Was sind SprechSprach- und SprachstSprechstörungen bei Kindern?
Viele
- Man
Ursachen können diesen Problemen bei Kindern zugrunde liegen, wobei auch die Art der Probleme variieren kann. Es kann sich um eine verzögerte Sprachentwicklung handeln – das Kind beginnt später als üblich zu sprechen – oder es kann eine verminderte Fähigkeit vorliegen, Sprechlaute auszusprechen, Sprache zu verstehen oder anzuwenden. Das Problem kann auch mit Mundmotorik, Anatomie und der Kontrolle über die Muskeln zusammenhängen, die wir verwenden, um Laute zu bilden.Ein Prozent aller Fünfjährigen hat umfangreicheunterscheidet Sprachstörungen,während 5 % der Fünfjährigen mittelschwere SprachstSprechstörungen, Stimmstörungen(verzsowie Redeflussstögerterungen. - Bei
Sprachentwicklung)einer Sprachstörunghaben.handeltEsesgibt große individuelle Unterschiede in der Sprachentwicklung von Kindern, aber wenn die folgende normale Abfolge der Sprachentwicklung nicht erreicht wird, sollte man das Kind untersuchen,sich um Störungenherauszufinden,desobsprachlicheneineAusdruckszugrundeoderliegendedesUrsachesprachlichenvorliegt:NormaleVerständnisses. - Sprechstörungen
SprachentwicklungZweisindMonate:DiedadurchSprachdifferenzierung beginnt mit der Geburt und das Plappern ist daher spezifisch für jede Sprachgruppe
Zwölf Monate:Das Kind ahmt die ersten Sprechlaute auf verständliche Weise nach. Mit rund einem Jahr äußern Kinder ihre ersten Wörter
18 Monate:Ausdrücke und Zweiwortsätze werden verwendet („Papa, komm“)
Zwei Jahre:Subjekt und Verb werden zusammen verwendet. Das Kind beherrscht 100–250 Wörter und kann Sätze mit drei Wörtern benutzen („Mama, Essen essen“)
2½ Jahre:Es wird erwartetgekennzeichnet, dass dieElternsprachlichedas Kind verstehen
Drei Jahre:Der Wortschatz ist auf 900 Wörter angewachsenAusdrucksfähigkeit unddieLautbildung des Kindes durch eine Störung der zuständigen Muskeln und/oder Nerven beeinträchtigt sind.- Bei einer Stimmstörung liegen Störungen der Stimmbildung durch Veränderungen der tonproduzierenden Organsysteme vor (z. B. Kehlkopf, Stimmlippen).
- Eine Redeflussstörung kann zu „Störungen des Sprechablaufs, des Sprechrhythmus, der Sprechbewegungen, der Sprechatmung, der Aussprache und der
meistenStimme“1 oderLautezuisteinergutStörung(MängeldeskönnenSprechflussesvorliegenmitbeizur,schnellers,und/oderscheiner von der Norm abweichenden Sprechweise führen. Siehe auch Artikel Stottern undch)Poltern.
3½ Jahre:DasWas
KindkannbeherrschtdieGedanken, Sprache, Abstraktion und Zusammenhänge von Ursachen („Sie isst einen Keks, denn sie hat Hunger“)
Vier Jahre:Das Kind verwendet Sätze mit mindestens fünf bis sechs Wörtern und 90 % der Sprache sollten verständlichUrsache sein
Zwei bis fünf Jahre:Viele kleine Kinder im Alter zwischen zwei und fünf Jahren wiederholen kurze Wörter in einem Satz. Dies ist normal und ist nicht als Stottern zu betrachten
Ursache?Es gibt eine
große AnzahlVielzahl zugrunde liegender Ursachen von Sprech- und Sprachschwierigkeiten bei Kindern. WährendHder Sprachentwicklung können vorübergehend bestimmte Phäufignomenetragenvorkommen,mehreredie im Lauf der weiteren Entwicklung wieder verschwinden.Normale Sprachentwicklung
- Sprachbeginn
- Sprachverständnis ab ca. 9 Monate
- erste Wörter ab ca. 12–15 Monaten
- Altersgemäße Sprachentwicklung (bei 81–86 % der Kinder)
- ≥ 50 Wörter mit 18–24 Monaten
- Zweiwortsätze mit 18–24 Monaten
- Mehrwortsätze mit 24–30 Monaten
- zusätzlich korrektes Verb in der Satzmitte mit 30–36 Monaten
- zusätzlich Nebensätze ab 3 Jahren
- Auffällige Sprachentwicklung: „Late Bloomer“ oder sprachkrank (14–19 %)
- < 50 Wörter mit 18–24 Monaten
- „Late Bloomer“ bzw. „Spätentwickler*in“ mit letztlich normaler Sprachentwicklung (4–9 % der Kinder)
- Sprachentwicklungsstörung mit 3 Jahren (7–12 % der Kinder)
- Bei der Sprachentwicklung gibt es in den ersten 3–4 Jahren erhebliche Unterschiede.
