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Schulterarthrose

  • Definition: Arthrose im Glenohumeralgelenk mit Verschleiß der Gelenkknorpel und des Labrums und begleitender Synovitis.
  • Häufigkeit: Prävalenz etwa 3 %, mit dem Alter zunehmend.
  • Symptome: Zunehmende Schmerzen, Steifigkeit und Funktionseinschränkungen in der Schulter, die sich über Monate und Jahre entwickeln.
  • Befunde: Eingeschränkte Beweglichkeit, insbesondere bei der Abduktion und Außenrotation.
  • Diagnostik: Anamnese, körperliche Untersuchung und Röntgen als Standarddiagnostik.
  • Therapie: Physiotherapie, ggf. Analgetika und Infiltrationen. Bei Versagen der konservativen Therapie bei jungen Patienten Arthroskopie, bei älteren Patienten Implantation einer Schulterprothese.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Gelenkdestruierende Erkrankung des Glenohumeralgelenks mit begleitender Synovitis1
  • Verschleiß des Labrums sowie des Gelenkknorpels von Glenoid und Humeruskopf 
  • Primäre, essenzielle Omarthrose oder sekundäre Omarthrose
  • Mögliche sekundäre Ursachen: Rotatorenmanschetten-Arthropathie, rheumatoide Arthritis, avaskuläre Nekrose des Caput humeri oder posttraumatisch
  • Kann leicht übersehen werden, was mit einer verzögerten Diagnostik und langwierigem Behandlungsverlauf verbunden ist.2

Häufigkeit

  • Nicht häufig3
  • Deutlich seltener als Cox- oder Gonarthrose, Prävalenz etwa 3 %4
    • Prävalenz nimmt mit dem Alter zu.
  • Bei ehemaligen Profisportlern Prävalenz bis zu 33 % im Alter > 60 Jahre5
  • Kein Unterschied in der Häufigkeit zwischen dominanter und nicht-dominanter Seite oder zwischen Männern und Frauen1

Ätiologie und Pathogenese

  • Bei primärer Omarthrose genetischer Zusammenhang nachgewiesen6
    • veränderte Zelldifferenzierung und Homöostase des Knorpelgewebes
  • Sekundäre Omarthrose z. B. bei Zustand nach Luxation, Humeruskopffraktur, Rotatorenmanschettenruptur oder bei systemischen Gelenkentzündungen

Prädisponierende Faktoren

  • Genetische Prädisposition bei positiver Familienanamnese
  • Vorausgegangene Verletzung
  • Rheumatoide Arthritis

ICPC-2

  • L91 Arthrose, andere
  • L92 Schultersyndrom

ICD-10

  • M19 Sonstige Arthrose
    • M19.01 Primäre Arthrose sonstiger Gelenke : Schulterregion [Klavikula, Skapula, Akromioklavikular-, Schulter-, Sternoklavikulargelenk]
    • M19.11 Posttraumatische Arthrose sonstiger Gelenke : Schulterregion [Klavikula, Skapula, Akromioklavikular-, Schulter-, Sternoklavikulargelenk]
    • M19.21 Sonstige sekundäre Arthrose : Schulterregion [Klavikula, Skapula, Akromioklavikular-, Schulter-, Sternoklavikulargelenk]

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Die Diagnose wird auf Grundlage der Anamnese, der klinischen Befunde und der Röntgenuntersuchung der Schulter gestellt.

Klassifikation

  • Verschiedene Klassifikationen vorhanden
  • Die einfache Klassifikation nach Samilson und Prieto hat sich etabliert.7
    • Einteilung anhand der Größe der inferioren Osteophyten am Humeruskopf in der „True a. p.“-Röntgenaufnahme:
      • Grad I: < 3mm
      • Grad II: 3–7 mm
      • Grad III: >7 mm.

