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Tendopathien des Handgelenks

Zusammenfassung

  • Definition:Abakterielle Entzündung und degenerative Veränderung der Sehnen im Bereich des Handgelenks.
  • Häufigkeit:Der Befund ist relativ häufig.
  • Symptome:Die Symptome sind Schmerzen und Funktionseinschränkungen bei bestimmten Bewegungen.
  • Befunde:KlinischerSchmerzprovokation Befundder sindbetroffenen Schmerzen, dieSehnen durch isometrische Kontraktion. derEvtl. betroffenenRötung, MuskelnSchwellung, provozierbarÜberwärmung. sindBei chronischen Sehnenscheidenentzündungen Krepitationen.
  • Diagnostik:PrinzipiellKlinische klinischDiagnose, ggf. mitdurch Ultraschall oder MRTgestützt.
  • Therapie:DieVerzicht Behandlungauf erfolgtschmerzauslösende mittelsAktivitäten. SchonungIn des Gelenks,Akutphase NSAR, Kortisoninjektionensystemisch und physikalischer Therapie; ggftopisch. auchExzentrisches Training. Bei Tendovaginitis de Quervain Injektionen mit Steroid und Lokalanästhetikum. In Einzelfällen bei Therapieresistenz Operation.

Allgemeine Informationen

Definition

  • AlsTendopathie: TendinopathieFehlheilung werdender abakterielleSehne nach Überlastung1
  • Tendinitis: Entzündungenndungsreaktion einerder Sehne oder Sehnenscheide, dann auch unter dem Begriff Tendovaginitis oder Peritendinitis bezeichnet.
  • EsHäufig fließender Übergang von akuter Tendinitis zu Tendopathie

Einteilung2

  • Sehnenpathologien können darunterqualitativ, auchquantitativ degenerativeund Veränderungenanhand (manchmalder mitLage Kalziumablagerungen) an Sehnenansätzen (Tendinose) verstandenunterschieden werden. 
  • Historisch gewachsen wurde der Begriff der Überlastungstendinopathie mit dem der Tendinitis synonym verwendet.
    Die Endung „-itis“ impliziert jedoch als Ursache von Schmerz und Schwellung eine Entzündung. Bei einer Überlastungstendinopathie liegt nur eine minimale Entzünungsreaktion vor.1-2
  • Auf der radialen Seite sind am häufigsten:Qualitativ
    • Eine Sehnenscheidenentzündung im 1. Strecksehnenfach: Tendovaginitis stenosans de Quervain3 – die Diagnose wurde erstmals im Jahre 1895 von Fritz de Quervain beschrieben.4Tendinitis/Peritendinitis
    • eine Sehnenscheidenentzündung der radialen Extensoren des Handgelenks („Intersektionssyndrom“) an der Überkreuzungsstelle des 1. mit dem 2. Strecksehnenfach.4Tendopathie/Peritendopathie
    • Riss
  • Auf der ulnaren Seite gibt es eine große Bandbreite an Befunden.5
  • Quantitativ
    • ZwischenTeilriss
    • kompletter diesen zu differenzieren, ist schwierig.Riss
  • Lokalisation
    • myotendinöser Übergang
    • Sehne selbst
    • knöcherner Ansatz der Sehne

