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Chronische Diarrhö bei Kindern

Allgemeine Informationen

Definition

  • ManAls sprichtchronische beiDiarrhö mehrbezeichnet alsman 3eine tläglichen Entleerungen mit dünnflüssigem Stuhl über mehrnger als 2–34 Wochen vonanhaltende einem chronischen ZustandDiarrhö.1-2
  • Ursachen sind eine reduzierte Absorption von Flüssigkeit, erhöhte Sekretion von Flüssigkeit oder schnelle Darmbewegungen. Bei mehreren Darmerkrankungen tritt eine Kombination der Mechanismen auf. 3
  • Hauptursache in den Entwicklungsländern sind in der Regel chronischeDarminfektionen, Darminfektionen. Inin den Industrieländern ist die Ursache meistüberwiegend nichtinfektiös.1

Klassifizierung

  • Der Abschnitt basiert auf dieserdiesen ReferenzReferenzen.3-4
  • Pathophysiologie:Malabsorptive Allenund Formen der Diarrhö liegt eine unvollständige Absorption von Flüssigkeit aus dem Darmlumen zugrunde.4 Ursachen:
    • langsamere Absorption aufgrund einer reduzierten Elektrolytresorption oder übermäßigen Elektrolytsekretion
    • osmotische Retention von Wasser im Lumen.
  • Malassimilatorische Diarrhö
    • BestimmteInfolge Nährstoffeeiner Malabsorption bestimmter Nahrungsmittel, z.  B. von Laktose beiim einemFalle von Laktasemangel, werdenkommt schlechtes aufgenommenzu einer Wasseranreicherung.
    • TypischerweiseTypisch hörtist, dass die Diarrhö durch FastenVermeiden aufdes Nahrungsmittels (Diät) verschwindet.
    • z. B. Kurzdarmsyndrom, Laktoseintoleranz
  • Sekretorische Diarrhö
    • EsAktive kommtoder zu einer aktiven/passivenpassive Sekretion von Wasser bzw.und/oder Elektrolyten, z.  B. beiaufgrund einer chronisch entzündlichen DarmerkrankungenDarmerkrankung, Malignitäteines undMalignoms hormoneller/metabolischeroder infolge einer hormonellen oder metabolischen Diarrhö.
    • Meist voluminöse Diarrhö, die durch Diät nicht verschwindet und auch nachts besteht.
    • z. B. ETEC, Cholera
  • Verändertenderungen intestinaleder MotilitDarmmotilität
    • Sieprimär äußert(z. B. sichReizdarm) in erster Linie wie beim Reizdarm oder einer diabetischen Enteropathie.
    • Siesekundär, kannz. B. auchbei:
      • diabetischer aufgrundEnteropathie
      • osmotischer vonoder malassimilatorischer/sekretorischer Diarrhö und der Verwendung von Laxanzien auftreten.
      • Laxanziendauereinnahme
  • Seltene angeborene Erkrankungen mitExsudativ-entzündliche Diarrhö.5
    • DieseCED; können in sekretorischeEHEC, inflammatorischeAmöbiasis, oder mit Malabsorption einhergehende Krankheitsbilder klassifiziert werden. Campylobacter

Häufigkeit

  • Erhebliche Variabilität der Häufigkeit, in Industrieländer
    • Chronischendern Diarrhöseltener beials Kindernin wird durch Grunderkrankungen verursacht, die zu Malabsorption und Malnutrition führen.Entwicklungsländern1
  • Entwicklungsländer
    • Chronische Diarrhö tritt in der Regel aufgrund von Darminfektionen und Malnutrition auf.6-7

Diagnostische Überlegungen

  • In den Industrieländern machen nichtinfektiöse Ursachen einen Großteil der Fälle von chronischer Diarrhö aus.
  • Funktionelle Diarrhö tritt bei Kindern häufig auf.
  • Diagnostische Fragestellungen
    • Malabsorption?
    • Entzündliche Darmerkrankung?

