Allgemeine Informationen
Definition
- Der gesamte Abschnitt basiert, sofern nicht anders gekennzeichnet, auf dieser Referenz.1
- Subjektives Empfinden von Müdigkeit, das in verschiedenen Formulierungen von
PatientenPatient*innen vorgetragen wird: Schlappheit, Mangel an Energie, Erschöpfung, Ermüdung, frühe Ermüdbarkeit, Schläfrigkeit, Einschlafneigung tagsüber etc. - Verschiedene qualitative Komponenten sind zu berücksichtigen:
- emotionale (Unlust, Motivationsmangel, enge Verbindung zu Traurigkeit bzw. niedergedrückter Stimmung, verminderte affektive Schwingungsfähigkeit)
- kognitive (verminderte geistige Aktivität bzw. Leistungsfähigkeit)
VerhaltenaspekteVerhaltensaspekte („Leistungsknick“)- körperliche Aspekte (z.
- Eine große Anzahl von biologischen, seelischen und sozialen Ursachen kommt infrage, oft in Kombination.
- darunter eindeutige seelische und körperliche Störungen oder Belastungen
- Oft lässt sich jedoch keine definitive Ursache definieren.
- Das chronische Müdigkeitssyndrom (
CFS,Chronic FatigueSyndrome)Syndrom,fürCFS)/myalgischedasEnzephalomyelitisderzeit große Unsicherheiten hinsichtlich Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten bestehen,(ME) ist nicht mit dem Symptomkomplex „Müdigkeit“ gleichzusetzen und betrifft einen kleinen Anteil von Betroffenen, die über Müdigkeit/Erschöpfung klagen.2 - Müdigkeit/Erschöpfung kann ein Symptom fast jeder Erkrankung sein.2
Häufigkeit
- Der folgende Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
- In Deutschland liegt die Prävalenz von
PatientenPatient*innen mit unerklärter, über mindestens einen Monat anhaltender Müdigkeit bei ca. 111 - Nach einem Jahr persistiert die Symptomatik bei 33–51
PatientenBetroffenen.1 - Müdigkeit ist eine häufige Konsultationsursache in der Hausarztpraxis. In mehreren internationalen Studien wurde festgestellt, dass sie bei 1,1–10,2
- Frauen sind häufiger betroffen.
1 Gemäß einer britischen Studie spielt Müdigkeit bei ca. 20 % der Konsultationen als Symptom eine Rolle.2Männer und Frauen unterscheiden sich in Bezug auf die Beschreibung ihrer Müdigkeit: Männer sagen meist, dass sie sich erschöpft fühlen, während Frauen häufiger sagen, sie fühlten sich deprimiert oder ängstlich.3-4Nur ein äußerst kleiner Anteil erfüllt die (umstrittenen) Kriterien für ein chronisches Müdigkeitssyndrom.1
Diagnostische Überlegungen
DieDerHerausforderungfolgendefürAbschnittHausärzte besteht darin, zu beurteilen, ob Müdigkeit ein frühes Anzeichen einer organischen Erkrankung ist, Symptom einer schweren psychischen Störung, oder ob siebasiert aufdiedieserfehlende Fähigkeit eines Patienten hinweist, die Probleme des Alltags zu meisternReferenz.1- Eine große Zahl von biologischen, seelischen und sozialen Ursachen kommt infrage, oft in Kombination. Darunter sind eindeutig diagnostizierbare seelische und körperliche Störungen oder Belastungen; oft lässt sich jedoch keine definitive Ursache
indentifizierenidentifizieren.1 - Behandelbare schwere körperliche Erkrankungen sind selten und praktisch immer mit Auffälligkeiten in Anamnese und/oder körperlicher Untersuchung verbunden.1,3
- Auf biologische Ursachen fixierte Diagnostik führt zu unnötiger Belastung der
PatientenPatient*innen und/oder Somatisierung einer Befindlichkeitsstörung.1
Hauptursachen
Psychische Beschwerden oder ErkrankungenEineDepressionsollte nicht übersehen werden.Angstist oft mit Müdigkeit verbunden.Depression/Angst können schätzungsweise bei 16–21 % der Patienten vorliegen.1Psychosoziale Ursachen sollten von Anfang an verfolgt werden und nicht erst nach Ausschluss aller körperlichen Erklärungen, um eine somatische Fixierung zu vermeiden.1
Infolge einer deutschen Übersichtsarbeit ergaben sich folgende Schätzwerte für die Häufigkeiten organischer Ursachen:1Anämie: 2,8 %Leichte bis moderate Anämie ist als Ursache der Müdigkeit wahrscheinlich überbewertet.
