Compare with  
Legend:
inserted text deleted text

Epiphyseolysis capitis femoris (Epiphysenlösung des Femurkopfs)

Zusammenfassung

  • Definition:Beruht auf einer Verschiebung in der Epiphyse (Wachstumsfuge) zwischen dem Caput femoris und der Metaphyse.
  • Häufigkeit:Die Inzidenz beträgt etwa 2–10 auf 100.000 Personen pro Jahr.
  • Symptome:Klinisch entwickelt sich die Symptomatik häufig über mehrere Wochen mit Hüft-, Oberschenkel- und/oder Knieschmerzen, die Erkrankung kann jedoch auch akut auftreten.
  • Befunde:Klinisch ist die betroffene Extremität oft nach außen gedreht und leicht verkürzt. Die Beweglichkeit des Hüftgelenks ist beeinträchtigt.
  • Diagnostik:Röntgen bestätigt die Diagnose.
  • Therapie:Die Behandlung umfasst Immobilisierung und subakute Operation, bei der die Epiphyse/der Gelenkkopf mit einem Stift/einer Schraube fixiert wird.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Die Epiphyseolysis capitis femoris (ECF) beruht auf einer Verschiebung in der Epiphyse (Wachstumsfuge) zwischen dem Caput femoris und der Metaphyse. Bei Schmerzen in Hüfte, Oberschenkel und Knien soll bei Kindern in der Vorpubertät und Pubertät eine Epiphysiolyse ausgeschlossen werden.1-2
    • Das Caput verbleibt im Azetabulum, während die Metaphyse und der Rest des Femurs sich ventral/proximal verschieben. Der Grad der Verschiebung ist unterschiedlich und hängt u. a. von der Symptomdauer ab.
  • Die zugrunde liegende Ursache ist multifaktoriell, aber das Ergebnis ist eine Instabilität in der proximalen Wachstumsfuge des Femurs (Epiphyse).3
  • Klinisch entwickelt sich die Erkrankung schleichend mit Hüft-, Oberschenkel- und/oder Knieschmerzen, in der Regel mit eingeschränkter Mobilität, in Einzelfällen kann die Erkrankung beim ersten Mal akut auftreten.
  • Die Behandlung sollte zur Vermeidung schwerwiegender Komplikationen schnell erfolgen und besteht aus einer Operation mit interner Fixierung.
  • Epiphyseolysis capitis femoris wurde erstmals 1572 von Ambroise Paré beschrieben.

Häufigkeit

  • Inzidenz
    • Auf 100.000 Kinder treten 2–10 Fälle pro Jahr auf.4-5
    • Die Erkrankung tritt bei Kindern afrikanischer Abstammung etwa 4 x häufiger als bei Kindern europäischer Abstammung auf.4
  • Geschlecht
    • Das Verhältnis Jungen zu Mädchen beträgt etwa 2–3:1.4-5
  • Alter
    • Die Erkrankung tritt bei Jungen gehäuft im Alter von 8–16 Jahren (13,5 Jahre) und bei Mädchen im Alter von 9–14 Jahren (12 Jahre) auf.1,6
    • Der Trend der letzten Jahrzehnte deutet darauf hin, dass Kinder zunehmend jünger erkranken, möglicherweise aufgrund einer früheren Entwicklungsreife.7
  • In 1 von 4 Fällen tritt die Erkrankung in beiden Hüftgelenken gleichzeitig auf.1
  • Tritt die Erkrankung einseitig auf, besteht ein Risiko von 20–80 %, dass später auch die andere Hüfte betroffen ist.8-9
    • Falls die Gegenseite erkrankt, geschieht dies in der Regel in den nächsten 18 Monaten. Je jünger die Kinder bei der Erkrankung sind, desto größer ist das Risiko für eine Epiphysiolyse der Gegenseite.8