ICPC-2

  • D11 Durchfall

ICD-10

  • R19.4 Veränderungen der Stuhlgewohnheiten
  • K59.1 Funktionelle Diarrhoe

Differenzialdiagnosen

Chronische unspezifische Säuglingsdiarrhö

  • Sie wird auch funktionelle Diarrhö oder kurz chronische unspezifische Diarrhö genannt.
  • Sie ist die hHäufigste Ursache für chronische Diarrhö bei Kindern. Sie tritt in der Regel im Alter zwischen 1 und 5 Jahren das erste Mal auf.
  • Sie beeinflusst Allgemeinzustand, Appetit, Aktivitätsniveau oder Wachstum nicht.85
  • Es kommt in der Regel zu einem schmerzlosen Abgang von mindestens 3 Entleerungen mit dünnflüssigem Stuhl am Tag über mindestens 4 Wochen.
  • Der Stuhl ist in der Regel am Morgen fester und wird im Laufe des Tages dünnflüssiger.
  • Im Alter von 4 Jahren kommt es bei den meisten Kindern zu einem normalen Entleerungsmuster.
  • Therapie
    • DerReduktion Konsumdes Konsums von Fruchtsäften oder anderen osmotisch wirksamen Kohlenhydraten (z. B. Apfel- und Birnensaft) sollte reduziert werden.
    • Weitere Maßnahmen sind in der Regel nicht erforderlich.

Reizdarmsyndrom (IBS)

  • Siehe Artikel Reizdarmsyndrom.
  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.6
  • Diese funktionelle Erkrankung kann bei Kindern und Jugendlichen auftreten, und eine Überschneidung mit funktioneller Diarrhö ist möglich.
  • Wiederkehrende oder persistierende Probleme für mindestens 3 Monate in Form wechselndenvon Stuhlverhaltens, UnterbauchzwickenBauchschmerzen, Meteorismus, Stuhlveränderungen (Diarrhö, Obstipation oder wechselnde Stuhlveränderungen), Linderung bei Entleerung und Luftabgang.
  • Häufig liegen andere funktionelle Beschwerden vor. Bei psychischem Stress könnenverschlechtert sich die SymptomeSymptomatik verschlimmernbei psychischem Stress.
  • Afebril, keine AnzeichenFehlen von PeritonitisAlarmsymptomen (Blut im Stuhl, Gewichtsverlust, Anämie)

Postenteritis-SyndromPostinfektiöse malabsorptive Diarrhö

  • DieÜber Mehrheit4 der Darminfektionen bei ansonsten gesunden Kindern gehtWochen nach 14einer Tagenakuten vorüber,Darminfektion ohnehinaus dassanhaltende sieSchleimhautdysfunktion sich zumit einer chronischenverbleibenden DiarrhöSchleimhautentzündung entwickeln.
  • Inund einigeneiner Fverällennderten Schleimhautpermeabilität und -motilität, die Durchfall verursachen kann eine akute Gastroenteritis jedoch eine anhaltende Diarrhö auslösen („Postenteritis-Syndrom“).97
  • DerAuch Mechanismusobere istgastrointestinale nochBeschwerden nichtwie vollständig erforscht, aber es wird nicht mehr davon ausgegangen, dass der Zustand durch eine Sensibilisierung gegenüber Nahrungsmittelallergenen oder aufgrund eines Laktasemangels hervorgerufen wird.10-11Dyspepsie
  • Fieber, Diarrhö und andere Anzeichen einer Infektion gehen vorüber.
  • Es gibt keinen Grund, eine milchfreie Ernährung zu empfehlen12, ProbiotikaErbrechen können jedoch eingesetzt werden  auftreten.13-147

Laktosemalabsorption

  • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.8-9
  • Siehe Artikel Laktoseintoleranz.
  • Sie tritt häufiger bei Personen aus Asien, Afrika und Südamerika auf, undin kommtDeutschland  liegt  die Prävalenz bei etwa 515–20 % der nordeuropäischen Bevölkerung vor.
  • DieseEinteilung Intoleranzin
    • primärer bzw. MalabsorptionLaktasemangel: beruht auf einemein Mangel oder Rückgang an Laktase in der Dünndarmschleimhaut. Dies führt zu einer Intoleranz gegenüber laktosehaltigen Milchprodukten.
    • sekundärer Sie tritt in einigen FällenLaktasemangel: infolge einer Gastroenteritis oder unbehandelten Zöliakie aufoder verschiedener Ursachen einer Mukosaschädigung.
  • Symptome sind Blähbauch, Darmgeräusche, Flatulenz und wässrige Diarrhö. Minuten bis Stunden nach dem Konsum laktosehaltiger Lebensmittel
  • Untersuchung: Im Allgemeinen sind Diagnostik
    • Elimination (laktosefreie Ernährung über einen bestimmten Zeitraum) und Provokation rhrt diezu Diagnose ausreichend. Der Laktosetoleranztest (BestimmungSistieren der BlutzuckerkurveSymptome.
    • Wasserstoff-Exhalationstest oder(H2-Atemtest)
      • Sensitivität Messungca. des ausgeatmeten Wasserstoffs) zeigt häufig anomale Werte90–95 %, aberSpezifität ca. 95–100 %
    • Laktosetoleranztest
      • Der Test hat eine niedrige Sensitivität und Spezifität desund Testswird sindin niedrigder Praxis nicht mehr durchgeführt.

