Was ist eineine ZentralvenenverschlussVenenthrombose oderim VenenastverschlussAuge?
EsBei handelteiner sichVenenthrombose umim einenAuge kommt es zu einem teilweisen oder vollständigen Verschluss einer oder mehrerer Venen in der Netzhaut. VenenthrombosenJe nach betroffenem Gefäß unterscheidet man einen Zentralvenenverschluss von einem Venenastverschluss. Venenastverschlüsse kommen häufiger vor. Die Venenthrombose führenhrt zu einer akuten Verschlechterung des Sehvermögens auf einem Auge. DieserDer ZustandVerschluss ist nicht mit Schmerzen verbunden. AmDie häufigstenSymptome ist der Fall, dass man morgens aufwacht und bemerkt, dass man auf einem Auge schlecht sieht. In diesem Fall ist es über Nacht zu einem teilweisen oder vollständigen Verschluss einer oder mehrerer Venen gekommen. Wennentwickeln sich die Vene im Wachzustand verschließt, ist eine allmähliche Abnahme des Sehvermögensoft über mehrere Stunden zubis bemerkenTage und sind morgens in der Regel stärker ausgeprägt.
EsNach handeltdiabetischen sichAugenerkrankungen umsind eineVenenthrombosen seltenedie Erkrankungzweithäufigsten Gefäßerkrankungen des Auges. DieDas HäufigkeitVorkommen von Venenthrombosen im Auge steigt mit dem Alter,: und dieDie meisten Menschen, die eine Venenthrombose im Auge erleiden,Betroffenen sind älter als 50 Jahre, häufig sogar älter als 65 Jahre.
Ursache
DerDie VenenverschlussVenenthrombose in der Netzhaut wird dadurch verursacht, dass sich ein Blutgerinnsel (Thrombus) bildet, daswelches die Vene verschließt. EsBei der verschlossenen Vene kann es sich um die Zentralvene oder einen Venenast in der Netzhaut handeln. DieBei Beeintreinem Zentralvenenverschluss ist die Sehbeeinträchtigung des Sehvermögens ist meist am stärksten,rker wenn es sich um eine Zentralvenenthrombose handeltausgeprägt. DieJe Venennach habenLokalisation dieeines Aufgabe,Venenastverschlusses dassind Blutverschiedene zum Herzen zurückzuleiten, nachdem es durch das Gewebe zirkuliert ist, Sauerstoff abgegeben und Abfallstoffe aufgenommen hat. Wenn sich eine Vene inBereich der Netzhaut verschließtbeeinträchtigt.
Es wird angenommen, sammeltdass die betroffene Vene durch eine nahegelegene Arterie und deren Wandveränderung (z. B. durch Arteriosklerose) zusammengepresst (komprimiert) wird. Dies führt dazu, dass der Blutfluss innerhalb der Vene verlangsamt wird. Das Blut gerinnt und es bildet sich dasein Blut, das aus der Netzhaut weggeleitet werden sollte, dort anThrombus. SoDurch den Verschluss kommt es in vorgeschalteten Venenabschnitten zu einem erhöhten Druck, was zu einer Überlastung der Venen, die sich schlKrängelnuselung und weiten.zum Kleine,Platzen dünnekleinerer BlutgefGefäße (Kapillaren)führen können dabei aufgrund des hohen Drucks platzenkann. DadurchEs wirdkommt diezu Netzhaut geschädigt und eineeiner Beeinträchtigung der Sehkraft verursacht.
EineEs Reihesind voneinige Faktoren erhöhtbekannt, die das Risiko einerfür eine Venenthrombose im Auge erhöhen: u. a. Arteriosklerose, Rauchen, Bluthochdruck (arterielle Hypertonie), hoherhohe CholesterinspiegelBlutfettwerte, Diabetes, Blutgerinnungsstörungen und Glaukom (grüner Star (Glaukom).
Diagnostik
EinIn Verlaufder mitKrankengeschichte einemberichten Verlust des SehvermögensPatienten über Nachteine odereinseitige imSehschwäche, Verlaufdie wenigersich oft über mehrere Stunden begrbis Tage entwickelt hat. Manche Patienten berichten, dass sie die Sehstörungen morgens nach dem Aufwachen festgestellt haben. Schmerzen treten nicht auf. Manchmal können Venenastverschlündetsse einenauch starkenohne Symptome verlaufen, wenn nur ein kleiner Teil der Netzhaut betroffen ist. Der Verdacht auf dieeinen Diagnose.Gefäßverschluss Derim VerdachtAuge verstärkt sich, wenn einer der oben genannten Risikofaktoren vorliegt. Mit einer Augenspiegelung (Ophthalmoskopie), bei der dieder NetzhautAugenhintergrund ausgeleuchtet wird, kann der Arzt erkennen, dass eine Schädigung der Netzhaut vorliegt.
