Zusammenfassung
- Definition:Eine akute Entzündung der Schleimhäute in den Nasennebenhöhlen mit oder ohne Eiterbildung. In der Regel gehen eine Erkältung und eine verstopfte Nase voraus. Virale oder bakterielle Infektion.
- Häufigkeit:Häufige Erkrankung in der Hausarztpraxis.
- Symptome:Schmerzen im Gesicht, zähflüssiges Nasensekret sowie eine verstopfte Nase.
- Befunde:Druckempfindlichkeit; Schmerzen im Gesicht; Kopfschmerzen; zähflüssiges, eitriges Nasensekret.
- Diagnostik:Röntgen ist weder diagnostisch noch prognostisch hilfreich.
- Therapie:Symptomatische Behandlung mit NSAR, salinischen Spülungen, Wärmeanwendungen/Inhalationen, Antibiotika nur bei schwerem Verlauf.
Allgemeine Informationen
Definition
- Eine Sinusitis (Nasennebenhöhlenentzündung) ist in den meisten Fällen von einer Entzündung der Nasenschleimhäute begleitet. Deswegen wird häufig von einer Rhinosinusitis gesprochen.
- Nasennebenhöhlenentzündungen werden nach ihrer Dauer unterteilt:1
- akute Rhinosinusitis mit einer Dauer von unter 12 Wochen
- rezidivierende akute Rhinosinusitis mit mindestens 4 Episoden einer akuten RS im Zeitraum von 12 Monaten (gerechnet ab der ersten Episode) mit zwischenzeitlich vollständiger Rückbildung der Symptomatik
- chronische Rhinosinusitis mit Fortdauern der Symptomatik über 12 Wochen, mit oder ohne nasale Polypen.
- Auch ohne Therapie erfolgt eine vollständige Heilung der akuten Rhinosinusitiden bei 60–80 % innerhalb von 2 Wochen, innerhalb von 6 Wochen bei 90 % der Erkrankten.1
Häufigkeit
- Nach Hochrechnungen sind es 14,5 Mio. Sinusitis-Fällen pro Winter in Deutschland.1
- Am häufigsten ist der Sinus maxillaris betroffen, gefolgt von Sinus ethmoidalis, Sinus frontalis und Sinus sphenoidalis.
Ätiologie und Pathogenese
- Eine akute Rhinosinusitis wird primär durch Viren verursacht. Eine bakterielle Infektion kann als Komplikation einer Virusinfektion auftreten.
- Akute virale Sinusitis
- Akute bakterielle Rhinosinusitis
- In etwa 0,5–2 % der Fälle kommt es im Anschluss an eine Erkältung sekundär zu einer bakteriellen Sinusitis.
- Am häufigsten wird diese von Pneumokokken (36–40%) und H. influenza (22–50 %) ausgelöst.1
- Moraxella catarrhalis ist bei Kindern häufiger, tritt bei Erwachsenen seltener auf.3
- In seltenen Fällen sind Staphylococcus aureus oder Streptokokken der Gruppe A die Ursache.
- Eine Sinusitis infolge einer odontogenen Infektion ist in der Regel einseitig und kann auch durch anaerobe Bakterien verursacht werden.
Pathogenese
- Die engen anatomischen und physiologischen Beziehungen zwischen Nase und Nasennebenhöhlen fördern die Ausbreitung eines entzündlichen Prozesses, dazu werden die Ausgänge der Nebenhöhlen durch Schleimhautödeme verstopft.
- Es kommt zum Sekretstau, und die Belüftungsmechanismen im Inneren der Nebenhöhlen werden gestört. Hierdurch entsteht ein guter Nährboden für Viren und Bakterien.