Malignome: 0,6 %sonstige gravierende organische Ursachen wieDiabetes, Schilddrüsenfehlfunktion,COPD: kumulativ 4,3 %
Nebenwirkungen von MedikamentenZu den häufigsten zählen Benzodiazepine, Antidepressiva, Neuroleptika, Antihistaminika, Antihypertensiva, Opiate, Parkinsonmittel.1
Konsultationsgrund
Müdigkeit spielt als primäres oder sekundäres Symptom in bis 30 % aller Konsultationen in der Hausarztpraxis eine Rolle, entweder als Hauptkonsultationsgrund oder als Begleitbeschwerde.1Bei den Patienten, die den Arzt aufsuchen, dominiert die Angst vor einer somatischen Erkrankung.
Diagnostische Fehlermöglichkeiten
- Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
- Vorschnelles Akzeptieren pathologischer Laborwerte als ausreichende Erklärung
- Bearbeitung des psychosozialen Bereichs erst nach Ausschluss körperlicher Ursachen – Gefahr der somatischen Fixierung
- Bei bekannten chronischen Erkrankungen die Müdigkeit vorschnell auf den Krankheitsprozess selbst beziehen.
Scheinassoziationen und selbsterfüllende ProphezeihungenZum Beispiel ständige Kontrolle des Eisenspiegels und Eisensubstitution, obwohl dies nicht die eigentliche Ursache ist.
- Vorschnelle Etikettierungen
- Bei unspezifischen Befindensstörungen, die ohne pathologische somatische Befunde oft mit starker Beeinträchtigung einhergehen, ist für Patient
/*in undArzt/Ärztinrzt*in die Versuchung groß, sich vorschnell auf unzureichend belegte (Pseudo-)Diagnosen zu einigen. - Diese Etikettierungen entsprechen z.
AllergienUnverträglichkeiten), infektiösen (postvirale SyndromeDarmmikrobiom, Candida)u.unda.anderen Hypothesen. - Ihnen ist gemeinsam, dass die entsprechenden Zusammenhänge wissenschaftlich nicht dokumentiert oder sogar widerlegt, nicht plausibel und/oder im Einzelfall nicht nachgewiesen sind.
- Bei unspezifischen Befindensstörungen, die ohne pathologische somatische Befunde oft mit starker Beeinträchtigung einhergehen, ist für Patient
- Scheinassoziationen und selbsterfüllende Prophezeiungen
- Beispielsweise Bestimmung eines erniedrigten Vitamin-D-Spiegels bei müden Patient*innen, der keinen nachweisbaren Zusammenhang mit Müdigkeit hat und Placeboeffekt einer Vitamin-D-Substitution.
ICPC-2
- A04 Abgeschlagenheit/Müdigkeit
ICD-10
- R53 Unwohlsein und Müdigkeit
F48G93.3 CFS inkl. postvirales Müdigkeitssyndrom- F 48.0 Neurasthenie
G93R 54 Senilität, inklusive Altersschwäche- G 47.
31 organischpostviralesbedingteErmTagesschläfrigkeit (krankhaft erhöhtes Schlafbedüdungssyndromrfnis) - F 51.1. nicht organisch bedingte Hypersomnie
- U 09.9! für Post-COVID-19-Zustand
- U 10.9 für multisystemisches Entzündungssyndrom in Verbindung mit COVID-19
Differenzialdiagnosen
StressÄußere Umstände und durchLebensweise
- Der
diefolgendeLebensweiseAbschnittbedingterbasiertZustandauf dieser Referenz.1
Stress
- Erschöpfung durch langanhaltenden Druck bei der Arbeit, Probleme am Arbeitsplatz, finanzielle Probleme, familiäre Probleme
- Belastende Lebensereignisse wie Krankheit oder Tod von Verwandten oder
FreundenFreund*innen, Auflösung der Familie, Verlust der Arbeitsstelle usw. Fehlende physische Aktivität und Bewegung können eine erhebliche Einschränkung der physischen Kapazität bewirken.Übergewichtund physische Inaktivität- Sonstige psychische, familiäre, soziale oder finanzielle Belastungen
Bewegungsmangel/Übergewicht
- Bevölkerungsstudien legen einen Zusammenhang von Bewegungsmangel und Müdigkeit nahe.
- Unklar ist, wie häufig und in welchem Ausmaß Bewegungsmangel bestimmende Ursache für das Symptom Müdigkeit ist.
Umwelteinflüsse
- Gehäufte Tagesschläfrigkeit bei hoher nächtlicher Verkehrslärmbelastung
- Berufsbedingter Schlafmangel, Überstunden, überlange Arbeitszeiten, gestörtes Arbeitsklima, unzureichende Erholungszeiten, sonstige psychosoziale Einflüsse
- Kohlenmonoxid: Vorübergehende leichtere Vergiftungen äußern sich in Müdigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und Übelkeit.
- starker Tabakrauch, Gebrauch von Kohleöfen
- Arbeits- und umweltmedizinische Abklärung
- Besteht eine biologische Plausibilität für den vermuteten Zusammenhang (vor allem bei Lärm, Blei, Quecksilber, Kohlenmonoxid, Schwefelwasserstoff, Halogenkohlenwasserstoffen, Benzol, Toluol, Xylole, Styrol, Lösungsmitteln und Lösungsmittelgemischen)?