Ätiologie und Pathogenese

Pathophysiologie

  • Bei Jugendlichen mit ECF ist die Wachstumsfuge (Epiphyse) ungewöhnlich breit, vor allem durch eine Verbreiterung der Hypertrophiezone.
    • Die Hypertrophiezone macht 15–30 % der normalen Wachstumsfuge aus, bei PatientenPatient*innen mit ECF kann sie bis zu 80 % der Breite ausmachen.3
    • Histologisch liegen anomale Knorpelreifung, enchondrale Ossifikation und Instabilität des perichondralen Rings vor.3
  • Die Verschiebung tritt im geschwächten Bereich auf.
  • Bei Kindern, die an einer Epiphysiolyse leiden, weist die Epiphyse häufig eine vertikalere Ausrichtung als normal auf, was die Scherkräfte erhöht.15
  • Andere gleichzeitig auftretende Befunde können entzündliche Synovitis und qualitative Veränderungen der Wachstumszone sein, jedoch ist unklar, ob das eine Ursache oder eine Folge der Krankheit ist.3

Prädisponierende Faktoren

  • Übergewicht
    • Zunahme der Scherkräfte über der Epiphyse in der Hüfte
    • Stark übergewichtige Kinder im Alter von 11–12 Jahren haben ein 17-mal höheres Risiko als normalgewichtige Kinder.16
  • Genetik
    • Kann eine Rolle spielen, da die Erkrankung bei 5–10 % der Fälle familiär auftritt.9
  • Bei Kindern über 10 Jahren
  • Bilaterale Veränderungen sind häufiger unter den jüngeren PatientenPatient*innen.8
  • Vertikale Ausrichtung der Wachstumsfuge und dadurch erhöhte Scherkräfte15
  • Unterbrechung einer Behandlung mit Wachstumshormonen17

ICPC-2

  • L94 Osteochondrose

ICD-10

  • M93.0 Epiphyseolysis capitis femoris (nichttraumatisch)

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Bei Verdacht auf die Erkrankung umgehend Röntgenuntersuchung veranlassen:.
    • Femurkopf im Verhältnis zum Femurhals nach unten/hinten verschoben

Klassifikation

  • Zeit
    • chronisch: > 3 Wochen Beschwerden (Hüft- oder Knieschmerzen, Bewegungseinschränkungen)
    • akut: < 3 Wochen Beschwerden
    • akut auf chronisch: > 3 Wochen Beschwerden, aber plötzlich starke Beschwerdezunahme nach Bagatelltrauma
  • Auslöser
    • traumatisch
    • atraumatisch
  • Stabilität nach Loder18
    • Stabil: Patient*in kann mit (oder ohne) Gehstützen laufen.
    • Instabil: Patient*in kann nicht mehr laufen, auch nicht mit Gehstützen.

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Die Symptome sind in der Regel zu Beginn vage.19-20
  • Beginn
    • Die Erkrankung kann akut auftreten, aber eine Entwicklung über Wochen und Monate hinweg kommt häufiger vor.
  • Schmerzen
    • Variierende Lokalisierung, jedoch meist an Hüfte, der Innenseite der Oberschenkel und/oder Knien; nehmen bei Belastung zu.
    • Führen dazu, dass das Kind zu humpeln beginnt und Probleme mit zusätzlichen Gewichtsbelastungen hat. Häufig nimmt die Beweglichkeit der Hüfte ab.
    • Man sollte die ECF bei Kindern in der typischen Altersgruppe in Betracht ziehen, die beginnen, zu humpeln und über Schmerzen in Hüfte, Leiste, Oberschenkeln oder Knien klagen.19,21-22
  • Stabilität
    • Wenn die PatientenPatient*innen in der Lage sind, sich mit oder ohne Krücken fortzubewegen, wird der Zustand als stabil angesehen; das macht 90 % der Fälle aus.23
    • Bei einer instabilen Epiphyseolyse ist das Komplikationsrisiko deutlich erhöht.18
  • Familienanamnese
    • gehäuftes Auftreten bei positiver Familienanamnese9

