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Mobbing unter Kindern

Zusammenfassung

  • Definition: Mobbing unter Kindern stellt eine komplexe Problematik mit potenziell schweren Komplikationen dar.
  • Epidemiologie: In Deutschland sind von den 11,5 Millionen Schüler/innen ungefähr 500.000 betroffen.
  • Symptome: Kinder, die gemobbt werden, sind meist ruhig, zurückhaltend, sensibel, unsicher, können sich nicht selbst verteidigen, provozieren die Angriffe meist nicht und verteidigen sich nur selten, wenn sie angegriffen oder gedemütigt wurden.
  • Befund: Die Kinder können sozial isoliert sein und traurig oder einsam wirken. Häufig kommt es zu Schlafstörungen, Enuresis, wiederkehrenden Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen.
  • Diagnostik: Keine besonderen Untersuchungen
  • Therapie: Den Mobbingopfern muss geholfen werden, Fähigkeiten zu entwickeln, um mit Mobbingsituationen umgehen zu können.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Mobbing (Bullying) bezeichnet regelmäßige und in der Regel vorsätzliche Handlungen, die einer Person, ihrem Status, ihrem Ansehen oder ihrer Berufs- und Lebenssituation Schaden zufügen sollen.1
  • Mobbing ist eine spezifische Form der Austragung von Konflikten vor allem in institutionellen „öffentlichen" Lebensbereichen (z.B. Schule, Arbeitsplatz), bei denen es Hierarchien, Abhängigkeiten und Herrschaftsverhältnisse gibt
  • Gelegentliches Ärgern und Hänseln anderer Kinder gehört zu den „normalen", meist harmlosen Verhaltensweisen.
  • Problematisch wird Mobbing dann, wenn die körperliche und seelische Gesundheit der durch Mobbing beeinträchtigten Kinder und Jugendlichen berührt ist, deren Eigentum beschädigt oder gar deren Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird, weil sie sich beispielsweise nicht mehr ungestört alleine auf den Schulweg machen können.
  • Wenn Erwachsene junge Menschen mobben oder strafmündige Jugendliche anderen Gewalt antun oder sie psychischem Druck aussetzen, können strafrechtlich relevante Tatbestände vorliegen.
  • Mobbing in der Kindheit wurde lange Zeit als unvermeidlicher Teil des Erwachsenwerdens gesehen.2
  • Bei Mobbingopfern besteht ein höheres Risiko, dass sie in Schlägereien verwickelt, verletzt oder selbst zu Mobbern werden.3-5
  • Mobbing unter Kindern stellt eine komplexe Problematik mit potenziell schweren Komplikationen dar.
  • Die Auswirkungen von Mobbing sind selten sichtbar, und es ist nicht wahrscheinlich, dass ein Kind, das gemobbt wird, einen Arzt aufsucht.

Epidemiologie

  • Deutschland
    • Schätzungen zufolge sind von den gegenwärtig 11,5 Millionen Lernenden an allgemeinbildenden und beruflichen Schulen ungefähr 500.000 Schüler/innen von Bullying betroffen.6
  • International
    • Studien haben gezeigt, dass Mobbing unter Kindern zwischen 8–15 Jahren ein größeres Problem darstellt als Rassismus, der Druck, erste sexuelle Erfahrungen zu sammeln, oder Alkohol- und Drogenmissbrauch.
    • Laut einer amerikanischen Studie hatten 4 % der 12- bis 18-Jährigen in den letzten sechs Monaten Angst, im Umfeld der Schule angegriffen oder verletzt zu werden.7
    • Eine Studie zeigte, dass 17 % der Kinder bereits gemobbt wurde, und 19 % der Kinder gab an, andere gemobbt zu haben, während 6 % der Kinder zugab, sowohl gemobbt worden zu sein als auch aktiv andere gemobbt zu haben.
    • In einer internationalen Querschnittsstudie reichte der Anteil der Kinder, die an Mobbing beteiligt waren, von 9 % (Schweden) bis 54 % (Litauen).8
      • Der Anteil der Kinder, die Opfer von Mobbing waren, lag zwischen 5 % (Schweden) und 20 % (Litauen). Der Durchschnitt aller untersuchten Länder lag bei 11 %.
      • Der Anteil der Mobber war in Schweden und Wales am niedrigsten (3 %) und in Dänemark (20 %) am höchsten, der Durchschnitt betrug 10 %.
      • In allen Ländern war Mobbing mit einer schlechteren psychosozialen Entwicklung, größeren gesundheitlichen Problemen und einem höheren Risiko für Drogenmissbrauch verbunden.
  • Wo?
    • Mobbing kommt in der Regel in der Schule oder auf dem Weg zur oder von der Schule vor.9
  • Wann?
    • Mobbing tritt am häufigsten in der Grundschule auf und nimmt im Oberstufen- und Gymnasialalter ab.9-10
  • Geschlecht
    • Jungen mobben häufiger als Mädchen.
    • Jungen setzen dabei vorzugsweise körperliche und verbale Techniken ein.
    • Mädchen benutzen häufiger subtile und psychologisch manipulative Techniken wie Ausgrenzung, Isolation und Diffamierung.9-11