- Leiden Arbeitskolleg*innen oder Familienmitglieder, d. h. potenziell Mitexponierte, ebenfalls unter Müdigkeit bzw. anderen bisher nicht erklärten Symptomen?
- Besteht beim Patient*innen oder Arbeitskolleg*innen bzw. Familienmitgliedern eine Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen Müdigkeit und möglicher Noxe?
- Verdichten sich die Hinweise auf eine toxische Ursache der Müdigkeit, sollte bei sonst unauffälliger Abklärung zur Müdigkeitsgenese an eine arbeits- bzw. umweltmedizinische Einrichtung überwiesen werden.
- Besteht ein begründeter Verdacht auf eine relevante berufliche Exposition, ist eine Berufskrankheitenanzeige erforderlich.
Psychische Störungen
Angst
- Siehe Artikel Generalisierte Angststörung.
- Angst, oft allgemeiner Art und anhaltend, nicht auf bestimmte Situationen oder Umstände beschränkt
- Die Hauptsymptome wechseln, umfassen aber Beschwerden wegen anhaltender Nervosität, Zittern, Muskelverspannungen, Schweißausbrüche, Verwirrung, Herzklopfen, Schwindel und Beschwerden im Epigastrium.
Oft im Zusammenhang mit schwierigen Lebenssituationen oder früheren Erlebnissenhäufig Angst vor einer somatischen Erkrankung
- Folgende Fragen sind zur ersten Abklärung einer Angststörung geeignet:1
- Fühlten Sie sich im Verlauf der letzten 4 Wochen deutlich beeinträchtigt durch:
- Nervliche Anspannung, Ängstlichkeit, das Gefühl aus dem seelischen Gleichgewicht zu sein?
- Sorgen über vielerlei Dinge?
- Hatten Sie während der letzten 4 Wochen eine Angstattacke (plötzliches Gefühl der Angst oder Panik)?
- Fühlten Sie sich im Verlauf der letzten 4 Wochen deutlich beeinträchtigt durch:
Depression
- Siehe Artikel Depression
. Bei typischen leichten, moderaten oder schweren depressiven Episoden leiden die Patienten unter gedrückter Stimmung, Mangel an Energie und Aktivitätsminderung.Die Fähigkeit, sich zu freuen, Interesse zu empfinden und sich zu konzentrieren, ist eingeschränkt, und selbst nach der geringsten Anstrengung sind erhebliche Ermüdbarkeit und Ermüdung normal.Häufig treten Schlafstörungen und Appetitlosigkeit auf.Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind fast immer geschwächt, und selbst bei der milden Form sind häufig Gefühle von Schuld und Wertlosigkeit vorhanden.Die gedrückte Stimmung ändert sich von Tag zu Tag nur wenig, sie variiert nicht aufgrund äußerer Umstände und kann von sog. „somatischen“ (melancholiformen) Symptomen begleitet werden, z. B. Verlust von Interesse und Lustgefühlen, Aufwachen am Morgen mehrere Stunden früher als normal, psychomotorische Retardierung, Unruhe, Gewichtsabnahme und Verlust der Libido.Je nach Anzahl und Schwere der Symptome kann eine depressive Episode als leicht, moderat oder schwer spezifiziert werden.- Diagnostik in der Hausarztpraxis1
2zwei Screeningfragen (Bezug: in den letzten 4 Wochen)- Haben Sie sich oft niedergeschlagen/schwermütig/hoffnungslos gefühlt?
- Haben Sie wenig Interesse/Freude an Tätigkeiten gehabt?
- Werden beide Fragen verneint, kann eine ausgeprägte Depression mit hoher Sicherheit als ausgeschlossen gelten.
- Wird mindestens eine Frage bejaht, sollten
weitere SymptomeZusatzsymptome erfragt werden:- verminderte Konzentration und Aufmerksamkeit
- vermindertes Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen
- Schuldgefühle und Gefühle von Wertlosigkeit
- negative und pessimistische Zukunftsperspektiven
- Suizidgedanken, erfolgte Selbstverletzung oder Suizidhandlungen
- Schlafstörungen
- verminderter Appetit.
EineDarausausgeprägtefolgt die Schweregradbestimmung:- Leichte Depression:
liegtEs liegen 2 Zusatzsymptome vor,. - Mittelgradige
wennDepression:einschließlich der Müdigkeit insgesamt 53 odermehr4KriterienZusatzsymptomebejahtsindwerdengegeben. - Schwere
(darunterDepression: Alle 3 Hauptkriterien und mindestenseine4derZusatzkriterien sindbeiden Screeningfragen)erfüllt.
