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Sehstörung oder Sehverlust

Red Flags und abwendbar gefährliche Verläufe1-2

Red Flags

Abwendbar gefährlicher Verlauf

Neurologisches Defizit

  • akuter Schwindel mit nicht harmonischem/vertikalenvertikalem Nystagmus)
  • motorische, sensorische und Hirnnervenausfälle
  • akuter Verwirrtheitszustand

Schlaganfall, TIA, Hirntumor

Totaler Visusverlust (ein- oder beidseitig)

Schlaganfall, Hirntumor, retinaler Arterienverschluss, Optikusneuritis (MS)

Gesichtsfeldausfall

Netzhautablösung, Sehrindeninfarkt, Sehbahnprozess, Zentralvenenthrombose, retinaler Arterienverschluss, Optikusneuritis (MS)

Lichtblitze und/oder dunkle, rote Flecken

Glaskörperabhebung, Glaskörperblutung, Netzhautablösung, frisches Netzhautforamen

„Rußregen“: Glaskörperblutung

„Mouches volantes“: Glaskörperabhebung

Farbringe

akutes Glaukom

Verschwommenes, verzerrtes Sehen ohne Gesichtsfeldausfall

Makulaödem, Makulatraktion, Makulablutung

Einseitige Augenschmerzen

Hornhautverletzung, Uveitis, Iridozyklitis, akutes Glaukom, Optikusneuritis (MS)

Beidseitige Augenschmerzen

Fremdkörpereinsprengung, Trichiasis

Schmerz bei Augenbewegung

Retrobulbärneuritis, Optikusneuritis (MS)

Nausea/Erbrechen

akutes Glaukom

Anisokorie

Uveitis, akutes Glaukom, okuläres Trauma, Iridozyklitis

Kürzliches Schädel-Hirn- oder Augentrauma

Endophthalmitis, Hirnverletzung, Sehbahnverletzung, Orbitafraktur, Sehnervverletzung.

Polymyalgia rheumatica, Arteriitis temporalis

Riesenzellarteriitis

Allgemeine Informationen

Definition

  • DerSofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.3-46
  • Sehschärfenminderung und/oder Gesichtsfeldausfälle
  • Eine

    Definition

    Sehstörung ist(ICD-10 keineH53.-3)

    • Meist Erkrankungakut, seltener auch schleichend einsetzende visuelle Eindrücke, die von der gewohnten Wahrnehmung abweichen. Meistens geht damit eine vorübergehende oder bleibende Verminderung des Sehvermögens einher.
    • Siehe auch die Artikel Sehstörungen, Flecken und Flimmern und Schielen und Doppelbilder.
    • Der ICD-10 zählt zu den Sehstörungen u. a.:
      • Amblyopie (Amblyopia ex anopsia): Sehstärkenminderung infolge einer gestörten Sehentwicklung im Säuglings- und Kleinkinderalter
      • subjektive Sehstörungen
        • Dazu zählen z. B. das Flimmerskotom und die Photophobie während einer Migräneattacke.
      • Diplopie
      • Gesichtsfelddefekte
        • z. B. Heminanopsie, etwa infolge eines Defekts im Bereich der Sehnervenkreuzung, z. B. Hypophysentumor
      • Farbsinnstörungen
      • Nachtblindheit
      • Weitere siehe Abschnitt ICD-10.

    Blindheit und Sehbeeinträchtigung (ICD-10 H54.-3)

    • Sammelbegriff für sichalle erworbenen oder angeborenen, sondernhochgradigen dieMinderungen Folgedes einerSehvermögens
    • Synonym: AugenerkrankungSehverlust (Vision Loss)
    • Der Grad der Sehbeeinträchtigung orientiert sich an der Sehschärfe (Visus).3

    Abgrenzung zu anderen Augensymptomen und -erkrankungen

    Auswirkungen

    • Menschen mit Sehverlust haben ein erhöhtes Risiko, zu stürzen, falsche Medikamente einzunehmen, eine Depression zu entwickeln oder in eine soziale Isolation zu geraten.
    • Mit einer adäquaten Rehabilitation können viele Patient*innen mit Sehverlust ihren Haushalt wieder selbst besorgen und einer Erwerbstätigkeit nachgehen.
    • Ein krankheitsbedingter Sehverlust kann in etwa der Hälfte der Fälle behoben und in etwa 1/4 der Fälle vermieden werden.5