Klinische Untersuchung

  • Übergewicht erhöht das Risiko für die Erkrankung.16
  • In welchem Ausmaß kann das Kind die Hüfte belasten?
    • Ist eine Belastung trotz Anwendung von Gehstützen nicht möglich, wird der Zustand als instabil bezeichnet.
  • Gangbild des Kindes beurteilen:
    • Humpeln
    • Trendelenburg-Zeichen: Aufgrund der Schwäche des M. gluteus medius kannkönnen derdie Patient*innen das Becken nicht im Gleichgewicht halten, sondern das Becken kippt nach unten in Richtung der gesunden Seite.
  • Die betroffene Extremität wird häufig nach außen gedreht und ist leicht verkürzt.
  • Beweglichkeit in Hüft- und Kniegelenken
    • Passive und aktive Beweglichkeit testen und die beiden Seiten vergleichen.
    • Drehmann-Zeichen24
      • Bei Flexion in der Hüfte weichen die Kinder mit ECF automatisch in die Außenrotation aus.
    • Die Innenrotation ist am stärksten begrenzt25, jedoch sind Abduktion und Flexion ebenfalls beeinträchtigt.

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

Diagnostik beimbei SpezialistenSpezialist*innen

Röntgen

  • Röntgen beider Hüften veranlassen, einerseits für den Vergleich, jedoch auch, da die Erkrankung bilateral vorliegen kann.
  • Femurmetaphyse ist in unterschiedlichem Ausmaß ventral und superior des Caput verschoben, während das Caput im Azetabulum verbleibt.26
  • Die Erkrankung wird nach dem Grad der Verschiebung des Caput im Verhältnis zum Oberschenkelhals klassifiziert:3
    • Typ 1: Verschiebung kleiner als 33 %
    • Typ 2: Verschiebung 33–50 %
    • Typ 3: Verschiebung über 50 %.

Indikationen zur Einweisung

  • So bald wie möglich, wenn die Erkrankung vermutet wird oder bestätigt wurde.
  • Einweisung in spezialisiertes Zentrum 27

Therapie

Therapieziele

  • Die Therapie soll dringend zeitnah begonnen werden, um Komplikationen zu verhindern.
  • Ziele
    • Komplikationen wie Femurkopfnekrose und Chondrolyse vermeiden.
    • Die Artikulation der Gelenkpartner wahren bzw. verbessern, um Funktionseinbußen und spätere Arthrose zu verhindern.9
    • Weitere Verschiebung verhindern.3,28
      • Operative Fixierung des Caput, bis sich die Epiphyse geschlossen hat.
  • Das Ausmaß der Verschiebung beeinflusst das Risiko künftiger Bewegungseinschränkungen und Arthroseentwicklung.

Allgemeines zur Therapie

  • Entlastung bis zur Operation, die innerhalb von 24 Stunden erfolgen sollte.
    • Bei stabiler/chronischer ECF besteht die Standardtherapie aus einer Fixierung mit Stift/Schraube.20,28
    • Nach 24 Stunden steigt das Risiko für eine Hüftkopfnekrose stark an.29
  • Oft wird auch die gesunde Hüfte prophylaktisch fixiert (s. u.).