- Rückbildung der Sprachentwicklungsstörung bei 85–95 % der Kinder bis zur Einschulung
Faktoren, die zu
deneinerSprachschwierigkeitenSprech-beioder Sprachstörung beitragen können- Vererbte Einflüsse
- Hörstörungen
- Erkrankungen und Veränderungen der Sprechorgane (z. B.
InvergrößertevielenRachenmandeln, Gaumenspalte) - Krankheiten
Fdes zentralen Nervensystems (z. B. Hirn- oder Hirnhautentzündung) - Störungen der Bewegungsentwicklung
- Schä
llendigungen des Gehirns zu Beginn des Lebens (infantile Zerebralparese: bleibende Störung des Halte- und Bewegungsapparates) - Intelligenzminderung
- Autismus-Spektrum-Störung
- Sehstörungen
- Umwelteinflüsse (Vernachlässigung, Überbehütung, niedriger sozialer Status)
- Mehrsprachigkeit
- Schwierige Eltern-Kind-Beziehung, Rivalität unter Geschwistern
Sprachstörungen
Sprachentwicklungsstörung
Eine Sprachentwicklungsstörung ist die
UrsachehäufigsteunbekanntSprachstörung bei Kindern (ca. 30 % eines Jahrgangs),abersieStudienkannzeigenvorübergehend entwicklungsbedingt sein,dassdaher erfolgt eineVererbungDiagnosestellungüblichinistder Regel erst ab einem Alter von 3 Jahren.UrsachenEsderkann sich um eine Störung des Sprachgebrauchs (expressiv also ausdrücken, aussprechen) oder um eine Störungkdes Sprachverständnisses (rezeptiv also empfangen) handeln.Die Sprachentwicklungsstö
nnenrungauchkommtSchwerhörigkeit,gehäuftneurologischeinnerhalbErkrankungeneinerund Hirnschäden sein,Familie oderdiegemeinsamStmit anderen Entwicklungsverzörungengerungenkvor (in den Bereichen Hönnen daran liegenren,dassSehen,dasBewegungsabläufe).KindEs zeigen sich Auffälligkeiten in einzelnen oder mehreren Bereichen der Sprache, z. B. Lautbildung, Grammatik, Wortschatz, Sprachverständnis.Bei den meisten Kindern bildet sich eine
EntzSprachentwicklungsstörung bis zur Einschulung zuründung inGehirn oder Hirnhaut, schwere Lernbehinderungen oderEntwicklungsstörungen, neuropsychiatrische Störungen (wieAutismus), körperliche Behinderungen wie eineLippen-Kiefer-Gaumenspalte (LKG)oder Schäden an den Stimmbändern hatck.Dysgrammatismus
DieBeiverringerteeinemFähigkeit,DysgrammatismusWörter richtig auszusprechen, ist oft mit anatomischen Anomalien oder neurologischen Schäden verbunden. Dabei kannhandelt es sich um eine Beeinträchtigung der grammatikalischen Ordnung in der Sprachproduktion; er ist häufig Teilstörung einer Sprachentwicklungsstörung und zeichnet sich durch Defizite in der Satzbildung und -struktur sowie in der Anwendung grammatikalischer Regeln aus (z. B. „Nils Hunger hat“, „Ich bin umgefallt“).Aphasie
Die Aphasie ist eine seltene Form einer erworbenen Sprachstörung nach zuvor abgeschlossener Sprachentwicklung. Ursache ist eine Schädigung des zentralen Nervensystems, z. B. durch ein Schädel-Hirn-Trauma. Sie