- Leichte Depression:
Sucht
Chronisches Müdigkeitssyndrom (CFS)1
- Siehe Artikel Chronisches Erschöpfungssyndrom.
Verschiedene Definitionen1- Gemeinsam ist das neue, nicht durch andere Erkrankungen, Substanzen oder Belastung erklärbare Auftreten von Müdigkeit.
- Weiter wird gefordert: definierter Beginn der Symptomatik, starke Beeinträchtigung im privaten, beruflichen oder sozialen Bereich sowie bestimmte Zusatzsymptome bzw. Befunde (hierzu gibt es Unterschiede in verschiedenen Klassifizierungen).
Endokrinologische Erkrankungen
Diabetes mellitus, Typ 1/Diabetes mellitus, Typ 2
ReinSiehedeskriptivedie Artikel Typ-1-Diabetes undsehrTyp-2-Diabetes.- Selten Müdigkeit als einziges Symptom; selten
erfalleinige Ursache von Mülltedigkeit1
Hypothyreose
- Siehe
diagnostischeArtikel Hypothyreose. - Selten
Kategorie,MüdigkeitvermutlichalsheterogenereinzigesÄtiologieSymptom; selten alleinige Ursache von Müdigkeit1 - Bezüglich subklinischer Hypothyreose ist die Behandlungsschwelle und der Behandlungsnutzen unklar.1
Vitamin-D-Mangel
- Siehe Artikel Vitamin-D-Mangel.
- Keine Korrelation mit Müdigkeit1
Infektionen
Hepatitis
- Ohne weitere anamnestische oder klinische Hinweise als Ätiologie von primär als Symptom präsentierter Müdigkeit sehr selten1
Infektionsbedingte und postinfektiöse Müdigkeit
- Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
- Infekte sind eine wichtige Ursache von Müdigkeit, besonders bei:
Chronische somatische Erkrankungen
Anämie
- Anämie kann bei etwa 3 % die Ursache von Müdigkeit sein. Allerdings ist ein eindeutiger Zusammenhang von Müdigkeit und Anämie nicht nachweisbar.1
Eisenmangel
- Siehe Artikel Eisenmangelanämie.
- Es besteht Unsicherheit darüber, ob Eisenmangel/niedriges Ferritin ohne Anämie Müdigkeit verursachen kann.
- Ohne explizite Klage über Müdigkeit, gibt es bei ansonsten gesunden Personen mit Eisenmangel keinen Nachweis des Nutzens einer Eisensubstitution.1
Zöliakie
- Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
- Siehe Artikel Zöliakie.
- Mit dem Symptom Müdigkeit assoziiert
- Möglicherweise leiden 2–3 % der Patient*innen mit Müdigkeit unter Zöliakie.
Krebserkrankung
- Abgeschlagenheit kann ein frühes Symptom einer nicht diagnostizierten malignen Erkrankung sein.
- Haben Anamnese und körperliche Untersuchung keine Hinweise erbracht, sind bösartige Erkrankungen als Ursache von Müdigkeit sehr selten.1
- Eine Tumordiagnostik nur aufgrund des Symptoms Müdigkeit ohne zusätzliche Hinweise in Anamnese, Befund oder Basislabor ist nicht gerechtfertigt.1
Anämie
Anämiekann bei etwa 3 % die Ursache vonMüdigkeitsein.kannAllerdings istallerdings eineindeutigersehrZusammenhangbelastendesvon Müdigkeit und Anämie nicht nachweisbar.1Atemprobleme/Dyspnoe können das Präsentationssymptom sein.Abgeschlagenheit, Müdigkeit, verminderte LeistungsfähigkeitBlässe, TachykardieHb, Hkt liefern die Diagnose.
Eisenmangel
Siehe ArtikelEisenmangelanämie.Es besteht Unsicherheit darüber, ob Eisenmangel/niedriges Ferritin ohne Anämie Müdigkeit verursachen kann.Ohne explizite Klage über Müdigkeit, gibt esSymptom beiansonstenca.gesunden65 %Personender Betroffenen mitEisenmangeleinemkeinenbekanntenNachweisMalignomdes Nutzens einer Eisensubstitution.1Es ist unwahrscheinlich, dass eine Eisensubstitution bei ansonsten gesunden Personen und ohne schweren Eisenmangel oder Anämie das Problem der Müdigkeit löstsein.1
DiabetesWeitere mellitus, Typ 1/Diabetes mellitus, Typ 2
Siehe die ArtikelTyp-1-DiabetesundTyp-2-Diabetes.Selten Müdigkeit als einziges Symptom; selten alleinige Ursache von Müdigkeit1
Hypothyreose
Siehe ArtikelHypothyreose.Selten Müdigkeit als einziges Symptom; selten alleinige Ursache von Müdigkeit1Bezüglich subklinischer Hypothyreose ist die Behandlungsschwelle und der Behandlungsnutzen unklar.1
Hepatitis
Ohne weitere anamnestische oder klinische Hinweise als Ätiologie von primär als Symptom präsentierter Müdigkeit sehr selten1
Zöliakie
Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1Siehe ArtikelZöliakie.Mit dem Symptom Müdigkeit assoziiertMöglicherweise leiden 2–3 % der Patienten mit Müdigkeit unter Zöliakie.Entsprechende Abklärung nur bei zusätzlichen Symptomen sinnvoll (gastrointestinal, Anämie, erhöhte Leberwerte), dann sollten serologische Untersuchungen (gesamt IgA und Transglutaminase-AK), ggf. eine Dünndarmbiopsie, veranlasst werden.