Die ErkrankungIn musseiner inAugenklinik derkönnen Augenabteilungauch einesspeziellere KrankenhausesUntersuchungen, behandelt werden. Unter anderem erfolgt dortwie eine FluoreszeinangiografieFluoreszenzangiographie, die eine Art Röntgenuntersuchung ist, mit der die Blutgefäße im Auge untersuchtdurchgeführt werden.
Therapie
PatientenBei miteiner dieserVenenthrombose Erkrankungim Auge kann es sinnvoll sein, das Blut zu verdünnen (Hämodilution). Hierzu werden inInfusionen derverabreicht Regelund innerhalbgleichzeitig einesBlut Tagesdurch nacheinen AuftretenAderlass der Symptome zur sofortigen augenärztlichen Untersuchung überwiesenentzogen. Das Ziel derdieses TherapieVerfahrens ist, es,die Prognose für das Sehvermögen wieder zu verbessern. sowieZudem weiterewerden Beeinträchtigungeneventuelle der SehkraftGrunderkrankungen und KomplikationenRisikofaktoren zubestimmt verhindernund (Glaukom)entsprechend behandelt. Es gibtkönnen imKomplikationen Grunde keine Therapie zur Heilung der eigentlichen Gefäßschädigungauftreten, undauf dasdie Wichtigstedie istPatienten weiterehin Beobachtungbeobachtet werden. WennBeispielsweise kann es zu einer Schwellung (Ödem) in der Makula kommt, kann diese Schwellung mit Medikamenten (VEGF-HemmerMakulaödem) reduziertoder werden. Bei Anzeichenzu einer umfassenden Neubildung von Blutgefäßen (Neovaskularisation) könnenkommen. Eventuell werden zur Therapie der Komplikationen Medikamente (VEGF-Hemmer, Kortikosteroide) insin das Auge eingebrachtgespritzt werden,oder umeine diesenLaserbehandlung Vorgang einzuschränkendurchgeführt.
DieIn Fotokoagulationder mitakuten LaserPhase istkann naches wiehilfreich vor die vorrangige Behandlung gegen Neovaskularisationsein, sieden hatKopf aberbeim keineSchlafen vorbeugendeetwas Wirkung.höher Daherzu erfolgt eine solche Therapie erst nach dem Nachweis einer Neovaskularisationlagern.
Um einer Venenthrombose vorzubeugen, ist zu empfehlen, mit dem Rauchen aufzuhören, einen bestehenden Bluthochdruck und hoheerhöhte CholesterinwerteBlutfettwerte zu behandeln sowie eine möglichevorliegende Diabeteserkrankung gut einzustellen. Zudem sollte ein erhöhter Augeninnendruck gesenkt werden.
Verlauf und Prognose
Die verschlosseneSehbeeinträchtigung kann erheblich variieren. Eröffnet sich die geschlossene Vene, kann sich nachdas undSehvermögen vollständig oder teilweise normalisieren. Eine Besserung kann auch nach wiederlanger etwasZeit öffnennoch eintreten. Der Sehkraftverlust kann sich teilweise allmählich wieder bessern, beiBei den meisten BetroffenenPatienten kommtbleibt es aber zu einer permanenten Beeinträchtigung desdas Sehvermögensgen inallerdings diesemdauerhaft Augeeingeschränkt.
Komplikationen beiCa. einerein VenenthromboseFünftel sindder EinblutungenPatienten insentwickelt Augeeine Gefäßneubildung innerhalb der Iris (Rubeosis iridis), die zudas einer weiteren Verschlechterung des Sehvermögens und zur Entwicklung eines GlaukomsRisiko führenr keinen Glaukom-Anfall erhönnenht.
WeiterführendeWeitere Informationen
BluthochdruckHoher CholesterinspiegelArteriosklerose- Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)
- Hohe Blutfettwerte
- Typ-2-Diabetes
- Grüner Star (Glaukom)
- Zentralvenenthrombose
oder Venenastthrombose/Zentralvenenverschluss – Informationen für ärztliches Personal
Autoren
PhilippMarleenOllenschlägerMayer,MedizinjournalistÄrztin,KölnMannheim