    Häufigkeit

    • Die meisten behandlungsbedürftigen Sehverluste sind durch eine Katarakt verursacht.
    • Die häufigsten Ursachen von Blindheit64
      • Sehbeeinträchtigungen, bei denen die Sehschärfe geringer als 6/18≤ 0,33, aber gleichim oderweniger höherstark alsbetroffenen 3/60Auge ≥ 0,05 eingestuft ist, sind am häufigsten durch unbehandelte Fehlsichtigkeit und Katarakt verursacht, gefolgt von Makuladegeneration und diabetischer Retinopathie.
    • Das Symptom tritt mit zunehmendem Alter und dem steigenden Anteil älterer Menschen in der Gesellschaft gehäuft auf.3,75 
      • In Europa ist die altersadjustierte Prävalenz von Sehverlust einschließlich Blindheit im Zeitraum 1990–2010 allerdings von 0,2 % auf 0,1 % gesunken.64
      • Die weltweite Prävalenz von vermeidbarer Blindheit und Sehbeeinträchtigung in der Altersgruppe ≥ 50 blieb nach 2010 stabil bei 0,96 ‰.7
    • Blindheit (kompletter Sehverlust)
      • In den USA ist über die Hälfte aller Erblindungen auf eine alterbedingte Makuladegeneration zurückzuführen.
      • Weltweit sind die meisten Erblindungen durch eine Katarakt verursacht, die auch die häufigste Augenerkrankung bei älteren Menschen ist.
      • In den USA ist über die Hälfte aller Erblindungen auf eine altersbedingte 8Makuladegeneration zurückzuführen.

    Diagnostische Überlegungen

    Bei Kindern

    • Ein vermindertes Sehvermögen ist meist durch eine Schwachsichtigkeit (Amblyopie) oder Fehlsichtigkeit verursacht.

    Bei Erwachsenen

    Screening

    Bei Kindern

    • Zwischen dem 34. und 36. Lebensmonat Früherkennungsuntersuchung U7a mit Schwerpunkt Augenuntersuchung98

    Bei Erwachsenen

    • In Deutschland gibt es bislang keine bundesweiten Screeningprogramme (Stand 20182023).
      • Zu keiner Augenerkrankung, die mit Sehstörungen einhergeht, gibt es bislang verlässliche klinische Nachweise präventiver Wirksamkeit eines bevölkerungsbasierten Screenings.
      • Screeninguntersuchungen des Augeninnendrucks (Glaukomscreening) oder der Makula beispielsweisez. B. sind keine Regelleistung der GKV.
    • Eine Ausnahme ist die Diabetischediabetische Retinopathie.
      • Den einschlägigen Nationalen Versorgungsleitlinien zufolge soll ein augenärztliches Screening durchgeführt werden bei (IV/A):109
        • Typ-2-Diabetes bei Diagnosestellung (Erstuntersuchung)
        • Typ-1-Diabetes ab dem 11. Lebensjahr oder nach einer Diabetes-Erkrankungsdauer von 5 Jahren.
      • Standard im Rahmen der Disease-Management-Programme für Typ-1- und Typ-2-Diabetes

    Konsultationsgrund

    • Ein akuter Sehverlust wird von den Patient*innen meist als dramatischeinschneidend empfunden.
    • Ein vorübergehender Sehverlust gerät rasch in Vergessenheit.
    • Ein schleichender Sehverlust ist ggf. schwer feststellbar.

    ICPC-2

    • F05 Sehstörung, andere

    ICD-10

    • Nach ICD-10-GM Version 20233
    • H53.- Sehstörungen
      • H53.0 Amblyopia ex anopsia
      • H53.1 Subjektive Sehstörungen
      • H53.2 Diplopie
      • H53.3 Sonstige Störungen des binokularen Sehens
      • H53.4 Gesichtsfelddefekte
      • H53.5 Farbsinnstörungen
      • H53.6 Nachtblindheit
      • H53.8 Sonstige Sehstörungen
      • H53.9 Sehstörung, nicht näher bezeichnet
    • H54.- Blindheit und Sehbeeinträchtigung

    Differenzialdiagnosen

    • Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Abschnitt auf diesen Referenzen.3-6

    Alterungsbedingte Sehbeeinträchtigungen

    • Presbyopie
      • Verlust der Nahanpassungsfähigkeit des Auges, Altersweitsichtigkeit
      • Bildet sichBeginnt ab einem Alter von 40 Jahren heraus.
    • Verlust der Kontrastempfindlichkeit
      • Beruht auf Veränderungen in der Netzhaut.
    • Verschlechterung der Hell-Dunkel-Adaptation
      • Beruht auf altersbedingten Veränderungen in der Netzhaut.
    • Diese Veränderungen können einen Sehverlust, deranderer auf andere Faktoren zurückgeht,Ursache zusätzlich verstärken.

    Fehlsichtigkeit

    • Siehe Artikel Brechungsfehler (Refraktionsfehler).
    • Nachlassende Sehschärfe, kann bei Kurzsichtigkeit Blinzeln, bei Kindern Schielen und allgemein Kopfschmerzen verursachen.
    • Brechungsfehler treten meist beidseitig auf und entwickeln sich mit der Zeit.