Ätiologie und Pathogenese

  • Meist werden physisch oder psychisch verletzliche Kinder von größeren, stärkeren oder älteren Kindern gemobbt.10
  • In der Regel ist Mobbing eine aggressive Verhaltensweise, die ständig wiederholt wird.
  • Mobbing kann dabei direkt oder indirekt, physisch oder verbal sein oder mit anderen Taktiken einhergehen.10-11
  • Im Prinzip gibt es keinen typischen Mobber oder ein typisches Mobbingopfer, obwohl bestimmte Persönlichkeitsmerkmale häufiger vorkommen.10,12-14
  • Kinder können auf verschiedene Arten an Mobbing beteiligt sein:15
    • Als „Helfer“ des Mobbers
    • Als „Auslöser“, der zum Mobbing anstiftet
    • Als unbeteiligter „Außenstehender“, der so tut, als würde er nicht sehen, was passiert
    • Als „Verteidiger“, der dem Mobbingopfer hilft
  • Unterstützen und Entgegenwirken
    • Umstehende Kinder können das Mobbing verstärken, indem sie dem Mobber Popularität und Status verleihen.
    • Sie können Mobbing aber auch entgegenwirken, indem sie dem Opfer ihre Freundschaft anbieten oder sich für das Opfer einsetzen.
    • Einige Kinder schweigen oder wollen sich aus Angst vor Rache nicht einmischen und erzählen daher nicht von dem Mobbing oder verteidigen das Opfer nicht.
    • Ein Mobber sieht die fehlende Einmischung von anderen häufig als Zeichen der Gutheißung seines Verhaltens.

Prädisponierende Faktoren

  • Mobbing und die Auswirkungen auf die Gesundheit und Entwicklung des Kindes werden durch verschiedene Faktoren beeinflusst.16-21
    • Angeborenes Temperament
    • Einfluss von Familie, Freunden, Schule, Gesellschaft und Umwelt
  • Umstände, die Mobbing entgegenwirken
    • Engagierte Erwachsene, die Verantwortung übernehmen
    • Entwicklung kognitiver und sozialer Fähigkeiten
    • Starkes soziales Sicherheitsnetz, z. B. Familienzusammenhalt, guter Kontakt zum Schulpersonal, Mitgliedschaft in einem Sportverein o. Ä.10,20-21

ICPC-2

  • Z04 Soziokulturelle Probleme

ICD-10

  • F91 Störungen des Sozialverhaltens
    • F91.2 Störung des Sozialverhaltens bei vorhandenen sozialen Bindungen
    • F91.8 Sonstige Störungen des Sozialverhaltens
  • F93 Emotionale Störungen des Kindesalters
    • F93.2 Störung mit sozialer Ängstlichkeit des Kindesalters

Diagnostik

Anamnese

Charakteristika von Mobbern10,12-14

  • Impulsiv, leicht reizbar, dominante Persönlichkeit, meist physisch stark mit ausgesprochenem oder übertriebenem Selbstbild, übernehmen selten oder gar keine Verantwortung für ihr Handeln
  • Leicht frustriert, haben Schwierigkeiten, Regeln zu befolgen
  • Erwarten, kritisiert zu werden, sehen Bedrohungen, wo keine sind
  • Asozial, unverschämt gegenüber Erwachsenen
  • Verstehen die Gefühle anderer nicht
  • Fühlen sich zu Gewalt hingezogen
  • Eventuell psychiatrische Erkrankung, die zu aggressivem Verhalten beiträgt, z. B. dissoziale Persönlichkeitsstörung, ADHS
  • Zurückweisung durch Gleichaltrige mit sozialer Isolation, dadurch erhöhtes Risiko für Depression, Suizid und dissoziale Persönlichkeitsstörung im Erwachsenenalter
  • Eventuell Misshandlung zu Hause
  • Mangel an Liebe und Fürsorge durch die Eltern
  • Höheres Risiko für ein Versagen in der Schule und spätere Probleme mit Gewalt, Kriminalität und Drogenmissbrauch Bei Jungen erhöhtes Risiko einer Straffälligkeit in der Pubertät

