders Substanzen der ersten Generation, wie Diphenhydramin, Dimenhydrinat, Demetinden
    • Antihypertensiva
      • Betablocker, seltener Alphablocker und ACE-Hemmer
    • Migränemittel
      • Triptane, Dimenhydrinat, Topiramat
    • Opiate
    • Parkinson-Mittel
    • Antiarrhythmika
    • Antiemetika2
    • Kortikosteroide2
    • Diuretika2
  • Viele Medikamenteweitere können Müdigkeit hervorrufen: u. a. BenzodiazepineArzneimittel, Antidepressiva,wie Neuroleptika, Antihistaminika, Antihypertensiva, Opiate, Antiparkinsonmedikamente, EtetrinatZytostatika, Interferon alpha, antivirale Substanzen, Zytostatikaetc.1

Sucht

  • SämtlicheBei suchterzeugendebegründetem Substanzen,Verdacht an erster Stelle Alkohol, könnenauf Müdigkeit verursachen.1als Medikamentennebenwirkung und nach individueller Risiko-/Nutzenabwägung Umstellung auf andere Substanz

Seltene Erkrankungen

Diagnostik

Anamnese

DEGAM-Leitlinie: Müdigkeit1 

  • In der Anamnese sollen erfasst werden:
    • Charakteristika des Symptoms
    • assoziierte sowie vorausgegangene Beschwerden
    • Müdigkeit neu/ungewohnt
    • Beeinträchtigung durch Müdigkeit im Alltag
    • Vorstellungen der PatientenBetroffenen zu Ätiologie und Behandlung (EKA).
  • Depression, AngststörungenAngst und psychosoziale Belastungen sowie kommunikative ProblemeEinschränkungen sind  häufige Ursachenursächliche Faktoren oder Begleiterscheinungen bei Personen mit Müdigkeit (IIa).
  • Bei primär ungeklärter Müdigkeit sollen anhand  von Screeningfragen eine Depression oder Angststörung sowie vorherige Infektion eruiert werden  (IIa).
  • Bei primär ungeklärter Müdigkeit solltensollen außerdem erfasst werden (IIIa–IV):
    • Vorerkrankungen, insbesondere vorausgegangene Infektionserkrankungen, Fieber
    • Schlafverhalten, insbesondere Schnarchen und Atemaussetzer im Schlaf, ungewolltes Einschlafen am Tage und (habitueller) Schlafmangel
    • Verlauf des Körpergewichts
    • , Tabakkonsum
    • kardiale, respiratorische, gastrointestinale,  urogenitale und ZNS-Funktion
    • post-exertionelle Malaise (PEM, Belastungsintoleranz)
    • Zufuhr von Medikamenten und psychotropen Substanzen
    • soziale, familiäre, berufliche Situation
    • chemische oder Lärmbelrmbelastung sowie Auftreten ästigung
    • ähnlichehnlicher Symptome bei Personen im privaten/beruflichen Umfeld
    • Schnarchen, Einschlafen am Steuer und (habitueller) Schlafmangel.
  • Bei mindestens seit 3 Monaten anhaltender bisher ungeklärter Müdigkeit sollten die ME/CFS-Kriterien nach Institute of Medicine (IOM) eruiert werden, um eine Verdachtsdiagnose zu stellen, die nach 6 Monaten zu reevaluieren wäre.
  • Ein Symptomtagebuch kann bei der Abklärung und Therapie hilfreich sein (III).

Was glauben die Patienten selbst?

Allgemeines

  • Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
  • MMangel an Energie bzw. allgemeine Erschöglicherweisepfung hilfreichsind istzu diedifferenzieren Verwendungvon Schläfrigkeit bis hin zum Einnicken während des Anamnesefragebogens Müdigkeit.
  • Ein „Bauchgefühl“ oder eine klinische Intuition können lohnende Ausgangspunkte sein.5
  • Fragen Sie nach kürzlich überstandenen Infektionen.
  • Sonstige Erkrankungen? Auch bei vorhandenen Grunderkrankungen, die eine Erklärung für die bestehende Müdigkeit bieten, sollte das nachfolgende Basisuntersuchungsprogramm durchgeführt werden, um mögliche Komorbiditäten auszuschließenTages.
  • Achten Sie auf Alarmsymptome (Red Flags):
  • BeruflicheWeitere oderwichtige umweltbedingte Belastungen?
  • Anamnesefragen
    • Risikofaktoren für HIV-/Hepatitis-Übertragung
    • MedikamenteAlkohol, Nikotin
    • Psychotrope SubstanzenMenstruationszyklus, illegale DrogenMenorrhagie
    • Alkohol,kürzliche Kaffee,oder Nikotinauch länger zurückliegende Auslandsreise
  • Abklärung der Kraftfahreignung bei Tagesschläfrigkeit

Ausprägung der Müdigkeit?

  • Erschöpfung oder Depression?
  • Kontinuierlich oder episodisch?
  • Dauer?
  • Auslösende Faktoren?

Begleitsymptome?