    Funktionelle Sehstörung

    • Relativ selten, kann aber bei Kindern und Erwachsenen auftreten.
    • Sehverlust, der auf eine Wahrnehmungsstörung, kognitive oder psychische Störungen, z.  B. dissoziative Störungen, zurückzuführen ist.
    • Meist vorübergehende Beeinträchtigung des Sehvermögens
    • Ist häufig durch ein schweres psychisches Trauma verursacht.

    Makuladegeneration

    • Altersbedingte Makuladegeneration
    • Tritt bei älteren Menschen auf.
    • Dauerhafter Sehverlust, der sich schleichend über mehrere Wochen oder Monate entwickelt, verzerrte Wahrnehmung (Metamorphopsie), Schwierigkeiten beim Lesen, nachlassende Sehschärfe, Entwicklung eines Zentralskotoms.

    Glaucoma simplex

    • Siehe Artikel Primäres Offenwinkelglaukom (Glaucoma simplex).
    • Liegt bei rund 1–2 % der Personen über 40 Jahre vor. Die Pathophysiologie ist weitgehend ungeklärt.
    • Erhöhter Augeninnendruck
    • Führt zu Gesichtsfeldausfällen und einem schleichenden und dauerhaften Sehverlust.

    Katarakt

    • Siehe Artikel Katarakt.
    • Unter älteren Menschen sehr verbreitet
    • Meist alterungsbedingte Trübung der Linse
    • Liegt ein- oder beidseitig vor, schreitet langsam fort und führt im späteren Verlauf zu Sehstörungen und häufig zu einer hohen Blendempfindlichkeit bei hellem Licht oder Gegenlicht.
    • Eine Operation kommt infrage, wenn das Sehvermögen beeinträchtigt ist.

    DiabetischeErkrankungen Retinopathieder Retina

    Altersbedingte Makuladegeneration

    • SieheDauerhafter Artikel Sehverlust, der sich schleichend über mehrere Wochen oder Monate entwickelt, verzerrte Wahrnehmung (Metamorphopsie), Schwierigkeiten beim Lesen, nachlassende Sehschärfe, Entwicklung eines Zentralskotoms.

    Diabetische Retinopathie.

    • Nach 20 Jahren liegt bei 80 % der Patient*innen mit Typ-1- und bei der Hälfte der PatientenBetroffenen mit Typ-2-Diabetes eine diabetische Retinopathie vor.
    • Zum Zeitpunkt der Diagnose eines Typ-2-Diabetes kann die Erkrankung bereits vorliegen.
    • Geht auf eine fortschreitende Mikroangiopathie zurück.
    • Neben dem Sehverlust treten keine weiteren Symptome auf.
    • Die Untersuchung des Augenhintergrunds ergibt Mikroaneurysmen, kleine Blutungen und weißliche Exsudate.
    • Patient*innen mit Diabetes sollten sich einmal jährlich einer augenärztlichen Untersuchung unterziehen.

    Retinaler

    Verschluss Arterienverschluss

    eines Retinagefäßes

    Zentralvenenthrombose

    • Siehe Artikel Retinagefäße, venVenöser Verschluss.
    • Tritt bei älteren Menschen auf.
      • Als mögliche Risikofaktoren gelten Arteriosklerose, Bluthochdruck, Diabetes und Glaukom.
      • Typisch ist die Feststellung eines einseitigen Sehverlustes beim morgendlichen Aufwachen, der vorübergehend oder dauerhaft sein kann.
      • Sofortige Überweisung zur augenärztlichen Untersuchung!

    Netzhautablösung

    • Kann primär ohne feststellbare Ursache oder als Folge einer Entzündung, Blutung, Gewalteinwirkung oder hochgradigen Kurzsichtigkeit auftreten.
    • Vor der eigentlichen Netzhautablösung können „Lichtblitze“, „Nebelschwaden“ und „Rußflocken“ wahrgenommen werden. Scharf abgegrenzter Gesichtsfeldausfall, häufig in Form eines Vorhangs oder Schleiers.
    • Notfalleinweisung in eine ophthalmologische Klinik ist zur Erhaltung der Sehkraft erforderlich!

    OptikusneuritisEntzündliche Erkrankungen

    • Siehe Artikel 

      Optikusneuritis.

      • 3/4 der Patient*innen sind Frauen, das durchschnittliche Ersterkrankungsalter liegt bei etwa 30 Jahren.
      • Meist einseitig auftretende Entzündung infolge eines Autoimmunprozesses
      • Innerhalb von Stunden bis Tagen auftretende Verschlechterung des Sehvermögens, Schmerzen oder unangenehmes Gefühl bei Augenbewegung, gestörte Farbwahrnehmung (Seitendifferenz)
      • Fast immer normalisiert sich das Sehvermögen innerhalb von Tagen, Wochen oder Monaten.
      • Bei etwa der Hälfte der Patient*innen liegt eine multipleMultiple Sklerose  (MS) vor. Indiziert immer dieEine Einweisung in eine neurologische Klinik ist indiziert.

