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Zervixpolypen (Polypen des Gebärmutterhalses)

Was sind Zervixpolypen?

Definition

Zervixpolypen sind gutartige Ausstülpungen der Schleimhaut im Gebärmutterhals, die auf einem vermehrten Zellwachstum beruhen. Sie ragen oftmals aus dem Gebärmutterhals heraus und können im Rahmen einer normalen gynäkologischen Untersuchung festgestellt werden.

Gebärmutter, Frontalansicht
Gebärmutter, Frontalansicht

Der Gebärmutterhals ist der Teil der Gebärmutter, der in die Scheide mündet, er wird auch als Gebärmutterhals (Zervix) bezeichnet. Es handelt sich um den unteren Teil der Gebärmutter mit einem schmalen Kanal im Inneren (Zervikalkanal), der die Scheide mit der Gebärmutterhöhle verbindet.

Symptome

Meistens verursachen Zervixpolypen sindkeine gutartigeSymptome. AusstülpungenBei einigen Frauen kommt es zu Schmierblutungen außerhalb der SchleimhautMenstruation imoder Gebverlärmutterhals,ngerten dievaginalen aufBlutungen einemwährend vermehrtender Zellwachstum beruhenPeriode. SieAuch ragenBlutungen oftmals ausnach dem GebärmutterhalsGeschlechtsverkehr heraustreten und können vom Arzt im Rahmen einer normalen gynäkologischen Untersuchung festgestellt werdenauf.

Sind Zervixpolypen gefährlich?

Mehr als 99  % der Polypen im Gebärmutterhals sind gutartig und völlig harmlos. In einigen seltenen Fällen lassen sich entartete Zellen (Krebszellen) in den Polypen finden.

Symptome

Ursachen

MeistensDie verursachengenauen Ursachen sind noch nicht geklärt. Der Einfluss von Östrogen scheint eine Rolle zu spielen. Außerdem führen verschiedene Mechanismen auf Zellebene zum vermehrten Zellwachstum und Polypenbildung.

Auch das Medikament Tamoxifen, das vor allem bei einer Brustkrebserkrankung eingesetzt wird, kann die Bildung von Zervixpolypen keinefördern, Symptome. Bei einigen Frauen kommtda es zueine irregulöstrogenartige Wirkung an der Gebärenrmutterschleimhaut vaginalenhat, Blutungenwohingegen oderes Blutungenam Brustgewebe östrogenhemmend wirkt.

Häufigkeit

  • Zervixpolypen sind die häufigsten gutartigen Tumore der Gebärmutterschleimhaut.
  • Sie können in jedem Alter auftreten, kommen aber vor allem nach dem Geschlechtsverkehr40.

     Lebensjahr vor.
  • In 80 % der Fälle handelt es sich um einen einzigen Polypen.

DiagnostikUntersuchungen

Die meistenallgemeine ärztliche Untersuchung ist in aller Regel nicht auffällig. Patient*innen mit den o. g. Symptomen stellen sich meistens von sich aus gynäkologisch vor, oder erhalten eine Überweisung zur Gynäkologie. Dort können Frauenärzt*innen mithilfe eines Spekulums die Vagina und den Gebärmuttermund (Zervix) einsehen.

Einige Polypen ragen aus dem Gebärmutterhals heraus und sind daher bei der gynäkologischen Untersuchung mit dem Spekulum mit bloßem Auge sichtbar. Polypen, Weiteredie Untersuchungenim sindInneren nichtder notwendigGebärmutter liegen, können mit einer vaginalen Ultraschalluntersuchung dargestellt werden.

 

Zervixpolypen
Zervixpolypen

 

TherapieBehandlung

Die Polypen sollten entfernt werden, wenn sie Symptome (wie Blutungen, oder starken vaginalen Ausfluss) hervorrufen, sehr1,5 groß sind (3 cm oder größer) sind oder atypisch wirken. Auch wenn das Risiko, dass sich Krebszellen in den Polypen befinden, sehr gering ist (< 1 %), werden Zervixpolypen häufig sicherheitshalber entfernt.

Die Polypen werden entweder mit einer elektrischen Schere oder Schlinge abgetragen oder mit einer kleinen Zange abgedreht. SieDies könnenkann auchmeist imambulant Rahmen einer Kürettage entfernt werdenerfolgen. Anschließend werden siedie entfernten Polypen zur mikroskopischen Analyse eingesandt, um sicherzustellen, dass es sich um gutartige Wucherungen handelt.

Prognose

Polypen treten nach der Entfernung nur selten erneut auf, Rezidive sind aber nicht ausgeschlossen. In sehr seltenen Fällen (unter 1 %) sind Zervixpolypen bösartig.

Polypen des Endometriums sind mit Infertilität assoziiert. Werden diese entfernt, kommt es bei einer sog. assistierten Befruchtung zu deutlich höheren Schwangerschaftsraten.

WeiterführendeWeitere Informationen

AutorenAutorin

  • JuliaSusanna Trifyllis, Dr. med.Allahwerde, Fachärztin für Gynäkologie und GeburtshilfeAllgemeinmedizin, Münster/WBerlin
uterusUterus; cervixpolyppZervixpolyp; Cervixpolyp; Gebärmutter; Endometrium-Polypen; Endometriumpolypen; Unregelmäßige vaginale Blutung; Schmierblutungen; Postkoitale Blutung
Zervixpolypen kommen recht häufig vor. Oftmals sind Frauen im gebärfähigen Alter betroffen, besonders häufig treten Polypen im Gebärmutterhals ab einem Alter von 40 Jahren auf.
Zervixpolypen (Polypen des Gebärmutterhalses)
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Zervixpolypen kommen recht häufig vor. Oftmals sind Frauen im gebärfähigen Alter betroffen, besonders häufig treten Polypen im Gebärmutterhals ab einem Alter von 40 Jahren auf.
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