Häufigkeit

  • DieTendopathien Diagnosesind istein zwarhäufig relativgesehenes verbreitet, aberBeschwerdebild in der Hausarztpraxis.
    • am Handgelenk jedoch seltener als Tendopathien des Ellenbogens oderan der Schulter oder am Ellenbogen
    • Vor allem die Extensoren am dorsalen Handgelenk sind betroffen.
  • Überwiegendes Auftreten in mittlerem oder höherem Alter, durch verminderte Vaskularisierung der Sehnen
  • Auf der radialen Seite am häufigsten
    • Tendovaginitis stenosans de Quervain
      • In einer Studie wurde eine Inzidenz von 2,8 Fällen pro 1.000 Personenjahre bei Frauen und 0,6 Fällen pro 1.000 Personenjahre bei Männern ermittelt.6
      • Am häufigsten tritt die Erkrankung bei über 40-Jährigen auf, kann aber auch bei Jüngeren vorkommen.
      • Leicht erhöht ist die Inzidenz in der Schwangerschaft und während der Stillzeit.7-83
    • Intersektionssyndrom 
      • Ist viel seltener als die Tendovaginitis de Quervain, die Inzidenz liegt bei ca.von 1,5 Fällen pro 1.000 Personenjahre.Personenjahren94
  • Auf der ulnaren Seite seltener mit verschiedenen Krankheitsbildern5
    • Zwischen diesen zu differenzieren, ist wegen der komplexen Anatomie und Biomechanik schwierig.

RelevanteKlinische Anatomie

  • Das Handgelenk besteht aus dem distalen Radius, der distalen Ulna, den Handwurzelknochen (Ossa carpi) und der Basis des Mittelhandknochens (Basis metacarpi) sowie den Gelenken zwischen den verschiedenen Knochen, den Bändern, Sehnen und Sehnenscheiden.
  • Das dorsale Handgelenk und der dorsale Unterarm sind in 6 Strecksehnenfächer (Compartments) unterteilt.
  • Das Intersektionssyndrom betrifft die ersten beiden Strecksehnenfächer.106
    • Der M. abductor pollicis longus und der M. extensor pollicis brevis verlaufen durch das 1. Strecksehnenfach.
    • Der M. extensor carpi radialis longus und der M. extensor carpi radialis brevis verlaufen durch das 2. Strecksehnenfach.
    • Die Sehnen des 1. Fachs laufen schräg (dorsal) über die Sehnen im 2. Fach (wie bei einer Kreuzung, daher der Name Intersektionssyndrom).
  • Bei der Tendovaginitis stenosans de Quervain sind die Sehnen im 1. Strecksehnenfach betroffen, die bei einer entzündlich bedingten Verdickung durch das straff über ihnen liegende Retinaculum extensorum mechanisch eingeengt werden.7

Ätiologie und Pathogenese

  • Das HandgelenkUrsächlich ist umgebenmeist von zahlreichen Sehnen, Bändern und Sehnenscheiden, die durch verschiedene Ursachen geschädigt werden können:
    • wiederholtes oder massives Trauma
    • eine körperliche Überlastung (Sport, Arbeit, Freizeit, MusikerMusikinstrument spielen)118mit repetitiver Supination/Pronation und/oder Flexion/Extension vom Handgelenk.9
      • Besonders betroffen sind Gewichtheber*innen, Ruder*innen und andere Sportler*innen.1210-1311
    • Eine Tendopathie beschreibt eine Fehlheilung der Sehne.1
      • Eine Tendinitis beschreibt hingegen eine prostaglandinvermittelte Entzündung der Sehne.
      • Häufig gibt es einen fließenden Übergang von einer akuten Tendinitis zu einer Tendopathie.
    • Tendinitis
    • Akute Tendopathie1
      • Die Sehnenzellen (Tenozyten) reagieren auf die akute Überlastung mit vermehrter Bildung von Proteinen (Pro­teo­glykane), die eigentlich im Knorpel vorkommen.
      • Diese Proteine speichern deutlich mehr Wasser, sodass es zu einem diffusen Anschwellen der gesamten Sehne kommt.
      • Diese Querschnittsvergrößerung dient einer schnellen Anpassung der Sehnenbelastbarkeit.
      • Sehnenzellen sind in dieser Phase hochempfindlich und belastungssensibel.
      • Geringe Belastungssteigerungen führen sofort zu einer Schmerzverstärkung.
    • rheumatologischeChronische Erkrankungen (TendopathieLupus erythematodes1, systemische Sklerose, rheumatoide Arthritis, reaktive Arthritis)
    • Tendopathien entstehen bei einem Missverhältnis von Belastung und Belastbarkeit.
    • Pathogenetisch liegt nur zu Beginn des Krankheitsgeschehens eine aseptische Entzündungsreaktion vor.14
    • Danach entwickeltfinden sich einewesentlich Fibrosemehr mit vermehrter Ausbildung von Kollagen zwischen den GewebsschichtenSehnenzellen.
    • Die Sehnenveränderte verkleben,Zusammensetzung wasvon zuPro­­teo­­glykanen einerverursacht schmerzhafteine vermindertenweniger Sehnengleitfähigkeitparallele führtAusrichtung der Kollagenfasern.
    • Zusätzlich kommt es zur Reduktion der Nutrition der bradytrophen Sehnen, da sich die Synovialflüssigkeit nichtZunehmend mehr bedarfsgerecht verteilenNarbengewebe kann.
    • Metabolische(weniger Störungen treten auf mit Veränderung der Faserstruktur und Dedifferenzierung von Kollagen Typ I zubelastbares Kollagen Typ III
      sowie) demist Einsprossenin vonder nozizeptivenSehne Nervenendigungenvorhanden.14
    • Mehr und mehr Mikrogefäße sprießen in die Sehne ein, parallel dazu auch neue Nervenfasern.