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Die Anamnese spielt bei der Diagnostik atraumatischer Schulterschmerzen eine wichtige Rolle, denn es besteht keine eindeutige Korrelation zwischen den mit bildgebenden Verfahren nachgewiesenen degenerativen Veränderungen und den Symptomen.2
  • Typisch
    • Zunehmende Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, in der Regel ist die Außenrotation als Erstes eingeschränkt.
    • Schmerzen frontal und tief lokalisiert, häufig auch nachts
    • Knirschen im Gelenk, evtl. Schwellungen des Gelenks, intermittierende Blockaden und Schmerzen in Ruhe – Letztere im fortgeschrittenen Krankheitsstadium
  • Die Intensität der Schmerzen (visuelle Analogskala, VAS) ist wichtig, um Leidensdruck zu ermitteln.
  • Bisherige Therapie erfragen.

Klinische Untersuchung

  • Lokalisation der Schmerzen von der Patientin/dem Patienten zeigen lassen.
    • tief, eher diffus
  • Test der aktiven und passiven Beweglichkeit
    • Typisch sind Schmerzen und evtl. eine Krepitation im Gelenk sowohl bei passiver als auch bei aktiver Bewegung der Schulter2
    • Bewegungsausmaß sowohl aktiv als auch passiv dokumentieren (für Einschätzung im Verlauf sinnvoll).
      • Anteversion/Retroversion
      • Abduktion/Adduktion
      • Innenrotation/Außenrotation
    • Insbesondere die Abduktion und die Außenrotation sind eingeschränkt, doch mit der Zeit nimmt das Ausmaß aller Bewegungen ab.
    • im späteren Verlauf durch Schonung Abnahme der Muskelkraft
    • Sind die Schmerzen bewegungsunabhängig, spricht dies für ausstrahlende Schmerzen, z. B. vom Nacken.
  • Schmerzen nur bei aktiver Bewegung?
    • Können die Schmerzen nur durch aktive Bewegung ausgelöst werden, liegt die Ursache meist im angrenzenden Weichteilgewebe, z. B. durch Impingement-Syndrom oder adhäsive Kapsulitis.
  • Muskulatur
    • Besteht die Arthrose bereits seit Langem, wird eine Atrophie der RotatorenmanschettenmuskulaturRotatorenmanschetten-Muskulatur sichtbar.

Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis

  • Keine Tests, die differenzialdiagnostisch von Nutzen wären.

Diagnostik beim Spezialisten

  • Röntgen gehört zur Standarddiagnostik
    • konventionelle Röntgenaufnahmen der Schulter in 3 Ebenen1
      • anterior-posterior („True a.-p.“), lateral („Y-View“) und axial
    • Arthrosezeichen: Osteophytenbildung, subchondrale Sklerose, Geröllzysten, Gelenkspaltverschmälerung
    • Differenzierung zwischen Omarthrose und Defektarthropathie
      • bei Defektarthropathie kraniale Migration des Humeruskopfes durch Defekt der Rotatorenmanschette1
  • MRT
    • Erkennen von Begleitpathologien des Weichteilgewebes
  • CT
    • heutzutage häufig präoperativ zur exakten 3-D-Prothesenplanung1

Indikationen zur Überweisung

  • Bei Schulterschmerzen, die den Alltag einschränkenden Schulterschmerzennken und Befunden, die für eine Schulterarthrose sprechen, sollten die Patienten zur Orthopädie überwiesen werden, um zu klären, ob eine operative Therapie indiziert ist.

Checkliste zur Überweisung

Schulterarthrose

  • Zweck der Überweisung
    • Diagnostik? Implantation einer Schulterprothese? Arthroskopie?
  • Anamnese
    • Beginn und Dauer? Trauma? Verlauf und Entwicklung? Anhaltende Beschwerden?
      o Grad der Schmerzen? Schmerzen in Ruhe? Nächtliche Schmerzen? Grad der Funktionseinschränkung?
      o Erfahrung mit konservativer Behandlung und Analgetika? 
      o Andere relevante Erkrankungen? Regelmäßig eingenommene Medikamente?
      o Funktionsverlust, der sich auf die Lebensqualität auswirkt?
  • Klinische Untersuchung
    • Schmerzen? Bewegungseinschränkungen?
  • Apparative Diagnostik
    • Röntgen: Arthosegrad?
    • MRT: Begleitpathologien?