      Arteriitis temporalis

      • Siehe Artikel 

        Riesenzellarteriitis: Polymyalgia rheumatica (PMR) und Arteriitis temporalis (AT).

        • Im hohen Lebensalter auftretende Gefäßerkrankung im Bereich der Schädelarterien, bei der es zur Bildung von Riesenzellengranulationen kommt.
        • Das klinische Bild variiert:
          • plötzlicher PlötzlichSehverlust eintretendebei Befall der Arteria ophthalmica und einigeihrer Stundenextraparenchymalen anhaltendeÄste sowie kleiner Ziliararterien
          • progrediente Verschlechterung des Sehvermögens, evtl.über mehrere Stunden
          • Schmerzen und Druckempfindlichkeit im Bereich der Schläfen und Kopfhaut,
          • evtl. teilweiseVerdickung der Schläfenarterien tastbar (Druckschmerzhaftigkeit)
          • Evtl. Symptome, die auf eine Polymyalgie hinweisen.:
            • bilaterale Schulterschmerzen
            • Sehverlust,Morgensteifigkeit
            • allgemeines manchmal ist eine Verdickung der Schädelarterien tastbar (Druckschmerzhaftigkeit).Krankheitsgefühl
        • BSG und CRP sind häufig erhöht.
        • Rasche Therapie erforderlich: vor dem Transport ins Krankenhaus ggf. Gabe von Steroiden, ggf. Diagnosesicherung durch Biopsie der Schläfenarterie

        Endophthalmitis

        • Siehe Artikel 

          Endophthalmitis.

          • Einseitig starke Schmerzen, Sehschärfenminderung, gerötetes Auge
          • Liegt eine Perforationsverletzung vor?
          • Wurde kürzlich eine Augenoperation durchgeführt?

          Keratitis

          • Siehe Artikel Herpes-simplex-Keratitis.
          • Kann durch Infektion, GewalteinwirkungVerletzung, Reizstoffe, UV-Einstrahlung, Fremdkörper, Kontaktlinsen oder Bindegewebserkrankung verursacht sein.
          • Allmählich zunehmende und häufig als tief empfundene Schmerzen, deren Intensität schwanken kann.
          • Bei Verdacht auf Herpes simplex (siehe Artikel Herpes-simplex-Keratitis), Zoster oder bakterielle Keratitis rasche Überweisung inan eineine ophthalmologischesophthalmologische Zentrum veranlassenPraxis.

          Iridozyklitis

          • Siehe Artikel Iridozyklitis und Uveitis.
          • Akute und häufig rezidivierende Entzündung der Iris und des Strahlenkörpers (Corpus ciliare), bei der Uveitis auch der Aderhaut.
          • EsDie handelt sich um eine Autoimmunreaktion, wobei in den meisten Fällen keine Grunderkrankung bekanntUrsache ist ungeklärt.
          • Evtl. sind die Symptome nur leicht ausgeprägt: Hierzu gehören meist einseitige Schmerzen, die anfangs fehlen können, Augenrötung, gesteigerte Lichtempfindlichkeit, Tränenfluss und ggf. verschwommenes Sehen.
          • Typische Zeichen: verschwommenes Sehen, ziliare Injektion, Miosis, unregelmäßige Pupille, Schmerzen im betroffenen Auge bei Auslösung eines Lichtreflexes am gesunden Auge
          • Erfordert eine rasche augenärztliche Therapie.

          Netzhautablösung

          • Netzhautablösung.
          • Kann primär ohne feststellbare Ursache oder als Folge einer Entzündung, Blutung, Gewalteinwirkung oder hochgradigen Kurzsichtigkeit auftreten.
          • Vor der eigentlichen Netzhautablösung können „Lichtblitze“, „Nebelschwaden“ und „Rußflocken“ wahrgenommen werden. Scharf abgegrenzter Gesichtsfeldausfall, häufig in Form eines Vorhangs oder Schleiers.
          • Notfalleinweisung in eine ophthalmologische Klinik ist zur Erhaltung der Sehkraft erforderlich!

          Schlaganfall

          • Siehe Artikel Schlaganfall und TIA.
          • Andere klinische Zeichen eines zerebrovaskulären Ereignisses
          • Bei einseitiger Schädigung von Sehnervenfaserbündeln im Chiasma opticum können homonyme Gesichtsfeldausfälle auftreten.