Prädisponierende Faktoren

  • ÜberbeanspruchungHohe Belastung, einseitigz. B. belastendedurch ArbeitenGewichtstraining bei hyperextendierten Handgelenken (Bankdrücken)12
  • Monotone, repetitive Bewegungen
  • Hormonelles Ungleichgewicht (Menopause, Kontrazeptiva, Schwangerschaft)
  • BeiEinnahme einigenvon Patient*innen liegen anatomische Anomalien zugrunde, die für eine Tendovaginitis de Quervain prädisponierend sind.Fluorchinolonen15
  • Fluorchinolone erhöhen das Risiko für eine Tendinopathie und Sehnenruptur.1613

ICPC-2

  • L11 Handgelenkssymptomatik
  • L87 Bursitis/Tendinitis/Synovitis NNB 

ICD-10

  • M65 Synovitis und Tenosynovitis
    • M65.2 Tendinitis calcarea
    • M65.4 Tendovaginitis stenosans [de Quervain]
    • M65.8 Sonstige Synovitis und Tenosynovitis
    • M65.9 93 Synovitis und Tenosynovitis, nicht näher bezeichnet: Unterarm (Radius, Ulna, Handgelenk)
  • M70.0 Chronische Tenosynovitis crepitans der Hand und des Handgelenkes
  • M77.2 Periarthritis im Bereich des Handgelenkes

Diagnostik

Differenzialdiagnosen

Diagnostische Kriterien

  • Charakteristische Anamnese und ein positiver Befund bei isometrischen Tests
  • Ultraschalluntersuchung (Sehnenverdickung, Ergussperitendinöses Ödem)
  • In besonderen Fällen kann eine MRT herangezogen werden, um die Diagnose zu bestätigen.17

