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Laserkorrektur von Fehlsichtigkeit

Allgemeine Informationen

  • Die häufigsten Formen der Fehlsichtigkeit gehen auf Refraktionsfehler zurück und lassen sich innerhalb gewisser Grenzen durch eine Laserbehandlung der Hornhaut beheben.1
  • Zur operativen Korrektur einer mäßigen bis schweren Kurzsichtigkeit stehen 2 Standardverfahren zur Verfügung:2
    1. Beim LASIK-Verfahren (Laser-in-situ-Keratomileusis) wird die oberste Schicht der Hornhaut mit einem Laser abgetragen.
    2. Beim Einsetzen einer Intraokularlinse (IOL- phakic intraocular lens) wird entweder die natürliche Linse durch eine Kunststofflinse ersetzt oder diese vor die natürliche Linse implantiert.
  • Vielfach wird die Auffassung vertreten, dass Intraokularlinsen dem LASIK-Verfahren vorzuziehen sind.3
  • Durch die Eingriffe soll eine größere Unabhängigkeit von Brillen und Kontaktlinsen ermöglicht werden.

Häufigkeit

  • In den USA ist über die Hälfte der Bevölkerung auf eine Brille angewiesen, um scharf sehen zu können.1

Anatomie und Physiologie der Hornhaut

  • Die Hornhaut ist etwa 500 µm dick. Ihre Oberfläche, das Hornhautepithel, besteht aus 4–6 Schichten aus nicht verhornenden, abgeflachten Epithelzellen, die in einer Basalmembran verankert sind.
  • An diese Basalmembran schließen sich Bowman-Membran, Stroma, Descemet-Membran und Endothel an.
  • Das Epithel bildet die äußere Begrenzung der Hornhaut und ist von einer Flüssigkeit bedeckt, die von den Drüsenzellen der Bindehaut und den Tränendrüsen gebildet wird.
  • Die Epithelzellen erneuern sich alle 7–10 Tage. Hierbei wandern nachwachsende Zellen aus der Basalschicht an die Oberfläche, wo es zum programmierten Zelltod kommt und die abgestorbenen Zellen abgestoßen werden.
  • Läsionen der Hornhaut werden durch Zellmigration aus dem Randbereich der Läsion sowie Migration und Differenzierung von Stammzellen aus dem Limbus verschlossen, heilen also ab.
  • Verschiedene Erkrankungen können die in der Hornhaut ablaufenden Heilungsprozesse beeinträchtigen.

Fehlsichtigkeit und ihre Korrektur

  • Hornhaut und Tränenfilm leisten etwa zwei Drittel der Refraktion, also der Lichtbrechung im Auge. Das restliche Drittel erfolgt durch die Linse.
  • Die ideale Hornhaut ist sphärisch gewölbt und hat einen Krümmungsradius von 8 mm.
  • Bei vielen Menschen entspricht die Hornhaut jedoch nicht diesem Idealmaß.
    • Wenn die Hornhaut z. B. bestimmte zylindrische Verformungen aufweist und somit unregelmäßig gekrümmt ist, liegt ein Astigmatismus vor, der auch als Hornhautverkrümmung bezeichnet wird.
  • Daneben wirkt sich die Länge des Augapfels darauf aus, wo im Auge ein scharfer Bildeindruck entsteht. Bei Personen mit Myopie oder Kurzsichtigkeit entsteht der scharfe Bildeindruck vor der Netzhaut. Bei Personen mit Hyperopie oder Weitsichtigkeit entsteht der scharfe Bildeindruck hinter der Netzhaut.
  • Normalerweise werden solche Fehlsichtigkeiten mit einer Brille oder Kontaktlinsen korrigiert. Zu diesem Zweck kommen bei Weitsichtigkeit konvexe Brillengläser oder Kontaktlinsen (positiver Dioptrienwert), bei Kurzsichtigkeit konkave Brillengläser oder Kontaktlinsen (negativer Dioptrienwert) zum Einsatz.
  • Wenn eine Hornhautverkrümmung vorliegt, erfolgt die Korrektur durch zylindrische Brillengläser oder Kontaktlinsen.
  • Bei einer Laserbehandlung werden diese Brechungsfehler direkt in der Hornhaut behoben, sodass eine äußere Korrektur durch eine Brille oder Kontaktlinsen nicht mehr erforderlich ist.

