Definition:Autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung, ausgelöst durch einen Defekt im Cystic-Fibrosis-Transmembrane-Conductance-Regulator(CFTR)-Gen, das einen Chloridkanal der exokrinen Drüsen beeinflusst (typisch in Atemwegen und im Magen-Darm-System). Durch den Defekt entsteht ein besonders zäher Schleim, der Drüsenausgänge verstopft und so zu Infektionen und Folgeschäden führt.
Häufigkeit:Häufigkeit in Deutschland ca. 1:3.300 (häufigste tödliche Erbkrankheit). 59 % der Betroffenen werden im 1. Lebensjahr diagnostiziert, 6,8 % als Erwachsene.
Symptome:Charakteristisch sind rezidivierende Infektionen der Atemwege (bei bis zu 99 % der Betroffenen). Häufig kommt es ebenfalls zu exokriner Pankreasinsuffizienz mit Malabsorption.
Befunde:Reduzierter Allgemein- und Ernährungszustand, verzögerte Entwicklung bei Kindern, Zeichen der Hypoxie (z. B. TrommelschlägelfingerTrommelschlegelfinger), erhöhter Chloridgehalt im Schweiß, zäher Schleim in Atemwegen.
Diagnostik:Neugeborenenscreening (in Deutschland seit 2016); Pilokarpin-Iontophorese-Schweißtest; CFTR-Genanalyse; bei unklaren Fällen elektrophysiologische Spezialverfahren.
Therapie:Interdisziplinäre Behandlung erforderlich. Symptomatische Therapie zur Verminderung von Komplikationen und Folgeschäden.
Allgemeine Informationen
Definition
Andere Namen der Mukoviszidose sind zystische Fibrose (CF) oder zystische Pankreasfibrose.
Bei der CF handelt es sich um eine autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung der exokrinen Drüsen, die zur Absonderung eines ungewöhnlich zähen Schleims (Mukus) führt.1-2
Durch den zähen Schleim kommt es zur Verstopfung der Drüsen und deren Ausgänge in verschiedenen Organen.3
Charakteristisch für die Erkrankung sind u. a.:
chronisch bakterielle Infektionen der Atemwege und Nasennebenhöhlen
reduzierter Abbau von Fett als Folge der exokrinen Pankreasinsuffizienz
Infertilität bei Männern aufgrund obstruktiver Azoospermie
Träger*innen einer heterozygoten CFTR-Mutation haben normalerweise keine ungewöhnliche Phänotypie. Es müssen zwei Mutationen vorliegen, damit eine zystische Fibrose entsteht.1-2
Ca. 3–5 % der Europäer*innen sind Überträger*innen für Mukoviszidose (Heterozygotenfrequenz).4
CFTR-Gen
lokalisiert auf dem langen Arm von Chromosom 7
Kodiert für das Protein Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Regulator (CFTR).
Durch den Defekt wird der Chloridtransport an der Zellmembran verringert, wodurch es zu einem Wasserentzug und in Folge zu zähem Sekret in den betroffenen Organen kommt.5
Insgesamt sind ca. 1.900 Mutationen nachgewiesen, am häufigsten ist die F508del-Mutation.3
Pathophysiologie
Durch den Defekt im Chloridkanal entsteht ein besonders zäher Schleim, der die Drüsen und Ausführungsgänge vieler Organe verstopfen kann.
In den Atemwegen führt die unzureichende Hydrierung des tracheobronchialen Epithels dazu, dass die mukoziliäre Funktion beeinträchtigt wird, außerdem wird das Sputum dick und viskös und wird schlecht abgeleitet, was Infektionen begünstigt.5
Häufig betroffen sind neben der Lunge auch Pankreas, Leber, Gallenwege sowie männliche Geschlechtsorgane.4
Prädisponierende Faktoren
Autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung
ICPC-2
T99 Endokrin/metabolisch/Ernährungskrankheit IKA
R83 Atemwegsinfektion IKA
Angeborener Defekt der Atemwege
R95 Chronisch obstruktive Lungenkrankheit
ICD-10
E84 Zystische Fibrose
E84.0 Zystische Fibrose mit Lungensymptomen
E84.1 Zystische Fibrose mit Darmsymptomen
E84.8 Zystische Fibrose mit sonstigen näher bezeichneten Symptomen
J84.9 Nicht näher bezeichnete interstitielle Lungenkrankheit
Diagnostik
Diagnostische Kriterien
Durch das Neugeborenenscreening wird CF mittlerweile häufig schon vor dem Auftreten erster Symptome diagnostiziert.4
Die klinische Symptomatik variiert stark und kann gerade bei Neugeborenen asymptomatisch sein.
