Bluthochdruck (arterielle Hypertonie)

Bei Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) ist der Druck in den arteriellen Blutgefäßen des Körpers erhöht, was langfristig zu einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkten und Schlaganfällen führt. In Deutschland spricht man von Bluthochdruck ab einem Blutdruck höher als 140/90 mmHg.

Was ist Bluthochdruck?

Definition

  • Arterien führen das Blut vom Herzen in den Körper. Der Blutdruck bezeichnet den Druck, der dabei in diesen Gefäßen herrscht.
  • Der Blutdruck wird in Form zweier mittels Schrägstrichs voneinander getrennter Werte angegeben, die den höchsten und niedrigsten Druck wiedergeben. Der höhere Wert gibt den Druck in den Arterien beim Herzschlag an (systolischer Druck) – ihn spürt man auch als Puls. Der untere Wert bezeichnet den arteriellen Druck in der Entspannungsphase zwischen den Herzschlägen (diastolischer Druck). Ein Blutdruck von 150/90 bedeutet also, dass der höchste Blutdruckwert bei 150 liegt und der niedrigste bei 90. Die Einheit ist Millimeter Quecksilbersäule (mmHg).
  • Der menschliche Blutdruck variiert von Tag zu Tag und unterliegt zudem tageszeitlichen Schwankungen. In der Nacht, wenn wir schlafen, ist er am niedrigsten. Körperliche Anstrengung und psychischer Stress lassen den Blutdruck steigen. Kurzfristige Erhöhungen des Blutdrucks sind normal und haben keine negativen Auswirkungen auf die Gesundheit.
  • Ein über Jahre erhöhter Blutdruck führt zu Folgekrankheiten des Herz-Kreislauf-Systems wie Herzinfarkten, Schlaganfällen und Herzschwäche.
  • Die Grenze, ab welchen Werten der Blutdruck als erhöht eingestuft wird, ist umstritten. Derzeit ist Bluthochdruck in Deutschland definiert als ein Blutdruck höher als 140/90 mmHg.
  • Ab wann eine Behandlung erfolgen sollte, hängt vom Alter sowie anderen Erkrankungen (z. B. Diabetes) und Risikofaktoren (z. B. Rauchen) ab. 

Symptome

  • Die meisten Personen mit Bluthochdruck haben keine Beschwerden.
  • Aus diesem Grund bleibt Bluthochdruck häufig unerkannt, was zu einem unnötig hohen Risiko für spätere Herz-Kreislauf-Erkrankungen führt.
  • Sehr hoher Blutdruck kommt äußerst selten vor und kann sich durch Begleitsymptome wie Schwindel und Kopfschmerzen äußern.
  • Die Behandlung von Bluthochdruck zielt nicht primär auf die Linderung von Beschwerden ab, sondern darauf, das Risiko für Spätfolgen wie Schlaganfall oder andere Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.

Ursachen

Häufige Ursachen

  • Bluthochdruck ohne bekannte Ursache (essenzielle Hypertonie)
    • Etwa 90 % aller Personen mit Bluthochdruck fallen in diese Kategorie.
    • Der erhöhte Blutdruck lässt sich nicht auf eine einzige Ursache zurückführen.
    • Erbliche Veranlagung, Bewegungsmangel und Übergewicht scheinen zur Erhöhung des Blutdrucks beizutragen.

