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BypassKoronarbypass

BypassAllgemeine Informationen

Definition

  • BeiÜberbrückung einer Gefäßengstelle im Bereich der Koronararterien mit dem EingriffZiel werdeneiner Teileausreichenden einesVersorgung arteriosklerotischendes bzw. stenotischen HerzkranzgefäßesHerzmuskels mit einerSauerstoff
  • Als VeneGefäßbrücke dienen patienteneigene Arterien und/oder Arterie überbrücktVenen.

Häufigkeit

  • JDie Anzahl der koronaren Bypass-Operationen (CABG = Coronary Artery Bypass Graft) ist in Deutschland seit vielen Jahren rücklährlichufig.1
  • Für 2021 wurden folgende Zahlen berichtet:2
  • Gesamtzahl
    • Es wurden ca. 28.000 isolierte CABG vorgenommen.
  • Geschlecht
    • 79 % der CABG wurden bei Männern, 21 % bei Frauen durchgeführt.
  • „On-Pump“ vs. „Off-Pump“
    • 76 % der Eingriffe wurde „On-Pump“ (d. h. mit Herz-Lungen-Maschine), 24 % „Off-Pump“ durchgeführt.
  • Der Herzreport 2020 berichtet für 2019 von mehr als 330.000 Stents in Deutschland. Der entsprechende Quotient Bypass:Stent beträgt in Deutschland, international einmalig, 1:10 – im internationalen Vergleich werden in Deutschland nurdreifach nochhäufiger caStents als Bypässe gelegt. Dabei hat der Stent anders als der Bypass – außerhalb akuter Koronarsyndrome und abgesehen von Interventionen, die allein der Symptomkontrolle dienen, keinerlei prognostischen bzw. 55therapeutischen Nutzen.000 Bypass-Operationen durchgeführt. 3

Indikationen

  • Die ZahlIndikation nimmtzur Revaskularisation (CABG oder PCI) kann prognostisch oder symptomatisch begründet sein.
    • prognostische Indikation4
      • Hauptstammstenose > 50 %
      • proximale LAD-Stenose > 50 %
      • Zwei- oder Dreigefäßerkrankung mit Stenose > 50 % und reduzierter linksventrikulärer EF < 35 % (EF = Ejektionsfraktion)
      • große Ischämiezone (> 10 %) in dender letztenfunktionellen JahrenBildgebung zugunstenoder Ischämienachweis bei invasiver Messung mittels FFR (FFR = Fractional Flow Reserve)
    • symptomatische Indikation4
      • signifikante Koronarstenosen vergesellschaftet mit limitierender Angina (oder Äquivalente) trotz optimaler medikamentöser Therapie
  • Grundsätzlich gilt: Je komplexer die Koronarpathologie, desto eher ist CABG gegenüber PCI zu bevorzugen.5
    • Die Komplexität kann z. B. mit dem SYNTAX-Score stratifiziert werden.6
  • Generell hat die PCI bei stabiler KHK überhaupt keinen Nutzen.7
  • Unabhängig vom Syntax-Score weist CABG bei Patient*innen mit Diabetes mellitus und/oder Dreigefäßerkrankung bessere Langzeitergebnisse als PCI auf.4

Therapieziel: Verbesserung der KatheterinterventionenPrognose

Therapieziel: Verbesserung von Symptomatik und Lebensqualität

  • Bei konservativ nicht ausreichend behandelbarer Symptomatik (Angina pectoris oder Äquivalente) soll eine Revaskularisation angeboten werden, sofern eine geeignete Koronarmorphologie vorliegt.8
  • Die Entscheidung für dieCABG Auswahlbzw. des Verfahrens sollte bei komplexen Koronarbefunden in einem interdisziplinären Herzteam anhand eines definierten Scores (SYNTAX-Score) erfolgen.2-3