          Methanolvergiftung

          • Siehe Artikel Methanolvergiftung.
          • Methanol wirkt akut toxisch auf die retinalen Ganglienzellen und ihre Axone.
          • Verschlechterung des Sehvermögens, Schmerzen oder unangenehmes Gefühl bei Augenbewegung, gestörte Farbwahrnehmung (Seitendifferenz)
          • Häufig Zentralskotom

          Amaurosis fugax

          Glaskörperblutung (Netzhautblutung)

          • Siehe Artikel Glaskörperblutung.
          • Tritt meist bei Patient*innen mit Diabetesdiabetischer Retinopathie auf.
          • Gehäuft auch unter Antikoagulation, nach Augenprellung oder sehr selten bei Subarachnoidalblutung auf.(Terson-Syndrom)
          • Plötzlich getrübte Sicht, häufig mit rötlich verfärbten Bereichen, die sich rasch wieder normalisieren.
          • Kann als direkte Folge von Netzhautrissen oder einer Gefäßneubildung in der Netzhaut auftreten oder eine Blutung aus bereits bestehenden Blutgefäßen darstellen.

          Toxische Effekte

          Methanolvergiftung

          • GlaskörperblutungenMethanol könnenwirkt sehrakut unterschiedlichtoxisch verlaufen:auf Vondie leichtenretinalen bis schweren SymptomenGanglienzellen und vonihre wenigen kleinen Punkten im Sichtfeld bis hin zu einer erheblichen BeeinträchtigungAxone.
          • Verschlechterung des Sehvermögens, sindSchmerzen zahlreicheoder Variantenunangenehmes mGefühl bei Augenbewegungen, gestöglich.rte Farbwahrnehmung (Seitendifferenz)
          • Häufig Zentralskotom

          Arzneimittelnebenwirkungen

          • Amiodaron
            • Kann Blepharokonjunktivitis, Haloerscheinungen, Farbsinnstörungen und verschwommenes Sehen auslösen.
            • Auch Hornhautläsionen, Verlust von Zilien, nichtarteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie und idiopathische intrakranielle Hypertension (früher „Pseudotumor cerebri“) sind möglich.
          • Bisphosphonate
            • Können schmerzhafte Augenentzündungen wie Episkleritis, nichtinfektiöse Konjunktivitis oder Skleritis auslösen.
            • Können Diplopie, Augenlidödeme und Glaukom auslösen.
          • Ethambutol, Isoniazid
            • Können eine veränderte Farbwahrnehmung, Optikusneuropathie und Gesichtsfeldausfälle auslösen.
          • Hydroxychloroquin
            • Kann bei langfristiger Anwendung zu Ablagerungen auf der Horn- und Netzhaut, einer veränderten Farbwahrnehmung und degenerativen Veränderungen der Makula führen.
            • Kann Augentrockenheit und eine schlechtere Verträglichkeit von Kontaktlinsen auslösen.
          • Phosphodiesterase-5-Hemmer (z.  B. Sildenafil)
            • Können verschwommenes Sehen, eine veränderte Farbwahrnehmung, gesteigerte Lichtempfindlichkeit und Augenschmerzen auslösen.
            • Können subkonjunktivale Blutungen (Hyposphagma) und nichtarteriitische anteriore ischämische Optikusneuropathie auslösen.
          • Tamoxifen
            • Kann Trübungen/Ablagerungen auf der Horn- oder Netzhaut, Sehschärfenminderung, degenerative Veränderungen der Netzhaut oder Blutungen auslösen.
          • Vitamin A
            • Kann in hohen Dosen das Sehvermögen beeinträchtigen.

          Nachtblindheit (Hemeralopie)

          • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.10
          • Angeborene oder erworbene Dunkeladaptationsschwäche
            • Unfähigkeit des Auges, sich an reduzierte Beleuchtung zu adaptieren und nachts oder im Dämmerlicht zu sehen.
          • Es existiert keine Übereinkunft über Diagnosekriterien und keine Schweregradeinteilung.
            • Daher ist ungeklärt, wie häufig das Syndrom vorkommt.
          • Die klinisch in Erscheinung tretenden Fälle beruhen meist auf einer hereditären retinalen oder choroidalen (Aderhaut-)Dystrophie.
          • Selten paraneoplastisch aufgrund eine Tumorerkrankung außerhalb der Augen
            • karzinomassoziierte Retinopathie
            • melanomassoziierte Retinopathie
          • Vitamin-A-Mangel (Sehvermögen remittiert schnell unter Substitution)
          • Differenzialdiagnostisch sind Erkrankungen zu berücksichtigen, die ebenfalls mit einem eingeschränkten Sehvermögen bei reduzierter Beleuchtung einhergehen können.
            • z. B. Katarakt, Glaukom, Myopie (Kurzsichtigkeit)
            • Solche Erkrankungen führen bei unzureichender Beleuchtung zu einem Verschwommensehen, eine echte Nachtblindheit dagegen zu einem ausgeprägten oder kompletten Sehverlust.