Seltene Ursachen

  • Selten (ca. 10 %) ist der Blutdruck infolge einer anderen Erkrankung erhöht (sekundäre Hypertonie).
  • Aufgrund der Seltenheit ist eine Suche nach Grunderkrankungen bei den meisten Patient*innen nicht sinnvoll; bei stark erhöhten Werten, bei jungen Menschen oder bei ausbleibendem Behandlungserfolg können allerdings weitere Untersuchungen hilfreich sein.
  • Zu möglichen Grunderkrankungen bei Bluthochdruck zählen:

Risikofaktoren

Die Entstehung von Bluthochdruck wird durch verschiedene Faktoren begünstigt:

  • Übergewicht
  • erbliche Veranlagung
  • sozioökonomischer Status
  • salzreiche Ernährung
  • erhöhter Alkoholkonsum
  • Fettstoffwechselstörung
  • evtl. Stress

Häufigkeit

  • Bluthochdruck ist in westlichen Ländern sehr häufig. Die Angaben schwanken allerdings, da die Grenzen zwischen normalem und erhöhtem Blutdruck nicht einheitlich sind.
  • Man schätzt, dass etwa 28 % der Bevölkerung in Deutschland von Bluthochdruck betroffen ist.
  • Die Häufigkeit nimmt mit dem Alter zu, so sind etwa 60 % der 60- bis 69-Jährigen betroffen.

Untersuchungen

  • Im ärztlichen Gespräch werden Beschwerden, Vorerkrankungen, Lebensstil und Risikofaktoren erfragt.
  • Bei der körperlichen Untersuchung werden Gewicht und Körpergröße gemessen sowie Herz und Blutgefäße abgetastet und abgehört.

Blutdruckmessung

  • In der Hausarztpraxis werden Blutdruckmessungen u. a. im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen angeboten.
  • Aufgrund der natürlichen Schwankungen ist es wichtig, den Blutdruck im Ruhezustand zu messen und dabei einem festgelegten Vorgehen zu folgen. Nur so sind die Werte vergleichbar.
  • Auch gilt die Diagnose Bluthochdruck erst dann als gesichert, wenn bei wiederholten Messungen oder ggf. einer Langzeitmessung ein erhöhter Blutdruck nachgewiesen werden konnte.
  • Bei manchen Patient*innen ist der Blutdruck nur bei der Messung in der Arztpraxis erhöht. Bei anderen Patient*innen ist er vor allem nachts erhöht. Um dies festzustellen, erhalten Sie ggf. ein automatisches Messgerät, das den Blutdruck mehrmals im Laufe von 24 Stunden misst.

Blut- und Urinuntersuchungen

  • Eine Blutuntersuchung gibt Aufschluss über den Elektrolytgehalt im Blut (Kalium und Natrium), die Nierenfunktion (Kreatinin) sowie die Blutzucker- und Cholesterinwerte.
  • Unter Umständen wird der Urin untersucht, um Nierenerkrankungen ausschließen zu können.

EKG

  • Bei der Elektrokardiografie (EKG) werden die elektrischen Signale des Herzens gemessen.
  • Sie gibt Aufschluss über die Funktionsfähigkeit des Herzens und ermöglicht es, Herzrhythmusstörungen aufzufinden. Auch kann sie Hinweise auf ein vergrößertes Herz liefern.

Weitere Untersuchungen

  • In bestimmten Fällen sind weitere Untersuchungen bei Spezialist*innen sinnvoll.
  • Bei Verdacht auf eine Herzerkrankung kann eine Ultraschalluntersuchung des Herzens (Echokardiografie) durchgeführt werden.
  • In der Augenarztpraxis kann eine Untersuchung des Augenhintergrunds mit einem Augenspiegel (sog. Fundoskopie) erfolgen. So können Veränderungen der Netzhaut festgestellt werden.
  • Besteht der Verdacht, dass der Blutdruck infolge einer anderen Erkrankung erhöht ist, sind evtl. weitere Untersuchungen zur Abklärung notwendig, z. B. ein Ultraschall der Nieren.

Behandlung

  • Ziel der Behandlung von Bluthochdruck ist es, das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern.
  • Beginn und Art der Behandlung hängen von der Höhe des Blutdrucks und dem Gesamtrisiko ab.
  • Allen Patient*innen mit Bluthochdruck wird eine Lebensstiländerung empfohlen (s. u.).