Wirkung

  • Durch eine erfolgreiche Bypass-Operation sollen die nicht operierten Kranzgefäße weiterhin mit Blut versorgt werden.
  • Durch den Verschluss eines Bypasses sinkt die Überlebensrate, es kommtPCIufigerngt zuu. a. einem Rezidiv mit Angina pectoris, und oft ist eine erneute Operation notwendig.4
  • Bei dem autologen Venenbypass, der lange Zeit die einzige Möglichkeit war, kam es im ersten Jahr in 15–30 % der Fälle zu einem Verschluss, und bei mehr als 50 % der Patienten trat innerhalbab von 10 Jahren nach der Operation ein Verschluss auf.den5
  • Die linke Arteria mammaria interna ist weniger anfällig, und 94 % der Arterien sind 5–12 Jahre nach der Anastomisierung der Herzkranzgefäße noch intakt.68
    • Die Verwendung dieser Arterie für einen Bypass zum absteigenden AstPräferenzen der Arteria coronaria sinistra (häufig in Verbindung mit einem aortokoronaren Venenbypass) anstatt der ausschließlichen Verwendung von Venen konnte die Häufigkeit von späteren Herzinfarkten um 29 % senken und verbesserte die Überlebensrate bei Ein-, Zwei- und Dreigefäßerkrankungen.7Patient*innen
    • Diemorphologisch-anatomischen Wirkung war bei einer Dreigefäßerkrankung am größten.Kriterien
    • Die 10-Jahres-Überlebensrate betrug bei Patienten, die ein Transplantat aus der Arteria mammaria interna erhalten hatten, 83 %, im Vergleich zu lediglich 71 % bei Patienten mit einem VenenbypassKomorbiditäten.
  • WährendDabei einesind PCIperioperatives beibzw. stabilerperiinterventionelles KHKRisiko die Langzeitprognose nichtgegen zu verbessernerwartende vermag,Langzeitergebnisse konnte die Überlegenheit der Bypass-Operation gezeigt werdenabzuwägen.8

Operative Verfahren 

„On-Pump“ bzw. „Off-Pump“

  • Klassischerweise werden CABG-Operationen unter Einsatz der Herz-Lungen-Maschine (HLM) durchgeführt („On-Pump“).
  • Durch Operation am schlagenden Herzen („Off-Pump“) erhoffte man sich die Vermeidung bestimmter Nachteile der HLM wie:10
    • Embolisierungen durch Abklemmen und Kanülisierung der evtl. verkalkten Aorta
    • systemische Entzündungsreaktion
  • Bei der „Off-Pump“-Technik wird das Zielareal durch Stabilisationssysteme ruhiggestellt, sodass die OP am schlagenden Herzen möglich ist.
  • Insgesamt zeigten sich allerdings in großen Kohorten keine besseren Ergebnisse durch die „Off-Pump“-Chirurgie, die Rate an unvollständigen Revaskularisationen ist erhöht.11-12
  • Auch der rein medikamentösen Behandlung einer stabilen KHKDie „Off-Pump“-Chirurgie ist diedaher Bypass-Operationvor inallem prognostischereine HinsichtOption füberlegenr Patient*innen mit hohem perioperativem Risiko, wenn sie von sehr erfahrenen Chirurg*innen an Hochvolumenzentren durchgeführt wird.13-14
  • DarumAuch zieltheutzutage eine invasive Diagnostik bei stabiler KHK wesentlich aufwird die Frage,überwiegende dieAnzahl Möglichkeitender einer BypassCABG-Operation abzuklären. Umgekehrt gesagt, sollte aus prognostischer Indikation keine KoronarangiografieOperationen „On-Pump“ durchgeführt werden, wenn die Patienten nicht zu einer Operation bereit oder in der Lage dafür wären.
  • Bei komplexen Koronarbefunden (SYNTAX-Score) soll über den Therapievorschlag im Herzteam entschieden werden.
  • Bei Patienten mit koronarer Eingefäßerkrankung mit proximaler RIVA-Stenose soll eine PCI oder Bypass-Operation empfohlen werden. Die PCI ist weniger invasiv, bezüglich der Notwendigkeit einer Reintervention ist sie der Bypass-Operation jedoch unterlegen.151-16
  • Im Einzelfall soll das Herzteam unter der Berücksichtigung der Entscheidungstabelle in der Nationalen Versorgungsleitlinie KHK je nach Berücksichtigung von Zahl und Lokalisation von Stenosierung betroffener Gefäße über die Wahl der Revaskularisationsverfahren entscheiden.17-182
  • Teilweise könnenwerden Gefäßspasmendie einOperationen Problemmit darstellenverkleinerten HLM-Systemen durchgeführt (MECC = Minimized Extracorporeal Circulation), hierdurch soll die Belastung durch die HLM verringert werden.1911,14