Medikamentöse Therapie

  • Evtl. Schmerzlinderung durch leichte Analgetika, evtl. NSAR

Operation

Stabile Epiphyseolysis capitis femoris

  • Das Caput femoris wird perkutan mit einer kanülierten Schraube oder einem Nagel fixiert.
  • Dadurch wird eine weitere Verschiebung verhindert und eine schnelle Linderung der Schmerzen erreicht. Die Bewegungseinschränkung wird in der Regel nach der Operation zunächst nicht beeinflusst.
  • 1 oder 2 Nägel/Schrauben?
    • Im Vergleich zu mehreren Stiften oder mehreren Schrauben sorgt eine einzige Schraube für ausreichende Stabilität, wenn sie richtig platziert wird.1
    • Darüber hinaus nimmt eine Schraube weniger Platz in der Epiphyse ein, und es besteht ein geringeres Risiko, dass die Schraube in Bereichen der Epiphyse platziert wird, wo sie die Blutversorgung des Caput beeinträchtigen kann.
  • Es gibt alternative Operationsmethoden bei ausgeprägter Epiphysiolyse mit korrigierender subkapitaler Osteotomie. Eine solche Operation kann bei sehr großen Verschiebungen indiziert sein, birgt aber auch ein hohes Risiko für eine Hüftkopfnekrose.3

Instabile Epiphyseolysis capitis femoris

  • Dies ist ein deutlich ernsterer Zustand, da die Häufigkeit von Hüftkopfnekrosen bei hohen 20–60 % liegt.28,30
  • Die Ziele der Therapie sind die gleichen wie für die stabilen Epiphysiolysen mit In-situ-Fixation, aber es herrschen geteilte Meinungen über die Einzelheiten der Behandlung, z. B. wann der Eingriff erfolgen soll, der Wert einer Reposition und ob Traktion verwendet werden soll.28

Wie wird die Fehlstellung korrigiert?

  • Das wichtigste Ziel der Behandlung ist es, ein weiteres Verschieben zu verhindern.
  • Die Voraussetzungen für eine Korrektur der Fehlstellung sind am besten, wenn die Fixation das kontinuierliche Wachstum in der Epiphyse zulässt.31 Dadurch wird auch zu einem gewissen Grad der Unterschied der Beinlängen reduziert.
  • Daher werden nach Möglichkeit Schrauben oder Nägel verwendet, die weiteres Wachstum ermöglichen.

Prävention

  • Vorbeugende operative Therapie einer asymptomatischen Hüfte ist umstritten und sollte individuell entschieden werden.2
  • Die Indikation für eine prophylaktische Fixation ist stärker, je jünger das Kind ist, und in Fällen, bei denen eine zugrunde liegende Stoffwechselstörung besteht.3

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Entwickelt sich meist schleichend über mehrere Wochen und Monate, in Ausnahmefällen kann das erstmalige Auftreten akut verlaufen.

Komplikationen

  • Avaskuläre Nekrose des Hüftkopfes
    • Tritt bei bis zu 60 % der PatientenPatient*innen mit instabiler ECF auf.28 Kann auch eine Komplikation der chirurgischen Behandlung darstellen.
    • Führt oft zu ausgeprägter und vorzeitiger Arthrose und macht die Implantation eines künstlichen Hüftgelenks nötig.32
  • ChrondrolyseChondrolyse (Knorpelnekrose)
    • Akuter Verlust von Gelenkknorpel, was zu Gelenksteife und Schmerzen führt.
    • Diese Komplikation ist heutzutage selten und wird wahrscheinlich verursacht, wenn ein Bohrer oder eine Führung den Gelenkknorpel penetriert hat.
    • Verbesserte Operationstechniken haben die Inzidenz dieser Komplikation von 5–7 % auf 1–2 % reduziert.25
  • Unterschiedliche Beinlänge
    • Kann auf unvollständiger Korrektur der Verschiebung, einem kompletten Verschluss der Wachstumsfuge mittels Schraube/Nagel, avaskulärer Nekrose, Chondrolyse oder sekundärer Hüftgelenksdysplasie beruhen.
  • Arthrose
    • Kann auf avaskulärer Nekrose, Chondrolyse oder Änderungen der Biomechanik in der Hüfte durch die Verschiebung beruhen.
    • Ist eine späte Komplikation.
  • Sich lösende Nägel/Schrauben und Infektionen sind andere mögliche, aber seltene Komplikationen.

