Eine Verschlechterung des Sehvermögens kann sich in herabgesetzter Sehschärfe oder einer Einschränkung des wahrgenommenen Bereiches, des sogenannten Gesichtsfeldes, bis hin zur kompletten Blindheit äußern.
Tritt sehr häufig bei älteren Menschen auf und ist auf eine altersbedingte Trübung der Augenlinse zurückzuführen.
Die Erkrankung entwickelt sich langsam einseitig oder beidseitig, nach und nach kommt es zu Sehstörungen und bei vielen Betroffenen zu einer Überempfindlichkeit gegenüber starkem Licht. Unter Umständen ist eine Operation erforderlich.
Tritt bei etwa 1–2 % aller Personen über 40 Jahren auf. Die Ursachen sind nicht bekannt, die Erkrankung basiert jedoch auf einem erhöhten Augeninnendruck.
Die Erkrankung führt über lange Zeit allmählich zu dauerhaften Sehstörungen. Unbehandelt kann sich ein sogenannter Tunnelblick, eine Einschränkung des Gesichtsfelds auf die Sicht gerade nach vorn, entwickeln.
Es handelt sich um eine akute Entzündung der Regenbogenhaut und kann mehrmals wiederkehren. Es fehlt oft eine klare Ursache für die Entstehung der Entzündung, in manchen Fällen steht die Erkrankung aber in Zusammenhang mit rheumatischen Erkrankungen oder einer chronischen Darmentzündung.
Die Symptome können in der Frühphase milde sein: meist einseitige Schmerzen, rote Augen, Lichtempfindlichkeit, Tränenfluss, möglicherweise verschwommene Sicht.
Zu Langzeitschäden kann es nach vielen Jahren einer Diabeteserkrankung kommen. Nach 20 Jahren haben leiden etwa die Hälfte der Patienten mit einem Typ-2 Diabetes an einer Sehstörung. Diese ist auf Schädigungen der kleinen Blutgefäße in den Augen zurückzuführen.
Neben einer Verschlechterung des Sehvermögens verursacht die Erkrankung keine Symptome.
Der Verlust der Sehkraft entwickelt sich schleichend über Wochen und Monate und führt zu dauerhaften Einschränkungen des Gesichtsfelds, Verzerrungen und Schwierigkeiten beim Lesen. Bei manchen Patienten lässt sich die Entwicklung der Erkrankung durch eine Therapie verzögern.
Seltene Ursachen, die dringend behandelt werden müssen
Eine Netzhautablösung kann entweder ohne erkennbare Ursache auftreten oder als Folge von Entzündungen, Blutungen oder direkten Verletzungen.
Die Erkrankung ist in der Regel einseitig. Frühe Anzeichen können Phänomenen wie Lichtblitzen und schwebenden Flecken sein. Die Einschränkung des wahrgenommenen Gesichtsfeldes ist klassischerweise scharf abgegrenzt und erscheint als vorhangartiger Schatten.
Tritt vor allem bei älteren Menschen auf. Vorhofflimmern und Arteriosklerose erhöhen das Risiko für das Auftreten einer Durchblutungsstörung der Blutgefäße am Auge.
Es kommt zu einer typischerweise einseitigen, kurzzeitigen oder dauerhaft anhaltenden Einschränkung des Gesichtsfeldes. Das Ausmaß hängt davon ab, welches Blutgefäß betroffen ist.
Betrifft überwiegend ältere Menschen. Risikofaktoren können Arteriosklerose, Bluthochdruck, Diabetes und grüner Star (Glaukom) sein.
Es kommt zu einer einseitigen, vorübergehenden oder dauerhaften Verschlechterung der Sehkraft. Typischerweise wachen Betroffene morgens mit beeinträchtigter Sicht auf einem Auge auf.
Tritt vor allem bei älteren Menschen auf. Es handelt sich um eine Entzündung der Gefäßwand, insbesondere der Schläfenarterie.
Symptome sind eine plötzliche und zunehmende Einschränkung des Sehvermögens über mehrere Stunden mit Kopfschmerzen und Empfindlichkeit im Schläfenbereich. Manche Betroffene haben leiden zudem unter den Symptomen einer Polymyalgia rheumatica.
Betroffene sind überwiegend Frauen, das Alter bei Auftreten der Erkrankung liegt üblicherweise bei etwa 30 Jahren.
Bei einer Optiksneuritis treten Sehstörungen auf einem, seltener auf beiden Auge auf, die innerhalb weniger Stunden bis Tage entstehen. Schmerzen oder Unbehagen bei Augenbewegungen und eingeschränkte Farbwahrnehmung sind ebenfalls häufige Symptome. Die normale Sicht kehrt meistens im Laufe von einigen Wochen zurück.
Verschlechterungen oder Störungen des Sehvermögens müssen in den meisten Fällen ärztlich untersucht werden. Insbesondere bei Begleitsymptomen wie Schmerzen oder bei plötzlichem Sehverlust, sollte eine dringliche Vorstellung beim Arzt erfolgen. Die Ausnahme ist eine Fehlsichtigkeit im Sinne einer Kurz- oder Weitsichtigkeit, bei der häufig eine Untersuchung beim Optiker ausreicht.
Was geschieht beim Arzt?
Anamnese
Der Arzt könnte folgende Fragen stellen:
Wann hat sich die Einschränkung des Sehvermögens entwickelt?
Hat sie sich akut oder über längere Zeit entwickelt?
Ist sie einseitig oder beidseitig?
War diese Einschränkung von Augenschmerzen begleitet?
Erleben Sie die Einschränkung als vorhangartigen Ausfall?
Waren Sie Augenverletzungen ausgesetzt?
Hatten Sie vorher vorübergehende Episoden mit Einschränkungen des Sehvermögens?
Ärztliche Untersuchung
Der Arzt untersucht die Augen, betrachtet den Augenhintergrund, prüft die Sicht und misst den Augeninnendruck.
Eventuell werden ergänzende Blutuntersuchungen durchgeführt.
Sehstörung; Sehverlust; Sehvermögen; Blindheit; Beeinträchtigte Fernsicht; Eingeschrenktes gesichtsfeld; Brechungsfehler; Kurzsichtigkeit; Weitsichtigkeit; Grauer Star; Katarakt; Entzündung der Hornhaut; Entzündung der Regenbogenhaut; Diabetes; Diabetische Reinopathie; Netzhautablösung; Blutgerinnsel in den Augenaterien; Blutgerinnsel in den Augenvenen; Entzündung der Schläfenaterie; Entzündung des Augeninneren; Entzündung des Sehnervs; Methanolvergiftung
Eine Verschlechterung des Sehvermögens kann viele Ursachen haben. In den meisten Fällen handelt es sich um einen langsam voranschreitenden Sehverlust. Insbesondere bei dem plötzlichen Auftreten einer Sehstörung kann eine bedrohliche Erkrankung vorliegen.
Eine Verschlechterung des Sehvermögens kann viele Ursachen haben. In den meisten Fällen handelt es sich um einen langsam voranschreitenden Sehverlust. Insbesondere bei dem plötzlichen Auftreten einer Sehstörung kann eine bedrohliche Erkrankung vorliegen.