- Seltene gefährliche Verläufe (Häufigkeit ca. 1:10.000 in der Allgemeinpraxis) können intrazerebrale Abszesse, Meningitis, Orbitalphlegmone, Osteomyelitis und Sinusvenenthrombosen sein.1
Prädisponierende Faktoren
- Vorausgehende virale Atemwegsinfektion
- Anatomisch bedingte Verengungen im Bereich der Nasennebenhöhlen
- Nasenpolypen
- Septumdeviation
- Fremdkörper
- intranasale Tumoren
- Zystische Fibrose
- Sekundärinfektion infolge einer Zahninfektion, dentogenen Zysten oder nach Zahnextraktion mit Bildung einer Fistel zum Sinus maxillaris
ICPC-2
- R75 Sinusitis akute/ chronische
ICD-10
- J01 Akute Sinusitis
- J01.0 Akute Sinusitis maxillaris
- J01.1. Akute Sinusitis frontalis
- J01.2 Akute Sinusitis ethmoidalis
- J01.3 Akute Sinusitis sphenoidalis
- J01.4 Akute Pansinusitis
- J01.8 Sonstige akute Sinusitis
- J01.9 Akute Sinusitis, nicht näher bezeichnet
- J32 Chronische Sinusitis
Diagnostik
Leitlinie: Akute Rhinosinusitis1
- Die Diagnosestellung einer akuten Rhinosinusitis ist in aller Regel durch
die Anamnese und die Untersuchungsbefunde möglich. - Bei starken oder sehr starken Schmerzen kann die Bestimmung
von CRP und/oder BSG durchgeführt werden, um die Indikationsstellung zur Antibiotikatherapie zu rechtfertigen. - Bei einer akuten Rhinosinusitis sollten routinemäßig keine bildgebenden Verfahren eingesetzt werden.
Diagnostische Kriterien
- Primär klinische Diagnosestellung
- Virale und bakterielle Sinusitis sind schwierig voneinander abzugrenzen.4
- Dennoch sind klinische Kriterien in den meisten Fällen die am meisten geeignete Grundlage (siehe Anamnese und klinische Untersuchung).3
- Röntgen, Ultraschall und CT sind nur selten indiziert.
Differenzialdiagnosen
- Chronische Rhinitis
- Allergische Rhinitis
- Erkältung
- COVID-19
- Influenza
- Atypische Migräne
- Spannungskopfschmerz
- Trigeminusneuralgie
- Dysfunktion des Kiefergelenks
- Zahninfektionen
- Tumoren
- Fremdkörper in der Nase
Anamnese
- Beginn, Lokalisation und Dauer der Schmerzen
- Gesichtsschmerzen oder Zahnschmerzen
- ggf. als einseitige Schmerzen über den Augen, an der Stirn oder an den Zähnen
- Gesichtsschmerzen oder Zahnschmerzen
- Begleitsymptome
- verfärbtes, zähflüssiges Nasensekret, häufig einseitig
- verstopfte Nase und beeinträchtigter Geruchssinn
- Halsschmerzen und Husten
- Beim Bücken verstärkt sich der Schmerz.
- Fieber
- Vorerkrankungen, z. B. allergische Rhinitis, Voroperationen im Bereich der Nase
bzw. der Nasennebenhöhlen, Medikamenteneinnahme und -unverträglichkeiten, zahnärztliche und kieferchirurgische Maßnahmen - Begleiterkrankungen wie chronisch entzündliche Lungenerkrankung,
Immundefizienz bzw. Immunsuppression - Eine dentogene Sinusitis verursacht in der Regel keine Atemwegssymptome. Diese ist dagegen durch ein einseitiges Empyem, häufig starke Schmerzen und einem deutlichen Geruch von Fäulnis charakterisiert.
Klinische Untersuchung
- Klinischer Gesamteindruck (Schwere der Erkrankung, Lethargie, Fieber)
- Druck- und Klopfschmerz über der entzündeten Nebenhöhle oder Druckgefühl (Sinus frontalis oder maxillaris)
- Vorbeugeschmerz
- Schleim- oder Eiterfluss aus Nase und retronasal im Rachenraum
- Sekretstraße an der Rachenhinterwand5
- Ausschluss neurologischer Symptome
- Symptome oder Befunde, die für eine bakterielle Sinusitis sprechen:
- vorangegangene Zahnerkrankung oder -operation
- Begleiterkrankungen wie chronisch entzündlicher Lungenerkrankung,
Immundefizienz bzw. Immunsuppression - Vorliegen mechanischer Obstruktionen wie Fremdkörper, Nasenscheidenwanddeviation, Nasenpolypen oder Tumor6
- Erneute Erkrankung, d. h. nach einer vorübergehenden Besserung tritt eine Verschlechterung ein.
- purulentes Sekret
- Dauer mehr als 7 Tage, vor allem, wenn es keine Anzeichen für eine Besserung gibt.2
- CRP/BSG erhöht
- schwerwiegende Symptome mit hohem Fieber
- Die Patient*innen erscheinen akut krank.
Ergänzende Untersuchungen
Diagnostik bei Spezialist*innen
- Allergologische Diagnostik sollte nur bei Hinweisen auf eine allergologische Genese der Rhinosinusitis erfolgen.