Indikationen und Kontraindikationen

  • Kurzsichtigkeit (Myopie)
    • Eine Laserbehandlung ist bis etwa –10 dpt. möglich.
    • Dies ist die häufigste Indikation.
      • Bei Personen europäischer Herkunft über 18 Jahre liegt die Prävalenz der Kurzsichtigkeit bei 20–30 %.
      • Bei Personen mit ausgedehnter Naharbeit ist die Prävalenz höher.4
  • Weitsichtigkeit (Hyperopie)
    • Eine Laserbehandlung ist bis etwa +6 dpt. möglich.
  • Hornhautverkrümmung (Astigmatismus)
    • Eine Laserkorrektur um etwa 6 dpt. ist möglich.
    • Eine Hornhautverkrümmung kann in Verbindung mit Kurz- oder Weitsichtigkeit auftreten.
    • Bei rund 95 % aller Menschen liegt eine klinisch messbare Hornhautverkrümmung vor, und bei 10–20 % beträgt diese mehr als 1 dpt.
  • Anisometropie
    • Unter einer Anisometropie oder Ungleichsichtigkeit versteht man bestimmte Unterschiede in Art oder Ausmaß der Fehlsichtigkeit zwischen beiden Augen. Diese können angeboren sein oder infolge von Verletzungen oder chirurgischen Eingriffen vorliegen.
  • Weitere Überlegungen zu Laserbehandlungen
    • Ein LASIK-Eingriff kann auch aus rein ästhetischen Gründen durchgeführt werden, damit keine Sehhilfe mehr erforderlich ist.
    • Der Eingriff kann sinnvoll sein, wenn er die Ausübung von Hobbys oder Sport ermöglicht.
    • Der Eingriff kann aufgrund bestimmter Anforderungen an die Sehstärke in Ausbildung und Beruf erforderlich sein.
    • Stärker indiziert ist der Eingriff, wenn eine angeborene oder infolge einer Augenoperation eingetretene Anisometrie erhebliche Beschwerden verursacht.
  • Alter
    • Die Patienten müssen mindestens 18 Jahre alt sein.
    • Es wird empfohlen, dass sich die Sehstärke gegenüber dem Vorjahr um weniger als 0,5 dpt. verändert hat.
    • Vereinzelt wird der Eingriff bei jungen Erwachsenen ab 18 Jahren auch bei einer weniger stabilen Sehstärke durchgeführt, wenn dies für eine angestrebte Ausbildung erforderlich ist.
    • Diese Patienten sind darüber zu informieren, dass sich zu einem späteren Zeitpunkt eine moderate Kurzsichtigkeit einstellen kann.5
    • Eine obere Altersgrenze ist nicht festgelegt.

Kontraindikationen

Absolute

  • Kinder, Jugendliche sowie Schwangere und stillende Mütter dürfen nicht operiert werden.
  • Instabile Brechungsverhältnisse6
  • Keratokonus
  • Akute Augeninfektion
  • Intraokulare Entzündung
  • Unzureichend eingestelltes Glaukom

Relative

  • Syndrom des trockenen Auges (Sjögren- oder Sicca-Syndrom)1
  • Dünne Hornhaut
  • Blepharitis
  • Katarakt
  • Z. n. Herpes corneae
  • Augenverletzung
  • Z. n. Augenoperation

Sonstige

  • Patienten mit Alterssichtigkeit und guter Fernsicht sollten nicht operiert werden. Der Bedarf einer Lesebrille lässt sich nicht chirurgisch beheben.