Medikamente

  • Verschiedene Medikamente können den Blutdruck senken. Sie werden häufig in Kombination eingesetzt.
  • ACE-Hemmer: Sie hemmen das Angiotensin Converting Enzyme (ACE) und erniedrigen hierdurch den Spiegel von blutdrucksteigernden Hormonen im Blut. Bei vielen Patient*innen sind sie das Mittel der 1. Wahl, insbesondere wenn Begleiterkrankungen der Niere oder des Herzens vorliegen. Bei Frauen mit geplanter oder bestehender Schwangerschaft dürfen sie nicht verschrieben werden.
  • Angiotensinrezeptorblocker (Sartane): Diese Medikamente haben eine ähnliche Wirkung wie ACE-Hemmer.
  • Kalziumkanalblocker: Diese hemmen die Kalziumkanäle in der Muskulatur der Gefäßwand, wodurch sich diese entspannt, das Gefäß sich erweitert und der Blutdruck sinkt.
  • Harntreibende Medikamente (Diuretika): Diese umgangssprachlich auch Wassertabletten genannten Medikamente, zu denen beispielsweise die Thiazide gehören, wirken auf die Niere und erhöhen die Urinausscheidung.
  • Betablocker: Sie senken neben dem Blutdruck auch den Puls und wirken sich damit günstig auf das Herz aus, weshalb sie bei Patient*innen mit Herzerkrankungen eingesetzt werden. Bei Asthma sollten sie nur mit Vorsicht verabreicht werden, da sie dieses verschlechtern können.
  • Wenn sich der Blutdruck trotz der Behandlung mit 3–4 Medikamenten nicht auf die Zielwerte senken lässt, werden weitere Wirkstoffe eingesetzt.

Was können Sie selbst tun?

  • Bluthochdruck ist einer von mehreren Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Durch Änderungen des Lebensstils können Sie den Blutdruck selbst sowie andere Risikofaktoren beeinflussen:
    • Rauchen – Die wichtigste Maßnahme, um das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern, ist der komplette Verzicht auf Nikotin.
    • Gewichtsreduktion – Leiden Sie an Übergewicht, so können Sie Ihr Gesamtrisiko positiv beeinflussen, indem Sie abnehmen.
    • Regelmäßige körperliche Bewegung – tägliches Ausdauertraining trägt entscheidend zur Reduktion des Risikos bei. Empfohlen werden mindestens 30 Minuten Training an 5–7 Tagen pro Woche.
    • Ernährung – Ernähren Sie sich gesund und ausgewogen: Essen Sie viel Gemüse und Obst, am besten 5-mal am Tag sowie Nüsse, Olivenöl und Fisch. Meiden Sie rotes Fleisch und Süßes – auch Fruchtsäfte und Softdrinks. Seien Sie sparsam mit Kochsalz und salzhaltigen Fertigprodukten (die tägliche Zufuhr sollte idealerweise maximal 5 g Salz pro Tag betragen).
    • Trinken sie keinen oder wenig Alkohol. Es wird empfohlen, nicht mehr als 1 (Frauen) bzw. 2 (Männer) alkoholische Getränke täglich zu sich zu nehmen.
  • Darüber hinaus werden regelmäßige Messungen des Blutdrucks empfohlen. Neben den Kontrolluntersuchungen in der Arztpraxis können Sie den Blutdruck mit elektronischen Messgeräten zu Hause selbst überprüfen.

Prognose

  • Ein unbehandelter hoher Blutdruck erhöht das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tod. Die Prognose hängt von Höhe und Dauer des Bluthochdrucks sowie weiteren vorliegenden Risikofaktoren ab.
  • Mögliche Folgeerkrankungen sind HerzinfarktSchlaganfall, vaskuläre DemenzHerzschwäche, Nierenschäden und Netzhautschäden im Auge.

Weitere Informationen

Autorin

  • Martina Bujard, Wissenschaftsjournalistin, Wiesbaden

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Literatur

Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Hypertonie, arterielle. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.

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