Stadieneinteilung – klinischer Befund bei Tendinopathie nach Frans van de Berg

  • Der gesamte Abschnitt basiert auf dieser Referenz.1814
  • Stadium  1
    • Empfindlichkeit vor allem nach stärkerer Belastung (Arbeit/Sport)
    • nach einigen Stunden wieder aufgehoben
    • Funktionsuntersuchung: beim wesentlichen Widerstandstest leichter Schmerz, manchmal nur Loslassschmerz
    • beste Therapeutischetherapeutische Ergebnisse bei Behandlung in diesem Stadium
  • Stadium 2
    • mäßiger Schmerz zu Beginn der Sportaktivität/Arbeit und nach deren Beendigung
    • Schmerzen persistieren länger.
    • Funktionsuntersuchung bei Widerstandstest deutlich positiv, oft auch bei Dehnung der betroffenen Sehne
  • Stadium 3
    • Schmerz zu Beginn der Anstrengung, der zwar abnimmt, aber nicht ganz verschwindet.
    • nach Beendigung noch tagelang anhaltende dumpfe, leichte, ziehende Schmerzen, vor allem bei Belastung
    • Leistungen werden nicht beeinträchtigt.
  • Stadium 4
    • Die Schmerzen sind während der Belastung so stark, dass die Sport- und Arbeitsleistung dadurch deutlich beeinträchtigt wird.
  • Stadium 5
    • Schmerzen bleiben anhaltend bestehen, auch in Ruhe.
  • Stadium 6
    • gestörteRuptur Funktionder (Ruptur)
    • Diese kann auch ohne vorangehende klinische Symptome auftreten.Sehne

Anamnese

  • Typische Symptomatik
    • Belastungsabhängige Schmerzen undam FunktionseinschränkungenHandgelenk, beiin bestimmtender BewegungenRegel dorsal, die im Sehnenverlauf ausstrahlen.
  • TrittKlassische oft akut aufAnamnese
    • Beginn nach ungewohnter, oder längererintensiver Belastung oder nachbei einemmonotonen, Trauma.repetitiven Handgelenksbewegungen
  • BestehenSport- zusätzlichund andereberufsspezifische BeschwerdenAnamnese, wieu. a.:
    • Griffhaltung Sensibilitätsstörungen?beim Sport, z. B. beim Training mit Hanteln
    • Mausnutzung bei Computerarbeit
  • Begleiterkrankungen:
  • Frühere Erkrankungen: vorherige konservative oder operative Behandlung, Unfälle, Gelenkerkrankungen?
  • Sportspezifische Anamnese
  • Beruf mit spezifischer Belastung der Fingerstreck- oder Fingerbeugemuskulatur
  • Tendovaginitis stenosans de Quervain
    • Entwickelt sich meist über Wochen und Monate mit zunehmenden Schmerzen proximal und dorsalVerletzungen des Processus styloideus radii, vor allem bei Verwendung des Daumens.
    • Betroffene haben Schwierigkeiten beim Greifen und Drücken. In den genannten Fällen schmerzt die betroffene Hand so sehr, dass sie kaum mehr verwendet werden kann.
    • Der Schmerz kann in den Daumen oder nach oben in den Unterarm und die Schulter ausstrahlen.
  • Intersektionssyndrom
    • Die Patient*innen klagen über radiale Handgelenks- und Unterarmschmerzen.
  • Tendinopathien auf der ulnaren Seite
    • Haben keine spezifischen Merkmale außer der Lokalisierung.

Klinische Untersuchung

AllgemeinesInspektion

  • Selten lokale Schwellung oder Rötung

Palpation

  • Selten Überwärmung der Sehne
  • Druckschmerz im Sehnenverlauf
  • Bei chronischem Verlauf oft kleine Knötchen bzw. Krepitationen über der Sehne bei Bewegung palpabel

Funktionsprüfung

  • Schmerzprovokation im Sehnenverlauf durch isometrische Kontraktion der entsprechenden Muskeln
  • Lokale Schwellungen,gegen Rötung, Überwärmung sowie Druckschmerz bei der Palpation
  • In seltenen Fällen macht sich eine Krepitation („Sehnenreiben“, „Schneeknirschen“) bemerkbar.
  • Fehlstellungen?
  • Funktionsprüfung des Handgelenks
  • Provokationstests (Phalen-Test)

Morbus de Quervain (Tendovaginitis)