- Rhinoskopie und/oder nasale Endoskopie zur Überprüfung der Nasenschleimhäute, Beurteilung des mittleren Nasenganges und zum Ausschluss von Polypen
- Die mikrobiologische Untersuchung des Nasensekretes sollte nur bei therapieresistenten Fällen oder abwehrgeschwächten Patient*innen durchgeführt werden.1
- Die Punktion der Kieferhöhlen, mit Spülung und Sekretkultur im Anschluss, gilt als das sicherste diagnostische Verfahren, ist aber selten erforderlich.
Bildgebende Diagnostik
- Bei einer akuten Rhinosinusitis sollten routinemäßig keine bildgebenden Verfahren eingesetzt werden.1
- Röntgen, Ultraschall oder CT: Sollten komplizierten, langwierigen Verläufen vorbehalten bleiben.3
- Röntgen, Ultraschall oder CT besitzen für die Unterscheidung von serösem und purulentem Sekret keine Aussagekraft.
- Konventionelle Röntgenaufnahme der Nasennebenhöhlen haben nur eine eingeschränkte Aussagekraft, das CT liefert die beste Darstellung der Nasennebenhöhlen.
- MRT
- Kommt zum Einsatz bei intrakraniellen Komplikationen oder Tumoren der Nasennebenhöhlen.
Indikationen zur Überweisung/Klinikeinweisung
- Eine Überweisung ist selten erforderlich.
- Bei Verdacht auf das Vorliegen einer odontogenen Sinusitis sollte eine klinische Untersuchung in einer zahnärztlichen Praxis oder Praxis für MKG-Chirurgie erfolgen.
- Eine HNO-ärztliche Vorstellung sollte erwogen werden bei:
- Therapieversagen
- mehr als 3 Rezidiven pro Jahr.
- Eine dringliche Überweisung bzw. Einweisung sollte erfolgen bei:1
- schwerem Krankheitsbild
- Immunsuppression
- Symptomen im Augenbereich (Schwellung, Rötung, Schmerzen, reduzierte Beweglichkeit der Bulbi)
- neurologischen Symptomen wie Lethargie, Sehstörungen, Doppelbilder, Meningismus
- Verdacht auf Malignität oder Pilzinfektion.
Therapie
Therapieziele
- Symptome lindern.
- Die Infektion eliminieren.
Allgemeines zur Therapie
- Während der Corona-Pandemie sollten Personen mit Atemwegserkrankungen jeglicher Art zu Hause bleiben und sich telefonisch beraten lassen (Hausarztpraxen, Fieberambulanzen, bundesweite Rufnummer des Kassenärztlichen Notdienstes in Deutschland 116117).7
- Akute virale Rhinosinusitis
- Therapie mit Medikamenten, die den Sekretabfluss verbessern, wie schleimhautabschwellenden Tropfen oder Sprays sowie Analgetika.
- Nasenspülungen mit Salzlösungen und/oder Salzwassernasenspray
- Orale Sympatomimetika und Sekretolytika werden nicht empfohlen.
- Bakterielle Sinusitis
Therapie
Leitlinie: Rhinosinusitis1
Nichtmedikamentöse Therapieverfahren
- Salinische Nasenspülungen
- Physikalische Therapie
- Die Inhalation heißer Dämpfe führt zu einer anhaltenden Linderung der Symptome; der gleiche Effekt konnte für Infrarotbestrahlung oder Kurzwellentherapie nicht belegt werden.
- Akupunktur
- Kann zur Schmerzlinderung und Verbesserung der Nasenatmung beitragen, die Datenlage ist dünn.
- Homöopathie
- Die Wirksamkeit von Homöopathie ist nicht ausreichend belegt.
Phytotherapie
- Patentierte Extrakte aus Ampfer, gelbem Enzian, Holunder, Eisenkraut, Schlüsselblume oder definierte Eucalyptusextrakte können empfohlen werden.
Medikamentöse Therapieverfahren
- Nasentropfen/-spray aufgrund von Rebound-Effekt nicht mehr als 7–10 Tage ohne Unterbrechung
- Analgetika: NSAR/Paracetamol
- Für Sekretolytika gibt es keinen nachgewiesenen Nutzen.
- Antibiotikatherapie
- Indikationen
- starke Beschwerden
- starke Kopfschmerzen, Gesichtsschwellungen, Lethargie
- Fieber > 38,3 °C
- Verstärkung der Beschwerden im Laufe der Erkrankung
- drohende Komplikation
- Patient*innen mit chronisch entzündlicher Lungenerkrankung
- immundefiziente bzw. immunsupprimierte Patient*innen
- schwere Grundleiden, besondere Risikofaktoren
- Im Fall einer Antibiotikagabe gilt Amoxicillin 3 x 500 mg/d bzw. ein Cephalosporin (Cefuroxim 2 x 250 mg/d) als Mittel der 1. Wahl.