Therapie

Therapieziele

  • Symptomlinderung und Verbesserung der Schulterfunktion

Allgemeines zur Therapie

  • Erste Wahl sind in der Regel nichtchirurgische Maßnahmen in Form von Entlastung, leichten Analgetika, Physiotherapie und Steroidinjektionen.2
  • Bei Versagen der konservativen Therapie ist ein operatives Vorgehen möglich.

Empfehlungen für Patienten

  • Bei akuter Entzündung sind eine Entlastung und Vorsicht bei Bewegungen indiziert.

Medikamentöse Therapie

  • Analgetika
    • keine spezifischen Daten für Omarthrose, jedoch aktuelle Metaanalyse zur Schmerztherapie bei Arthrose allgemein vorhanden8
      • Topische Anwendung von NSAR erzielt höhere Schmerzlinderung als orale Gabe.
        • Empfehlung zur topischen Gabe als Ersttherapie aufgrund besserer Wirkung und weniger Nebenwirkungen
    • Orale NSAR sind wegen gastrointestinaler Nebenwirkungen für eine Dauertherapie nicht geeignet.1
    • COX-2-Hemmer mit weniger gastrointestinalen Nebenwirkungen, aber dafür vermehrt kardiovaskulären Komplikationen
    • Paracetamol: oral etwas geringere Schmerzreduktion als NSAR oral8,  jedoch wegen der niedrigen Nebenwirkungsrate als Therapieversuch zu empfehlen (Cave: hepatische Vorerkrankungen!).
    • Bei älteren Patienten zeigen Opiode bei muskuloskelettalen Schmerzen nur einen geringen analgetischen Effekt bei erhöhtem Risiko für Nebenwirkungen.9
  • Bei entzündlicher Arthritis
    • Können systemische Steroide, DMARD und biologische Antirheumatika indiziert sein.
  • Intraartikuläre Kortisoninjektion
    • Kann eine analgetische und entzündungshemmende Wirkung haben, doch solche Injektionen sollten nur höchstens 2-mal wiederholt werden.10
    • Wegen kataboler Wirkung auf den Knorpelstoffwechsel nicht öfter als alle 3 Monate verabreichen.11
    • Wirkdauer häufig nur wenige Wochen1
  • Intraartikuläre Hyaluronsäureinjektion
    • in einer Studie analgetische Wirkdauer von 6 Monaten im Vergleich zu nur 1 Monat bei Kortisoninjektion12
    • Bisher wenig Daten bei Omarthrose, jedoch bestätigen die bisherigen Studien einen klinischen Effekt.1
    • Mit „schwacher Empfehlung“ in die amerikanische Leitlinie zur Behandlung der Omarthrose aufgenommen.13

Physiotherapie

  • Ziel: Mobilisierung, Verbesserung des Bewegungsumfangs, Detonisierung der umgebenden Strukturen1
  • Verbesserung der Schmerzsymptomatik und Funktionalität nachgewiesen14

Operative Therapie

Allgemeines

  • Grobe Empfehlung anhand des Alters der Patienten1,15
    • < 47 Jahre: arthroskopische Prozedur
    • > 66 Jahre: Schulterprothese
    • 47–66 Jahre: Abwägung individueller Faktoren
    • Natürlich kann in begründeten Einzelfällen, z. B. einem deutlich divergierenden biologischen Alter, von den Empfehlungen abgewichen werden.

Arthroskopische Prozedur

  • Ziel: Herauszögern einer endoprothetischen Versorgung bei Omarthrose
  • Verfahren: CAM-Procedere (Comprehensive Arthroscopic Management)16
    • Umfasst je nach intraoperativem Befund ein Débridement, Synovialektomie, Chondroplastik, subakromiale Dekompression, Entfernung freier Gelenkkörper, Kapselrelease, Resektion der Osteophyten, Neurolyse des N. axillaris oder eine Tenotomie bzw. Tenodese der langen Bizepssehne.
  • Erfolgsrate: Verhindert bei mehr als 3/4 der Patienten (durchschnittliches Alter 52 Jahre) in den nächsten 5 Jahren die Implantation einer Schulterprothese.17