      Diarrhö nach Obstipation

    • Sie tritt bei Kindern und älteren Menschen auf.
    • Die Obstipation führt zu einer Pseudostenose, und es kann nur flüssiger Stuhl entweichen.

    BakterielleProlongierte virale oder bakterielle Darminfektion

    • BeiIn KindernLändern mit einemhohem geschwächtenEinkommen Immunsystemsind können akute bakterielle Infektionen, z. B. durch CampylobacterViren oder SalmonellenBakterien die häufigste infektiöse Ursache für prolongierte Symptome nach akutem Infekt.1
    • Kinder mit Clostridiumzugrunde difficileliegenden kommenchronischen (Erkrankungen haben ein höheres Risiko für prolongierte Verläufe.pseudomembranöse Kolitis1).

    Parasitäre Darminfektion

    • In Industrieländern verursachen Parasiten selten chronische Diarrhö bei Kindern. 
      • Eine Ausnahme bilden Kinder mit einer Immunschwäche.
      • Der häufigste Parasit ist Giardia lamblia.1

    Zöliakie

    • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.10-11
    • Siehe Artikel Zöliakie.
    • Es handelt sich um eine immunologischeImmunologische Störung, die auftritt, wenn der Dünndarm von dafür empfindlichen Personen Gluten ausgesetzt wird.
      • Bildung von Antikörpern gegen Gluten und seine Komponenten
    • Erstmanifestation oft im frühen Kindesalter
    • Typische Symptome sind :
      • voluminöser/übelriechender/fettglänzender Stuhl,
      • Meteorismus, Gasbildung,
      • Wachstumshemmung, fehlende Gewichts- und Größenzunahme
      • Müdigkeit und 
      • Anzeichen einer Mangelernährung.
      • Es kann auch zu diskreten Symptomen und Befunden kommen, z. B. schlechte Gewichts- und Wachstumszunahme bei Kindern.
    • Untersuchung bei Zöliakie: Bestimmung der AntiIgA-Transglutaminase-und Antigliadin- Antikörper gegen Gewebstransglutaminase (tTG-IgA-Ak), Gesamt-IgA im Serum, ggf. Gewebs-Transglutaminase Die(tTG-IgG), Endomysium-AK (EMA-IgG) oder deamidierte Gliadinpeptide (dGP-IgG)
    • Bei Kindern unter 18 Jahren kann die Diagnose wirdZöliakie aufgrundauch einerohne Biopsie gestellt werden, wenn die tTG-IgA-Konzentration gleich oder über dem 10-fachen des Grenzwertes liegen.
    • Ansonsten Dünndarmbiopsie mit typischem histologischem Befund gestellt (Zottenatrophie, lymphozytäre Infiltration).

    Colitis ulcerosa

    • Siehe Artikel Colitis ulcerosa.
    • Die Ursache ist unbekannt, derzeit wird von einer genetischen Disposition ausgegangen, die durch Umweltfaktoren getriggert wird und zu  einer komplexen Barrierestörung der Dickdarmschleimhaut mit konsekutiver Entzündungsreaktion  führt.12
    • Diese entzündliche Darmerkrankung tritt selten bei Kindern unter 10 Jahren und häufiger bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf. Die Prävalenz bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland wird auf 35–100 Fälle pro Jahr und 100.000 EinwohnernEinw. geschätzt.1513
    • Diffuse, unspezifische Schleimhautentzündung, fast immer mit Rektumbeteiligung.
    • Die Erkrankung kann sich auf den distalen Teil des KolonKolons oder das gesamte Kolon ausbreiten, aber nicht auf den Dünndarm.14
    • Sehr häufige Darmentleerungen (5–15) mit Blut, Eiter und Schleim im Stuhl., Rektalerektale Tenesmen.; Beeinträchtigung des Allgemeinzustands.
    • InHäufig ruhigenextraintestinale Phasen sind selten Befunde festzustellen. In akuten Phasen treten Fieber, Tachykardie und Anämie auf.Manifestationen15-16