verkzeichnet sich durch einen Verlust von erworbenen Sprachfähigkeiten wie Sprechen, Verstehen, Lesen und Schreiben aus. Die einzelnen Bereiche können unterschiedlich stark betroffen sein.Phonologische Störung
Diese Sprachstörung kommt häufig gemeinsam mit einer Dyslalie vor (s. u.). Es handelt sich um eine Beeinträchtigung des Lautsystems. Die einzelnen Buchstaben können korrekt ausgesprochen werden, aber der Laut wird nicht korrekt verwendet oder ausgesprochen. Beispiele dafü
rztesrZungenbändchen handeln,sind dasdieVertauschennormaleoderBeweglichkeitWeglassen von Buchstaben, wie z. B. „Tuh“ statt „Kuh“.Bei einer phonologischen Störung besteht das höchste Risiko für eine bleibende Sprachstörung und einer daraus folgenden Beeinträchtigung der
ZungeSchreibfähigkeit.Sprechstörungen
Phonetische
verhindertStörung (Dyslalie)Bei der sog.
AnderephonetischenmStöglicherungUrsachenhandeltsindes sich um eineLippen-entwicklungsbedingte Störungund/oderderGaumenspalteLautbildung bzw.anomaleAussprache,Voraussetzungensieinwurde früher als „Stammeln“ bezeichnet.Dyslalien können Teil der natürlichen Sprachentwicklung sein, sie verschwinden häufig mit abgeschlossener Sprachentwicklung. Betroffene Kinder haben Schwierigkeiten, Laute korrekt zu bilden:
- Sigmatismus (Lispeln): Störung der Bildung von Zischlauten
- Schetismus: Störung der Lautbildung von „sch“-Lauten
- Andere sprachliche Ebenen sind weitgehend unbeeinträchtigt.
Orofaziale Dysfunktion
Bei einer orofazialen Dysfunktion handelt es sich um Störungen der Muskelfunktion im Bereich von Mund,
Rachen,GesichtKehlkopfundoderHals. SymptomeStimmbkönnen Schluck- und Sprechstörungen unterschiedlichen Ausmaßes sowie Fehlstellungen des Gebisses als Folgeerscheinungen einer Zungenfehlfunktion sein.Nä
ndernseln (zuRhinofonie)Das
sehen unter anderem beim Pierre-Robin-Syndromsog. Näseln, bei demdasdieKindSpracheeinensehrzunasenbetontkleinenist,Unterkieferkommthat)entweder durch Blockierungen der Nasenwege (z. B.EinedurchzerebralevergrößerteLähmungRachenmandeln) odereinedurchsonstigeein EntweichenLähmungder Luft aus Mund und/oder Nase (z. B. durch Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten) zustande. Beides zusammen kannauchebenfallszuvorkommen.
Problemen(Kindliche)
mitDysarthrie
Unter kindlicher Dysarthrie versteht man eine erworbene Störung der
korrekten AusspracheSteuerung vonWörternSprechbewegungenführendurch eine Schädigung des Nervensystems oder der stimmgebenden Muskulatur (z.ArtikulationsschwierigkeitenB. kindliche Zerebralparese, Schädel-Hirn-Trauma).Das Sprechen ist gekennzeichnet durch eine geringe Lautstärke und undeutliches, verlangsamtes, monotones Sprechen, eine gepresste und raue Stimme sowie eine reduzierte Verständlichkeit sprachlicher Äußerungen bis zur Unverständlichkeit.