Prognose

  • Die Prognose hängt vom Grad der Fehlstellung bei der Fixation ab, das wiederum hängt davon ab, wie schnell die Erkrankung diagnostiziert wurde.19,33
  • Die Prognose der instabilen Epiphysiolyse ist wegen der hohen Inzidenz von avaskulären Nekrosen schlechter.4
  • Die meisten mit perkutanen Nägeln/Schrauben behandelten PatientenPatient*innen haben eine gute Prognose, wenn die initiale Verschiebung gering ausfällt.23
  • Oft entstehen leicht unterschiedliche Beinlängen mit einem kürzeren Bein auf der Seite der Epiphysiolyse. In der Regel beträgt dieser Beinlängenunterschied weniger als 2 cm und erfordert keine Maßnahmen.
  • In Fällen von großen Verschiebungen und der Entwicklung von avaskulärer Nekrose ist die Gefahr einer dauerhaften Behinderung und vorzeitiger Arthroseentwicklung hoch.21-22

Verlaufskontrolle

  • Nach der Fixierung sollten die PatientenPatient*innen Gehstützen benutzen und 6 Wochen lang Belastungen des kranken Beines vermeiden.
  • Nach 6 Wochen kann das Bein in der Regel wieder voll belastet werden. Wiederaufnahme sportlicher Aktivitäten soll im Einzelfall beurteilt werden. In der Regel kann das Kind etwa 3 Monate nach dem Nageln einer leichten oder mittelschweren ECF wieder am Schulsport teilnehmen.3
  • Follow-up-Röntgen erfolgt meist, bis die Epiphysen geschlossen sind, um weitere Verschiebungen, sich lockernde Nägel und Zeichen für Hüftkopfnekrose auszuschließen.

Patienteninformationen

Worüber sollten Sie die PatientenPatient*innen informieren?

  • Belastungen der Hüfte vermeiden.

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e. V. (DGKJ). Muskuloskelettale Schmerzen  bei Kindern und Jugendlichen – Ein Algorithmus zur differenzialdiagnostischen Abklärung eines häufigen Leitsymptoms in der Kinder- und Jugendmedizin. AWMF-Leitlinie Nr. 027 - 073. S2k, Stand 2020. www.awmf.org

