75 % der Verletzten sind zwischen 16–45 Jahre alt.
Verhältnis Männer zu Frauen = 2:1
Ätiologie und Pathogenese
Fingerverletzungen, treten vor allem beiin BallsportartenZusammenhang wiemit Volleyball, BasketballTraumata und HandballSportverletzungen auf.52
DieWährend Distorsion ( „Verstauchung“) ist dieStürze häufigsteufiger Verletzungzu Frakturen und Bandverletzungen führen, sind bei Ballsportarten vermehrt Kapsel- und Sehnenverletzungen zu beobachten.2
In der Trendsportart Klettern/Bouldern manifestieren sich oft Überlastungsschäden an den Fingern.3
Die FingerLangfinger 2–5 habenbestehen jeweils eineaus proximaleeiner proximalen, mittleren und distalen Phalanx, einedie mittlere Phalanx und eine distale Phalanx sowie 3über Scharniergelenke miteinander verbunden sind: ein distales InterphalangealgelenkMetakarpophalangealgelenk (DIPMCP), ein proximales Interphalangealgelenk (PIP) und eindistales MetakarpophalangealgelenkInterphalangealgelenk (MCPDIP).
Der Daumen hat eine distale undnur eine proximale und distale Phalanx, und somit nur ein Metakarpophalangeal- und ein Interphalangealgelenk sowie ein Metakarpophalangealgelenk.
Die Gelenkkapsel sitzt in der Volarplatte, die zusammen mit dem Kollateralband das Gelenk stabilisiert.6
BKollateralbänder
InEs denverstärken MCP-Gelenkenjeweils 2 sindschräg verlaufende Kollateralbänder (Lig. collateralia und Lig. collateralia accessoria) die seitlichenGelenkkapseln Bänder bei 90radial-Grad-Beugung angespannt und schlaff bei kompletter Streckungulnarseits.
InAm Daumen hat vor allem das ulnare Kollateralband Relevanz, da eine Ruptur (Skidaumen) zur Instabilität des Daumens und damit Funktionseinschränkung der Greifbewegung führen kann.
Volare Platte
Verstärkt palmarseitig die Gelenkkapsel und wirkt als zusätzlicher Schutz gegen Hyperextension.
Ringbänder
Die Sehnenscheiden der Beugesehnen werden durch Faserzügel in Form von 5 anulären Ringbändern (A1 proximal bis A5 distal) und 3 kreuzförmigen Ringbändern (C1 proximal bis C3 distal) von palmar verstärkt.
So wird funktionell ein Beugesehnenhalteapparat geformt, der die Sehnen zur Kraftübertragung nah an den PIP-Gelenken und DIP-GelenkenPhalangen sindführt.
Sehnen
Beugesehnen
Die Sehnen des Flexor digitorum profundus (FDP) und Flexor digitorum superficialis (FDS) verlaufen ab dem MCP in einer gemeinsamen synovialen Sehnenscheide, wobei sich die seitlichenFDS Bänderim Chiasma tendineum aufzweigen und so einen Durchtrittspunkt für die FDP bilden.
Dadurch ist eine getrennte Insertion der FDS an der Mittelphalanxbasis und der FDP weiter distal am stärkstenEndglied angespannt, wenn die Finger gestreckt sind (0 Grad). Sie sind locker, wenn die PIP- un DIP-Gelenke gebeugt sindmöglich.
Strecksehnen
Das zentrale Band ist mit der Basis der mittleren Phalanx verbunden und dient in erster Linie zur Streckung des Metakarpophalangealgelenkes. Auf jeder Seite des zentralen BandesDorsalseitig verlaufen die seitlichen BänderStrecksehnen, die mitsich auf Höhe der BasisGrundphalanx der distalen Phalanx verbunden sind.
Beugesehnen
Die volaren Sehnen umfassen den Musculus flexor digitorum superficialis, Musculus flexor digitorum profundusaufteilen und Musculusproximal flexorals pollicisMittelzügel longus.
Die(Tractus Sehnen des M. flexor digitorum superficialis sindintermedius) an der Basis der mittleren Phalanx befestigtMittelphalanxbasis und beugendistal dasüber PIP-Gelenk.
Die2 SehneSeitenzügel des(Tractus M.laterales) flexor digitorum profundus sitzt unterhalb der Sehne des Flexor digitorum superficialis und teilt diese. Sie istgemeinsam an der BasisEndphalanxbasis der distalen Phalanx befestigt und beugt das DIP-Gelenk.7
Der Flexor pollicis longus sitzt an der äußeren Phalanx des Daumens und beugt das IP-Gelenk.
Nervenversorgung
Der Nervus medianus innerviert sensorisch Daumen, Zeigefinger, Mittelfinger und die radiale Seite des Ringfingers auf der Volarseite.
Der Nervus ulnaris innerviert sensorisch die Ulnarseite des Ringfingers und den gesamten kleinen Finger auf der Volarseite.
Der Nervus radialis innerviert sensorisch die Radialseite des Daumens und die radiale Hälfte der Handrückseite.
Die motorischen Nervenäste verzweigen sich proximal in Hand und Unterarm, und neurogene Verluste der Sehnen- oder Muskelfunktion können bei isolierten Fingerverletzungen nicht auftreteninserieren.
