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Fieberkrampf

Zusammenfassung

  • Definition:Krampfanfälle bei Kindern zwischen 6 Monaten und 5 Jahren bei Fieber und ohne Anzeichen einer intrakraniellen Infektion.
  • Häufigkeit:Etwa 32–5 % aller Kinder erleiden bis zum 7. Lebensjahr einen Fieberkrampf.
  • Symptome:Der Krampfanfall ist oft tonisch-klonisch und geht häufig mit postiktaler Müdigkeit einher. 
  • Befunde:Fieber, nach dem Anfall keine neurologischen Symptome mehr.
  • Diagnostik:Nur bei komplizierten Fieberkrämpfen notwendig.
  • Therapie:Länger anhaltende Anfälle werden medikamentös mit z. B. Diazepam oder Midazolam behandelt.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.1-4
  • Fieberkrämpfe sind zerebrale Krampfanfälle bei Kindern im Alter zwischen einem6 ½ JahrMonaten und 5 Jahren,
    • die Fieber über 38 °C haben.1
    • die ohne Nachweis einer intrakraniellen Infektion oder einer anderen spezifischen krampfauslösenden Ursache sind.
    • die keine Krampfanfälle ohne Fieber hatten.2
  • Der Anfall sollte außerdem eine Dauer von weniger als 15 Minuten min haben. Es sollte sich um allgemeine Krampfanfälle handeln, die einzeln im Laufe von 24 Stunden auftreten.
  • Es handelt sich um einen typischen Gelegenheitsanfall und ist eine Ausschlussdiagnose.3

Häufigkeit

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.4
  • Etwa 3 2–5 % aller Kinder erleiden bis zum 7. Lebensjahr einen Fieberkrampf, der Häufigkeitsgipfel befindet sich im Bereich des zweiten Lebensjahres.4
  • Es besteht eine jahreszeitliche Häufung in den Herbst– und Wintermonaten.
  • Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen.
  • Die meisten Anfälle treten zwischen 18 und 22 Uhr auf.

Ätiologie und Pathogenese

  • Fieberkrämpfe werden durch eine Kombination aus genetischen und Umweltfaktoren verursacht.54 
  • Die genaue Pathophysiologie ist noch nicht geklärt.
  • Ein typischer „einfacher“ Fieberkrampf verläuft als generalisierter tonisch-klonischer Anfall (Grand-Mal) und dauert meist 2–3 Minuten min.64
  • Seltener kommen auch schlaffe oder tonische Anfälle vor.
  • Fokale Anfälle kommen eher bei komplizierten Fieberkrämpfen vor.

Prädisponierende Faktoren

  • Virusinfektionen7
  • Positive Familienanamnese
  • Entwicklungsstörungen2
  • Komplizierte Geburt
  • Kurze Fieberepisode bis zum Auftreten4
  • Niedriges Geburtsgewicht
  • Kindergarten- oder Hortbesuch6

ICPC-2

  • N07 Krampfanfälle/neurologische Anfälle

ICD-10

  • R56 Krämpfe, woanders nicht klassifiziert
    • R56.0 Fieberkrämpfe

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.4
  • Eine klare Abgrenzung zu fieberfreien Anfällen ist notwendig.6
  • Keine früheren afebrilen Anfälle
  • Das Kind ist älter als 6 Monate (Abgrenzung zu Neugeborenenkrämpfen) und jünger als 6 Jahre.
  • Keine Anzeichen für eine andere auslösende Ursache (Meningitis, Stoffwechselstörungen, Trauma)

Klassifikation5-6

  • Einfache Fieberkrämpfe (am häufigsten, etwa 70–80  % der Fälle)
    • generalisierte tonisch-klonische Anfälle
    • Dauer <  15 Minuten min
    • nur 1 Anfall pro 24 Stunden
  • Komplizierte Fieberkrämpfe
    • fokale Anfälle
    • Dauer >  15 Minuten min
    • mehrere Anfälle innerhalb von 24 Stunden
  • Febriler Status epilepticus (selten)
    • Status epilepticus während einer Fieberepisode bei einem Kind mit bekannten Fieberkrämpfen
    • Können auch als erste, febrile Krämpfe auftreten.