Literatur

  1. Loder RT, Aronsson AD, Dobbs MB et al. Slipped capital femoral epiphysis. J Bone Joint Surg 2000; 82: 1170-88. www.ncbi.nlm.nih.gov
  2. Peck D. Slipped capital femoral epiphysis: diagnosis and management. Am Fam Physician 2010; 82: 258-62. American Family Physician
  3. Walter KD. Slipped capital femoral epiphysis. Medscape, last updated Dec 03, 2018. emedicine.medscape.com
  4. Lehmann CL, Arons RR, Loder RT, Vitale MG. The epidemiology of slipped capital femoral epiphysis: an update. J Pediatr Orthop 2006; 26: 286-90. www.ncbi.nlm.nih.gov
  5. Harland U, Krappel FA. Der Stellenwert von Sonographie, Computertomographie und Kernspintomographie bei der Epiphyseolysis capitis femoris. Der Orthopäde 2002; 31(9): 851-856. doi.org
  6. Gholve PA, Cameron DB, Millis MB. Slipped capital femoral epiphysis update. Curr Opin Pediatr 2009; 21: 39-45. www.ncbi.nlm.nih.gov
  7. Azzopardi T, Sharma S, Bennet GC. Slipped capital femoral epiphysis in children aged less than 10 years. J Pediatr Orthop B 2010; 19(1): 13-18. www.ncbi.nlm.nih.gov
  8. Riad J, Bajelidze G, Gabos PG. Bilateral slipped capital femoral epiphysis: predictive factors for contralateral slip. J Pediatr Orthop 2007; 27(4): 411-4. www.ncbi.nlm.nih.gov
  9. Deutsche Gesellschaft für Orthopädie und Chirurgische Orthopädie. Epiphyseolysis capitis femoris. AWMF-Leitlinie 033/007. Stand 2002. www.bewegungsdoktor.de
  10. Murray AW, Wilson NI. Changing incidence of slipped capital femoral epiphysis: a relationship with obesity? J Bone Joint Surg Br 2008; 90: 92-4. www.ncbi.nlm.nih.gov
  11. Bhatia NN, Pirpiris M, Otsuka NY. Body mass index in patients with slipped capital femoral epiphysis. J Pediatr Orthop 2006; 26: 197-9. www.ncbi.nlm.nih.gov
  12. Papavasiliou KA, Kirkos JM, Kapetanos GA, Pournaras J. Potential influence of hormones in the development of slipped capital femoral epiphysis: a preliminary study. J Pediatr Orthop B 2007; 16: 1-5. www.ncbi.nlm.nih.gov
  13. Houghton KM. Review for the generalist: evaluation of pediatric hip pain. Pediatr Rheumatol Online J 2009; 710. www.ncbi.nlm.nih.gov
  14. Manoff EM, Banffy MB, Winell JJ. Relationship between body mass index and slipped capital femoral epiphysis. J Pediatr Orthop 2005; 25: 744-6. www.ncbi.nlm.nih.gov
  15. Zupanc O, Krizancic M, Daniel M, et al. Shear stress in epiphyseal growth plate is a risk factor for slipped capital femoral epiphysis. J Pediatr Orthop B 2008; 28(4): 444-51. www.ncbi.nlm.nih.gov
  16. Perry DC, Metcalfe D, Lane S, et al. Childhood Obesity and Slipped Capital Femoral Epiphysis. Pediatrics 2018. www.ncbi.nlm.nih.gov
  17. Kempers MJ, Noordam C, Rouwe CW, Otten BJ. Can GnRH-agonist treatment cause slipped capital femoral epiphysis? J Pediatr Endocrinol Metab 2001; 14: 729-34. www.ncbi.nlm.nih.gov
  18. Loder RT, Richards BS, Shapiro PS, et al. Acute slipped capital femoral epiphysis: the importance of physeal stability. J Bone Joint Surg Am 1993; 75(8): 1134-40. www.ncbi.nlm.nih.gov
  19. Rahme D, Comley A, Foster B, Cundy P. Consequences of diagnostic delays in slipped capital femoral epiphysis. J Pediatr Orthop B 2006; 15: 93-7. www.ncbi.nlm.nih.gov
  20. Katz DA. Slipped capital femoral epiphysis: the importance of early diagnosis. Pediatr Ann 2006; 35: 102-11. www.ncbi.nlm.nih.gov
  21. Kocher MS, Bishop JA, Weed B, et al. Delay in diagnosis of slipped capital femoral epiphysis. Pediatrics 2004; 113: e322-e325. www.ncbi.nlm.nih.gov
  22. Green DW, Reynolds RA, Khan SN, Tolo V. The delay in diagnosis of slipped capital femoral epiphysis: a review of 102 patients. HSS J 2005; 1: 103-6. www.ncbi.nlm.nih.gov
  23. Loder RT, Starnes T, Dikos G, Aronsson DD. Demographic predictors of severity of stable slipped capital femoral epiphyses. J Bone Joint Surg Am 2006; 88: 97-105. www.ncbi.nlm.nih.gov
  24. Drehmann F. Drehmann's sign. A clinical examination method in epiphysiolysis (slipping of the upper femoral epiphysis). Description of signs, aetiopathogenetic considerations, clinical experience. Z Orthop Ihre Grenzgeb 1979; 117(3): 333-44. www.ncbi.nlm.nih.gov
  25. Roaten J, Spence DD. Complications Related to the Treatment of Slipped Capital Femoral Epiphysis. Orthop Clin North Am 2016 Apr; 47(2): 405-13. pmid:26772949 PubMed
  26. Mitchell SR, Tennent TD, Brown RR, Monsell F. Slipped capital femoral epiphysis. Hip Int 2007; 17: 185-93. www.ncbi.nlm.nih.gov
  27. Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (DGKJ). Muskuloskelettale Schmerzen bei Kindern und Jugendlichen – Ein Algorithmus zur differenzialdiagnostischen Abklärung eines häufigen Leitsymptoms in der Kinder- und Jugendmedizin. AWMF-Leitlinie Nr. 027 - 073. Stand 2020. www.awmf.org
  28. Kalogrianitis S, Tan CK, Kemp GJ, Bass A, Bruce C. Does unstable slipped capital femoral epiphysis require urgent stabilization? J Pediatr Orthop B 2007; 16: 6-9. www.ncbi.nlm.nih.gov
  29. Kohno Y, Nakashima Y, Kitano T, et al. Is the timing of surgery associated with avascular necrosis after unstable slipped capital femoral epiphysis? A multicenter study.. J Orthop Sci 2017; 22(1): 112-15. www.ncbi.nlm.nih.gov
  30. Loder RT. Unstable slipped capital femoral epiphysis. J Pediatr Orthop 2001; 21: 694-9. www.ncbi.nlm.nih.gov
  31. Guzzanti V, Falciglia F, Stanitski CL. Slipped capital femoral epiphysis in skeletally immature patients. J Bone Joint Surg 2004; 86: 625-780. www.ncbi.nlm.nih.gov
  32. Boero S, Brunenghi GM, Carbone M, Stella G, Calevo MG. Pinning in slipped capital femoral epiphysis: long-term follow-up study. J Pediatr Orthop B 2003; 12: 372-9. www.ncbi.nlm.nih.gov
  33. Loder RT. Correlation of radiographic changes with disease severity and demographic variables in children with stable slipped capital femoral epiphysis. J Pediatr Orthop 2008; 28: 284-90. www.ncbi.nlm.nih.gov