DiagnostikPrädisponierende Faktoren
Mehrere Untersuchungsmethoden müssen angewandt werdenRisikosportarten2
Ballsportarten, umvor Bänder-allem Basketball, Handball und SehnenverletzungenVolleyball
Kampfsportarten, korrektvor diagnostizierenallem zuJudo, könnenKarate, Taekwondo und Boxen
Klettern
Sportarten mit Sturzgefährdung, u. a. Skifahren, Snowboarden, Mountainbiken und Skateboarden
Diagnostik
MöglicheDiagnostische FehldiagnosenKriterien
FrakturDiagnosestellung indurch eine Kombination mitaus WeichteilverletzungenAnamnese, Inspektion, Palpation, Funktionsprüfung und ggf. Bildgebung5
ICD-10
S60
Prellung, OberflächlicheVerstauchung, Verletzung des Handgelenkes und der HandZerrung
S60.0 Prellung eines oder mehrerer Finger ohne Schädigung des Nagels
S60.1 Prellung eines oder mehrerer Finger mit Schädigung des Nagels
S60S63.26 Prellung sonstiger Teile des HandgelenkesVerstauchung und derZerrung Hand
S60.7eines Multipleoder oberflächlichemehrerer Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
S60.8 Sonstige oberflächliche Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
S60.9 Oberflächliche Verletzung des Handgelenkes und der Hand, nicht näher bezeichnetFinger
S61
Offene Wunde des Handgelenkes und der HandWunden
S61.0 Offene Wunde eines oder mehrerer Finger ohne Schädigung des Nagels
S61.1 Offene Wunde eines oder mehrerer Finger mit Schädigung des Nagels
S61.7 Multiple offene Wunden des Handgelenkes und der Hand
S61.8 Offene Wunde sonstiger Teile des Handgelenkes und der Hand
S61.9 Offene Wunde des Handgelenkes und der Hand, Teil nicht näher bezeichnet
S62 Fraktur im Bereich des Handgelenkes und der Hand
Frakturen
S62.2 Fraktur des 1. Mittelhandknochens
S62.3 Fraktur eines sonstigen Mittelhandknochens
S62.4 Multiple Frakturen der Mittelhandknochen
S62.5 Fraktur des Daumens
S62.6 Fraktur eines sonstigen Fingers
S62.7 Multiple Frakturen der Finger
S62.8 Fraktur sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile des Handgelenkes und der Hand
S63 Luxation, Verstauchung und Verzerrung von Gelenken und Bändern in Höhe des Handgelenkes und der Hand:
Luxationen
S63.1 Luxation eines Fingers
S63.2 Multiple Luxationen der Finger
S63.3 Traumatische Ruptur von Bändern des Handgelenkes und der Handwurzel
Bandverletzungen
S63.4 Traumatische Ruptur von Bändern der Finger im Metakarpophalangeal- und Interphalangealgelenk
S63.5 Verstauchung und Zerrung des Handgelenkes
S63.6 Verstauchung und Zerrung eines oder mehrerer Finger
S63.7 Verstauchung und Zerrung sonstiger und nicht näher bezeichneter Teile der Hand
S64 Verletzung von Nerven in Höhe des Handgelenkes und der Hand
S64.3 Verletzung der Nn. digitales des Daumens
S64.4 Verletzung der Nn. digitales sonstiger Finger
S65 Verletzung von Blutgefäßen in Höhe des Handgelenkes und der Hand
S65.4 Verletzung eines oder mehrerer Blutgefäße des Daumens
S65.5 Verletzung eines oder mehrerer Blutgefäße sonstiger Finger
S66 Verletzung von Muskeln und Sehnen in Höhe des Handgelenkes und der Hand:
Sehnenverletzungen
S66.0 Verletzung der langen Beugemuskeln und -sehnen des Daumens in Höhe des Handgelenkes und der Hand
S66.1 Verletzung der Beugemuskeln und -sehnen sonstiger Finger in Höhe des Handgelenkes und der Hand
S66.2 Verletzung der Streckmuskeln und -sehnen des Daumens in Höhe des Handgelenkes und der Hand
S66.3 Verletzung der Streckmuskeln und Sehnen sonstiger Finger in Höhe des Handgelenkes und der Hand
S66.4 Verletzung der kurzen Muskeln und Sehnen des Daumens in Höhe des Handgelenkes und der Hand
S66.5 Verletzung der kurzen Muskeln und Sehnen sonstiger Finger in Höhe des Handgelenkes und der Hand
S66.6 Verletzung mehrerer Beugemuskeln und -sehnen in Höhe des Handgelenkes und der Hand
S66.7 Verletzung mehrerer Streckmuskeln und -sehnen in Höhe des Handgelenkes und der Hand
S66.8 Verletzung sonstiger Muskeln und Sehnen in Höhe des Handgelenkes und der Hand
S66.9 Verletzung eines nicht näher bezeichneten Muskels oder einer nicht näher bezeichneten Sehne in Höhe des Handgelenkes und der Hand
Quetschung, Amputationsverletzung
S67.0 Zerquetschung des Daumens und eines oder mehrerer sonstiger Finger
S68 Traumatische Amputation an Handgelenk und Hand
S68.0 Traumatische Amputation des Daumens (komplett) (partiell)
S68.1 Traumatische Amputation eines sonstigen einzelnen Fingers (komplett) (partiell)
S68.2 Isolierte traumatische Amputation von zwei oder mehr Fingern (komplett) (partiell)
S68.3 Kombinierte traumatische Amputation (von Teilen) eines oder mehrerer Finger mit anderen Teilen des Handgelenkes und der Hand
S68.8 Traumatische Amputation sonstiger Teile des Handgelenkes und der Hand
S68.9 Traumatische Amputation an Handgelenk und Hand, Höhe nicht näher bezeichnet
Differenzialdiagnosen
S69
Distorsion, SonstigePrellung, und nicht näher bezeichnete Verletzungen des Handgelenkes und der Hand
Differenzialdiagnosen
Distorsion
Verstauchung
Ursache
AufprallSchwellung und Schmerzen des Fingers beimnach FallenTrauma oderohne wennstrukturelle derSchädigung Fingerrelevanter von einem Ball oder Puck getroffen wird oder in der Ausrüstung oder Kleidung eines anderen Spielers hängenbleibt.Strukturen
DieAusschlussdiagnose
Finger Diagnoseklinisch ist eine Ausschlussdiagnose und setzt normale Röntgenaufnahmen sowie einen stabilen Fingerstabil mit intakter Sensibilität und Sehnenfunktion
Bildgebung voraus.unauffällig
Häufigkeit
Ist die häufigste Fingerverletzung.
Anzeichen und Symptome
Der Finger schwillt an, schmerzt und ist bei Berührung schmerzempfindlich.