Charakteristika von Mobbingopfern10,12-14

  • Ruhig, zurückhaltend, sensibel, unsicher, können sich nicht selbst verteidigen, provozieren die Angriffe meist nicht und verteidigen sich nur selten, wenn sie angegriffen oder gedemütigt wurden
  • Können als „anders“ oder schwach wahrgenommen werden
  • Können sozial isoliert sein und traurig oder einsam wirken Haben meist andere Traumata erlebt oder ein schwieriges Elternhaus22
  • Eventuell psychosomatische Beschwerden, wie Schlafstörungen, Enuresis, wiederkehrende Bauchschmerzen oder Kopfschmerzen
  • Auswirkung auf die emotionale Entwicklung und Leistung in der Schule durch anhaltendes Mobbing
  • Ziehen sich zurück, wenn sie das Gefühl haben, dass Autoritätspersonen Mobbing nicht unterbinden
  • Haben das Gefühl, dass sie es verdient haben, verspottet, gehänselt oder misshandelt zu werden
  • Eventuell fügen sie sich selbst oder anderen Verletzungen zu oder denken an Suizid, um die Schikanen und Demütigungen nicht mehr ertragen zu müssen
  • Risiko für die Entwicklung sozialer Phobien, Depression und Selbstverachtung im späteren Leben23

Indikationen zur Überweisung

  • Bei Verdacht auf psychiatrische Komorbidität sollte eine Überweisung an den Kinderpsychiater erfolgen.
  • Auch der Mobber kann an einen Spezialisten überwiesen werden.

Therapie

Therapieziel

  • Mobbing stoppen
  • Mobbingopfern helfen, Fähigkeiten zu entwickeln, um mit Mobbingsituationen umgehen zu können

Allgemeines zur Therapie

  • Ärzte und ärztliches Personal müssen die Kinder erkennen, die eventuell gemobbt werden können, deren Familien beraten, feststellen, ob eine psychiatrische Komorbidität vorliegt und Präventionsprogramme in den Schulen unterstützen.

Identifizierung potenzieller Mobbingopfer

  • Es ist schwer, den typischen Mobber oder das typische Mobbingopfer zu charakterisieren.
    • Begabte Kinder können in der Schule beispielsweise von weniger begabten Kindern gemobbt werden.
    • Übergewichtige und körperlich behinderte Kinder sind häufig Opfer von Mobbing.
    • Unter Jugendlichen sind homosexuelle und bisexuelle Menschen oft Opfer von Mobbing.
  • Rechtzeitige Intervention
    • Erfolgreiche Interventionen können die direkten und möglichen langfristigen Auswirkungen für Mobber und ihre Mobbingopfer reduzieren.13,17,24-25
    • Es ist besonders wichtig, aggressive, provozierende oder passive Opfer zu identifizieren, da es bei ihnen zu hochgradig psychosozialen Veränderungen kommen kann.12-13,17,24-25
  • Durchführung
    • Es gibt kein etabliertes psychologisches Profil und keine Bewertungsmethode, um Mobbing vorhersagen zu können.
    • Es besteht Verdacht auf Mobbing, wenn Kinder und Jugendliche aus folgenden Gründen Hilfe suchen:26-27
      • unerklärliche psychosomatische und verhaltenspsychologische Symptome
      • Probleme in der Schule oder mit Freunden
      • Rauchen, Alkohol oder Drogen
      • Rückzug aus sozialen Situationen (soziale Phobie), Gedanken an Selbstverletzung oder Suizid
  • Kinder, die erzählen, dass sie gemobbt werden, müssen ernst genommen werden, denn sie haben richtig gehandelt, indem sie davon erzählt haben.

Beratung

  • Psychische und physische Schäden
    • Familien, die von Mobbing betroffen sind, sollte Hilfe beim Verständnis der Situation angeboten werden.
    • Sie müssen über mögliche schwerwiegende Folgen des Mobbings informiert werden, um die Notwendigkeit von Maßnahmen zu untermauern.
  • Sensibilisierung für das Problem
    • Eltern sollten ermutigt werden, das Problem in der Schule anzusprechen.
    • Um weiteren Vorfällen vorzubeugen, sollten Ärzte/Fachkräfte über wirksame Maßnahmen und Strategien zur Lösung des Problems und angemessene Formen der Reaktion auf Mobbing informieren.

Psychiatrische Komorbidität

  • Das Kind sollte im Hinblick auf eventuelle psychiatrische Probleme untersucht werden, wenn das Mobbing nicht aufhört, zu schlechteren Leistungen in der Schule oder dem Verlust von Freunden führt.
  • Ein Mobbingopfer kann unter Angststörungen, Dysthymie, Depression oder Panikstörungen leiden.12
  • Auch Mobber sollten im Hinblick auf eine psychiatrische Erkrankung untersucht werden.12,28-29
  • Eine Überweisung zur psychiatrischen Untersuchung und Therapie kann notwendig sein.