Voruntersuchung

  • Vor dem Eingriff wird eine Spaltlampenuntersuchung, eine Untersuchung der Netzhaut sowie eine Messung der Refraktion und Hornhautverkrümmung durchgeführt.
  • Es ist wichtig, dass die Sehstärke bei der präoperativen Messung stabil ist. Drei Tage vor der Untersuchung dürfen daher keine weichen Kontaktlinsen getragen werden. Drei Wochen vor der Untersuchung dürfen keine formstabilen Kontaktlinsen getragen werden.
  • Das LASIK-Verfahren ermöglicht die Korrektur einer Kurzsichtigkeit von –0,5 bis –10 dpt., einer Weitsichtigkeit von +0,5 bis +4 dpt. und einer Hornhautverkrümmung von bis zu 6 dpt.1

Operation

  • Technisches Prinzip
    • Zunächst wird mikrochirurgisch eine lamellierende Keratotomie vorgenommen, danach mit dem Laser die Form der Hornhaut modifiziert.7
    • Bei der Keratotomie wird mit einem speziell für diesen Eingriff entwickelten Instrument, dem Mikrokeratom, eine dünne Lamelle mit einem Durchmesser von 9–10 mm und einer Dicke von etwa 160 µm in die Hornhaut eingeschnitten.
    • Diese als Flap bezeichnete Lamelle wird angehoben und die Laserbehandlung im Hornhautstroma durchgeführt.
    • Hierbei kommt ein Excimerlaser zum Einsatz. Dieser Hochenergielaser mit einer Wellenlänge von 193 nm ermöglicht das Verdampfen von Gewebe, ohne dass es zu einer Wärmeentwicklung kommt.
    • Eine Hornhautverkrümmung verläuft nicht gleichmäßig. Mit dem noch relativ jungen Wellenfront-Verfahren lässt sich der Laserstrahl so präzise steuern, dass die Korrektur genau an die Hornhautverkrümmung angepasst werden kann.8
    • Zuletzt wird der Flap nicht vernäht, sondern lediglich zurückgeklappt.
    • Die Bowman-Membran mit dem Epithel bleibt hierbei intakt
  • Organisatorischer Ablauf
    • Der Eingriff wird ambulant durchgeführt.
    • Meist werden bei einer Operation beide Augen operiert.
    • Der Eingriff dauert pro Auge 5–10 Minuten.
    • Er findet in Tropfanästhesie statt. Die Keratotomie löst in einem gewissen Ausmaß Schmerzen und ein Druckempfinden im Auge aus.
    • Behandelte Patienten bleiben nach dem Eingriff 30–60 Minuten in der Klinik.
    • Danach wird der ordnungsgemäße Sitz des Flaps überprüft.
    • Wenn sich hierbei keine Auffälligkeiten ergeben, verlassen die Patienten die Klinik und ruhen sich danach aus.