Klinische Untersuchung
Die Beweglichkeit (insb. die Beugung) ist infolge von verstärkten Anspannung von Gelenkkapsel und Bändern eingeschränkt.
keine Instabilität
Diagnostik beim Spezialisten
Evtl. Röntgenuntersuchung, um eine Fraktur auszuschließen.
evtl. Immobilisierung für einigewenige Tage mitzur Gipsverband oder VerbandSchmerzlinderung
NehmenFrühfunktionelle die Patienten wieder ihre Aktivitäten auf, kann es hilfreich sein, wenn der betroffene Finger undBeübung der danebenliegende Finger durch Tape fixiert werden.
Sport kann wieder ausgeübt werden, sobaldum die Schmerzen nachgelassen haben, meist innerhalb weniger Wochen.
Prognose
gut
Bei einer Distorsion des PIP-Gelenkes kann es lange dauern, bis eine normale Beweglichkeit wiederhergestellt ist, insbesondere hinsichtlich der Beugefähigkeit.
Das PIP-Gelenk kann lange angeschwollen bleiben – bisSteifheit zu einem Jahrvermeiden.
Verletzung an der Strecksehne am DIP-Gelenk, auch als „Mallet-Finger“ (Hammerfinger) bekannt
Wird in der Regel dadurchforcierte verursachtHyperextension des Endglieds, dassoft eindurch Objekt – z. B. eineinen Ball – den Finger trifft und eine forcierte Hyperflexion des gestreckten DIP-Gelenkes bewirkt.
Die Strecksehne kann überdehnt oder ganz oder teilweise aus ihrer Verankerung gerissen werden. Die Befestigung kann sich verschieben, wenn es zu einer Abrissfraktur in der distalen Phalanx kommt.8verursacht
Häufigkeit
Ist die häufigste geschlossene Sehnenverletzung am Finger.
Anzeichen und SymptomeSymptomatik
dorsale Schmerzen und Schwellung über dem DIP-Gelenk
Die Betroffenen können das Gelenk nicht aktiv strecken.
Häufig liegt eine charakteristische Flexionsdeformität vor.
Klinische Untersuchung
fehlende aktive Fähigkeit zur Streckung des Gelenkes und evtl.
charakteristische Flexionsdeformität
Eineunvollständige, voll passive Streckung kann darauf hindeuten, dass Knochen oder Weichteilgewebe eingeklemmt wurden, was einen chirurgischen Eingriff erforderlich macht.7,9
Bei 1/3 der Patienten mit „Mallet(Hammer-Finger“ (Hammerfinger) liegt ein knöcherner Ausriss der Sehne vor.10-11
Weitere Diagnostik beim Spezialisten
Eine Röntgenuntersuchungntgen kannzum durchgeführtAusschluss werden,einer umAvulsionsfraktur festzustellen,(knöcherner obAusriss) Abrissfrakturender vorliegen.Sehne
konsequentes Tragen einer Stack-Schiene Tag und Nacht für 6–8 Wochen
anschließendggf. fürSicherung weiteredes 6Ausheilungsergebnisses Wochendurch 2-wöchige nurnächtliche noch nachtsAbgewöhnungsphase
Eine operativeOperative Versorgung, kannfalls bei großeneiner knöchernenAvulsionsfraktur Ausrissenmehr nötigals werden1/3 der Gelenkfläche betroffen ist.
Synonym: Verletzung des MusculusTractus flexorintermedius digitorumder profundus
Strecksehne
Ursache
Eineforcierte VerletzungFlexion dieseroder Sehne,palmare auchLuxation bekanntdes unterPIP-Gelenks derim Bezeichnung „Jersey-Finger“, tritt in der Regel dann auf, wenn der FingerRahmen eines Sportlersdirekten sichstumpfen in der Kleidung eines anderen Spielers verfängt, meist bei zweikampfintensiven Sportarten wie American Football oder Rugby.
Die Verletzung kann durch eine erzwungene Streckung des DIP-Gelenkes während der aktiven Beugung auftreten.
Der Schaden kann auftreten, wenn sich die Krafteinwirkung auf die mittlere Phalanx oder die distale Phalanx konzentriert.
Bei Rheuma-Patienten kann die Verletzung spontan auftreten.Traumas
HäufigkeitSymptomatik
Derdorsale Ringfinger ist der schwächste Finger und ist in 75 % aller Fälle, in denen diese Verletzung vorkommt, betroffen.12
Anzeichen und Symptome
Schmerzen und SchwellungenSchwellung amüber DIPdem PIP-Gelenk am Finger können sich ausbreiten, wenn sich die Hand in Ruhelage befindet.
Es kann eine schmerzempfindliche Vertiefung entstehen, wenn sich die Sehne zurückgezogen hat.
Klinische Untersuchung
DieExtensionsdefizit Sehne des M. digitorum profundus kann untersucht werden, indem das betroffene DIP-Gelenk isoliert wird: Das MCP- und dasim PIP-Gelenk und kompensatorische Hyperextension des betroffenenDIP-Gelenks
initial Fingersdurch werdenTractus gestrecktlaterales gehalten,der wStreckaponeurose oft klinisch okkult
im Verlauf Entstehung einer „Knopflochdeformitährendt“ durch Hindurchgleiten des PIP-Gelenks durch die lateralen Zübrigengel Fingerder gebeugtStreckaponeurose
Weitere sind;Diagnostik
Röntgen dannzum werdenAusschluss dieeiner PatientenAvulsionsfraktur gebeten,(knöcherner dasAusriss) DIP-Gelenk zu beugen.12 Ist dieder Sehne
Therapie
Stabilisierung des M.PIP-Gelenks digitorumin profundusStreckstellung beschädigt,durch istSchiene einefür Beugung6–8 des Gelenkes nicht möglich.Wochen
DieOperative SehneVersorgung des Mu. a. flexorbei digitorumgroßem superficialisknöchernem sollteAusriss ebenfallsmit untersuchtdeutlicher werden. Dies geschieht, indem die nicht betroffenen Finger gestreckt gehalten werden und die Patienten gebeten werden, den verletzten Finger zu beugen.Dislokation
Zutypischerweise VerletzungenVerfangen des Fingers einer Sportlerin/eines Sportlers in der StrecksehneKleidung an(Trikot der= Stelle,engl. woJersey) sieeiner sichGegnerin/eines am PIP-Gelenk aufteilt, kommt es dann, wenn das PIP-Gelenk forciert gebeugt wird, während es gerade aktiv gestreckt wird.