Präventive Strategien gegen Mobbing

  • Da Mobbing bereits in der frühen Kindheit beginnen kann, sollten präventive Maßnahmen schon zu Hause eingeleitet werden, bevor das Kind in die Schule kommt.
  • Frühe Kindheit
    • Eltern und andere Kontaktpersonen sollten dem Kind soziale Verhaltensweisen, das Lösen von Konflikten und den Umgang mit Frustration, Wut und Stress beibringen.
    • Es gibt spezielle Lernprogramme (in den USA), in denen Eltern den Umgang mit Kindern mit antisozialen Verhaltensweisen lernen.30-31
  • Ältere Kinder
    • Die Schule sollte die Initiative ergreifen, um Mobbing zu verhindern bzw. adäquat darauf zu reagieren.
    • Die wirksamsten Strategien umfassen und inkludieren die gesamte Schule, die klar Stellung bezieht, um soziale Verhaltensnormen zu beeinflussen.10,32
    • Für die meisten der Programme liegen jedoch keine Auswertungen vor, und jedes Programm hat Stärken und Schwächen. Wird in den Schulen aber systematisch gegen Mobbing vorgegangen, kommt es laut internationaler Studien zu 23 % weniger Mobbern und 17 % weniger Mobbingopfern.
  • Prävention von Mobbing nach Olweus10,32
    • Dieses norwegische Programm ist das am besten belegte und wirksamste Programm zur Verringerung von Mobbing in der Grundschule und kann auch als Beispiel für andere Länder dienen. Es gibt auch andere Präventionsprogramme.2
    • Das Programm zielt darauf ab, soziale Normen zu ändern, indem der Umgang der Schule mit Mobbingvorfällen beeinflusst wird.
    • Es werden Regeln zum Mobbing erarbeitet und durchgesetzt, und die Opfer werden geschützt und unterstützt.

Interventionen

  • Die frühzeitige Intervention richtet sich auf das Erlernen sozialer und kognitiver Fähigkeiten, Problemlösungstechniken und den Umgang mit Wut.
  • Die Ausbildung der Eltern ist wichtig, um die Erziehung und Fürsorge des Kindes zu unterstützen, damit es positive soziale Verhaltensweisen über die Vorbildfunktion erlernt.

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Verlauf

  • Erfolgreiche Interventionen können die direkten und möglichen langfristigen Auswirkungen für Mobber und ihre Mobbingopfer reduzieren.13,17,24-25
  • Es ist besonders wichtig, aggressive, provozierende oder passive Opfer zu identifizieren, da es bei ihnen zu hochgradig psychosozialen Veränderungen kommen kann.12-13,17,24-25

Komplikationen

  • Schwere psychische Erkrankungen
  • Suizid

Prognose

  • Anhaltendes Mobbing kann sich auf die emotionale Entwicklung und Leistung der Kinder in der Schule auswirken.
  • Eventuell fügen sie sich selbst oder anderen Verletzungen zu oder denken an Suizid, um die Schikanen und Demütigungen nicht mehr ertragen zu müssen.
  • Es besteht ein Risiko für die Entwicklung sozialer Phobien, Depression und Selbstverachtung im späteren Leben.
  • Eine finnische Kontrollstudie unter Jungen zeigte, dass sowohl bei Mobbern als auch bei Mobbingopfern ein höheres Risiko bestand, in der Pubertät an psychischen Störungen zu erkranken. Schule und Ärzte tragen eine Mitverantwortung, diese Kinder zu erkennen. 33

Weiterführende Informationen

  • Limmer C, Linzbach P. Mobbing unter Kindern und Jugendlichen. Staatsinstitut für Frühpädagogik, München 2016. familienbuch.de

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Referenzen

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Autoren

  • Günter Ollenschläger, Prof. Dr. Dr. med., Internist, Uniklinikum Köln
  • Carl Göran Svedin, professor och överläkare, Barnpsykiatriska kliniken, Linköping
  • Terje Johannessen, professor i allmänmedicin, Institutt for samfunnsmedisinske fag, Norges teknisk-naturvitenskapelige universitet, Trondheim
mobbingMobbing; mobbeofferSchlafstörungen; mobberEnuresis; olweusBauchschmerzen; mobbingKopfschmerzen; mobbing av barnMobbingopfer; olweusBullying; MobbningMobber; Mobbning av barnSchulphobie; mobbningsofferStörung des Sozialverhaltens; Olweus; Mobbingprävention; Mobbingvorfälle
Mobbing unter Kindern
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Zusammenfassung Definition: Mobbing unter Kindern stellt eine komplexe Problematik mit potenziell schweren Komplikationen dar. Epidemiologie: In Deutschland sind von den 11,5 Millionen Schüler/innen ungefähr 500.000 betroffen.
Kinder- und Jugendpsychiatrie
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