          Anamnese

          • Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Abschnitt auf diesen Referenzen.5-6

          Schleichend auftretender Sehverlust

          • Kann sich so langsam entwickeln, dass er erst bemerkt wird, wenn bereits ein erhebliches Ausmaß erreicht ist. Eine ophthalmologische Untersuchung ist sowohl bei einer plötzlichen als auch bei einer schleichenden Verschlechterung des Sehvermögens indiziert.
          • Fragen Sie bei Personen mit prädisponierenden Faktoren in der Anamnese, z. B. Arteriosklerose, Diabetes mellitus, chronisch entzündliche Erkrankungen, aktiv nach Sehstörungen.
          • Sehverlust ein- oder beidseitig?
          • Begleitsymptome? Beispielsweisez. B.:
            • Schmerzen
            • Fieber
            • Hautläsionen
            • neurologische Symptome
            • kognitive oder psychische Störungen.

          Akut oder subakut auftretender, dauerhafter Sehverlust

          • Bei einer Netzhautablösung schildern manche Patient*innen, eine Art Vorhang oder Schleier wahrzunehmen.
          • Häufig sind Warnzeichen in Form von Flimmern und Lichtblitzen aufgetreten, ggf. in Verbindung mit beweglichen Flecken („Rußflocken“) vor dem Auge.
          • Kam es zu Gewalteinwirkung oder einer Verletzung?
          • Wurden Medikamente eingenommen, z. B. Steroide?
          • Ist das Sehvermögen auch bei Familienmitgliedern beeinträchtigt?

          Vorübergehend auftretenderauftretende SehverlustSehstörung

          • Wird meist rasch vergessen oder in seiner Bedeutung unterschätzt.
            • Bei Fragenprädisponierenden SieFaktoren daherin beider ArterioskleroseAnamnese, undz. B. Atherosklerose, Diabetes mellitus, chronisch entzündliche Erkrankungen oder Migräne (Aura? Flimmerskotom?) aktiv nachnachfragen.
          • FragenAndere SieAugensymptome?
          • Weitere auch nach anderen Augensymptomen und weiteren BegleitsymptomenBegleitsymptome (s.  o.)?

          Klinische Untersuchung

          • Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Abschnitt auf diesen Referenzen.5-6

          Orientierende Augenuntersuchung

          • Orientierende Sehschärfenbestimmung (Sehtafel)

            • SehschwDurchführung
              • mit Sehtafel oder am LED-Bildschirm mit einer geeigneten Software
              • Abstand genau einhalten: Die zu untersuchende Person positioniert sich genau in einem definierten Abstand zur Sehtafel.
                • Sehprobentafeln sind auf eine Normentfernung geeicht.
                • Für die Fernsehschächerfeprüfung sollte der Abstand in der Regel mindestens 4 m betragen. Bei Personen mit einem Visus unter 0,2 kann der Abstand auch deutlich niedriger ausfallen.
              • Bei Verwendung einer Sehtafel für helle Beleuchtung sorgen.
                • Die Prüfleuchtdichte soll 80–320 cd/m2 betragen.
              • Die zu prüfende Person soll die abgebildeten Buchstaben von oben nach unten, d. h. von großer zu kleiner Schrift vorlesen oder bei Verwendung von Landoldt-Ringen sagen, wo der Ring unterbrochen ist.
            • Maßeinheiten
              • Die Sehschärfe (Visus) kann als Bruch, Prozent- oder Dezimalzahl ausgedrückt werden.
                • In Deutschland ist der dezimale Visus gebräuchlich.
              • Als Referenz gilt der Abstand, in dem eine Person mit einem Visus von 1,0 die Schrift einer bestimmten Größe oder den entsprechenden Landoldt-Ring gerade noch erkennt.
              • Beispiel 1: Wenn der Abstand, in dem eine bestimmte Schrift bei Visus 1,0 noch erkannt wird, 5 m beträgt, die untersuchte Person die Schrift aber erst in ≤ 1 m Abstand erkennt, errechnet sich daraus ein Visus von 1/5, d. h. von 0,2.
              • Beispiel 2: Auf den auch in Deutschland gebräuchlichen, von dem Holländer Herman Snellen entwickelten „Snellen-Tafeln“ ist der Visus als Bruch und in der britischen Maßeinheit Fuß dargestellt. Ein Visus von 1,0 wird dabei als 20/20 (Fuß) dargestellt, ein Visus von 0,2 (s. o.) als 20/100 (Fuß).
            • Definitionen
              • Sehbeeinträchtigung: Sehschärfe ≤ 20/700,3 nach bestmöglicher Korrektur
              • Blindheit:
                • Sehschärfe ≤ 20/2000,02 (grober Anhalt: Fingerzählen aus 1 m Abstand)