Leitlinie: Diagnostische Kriterien bei zystischer Fibrose1,4
Für die Diagnose Mukoviszidose müssen mindestens 1 diagnostischer Hinweis vorliegen und 1 CFTR-Funktionsstörung nachgewiesen sein.
Diagnostische Hinweise sind:
ein positives Neugeborenenscreening – oder –
Geschwister mit Diagnose einer Mukoviszidose – oder –
mindestens ein klinischer Hinweis auf eine Mukoviszidose.
Der Nachweis einer CFTR-Funktionsstörung erfolgt durch:
erhöhte Schweißchloridwerte (≥ 60 mmol/l) bei mindestens 2 unabhängigen Messungen – oder –
Nachweis zweier Mukoviszidose-verursachenden CFTR-Mutationen (in trans) – oder –
Nachweis einer charakteristischen Abnormalität der CFTR-Funktion mittels nasaler Potentialdifferenzmessung (NPD) oder intestinaler Kurzschlussstrommessung (ICM).
Bei Diagnosestellung soll die fäkale Pankreaselastase im Stuhl zur Untersuchung der exokrinen Pankreasfunktion bestimmt werden.
Bei normaler exokriner Pankreasfunktion (fäkale Elastase > 200 µg/g Stuhl) soll im 1. und 2. Lebensjahr die Bestimmung der Pankreaselastase alle 3 Monate durchgeführt werden.
Bei Verschlechterung der Gewichtszunahme und/oder auffälligen Stühlen sollen Kontrollen der Pankreasfunktion jederzeit veranlasst werden, und eine Behandlung soll rasch eingeleitet werden.
Bei Diagnosestellung und einmal jährlich soll eine Sonografie des Abdomens durchgeführt werden.
Differenzialdiagnosen
Andere Lungenkrankheiten einschl. einschließlich Asthma
Durch das Neugeborenenscreening wird CF mittlerweile häufig vor dem Auftreten erster Symptome diagnostiziert.4
Häufig fallen die Erkrankten durch rezidivierende respiratorische Infekte auf, die meist in den ersten Lebensmonaten auftreten.3
Häufig reduzierter Allgemein- und Ernährungszustand, verzögerte Entwicklung bei Kindern
Im Erwachsenenalter sind insbesondere die Ausprägungen einer chronisch sinopulmonalen Erkrankung, einer rezidivierenden oder chronischen Pankreatitis (nicht-biliär, nicht-alkoholisch) und/oder einer obstruktiven Azoospermie Anlass für eine Diagnostik auf Mukoviszidose.3
Klinische Hinweise auf CF
Die folgenden klinischen Hinweise können Anlass für eine Mukoviszidose-Diagnostik sein.1,3-5
Die Haut wird mit Pilokarpin stimuliert, der Schweiß wird anschließend über 30 Minutenmin gesammelt. Im Anschluss wird die Chloridkonzentration bestimmt.
30–59 mmol/l: Kontrollbereich = Weitere Diagnostik auf Mukoviszidose erforderlich; Diagnose kann durch Nachweis zweier CFTR-Mutationen gesichert werden.
≥ 60 mmol/l: vereinbar mit der Diagnose Mukoviszidose, molekulargenetische Diagnostik zur Diagnosesicherung empfohlen
Molekulargenetische Diagnostik
Steht erst an 2.zweiter Stelle nach dem Schweißtest.1,4
Aufklärung der Patient*innen bzw. der Erziehungsberechtigten vor Durchführung einer genetischen Analyse und Anbieten einer genetischen Beratung.
Bei Eltern von Mukoviszidose-Patient*innen mit nachgewiesener CFTR-Mutation kann eine Heterozygotentestung erfolgen (= molekulargenetische Untersuchung klinisch gesunder Personen; genetische Beratung vor der Untersuchung und danach erforderlich).1
Bei der molekulargenetischen Diagnostik muss das Gendiagnostikgesetz (Deutschland) bzw. das Gentechnikgesetz (Österreich) bzw. das Bundesgesetz über genetische Untersuchungen beim Menschen (Schweiz) berücksichtigt werden.