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Fieberhafter Infekt
    • InOft etwatritt 25ein %Fieberkrampf in der FällePhase des Auffieberns auf und ist der Fieberkrampfdaher oft das erste klinische Zeichen des Infektes.4
  • Familienanamnese
  • Vorbestehende epileptische Erkrankung
  • Gibt es Anzeichen für Entwicklungsverzögerungen?
  • Anfallsanamnese
    • Auslöser
    • Zeitpunkt
    • Beschreibung
    • Aura
    • subjektive Erlebnisse des Kindes während des Anfalls
    • Zyanose
    • Auswertung von Videoaufnahmen (Handykamera-Aufnahmen der Eltern sind wertvoll)
  • Die Krämpfe sind meist generalisiert tonisch oder tonisch-klonisch.84
  • Die Dauer liegt typischerweise bei weniger als 2 Minuten min, und 90  % dauern weniger als 10 Minuten min. Es hat sich gezeigt, dass 9 % der Anfälle länger als 15 Minuten min andauern.94
    • Längere Krampfanfälle sind ein Risikofaktor für spätere längere Fieberkrämpfe.
  • Nach dem Anfall schläft das Kind oft ein.
  • Bei 30 % der Patient*innen treten Fieberkrämpfe bei einer späteren Fieberepisode erneut auf.
  • Die folgenden Faktoren sind prädisponierend für Rezidive:104
    • Alter unter 18 Monaten beim ersten Anfall
    • niedrige Temperatur, etwa 38 °C während des Anfalls
    • kurzer (> 1 Stunde) Fieberschub vor dem Krampf
    • Familienanamnese mit Fieberkrämpfen.
    • Entwicklungsverzögerungen
    • Tagesbetreuung
    • komplizierter oder prolongierter Verlauf des ersten Fieberkrampfs
  • Verschaffen Sie sich einen Überblick über den Impfstatus des Kindes (vor allem Kinder unter 18 Monaten).

Klinische Untersuchung

  • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.3-4
  • Temperaturmessung
  • Ausschluss einer intrakraniellen Infektion
    • Bei Kindern unter 1 Jahr können die klinischen Zeichen einer Meningitis fehlen.
    • Bei fokalereinem fokalen Krampfanfall mit Fieber beim Kind muss immer an eine Herpes-Enzephalitis gedacht werden.3
  • Abgesehen vom Fieber ergibt die allgemeine Untersuchung oft einen Normalbefund.
  • Beurteilen Sie insbesondere:
    • Bewusstseinsgrad
    • Augenkontakt und die normale Vitalität
    • Muskeltonus
    • Nackensteife
    • Petechien.

Ergänzende Untersuchungen 

  • EineBei Lumbalpunktionklar gehörteruierbarer inGenese, derumkompliziertem RegelVerlauf und unauffälligem Untersuchungsbefund sind weiterführende Laboruntersuchungen nicht zurzwingend Abklärung eines ersten febrilen Anfallserforderlich. Eine solche Punktion sollte aber erfolgen:
    • bei jedem Verdacht auf eine Entzündung des zentralen Nervensystems als Ursache eines epileptischen Anfalls 
    • bei Kindern mit komplexen Fieberkrämpfen114,6
    • BeiWeitere KindernUntersuchungen mitwie einemEEG febrilenund AnfallLumbalpunktion werden im 1Einzelfall ggf. Lebensjahrdurch immerdie undentsprechenden beiFachabteilungen Kindernstationär bis zu 18 Monaten in der Regeldurchgeführt, weilsind beiaber Kindernmeist innicht diesem Alter  typische Zeichen einer Meningitis oft fehlennötig.4
    • bei antibiotischer Vorbehandlung in jeder Altersgruppe.
  • Labor
  • EEG und weitere Bildgebung sind bei Fieberkrämpfen nicht erforderlich, bei komplizierten sollte weitere Diagnostik erfolgen.
    • Das spätere Epilepsie-Risiko lässt sich nicht aus dem EEG ableiten.6 

Indikationen zur Krankenhauseinweisung

  • Bei allen Kindern unter 12 Monaten (Ausschluss einer Meningitis)
  • Bei Verdacht auf eine intrakranielle Entzündung
  • Bei komplizierten Anfällen 
  • Bei Anfällen ohne Fieber
  • Wenn die Ursache für das Fieber nicht zu klären ist.1
  • Wenn die weitere Betreuung nicht ausreichend sichergestellt ist.6

Therapie

AllgemeineAllgemeines Informationenzur Therapie

  • Ein einfacher Fieberkrampf ist selbstlimitierend und endet nach 2–3 Minuten min ohne Folgeschäden.
  • Meist sinkt das Kind dann in den Schlaf.6
  • Bei rezidivierenden Anfällen ist vor allem ist die Beruhigung der Eltern wichtig:
    • Während des Anfalls Ruhe bewahren!
    • Abkühlung: Entkleiden Sie das Kind.
    • Legen Sie das Kind auf die Seite, sodass Speichel oder Schleim aus dem Mund abfließen können.
    • evtl. Abkühlung mit einem feuchten Waschlappen.
  • Anfälle, die länger als 5 Minuten min dauern, sollten medikamentös unterbrochen werden.4
  • Bei nachfolgenden Fieberepisoden wird üblicherweise empfohlen, fiebersenkende Mittel zu verabreichen.
    • Jedoch gibt es keinenkeine BeweisEvidenz dafür, dass prophylaktische Antipyretika-Gaben Fieberkrämpfe in weiteren Fieberepisoden verhindern können.124,7
  • Nach dem Anfall
    • Temperatur messen.
    • Das Kind sollte reichlich trinken.