            Orientierende Gesichtsfeldbestimmung (Fingerperimetrie)

            • Normaler binokularer Gesichtsfeldumfang
              • ca. 180 Grad horizontal
              • ca. 60 Grad nach oben
              • ca. 70 bestmöglicherGrad Korrekturnach unten
            • OrientierendeEin Gesichtsfeldbestimmung (Fingerperimetrie)
              • Sehschwäche: Gesichtsfeldausfall von 140 Grad
              • Blindheit:horizontales Gesichtsfeld ≤ 140 Grad resultiert in einer Sehschwäche, ein horizontales Gesichtsfeld ≤ 20 Grad in Blindheit. 
            • Weitere Untersuchungen

              • Inspektion von Hornhaut und Bindehäuten
              • Inspektion der Pupille bei gedämpftem Licht
              • Orientierende Palpation der Augen
              • Pupillenreflex
                • Lichtreaktion seitengleich und kontralateral
                • Konvergenzreaktion (einseitig fehlende Konvergenzreaktion weist auf eine akute afferente Störung auf der beleuchteten Seite hin, z. B. bei Zentralarterienverschluss)
              • Augenfolgebewegungen, Nystagmus, Doppelbilder?

              Ergänzende Untersuchungen

              • Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Abschnitt auf diesen Referenzen.5-6

              In der Hausarztpraxis

              • Blutdruck
              • Blutzucker
              • BSG, CRP und ggf. umfassendes immunologisches Labor bei Verdacht auf Arteriitis temporalisRiesenzellarteriitis oder anderen Autoimmunprozess
              • Ggf. orientierende neurologische Untersuchung (andere Hirnnerven, Paresen, Sensibilitätsausfälle?)

              Maßnahmen und Empfehlungen

              • Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Abschnitt auf diesen Referenzen.5-6

              Indikationen zur Überweisung

              • Jede neu aufgetretene Sehstörung sollte möglichst umgehend ophthalmologisch abgeklabklärt werden.ren!
              • Bei Kindern11
                • Sofort: beiBei sichtbaren Auffälligkeiten der Augen, wie Augenzittern, Hornhauttrübungen, grau-weißlichen Pupillen, Exophthalmus, lichtempfindlichen Augen oder bei Lidveränderungen, hier besonders Hängelidern, die die Pupille verdecken. Oder, fallsbei Siediagnostischer sich einer Sache nicht sicher sindUnsicherheit.
                • Mit 6–12 Monaten: Bei erhöhtem Risiko für Schielen, für Fehlsichtigkeit (optische Brechungsfehler) und/oder für erbliche Augenerkrankungen. Das liegt z.  B. vor bei Frühgeburten, Kindern mit Entwicklungsverzögerungen, Geschwistern oder Kindern von Menschen mit Strabismus oder starker Fehlsichtigkeit (besonders bei Weitsichtigkeit) sowie bei Kindern aus Familien mit bekannten erblichen Augenerkrankungen.

              Indikationen zur KrankenhauseinweisungKlinikeinweisung

              • Je nach Diagnose (s.  o.)

              Verlauf, Komplikationen und Prognose

              • Sofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Abschnitt auf diesen Referenzen.5-6

              Verlauf

              • Ein krankheitsbedingter Sehverlust kann in etwa der Hälfte der Fälle behoben und in etwa 1/4 der Fälle vermieden werden.

              Komplikationen

              • Erblindung
              • Stürze
              • Medikationsfehler
              • Soziale Isolation und Depression

              Prognose

              • Mit einer adäquaten Rehabilitation können viele Patient*innen mit Sehverlust ihren Haushalt wieder selbst besorgen und einer Erwerbstätigkeit nachgehen.

              Weitere Informationen

              Patienteninformationen

              Patienteninformationen in Deximed

              Illustrationen

              Beginnende Makuladegeneration: 1+2 Netzhautgefäße; 3 Makula; 4 Papille
              Beginnende Makuladegeneration: 1+2 Netzhautgefäße; 3 Makula; 4 Papille
              Makuladegeneration: 1 Papille; 2 starke Vernarbung in der Makula
              Makuladegeneration: 1 Papille ; 2 starke Vernarbung in der Makula

              Quellen

              Leitlinien

              • Bundesärztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung, Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Nationale Versorgungsleitlinie Prävention und Therapie von Netzhautkomplikationen bei Diabetes. AWMF-Leitlinie Nr. nvl-001b. Klasse S3, Stand 20182015 (abgelaufen). www.awmfleitlinien.orgde