  • Fieber?
  • Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme?
  • Menstruationszustand? Menorrhagie?
  • Unnormale Harnentleerung/Stuhlgang?
  • Durst?
  • Hypothyreose-Symptome?
  • Niedergeschlagenheit?
  • Panikattacken oder andere Ängste?
  • Kürzliche Auslandsreisen?

Psychosoziale Umstände

  • Arbeitsbedingungen und Fürsorgeverpflichtungen
  • Kürzlich erlebtes wichtiges Lebensereignis?

Schlaf

  • Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
  • Qualität und Dauer des Schlafs
  • Schnarchen oder unruhiger Schlaf
  • Durch Partner beobachtete Atempausen
  • Veränderungen des Schlaf-Wach-Rhythmus
  • Unterbrechungen/Störungen
  • Einschlafen am Steuer
  • Habitueller Schlafmangel

Klinische Untersuchung

Allgemeines

  • In der Regel sollten Sie eine allgemeine klinische Untersuchung durchführen.

DEGAM-Leitlinie: Körperliche Untersuchung und zusätzliche diagnostische Maßnahmen1

  • Bei primär ungeklärter Müdigkeit solltensollen körperlich untersucht werden (IIIII–V):
    • AbdomenSchleimhäute
    • LymphregionenAtemwege
    • Herz
    • Puls und Blutdruck
    • SchleimhäuteLymphknoten
    • AtemwegeAbdomen
    • Muskeltrophik,-kraft,orientierend -tonus, -eigenreflexeneurologisch.*
  • Weitere Elemente der körperlichen Untersuchung  sollten nur bei speziellen Hinweisen auf behandelbare Ursachen in der Anamnese oder orientierenden körperlichen Untersuchung erfolgen (II–V).

*Prüfung der klassischen Muskeleigenreflexe, Muskeltonus, Erfassung von Parästhesien, Paresen oder Muskelatrophien, Gleichgewicht und Koordination, erheblichen Seh-, Hör-, Geschmacks- und Riechstörungen

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

DEGAM-Leitlinie: Zusätzliche diagnostische Maßnahmen1

  • Bei primär ungeklärter Müdigkeit solltensollen folgende Laboruntersuchungen durchgeführt werden (IIA):
  • Weitergehende Labor- oder apparative Untersuchungen sollensollten nur bei auffälligen BefundenVorbefunden/spezifischen Hinweisen in der empfohlenen Basisdiagnostik erfolgen (EK).
  • Im gesamten diagnostischen Prozess soll ein bio-psycho-sozialer Ansatz eingehalten werden (EKB).

Spezielle Befunde

  • ÜberprüfenDer Siefolgende insbesondere:

Ergänzende Untersuchungen

In der Hausarztpraxis

Laboruntersuchungen

  • BlutFrauen im Stuhlgebärfähigen beiAlter Ankann ergämienzend oder suspekten Symptomen
  • Weiterführende klinisch-chemische Untersuchungen bei entsprechendem Verdacht:eine Ferritin-Bestimmung durchgeführt werden.
  • Nur bei weiteren auf eine Nierenerkrankung hinweisenden Symptomen, Befunden oder Vorerkrankungen (wie Diabetes mellitus, FT4arterielle Hypertonie, Elektrolytepotenziell nephrotoxische Medikamente, weiterführendefamiliäre Leberfunktionsuntersuchungen,Nierenerkrankungen): Kreatinin, eGFR
  • Zöliakie-DiagnostikAlle beiZusatzuntersuchungen unspezifischenohne Magen-Darm-Symptomen:klare Transglutaminase-AntikörperIndikation (IgA)

Anderebeinhalten Untersuchungen

  • Jedie nacherhebliche VerdachtsdiagnoseGefahr ausfalsch positiver Befunde und/oder einer Fehlleitung in der Basisdiagnostik, zPatientenkarriere. B.:
    • EKG, Echokardiografie
    • Test auf Autoimmunerkrankungen
    • HIV-Serologie
    • Borrelienserologie.

Maßnahmen und Empfehlungen

Indikationen zur Überweisung

  • Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
  • Zur Abklärung definierter zusätzlicher Beschwerden oder Befunde (z.  B. Schlafmedizin bei V.  a. schlafbezogene Atemstörung, Gastroenterologie bei Gewichtsverlust und chronischen Durchfällen zusätzlich zum Symptom Müdigkeit) (IV).
  • Zum Management definierter Erkrankungen, sofern nicht ausreichend eigene Kompetenz auf diesem Gebiet besteht (IV).
  • Bei Verdacht auf eine Berufskrankheit oder schädigende Umgebungsexposition (IV).