Widerstand
  • Ist die bekannteste Diagnose und betrifft oft beide Handgelenke.
  • Es treten Schmerzen auf, wenn der Daumen und das Handgelenk bewegt werden.
  • Am Processus styloideus radii ist eine schmerzempfindliche Verdickung durch Palpation feststellbar; manchmal auch sichtbar.
  • Die Entzündung der Sehnenscheide des M. extensor pollicis brevis und des M. abductor pollicis longus tritt zwischen dem ersten Mittelhandknochen und dem Radius auf.
    • Die isometrische Extension und dieFlexion Abduktionim des Daumens verstärken Schmerzen.Handgelenk
    • EinePronation passiveund UlnardeviationSupination
    • Ulnar- desund Handgelenks bei gleichzeitig eingebogenem Daumen provoziert ebenfalls Schmerzen = Finkelstein-Test.Radialabduktion

Tendopathie

Weitere des M. flexor carpi ulnaris

  • Verursacht Schmerzen und Druckempfindlichkeit im ulnaren und volaren Bereich des Handgelenks wie auchUntersuchungen in der distalen Ulna und im Bereich des Os pisiforme.
  • Es liegt ein positiver Schmerzbefund beim isometrischen Flexionstest sowie bei der Radialdeviation des Handgelenks vor.

Tendopathie des M. extensor carpi ulnaris

Hausarztpraxis
  • Verursacht Schmerzen und Druckempfindlichkeit im ulnaren und dorsalen Bereich des Handgelenks zwischen der Ulna und dem 5. Mittelhandknochen.
  • Die isometrische Extension und die Ulnardeviation sind positiv.
  • Eine passive radiale Deviation kann schmerzhaft sein.
  • Eine vollständige passive Supination ist u. U. ebenfalls schmerzhaft, wenn sich die Läsion im Sulcus des Caput ulnae befindet.

Tendopathie der radialen Extensoren (Intersektionssyndrom)

  • Verursacht Schmerzen im radialen Abschnitt des Handgelenks und Unterarms.
  • Die Schmerzen verschlimmern sichLabor: bei wiederholtenVerdacht Flexions-auf und Extensionsbewegungen.
  • Eine leichte Schwellung in dem Bereich ist möglich.
  • Eine Krepitation ist ebenfalls möglich.
  • Auszuschließen sind eine Tendovaginitis de Quervain, Arthritis des Daumengrundgelenks, Reizung des Nervus radialis (Wartenberg-Syndrom) sowie eine Tendopathie des M. extensor pollicis longus.
  • Möglich ist auch eine Tendopathie der Insertionen der M. extensor carpi radialis longus und brevis an der Basis des 2. und 3.  Mittelhandknochens.
    • Der isometrische Test für die Extension und die radiale Deviation des Handgelenks sind positiv.
    • Die Palpation ergibt, ob eine oder beide Insertionen der Sehnen betroffen sind.
    Systemerkrankung

Diagnostik bei Spezialist*innen

  • EineSonografie: ggf. Verdickung der Sehne, peritendinöses Ödem und Hypervaskularisation nachweisbar
  • ntgenuntersuchungntgen istoder inMRT
    • nur der Regelzur nichtAusschlussdiagnostik angezeigtsinnvoll
  • Nervenleitgeschwindigkeitsmessung
    • Bei motorischen oder sensiblen Defiziten, höchstens um andere DiagnosenNervenbeteiligung auszuschließen.

Indikationen zur Überweisung

  • EineBei Nervenleitungsmessungrefraktären kannBeschwerden angezeigttrotz sein,konservativer umTherapie auszuschließen,über dass3 dieMonate SchmerzenÜberweisung voman Nervus radialis herrühren.Orthopäd*in
  • InBei Einzelfällender können sich andere bildgebende Verfahren anbieten – wie z. B. eine MRT im Falle einer TendovaginitsTendovaginitis de Quervain oderkann die Überweisung auch Ultraschalleher erfolgen, da durch Injektionen (s. u. Therapie) in der Regel gute Ergebnisse erzielt werden.1715
  • Bei Verdacht auf rheumatische Erkrankung als Auslöser der Entzündung sind Laboruntersuchungen sinnvoll.