Bei Patient*innen mit uneindeutigem Ergebnis kann eine elektrophysiologische Messung der CFTR-Kanalfunktion erfolgen (nasale PotentialdifferenzPotenzialdifferenz NPD, intestinale Kurschlussstrom-MessungKurzschlussstrommessung ICM).
Indikationen zur Überweisung
Bei Verdacht auf CF sollte ein interdisziplinärer Behandlungsansatz verfolgt werden.
In die Behandlung mit einbezogen werden sollten u. a. Pädiater*in, Internist*in, Pneumolog*in, Gastroenterolog*in und Humangenetiker*in.
Physiotherapie soll zeitnah nach Diagnosestellung begonnen werden.
Die physiotherapeutischen Behandlungen sollen von Physiotherapeut*innen durchgeführt werden, die eine Zusatzqualifikation in atemtherapeutischen Techniken erworben haben, z. B. in Deutschland „Grundkurs Physiotherapie bei chronischen Lungenerkrankungen und Mukoviszidose"“.
Eine Inhalation mit atemwegserweiternden Medikamenten (z. B. Salbutamol) kann vor der Physiotherapie durchgeführt werden.
Inhalation mit Dornase alfa kann durchgeführt werden.
Eine Inhalation von hypertoner Kochsalzlösung soll durchgeführt werden.
Inhalationen mit kurzwirksamen Beta2-Sympathomimetika können durchgeführt werden.
Bei Hinweisen auf bronchiale Hyperreagibilität soll eine leitliniengerechte Therapie eingeleitet werden (siehe Nationale Versorgungsleitlinie Asthma).
Antibiotische Behandlung
Bei Erstnachweis von S. aureus soll eine antibiotische Therapie mit gegen S. aureus empfohlenen, sensibel getesteten Antibiotika erfolgen.
Bei wiederholtem Nachweis von S. aureus (PSSA, MSSA oder MRSA) soll nur bei pulmonaler Exazerbation antibiotisch behandelt werden.
Eine antibiotische Dauerprophylaxe soll nicht durchgeführt werden.
Bei Erstnachweis von H. influenzae soll eine antibiotische Therapie mit gegen H. influenzae gerichtete Antibiotika durchgeführt werden.
Bei erstem Nachweis von Pseudomonas aeruginosa soll eine frühe Eradikation mittels Tobramycin inhalativ für 4 Wochen oder mittels Ciprofloxacin p. o. kombiniert mit Colistin inhalativ über 3 Wochen erfolgen. Für den Fall, dass eine Inhalation nicht möglich ist, sollte eine intravenöse Kombinationstherapie als Möglichkeit in Betracht gezogen werden.
Bei Patient*innen mit chronischer Pseudomonas-aeruginosa-Infektion soll eine inhalative antibiotische Suppressionstherapie durchgeführt werden.
Eine antibiotische Prophylaxe zur Verhinderung einer Infektion durch P. aeruginosa soll nicht durchgeführt werden.
CFTR-Modulatoren
Kinder im Alter zwischen 12–24 Monaten mit mindestens einer Gating Mutation (G551D, G178R, S549N, S549R, G551S, G970R, G1244E, S1251N, S1255P, oder G1349D) und einem Gewicht von mindestens 7 kg sollten Ivacaftor als mutationsspezifische Therapien erhalten.
Ergänzung durch G-BA und EMA (2021): Erheblicher Zusatznutzen für Wirkstoffkombination Ivacaftor, Elexacaftor und Tezacaftor. Anwendung bei Patient*innen ab 6 Jahren, deren zystische Fibrose mindestens einer F508del-Mutation im CFTR-Gen geschuldet ist. 6-7
Behandlung von Lungen und Atemwegen
Eine generelle Therapie der Lungenerkrankung bei Mukoviszidose sollte weder mit inhalativem noch mit oralem NAC erfolgen.
Eine Nasenspülung mit physiologischer Kochsalzlösung sollte regelmäßig durchgeführt werden.
Ernährung
Die Ernährung soll bedarfsangepasst sein, um ein altersentsprechendes Gedeihen zu gewährleisten.
Es soll mit einer Supplementierung von Pankreasenzymen begonnen werden, wenn eine exokrine Pankreasinsuffizienz nachgewiesen wurde. Therapieziele sind eine normale Gewichtsentwicklung, eine optimale Versorgung mit Mikronährstoffen und ggf. ein Fettabsorptionskoeffizient von > 85 %.