Stimmstörungen
Hyperfunktionelle Dysfonie
Die hyperfunktionelle Dsyfonie ist die häufigste Stimmstörung, die einzelnen Anteile des Stimmapparates – wie Muskeln, Stimmbänder, Kehlkopf – arbeiten nicht koordiniert miteinander. Häufig haben Betroffene eine heisere, belegte, raue Stimme und reden lauter als üblich. Als Komplikation können
auchbeispielsweise Stimmlippenknötchenaufauftreten.Redeflussstörung
- Stottern
- Poltern
- Siehe
verbalerArtikel StotternDyspraxieundberuhenPoltern.
Weitere
–Ursachen- Mutismus:
neuromotorischenEsSchwierigkeitenhandelt sich um eine Kommunikationsstörung, bei derPlanungdie betroffenen Kinder nicht sprechen, obwohl sie die körperlichen Voraussetzungen dafür hätten; teilweise tritt dieser nur gegenüber bestimmten Personen oder in bestimmten Situationen auf (elektiver Mutismus). Die betroffenen Kinder leiden häufig unter sozialen Ängsten undSequenzierungAngststörungen - Bestimmte
vonangeboreneSprechbewegungengenetische Erkrankungen, z. B. Down-Syndrom.
Untersuchungen
Anamnese – das ärztliche Gespräch
VerzögerungMeist fallen bei den Vorsorgeuntersuchungen Auffälligkeiten in der Sprachentwicklungkannauf. FolgendevieleFragenUrsachenkönnen bei der Diagnosestellung hilfreich sein:- Wann war der Beginn, und wie haben sich Sprach- bzw.
MeistensSprechauffälligkeitenistentwickelt? - Ist von Beginn an eine verzögerte Sprachentwicklung
entwicklungsmäßigzubedingtbeobachten,–oder konnte das Kindreiftschonetwasbestimmtespäter als andereDinge,ohne dassdie esdafürwiedereineverlerntwirklichehat? - Gibt
Ursacheesgibt und ohne weitere KomplikationenAuslöser fürdasdieKindSprach- bzw.AberSprechauffälligkeiten,auch erbliche Komponenten sind gewöhnlichz. B.ErblichesituationsbezogenesKomponenten, Lernprobleme, individuelle neuropsychiatrische StörungenVerstummen (Autismus, ADHSMutismus),psychische Erkrankungen (Schizophrenie)und mangelnde FürsorgeoderschlimmeVerschlechterungErfahrungennach längerem Sprechen? - Liegen bestimmte Fehlbildungen vor, z. B. Gaumenspalte?
- Gibt oder gab es Auffälligkeiten in der
KindheitBewegungsentwicklung? - Gibt es Auffälligkeiten in der geistigen Entwicklung?
- Ist die soziale, emotionale oder schulische Entwicklung beeinträchtigt?
- Gibt es weitere psychische Auffälligkeiten oder Erkrankungen (z. B. Verhaltenssauffälligkeiten, soziale Ängste oder Depressionen)?
- Gibt es in der Familie gehäuft Schwierigkeiten mit dem Sprechen und der Sprache?
Bei Kinder- oder Hausärzt*innen
- Allgemeine kö
nnenrperlichedieUntersuchung - Neurologische
SprachentwicklungUntersuchung (Hinweise auf neurologische Erkrankungen oder verzögerngerte Entwicklung?) - Untersuchung der Sprechorgane (z. B.