Therapie

Therapieziele

  • DieGenesung
  • Rezidivprophylaxe2
    • Möglichst Symptomegeringe lindernNarbenausheilung, um die Ausgangslänge der Muskel-Sehnen-Einheit zu erhalten.
    • Die volle Funktionalität wiederherstellen.

Allgemeines zur Therapie

  • DieErste therapeutischenMaßnahme: MSchmerzauslöglichkeitensende reichenBewegungen vonstoppen.
  • In Schonung, NSAR, Kortison-Injektionen und physikalischer Therapie, bisAkutphase ggf. hinRuhigstellung des Handgelenks für einige Tage mittels Bandage und Kühlen zur OperationSchmerzlinderung
  • Bei einer Tendopathie benötigen die Sehnen eine dosierte Belastung und keine Pause, um zu heilen.1
    • Eine komplette Pause ist oft nur für kurze Zeit und bei akuter Tendopathie notwendig.

Empfehlungen für Patient*innen

  • BehandlungenVerzicht chronischerauf Tendinosenschmerzauslösende stellen oftmals ein erhebliches therapeutisches Problem dar.14Aktivitäten
  • EntzRegelmäßige Durchfündungshemmendehrung Eigenschaftendes vonÜbungsprogramms

Medikamentöse Kortikosteroiden oder nichtsteroidalenTherapie

  • Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) sindhaben schonnur nachim kurzemRahmen Krankheitsverlaufder (akuteakuten Phase)Tendopathie therapeutischkrankheitsmodifizierende unwirksamEffekte.191
    • z. B. oral Ibuprofen 400 mg 1–1–1 für 4 Tage
    • lokale Behandlung mit Diclofenac-Creme/-Gel16
    • EineBei Tendovaginitsder imchronischen ZusammenhangTendopathie haben sie keinen Einfluss auf den Krankheitsverlauf.
  • Kortikoide führen meist zu einer schnellen Beschwerdelinderung, die jedoch nur kurze Zeit anhält.1
    • Mittel- bis langfristig führen sie dagegen zu einer Verschlechterung der Sehnenqualität mit einereinem Schwangerschafterhöhten istRisiko infür den(Teil-)Rupturen.
    • sehr meistenrestriktiver FällenEinsatz
  • Ausnahme: selbstlimitierendBei undder gehtTendovaginitis de Quervain werden in der Regel nachgute EndeErgebnisse durch die kombinierte Injektion von Lokalanästhetikum und langwirksamem Kortikosteroid in die Sehnenscheide erzielt.15

Physiotherapie

  • Nach Abklingen der StillzeitAkutsituation vonist selbstein exzentrisches und isometrisches Training der betroffenen Sehne wichtig, um Regenerationsprozesse zu fördern.1
    • Beispiel für Sehnen der Handgelenkextensoren
      • Isometrisch: Hand pronieren, kleine Wasserflasche als Gewicht (0,5 kg) in die Hand nehmen, Handgelenk extendieren und Position für 45 sec halten.
      • Exzentrisch: sitzende Position, Mitte vom Theraband unter den Fuß klemmen, die beiden Enden vom Theraband mit der betroffenen Hand greifen und schnell dorsalextendieren, um anschließend langsam (4–5 sec) in Neutralposition des Handgelenks zurückckzukehren.
  • Zusätzlich Dehnübungen für verkürzte Muskulatur

BeratungOperative Therapie

  • AufklärungBei überBeschwerdepersistenz dietrotz Erkrankung, deren natürlichen Verlauf sowie Therapiemöglichkeiten
  • Aufklärung über MöglichkeitenAusreizen der Reduktionkonservativen undTherapie Vermeidunginkl. Kortikosteroid-Injektionen kann eine operative Spaltung der betroffenen Strecksehnenfächer bzw. Sehnenscheiden mit Exzision von Überanstrengungdem undentzündeten FehlbelastungSehnengewebe in Alltagsleben,
    Beruf und Sporterfolgen.7