Medikamentöse Therapie

  • Der Abschnitt basiert auf dieserdiesen ReferenzReferenzen.134,8-10
  • Diazepam rektal
    • Säuglinge: 0,25–0,5 mg/kg KG
      Klein-/Schulkinder: 0,2–0,4 mg bei Kindern < 15 /kg
    • 10 mg bei Kindern > 15 kg KG
    • ggf. 2.zweite Gabe gleicher Dosierung bei Anfallspersistenz nach 10 min
  • Midazolam bukkal14
    • 2,5  mg für Alter von 6 Monate bis 1 Jahr
    • 5 mg für 1–5 Jahre: 5 mg
    • < 10 Jahre: 7,5 mg
    • < 18 Jahre: 10 mg
    • ggf. 2.zweite Gabe gleicher Dosierung bei Anfallspersistenz nach 10 min
  • Midazolam i.  v.
    • 0,115–0,2  mg/kg  KG (2  mg /min)
      • Midazolam ist in Deutschland nur für die Behandlung länger anhaltender, akuter Krampfanfälle bei Säuglingen, Kleinkindern, Kindern und Jugendlichen (zwischen 3 Monaten und <  18 Jahren) bei diagnostizierter Epilepsie zugelassen.15
      • Bei Kleinkindern sollte die Behandlung in einer Klinik erfolgen, in der Überwachungsmöglichkeiten und Reanimationsausrüstung vorhanden sind.
  • Lorazepam i.  v.
    • 0,05  mg/kg  KG (2  mg/min)
      • Säuglinge bis 1 mg
      • Klein– bis Schulkind 1–2,5 mg/kg KG
      • ggf. zweite Gabe gleicher Dosierung bei Anfallspersistenz nach 10 min
  • Diazepam i.  v.
    • 0,25 –0,5 mg/kg  KG (5  mg/min)
    • ggf. zweite Gabe gleicher Dosierung bei Anfallspersistenz nach 10 min

Prävention

  • Eltern solltenkönnen ein oral oder rektal zu verabreichbares Medikament zur Anfallsunterbrechung bekommen, um weitere Anfälle u.  U. selbst schnell behandeln zu können.
  • Diazepam-ProphylaxeFür eine antiepileptische Dauertherapie bei Infekt (0,3 mg/kg/d) sollte wegen der Nebenwirkungen nur bei wiederholten Fieberkrämpfen undim nichtKindesalter längerbesteht alskeine 72hinreichende Std. durchgeführt werdenEvidenz.6
  • In sehr schweren Fällen kann auch eine Dauertherapie mit Phenobarbital oder Valproat wirksam sein.164

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Die Krämpfe dauern in der Regel nicht länger als 2–3 Minuten min.
  • Eine Dauer von mehr als 15 Minuten min deutet auf einen schweren Verlauf hin.
  • Bis zu 75  % der Kinder haben bei späteren Fieberepisoden Rezidive.
    • Etwa die Hälfte der Rezidive treten innerhalb von 6 Monaten auf, 90 % innerhalb von 2 Jahren.174

Komplikationen

  • Ein febriler Status epilepticus  ist selten.
  • Eine sog. Todd'sche -Parese (Halbseitenlähmung) kann nach lang dauernden fokalen Anfällen vorkommen, sollte sich aber innerhalb 1–2 Stunden wieder legen.6

Prognose

  • Die Prognose ist gut. Die Sterblichkeit ist bei Kindern mit Fieberkrämpfen nicht generell erhöht.
  • Ebenso wird die kognitive Entwicklung der betroffenen Kinder nicht beeinträchtigt.184
  • Etwa 3–4  % der Kinder mit Fieberkrämpfen erkranken später an einer Epilepsie.6
  • Indikatoren für ein erhöhtes Risiko einer späteren Epilepsie sind Anfälle, die länger als 10 Minuten min andauern, fokale Züge haben, multiple Anfälle, neurologische Auffälligkeiten, eine Familienanamnese mit Epilepsie und Entwicklungsstörungen.
  • Es gibt zudem Hinweise darauf, dass Fieberkrämpfe mit dem plötzlichen Kindstod in Verbindung stehen könnten.11
  • Wiederholte Klinikaufenthalte wegen Fieberkrämpfen sind mit einem erhöhten Risiko für die spätere Entwicklung einer Epilepsie assoziiert. 1912

Patienteninformationen

Worüber sollten Sie die Eltern informieren?

