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Stimmbanddysfunktion (Vocal Cord Dysfunction VCD)

Zusammenfassung

  • Definition:Bei der Stimmbanddysfunktion handelt es sich um intermittierende paradoxe Schließungsbewegungen der Stimmbänder während des Atemzyklus, insbesondere während der inspiratorischen Phase, die zu einer Atemwegsobstruktion im Kehlkopf führen. Die Symptome treten anfallsartig auf und sind selbstlimitierend.
  • Häufigkeit:Exakte Daten fehlen. Es wird angenommen, dass die Prävalenz der Stimmbanddysfunktion unter Asthma-Patient*innen bei 3–5 % liegt.
  • Symptome:Am häufigsten treten Dyspnoe und inspiratorischer Stridor auf. Weitere Symptome sind Husten, pfeifender Atem, Schluckbeschwerden, Würgereiz, Engegefühl in Hals und Brust, Globusgefühl, Heiserkeit oder Stimmveränderungen, Kurzatmigkeit, Atemnot bei Anstrengung und Schwierigkeiten beim Einatmen.
  • Befunde:Stridor im Bereich des Kehlkopfes, Heiserkeit, Tachypnoe, ggf. Einsatz der Atemhilfsmuskulatur. In der Regel zeigt sich eine normale Sauerstoffsättigung. 
  • Diagnostik:Die Darstellung der pathologischen Stimmbandadduktion mittels fiberoptischer, transnasaler Laryngoskopie während der akuten Symptomatik gilt als diagnostischer Goldstandard.
  • Therapie:Für die langfristige Therapie wird vor allem eine logopädische Behandlung mit Stimm- und Atemtraining empfohlen.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Bei der Stimmbanddysfunktion kommt es zu einer Adduktion der Stimmbänder während des Atemzyklus, vorwiegend während der inspiratorischen Phase. Die Stimmbandadduktion führt zu einer Atemwegsobstruktion im Larynx.1-3
  • Für das Krankheitsbild existieren mehrere gängige Begriffe:
    • „Stimmbanddysfunktion“, „Vocal Cord Dysfunction“ (VCD), „paradoxe Stimmbandbewegung" und „Inducible laryngeal obstruction" (ILO).
  • Bei der „Exercise-induced laryngeal obstruction" (EILO) handelt es sich um eine Form der Stimmbanddysfunktion, die während körperlicher Belastung auftritt.3-4
  • Es wurde lange Zeit angenommen, dass es sich um eine psychische Erkrankung handelt. Daher wurden in der Vergangenheit auch Synonyme wie z. B. „hysterischer Croup“, „Münchhausen-Stridor" oder „psychogener Stridor" verwendet.2,4-5 
  • Die Erkrankung stellt eine wichtige Differenzialdiagnose zu therapierefraktären Asthmafällen dar und wird häufig mit Inhalativa und systemischen Steroiden falsch behandelt.
    • Eine Stimmbanddysfunktion kann jedoch auch mit Asthma vergesellschaftet sein.6-7
  • Die Symptomatik (Dyspnoe, Stridor) tritt meist anfallsartig auf, hält in der Regel nur wenige Minuten an und ist selbstlimitierend.5

Häufigkeit

  • Es wird angenommen, dass die Prävalenz der Stimmbanddysfunktion unter Asthma-Patient*innen bei 3–5 % liegt.
  • Bei therapierefraktärem Asthma liegt in bis zu 30 % der Fälle eine Stimmbanddysfunktion vor.5
  • VCD ist häufig mit Asthma bronchiale vergesellschaftet.3
  • Geschlecht
    • Betroffen sind vor allem junge Frauen (7:3).8
  • Alter
    • Hauptsächlich in der Altersgruppe von 20–40 Jahren, kann aber auch bei jüngeren oder älteren Personen vorkommen.9
  • Die Prävalenz der „Exercise-induced laryngeal obstruction“ (EILO) liegt bei 5–10 % und tritt meist bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf. Auch hier sind überwiegend junge Frauen betroffen.4