    Morbus Crohn

    • Siehe Artikel Morbus Crohn.
    • Der Artikel basiert, soweit nicht anders gekennzeichnet, auf dieser Referenz.17
    • Die Erkrankung tritt selten bei Kindern unter 10 Jahren und häufiger bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen auf.
    • Im Gegensatz zur Colitis ulcerosa nimmt die Häufigkeit des M. Crohn bei Kindern in der westlichen Welt zu.
    • Die Prävalenz liegt bei 10 100100 Fälle200 pro Jahr und 100.000 EinwohnerEinw.1618
    • In Deutschand leiden mehr als 300.000 Menschen an chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (CED). Inzidenz und Prävalenz von CED, insb. Morbus Crohn, haben in den letzten 10 Jahren zugenommen, insbesondere für Morbus Crohn. Jeder
      • Jede 5. CED-Patient*in ist ein Kind oder Jugendlicherjugendlich.1513
    • Segmentale, granulomatöse, transmurale Entzündung des Magen-Darm-Trakts: 
      • Kann Beiden 25 %gesamten Magen-Darmtrakt von der BetroffenenMundhöhle trittbis nurzum eineAnus Kolitis,befallen.
      • häufigste beiManifestation: 50 %terminales eine Kolitis mit Dünndarmbeteiligung auf, und bei 25 % ist nur der Dünndarm betroffen.Ileum
    • Vielfältiges klinisches Bild, geprägt von meist unblutiger Diarrhö, kolikartigen Schmerzen, p. m. rechter Unterbauch, Tenesmen und perianalen Beschwerden (Fisteln, Abszesse).
    • DieGgf. Beschwerden hängen von der Lokalisationauch Meteorismus, demÜbelkeit, UmfangErbrechen und der Dauer der Erkrankung abGewichtsverlust, möglicherweise Malabsorption, möglicherweise akuter Subileus Hämatochezie und tastbareMalabsorption19
    • Diagnostik Raumforderung.mittels Perianale FistelnIleokoloskopie und GeschwüreStufenbiopsie, sindLabor, möglichCalprotektion im Stuhl; ggf.
    • Die UntersuchungSono erfolgtAbdomen, mittelsÖsophagogastroskopie, Endoskopie sowie HistologieEnteroskopie und Röntgenuntersuchungen.MRT Becken

    Nahrungsmittelintoleranz/-allergie

    • Siehe Artikel Nahrungsmittelallergie und Nahrungsmittelunverträglichkeit.
    • HierzuDer gehörtAbschnitt auchbasiert dieauf eosinophiledieser GastroenteritisReferenz.19
    • Keine häufige Ursache kindlicher Diarrhö, tritt in der Regel bei Kindern mit bekannter Atopie und anderen allergischen Erkrankungen auf.
    • Anomale Reaktion auf Nahrungsmittel im Zusammenhang mit Mahlzeiten. Die Symptome können in Augen, Nase, Lunge, Darm und an der Haut auftreten.
    • Die häufigsten Symptome sind Diarrhö, Bauchschmerzen, Blähungen, Übelkeit, Erbrechen und allgemeines Unwohlsein.
    • Klinische Befunde sind selten.
    • Evtl. sollten eine Untersuchung derBei IgE-Antikörper und ein Pricktest durchgeführt werden, um eine Intoleranz von einer allergischenvermittelter Reaktion (zeigt= sichAllergie) eher folgende Symptome:
      • Hautsymptome: Hautausschlag, Urtikaria, Pruritus, Flush
      • Angioödem
      • Rhinitis oder Rhinokonjunktivitis
      • Bronchospasmus (Brustenge, Kurzatmigkeit, Giemen, Husten, Zyanose)
      • hämodynamische Instabilität (Präsynkope, Synkope, Arrhythmie, Krampfanfälle, Herzstillstand)
      • orales Allergiesyndrom: Pruritus im Pricktest) abzugrenzen. Es können Nahrungsmittel ausgeschlossen (Elimination)Mund- und dannRachenraum
    • Bei wiederUnverträglichkeit hinzugefügteher (folgende Symptome:
      • isolierte Magen-Darm-Symptome
      • Bauchschmerzen
      • Übelkeit
      • Erbrechen
      • Durchfall
      • Blähungen
      • Refluxsymptome
    • Diagnostik 
      • Gesamt-IgE, ggf. spezifisches IgE
      • Pricktest
      • Elimination/Provokation)
      • H2-Atemtest werdenbei Bei (PVerdacht auf Unverträdiatrie)glichkeit von Kohlenhydraten, u. a. Sorbit, Laktose oder Fruktose