Anerkennung als Berufskrankheit

  • Treten Tendopathien des Handgelenks im Zusammenhang mit beruflichen Belastungen auf, können diese als Berufskrankheit anerkannt werden.2017
  • Zuständig hierfür sind die gesetzlichen Unfallversicherungsträger.
  • Der Verdacht auf eine Berufskrankheit muss dort gemeldet werden (Meldebogen2118).
  • Es wird eine ausführliche Arbeits- und Gefährdungsanamnese erhoben, und ein Gutachten entscheidet über die Anerkennung als Berufskrankheit.
  • Dann können bestimmte Maßnahmen auf Kosten der GUV durchgeführt werden:
    • geeignete Schutzvorrichtungen
    • spezielle therapeutische Maßnahmen
    • Einstellung der gefährdenden Tätigkeit
    • Minderung der Erwerbsfähigkeit bis zur Zahlung einer Rente.2219
  • Manchmal muss die Tätigkeit erst vollständig aufgegeben werden, damit die Anerkennung als Berufskrankheit erfolgen kann.

Ruhigstellung

  • Schonung, Einstellen der auslösenden Tätigkeit
  • Ruhigstellung des Daumens/der Finger und Handgelenk mittels Schienen, Verbänden oder Stützbandagen
  • Kinesio-Tape
  • Mitunter ist eine 2- bis 3-wöchige Schonung vonnöten.

Kühlen

  • Indiziert bei Schwellung, Rötung, Überwärmung
  • Kann akute Schmerzen lindern.
  • Kühlung kann stündlich wiederholt werden, aber Kühlkompressen immer nur kurzzeitig verwenden.

Physiotherapie und medizinische Trainingstherapie

  • Manuelle Therapie, Querfriktion, detonisierende Massage, krankengymnastische Dehnung zur reflektorischen Entspannung und Reduktion der Zugkräfte sowie Durchblutungsförderung
  • Elektrotherapie, Ultraschall
  • Medizinische Trainingstherapie mit exzentrischem Krafttraining und Dehnungsübungen

Medikamentöse Therapie

  • Lokale Behandlung mit schmerz- und entzündungshemmender Creme/Gel (z. B. Diclofenac)23
  • Ggf. auch NSAR oral
  • Steroidinjektionen zusammen mit einem Lokalanästhetikum können angewendet werden. Cave: Injektion streng peritendinös (sonst Gefahr der Sehnenruptur)!
  • Bei der Verwendung von lipidlöslichen Kortikosteroiden treten regelmäßig zeitnahe Rezidive auf.24
  • Besonders bei mehrfacher Anwendung von kristallinen Kortikoiden können peritendinöse Kristallablagerungen auftreten, die die Sehne anfällig für Rupturen machen können.25
  • Tendovaginitis de Quervain
    • Steroidinjektionen erzielen oft gute Ergebnisse.26
    • z. B. Triamcinolon: 10‒20 mg
      • 0,5–1 ml Triamcinolonhexacetonid 20 mg/ml
      • 1–2 ml Triamcinolonacetonid 10 mg/ml
    • Eine Injektion lindert die Symptome bei 80–90 % der Patient*innen und persistiert bei etwa 50 %.
    • Eine weitere Injektion nach frühestens einem Monat führt zu einer dauerhaften Linderung bei 40–45 % der übrigen Patient*innen.
    • Einer Studie zufolge ist die Injektion wirksamer als eine Orthesenbehandlung, und zwar mit einer NNT von 2.26