  • Über die Form der Erkrankung und über die gute Prognose6
  • Allgemeine Empfehlungen bei Fieberkrämpfen
    • Ruhe bewahren.
    • Entkleiden Sie das Kind, evtl. Antipyretika.
    • Diazepam bei einer Anfallsdauer von 5 Minuten min
    • Legen Sie das Kind auf die Seite und vermeiden Sie, dass sich das Kind während eines Anfalls verletzt.

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Leitlinien

  • Gesellschaft für Neuropädiatrie. DiagnostischeS1-Leitlinie PrinzipienFieberkrämpfe beiim Epilepsien des KindesaltersKindesalter. AWMF-Leitlinie Nr. 022-007. S1005, Stand 20172021.  www.awmf.org
  • Gesellschaft für Neuropädiatrie. S1-Leitlinie Akute Bewusstseinsstörung jenseits der Neugeborenenperiode. AWMF-Leitlinie-Nr. 022-016. S1, Stand 20132020. www.awmf.org

Literatur

  1. Sadleir LG, Scheffer IE. Febrile seizures. BMJ 2007; 334: 307-11. www.ncbi.nlm.nih.gov
  2. Graves RC, Oehler K, Tingle LE. Febrile seizures: risks, evaluation, and prognosis. Am Fam Physician 2012; 85: 149-53. www.ncbi.nlm.nih.gov
  3. Gesellschaft für Neuropädiatrie. Akute Bewusstseinsstörung jeneits der Neugeborenenperiode. AWMF-Leitlinie-Nr.: 022-016. Stand 20132020. www.awmf.org
  4. Neubauer B, Groß S, Hahn A, Epilepsie im Kindes- und Jugendalter. Dtsch Arztebl 2008; 105(17): 319-27 www.aerzteblatt.de
  5. Kjeldsen MJ, Kyvik KO, Friis ML, Christensen K. Genetic and environmental factors in febrile seizures: a Danish population-based twin study. Epilepsy Res 2002; 51: 167-77. www.ncbi.nlm.nih.gov
  6. Deutsche Gesellschaft für Epileptologie. Neubauer B. Fieberkrämpfe. 2008 www.dgfe.org
  7. Chung B, Wong V. Relationship between five common viruses and febrile seizure in children. Arch Dis Child 2007; 92: 589-93. www.ncbi.nlm.nih.gov
  8. Berg AT, Shinnar S. Complex febrile seizures. Epilepsia 1996; 37: 126-33.
  9. Berg AT, Shinnar S. Unprovoked seizures in children with febrile seizures: short-term outcome. Neurology 1996; 47: 562-8. Neurology
  10. Van Stuijvenberg M, deVos S, Tjiang GC, Steyerberg EW, Derksen-Lubsen G, Moll HA. Parents fear regarding fever and febrile seizures. Acta Paediatr 1999; 88:618-22.
  11. Gesellschaft für Neuropädiatrie. DiagnostischeFieberkrämpfe Prinzipienim bei Epilepsien des Kindesalters.Kindesalter, AWMF-Leitlinie Nr. 022-007005, 2021. Stand 2017 wwwregister.awmf.org
  12. StrengellMewasingh TLD, UhariChin RFM, Scott RC. Current understanding of febrile seizures and their long-term outcomes. Dev Med Child Neurol, 62, 2020: 1245-1249. onlinelibrary.wiley.com
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  14. Hashimoto R, Suto M, TarkkaTsuji RM, et al. AntipyreticUse agentsof antipyretics for preventing recurrences of febrile seizuresseizure recurrence in children: randomizeda controlledsystematic trialreview and meta-analysis. ArchEur J Pediatr. Adolesc2021 Med 2009Apr; 163180(4): 799987-804997. wwwpubmed.ncbi.nlm.nih.gov
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  17. Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft. Drug Safety Mail 2017-41. www.akdae.de
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Autor*innen

  • MonikaBonnie LenzStahn, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, Neustadt am RübenbergeHamburg
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
R56; R560
kramper; Feberkramper
N07
Krampfanfall; Fieberkrämpfe; Krampfanfälle; Fieber; febriler Status epilepticus; febriler Krampf; febrile Krämpfe; Epilepsie; Synkope
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CCC MK 07.02.2023 neue Quelle: Antipyretika-Prophylaxe wirkungslos. U-MK 04.12.2019; U-NH 26.10.17
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Definition:Krampfanfälle bei Kindern zwischen 6 Monaten und 5 Jahren bei Fieber und ohne Anzeichen einer intrakraniellen Infektion. Häufigkeit:Etwa 32–5 % aller Kinder erleiden bis zum 7. Lebensjahr einen Fieberkrampf.
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