    Mukoviszidose

    • Der Abschnitt basiert auf diesen Referenzen.20-21
    • Siehe Artikel Mukoviszidose.
    • Es handelt sich um eine seltene Erkrankung.
    • Im abdominellen Bereich liegt eine eine exokrine Pankreasinsuffizienz vor (Defekt eines Chloridtransporters).
    • DieSymptome
      • rezidivierende Erkrankungrespiratorische kannInfekte
      • reduzierter sichAllgemein- und Ernährungszustand, verzögerte Entwicklung bei Kindern
      • chronische Durchfälle mit Fettstühlen
      • bei der Geburt alsMekoniumileus
    • Durch Mekoniumileusdas oderNeugeborenenscreening spin Deutschland wird CF mittlerweile häterufig alsvor Fettmalabsorption,dem Bauchschmerzen,Auftreten Rektumprolapserster undSymptome durch Lungensymptome manifestierendiagnostiziert.

    Morbus Hirschsprung

    • Siehe Artikel Morbus Hirschsprung.
    • Angeborene Erkrankung, die sich durch das Fehlen von intestinalen Ganglienzellen auszeichnet und zu einer funktionellen Obstruktion des Kolons führt.
    • Seltene Ursache
    • Symptombeginn meist wenige Tage nach der Geburt, meist Symptome einer Obstruktion mit fehlendem Mekoniumabgang, aber auch gastroenteritische Symptome mit Fieber und Durchfall

    Anamnese

    • Allgemeinsymptome?
      • Gewichtsverlust, Fieber, Übelkeit, Erbrechen, Unwohlsein deuten
      • Hinweis auf eine schwere Infektionen oder entzündliche Erkrankung hin.
    • Alarmsymtome?Alarmsymptome
      • Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Anämie, schlechter Allgemeinzustand deuten
      • Hinweise auf Malabsorption hin.1722
    • Nächtliche Diarrhö?
      • Deutet auf eine organische Ursache hin.
    • Ernährung
      • Ein hoher Konsum von Obst und Fruchtsäften kann in einigen Fällen zu dünnflüssigem Stuhl führen.
      • Zuckerfreier Kaugummi und andere Süßigkeiten können Sorbit enthalten, das eine abführende Wirkung hat.
    • Frühere Obstipation oder Symptome einer Obstipation?
      • möglicherweise Diarrhö nach Obstipation
    • Breiartiger und voluminöser Stuhl, hell und übelriechend, schwimmt in der Toilette?.
      • Deutet auf eine Malabsorption hin: Verdacht auf Zöliakie oder Erkrankung der Bauchspeicheldrüse (z. B. Pankreasinsuffizienz oder Mukoviszidoseoder Gallengänge.
    • Blut und Schleim im Stuhl?
    • Periodische Diarrhö, abwechselnd mit festem oder hartem Stuhl, Schleim?
    • Ist der Stuhl fettreich, fettglänzend?
      • Deutet auf Steatorrhö hin und spricht für einen schlechten Abbau von Fett aus der Nahrung18 (z. B. Pankreasinsuffizienz oder Mukoviszidose).
    • Auslandsaufenthalt oder Epidemie?
      • Verdacht auf infektiöse Diarrhö
    • Nichteuropäische ethnische Herkunft oder erste Symptome nach dem 6. Lebensjahr?
    • Bauchschmerzen?
    • Symptome anderer Organe?
      • Augen, Gelenke, Muskeln und Haut: evtl. entzündliche Darmerkrankung
    • Allergie oder Unverträglichkeit?
      • In Verbindung mit bestimmten Nahrungsmitteln, ausgeprägter Zusammenhang mit den Mahlzeiten und Anzeichen von anderen allergischen Erkrankungen?
      • Diese Diagnose ist mit großer Unsicherheit verbunden.
    • Nur Diarrhö, keine anderen Symptome oder Anzeichen?