Verlauf

  • Die ersten Tage nach der OP
    • Am Tag der OP sind die Augen noch empfindlich und gereizt. Außerdem ist die Sicht leicht getrübt und der Tränenfluss erhöht.
    • Die erste Kontrolle findet am Tag nach der OP statt.
    • Meist liegt jetzt noch ein unbehagliches Gefühl vor, das Sehvermögen ist aber bereits normal.
    • Wenn die Behandlung auf Normalsichtigkeit abzielt, kommt es sehr selten vor, dass Patienten am ersten postoperativen Tag zum Autofahren noch eine Brille benötigen (Sehschärfe > 0,5).
    • Nach der OP werden 3–4 Tage lang mehrmals täglich kortisonhaltige und antibiotische Augentropfen angewendet.
    • In den auf die OP folgenden Tagen und Wochen verbessert sich die Sehschärfe weiter, um schließlich nach einigen Monaten einen stabilen Wert zu erreichen.
    • Die meisten Patienten gehen an den ersten 2–3 Tagen nach der OP nicht zur Arbeit.
  • Ergebnis
    • Im Laufe von 3–6 Monaten erreicht die Sehschärfe einen stabilen Wert.
    • In der Regel soll durch die Behandlung eine gute Fernsicht erreicht werden, ohne dass dafür eine Sehhilfe erforderlich ist.
    • Manchmal ist auch die Erzielung einer leichten Kurzsichtigkeit gewünscht.
    • Die Behandlungsergebnisse sind auch bei Patienten mit hochgradiger Kurzsichtigkeit (–6 bis –10 dpt.) sehr gut.
    • In einer Patientengruppe mit diesen Ausgangsbedingungen betrug die durchschnittliche Sehschärfe nach einem Jahr –0,76 dpt. (SD ± 0,99 dpt.).9
  • Nachoperation?
    • Wenn die Sehschärfe nach dem ersten Eingriff noch nicht zufriedenstellend ist, was für etwa 5 % der Patienten gilt, erfolgt nach abgeschlossener Stabilisierung der Sehschärfe eine Nachoperation.
    • Bei einer Nachoperation wird der beim ersten Eingriff nur eingeschnittene Flap vollständig durchtrennt und danach die noch erforderliche Laserkorrektur durchgeführt.
    • Wenn für einen erneuten Eingriff genügend Hornhautgewebe vorhanden ist, kann innerhalb des Toleranzbereichs von +/– 0,5 eine Sehschärfe von 100 % erzielt werden.
    • Ob ein solches Ergebnis tatsächlich möglich ist, hängt von den im Einzelfall vorliegenden Voraussetzungen ab.
  • Nebenwirkungen
    • Häufig werden nach einer Laserkorrektur von Fehlsichtigkeiten im Dunkeln störende Blenderscheinungen und/oder Halo-Effekte wahrgenommen.
    • Dies kommt beim PRK-Verfahren häufiger als beim LASIK-Verfahren vor und betrifft vor allem die Korrektur hochgradiger Fehlsichtigkeiten.
    • Laut einer LASIK-Studie, in der die korrigierte Fehlsichtigkeit im Durchschnitt bei –10 dpt. lag, traten bei 8,8 % der operierten Patienten Probleme beim Autofahren im Dunkeln auf.10
    • Dennoch waren 97,9 % der Patienten mit dem Operationsergebnis zufrieden.

Komplikationen

Intraoperative Komplikationen

  • Wenn mit dem Mikrokeratom kein vollständiger und gleichmäßiger Flap eingeschnitten werden konnte, wird der entstandene Hornhautdeckel zurückgeklappt, ohne dass die Laserkorrektur durchgeführt wird.
  • Nach 3 Monaten kann erneut ein Flap eingeschnitten werden.
  • Wenn es beim Anlegen des Flaps am ersten Auge zu einer größeren Erosion des Epithels kommt, wird der Eingriff an diesem Auge bis zum Ende durchgeführt.
  • Da dies aber ein erhöhtes Komplikationsrisiko in Form von einwachsenden Epithelzellen birgt, wird mit dem Eingriff am anderen Auge abgewartet, bis ein solches Risiko nicht mehr vorliegt.

Frühe postoperative Komplikationen

  • Zu den frühen postoperativen Komplikationen gehören Faltenbildung im Flap und diffuse lamelläre Keratitis.11
  • Faltenbildung im Flap
    • Am ersten postoperativen Tag ist eine Kontrolle von Zustand und Lage des Flaps durch die durchführenden Chirurgen vorgesehen.
    • Wenn sich hierbei Anzeichen für eine Faltenbildung zeigen, was für etwa 1 % der operierten Patienten gilt, ist diese unverzüglich zu beheben.
  • Diffuse lamelläre Keratitis
    • Hierbei handelt es sich um eine nichtinfektiöse Entzündung im Spalt zwischen Lentikel und Hornhautstroma, die in bis zu 2–3 % der Fälle innerhalb der ersten 24 Stunden auftritt.
    • Die Ätiologie ist unklar.
    • Als mögliche ursächliche Faktoren werden eine Kontamination durch Mikrokeratom und Handschuhe sowie Rückstände in Autoklaven genannt.
    • Da eine solche Entzündung in aller Regel frühzeitig diagnostiziert und behandelt wird, wirkt sie sich selten auf das Sehvermögen aus.
  • Infektionen kommen bei weniger als 1 Promille der Fälle und damit höchst selten vor.