Postinfektiöse Müdigkeit
Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1Virale Atemwegsinfekte sind eine wichtige Ursache.40 % derMononukleose-Patienten klagen nach 6 Monaten noch über Müdigkeit.15 % der Patienten mit sonstigen Atemwegsinfekten klagen nach 6 Monaten über Müdigkeit.
Chronischechronische somatische Erkrankungen
- Müdigkeit ist ein häufiges, sehr belastendes Symptom bei bereits länger bestehenden und bekannten Erkrankungen:1
- chronische Herzinsuffizienz
- multiple Sklerose
- Parkinson
- rheumatoide Arthritis
- Sarkoidose
KarzinomenMalignome- chronische Niereninsuffizienz
postoperativeCOPD2- Vorhofflimmern2
- chronische
ZuständeLebererkrankungen2 - Nykturie mit Tagesschläfrigkeit bei Prostatahyperplasie
- chronisch entzündliche Prozesse.
- Müdigkeit muss nicht (ausschließlich) durch Krankheitsprozess selbst verursacht sein. Vielfach bedeutender sind:1
- erschöpfte psychosoziale Kompensationsmöglichkeiten (reaktive Depression)
- Schmerz
- gestörter Schlaf
- Folgen körperlicher Inaktivität (Dekonditionierung)
- und deren Wechselwirkungen untereinander.
Schlafstörungen
WegenDermöglichergesamtemultifaktoriellerAbschnittGenesebasiertderaufMüdigkeitdiesersollte nicht ausschließlich nach einer Erklärung durch die bestehende Grunderkrankung gesucht werden, sondern gleichzeitig das Basisprogramm zur Müdigkeitsdiagnostik eingesetzt werdenReferenz.1
Arterielle Hypotonie
Angesichts der Datenlage erscheint Hypotonie als Ursache von Müdigkeit unzureichend belegt.1
Schlafstörung
Insomnie
- Jede Schlafstörung kann Tagesmüdigkeit verursachen.
- Prävalenz des nicht erholsamen Schlafs in Deutschland: 15,5
- Prävalenz in der Hausarztpraxis: 20–26
Schlafapnoe-Syndrom
Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1- Siehe Artikel Schlafapnoe-Syndrom.
- Prävalenz von etwa 4 %
%behandlungsbedürftigen Störungen - Kausal mit verminderter Vigilanz, Müdigkeit, Depression, Verkehrsunfällen und arteriellem Hypertonus verbunden.
WegenMitdesdenerhöhtendreiRisikosKriterienvonSchnarchen,Verkehrs-beobachteteundAtempausenanderen(„Erstickungsanfälle“),UnfEinschlafen als Autofahrer*in/sonstige imperative Einschlafneigung tagsüber kann auf der Ebene der allgemeinällenrztlichenhandelt es sich um einen abwendbar gefährlichen Verlauf.C-PAP verbessertPraxis diegenanntenIndikationSymptome und ist daher die primäfürempfohleneweitereTherapieformschlafmedizinische Diagnostik eingegrenzt werden.
Bewegungsmangel
Narkolepsie
DerSiehegesamteArtikelAbschnittNarkolepsie.- Ausgeprägte
basiertTagesmüdigkeitaufmitdiesermitReferenzplötzlichen Einschlafattacken
Restless-Legs-Syndrom
- Siehe Artikel Restless-Legs-Syndrom.
12 BevölkerungsstudienFührtlegenzueinen Zusammenhang von BewegungsmangelEin- undMDurchschlafstörungen mit Tagesmüdigkeitnahe.Unklar ist, wie häufig und in welchem Ausmaß Bewegungsmangel bestimmende Ursache für das Symptom Müdigkeit ist.
