Anisakiasis – Was ist das?
Die AnisakiasisHeringswurmkrankheit (HeringswurmkrankheitAnisakiasis) ist eine Erkrankung, diewird durch eine Infektion mit den Fischparasiten Anisakis oder Pseudoterranova hervorgerufen wird.und Intritt in Deutschland istselten die Erkrankung seltenauf. WeltweitDie gesehenErkrankungen tretenkommt weltweit am häufigsten in Japan vor (mehr als 90 % der Fälle in Japan auf).
Übertragung
Meeresfische sind weltweit häufig mit AnisakisAnisakiasis infiziert.: Die Würmer kommen in mehr als 70 Fischarten vor, unddabei sind bis zu 70 % der Heringe sindbefallen befallen.(daher Fischerder kennen sie unter dem NamenName Herings- oder Kabeljauwurm). DieÜbertragen werden die Parasiten werden über den Kot von Robben oder Walen auf die Fische übertragen. Deshalb sindtritt sieder Heringswurm am häufigsten indort Gebieten zu findenauf, in denenwo es viele Wale und Robben oder Wale gibt. Die Parasiten sindkönnen auf der Oberfläche der Leber oder im Fleisch des Fisches zu finden. Durch dasdurch Einfrieren bei einer Temperatur von weniger als –20 °C oder durch das Kochen oder Braten können sie abgetötet werden.
DerMenschen Mensch ist ein Fehlwirt und kannkönnen sich durch den Verzehr von belastetem,rohem roheminfiziertem Fisch anstecken (z. B. Sushi oder Sashimiandere Gerichte mit rohem Fisch). Weltweit werdentreten jährlich ca. 20.000 Erkrankungsfälle registriertauf, die meisten davon in Japan, einige wenige in Spanien und den Niederlanden. MitFalls zunehmendemdie VerzehrBeliebtheit von Sushi & Co. weiter zunimmt, könnte die Erkrankung auch in Deutschland häufiger werden.
Symptome
Die Larven können sich im menschlichen Körper nicht bis zur Geschlechtsreife entwickeln. Wennund sterben, wenn sie im Körper verbleibenbleiben, sterben sie nach etwa acht Wochen ab. IstLarven, die Larve erst einmal bis hinunter in den Magen-Darm-Trakt gelangtgelangen, versucht sieversuchen aktiv, in die Darmwand einzudringen und kann diese auch komplettzu durchbohren. DiesDadurch löstwird eine Entzündungsreaktion mit entsprechenden Beschwerden ausausgelöst.
AlsDie häufigsteufigsten Symptome treten nach dem Verzehr von rohem Fisch innerhalb von 12–48 Stunden: Bauchschmerzen und Übelkeit auf, die eine halbe bis mehrere Stunden anhalten. Häufigkönnen, tretenoft auch zusammen mit Erbrechen und Durchfall auf. Möglich sind aberAber auch allergieähnliche Reaktionen mitsind möglich: Juckreiz und Hautausschlag bis hin zum allergischen Schock. Bei manchen PatientenBetroffenen entwickeltentwickeln sich eineanhaltende (chronische Krankheitsform mit anhaltenden) Bauchschmerzen, diehervorgerufen durch eine Entzündung im Umkreis desder toten Parasiten hervorgerufen werden. DurchdringtWenn derdie ParasitWürmer die Darmwand durchdringen, kann sich eine akute Bauchfellentzündung entwickeln, diemit durch starkestarken Bauchschmerzen und Druckempfindlichkeit im Bauchbereich gekennzeichnet ist. Auch ein Darmverschluss ist in diesem Fall möglich.
Therapie
Die Diagnose wird anhand einerEine Magenspiegelung (Gastroskopie) gestelltsichert die Diagnose. Im RahmenWährend der GastroskopieMagenspiegelung kann der Parasit auch mithilfe einer Zange entfernt werden. FallsWenn derdie ParasitParasiten schon die Darmwand durchbohrt hathaben und dadurch chronische Beschwerden verursachtverursachen, mussist operierteine werden.Operation Esangezeigt, denn es gibt keine medikamentöse Behandlung.
Prävention
EinerSie können einer Infektion mit Anisakis lässt sich gut vorbeugen.: Kochen oder braten Sie Fisch sollte vor dem Verzehr, gekochtund oder gebraten werden. Vermeidenvermeiden Sie es, rohen Fisch zu essen, der nicht tiefgefroren war. Auch Räuchern oder das Einlegen in Salzlake tötet die Parasiten ab.
Prognose
Wenn die Erkrankung behandelt wird, ist die Prognose gut.
Weitere Informationen
- Gastroskopie
- Anisakiasis – Informationen für ärztliches Personal
- Robert Koch Institut. Seltene und importierte Infektionskrankheiten: Anisakiasis (Heringswurmkrankheit). Berlin 2011
Autoren
- Martina Bujard, Wissenschaftsjournalistin, Wiesbaden