Spätfolgen

  • LASIK-induzierte neurotrophe Epitheliopathie
    • Löst Augentrockenheit aus und wird 6 Monate nach dem Eingriff von 20–40 % der Patienten12 als Nebenwirkung angegeben.
    • Stellt die häufigste Spätfolge dar und beinhaltet eine Störung des Tränenfilms.
    • In unterschiedlichem Schweregrad tritt diese Nebenwirkung bei bis zur Hälfte aller operierten Patienten auf.
    • Meist zeigt sie einen leichten und vorübergehenden Verlauf und dauert zwischen einigen Tagen und wenigen Wochen.
    • Die Therapie besteht in der häufigen Anwendung von Tränenersatzmitteln.
    • Bei rund 1 % der operierten Patienten nimmt die LASIK-induzierte neurotrophe Epitheliopathie einen schweren Verlauf und kann sich über Monate hinziehen. Im Extremfall können die Beschwerden 6–12 Monate anhalten.13
    • Vereinzelt kann das Einsetzen eines Tränenwegsverschlusses indiziert sein.
    • Das Sehvermögen kann vermindert sein sowie im Tagesverlauf und von Tag zu Tag schwanken.
    • Wie der Bezeichnung dieser Komplikation zu entnehmen ist, kommt es hierbei zu einer Denervierung, also zu einer Zerstörung der die Hornhaut versorgenden Nervenfasern.
    • Es dauert über 6 Monate, bis nach einem LASIK-Eingriff die normale Hornhautsensibilität wiederhergestellt ist. Dies führt zu Störungen der Reflexe, die Lidschluss und Tränenfluss auslösen.
  • Diffuse lamelläre Keratitis
    • Tritt in 2–4 % der Fälle auf.1
    • Kann dazu führen, dass das Auge gereizt ist und Patienten ein ausgeprägtes Fremdkörpergefühl haben.
    • Die Behandlung erfolgt durch eine lokale oder systemische Steroidtherapie.
  • Einwanderung von Epithelzellen in die Schnittebene
    • Tritt in 1–3 % der Fälle auf.12
    • Wenn Epithelzellen in die Schnittebene zwischen Flap und restlicher Hornhaut einwandern, kann dies die Sehfähigkeit beeinträchtigen und zu Blendeffekten im Dunkeln führen.
    • In einem solchen Fall müssen die eingewanderten Zellen entfernt werden.
    • Ohne Therapie können Bereiche mit unscharfem Sehen entstehen. In aller Regel verläuft diese Nebenwirkung jedoch selbstlimitierend, geht innerhalb einiger Wochen zurück und hinterlässt keine dauerhafte Schädigung.1
    • Sie kann sich einige Wochen bis Monate nach dem Eingriff manifestieren.
  • Iatrogene Keratektasie
    • Wenn zu viel Hornhautgewebe abgetragen wird, kann es zu einer krankhaften Vorwölbung der Hornhaut mit Verdünnung am steilsten Punkt kommen.14
    • In diesem Fall bildet sich nach mehreren Monaten bis Jahren eine hochgradige Kurzsichtigkeit heraus.
    • In schweren Fällen ist eine lamelläre Hornhauttransplantation indiziert.
    • Die maximal korrigierbare Stärke der Fehlsichtigkeit richtet sich danach, wie hoch im Einzelfall das Risiko dieser Komplikation ist.

