Was ist eineine Disaccharid (Zweifachzucker), das aus zwei Zuckermolekülen besteht: Fruktose und Glukose. Milchzucker (Laktose) ist ebenfalls ein Disaccharid, das zu den Monosacchariden Galaktose und Glukose abgebaut wird. Viele Zuckermoleküle verbinden sich zu sogenannten Oligosacchariden (Drei- oder Mehrfachzucker) (die aus einer begrenzten Anzahl Monosacchariden bestehen) oder Polysacchariden (die aus vielen Monosacchariden bestehen, ebenfalls Mehrfachzucker).
Was passiert bei einer Malabsorption von FruktoseFruktosemalabsorption?
Definition
Die verringerte AufnahmeAufnahmefähigkeit von Nährstoffen im Verdauungstrakt wird Malabsorption genannt. Bei der Fruktosemalabsorption ist die Aufnahmekapazität für Fruchtzucker vermindert. Fruktose Statt(Fruchtzucker) ist ein Einfachzucker, wieder normalerweisegemeinsam mit Glukose (Traubenzucker) den Zweifachzucker (Disaccharid) Saccharose, also Haushaltszucker, und andere Kohlenhydrate bildet.
Statt 30-–50 g Fruchtzucker pro Stunde, kann der Dünndarm bei einer Fruktosemalabsorption nur weniger als < 25–30 g pro Stunde aufnehmen. Die überschüssige Fruktose gelangt in den Dickdarm, wo sie von Bakterien verstoffwechselt wird und Wasser bindet. Dadurch entsehenentstehen Gase, der Darminhalt verflüssigt sich und der Stuhl wird säurehaltig. Dies führt zu Bauchschmerzen, Durchfall, Blähungen und Übelkeit.
Symptome
EinigeBei Forschereinem Teil der Patient*innen mit einer Fruktosemalabsorption im Darm treten keine Beschwerden auf. Typische Symptome einer verringerten Aufnahme von Kohlenhydraten sind der MeinungBlähungen, dassBauchkrämpfe, Bauchschmerzen, Durchfall und eventuell Kopfschmerzen oder Stimmungsschwankungen. Normalerweise treten die FruktosemalabsorptionSymptome 30 min nach dem Verzehr von Nahrungsmitteln mit Fruktose und/oder Sorbit auf. Sie können bis zu 9 Stunden anhalten. Es gibt keine Symptome, die Ursachemit füreiner dasbestimmten Zuckerart verbunden sind (Fruktose, Laktose, Sorbit).
Die Symptome können denen des ReizdarmsyndromReizdarmsyndroms sein kannähneln. Beim ReizdarmDabei kommt es zu EspisodenEpisoden mit Magen-Darm-Beschwerden in Form von Blähungen, Bauchschmerzen sowie abwechselnd Durchfall und Verstopfung. Bei einer Untersuchung können keine krankhaften Veränderungen in den Organen des Verdauungstrakts oder dem Blut festgestellt werden. Etwa 30 % der Bevölkerung leidet gelegentlich an Symptomen eines Reizdarms.
Personen mit Frzuchtzuckermalabsorption leiden häufig auch an einer Sorbitunverträglichkeit. Auch eine Laktoseintoleranz kommt nicht selten gleichzeitig vor.
Ursachen
Es wird angenommen, dass die Malabsorption von Fruktose heutzutage häufiger für Magen-Darm-Beschwerden verantwortlich ist als früher, da der Verzehr von Obst und Gemüse deutlich gestiegen ist. Ca. 15–25 % der europäischen Bevölkerung leiden an einer Fruktosemalabsorption, 8–12 % an einer Sorbitunverträglichkeit und 7–12 % an einer Laktoseintoleranz.
Eine Fruktosemalabsorption oder Fruktoseunverträglichkeit darf nicht mit einer Fruktoseintoleranz verwechselt werden, einer schweren seltenen Erbrkankheit, bei der die Patienten keinerlei Fruktose zu sich nehmen dürfen.