Gegners
Eineforcierte volareHyperextension Dislokationbei desaktiver PIP-Gelenkes kann auch zu Ruptur der Sehne an der Stelle, an der sie sich aufteilt, führen („Central Slip“).13Beugung
Häufigkeit
häufige Verletzung bei BasketballspielernPatient*innen mit rheumatischen Erkrankungen spontanes Auftreten möglich
Anzeichen und SymptomeSymptomatik
palmare Schmerzen am PIP-Gelenk und Unfähigkeit,Schwellung dasüber dem DIP-Gelenk zu strecken.
Eine Schmerzempfindlichkeit des dorsalen TeilsLagerung der mittlerenHand Phalanxmit liegtHandrücken vor.auf Tisch, Mittelphalanx durch Untersucher*in fixiert, Untersuchung der aktiven Beugefähigkeit im DIP
meist Überlastungsverletzung durch hohe Krafteinwirkung bei extremermaximaler BelastungFlexion derim BeugesehnenDIP-Gelenk der(Festhalten Fingeran auftreten,Vorsprung/Klettergriff)
Am z.häufigsten B.betroffen beimsind Kletterndie das PIP-Gelenk umgebenden Ringbänder (A2–A4).
plötzlicher Funktionsverlust bzw. Knall durch übermäßigen Zug am Finger
Schmerzen,Druckempfindlichkeitum unddas Schwellung auf der Beugeseite des FingersDIP-Gelenk
Klinische Untersuchung
Druckempfindlichkeitim überFalle demvon RingbandMehrfachrupturen oftmals deutlich sichtbares und beipalpables Beugebewegungen des verletzten Fingers
Wenn mehrere Ringbänder abreißen, kann die Beugesehne als kräftiger Strang unter der Haut spürbar sein („BogensehnenBowstring-Phänomen“ (subkutanes Aufspannen der Beugesehnen).
Einemeist erzwungeneim ulnare oder radiale Fehlstellung eines Interphalangeal-Gelenkes kann zu einem teilweisen oder vollständigen Abriss eines Kollateralbandes führen.
Meist ist das PIP-GelenkRahmen von Kollateralbandverletzungen betroffen.(Sub-)Luxationsverletzungen
Anzeichen und SymptomeSymptomatik
Schmerzen beim Bewegen des Gelenkes, Empfindlichkeit und Schwellung,vor allemseitlich am betroffenen Band
häufig verminderte BeugefähigkeitFinger
Klinische Untersuchung
DieAusübung Verletzungvon sollteValgus- untersuchtund werden,Varusstress indemauf das betroffene Gelenk in Valgus- und Varusstellung belastet wird, während es um 30 Grad und das MCP-Gelenk um 90 Grad gebeugt ist. Ein gestrecktes MCP-Gelenk zieht die Kollateralbänder zusammen und verhindert dadurch eine Untersuchung.
Sie sollten eine evtl. Lücke im betroffenen Gelenk des Fingers mit einem nicht betroffenen Finger vergleichen.
Weitere Diagnostik beim Spezialisten
Durch eine Röntgenuntersuchungntgen kannzum einAusschluss Abrisseiner amAvulsionsfraktur Ansatz(knöcherner desAusriss)
MRT Bandeszur festgestelltDetektion werden.von rein ligamentären Rupturen und zur Überprüfung der Integrität der Lumbrikal- und Interosseussehnen
Therapie
ohne Dislokation in der Regel konservative Therapie mit Immobilisierung
Wird oft als „Skidaumen“ bezeichnet und ist in der RegelSturz auf eineden forcierteabduzierten Abduktion des MCP-Gelenkes des Daumens zurückzuführen.
Das Band kann teilweise oder vollständig abgerissen sein,Daumen mit oderradialer ohne Abrissfraktur.
Unbehandelt wird das Gelenk instabil, wodurch sich die Greiffähigkeit des Daumens verschlechtert.
Diese Verletzung erfordert fast immer einen operativen Eingriff.
Es können auch Schäden auf der Radialseite des Daumens vorliegen, die wie Verletzungen ulnarer Bänder behandelt werden; es besteht jedoch keine Gefahr einer Stener-Läsion.Deviation
Anzeichen und SymptomeSymptomatik
Verdacht auf diese Verletzung besteht, wenn bei Patienten nach einem Unfall Schmerzen imund Schwellung am ulnarseitigen Daumen auftreten.14-15
Klinische Untersuchung
Schmerzen anÜberprüfung der Ulnarseitepassiven desradialen MCP-Gelenkes
WennAbduktionsfähigkeit dieim radiale InstabilitätSeitenvergleich bei Belastungfixiertem des1. beschädigten Bandes untersucht wird, wird das MCP-Gelenk in voller Streckung, bei 20-Grad-Beugung und bei vollständiger Beugung untersucht.Metakarpophalangealknochen
Weitere Diagnostik beim Spezialisten
Eine Röntgenuntersuchungntgen solltezum erfolgen,Ausschluss umeiner eineAvulsionsfraktur
Sonografie Frakturzur auszuschließen.Darstellung des ulnaren Kollateralbands
Einemeist Überstreckung eines Fingergelenkes, wie bei dorsaler Luxation, kann zu Schäden an der Volarplatte führen.
In der Regel ist das PIP-Gelenk betroffen und Kollateralband-Verletzungen kommen häufig vor.
Die Volarplatte kann teilweiseHyperextension oder vollständig abgerissen sein, mit oder ohne Abrissfraktur.11
Der anschließende Verlust der Gelenkstabilität kann dazu führen, dass die Strecksehne sich allmählich über das Gelenk in der Hyperextension zieht, was zu einer Deformität führt.(Sub-)Luxationsverletzungen
Anzeichen und SymptomeSymptomatik
palmarseitige Schmerzen und DruckempfindlichkeitSchwellung am Finger
Klinische Untersuchung
MaximaleVerletzung Empfindlichkeitin liegtder amRegel volarenan TeilBasis der distalen Phalanx mit dortigem punctum maximum der Schmerzen
Überstreckbarkeit des betroffenen Gelenkes vor.