Medikamentennebenwirkungen
FührenHäufigSieverordnetebeiMedikamente mit Müdigkeit als Nebenwirkung- Benzodiazepine
- Antidepressiva
- besonders Trizyklika und
AbgeschlagenheitMirtazapin
- besonders Trizyklika und
- Neuroleptika
- besonders
immerniedrigpotenteeineNeuroleptika,Medikamentenanamnesewiedurch.Levomepromazin, Melperon, Pipamperon sowie - Olanzapin, Qietiapin und Clozapin
- besonders
- Antihistaminika
- besonders Substanzen der ersten Generation, wie Diphenhydramin, Dimenhydrinat, Demetinden
- Antihypertensiva
- Betablocker, seltener Alphablocker und ACE-Hemmer
- Migränemittel
- Triptane, Dimenhydrinat, Topiramat
- Opiate
- Parkinson-Mittel
- Antiarrhythmika
- Antiemetika2
- Kortikosteroide2
- Diuretika2
- Viele
Medikamenteweiterekönnen Müdigkeit hervorrufen: u. a. BenzodiazepineArzneimittel,Antidepressiva,wieNeuroleptika, Antihistaminika, Antihypertensiva, Opiate, Antiparkinsonmedikamente, EtetrinatZytostatika, Interferon alpha, antivirale Substanzen,Zytostatikaetc.1
Sucht
SämtlicheBeisuchterzeugendebegründetemSubstanzen,Verdachtan erster Stelle Alkohol, könnenauf Müdigkeitverursachen.1als Medikamentennebenwirkung und nach individueller Risiko-/Nutzenabwägung Umstellung auf andere Substanz
Seltene Erkrankungen
EsNach Ansicht der DEGAM-Leitlinien-Autor*innen ist davon auszugehen, dass die folgenden Erkrankungen im Kontext der Müdigkeitsabklärung in der Hausarztpraxis extrem selten sind:1- Morbus Addison
- Conn-Syndrom
- Cushing-Syndrom
- Hypopituitarismus
- Gilbert-Meulengracht-Syndrom
- Hyperkalzämie
- Tuberkulose
- Toxoplasmose
- Brucellose
- Malaria
- andere Tropenkrankheiten
- AIDS
- Borreliose
- systemischer Lupus erythematodes
- Endokarditis
- Hirntumor
Parkinson-Syndrommultiple SkleroseZ. n. Schädel-Hirn-Trauma- schizophrene Psychose
Demenz- weitere psychische Störungen
- prämenstruelles Syndrom
- Ergänzung laut BMJ BestPractice:2
- Fibromyalgie
- primär biliäre Cholangitis
- MS
- Myokardinfarkt: Müdigkeit/Erschöpfung als Prodromalsymptom, vor allem bei Frauen
Diagnostik
Anamnese
DEGAM-Leitlinie: Müdigkeit1
- In der Anamnese sollen erfasst werden:
- Charakteristika des Symptoms
- assoziierte sowie vorausgegangene Beschwerden
- Müdigkeit neu/ungewohnt
- Beeinträchtigung durch Müdigkeit im Alltag
- Vorstellungen der
PatientenBetroffenen zu Ätiologie und Behandlung (EKA).
- Depression,
AngststörungenAngst und psychosoziale Belastungen sowie kommunikativeProblemeEinschränkungen sindUrsachenursächliche Faktoren oder Begleiterscheinungen bei Personen mit Müdigkeit (IIa). - Bei primär ungeklärter Müdigkeit sollen anhand
sowie vorherige Infektioneruiert werdenIIa). - Bei primär ungeklärter Müdigkeit
solltensollen außerdem erfasst werden (IIIa–IV):
- Vorerkrankungen, insbesondere vorausgegangene Infektionserkrankungen, Fieber
- Schlafverhalten, insbesondere Schnarchen und Atemaussetzer im Schlaf, ungewolltes Einschlafen am Tage und (habitueller) Schlafmangel
- Verlauf des Körpergewichts
- , Tabakkonsum
- kardiale, respiratorische, gastrointestinale,
- post-exertionelle Malaise (PEM, Belastungsintoleranz)
- Zufuhr von Medikamenten und psychotropen Substanzen
- soziale, familiäre, berufliche Situation
- chemische oder Lä
rmbelrmbelastung sowie Auftreten ästigung ähnlichehnlicher Symptome bei Personen im privaten/beruflichen UmfeldSchnarchen, Einschlafen am Steuer und (habitueller) Schlafmangel.
- Bei mindestens seit 3 Monaten anhaltender bisher ungeklärter Müdigkeit sollten die ME/CFS-Kriterien nach Institute of Medicine (IOM) eruiert werden, um eine Verdachtsdiagnose zu stellen, die nach 6 Monaten zu reevaluieren wäre.
- Ein Symptomtagebuch kann bei der Abklärung und Therapie hilfreich sein (III).
Was glauben die Patienten selbst?
DieSiehePatientenauchhabenDEGAM-PatientenfragebogenhäufigerzuralsAnamneseder Arzt eine somatische Erklärung, oft eine Virustheorie oder eine „Mangelkrankheit“.Der Arzt tendiert häufig zu einer psychosozialen Erklärung.Eine organische Ursache ist wahrscheinlicher, wenn die– Müdigkeitneu aufgetreten ist und der Patient selten einen Arzt konsultiert.