Normale Physiologie

  • Der Kehlkopf funktioniert wie eine Klappe in den oberen Atemwegen. Er dient dem Schutz der unteren Atemwege und ist an der Respiration sowie der Stimmbildung beteiligt.
  • Während die Schutzfunktion des Kehlkopfes ausschließlich über unwillkürliche Hirnstammreflexe gesteuert wird, können Respiration und Stimmbildung auch willkürlich beeinflusst werden.
  • Beim physiologischen Atemzyklus werden die Stimmbänder bei der Inspiration abduziert und während der Exspiration leicht adduziert. Dadurch entsteht bei der Exspiration ein positiver Druck in der Lunge, der hilft, die Lunge expandiert zu halten.2

Ätiologie und Pathogenese

  • Bei der Stimmbanddysfunktion adduzieren die Stimmbänder während der Inspiration und nur ein kleiner Spalt im hinteren Bereich der Stimmbandspalte bleibt offen.
  • Die Ursache der Stimmbanddysfunktion ist weitgehend unbekannt. Es existieren verschiedene Erklärungsansätze.
    • Mechanische Gründe: Bei Vorliegen einer Schwäche der Muskulatur, Bänder oder Knorpel im Bereich des Larynx, kann ein verstärkter Luftstrom (z. B. bei körperlicher Anstrengung) einen negativen Druck verursachen und zur Obstruktion führen.
    • Neuronale Fehlfunktion: Es wird angenommen, dass eine direkte Stimulation von sensiblen Nervenenden in den Atemwegen durch mechanische oder chemische Reize einen Schutzreflex auslöst, der zur Adduktion der Stimmbänder führt.7

Disponierende Faktoren

  • Körperliche Aktivität
    • Ist ein häufiger Auslöser für Stimmbanddysfunktion.
    • Eine durch körperliche Aktivität ausgelöste Stimmbanddysfunktion wird auch als „Exercise-induced laryngeal obstruction“ (EILO) bezeichnet.4
    • Die Erkrankung wird häufig als anstrengungsbedingtes Asthma fehldiagnostiziert.10
      • Eine unzureichende Wirkung von Bronchodilatatoren kann differenzialdiagnostisch wegweisend sein.2
      • EILO tritt insbesondere während der Anstrengung in Erscheinung, wohingegen anstrengungsbedingtes Asthma vor allem im Anschluss an die Belastung auftritt.7
  • Psychogene Ursachen
    • Eine Stimmbanddysfunktion kann durch verschiedene psychische Erkrankungen ausgelöst werden. Dazu zählen u. a. Angststörungen, Depressionen, somatoforme- oder dissoziative Störungen.2
  • Reizstoffe
    • Exposition gegenüber reizenden Gasen, Stäuben oder Gerüchen kann zu einer Stimmbanddysfunktion führen.7
  • Rhinosinusitis
    • Das Postnasal-Drip-Syndrom verbunden mit Rhinosinusitis wurde mit Stimmbanddysfunktion in Verbindung gebracht.2
  • Gastroösophagealer Reflux
    • Scheint eine Stimmbanddysfunktion auslösen zu können.11
    • Die Behandlung des GERD scheint jedoch nicht in allen Fällen zu helfen.7

ICPC-2

  • R99 Atemwegserkrankung IKA

ICD-10

  • J38 Erkrankung im Stimmband und Kehlkopf IKAS
    • J38.3 Andere Stimmbanderkrankungen
    • J38.5 Larynxspasmen
    • J38.7 Andere Erkrankung im Kehlkopf

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Die Darstellung der pathologischen Stimmbandadduktion mittels fiberoptischer, transnasaler Laryngoskopie während der akuten Symptomatik gilt als diagnostischer Goldstandard.2