Eine vollständige Streckung und Beugung ist möglich, wenn das Gelenk stabil ist.
Das Kollateralband sollte untersucht werden, indem das betroffene Gelenk in ValgusDIP- und Varusstellung belastet wird, während es um 30 Grad und das MCP-Gelenk um 90 Grad gebeugt ist. Ein gestrecktes MCP-Gelenk zieht die Kollateralbänder zusammen und verhindert dadurch eine Untersuchung.Gelenks
Weitere Diagnostik beim Spezialisten
Eine Röntgenuntersuchungntgen kannzum eineAusschluss Abrissfraktureiner mitAvulsionsfraktur
Sonografie einemoder FragmentMRT anzum Nachweis rein ligamentärer Verletzungen
Therapie
in der BasisRegel der betroffenen Phalanx feststellen.konservativ
Eine dorsale Luxation des PIP-Gelenkes kann zu einer Verletzung an der Volarplatte oder zu einer Abrissfraktur in der mittlerenRegel Phalanxdirektes führenTrauma auf das Gelenk, z.16 B. durch Ball
HäufigkeitSymptomatik
eineakute relativSchmerzen, häufige Verletzung bei verschiedenen Ballsportarten
AnzeichenSchwellung und Symptome
Bei dorsaler LuxationFunktionseinschränkung des PIP-Gelenkesbetroffenen liegen eine Schmerzempfindlichkeit der Patienten in der Volarplatte und eine wahrscheinliche Fehlstellung vor.Gelenks
Klinische Untersuchung
Fehlstellung,Gelenk evtl. Informationen darüber, ob einein Fehlstellung vorgelegen hat.
Instabilität:Überprüfung Beachtenvon SiepDMS, dassda dashäufig GelenkBegleitverletzungen bei starker Schwellung stabiler erscheinen kann, als es tatsächlich istvorliegen.
am inEndglied deroft Regelauch durch eineBallsporttraumata Quetschverletzung(z. B. verursacht,harten und das anschließende Trauma kann die Behandlung erschweren.17Hockeyball)
HäufigkeitSymptomatik
eine relativ häufige Verletzung bei verschiedenen Ballsportarten
AnzeichenSchmerzen und Symptome
Schwellung,Empfindlichkeit,über Fehlstellungder und eingeschränkte BeweglichkeitFraktur
Klinische Untersuchung
Fehlstellung,Druckschmerz evtl. Informationen darüber,obder eine Fehlstellung vorgelegen hat.Fraktur
Instabilität: Beachten Sie, dass das Gelenk bei starker Schwellung stabiler erscheinen kann,Krepitation als essicheres tatsächlich ist.Frakturzeichen
Weitere Diagnostik beim Spezialisten
Röntgenuntersuchung, um evtl. Abrissfrakturen festzustellen.
Fraktur des DIP-Gelenks entsteht in der Regel aufgrund einer Quetschverletzung.
Häufigkeit
Die meisten Fingerfrakturen sind geschlossen, und es liegt keine bzw. nur minimale Dislokation vor.
Anzeichen und Symptome
Oft handelt es sich um ein direktes Trauma der Fingerspitzen, in Form einer Verstauchung oder eines Schlags, mit anschließenden Schmerzen, Schwellung und Funktionsverlust.
Klinische Untersuchung
direkte und indirekte Druckempfindlichkeit, evtl. Fehlstellung
Es ist wichtig, eine Rotationsfehlstellung zu erkennen. Diese kann festgestellt werden, indem die Ausrichtung der Fingernägel geprüft wird, sowohl bei ausgestreckten als auch bei gebeugten Fingern.18
Diagnostik beim Spezialisten
Röntgenuntersuchung, um eine Fraktur zu bestätigen und eine Reposition zu überprüfen.
Eine Fraktur am Collum des 5. Mittelhandknochens (Boxerfraktur) kann durch Schläge beim Boxen verursacht werden.
Das distale Frakturfragment verschiebt sich oft in einem volaren Winkel (kippt nach unten) aufgrund der Zugkräfte der Muskeln an den Knochenfragmenten.
Häufigkeit
Der kleine Finger ist bei Frakturen der Mittelhand am häufigsten betroffen.
Klinische Untersuchung
Schwellung
Direkte und indirekte Empfindlichkeit, evtl. Fehlstellung, bei der der Knochen im Handrücken weniger deutlich hervortritt.
Es ist wichtig, eine Rotationsfehlstellung zu erkennen. Dies kann festgestellt werden, indem die Ausrichtung der Fingernägel geprüft wird, sowohl bei ausgestreckten als auch bei gebeugten Fingern.18
Diagnostik beim Spezialisten
Röntgen: Schätzen Sie vor allem ein, ob eine Rotationsfehlstellung vorliegt (eine Rotationsfehlstellung ist auf Röntgenbildern schwer zu erkennen). Es ist wichtig, in zwei2 Ebenen zu röntgen.
Verschiedene Frakturen der Mittelhand
Bennett-Fraktur: Bruch durch den Mittelhandknochen im Daumen in Richtung des CMC-Gelenkes. Diese Fraktur ist instabil, da der distale Teil des Mittelhandknochens radial und proximal von der M.-abductor-pollicis-longus-Sehne weggezogen wird; daher operative Behandlung.
Umgekehrte Bennett-Fraktur: Bruch durch den Mittelhandknochen des kleinen Fingers in Richtung des CMC-Gelenkes. Diese Fraktur ist instabil, da der distale Teil des Mittelhandknochens ulnar und proximal von der M.-extensor-carpi-ulnaris-Sehne weggezogen wird; daher operative Behandlung.
Nervenschäden im Finger
Ursache
Ist in der Regel auf eine offene Verletzung zurückzuführen.