Bei einer Leberbeteiligung kann Ursodesoxycholsäure gegeben werden.
Therapieziele
Symptomatische Therapie
Lebensqualität erhöhen.
Lebenszeit verlängern.
Komplikationen vermeiden.
Allgemeines zur Therapie
Eine umfassende interdisziplinäre Therapie erhöht die Überlebenszeit und lindert die Symptome – die Behandlung sollte wenn möglich in einem Mukoviszidose-Zentrum erfolgen.1,5,8-79
Auch psychosoziale Aspekte sollten in der Behandlung beachtet werden.810
Das Risiko für psychische Erkrankungen wie Depressionen scheint bei Patient*innen mit CF erhöht zu sein und sollte bedacht werden.
Die Diagnose sollte sowohl den Patient*innen als auch den Eltern zeitnah detailliert erklärt werden – auch im Hinblick auf verbesserte Therapiemöglichkeiten, erhöhte Lebenserwartung und die Notwendigkeit einer konsequenten Langzeittherapie.1
Eine Gentherapie ist bisher nicht verfügbar.5,911-1113
Für Patient*innen ab 12 Jahren oder mit bestimmtenGewicht von ≥ 30 kg enthält jede Tablette 75 mg Ivacaftor, 50 mg Tezacaftor und 100 mg Elexacaftor.
Für jüngere oder kleinere Patient*innen enthält jede Tablette 37,5 mg Ivacaftor, 25 mg Tezacaftor und 50 mg Elexacaftor.
Einnahme zusammen mit einem anderen Arzneimittel, das ausschließlich Ivacaftor enthält.
Empfohlene Tagesdosis 2 Tabletten der angemessenen Stärke, die morgens mit fetthaltiger Nahrung eingenommen werden, und 1 Tablette Ivacaftor (150 mg bei jenen mit der höheren Dosis, 75 mg bei jenen mit der niedrigeren Dosis) am Abend, etwa 12 Stunden später.
häufige Nebenwirkungen (mehr als 1 von 10 Betroffenen)
Kopfschmerzen, Durchfall und Infektionen der oberen Atemwege
Verordnung bei o. g. erfüllten Voraussetzungen möglich
Außerhalb der Zulassung, z. B. bei zwei Mutationen zugelassenohne F508del, und bei schlechtem Gesundheitszustand kann ein Off-Label-Antrag für individuellen Heilversuch bei der Krankenkasse gestellt werden. Es erfolgt eine Einzelfallentscheidung durch die Krankenkasse.
Ernährung
Bei Fett-Malabsorption sollen Pankreasenzyme (Amylase, Lipase und Protease) substituiert werden.4
Vitaminsubstitution – zusätzliche Gabe von Vitamin A, D, E und K ist erforderlich.
Bei Unterernährung kann eine Erhöhung der Kalorienzufuhr erwogen werden, hochkalorische Nahrung kann notwendig werden.
Der Ernährungszustand ist ein wichtiger Prädiktor für die Krankheitsprognose.1214-1315,1619
Schlechte Ernährung ist mit verzögerter Pubertät, höherem Risiko für Pneumothorax und schlechteren Ergebnissen nach einer Lungentransplantation verbunden.1720
Kinder mit Mukoviszidose sollen alle von der STIKO empfohlenen Impfungen erhalten.
Zusätzlich soll eine Hepatitis-A-Impfung ab dem Alter von 12 Monaten und jährlich die intramuskuläre tetravalente Influenza-Impfung ab dem Alter von 6 Monaten gegeben werden.
Zumindest bei Kindern < 6 MonatenMonate soll die Impfung aller Haushaltskontakte und Betreuer*innen erfolgen.
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Verlauf
CF ist eine chronische und progressiv verlaufende Erkrankung.
Fertilität
Männer
Die Azoospermie ist durch das beidseitige Fehlen des Vas deferens zu erklären, was bei fast allen männlichen Patienten vorliegt.
Die Produktion von Spermien ist jedoch normal, eine künstliche Befruchtung ist daher möglich.
Frauen
Die Fertilität scheint nicht eingeschränkt zu sein.