Totale arterielle Operation

  • EineStandard Studie,ist indie Verwendung der 1.041linken Patienten 20 Jahre nach der Bypass-Operation begleitet wurden, zeigte, dass die Mortalität und Notwendigkeit eines erneuten revaskularisierenden Eingriffs 7 Jahren nach der ersten Bypass-Operation anstiegen.20
  • 1/3 der Patienten musste sich während der Follow-up-Phase einer Ballonangioplastie der Herzkranzgefäße oder einer erneuten Bypass-Operation unterziehenA. Diesemammaria Entwicklung tritt aufgrund der Progression der Arteriosklerose in den ursprünglichen Herzkranzgefäßen sowie der Degeneration mit gleichzeitiger Stenose und Verschluss der Bypässe auf.
  • Einem Spasmus der Bypass-Gefäße kann durch 3 Monate Einnahme eines Kalziumantagonisten vom Dihydropyridin-Typinterna (z. B. AmlodipinLIMA) entgegengewirkt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, dass solche Kalziumantagonisten das Risiko einer kardialen Dekompensation erhöhen können.

Wahl der Bypassgefäße

  • Die Wahl der Bypassgefäße ist für dieden ÜberlebensrateRIVA-Bypass undin Kombination mit einem Venenbypass auf die Symptomfreiheitübrigen nach einer Bypass-Operation ausschlaggebend.
  • Mehrere Veröffentlichungen weisen darauf hin, dass die linke Arteria mammaria mit Verbindung zum vorderen absteigenden Ast des linken Herzkranzgefäßes zu besseren angiografischen und klinischen Ergebnissen als ein Venenbypass führt.7,21
  • Immer häufiger werden mehrere Arterien anstelle der Vena saphena verwendet, insbesondere bei jungen Patienten mit einer hohen Lebenserwartung. Es können mehrere Arterien entnommen und als Bypasstransplantat verwendet werden:
    • linke Arteria mammaria
    • rechte Arteria mammaria
    • rechte Arteria gastroepiploica
    • Arteria radialis
    • Arteria epigastrica inferior.

Venen

  • Die Vena saphena magna, die leicht zu entnehmen ist und darum häufig bei Bypass-Operationen verwendet wird, kann sich in Qualität und Größe unterscheiden.22
  • Es ist wichtig, dass die äußere Endothelschicht der Vene intakt bleibt.23 Eine beschädigte Tunica intima ist thrombogenKoronararterien.
    • DieAllerdings Änderungbeträgt die Verschlussrate des venösen in einen arteriellen Blutfluss kann zu Veränderungen in der Gefäßwand führen. Dies gilt auch bei einem Verlust der Vasa vasorum.
    • Angiografische Studien haben gezeigt, dass die Verschlusshäufigkeit der Venen von 10 % nach 1 Jahr aufVenenbypasses ca. 50 % nach 10 Jahren steigt.2415
  • DerInsbesondere Verschlussbei einesjüngeren BypassesPatient*innen istkann einedurch wichtige Ursache für Todesfälle, Herzinfarkte und Rezidive mit Angina pectoris.
  • Bei Vergleichen zwischen derdie Verwendung vonmehrerer Arteria-mammaria-sinistra-Venenarterieller muss berücksichtigt werden, dass die Arteria mammaria meist mit dem besten Gefäß an der Vorderseite des Herzens verbunden wird.
  • Die Qualität des Gefäßes ist ausschlaggebend dafür, inwieweitGrafts das TransplantatLangzeitergebnis offendurch bleibtbessere Offenheitsraten verbessert werden.255