Differenzialdiagnosen

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.2

    Anamnese

    • Typische Symptome
      • Am häufigsten treten Dyspnoe und Stridor (inspiratorisch) auf.4
      • weitere Symptome: pfeifender Atem, Husten, Schluckbeschwerden, Würgereiz, Engegefühl in Hals und Brust, Globusgefühl, Heiserkeit oder Stimmveränderungen, Kurzatmigkeit, Atemnot bei Anstrengung, Schwierigkeiten beim Einatmen2-4
    • Aufgrund der ähnlichen Symptomatik wird eine Stimmbanddysfunktion häufig als Asthma fehlgedeutet. Ein fehlendes Ansprechen auf Asthmamedikation kann differenzialdiagnostisch wegweisend sein.2
    • Die Symptomatik kann so schwerwiegend erscheinen, dass in Akutsituationen bei Unkenntnis der Diagnose sogar eine Notfallintubation durchgeführt wird, obwohl die Symptome einer Stimmbanddysfunktion selbstlimitierend sind.2

    Klinische Untersuchung

    • Bei akuter Symptomatik präsentieren sich Patient*innen klinisch mit Tachypnoe, Stridor, Heiserkeit und Husten. Evtl. wird die Atemhilfsmuskulatur eingesetzt. In den meisten Fällen zeigt sich jedoch während der Symptomatik eine normale Sauerstoffsättigung.2-3
    • Die Lokalisierung der Atemwegsobstruktion im Larynx ist eine wichtige differenzialdiagnostische Beobachtung.
      • Bei Auskultation des Larynx kann in der symptomatischen Phase ein Stridor hörbar sein.

    Ergänzende Untersuchungen

    • Blutuntersuchungen können zur Differenzialdiagnostik beitragen.
      • evtl. Eosinophile, IgE
      • arterielle Blutgase
        • Bei Stimmbanddysfunktion liegt keine Hypoxämie vor.
    • Lungenfunktionstest
      • Bei akuter Symptomatik zeigt sich in der Spirometrie häufig eine abgeflachte Inspirationskurve mit sägezahnartigem Muster entsprechend einer extrathorakalen Obstruktion.2,7
      • Die Spirometrie ist jedoch nur bedingt aussagekräftig, weil es verschiedene Ursachen für eine Abflachung der Inspirationskurve gibt (z. B. fehlende Mitarbeit bei der Untersuchung, fixierte Obstruktion der großen Atemwege). 7 

    Diagnostik bei Spezialist*innen

    • Laryngoskopie
      • Die Darstellung der Stimmbänder mittels fiberoptischer, transnasaler Laryngoskopie während der akuten Symptomatik gilt als diagnostischer Goldstandard.
      • Bei akuter Symptomatik findet sich eine Adduktion im vorderen Bereich der Stimmbänder während der Inspiration.
      • Im symptomfreien Intervall zeigt sich meist ein unauffälliger Befund.
      • Ggf. kann ein Methacholintest mit anschließender Spirometrie und/oder Laryngoskopie zur Differenzierung von Stimmbanddysfunktion und Asthma beitragen. Bei gleichzeitigem Vorliegen beider Erkrankungen ist jedoch ein Provokationstest mit Metacholin wenig hilfreich.2-3,7
      • Bei Vorliegen einer belastungsinduzierten Symptomatik kann eine kontinuierliche Laryngoskopie während körperlicher Anstrengung (z. B. Laufband, Ergometer) ebenfalls zur Differenzialdiagnostik beitragen.7
    • Impulsoszillometrie
      • Bei einer Stimmbanddysfunktion zeigt sich ein charakteristisches Impedanzmuster in der Impulsoszillometrie.2
      • Kann insbesondere bei eingeschränkter Mitarbeit in der Spirometrie, z. B. bei Kindern eingesetzt werden.3
    • Computertomografie
      • Zur Diagnostik einer Stimmbanddysfunktion können spezielle dynamische 4D-Computertomografien herangezogen werden.3

    Indikationen zur Überweisung

    • Bei diagnostischer Unsicherheit
    • Bei erheblichen Beschwerden

    Therapie

    Therapieziele

    • Symptomlinderung
    • Patientenedukation

    Allgemeines zur Therapie

    • Die Symptomatik (Dyspnoe, Stridor) tritt meist anfallsartig auf, hält in der Regel nur wenige Minuten an und ist selbstlimitierend.5
    • Für die Therapie einer Stimmbanddysfunktion gibt es medikamentöse, logopädische und operative Behandlungsansätze.
    • Eine multidisziplinäre Behandlung kann erforderlich sein.