Eine Kompression kann zu Veränderungen im Nerven mit Sensibilitätsminderung führen, auch wenn der Nerv nicht durchtrennt ist.
Da die Neurografie wichtige Hinweise zum Pathomechanismus (Leitungsblock versus axonale Schädigung) bereits nach einer Woche liefert, soll sie bei diagnostischer Unsicherheit für die Abklärung einer Nervenverletzung durchgeführt werden.
Da die Nadel-EMG-Untersuchung etwa 2 Wochen nach einer axonalen Läsion charakteristische Veränderungen in betroffenen Muskeln nachweist, soll sie nach 2 Wochen zur Unterscheidung Axonotmesis versus Neurapraxie verwandt werden.Frakturnachweis
Therapie
In der Regel werden Schäden an dorsalen Fingernerven nicht genäht (vor allem aus dem Nervus radialis)Unkomplizierte, dageschlossene sieEndgliedfrakturen keineohne grDislokation oder Sehnenbeteiligung kößeren Beschwerden verursachen.
Bei einem verletzten Fingernerv auf der Volarseite sollten die Patienten, sobald die Diagnose gestellt wurde, an einen Handchirurgen überwiesen werden, damit die Behandlung innerhalb von 1–2 Wochen beginnen kann.
Prognose
Substanzielle Nervenverletzungen heilennnen in der Regel mitkonservativ einemtherapiert funktionellen Defekt (Ausnahme: kindliches Alter)werden. DieDas QualitätEndglied wird für 2–3 Wochen in einer Stack-Schiene ruhiggestellt und derim ZeitpunktVerlauf radiologisch kontrolliert.
Offene Endgliedschaftfrakturen sollten durch K-Draht operativ stabilisiert werden.
Frakturen des Grund- und Mittelglieds sollten bei Instabilität, Dislokation, Gelenkbeteiligung oder Fehlstellung operativ anatomisch rekonstruiert und stabilisiert werden, in der PrimärversorgungRegel habendurch (nebenK-Draht patientenbezogenenoder Faktoren) Einfluss auf das BehandlungsergebnisSchrauben.2
Die wichtigsten prognostischen Faktoren sind: Alter der Patienten, betroffener Nerv, Höhe der Läsion, Ursache und Art der Verletzung und Begleitverletzungen sowie der Zeitraum zwischen Verletzung und Rekonstruktion des Nervs.2
Wie auch bei isolierten Handverletzungen sollte im Rahmen eines Polytraumas eine Replantation besonders bei Verlust des Daumens, mehrerer Finger oder bei Amputation in Höhe von Mittelhand/Handwurzel/Handgelenk sowie bei allen kindlichen Amputationsverletzungen angestrebt werden.19
Anamnese
Unfallmechanismus
DirektesZeitpunkt
Stärke und Richtung der Krafteinwirkung
Fingerhaltung bei Trauma
Ein eines„Knall“ oderbei mehrererübermäßigem Zug am Finger oderist Gewalteinwirkungklassisch in Längsrichtung des Fingers
Kann ein Schaden am Sehnenansatz oderfür eine LuxationRingband-Ruptur einesbeim Fingergelenkes entstanden sein?Klettern.4
Wenn eine Fehlstellung vorgelegen hat, besteht Verdacht auf eine FrakturRechts- oder Luxation.Linkshänder*in
Beruf
sportliche Aktivitäten
HyperextensionVorherige des PIP-Gelenkes
Kann zu einem AbrissVerletzungen der palmarenHand Sehnenplattebzw. undder einerFinger
Vorerkrankungen
Medikamente
Bei dorsalenHautverletzungen LuxationStatus desder Fingers führen.Tetanusimpfung
Hörbarer Knall
Kann auf einen Abriss von Weichteilen oder einen Knochenbruch hinweisen.
Sofortige Schwellungen oder Verfärbungen
Deutet auf eine Bänderverletzung oder einen Knochenbruch hin.
Klinische Untersuchung
Inspektion
Bestehen offene Wunden? Ist mit dem Risiko von Schäden an Sehnen, Gefäßen und Nerven verbunden.
Verfärbung der Haut und Schwellungen. Zu Blutungen kommt es in der Regel bei BänderverletzungenSchwellung, Luxationen und Frakturen. Rötung als Anzeichen für eine Infektion?Hämatom
Fehlstellung in Längsrichtung oder Rotationsfehlstellung? Fraktur und/oder Luxation
Wenn(Fehl-)Stellung der Finger schlaff und gebeugt herabhängt, kann dies auf eine Verletzung der Strecksehne(n) hindeuten.
Liegt der Finger schlaff in gestreckter Stellung, mit fehlendem Muskeltonus auf der Beugeseite, besteht Verdacht auf eine Verletzung der Beugesehnen.
Palpation
PrüfenOrt Sieder Druckempfindlichkeitmaximalen und Stabilität.Druckdolenz
Beurteilen Sie, ob eine evtl. Schwellung weich (z. B. Hämatom) oder hart (KnochenteilKnochenfragment) ist.
Beitastbare derpalmare UntersuchungSehnenabhebung kannam manKnochen (Bogensehenzeichen, engl.: „Bowstringing“) bei einerRingbandruptur4
Sensibilitätstestung, insbesondere bei Schnittverletzungen
Zweipunkte-Diskrimination (mit zurechtgebogener Büroklammer): Zweipunkte-Diskrimination von 2–4 mm gilt als normal, > 6 mm weist auf Teilverletzung oder Quetschung des Nervs hin und aufgehobene Zweipunkte-Diskrimination spricht für eine Bewegung der Fragmente spüren.
Bei einer Bänderverletzung oder einer Fraktur lässt sich eine Instabilität feststellenNervendurchtrennung.
Mobilitätperiphere Durchblutung
DieDruck normaleauf StreckungNagelbett; beträgtbei 0 Grad im DIP-, PIP- und MCP-Gelenk.
Die normale Beugung beträgt 90 Grad in jedem dieser Gelenke.