Transplantat aus einer Arterie

  • Mehrere Berichte zeigen gute Ergebnisse beiNeben der Verwendunglinken von(LIMA) arteriellenkann Bypässendie rechte A. mammaria interna (RIMA) und/oder die Radialarterie verwendet werden.26-2711 Keine der Studien wurde randomisiert.
    • Die unterschiedlichenA. Bypässeradialis wurdenwird mit verschiedenen Gefäßen verbunden, und eine Beschreibungin der QualitätRegel der Transplantate fehlt.
    • In eineram nicht-randomisierten Studiedominanten führtenArm Arterienbypässe zu einem besseren Ergebnis als Venenbypässe, wenn diese mit dem gleichen, gut erhaltenen Herzkranzgefäß verbunden wurdenentnommen.2816 Qualität und Größe des Gefäßes wurden nicht angegeben.

Minimalinvasiver Eingriff (MIDCAB)

  • Bei der sog. MIDCAB-OP (MIDCAB = Minimally Invasive Direct Coronary Artery Bypass) wird ein kleiner linksthorakaler Zugang zu(unterhalb Bypassgefder linken Mamille) gewählt.17
  • Zielgefäßen ist die die linke Brustwandarterie (LIMA), die als RIVA-Bypass verwendet wird.17
    • Eine Sternotomie kann so vermieden werden.
    • Der Eingriff erfolgt „Off-Pump“.
  • Die Technik wird vor allem angewendet, wenn nur ein Bypass auf den RIVA erforderlich ist.
  • Sie kann auch im Rahmen von Hybrid-Verfahren eingesetzt werden.

Hybrid-Verfahren (CABG plus PCI)

  • Im Rahmen von Hybrid-Eingriffen werden minimalinvasive CABG-OP und PCI kombiniert.
  • Hierdurch sollen die Vorteile beider Verfahren genutzt und bei minimaler Invasivität komplette Revaskularisationen erzielt werden.11

Roboter-assistierte Operation

  • Bypass-Operationen können mittlerweile in einigen spezialisierten Zentren auch robotergestützt durchgeführt werden, es handelt sich aber noch um kein für die Routine anerkanntes Verfahren.18

Prognose

  • DurchDie dieKrankenhaussterblichkeit vermehrtenach Anwendungkoronarer vonBypass-OP arteriellenbetrug Bypässenin steigen die Kenntnisse, Techniken und Auswahlmöglichkeiten der Bypässe, sodass esDeutschland im PrinzipJahr nicht2021 2,7 %.2 
  • In einer kürzlichen Metaanalyse weltweit durchgeführter Studien ergab sich für CABG im Vergleich zu einerPCI Situationein kommt,höheres in der es an Transplantaten mangelt, z. B.Langzeitüberleben bei Patientenvergleichbarer nachperiprozeduraler KrampfaderoperationMortalität.
  • Arterielle Bypässe führen zu sehr guten Ergebnissen bei Bypässen am Herzen. Dass arterielle Bypässe besser sind als hochwertige und ausreichend dimensionierte Transplantate aus Venen, die ordnungsgemäß behandelt und mit gleichwertigen Gefäßen verbunden wurden, konnte allerdings nicht in Studien belegt werden.19

Leitlinie: Thrombozytenaggregationshemmung vor und nach Bypass-OP2920

Vor der Bypass-OP

  • Bei hohem Infarktrisiko soll eine mögliche Pausierung einer doppelten Plättchenhemmung mit ASS und Clopidogrel vor koronarer Bypass-OP mit den KardiochirurgenKardiochirurg*innen abgesprochen werden; ggf. sollte 5 Tage vor OP pausiert werden.
  • Bei PatientenPatient*innen mit instabiler Angina pectoris/NSTEMI, bei denen eine Bypass-Operation geplant ist, sollte Ticagrelor nach Absprache mit den KardiochirurgenKardiochirurg*innen vor OP abgesetzt werden.