Checkliste zur Überweisung

Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfung

  • Zweck der Überweisung
    • Bestätigende Diagnostik? Therapie? Sonstiges?
  • Anamnese
    • Dauer und Beginn? Entwicklung, evtl. Progression?
    • Ausprägung der Müdigkeit? Begleitsymptome? Psychosoziale Umstände? Schlaf?
    • Sonstige relevante Krankheiten? Familiäre Prädisposition?
    • Evtl. durchgeführte Behandlungsmaßnahmen und deren Wirkung?
    • Regelmäßige und aktuelle Medikamente? Alkohol, Drogen?
    • Folgen: beruflich, sozial, körperliche Aktivität, sonstige?
  • Klinische Untersuchung
    • Wichtige psychosoziale Probleme? Anzeichen von Alkoholmissbrauch?
    • Somatischer Status insbesondere im Hinblick auf Lymphknoten, Herz, Anzeichen für Ödeme, eingeschränkter Muskeltonus, evtl. neurologische Ausfälle
  • Ergänzende Untersuchungen
    • BB, BSG / CRP, Glukose,  Leberfunktion, TSH
    • ggf. Blut im Stuhl
    • Gewicht
    • evtl. EKG, ANA, HIV, Borrelien-AK

DEGAM-Leitlinie: Therapeutisches Vorgehen1

  • Es sollte beachtet werden, dass häufig mehrere ursächliche ErklärungenGesundheitsprobleme anzunehmen  und zu behandeln sind  (IIB).
  • Bei ungeklärter Müdigkeit und/oder Hinweisen  auf relevante psychosoziale Belastungen sollen  feste Folgetermine angeboten werden (IIIA).
  • Bei Substanzabusus/schädlichem Gebrauch, insbesondere Tabakabhängigkeitvon Tabak, Cannabis oder Alkohol soll eine eineKurzintervention und ggf. Entwöhnungsbehandlung angeboten werden (IaA).
  • Die Behandlung somatischerpotenziell ursächlicher Erkrankungen, wie z. B. Herzinsuffizienz, soll optimiert werden (IaA).
  • Bei einer großen Zahl von zugrunde liegenden Störungen oder Erkrankungen  verbessern Verhaltenstherapie oder/und symptomorientierte aktivierende Maßnahmen die Müdigkeit und das Allgemeinbefinden und sollen dannin empfohlendiesen Fällen angeboten werden (IaA).*
  • Bei ungeklärter Müdigkeit können Verhaltenstherapie oder/und symptomorientierte aktivierende Maßnahmen angeboten werden.*
    • Hierbei sind die individuelle Reaktion darauf zu beobachten und ggf. die Maßnahmen anzupassen oder zu beenden.*

* Dies betrifft nicht ME/CFS einschließlich Verdachtsdiagnose.

  • Abwartendes Offenhalten (4 Wochen) kann bei Fehlen von Red Flags in Betracht gezogen werden.3

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Weitere Informationen

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Müdigkeit. S3-Leitlinie. AWMF-Leitlinie Nr. 053-002. S3, Stand 20172022www.awmf.org

Literatur

  1. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Müdigkeit. AWMF-Leitlinie Nr. 053-002, Stand 20172022. www.awmf.org
  2. VinerBMJ R, Christie DBestPractice. FatigueAssessment andof somatic symptomsfatique. BMJStand 2005;18.12.2022(letzter 330:Zugriff 1012-5am 18.01.2023). British Medical Journalbestpractice.bmj.com
  3. FahlénWilson GJ, KnutssonMorgan AS, PeterMagin R, et al. Effort-reward imbalance, sleep disturbances and fatigue. Int Arch Occup Environ Health 2006; 79: 371-8. PubMed
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AutorenAutor*innen

  • Marlies Karsch-Völk, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
  • PeterDie Maisel,ursprüngliche Prof.Version Dr.dieses med.,Artikels Facharztbasiert fürauf Allgemeinmedizin,einem Leiterentsprechenden desArtikel Centrumsim fürnorwegischen Allgemeinmedizin,hausärztlichen UniversitätOnline-Handbuch MünsterNorsk Elektronisk Legehåndbok (ReviewNEL, https://legehandboka.no/)
  • Birgit Wengenmayer, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, Freiburg
  • Terje Johannessen, professor i allmennmedisin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheim
  • Lars Backlund, med dr och distriktsläkare, Centrum för Allmänmedicin, Karolinska institutet (Medibas)
  • Gisle Roksund, spesialist i allmenn- og samfunnsmedisin, Klyve legesenter, Skien
F480; G933; R53
A04
Abgeschlagenheit; Fatigue; Erschöpfung; fehlende Energie; chronisches Müdigkeitssyndrom; Chronic Fatigue Syndrom; CFS; Tagesmüdigkeit; Schlafstörung
Müdigkeit und Abgeschlagenheit
BBB MK 18.01.2023 umfassend überarbeitet, zahlreiche Änderungen, stark an DEGAM-LL angelehnt. Check GO 21.1., dt. 26.2.GO, DEGAM Maisel 14.7.16 DDD MK 09.02.2018, komplett überarbeitet, neue DEGAM-LL eingearbeitet
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Der gesamte Abschnitt basiert, sofern nicht anders gekennzeichnet, auf dieser Referenz.1 Subjektives Empfinden von Müdigkeit, das in verschiedenen Formulierungen von PatientenPatient*innen vorgetragen wird: Schlappheit, Mangel an Energie, Erschöpfung, Ermüdung, frühe Ermüdbarkeit, Schläfrigkeit, Einschlafneigung tagsüber etc.
Onkologie
Müdigkeit und Abgeschlagenheit
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