Operative Therapie

  • Operation sollte nur in Ausnahmen erfolgen, konsequente konservative Therapie über längeren Zeitraum ist meist erfolgreich.
  • Indikation nur bei chronischem Verlauf über mehrere Monate bei Nichtansprechen auf intensive konservative Behandlung
  • Bei Kalkeinlagerungen oder Nekrosen lokale Exzision
  • Bei entzündlichen Veränderungen des Sehnenscheidengewebes Paratenektomie, ggf. Sehnenstichelung zur Durchblutungsförderung.
  • Tendovaginitis stenosans de Quervain
    • In chronischen Fällen, in denen die konservative Behandlung auch nach 4–6 Monaten nicht zum gewünschten Erfolg geführt hat, wird eine operative Spaltung der Sehnenscheide in Lokalanästhesie empfohlen.
    • Die Patient*innen können ihre gewohnten Aktivitäten in der Regel nach 2–3 Wochen wieder aufnehmen. Das Verfahren führt Berichten zufolge in etwa 90 % der Fälle zum Erfolg.8 

Prävention

  • Regelmäßige Pausen
  • Abwechslung in der Tätigkeit
  • Lockerung angespannter Muskulatur
  • Dehnungsübungen
  • Handballen beim Tastaturschreiben aufstützen (ggf. spezielles Polster vor der Tastatur).
  • NutzenErgonomisch einer ergonomisch angepassterangepasste Werkzeuge/Instrumente (z.  B. Computer-Maus) nutzen.
  • Daumenregel, um eine Überlastung beim Sport zu vermeiden: 10-%-Regel.9
    • Steigerung des Gewichts/der Dauer des Trainings um max. 10 % nach jeweils 10 Trainingseinheiten
  • Beim Kraftsport Handgelenk-Bandagen zur Stabilisierung und/oder Änderung der Griffhaltung tragen.12

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Bei unzureichender Schonung progredienter pathologischer Umbau der Sehne
  • Eine Tendovaginitis im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft ist in den meisten Fällen selbstlimitierend und geht in der Regel nach Ende der Stillzeit von selbst zurück.

Komplikationen

  • Ruptur der Sehne
  • Chronifizierung mit dauerhaften Schmerzen und Funktionseinschränkungen

Prognose

  • Patient*innen mit überstandener Tendopathie des Handgelenks sind grundsätzlich anfällig für Rezidiverkrankungen, wenn die reguläre Arbeit bzw. anderweitig ursächliche Aktivitäten wieder aufgenommen werden.
  • Langdauernde konservative Behandlung auch nach operativen Eingriffen erforderlich
  • Die Prognose der Tendopathie ist beisehr gut, sofern der TendovaginitisBelastungsaufbau deausreichend Quervainlangsam inund allerkorrekt Regelmit gutisometrischen und exzentrischen Übungen erfolgt. Die Betroffenen erlangen die volle Funktionalität zurück, sobald die Entzündung abgeklungen ist.9

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Weitere Informationen

Quellen

Literatur

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Autor*innen

  • SandraLino KrügerWitte, Dr. med., FachärztinArzt fürin OrthopädieWeiterbildung Allgemeinmedizin, BerlinMünster
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).
M65; M652; M654; M658; M659M6593 Synovitis; M700; M772
tendinitt; senebetennelse; de quervain
L11; L87
Handgelenks-Tendopathien; Handgelenks-Tendinitis; Tendinitis im Handgelenk; Tendinopathie; Tenosynovitis; Tendovaginitis stenosans de Quervain; Sehnenscheidenentzündung; Intersektionssyndrom; Strecksehnenfach; Tendopathie des M. flexor carpi ulnaris; Tendopathie des M. extensor carpi ulnaris; Tendopathie der radialen Extensoren
Tendopathien des Handgelenks
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BBB MK 10.01.2023 umgeschrieben (ÄiW mit Interesse an Sportmedizin) Chek GO 4.2. CCC MK 09.04.2018, komplett überarbeitet
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Definition:Abakterielle Entzündung und degenerative Veränderung der Sehnen im Bereich des Handgelenks. Häufigkeit:Der Befund ist relativ häufig. Symptome:Die Symptome sind Schmerzen und Funktionseinschränkungen bei bestimmten Bewegungen.
Physiotherapie/Sportmedizin
Handgelenk, Tendopathien
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