AutorenAutor*innen

  • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Orthopädie und Unfallchirurgie, Münster
  • CarlDie Johanursprüngliche TideriusVersion dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, docent och överläkare, Barnortopediska enheten, Ortopediska kliniken, Skånes universitetssjukhus
  • Terje Johannessen, professor i allmennmedisin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheim https://legehandboka.no/).
epifysiolyse; hoftesmerter
epifysiolyse; hoftesmerter
epifysiolyse; hoftesmerter
Verschiebung der Wachstumsfuge; Abrutschen der Wachstumsfuge; Abrutschen des Femurkopfs; ECF; Caput femoris; Metaphyse; Epiphysiolyse; Physiolyse; Hüftschmerzen; Oberschenkelschmerzen; Knieschmerzen; Übergewicht; Humpeln; Trendelenburg-Zeichen; Drehmann-Zeichen; Avaskuläre Hüftkopfnekrose; Chondrolyse; Knorpelnekrose; Hinken
Epiphyseolysis capitis femoris (Epiphysenlösung des Femurkopfs)
CCC MK 25.01.2021 neue LL. U-NH 04.04.18
CCC MK 09.01.2018, komplett überarbeitet (AiW Orthopädie) chck go 18-8-
document-disease document-nav document-tools document-theme
Definition:Beruht auf einer Verschiebung in der Epiphyse (Wachstumsfuge) zwischen dem Caput femoris und der Metaphyse. Häufigkeit:Die Inzidenz beträgt etwa 2–10 auf 100.000 Personen pro Jahr.
Pädiatrie
Epiphysiolysis capitis femoris
/link/15ce27e95a454ca3aea62f67012330a7.aspx
/link/15ce27e95a454ca3aea62f67012330a7.aspx
epiphysiolysis-capitis-femoris
SiteDisease
Epiphysiolysis capitis femoris
anders.skjeggestad@nhi.no
marlies_karsch@webu.boos@gesinform.de
de
de
de