Allgemeines
- Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
MMangel an Energie bzw. allgemeine ErschöglicherweisepfunghilfreichsindistzudiedifferenzierenVerwendungvon Schläfrigkeit bis hin zum Einnicken während desAnamnesefragebogens Müdigkeit.Ein „Bauchgefühl“ oder eine klinische Intuition können lohnende Ausgangspunkte sein.5Fragen Sie nach kürzlich überstandenen Infektionen.Sonstige Erkrankungen? Auch bei vorhandenen Grunderkrankungen, die eine Erklärung für die bestehende Müdigkeit bieten, sollte das nachfolgende Basisuntersuchungsprogramm durchgeführt werden, um mögliche Komorbiditäten auszuschließenTages.- Achten Sie auf Alarmsymptome (Red Flags):
- Gewichtsabnahme
- Lymphadenopathie
- Anzeichen für Malignome
- fokale neurologische Defizite
- Anzeichen für entzündliche/immunologische Erkrankung
- Anzeichen für Herzinsuffizienz
- Anzeichen einer schweren Depression mit Suizidgefahr.
BeruflicheWeitereoderwichtigeumweltbedingte Belastungen?Anamnesefragen
- Risikofaktoren für HIV-/Hepatitis-Übertragung
MedikamenteAlkohol, NikotinPsychotrope SubstanzenMenstruationszyklus,illegale DrogenMenorrhagieAlkohol,kürzlicheKaffee,oderNikotinauch länger zurückliegende Auslandsreise- Abklärung der Kraftfahreignung bei Tagesschläfrigkeit
Ausprägung der Müdigkeit?
Erschöpfung oderDepression?Kontinuierlich oder episodisch?Dauer?Auslösende Faktoren?
Begleitsymptome?
Fieber?Appetitlosigkeit, Gewichtsabnahme?Menstruationszustand? Menorrhagie?Unnormale Harnentleerung/Stuhlgang?Durst?Hypothyreose-Symptome?Niedergeschlagenheit?Panikattackenoder andere Ängste?Kürzliche Auslandsreisen?
Psychosoziale Umstände
Arbeitsbedingungen und FürsorgeverpflichtungenKürzlich erlebtes wichtiges Lebensereignis?
Schlaf
Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1Qualität und Dauer des SchlafsSchnarchen oder unruhiger SchlafDurch Partner beobachtete AtempausenVeränderungen des Schlaf-Wach-RhythmusUnterbrechungen/StörungenEinschlafen am SteuerHabitueller Schlafmangel
Klinische Untersuchung
Allgemeines
In der Regel sollten Sie eine allgemeine klinische Untersuchung durchführen.
DEGAM-Leitlinie: Körperliche Untersuchung und zusätzliche diagnostische Maßnahmen1
- Bei primär ungeklärter Müdigkeit
solltensollen körperlich untersucht werden (IIIII–V):
AbdomenSchleimhäuteLymphregionenAtemwege- Herz
- Puls und Blutdruck
SchleimhäuteLymphknotenAtemwegeAbdomenMuskeltrophik,-kraft,orientierend-tonus, -eigenreflexeneurologisch.*
- Weitere Elemente der körperlichen Untersuchung
nurbei speziellen Hinweisen auf behandelbare Ursachen in der Anamnese oder orientierenden körperlichen Untersuchung erfolgen (II–V).
*Prüfung der klassischen Muskeleigenreflexe, Muskeltonus, Erfassung von Parästhesien, Paresen oder Muskelatrophien, Gleichgewicht und Koordination, erheblichen Seh-, Hör-, Geschmacks- und Riechstörungen
Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis
Spezielle Befunde
ÜberprüfenDerSiefolgendeinsbesondere:AnzeichenAbschnittvonbasiert auf dieser Referenz.Lymphadenopathie1: Infektion oder maligne Erkrankung?NebengeräuscheBeiüber dem Herzen:Endokarditis?Struma: Störungen der Schilddrüsenfunktion?Ödem:Herzinsuffizienz, Lebererkrankung, Unterernährung?Eingeschränkter Muskeltonus: neurologische Erkrankung?Neurologische Ausfälle:Schlaganfalloder Hirnmetastasen?Eingeschränkte Kraftfahreignungbei Tagesschläfrigkeit?
Ergänzende Untersuchungen
In der Hausarztpraxis
Laboruntersuchungen
BlutFrauen imStuhlgebärfähigenbeiAlterAnkann ergämienzendoder suspekten SymptomenWeiterführende klinisch-chemische Untersuchungen bei entsprechendem Verdacht:eine Ferritin-Bestimmung durchgeführt werden.- Nur bei weiteren auf eine Nierenerkrankung hinweisenden Symptomen, Befunden oder Vorerkrankungen (wie Diabetes mellitus,
FT4arterielle Hypertonie,Elektrolytepotenziell nephrotoxische Medikamente,weiterführendefamiliäreLeberfunktionsuntersuchungen,Nierenerkrankungen): Kreatinin, eGFR Zöliakie-DiagnostikAllebeiZusatzuntersuchungenunspezifischenohneMagen-Darm-Symptomen:klareTransglutaminase-AntikörperIndikation(IgA)
Anderebeinhalten Untersuchungen
JedienacherheblicheVerdachtsdiagnoseGefahrausfalsch positiver Befunde und/oder einer Fehlleitung in derBasisdiagnostik, zPatientenkarriere.B.:EKG, EchokardiografieTest auf AutoimmunerkrankungenHIV-SerologieBorrelienserologie.