Frauen mit adäquater Lungenfunktion und Ernährungszustand können eine Schwangerschaft gut bewältigen.2225-2326
durch verdickten Stuhl und Schleim im terminalen Ileum
Endokrine Pankreasinsuffizienz
20–30 % der Erwachsenen mit zystischer Fibrose entwickeln eine endokrine Pankreasinsuffizienz.2730
Beginn meistens zwischen 18 und 24 Jahren.
Der mit zystischer Fibrose assoziierte Diabetes (CFRD) ist dadurch charakterisiert, dass das Pankreas kleine Mengen Insulin produziert, die aber nicht ausreichen, um auf die Einnahme von Kohlenhydraten in vollem Umfang zu reagieren.
Prognose
Tödliche, nicht heilbare Krankheit. Die Überlebensraten verbessern sich jedoch stetig.
Heute geborene CF-Patient*innen können mittlerweile mit einer Lebenserwartung von 50 Jahren rechnen.
Betroffene werden in Deutschland aktuell im Schnitt 47,5 Jahre alt.2831
Kardiopulmonale Erkrankungen stellen mit ca. 75 % die häufigste Todesursache dar.2831
Röntgen-Thoraxaufnahmen in apa.p.-Projektion sollten jährlich, beginnend mit Diagnosestellung und bei therapierefraktären pulmonalen Symptomen durchgeführt werden.
Alternativ kann der Einsatz von MRT- und Niedrig-Dosis-CT-Untersuchungen erfolgen. Voraussetzung hierfür sind das Vorhandensein spezieller technischer GegegebenheitenGegebenheiten, entsprechende alters- und gewichtsadaptierte Protokolle und kinderradiologische Expertise.
Kontrolluntersuchungen sollten regelmäßig stattfinden und u. a. Lungenfunktion, Ernährungszustand, Infektionen, evtl. Komplikationen sowie psychosoziale Umstände beinhalten.4,68
Patienteninformationen
Worüber sollten Sie die Patient*innen informieren?
Prognoseverbesserung durch konsequente Behandlung
Steigende Lebenserwartung aufgrund verbesserter Therapie
Ausführliche Aufklärung über die Erkrankung und mögliche Komplikationen
Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie (GPP). Mukoviszidose bei Kindern in den ersten beiden Lebensjahren, Diagnostik und Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 026-024. S3, Stand 2020. www.awmf.org
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (DGKJ). Diagnose der Mukoviszidose. AWMF-Leitlinie Nr. 026-023. S2k, Stand 20142013. www.awmf.org
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (DGKJ). Lungenerkrankung bei Mukoviszidose. AWMF-Leitlinie Nr. 026-022. S3, Stand 20142013. www.awmf.org
Literatur
Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (DGKJ). Diagnose der Mukoviszidose. AWMF-Leitlinie Nr. 026-023. S2k, Stand 20142013. www.awmf.org
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Deutsche Gesellschaft für PädiatrischeKinder- Pneumologieund Jugendmedizin e. V. (GPPDGKJ). Lungenerkrankung bei Mukoviszidose. AWMF-Leitlinie Nr. 026-022. S3, Stand 2013. www.awmf.org
Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie (GPP). Mukoviszidose bei Kindern in den ersten beiden Lebensjahren, Diagnostik und Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 026 – -024. S3, Stand 2020. www.awmf.org
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Deutsches Ärzteblatt. Lebenserwartung von Patienten mit Mukoviszidose steigt. 23.11.2018. Zuletzt aufgerufen am 29.04.2020. www.aerzteblatt.de
Autor*innen
Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung Allgemeinmedizin, Frankfurt a. M.
Laura Morshäuser, Ärztin, Freiburg im Breisgau
Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
BBB MK 22.08.2022 neue Wirkstoffkombination Ivacaftor, Elexacaftor und Tezacaftor zugelassen.
U-NH 08.02.18
BBB MK 14.05.2020, umfassend überarbeitet (AiW Genetik), aktuelle LL.
Revision at 26.08.2015 18:13:23:
Final German Version including recent Guidelines
Definition:Autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung, ausgelöst durch einen Defekt im Cystic-Fibrosis-Transmembrane-Conductance-Regulator(CFTR)-Gen, das einen Chloridkanal der exokrinen Drüsen beeinflusst (typisch in Atemwegen und im Magen-Darm-System). Durch den Defekt entsteht ein besonders zäher Schleim, der Drüsenausgänge verstopft und so zu Infektionen und Folgeschäden führt.