Nach der Bypass-OP

  • Wenn nach akutem Koronarsyndrom eine Bypass-Operation durchgefüdurchgeführt wird, sollte die Vorbehandlung mit Ticagrelor so bald wie möglich wieder aufgenommen werden.
  • Bei stabiler KHK reicht nach ACVB eine ASS-Monotherapie aus.
  • Nach einem akuten Koronarsyndrom und Bypass-Operation sollte bei UnverträUnverträglichkeit von Ticagrelor nur mit ASS behandelt werden.
  • Nach kardialer Bypass-Operation und Notwendigkeit einer Antikoagulation sollte postoperativ nur noch die orale Antikoagulation fortgefüfortgeführt werden.
  • Nach Bypass-Operation an den Beinen soll eine Behandlung mit ASS angeboten werden.
  • Nach prothetischem Bypass am Unterschenkel kann eine DAPT mit Clopidogrel auf Dauer erwogen werden.

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Leitlinieninformationen für PatientenPatient*innen

Weitere Informationen

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM). Neue Thrombozyten-Aggregationshemmer, Einsatz in der Hausarztpraxis. DEGAM-Leitlinie Nr. 16, AWMF-Leitlinie Nr. 053-041. S2e, Stand 2019. www.awmf.org
  • European Society of Cardiology and the European Association for Cardio-Thoracic Surgery. Guidelines on myocardial revascularization, Stand 2014. www.escardio.org
  • Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale VersorgungsLeitlinie Chronische KHK, 56. Auflage. AWMF-Nr. nvl-004. S3, Stand 20192022. www.awmf.org
  • European Society of Cardiology, European Association for Cardio-Thoracic Surgery. Guidelines on myocardial revascularization, Stand 2018. www.escardio.org

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  3. Deutsche Herzstiftung e. V. Deutscher Herzbericht 2020 (letzter Zugriff 30.03.23). www.herzstiftung.de
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  42. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin (DEGAM). Neue Thrombozyten-Aggregationshemmer, Einsatz in der Hausarztpraxis. DEGAM-Leitlinie Nr. 16, AWMF-Leitlinie Nr. 053-041. Stand 2019. www.awmf.org

AutorenAutor*innen

  • Michael Handke, Prof. Dr. med., Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Intensivmedizin, Freiburg i. Br.
  • Günther Egidi, Dr. med., Facharzt für Allgemeinmedizin, Bremen (Review)
  • DirkDie Nonhoffursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, Dr https://legehandboka. medno/)., Facharzt für Allgemeinmedizin, Köln
  • Eva Swahn, professor och överläkare, Kardiologiska kliniken, Universitetssjukhuset Linköping
by-pass
by-pass
by-pass
Bypass; by-passKoronarbypass; Bypassoperation; Bypass-operationRevaskularisation; BypassgefäßeMyokardrevaskularisation; ArterioskleroseCABG; arteriosklerotische HerzkranzgefäßeKHK; StenotischeKoronare HerzkranzgefäßeHerzkrankheit; ÜberbrückungChronisches Koronarsyndrom; komplexerCCS; KoronarbefundMehrgefässerkrankung; Myokardischämie; Herzinsuffizienz; SYNTAX-Score; MIDCAB; On-pump; Off-pump; PCI; Hybrideingriff
BypassKoronarbypass
CCC MK 02.06.2020, Empfehlung aus LL ergänzt (MH) DEGAM Änderungen Egidi eingefügt 12.12.19 UB BBB MK 24.09.2019, neue DEGAM-LL Thrombozytenaggregationshemmer; Hinweis zur Fahreignung TH 2.3.18
DEGAM Review Egidi 03.04.23 BBB MK 20.03.2023 revidiert, Nachteile der PCI dargestellt. chck go 26.2.; DEGAM Egidi 27.3.17
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BeiÜberbrückung einer Gefäßengstelle im Bereich der Koronararterien mit dem EingriffZiel werdeneiner Teileausreichenden einesVersorgung arteriosklerotischendes bzw. stenotischen HerzkranzgefäßesHerzmuskels mit einerSauerstoff VeneAls Gefäßbrücke dienen patienteneigene Arterien und/oder Arterie überbrücktVenen. Jährlich werden in Deutschland nur noch ca. 55.000 Bypass-Operationen durchgeführt. Die Zahl nimmt in den letzten Jahren zugunsten der Katheterinterventionen ab.1
Herz/Gefäβe/Kreislauf
BypassKoronarbypass
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