    Klinische Untersuchung

    Allgemeines

    • Messen Sie Größe und Gewicht, und tragen Sie die Angaben
      • Eintrag in die Entwicklungskurve des Kindes ein.Perzentilenkurve
      • Vergleichen Sie die DatenVergleich mit früheren Messungen, und kontrollieren Sie, ob das Kind im Normalbereich liegt.
      • Ein normales Wachstum spricht gegen eine ernste Erkrankung.
    • Allgemeinzustand
      • Sieht das Kind krank aus?
    • Anzeichen von Gewichtsverlust, Hyperthyreose, peripheren Ödemen (Hypalbuminämie), Anämie oder Ikterus?

    Spezifische Aspekte

    • Abdomen
      • Schmerzempfindlichkeit bei Palpation
      • Resistenzen
    • Anorektum
      • Perianaleperianale Veränderungen wie Fisteln und Abszesse?

    Ergänzende Untersuchungen

    In der Hausarztpraxis

    • Es sind zahlreiche Untersuchungen möglich. Daher ist ein kritischer und zielgerichteter Einsatz für die Diagnose notwendig.

    Routineuntersuchung in der Arztpraxis

    Biochemische Untersuchungen

    • Leberwerte (GGT, AP, GOT, GPT), Ferritin, Elektrolyte (Na, K, Ca)
    • Verdacht auf Malabsorption (Steatorrhö)
      • Folat, Kalzium, Albumin, Phosphat und Magnesium mit niedrigen Werten im Blut deuten auf eine Malabsorption hin (proximale Dünndarmerkrankung).
      • Die Bestimmung der GliadinEndomysium- oder Transglutaminase-Antikörper hat einen prädiktiven Wert für Zöliakie.
      • Wässriger Stuhl und ein niedriger B12-Wert im Blut deuten auf eine distale Dünndarmerkrankung hin.
    • Pankreas-Elastase und Chymotrypsin im Stuhl
      • Prüfung der exokrinen Pankreasfunktion. Der Test kann im Zuge der Untersuchung auf Malabsorption im Krankenhaus durchgeführt werden und muss nicht in der Arztpraxis erfolgen.
      • Die Abgrenzung zwischen einer Erkrankung des Pankreas und des Dünndarms kann schwierig sein.
    • Calprotectin im Stuhl
    • Mikrobiologie
    • Serologie
      • bei Verdacht auf Zöliakie: IgA-Antikörper gegen Transglutaminase ggf. Gesamt-IgA im Serum, Gewebs-Transglutaminase (tTG-IgG), Endomysium-AK (EMA-IgG) oder deamidierte Gliadinpeptide (dGP-IgG)

    DiagnostikBei beim SpezialistenSpezialist*innen

    Rektoskopie?

    • Der Wert dieser Untersuchung ist zweifelhaft. Sie istIst für das Kind oft sehr unangenehm und liefert nur wenig neue Informationen.

    Mikrobiologie

    Serologie

    • Shigellen, Salmonellen, Yersinien, Gruber-Widal-Reaktion und Viren haben meist keine hohe Aussagekraft.
    • Bei Verdacht auf Zöliakie: IgA-Antikörper gegen Transglutaminase und Gliadin (es gibt verschiedene Tests mit sehr unterschiedlichen prädiktiven Werten).

    Laktoseintoleranz

    • GentestWasserstoff-Exhalationstest (H2-Atemtest)
    • Gentest9
      • keine Test,Kassenleistung
      • Der wirdNachweis bei der VerdachtGenmutation aufzeigt Laktoseintoleranznur den primärren empfohlenLaktasemangel an.
      • Kann nicht klären, ob und ab welcher Dosis von Milchzucker Symptome entstehen.
    • Laktosetoleranztest
      • hat seit Einführung des Gentests an Bedeutung verloren.
      • Sollte aufgrund der geringen Sensitivität und Spezifität nicht durchgeführt werden.
      • Stattdessen sollte sich das Kind 14 Tage laktosefrei ernähren, und danach sollte die Wirkung beurteilt werden.