BeivergrößerteKindernRachenmandeln) - Prüfung
mitdes Hörens - Prüfung
schwerendesSprachstörungen liegt fast immer eine Komorbidität mit anderen Entwicklungsstörungen vor. Auch TaubheitSprach- undeinigeSprechvermögens
Bei
angeborene UrsachenSpezialist*innen- Spezialist*innen (
gestörterz. B.StoffwechselLogopäd*innen, Kinder- undKlinefelter-Syndrom) können zu verzögerter Sprachentwicklung führen.DiagnoseDer Arzt wird nach möglichen Problemen während der Schwangerschaft oder der Geburt fragen und sich nach der sprachlichen Stimulierung des Kindes (Pflegestatus) erkundigen. Der Arzt wird das Kind dann sorgfältig auf außergewöhnliche Veränderungen oder unnormale Bedingungen desJugendpsychiater*innen, Hals-Nasen-Ohren-BereichsÄrzt*innen) verfügenuntersuchen,überdieFragebogentestsderund sog. Interviews zur Früherkennung von Sprech- und Sprachstörungen bei Kindern. Entweder werden die Eltern der betroffenen Kinder befragt oder je nach Alter die Kinder selbst. - Hals-Nasen-Ohren-Ärzt*innen untersuchen mögliche Veränderungen, die eine Sprech- oder Sprachstörung
zugrundeauslösenliegenoder begünstigen können (z. B.DievergrößerteNerven und MuskelnRachenmandeln,die die Sprechmuskeln steuern, werden ebenfalls geprBelüft.In der Regel wird das Kind durch das Screeningprogramm der kinderärztlichen Fürsorge an eine logopädische Praxis überwiesen, wo man Sprech- und Sprachprobleme untersucht und therapiert. Die Untersuchung umfasst die Beurteilung der Produktion undftungsstörungen desVerständnisses der Phonologie, des Wortverständnisses, der Grammatik, Pragmatik und MundmotorikMittelohres).Die - Untersuchung
kann durch psychologische Tests ergänzt werden, die Ärzte, Psychiater oder Psychologen anwenden, um sich ein Bild davon zu verschaffen, ob das Kind richtig hören kann. Eine Schwerhörigkeit kommt am häufigsten zusammen mit einer Sprach- oder Sprechstörung vor. - Kinderneurologische oder kinderpsychologische Untersuchung; v. a. wenn ein Verdacht auf eine
FormEntwicklungsstörung besteht. - Weiterführende Blutuntersuchungen, z. B. auf Stoffwechselerkrankungen
Behandlung
Allgemeines
- Die Behandlung richtet sich nach der Art und Schwere der Sprech- bzw. Sprachstörung.
- Viele leichte Abweichungen sind Teil der kindlichen Sprachentwicklung und müssen nicht behandelt werden (z. B. bestimmte Formen der Dyslalie bis zum Alter von
geistigeretwaBehinderung4 Jahren). - Ab dem Schulalter sollte aufgrund der Risiken einer bleibenden Störung oder von Folgestörungen schnellstmöglich behandelt werden.
- Bei einer Sprachentwicklungsstörung hat eine Sprech- bzw. Sprachtherapie Vorrang.
- Falls bestimmte Begleiterkrankungen vorliegen, sollten diese durch Spezialist*innen behandelt werden:
- bei Hörstörungen – spezialisierte HNO-Ärzt*innen (Pädaudiolog*innen)
- bei Beeinträchtigungen des Nervensystems (z. B. bei frühkindlicher Hirnschädigung) – auf Kinderneurologie spezialisierte (neuropädiatrische) Ärzt*innen
- bei psychischen Begleiterkrankungen – Kinder- und Jugendpsychiater*innen
- im weiteren Verlauf Ergänzung durch Sprech- bzw. Sprachtherapie – Logopäd*innen.
- Bezugspersonen sollten Beratung und Schulung zum Umgang mit der Sprachstörung ihres Kindes erhalten.
- In manchen Fällen ist auch eine Anpassung der Umgebungsbedingungen und/oder
neuropsychiatrischeinebeeinflusstsonderpädagogischeistFörderung angebracht.TherapieWenn dem Problem ein spezifischer Faktor zugrunde liegt, kann dieser therapiert werden, sofern dies möglich ist. Erkrankungen wieEpilepsie
Sprach- oder Sprechtherapie
ADHS
- Die Hauptbehandlungsziele sollten sich an den Bedürfnissen der betroffenen Kinder orientieren (
„Hyperaktivitz. B. Besserung der Sprach- und Sprechfät“higkeiten bis zur Einschulung). - In
könnendermitRegelMedikamentenbehandelntherapiert werden, nicht aberLogopäd*innen Sprach- und Sprechstörungen.WennstrukturelleEsDefektegibtinwissenschaftlicheden Sprechorganen des KindesBelege für dieSprechstWirksamkeit, v. a. bei der Behandlung von Aussprachestörungen, Wortschatzstörungenverantwortlichund Stottern. - Beginn und Intensität sind
,abhängig vom Schweregrad der Störung. - Es gibt eine Vielzahl verfügbarer Behandlungsmethoden.