Phake Intraokularlinsen

  • Diese Linsen werden bei phaken Patienten eingesetzt, um eine Myopie oder eine Hyperopie zu korrigieren.
  • Vorteile
    • schnelle visuelle Rehabilitation, gute Vorhersagbarkeit der Refraktion, potenziell reversibler Eingriff
  • Behandlungsbereich
    • +3,0 bis +21,0 dpt

Patienteninformationen

Quellen

Literatur

  1. Messmer JJ. LASIK: A primer for family physicians. Am Fam Physician 2010; 81: 42-7. www.aafp.org
  2. Kohnen T, Strenger A, Klaproth OK. Basiswissen refraktäre Chirurgie. Dtsch Arztebl 2008; 105(9): 163-72; DOI: 10.3238/arztebl.2008.0163. www.aerzteblatt.de
  3. Barsam A, Allan BD. Excimer laser refractive surgery versus phakic intraocular lenses for the correction of moderate to high myopia. Cochrane Database Syst Rev. 2014 Jun 17;6:CD007679. DOI: 10.1002/14651858.CD007679.pub4. DOI
  4. Kinge B, Midelfart A. Refractive changes among Norwegian university students - a three-year longitudinal study. Acta Ophthalmol Scand 1999; 302 - 5.
  5. Gimbel HV, van Westenbrugge JA, Penno EA, Ferensowics M, Feinerman GA, Chen R. Simultaneous bilateral laser in situ keratomileusis - safety and efficacy. Ophthalmology 1999; 106: 1461 - 7. PubMed
  6. Bastawrous A, Silvester A, Batterbury M. Laser refractive eye surgery. Clinical review. BMJ 2011; 342: d2345. BMJ (DOI)
  7. Saib N, Abrieu-Lacaille M, Berguiga M, Rambaud C, Froussart-Maille F, Rigal-Sastourne JC. Central PresbyLASIK for Hyperopia and Presbyopia Using Micro-monovision With the Technolas 217P Platform and SUPRACOR Algorithm. Refract Surg. 2015; 31 (8): 540-6. pmid: 26248347 PubMed
  8. Schallhorn SC, Farjo AA, Huang D, et al., for the American Academy of Ophthalmology. Wavefront-guided LASIK for the correction of primary myopia and astigmatism: a report by the American Academy of Ophthalmology. �Ophthalmology. 2008; 115: 1249-61.
  9. Reviglio VE, Luna JD, Rodríguez ML, García FE, Juárez CP. Laser in situ keratomileusis using the LaserSight 200 laser: results of 950 consecutive cases. J Cataract Refract Surg 1999; 25: 1062 - 8. PubMed
  10. McGhee CNJ, Craig JP, Sachdev N, Weed KH, Brown AD. Functional, psychological, and satisfaction outcomes of laser in situ keratomileusis for high myopia. J Cataract Ref Surg 2000; 26: 497 - 509. PubMed
  11. Iskander NG, Peters NT, Penno EA, Gimbel HV. Postoperative complications in laser in situ keratomileusis. Curr Opin Ophthalmol 2000; 11: 273 - 9. PubMed
  12. Toda I. LASIK and the ocular surface. Cornea 2008; 27(suppl 1): S70–S76.
  13. Ang RT, Dartt DA, Tsubota K. Dry eye after refractive surgery. Curr Opin Ophthalmol 2001; 12: 318 - 22. PubMed
  14. Seiler T, Konfala K, Richter G. Iatrogenic keratectasia after laser in situ keratomileusis. J Refract Surg 1998; 14: 312 - 7. PubMed

Autoren

  • Anders Behndig, professor och överläkare, Ögonkliniken, Norrlands universitetssjukhus, Umeå
  • O. Øyvind Pedersen, praktiserande specialist i ögonmedicin, med
laser; korrektion av refraktionsfel med laser; Laserbehandling av refraktionsfel
Refraktionsfehler; LASIK; Laser-in-situ-Keratomileusis; Interokularlinse; IOL; Kurzsichtigkeit; Myopie; Weitsichtigkeit; Hyperopie; Hornhautverkrümmung; Astigmatismus; Anisometropie; Faltenbildung im Flap; Diffuse lamelläre Keratitis; LASIK-induzierte neurotrophe Epitheliopathie; Latrogene Keratektasie; Excimer-Laser
Laserkorrektur von Fehlsichtigkeit
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BBB MK 01.08.2023 komplett neu geschrieben. chck go 15.6.
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