Die Anfälle werden meist durch Schmerzen, Angst oder Wut ausgelöst und kommen im Kleinkindalter vor.
Hyperventilation
Tritt häufig während oder nach psychisch belastenden Situationen auf.
Die Patienten glauben, dass sie nicht ausreichend Luft bekommen.
Oft geht Hyperventilation mit ausgeprägter Angst einher.
Weiterhin treten ein Gefühl von Mundtrockenheit, Parästhesien in den Fingern, Händen, Beinen und um den Mund sowie evtl. Krämpfe und Pfötchen- oder Geburtsthelferstellung der Hände (Finger steif gestreckt und zusammenstehend) auf.
Die Hypoglykämie kann auf eine Überdosierung der Medikamente (Insulin oder perorale Antidiabetika), eine ausgelassene Mahlzeit, körperliche Anstrengung, mentalen Stress, einen Infekt oder Alkoholkonsum zurückzuführen sein.
Die Symptome setzen plötzlich ein. Es kann zu einem Gefühl von Schwäche und Mattigkeit, Hunger, einem vermehrten Schwitzen, einem Tremor, Palpitationen und einer Tachykardie kommen.
Bei lang andauernder oder schwerer Hypoglykämie können Symptome des zentralen Nervensystems wie Verwirrung, verändertes Verhalten, Paresen, Bewusstseinsstörungen, Krämpfe und Koma auftreten.
Die Bestätigung der Diagnose erfolgt durch eine Messung der Blutglukose, oder sie ergibt sich aus dem Erfolg der intravenösen Therapie mit hypertoner Glukoselösung.
Kann bei einer proximal zum Abgang der Arteria vertebralis lokalisierten Stenose der Arteria subclavia vorkommen, wenn dadurch der Arteria vertebralis Blut entzogen wird.
Synkopen nach Armbewegungen können auf dieses Syndrom hindeuten.
In der Fossa supraclavicularis können Stenosegeräusche hörbar sein, es können unterschiedliche radiale Pulsfrequenzen palpiert werden, und evtl. ist eine Blutdruckdifferenz von mindestens 20 mmHg messbar.
Ist ein ungewöhnliches Schmerzsyndrom, das zu Synkopen führen kann.
Schlucken, Sprechen, Niesen und Druck auf die Triggerpunkte im Bereich der Tonsillen, der Ohren, des Pharynx und Larynx führen zu schmerzhaften Stimuli, die als erhöhter Druck auf den Karotissinus interpretiert werden.
Deutsche Gesellschaft für Neurologie. Synkopen. AWMF-Leitlinie Nr. 030-072, Stand 2012. www.awmf.org
Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie. Synkopen im Kindes- und Jugendalter. AWMF-Leitlinie Nr. 023-004, Stand 2014. www.awmf.org
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie. Übersetzung der ESC-Pocket-Leitlinie „ESC-Guidelines for the diagnosis and management of syncope (version 2009)“ European Heart Journal 2009; 30: 2631-2671. leitlinien.dkg.org
Literatur
Deutsche Gesellschaft für Kardiologie. Übersetzung der ESC-Pocket-Leitlinie "ESC-Guidelines for the diagnosis and management of syncope (version 2009)" European Heart Journal 2009; 30: 2631-2671. leitlinien.dgk.org
Deutsche Gesellschaft für Neurologie. Synkopen. AWMF-Leitlinie Nr. 030-072, Stand 2012. awmf.org
Deutsche Gesellschaft für Pädiatrische Kardiologie. Synkopen im Kindes- und Jugendalter. AWMF-Leitlinie Nr. 023.004, Stand 2014. awmf.org
Autoren
Miriam Spitaler, Dr. med. univ., Ärztin für Allgemeinmedizin, Innsbruck/Österreich
Ingard Løge, spesialist allmennmedisin, universitetslektor, institutt for sammfunsmedisinske fag, NTNU, redaktør NEL
Lennart Bergfeldt, Professor och överläkare, Department of Medicine, Sahlgrenska akademin, Göteborg (Medibas)
Revision at 19.10.2015 18:33:25:Små endringer.Revision at 09.02.2012 15:04:06:Generell gjennomgang av artikkelen, chck go 1.7.
CCC MK 02.01.2018, komplett überarbeitet
Die Anfälle werden meist durch Schmerzen, Angst oder Wut ausgelöst und kommen im Kleinkindalter vor. Tritt häufig während oder nach psychisch belastenden Situationen auf.