    Empfehlungen für Patient*innen

    • Aufklärung der Betroffenen, dass es sich bei der Stimmbanddysfunktion um eine gutartige, selbstlimitierende Erkrankung handelt.2
    • Patient*innen können selbst zur Verbesserung der Symptomatik beitragen, indem das erlernte Stimm- und Atemtraining selbstständig angewendet wird.

    Medikamentöse Therapie

    • Helium-Sauerstoff-Therapie
      • Kann für die Akutbehandlung eingesetzt werden.
      • Durch die Mischung von Helium und Sauerstoff entsteht eine geringere Luftdichte, was zu einer Reduktion von Verwirbelungen in den Atemwegen und damit zu einer verringerten Atemarbeit führt.2
      • Die Daten bezüglich der Wirksamkeit der Helium-Sauerstoff-Therapie sind jedoch begrenzt.12
    • Botulinumtoxin
      • Die Injektion von Botulinumtoxin im Bereich des Larynx blockiert die Freisetzung von Acetylcholin an den Nervenenden, was zu einer Paralyse der Stimmbänder in abduzierter Position führt.
      • Da es sich um eine invasive Maßnahme handelt, sollte diese Methode lediglich angewendet werden, wenn andere Therapieansätze nicht wirksam sind.2
    • Gabe von Benzodiazepinen
      • Angst kann die Symptomatik deutlich verstärken. Daher kann insbesondere bei schwerer Symptomatik im Akutfall die Gabe von Benzodiazepinen indiziert sein.2
      • Cave: Abhängigkeitspotenzial, nur vorübergehende Behandlung! 

    Sekundärbehandlung

    • Logopädie
      • Dient vor allem zur Langzeittherapie der Stimmbanddysfunktion.
      • Umfasst die Identifikation möglicher Auslöser sowie eine Patientenedukation bezüglich der Pathophysiologie der Stimmbanddysfunktion.
      • Durch Stimmtherapie und Atemtraining erlernen die Betroffenen die Bewegung der Stimmbänder zu kontrollieren und diese zu entspannen.2
    • Psychotherapie
      • Kann ergänzend eingesetzt werden, insbesondere wenn die Stimmbanddysfunktion mit einer psychiatrischen Erkrankung assoziiert ist.2,13
    • Biofeedback
      • Kann zur Symptomlinderung beitragen.2

    Operative Therapie

    • Bei stark ausgeprägter belastungsinduzierter Stimmbanddysfunktion (EILO) kann versucht werden, den Larynxeingang chirurgisch zu erweitern und damit die Obstruktion zu reduzieren (Supraglottoplastik). Das Verfahren kann jedoch nur angewendet werden, wenn die Obstruktion im supraglottischen Bereich liegt.7

    Verlauf, Komplikationen und Prognose

    Prognose

    • Die Prognose ist gut, da es sich bei der Stimmbanddysfunktion um eine gutartige, selbstlimitierende Erkrankung handelt.2
    • In den meisten Fällen sprechen die Betroffenen gut auf die logopädische Behandlung an.4