Was können
dieseSieinselbsteinigentun?- Akzeptieren
Fällen durch eine Operation behoben werden. Beispiele sind das ZungenbändchenSie,dasdassleichtIhroperiertKindwerden kann (das Zungenbändchen wird abgeschnitten), und die Lippen-Kiefer-Gaumenspalte (LKG), die man operiert, damit sich die Lücke schließt und eine optimale Sprechentwicklung erreicht wird.Man kann auch Hilfe bekommen, um mit den Sprachproblemen an sich klar zu kommen. Logopäden bieten eine Therapie und Unterstützung bei allen Arten von Sprech- und Sprachschwierigkeiten. Es empfiehlt sich ein frühes EingreifenSchwierigkeiten mit demZielSprechen oder der Sprache hat und dies zum aktuellen Zeitpunkt (noch nicht) besser kann. - Benutzen Sie Sprache im Alltag zwanglos und unkompliziert,
dieübenKommunikationSiezukeinenverbessernDruck aus. - Thematisieren oder korrigieren Sie „fehlerhafte“ Äußerungen nicht,
umsondernetwaigewiederholenVerhaltensproblemeSie,zuwasminimierenIhr Kind gesagt hat, noch einmal korrekt. Damit soll vermieden werden, dass Ihr Kind dasSelbstvertrauenGefühl bekommt, fehlerhaft zustärken, das Spielen und die Interaktion zu fördern und Sprech-, Sprach- und Leseschwierigkeiten vorzubeugen und zu therapieren. Sprach-/Spezialpädagogen bieten eine Behandlung und Unterstützung in der Schule. Der Einsatz der Eltern und eine enge Zusammenarbeit mit ihnen ist oft entscheidend. Für Kinder mit schweren Sprachstörungen empfehlen sich Sprachkindergärten und Sprachschulen.PrognoseAm einfachsten lernt der Menschsprechen undSprache,imbevorweiterenerSprachgebrauchfünf bis sieben Jahre alt ist. Die Aussprache lernt man am einfachsten bis zur Pubertät. Dahergehemmt istesoderwichtigganz aufhört zu sprechen. - Falls in Ihrer Familie mehrere Sprachen gesprochen werden,
dasssolltenmöglicheSieProblemevermeiden,diezuSprech-oft zwischen den einzelnen Sprachen zu wechseln.
Weitere Informationen
- Stottern und
Sprachproblemen zugrunde liegen, so früh wie möglich entdeckt und therapiert werden. Kinder mit Sprachstörung entwickeln sich sprachlich langsamer, und die Probleme können sich während der Kindheit verändern. Schlechte Kommunikationsfähigkeiten können leicht weitere Lernschwierigkeiten, soziale Isolation und schlimmstenfalls psychische Leiden nach sich ziehen.PatientenverbändeViele Informationen und Hilfe erhalten Sie bei den Interessengruppen. Drei davon sind:Weiterführende InformationenSchwerhörigkeitEntzündung von Gehirn und HirnhautEntwicklungsstörungAutismusLippen-Kiefer-GaumenspalteZerebralpareseSchizophrenieKlinefelter-SyndromEpilepsieADHS- Sprach- und Sprechstörungen bei Kindern –
–Informationen für ärztliches Personal
Patientenverbände
- Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e. V. (BVSS)
- Bundesverband für die Rehabilitation der Aphasiker e. V.
Quellen
Literatur
- Patientenleitlinie „Redefluss-Störungen: Stottern und Poltern“ zur S3-Leitlinie Pathogenese, Diagnostik und Behandlung von Redeflussstörungen (Stand 2019). register.awmf.org
Autorin
- Catrin Grimm, Ärztin in Weiterbildung Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, Klingenberg a. M.