              Literatur

              1. Schaufelberger M, Meer A, Furger P, Derkx H et al.. Red Flags - Expertenkonsens - Alarmsymptome der Medizin. Neuhausen am Rheinfall, Schweiz: Editions D&F, 2018.
              2. Fleischmann T. Fälle Klinische Notfallmedizin - Die 100 wichtigsten Diagnosen. München, Deutschland: Elsevier, 2018.
              3. Rosenberg EA, Sperazza LC. The visually impaired patient. Am Fam Physician 2008; 77: 1431-6. PubMed
              4. Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI): ICD-10-GM Version 2018.2023, Stand 2216.09.20172022. www.dimdi.de
              5. Taylor HR. Fred Hollows lecture. Eye care for the community. Clin Experiment Ophthalmol 2002; 30: 151-4. PubMed
              6. Bourne RR, Jonas JB, Flaxman, et al. Prevalence and causes of vision loss in high-income countries and in Eastern and Central Europe: 1990-2010. Br J Ophtalmol 2014. pmid:24665132 PubMed
              7. Pelletier AL, Rojas-Roldan L, Coffin J. Vision loss in older adults. Am Fam Physician 2016 Aug 1; 94(3): 219-26. pmid:27479624 PubMed
              8. SolomonSooHoo RJR. Assessment of vision loss. BMJ Best Practice. Last reviewed: 26 Jan 2023, Donnenfeldlast EDupdated: 22 Nov 2022 bestpractice.bmj.com
              9. GBD Recent2019 advancesBlindness and futureVision frontiersImpairment in treating age-related cataracts. JAMA 2003Collaborators; 290:Vision 248-51.Loss JournalExpert Group of the AmericanGlobal MedicalBurden Associationof Disease Study. Causes of blindness and vision impairment in 2020 and trends over 30 years, and prevalence of avoidable blindness in relation to VISION 2020: the Right to Sight: an analysis for the Global Burden of Disease Study. Lancet Glob Health 2021; 9(2):e144-e160. PMID: 33275949 PubMed
              10. Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung. U7a-Untersuchung - 34. bis 36. Lebensmonat. BZgA Köln 2016. www.kindergesundheit-info.de
              11. Bundesärztekammer, Kassenärztliche Bundesvereinigung, Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften. Nationale Versorgungsleitlinie Prävention und Therapie von Netzhautkomplikationen bei Diabetes. AWMF-Leitlinie Nr. nvl-001b, Klasse. S3, Stand 20182015 (abgelaufen). www.awmfleitlinien.orgde
              12. Smith J, Adams W. Night blindness. BMJ Best Practice. Last reviewed: 26 Jan 2023, last updated: 01 Nov 2019. bestpractice.bmj.com
              13. Berufsverband der Augenärzte. Vorsorge bei Kindern. BVA, 20166/2022. cmswww.augeninfo.de

              Autor*innen

              • Thomas M. Heim, Dr. med., Wissenschaftsjournalist, Freiburg
              • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
    H53-; H530; H531; H532; H533; H534; H535; H536; H538; H539; H54-
    h539p synstörning
    F05
    Sehschärfenminderung; Sehschärfeminderung; Sehbeeinträchtigung; Gesichtsfeldausfälle; Beeinträchtigung des Sehvermögens; Sehverluste; Fehlsichtigkeit; Schwachsichtigkeit; Amblyopie; Netzhautablösung; Arteriitis temporalis; Zentralvenenthrombose; Altersweitsichtigkeit; Presbyopie; Makuladegeneration; Glaucoma simplex; Katarakt; Diabetische Retinopathie; Retinaler Arterienverschluss; Optikusneuritis; Endophthalmitis; Keratitis; Irdozyklitis; Methanolvergiftung; Amaurosis fugax; Glaskörperblutung; Farbsinnstörung; Farbenblindheit; Rot-Grün-Schwäche; Rot-Grün-Blindheit; Amaurosis fugax; Nachtblindheit; Hemeralopie
    Sehstörung oder Sehverlust
    U-NH 12.12.17 Hinweis auf Fahreignung eingefügt TH 2.3.18 CCC MK 21.08.2018, komplett überarbeitet
    BBB MK 28.02.2023 umfassend revidiert und aktualisiert. chck go 15.8.
    document-symptom document-nav document-tools document-theme
    akuter Schwindel mit nicht harmonischem/vertikalenvertikalem Nystagmus) motorische, sensorische und Hirnnervenausfälle akuter Verwirrtheitszustand DerSofern nicht anders gekennzeichnet, basiert der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.3-46
    Augen
    Sehstörung/Sehverlust
    /link/cf9fe7a76451468ba752d5a7e269890a.aspx
    /link/cf9fe7a76451468ba752d5a7e269890a.aspx
    sehstoerung-sehverlustsehstorungsehverlust
    SiteProfessional
    Sehstörung/Sehverlust
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