    Diagnostik bei V. a. Malabsorption

    • Quantitative Fettbestimmung aus Stuhl von 3 Tagen: Standard für die Diagnose von Malabsorption
      • Normale Sekretion: 6–8 g/Tag, pathologische Sekretion: > 10  7 g/Tagd

      14-

    • 13C-Triolein-Atemtest (vor und nach Pankreasenzymgabe)
      • Sensitivität:keine 85–100 %, Spezifität: 71–98 %
      • Eine Steatorrhö kann wirkungsvoll von anderen pathologischen Veränderungen unterschieden werden.
      • Der Test kann nicht bei Kindern oder während der Schwangerschaft verwendet werden.
      • Bei Veränderungen im Fettstoffwechsel (Adipositas, Hypothyreose, Leberversagen) und Lungeninsuffizienz ist der Test weniger zuverlässig.Routinediagnostik

    • Vitamin-A-Test und Karotinbestimmung im Serum
      • Bei leichter bis mittelschwerer Steatorrhö ist der Test (< 20 g/24 Stunden) nicht aussagekräftig genug.
      • Bei schwerer Steatorrhö ist der Test in der Regel positiv.
      • Der Test hat eine niedrige Spezifität, und es kommt häufig zuerniedrigt falsch(fettlösliche positiven Ergebnissen.Vitamine)
    • BeiXylose-Belastungstest und Vitamin-B12-Resorptionstest zur Differenzierung einer Malabsorption von Gallensäure kommt es zu einer pathologischen Zunahme.

    Andere Funktionsuntersuchungen

    • Atemtest mit 14-D-Xylose
    • Fruktosebelastung
    • Proteinverlust im StuhlJejunum oder Ileum

    Bildgebende Verfahren

    • Gastroskopie?, Dünndarmbiopsie?

    • Mit einer Dünndarmbiopsie und möglichen Aspiration von Sekret aus dem Duodenum kann Giardia lamblia  nachgewiesen werden.
    • Beibei Verdacht auf Zöliakie wird eine Gastroskopie mit Biopsie aus dem distalen und proximalen Duodenum durchgeführt.
    • Bei Kleinkindern kann evtl. eine Biopsie mit Kapseln aus dem proximalen Jejunum durchgeführt werden.

  • Koloskopie?
    • Sie ist die Hauptuntersuchung bei Blut im Stuhl und anderen starken Hinweisen auf eine organische Erkrankung, bei V. a. CED
    • Auch bei einer endoskopisch normalen Schleimhaut sollte eine Ileokoloskopie mit Biopsien aller Segmente durchgeführt werden.
  • BeiEnteroskpie scheinbaroder normalerVideokapselendoskopie Schleimhaut:bei Es sollte insbesondere aufV. a. MorbusM. Crohn und mikroskopische (kollagene, lymphozytäre) Kolitis geachtet werden.

Röntgen desmitnndarms?

nndarmbefall
  • Ultraschall, CT, MRT
    • Beiabdomineller Ultraschall: Verfahren der Untersuchung von entzündlichen Darmerkrankungen sollteWahl bei UnklarheitenKindern
    • bei nachweiter derunklaren EndoskopieBefunden eine Röntgenuntersuchung in Betracht gezogen werdenMRT
      • z. B. Umbei dieM. StrahlungCrohn zuzur reduzieren, wird die Untersuchung in der Regel als MRTBeurteilung des Dünndarms ausgeführt.oder von Fisteln

      Ultraschall, CT,
    • z. B MRT?
      • /MRCP bei Hinweisen auf Pankreas- oder Leber-/Gallenwegserkrankungen
      • Ein abdomineller Ultraschall sollte am Anfang der bildgebenden Diagnostik stehen, weitere radiologische Untersuchungen können, ggf. über den Kinderarzt, angeordnet werden. Um die Strahlenbelastung zu verringern, sollte eine Abdomen-CT vermieden werden.
      • Ein MRT vom Oberbauch, ggf. als MRCP, kann veranlasst werden, wenn es Hinweise auf Pankreas- oder Leber/Gallenwegserkrankungen gibt.
  • Maßnahmen und Empfehlungen