Das DIP-GelenkNachlassen des DaumensDruckes istsollte bis 0 Grad streckbar und kann bis 90 Grad gebeugt werden, währendsich das MCP-GelenkNagelbett ebenfallsinnerhalb bisvon 01 sec Gradwieder streckbar ist, aber nur bis 50–60 Grad gebeugt werden kann.
Denken Sie daran, dass bei einigen Menschen im Normalfall eine Hyperextension der Finger möglich ist, daher sollte ein Vergleich mit dem entsprechenden Finger der nicht betroffenen Hand vorgenommen werden.
Überprüfen Sie sowohl die aktive als auch die passive Beweglichkeit
Sehnenfunktion
Ein reduzierter Muskeltonus deutet auf eine Sehnenverletzung hin.
Beurteilen Sie die aktive Flexion und Extension, indem Sie die Patienten bitten, die Hand zu öffnen und zu schließen.
Die Untersuchung des Flexor digitorum superficialis erfolgt, indem die anderen 3 Finger gerade gehalten werden und Sie die Patienten bitten, das PIP-Gelenk des betroffenen Fingers zu beugen.
Der Flexor digitorum profundus wird getestet, indem die mittlere Phalanx fixiert und das PIP-Gelenk des betroffenen Fingers gerade gehalten wird; dann bitten Sie die verletzte Person, das DIP-Gelenk zu beugen.
Bei Verdacht auf eine Strecksehnenverletzung bitten Sie die Patienten, den betroffenen Finger vollstanfändig zu strecken.
Die lange Strecksehne des Daumens, Extensor pollicis longus, testen Sie am besten, indem die verletzte Person die Handfläche auf eine flache Unterlage legt und anschließend versucht, den Daumen vom Untergrund anzuhebenrben.
Die Seitenbänder in den PIP-Gelenken werden bei gestrecktem PIP-Gelenk getestet.
Die PrFunktionsprüfung der Seitenbänder im MCP-Gelenk des Daumens sollte bei voller Streckung sowie bei leicht gebeugter Position (20–30 Grad) getestet werden.
Es gibt große individuelle Unterschiede bei der Stabilität. Deshalb ist es wichtig, immer einen Vergleich mit den anderen Fingern der Patienten vorzunehmen.
Der Stabilitätstest wird am besten unmittelbar nach der Entstehung der Verletzung durchgeführt (geringere Schmerzen). Zu einem späteren Zeitpunkt ist ein adäquater Stabilitätstest nur mit lokaler Betäubung möglichSehnen.
Neurovaskuläre BeurteilungFaustschluss
BeiNormalerweise offenen Wunden oder Quetschwunden an den Fingern kannstehen die SensibilitätFinger vermindertbeim seinFaustschluss oderparallel, ganzdie fehlenKuppen zeigen in Richtung des Kahnbeins.
MachenRotationsfehler Sieder einenFinger Bersprechen führungstestr eine Fraktur
Bandstabilität
Überprüfung der Kollateralbänder durch Abduktion und vergleichenAdduktion Sieder distalen Fingerabschnitte unter Fixierung der proximalen Fingerabschnitte
besonders relevant für das Ergebnisulnare mitKollateralband deram gegenüberliegendenDaumen Seite des Fingers oder mit der anderen Hand.
Ist die Sensibilität gestört, sollen die Patienten an einen Handchirurgen überwiesen werden.
Da sich die motorischen Nervenäste schon weiter proximal im Bereich der Hand/des Unterarms verzweigen, kann es bei Fingerverletzungen nicht zu einem neurogenen Verlust der Sehnen- oder Muskelfunktion kommen.Daumen)
Ergänzende
Spezielle Untersuchungen
Indikation fFunktionsprür die Röntgenuntersuchung
Treten beim Bewegenfung der Finger Schmerzen auf oder liegt eine sichere oder vermutete Instabilität vor, überweisen Sie die Patienten an die Radiologie.Sehnen5
Bei einer Fehlstellung liegt eine Fraktur oder Luxation vor, und eine Röntgenuntersuchung ist erforderlich.
Überweisen Sie die Patienten immer an die Radiologie, wenn die Möglichkeit einer Knochenverletzung besteht.Strecksehnen
Bei KindernRuptur kannder Strecksehne ist eine Fraktur aufgrundStreckung des schnellenFingers Heilungsverlaufsunmöglich
Abhängig invom wenigerbetroffenen alsTeil einer Woche wieder zusammenwachsen. Wurde eine Fraktur nicht diagnostiziert, muss der in Fehlstellung verheilte Knochen möglicherweise refrakturiert werden, umfällt die FehlstellungFunktionseinschränkung zuaus: 4
Tractus korrigieren.intermedius: Streckung im PIP eingeschränkt
Tractus laterales: Streckung im DIP eingeschränkt (Hammerfinger, Mallet-Finger)
RöntgenBeugesehnen: beiAnatomiekenntnisse Verdachtwichtig aufzur Fraktur,korrekten Gelenk- und BänderverletzungenBeurteilung
EsSehnen werdendes diagonaleFlexor digitorum profundus (FDP): Ansatz an distaler Phalanx
Test: Lagerung der Hand mit Handrücken auf Tisch, anteroposterioreMittelphalanx unddurch lateraleUntersucher*in Aufnahmen gemacht.20
Laterale Aufnahmen eignen sich am besten für diefixiert, Untersuchung der Gelenke.21
Machen Sie evtl. zum Vergleich Aufnahmen von der anderen Hand, vor allem bei Kindern.DIP
UltraschallSehnen des Flexor digitorum superficialis (FDS): Ansatz an mittlerer Phalanx
IstTest: einLagerung effektivesder MittelHand fmit Handrürcken dieauf Tisch, Fixierung der beiden benachbarten Finger durch Untersucher*in, Untersuchung der Weichgewebestrukturen,aktiven z.Beugefähigkeit B.im bei Verdacht auf Sehnenruptur.22
Doppler- oder Duplex-Sonografie
Sollte bei klinischem Verdacht auf eine arterielle Gefäßverletzung durchgeführt werden.19
MRT, CT, Szintigrafie
Werden bei Fingerverletzungen nur selten verwendet.