Maßnahmen und Empfehlungen
Indikationen zur Überweisung
- Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1
- Zur Abklärung definierter zusätzlicher Beschwerden oder Befunde (z.
) (IV). - Zum Management definierter Erkrankungen, sofern nicht ausreichend eigene Kompetenz auf diesem Gebiet besteht
(IV). - Bei Verdacht auf eine Berufskrankheit oder schädigende Umgebungsexposition
(IV).
Checkliste zur Überweisung
Müdigkeit, Abgeschlagenheit, Erschöpfung
Zweck der ÜberweisungBestätigende Diagnostik? Therapie? Sonstiges?
AnamneseDauer und Beginn? Entwicklung, evtl. Progression?Ausprägung der Müdigkeit? Begleitsymptome? Psychosoziale Umstände? Schlaf?Sonstige relevante Krankheiten? Familiäre Prädisposition?Evtl. durchgeführte Behandlungsmaßnahmen und deren Wirkung?Regelmäßige und aktuelle Medikamente? Alkohol, Drogen?Folgen: beruflich, sozial, körperliche Aktivität, sonstige?
Klinische UntersuchungWichtige psychosoziale Probleme? Anzeichen von Alkoholmissbrauch?Somatischer Status insbesondere im Hinblick auf Lymphknoten, Herz, Anzeichen für Ödeme, eingeschränkter Muskeltonus, evtl. neurologische Ausfälle
Ergänzende UntersuchungenBB, BSG / CRP, Glukose, Leberfunktion, TSHggf. Blut im StuhlGewichtevtl. EKG, ANA, HIV, Borrelien-AK
DEGAM-Leitlinie: Therapeutisches Vorgehen1
- Es sollte beachtet werden, dass häufig mehrere ursächliche
ErklärungenGesundheitsprobleme anzunehmenIIB). - Bei ungeklärter Müdigkeit und/oder Hinweisen
IIIA). - Bei Substanzabusus/schädlichem Gebrauch, insbesondere
Tabakabhängigkeitvon Tabak, Cannabis oder Alkohol soll eineeineKurzintervention und ggf. Entwöhnungsbehandlung angeboten werden (IaA). - Die Behandlung
somatischerpotenziell ursächlicher Erkrankungen, wie z. B. Herzinsuffizienz,soll optimiert werden (IaA). - Bei einer großen Zahl von zugrunde liegenden Störungen oder Erkrankungen
danninempfohlendiesen Fällen angeboten werden (IaA).* - Bei ungeklärter Müdigkeit können Verhaltenstherapie oder/und symptomorientierte aktivierende Maßnahmen angeboten werden.*
- Hierbei sind die individuelle Reaktion darauf zu beobachten und ggf. die Maßnahmen anzupassen oder zu beenden.*
* Dies betrifft nicht ME/CFS einschließlich Verdachtsdiagnose.
- Abwartendes Offenhalten (4 Wochen) kann bei Fehlen von Red Flags in Betracht gezogen werden.3
Patienteninformationen
Patienteninformationen in Deximed
Weitere Informationen
- DEGAM-Patienteninformation: Müdigkeit
DEGAM-Leitlinie Müdigkeit:Patientenfragebogen zur Anamnese
Quellen
Leitlinien
- Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Müdigkeit.
S3-Leitlinie.AWMF-Leitlinie Nr. 053-002. S3, Stand20172022. www.awmf.org
Literatur
- Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Müdigkeit. AWMF-Leitlinie Nr. 053-002, Stand
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AutorenAutor*innen
- Marlies Karsch-Völk, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
PeterDieMaisel,ursprünglicheProf.VersionDr.diesesmed.,ArtikelsFacharztbasiertfüraufAllgemeinmedizin,einemLeiterentsprechendendesArtikelCentrumsimfürnorwegischenAllgemeinmedizin,hausärztlichenUniversitätOnline-HandbuchMünsterNorsk Elektronisk Legehåndbok (ReviewNEL, https://legehandboka.no/)Birgit Wengenmayer, Dr.med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, FreiburgTerje Johannessen, professor i allmennmedisin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, TrondheimLars Backlund, med dr och distriktsläkare, Centrum för Allmänmedicin, Karolinska institutet (Medibas)Gisle Roksund, spesialist i allmenn- og samfunnsmedisin, Klyve legesenter, Skien