    Patienteninformationen

    Patienteninformationen in Deximed

    Quellen

    Literatur

    1. Buddiga P. Vocal cord dysfunction. eMedicine, last updated Sep 23, 2014. emedicine.medscape.com
    2. Dunn NM, Katial RK, Hoyte FCL. Vocal cord dysfunction: a review. Asthma Res Pract. 2015 Sep 22;1:9. doi: 10.1186/s40733-015-0009-z. PMID: 27965763; PMCID: PMC5142347. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
    3. Fretzayas A, Moustaki M, Loukou I, Douros K. Differentiating vocal cord dysfunction from asthma. J Asthma Allergy. 2017 Oct 12;10:277-283. doi: 10.2147/JAA.S146007. PMID: 29066919; PMCID: PMC5644529. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
    4. Sayad E, Das S. Exercise Induced Laryngeal Obstruction. 2021 Jan 15. In: StatPearls [Internet]. Treasure Island (FL): StatPearls Publishing; 2021 Jan–. PMID: 32310608. www.ncbi.nlm.nih.gov
    5. Kenn K, Hess MM. Vocal Cord Dysfunction - Eine wichtige Differenzialdiagnose zum Asthma bronchiale. Dtsch Arztebl 2008; 105(41): 699; DOI: 10.3238/arztebl.2008.0699 www.aerzteblatt.de
    6. Bahrainwala AH, Simon MR. Wheezing and vocal cord dysfunction mimicking asthma. Curr Opin Pulm Med 2001; 7: 8-13. PubMed
    7. Halvorsen T, Walsted ES, Bucca C, Bush A, Cantarella G, Friedrich G, Herth FJF, Hull JH, Jung H, Maat R, Nordang L, Remacle M, Rasmussen N, Wilson JA, Heimdal JH. Inducible laryngeal obstruction: an official joint European Respiratory Society and European Laryngological Society statement. Eur Respir J. 2017 Sep 9;50(3):1602221. doi: 10.1183/13993003.02221-2016. PMID: 28889105. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
    8. Deckert J, Deckert L. Vocal cord dysfunction. Am Fam Physician 2010; 81: 156-9. American Family Physician
    9. Hicks M, Brugman SM, Katial R. Vocal cord dysfunction/paradoxical vocal fold motion. Prim Care. 2008;35:81-103. PubMed
    10. Doshi DR, Weinberger MM. Long-term outcome of vocal cord dysfunction. Ann Allergy Asthma Immunol 2006; 96: 794-9. PubMed
    11. Balkissoon R. Vocal cord dysfunction, gastroesophageal reflux disease, and nonallergic rhinitis. Clin Allergy Immunol 2007; 19: 411-26. PubMed
    12. Slinger C, Slinger R, Vyas A, Haines J, Fowler SJ. Heliox for inducible laryngeal obstruction (vocal cord dysfunction): A systematic literature review. Laryngoscope Investig Otolaryngol. 2019 Feb 8;4(2):255-258. doi: 10.1002/lio2.229. PMID: 31024997; PMCID: PMC6476266. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
    13. Murry T, Sapienza C. The role of voice therapy in the management of paradoxical vocal fold motion, chronic cough, and laryngospasm. Otolaryngol Clin North Am 2010;43:73-83, viii-ix. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov

    Autor*innen

    • Susanne Engelhardt, Dr. med., Ärztin in Weiterbildung für Allgemeinmedizin, Hof
    • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
J38; J383; J385; J387
pustevansker; pustebesvær; stimmbanddysfunktion (vocal cord dysfunction vcd); Stimmbanddysfunktion
R99
Paradoxe Schließungsbewegung der Stimmbänder; Atemwegsobstruktion im Kehlkopf; Kehlkopf-Stridor; Abduktionsinsuffizienz der Stimmbänder; Larynx-Asthma; hysterischer Croup; psychogener Stridor; paradoxe Stimmbandbewegung; Pfeifender Atem; Stimmveränderung; Dyspnoe; Atemnot bei Anstrengung; Einatmungsschwierigkeiten; Schwierigkeiten beim Einatmen
Stimmbanddysfunktion (Vocal Cord Dysfunction VCD)
BBB MK 10.05.2021 umfassend revidiert und umgeschrieben. Revision at 16.11.2015 12:12:59: German Version
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Definition:Bei der Stimmbanddysfunktion handelt es sich um intermittierende paradoxe Schließungsbewegungen der Stimmbänder während des Atemzyklus, insbesondere während der inspiratorischen Phase, die zu einer Atemwegsobstruktion im Kehlkopf führen. Die Symptome treten anfallsartig auf und sind selbstlimitierend.
Hals/Nase/Ohren
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