Eine MRT kann Informationen über Weichteile in einem Gelenk nach der Luxation liefern.PIP
Röntgen: zum Nachweis von Frakturen und EmpfehlungenAvulsionsverletzungen
Sonografie: dynamische Untersuchungsmöglichkeit der Sehnen und Bänder zum Nachweis von Rupturen und Instabilitäten
MRT: Nachweis auch sehr kleiner Bandläsionen möglich
oft längere Untersuchungszeit für ausreichend hohe Auflösung nötig
Indikationen zur Überweisung
TretenAufgrund Sensibilitder enormen Bedeutung der Funktionsfätsstörungenhigkeit der Hand sollte bei dem Verdacht auf eine Fingerverletzung, sollten Sie die Patientenüber eine banale Verstauchung hinausgeht, frühzeitig an eineneine Handchirurgenhandchirurgische Praxis überweisenberwiesen werden.
Therapie
Allgemeines zur Therapie
BeschädigteZur Fingernerven auf der Dorsalseite müssen normalerweise nicht genäht werden, während ein volarer Fingernerv innerhalbAkutversorgung von 1–2Fingerverletzungen Wocheneignet vonsich einemdas Chirurgen behandelt werden sollte.5PECH-Schema:
Pause
Eis
(C)Kompression
Hochhalten
EineRinge eingeschränktean Beuge-den oderFingern Streckfähigkeitsollten schnellstmöglich entfernt werden, da es durch die Verletzungen zu einem Anschwellen der Finger istmit alsschweren HinweisEinschnürungen bis hin zur Nekrose kommen kann.
sowie evtl. Immobilisierung für einige Tage mit Gipsverband, Schiene oder Verband
Eine frühzeitige Diagnose ist wichtig.
Für die zukünftige Funktion der Hand ist es wichtig, dass ossäre Verletzungen wie z. B. Abrisse des Sehnenansatzes, Bänderansatzes oder der palmaren Sehnenplatte der Fingergelenke so früh wie möglich entdeckt werden, damit die richtige Behandlung eingeleitet werden kann.5ChirurgieBei Sehnenverletzungen ist unbedingt eine Behandlung erforderlich; während der ersten Tage nach der Verletzung sollte ein spezialisierter Handchirurg aufgesucht werden.
Sofortige Reposition
Ein Gelenk in Fehlstellung kann umgehend reponiert werden, anschließend ist jedoch eine Überweisung zum Röntgen erforderlich, um sicherzustellen, dass die Reposition erfolgreich war und dass keine Fraktur vorliegt.5
Immobilisierung
Die meistenweitere VerletzungenTherapie erfordernrichtet einesich Ruhigstellungnach undden Nachuntersuchungenverletzten zur Kontrolle der Heilung.
Bei leichten Verstauchungen von Fingern ist eine schnelle Immobilisierung möglich, indem der betroffene Finger und der danebenliegende Finger durch Tape fixiert werden.
Rehabilitation
Im Anschluss an die Ruhigstellung sollten die Patienten Rehabilitationsübungen durchführen, um Kraft und Beweglichkeit wiederzuerlangen und das Risiko von chronischen Schmerzen und Steifheit zu verringern.
Informieren Sie die Patienten, dass die Schwellung bei einer Fingerverletzung bis zu 1 Jahr andauern kannStrukturen.
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AutorenAutor*innen
SandraLino KrügerWitte, Dr. med., FachärztinArzt fürin OrthopädieWeiterbildung Allgemeinmedizin, BerlinMünster
EvaDie Zeisigursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, Drhttps://legehandboka. medno/)., Fachärztin, Klinik für Orthopädie, Universitätsklinikum Norrland, Umeå
Trine Fresvig, Ärztin in der Facharztausbildung, Abteilung für Orthopädie, Rikshospitalet
s63 luxation och distorsion i leder och ligament på handleds- och handnivåS600; s63.0 luxation i handledS601; s63.1 luxation i finger eller tumme; s63.2 multipla luxationer i fingrar; s63.3 traumatisk ruptur av ligament i handled och hand; s63.4 traumatisk ruptur av ledband i finger vid mcp, pip eller dip; s63.5 stukning och sträckning av handled; s63.6 stukning och sträckning av finger; s63.7 stukning och sträckning av andra och ospecificerade delar av handen; s66 skada på muskel och sena i handleds- och handnivå; s66.0 skada på böjmuskel/-sena för tumme i handleds- och handregionen; s66.1 skada på böjmuskel/-sena för fingrar i handleds- och handregionen; s66.2 skada på sträckmuskel/-sena för tumme i handleds- och handregionen; s66.3 skada på sträckmuskel/-sena för fingrar i handleds- och handregionen; s66.4 skada korta handmuskler/-senor för tumme i handleds-/handregionen; s66.5 sk. kort muskel och sena för a. finger i handleds-/handregionen; s66.6 skada på flera böjmuskler/-senor i handleds- och handregionen; s66.7 skada på flera sträckmuskler/-senor i handleds- och handregionen; s66.8 skada på andra specificerade muskler och senor i handleds- och handnivå; s66.9 skada på icke spececificerad muskel och sena på handleds- och handnivå; s66 skada på muskel och sena i handleds- och handnivå:; s63 luxation och distorsion i leder och ligament på handleds- och handnivå:S636
s636; distorsion i finger eller tumme; s631p; luxation i finger eller tumme
l81 skade i muskel- og skjelettsystemet ika
Verletzung der Finger; Fingerdistorsion; Distorsion der Finger; Luxation der Finger; Strecksehnenverletzung am DIP-Gelenk; Mallet-Finger; Hammerfinger; Proximale Verletzung der Strecksehnen; Central SlipRingbandriss; RingbandrissRingbandruptur; Bogensehenen-Phänomen; bowstring; Kollateralbandverletzung; Ulnare Kollateralbandverletzung im Daumen; Skidaumen; Schäden in der Volarplatte; Luxation des PIP-Gelenks; Luxation des MCP-Gelenks; Fingerfraktur; Mittelhandfraktur; Boxerfraktur; Bennet-Fraktur; Amputationsverletzungen