- Mittel der 2. Wahl sind Makrolide, z. B. Azithromycin 500 mg/d oder Amoxicillin + Clavulansäure oder Doxycyclin oder Co-Trimoxazol.
- Indikationen
- Bei einer akuten allergischen und bei der rezidivierenden akuten Rhinosinusitis sollten lokale Kortikoidanwendungen erfolgen.10
- Orale Kortikosteroide spielen in der Behandlung der akuten Rhinosinusitis keine Rolle.11
Empfehlungen für Patient*innen
- Niktotinkarenz
- Kopf im Bett hoch lagern (besserer Abfluss); Analgetika und Nasentropfen/-spray sind bei Symptomen unter einer Woche Dauer empfehlenswert.
- In den meisten Fällen ist keine weitere Behandlung erforderlich.
- Auch die Aufforderung, viel zu trinken, hat keinen Einfluss auf die Erkrankung.12
Prävention
- Patient*innen mit einer erhöhten Neigung zur Sinusitis können bei Erkältung bereits zu einem frühen Zeitpunkt Nasentropfen/-spray einsetzen.
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Verlauf
- Auch bei Symptomen, die länger als 7 Tage anhalten (vermutete bakterielle Sinusitis) tritt bei 80 % der Patient*innen nach einer 14-tägigen Placebobehandlung eine Heilung oder Besserung ein.9
Komplikationen
- Bei Kindern kommt es häufiger zu einer Ausbreitung der Infektion.1
- Orbitaphlegmone
- Abszessbildung
- Epiduralabszess
- Hirnabszess
- Sinus-cavernosus-Thrombose
- Empyem
- Meningitis
- Osteomyelitis des Schädelknochens
- Muko-Pyozelen
Prognose
- Die akute Rhinosinusitis hat eine gute Prognose, bei der eine große Wahrscheinlichkeit einer spontanen Heilung besteht.
- In einigen Fällen kommt es zu einer bakteriellen Rhinosinusitis.
- Prädisponierende Faktoren wie Allergien, Polypen oder anatomische Anomalien erhöhen das Risiko von rezidivierenden Infektionen.
Patienteninformationen
Patienteninformationen in Deximed
Illustrationen
Quellen
Leitlinien
- Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Rhinosinusitis. AWMF-Leitlinie Nr. 053-012. S2k, Stand 2017 (in Überarbeitung). www.awmf.org
- Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Akuter und chronischer Husten. AWMF-Leitlinie Nr. 053-013. S3, Stand 2021. www.awmf.org
Literatur
- Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Rhinosinusitis. AWMF-Leitlinie Nr.017-049 und 053-012, Stand 2017 (in ÜberarbeitungI. www.awmf.org
- Aring AM, Chan MM. Current Concepts in Adult Acute Rhinosinusitis. Am Fam Physician. 2016 pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- Thomas M, Yawn BP, Price D, et al. EPOS Primary Care Guidelines: European Position Paper on the Primary Care Diagnosis and Management of Rhinosinusitis and Nasal Polyps 2007 - a summary. Prim Care Respir J 2008; 17: 79-89. PubMed
- Rosenfeld RM, Andes D, Bhattacharyya N, et al. Clinical practice guideline: adult sinusitis. Otolaryngol Head Neck Surg 2007; 137(3 suppl): S1-S31. pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. Akuter und chronischer Husten. AWMF-Leitlinie Nr. 053-013. S3, Stand 2021. www.awmf.org
- Fokkens WJ, Lund VJ, Hopkins C, European Position Paper on Rhinosinusitis and Nasal Polyps 2020. Rhinology. 2020 Feb 20 pubmed.ncbi.nlm.nih.gov
- RKI. Antworten auf häufig gestellte Fragen zum Coronavirus SARS-CoV-2 / Krankheit COVID-19 Stand: 13.08.2021 www.rki.de
- Lemiengre MB, van Driel ML, Merenstein D, Antibiotics for acute hinosinusitis in adults. Cochrane Database of Systematic Reviews 2018;9:CD006089. www.cochranelibrary.com
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- Guppy MP, Mickan SM, Del Mar CB, (2011) Advising patients to increase fluid intake for treating acute respiratory infections. Cochrane Database Syst Rev www.cochrane.org
Autor*innen
- Monika Lenz, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Neustadt am Rübenberge
- Marlies Karsch-Völk, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München
- Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).