    Indikationen zur Überweisung

    • Bei deutlichen Anzeichen vonV. a. Malabsorption, sollteZöliakie, dasCED, KindNahrungsmittelallergie zuroder Untersuchungandere inorganische eineErkrankungen KinderklinikÜberweisung eingewiesenan werden.
    • Die Diagnose einer Malabsorption sollte in einer Kinderklinik durchgeführt werden.Kindergastroenterologie

    Indikationen zur Krankenhauseinweisung

    • Bei Alarmsymptomen: Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Abgeschlagenheit, schlechter Allgemeinzustand und Anämie

    Patienteninformationen

    Patienteninformationen in Deximed

    Quellen

    Leitlinien

    • Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin. S1-Leitlinie Akuter Durchfall, akut. AWMF-Leitlinie Nr. 053-030. S1, Stand 2013. wwwregister.awmf.org
    • Gesellschaft für pädiatrische Onkologie und Hämatologie (GPOH). S1-Leitlinie Anämiediagnostik im Kindesalter. AWMF-Leitlinie Nr. 025-027. S1, Stand 2012. wwwregister.awmf.org
    • Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten. S2k-Leitlinie Zöliakie. AWMF-Leitlinie Nr. 021-021, Stand 2021. register.awmf.org
    • Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und Deutsche Gesellschaft für Neurogastroenterologie und Motilität (DGNM). S3-Leitlinie Definition, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Reizdarmsyndroms. AWMF-Leitlinie Nr. 021-016, Stand 2021. register.awmf.org
    • Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). S3-Leitlinie Colitis ulcerosa. AWMF-Leitlinie Nr. 021-009, Stand 2021. register.awmf.org
    • Deutsche Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS). S3-Leitlinie Diagnostik und Therapie des Morbus Crohn. AWMF-Leitlinie Nr. 021-004, Stand 2021. register.awmf.org
    • Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie. S2k-Leitlinie Management IgE-vermittelter Nahrungsmittelallergien. AWMF-Leitlinie Nr. 061-031, Stand 2021. register.awmf.org
    • Gesellschaft für Pädiatrische Pneumologie (GPP). S3-Leitlinie Mukoviszidose bei Kindern in den ersten beiden Lebensjahren, Diagnostik und Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 026-024, Stand 2019. register.awmf.org

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    AutorenAutor*innen

    • CarolineFranziska BeierJorda, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin und Viszeralchirurgie, HamburgKaufbeuren
    • KarlDie Kappinen,ursprüngliche överlVersion dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausäkare,rztlichen BarnOnline-Handbuch ochNorsk ungdomskliniken,Elektronisk Sundsvalls sjukhus
    • Terje Johannessen, professor i allmänmedicin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheim
    • Kurt Østhuus Krogh, specialist i barnsjukdomar, Barne- og ungdomsklinikken, St. Olavs Hospital, TrondheimLegehåndbok (revNEL, https://legehandboka. 2011no/).
    K591; R194
    D11
    Durchfall; Darminfektion; Darmerkrankung; Säuglingsdiarrhö; Reizdarmsyndrom; IBS; Postenteritis-Syndrom; Laktosemalabsorption; Bakterielle Darminfektion; Zöliakie; Colitis ulcerosa; Morbus Crohn; Nahrungsmittelintoleranz; Nahrungsmittelallergie; Mukoviszidose; Morbus Hirschsprung
    Chronische Diarrhö bei Kindern
    U-NH 02.11.17 + 04.01.18
    BBB MK 26.04.2023 umfassend revidiert und umgeschrieben. chck go 17.5., MK 18.04.17, LL in Text
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    ManAls sprichtchronische beiDiarrhö mehrbezeichnet alsman 3eine tläglichen Entleerungen mit dünnflüssigem Stuhl über mehrnger als 2–34 Wochen vonanhaltende einem chronischen ZustandDiarrhö.1-2 UrsachenHauptursache in den Entwicklungsländern sind eine reduzierte Absorption von Flüssigkeit, erhöhte Sekretion von Flüssigkeit oder schnelle Darmbewegungen. Bei mehreren Darmerkrankungen tritt eine Kombinationin der MechanismenRegel aufDarminfektionen, in den Industrieländern ist die Ursache überwiegend nichtinfektiös. 31
    Pädiatrie
    Diarrhö bei Kindern, chronische
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    Diarrhö bei Kindern, chronische
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