Schulterprothese

  • Indikation zur Implantation einer Gelenkprothese
    • Eine Schultergelenkprothese sollte angeboten werden, wenn die Bildgebung eine degenerative Schultererkrankung bestätigt hat, täglich Schmerzen bestehen und die Funktion so weit eingeschränkt ist, dass die Patienten eine Operation wünschen.2
    • Hohes Alter ist keine Kontraindikation.18
  • Totalendoprothese – anatomischer Typ
    • Anatomischer Ersatz von Humeruskopf und Glenoid ist aktuell die Standardversorgung.1
    • Moderne schaftlose Prothesen mit Verankerung der Prothese in der Metaphyse reduzieren das Risiko von schaftassoziierten Komplikationen und ermöglichen einen einfacheren Prothesenwechsel bei Revisionen.
      • in ersten Langzeitstudien auch keine erhöhte Lockerungsrate im Vergleich zu Humerusschaftprothesen19-20
  • Totalendoprothese – inverser Typ
    • bei Rotatorenmanschetten-Arthropathie
    • bessere Stabilisierung des Gelenks als bei anatomischer Prothese
  • Hemiprothese
    • Nur den Humeruskopf durch eine Prothese zu ersetzen, ist operationstechnisch weniger aufwändig und nicht mit dem Risiko einer Lockerung der Gelenkpfannenprothese verbunden.
    • Teilprothesen werden z. B verwendet, wenn das Glenoid sehr gut erhalten ist.
    • Teilprothesen kommen heute zunehmend seltener zum Einsatz, da die Revisionsrate deutlich höher als bei einer Totalendoprothese ist.21
  • Komplikationen
    • Mögliche Komplikationen sind u. a.:
      • Infektionen
      • Lockerungen
      • Glenoidverschleiß.
    • Bei jüngeren Patienten unter 55 Jahren treten häufiger Komplikationen und die Notwendigkeit von Revisionen auf als bei älteren Patienten.22

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Die Arthrose schreitet über Monate und Jahre hinweg fort.

Prognose

  • Die Arthrose führt im Laufe der Zeit zu zunehmenden Beschwerden und einer eingeschränkten Lebensqualität.
  • Je besser die Schulterfunktion zum Zeitpunkt der Prothesenimplantation ist, desto besser ist auch das Endergebnis.1
  • Sowohl anatomische als auch inverse Prothesen verbessern die Lebensqualität und die Aktivitäten des täglichen Lebens.23
  • Eine Rückkehr zum Sport nach Prothesenimplantation (gemeinsames Ergebnis für inverse und anatomische Prothesen) ist bei etwa 80 % aller Patienten möglich.24
    • bei Golf etwa 79 %, Schwimmen 75 % und Tennis 63 %
  • Überlebensraten der anatomischen Prothesen von 98 % nach 5 Jahren, 93 % nach 10 Jahren, 88 % nach 15 Jahren und 85 % nach 20 Jahren25
    • Bei Patienten < 55 Jahren liegt die Überlebensrate der anatomischen Prothese nur bei 63 % nach 10 Jahren.26

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Literatur

  1. Tauber M, Martetschläger F. Omarthrose - Pathogenese, Klassifikation, Diagnostik und Therapie. Der Orthopäde 2019; 9(1): 795-808. www.springermedizin.de
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  3. Rasmussen JV. Outcome and risk of revision following shoulder replacement in patients with glenohumeral osteoarthritis. Acta Orthop 2014;85(suppl 355):1-23. www.ncbi.nlm.nih.gov
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Autoren

  • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Innere Medizin, Frankfurt
  • Terje Johannessen, professor i allmennmedisin, redaktør NEL
Omarthrose; Arthrose im Glenohumeralgelenk; Verschleiß Schultergelenk
Schulterarthrose
BBB MK 13.02.2020, umfassend überarbeitet (AiW Ortho).
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Definition: Arthrose im Glenohumeralgelenk mit Verschleiß der Gelenkknorpel und des Labrums und begleitender Synovitis. Häufigkeit: Prävalenz etwa 3 %, mit dem Alter zunehmend.
Orthopädie/Unfallchirurgie
Schulterarthrose
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