Ursache
Kohlenhydrate (z. B. Zucker und Stärke)Mehrfachzucker werden vomdurch Körper als Einfach-, Zweifach-, Dreifach- und Mehrfachzucker (Monosaccharide, Disaccharide, Oligosaccharide und Polysaccharide) aufgenommen. Diese werdenEnzyme auf dem Weg von der Mundhöhle zumin den Dünndarm durchaufgespalten, Enzyme abgebaut. Im Dünndarm werdenwo sie über die Darmhöhle als Monosaccharide inabsorbiert die Blutbahn abgegebenwerden. Zu den häufigsten Kohlenhydraten, die Magen-Dam-Beschwerden verursachen können, gehören Laktose (Milchzucker), Fruktose (Fruchtzucker) und der Zuckeralkohol Sorbit (Zuckeraustauschstoff, z. B. in Kaugummi).
Fruktose kommt außer als Monosaccharid (Einfachzucker) auch in Haushaltszucker und als langkettige Variante (Polysaccharid) vor. Fruktose ist in vielen Süßungsmitteln sowie Nudeln, Pizza, Kuchen und Brot enthalten. Die tägliche Aufnahme von Fruchtzucker hat durch vermehrten Obstkonsum (der von den Ernährungsgesellschaften empfohlen wird), durch ein deutlich fruktosreicheres Lebensmittelangebot (in Fertiggerichten) und durch den Verzehr von verarbeiteten Obstprodukten (Säfte, Smoothies etc. ) in den letzten Jahrzehnten stak zugenommen.
Sorbit blockiert die Aufnahme von Frucktose im Dünndarm und kann selbst auch zu Beschwerden führen. Auch der abnehmende Eiweiß- und Fettgehalt unserer Nahrung führt zu einer verminderten Aufnahmefähigkeit von Fruchtzucker im Dünndarm.
Auch bei gesunden Personen ist die Aufnahmefähigkeit für Fruktose im Dünndarm auf 30–50 g pro Stunde begrenzt. Der Verzehr von größeren Mengen an Fruchtzucker führt auchalso selbst bei sonst beschwerdefreien Personen zu Magen-Darm-Beschwerden.
Krankheitsmechanismus
Wird die Fruktose aufgrund einer primären Fruktosemalabsorption nicht über die Darmwand aufgenommen, verbleibt sie im Darm. Fruktose entzieht dem Körper Wasser und vergrößert damit das Volumen des Darminhalts. Damit wird der Transport des Darminhalts durch den Darm beschleunigt. Der Darminhalt bläht sich auf und der Dickdarm kann das überschüssige Wasser des Darms nicht mehr aufnehmen. Es kommt zu Bauchschmerzen, Blähungen und Durchfall, da der nicht absorbierte Zucker von Bakterien im Dickdarm verstoffwechselt wird. Sorbit blockiert die Aufnahme von Fruktose im Dünndarm und kann selbst auch zu Beschwerden führen.
DieEine sekundäre ArtMalabsorption kann aufgrund von Schädigungen der BakterienDarmschleimhaut imals DickdarmFolge spieltanderer ebenfallsErkrankungen eine(Zöliakie, Rollechronisch entzündliche Darmerkrankungen, Chemotherapie) auftreten. DiesIn variiertdiesem allerdingsFall liegt vonneben Personder zufunktionellen Person.Transportstörung Nichtder alle Bakterienarten reagieren gleich empfindlich auf Fruktose. Dies könnteFruktoseaufnahme auch eine ErklSchärungdigung dafürder seinDarmschleimhaut bzw. eine Reduktion der Resorptionsfläche vor.
Häufigkeit
Die tägliche Aufnahme von Fruchtzucker hat durch vermehrten Obstkonsum (der von den Ernährungsgesellschaften empfohlen wird), warumdurch ein deutlich fruktosereicheres Lebensmittelangebot (in Fertiggerichten) und durch den Verzehr von verarbeiteten Obstprodukten (Säfte, Smoothies etc.) in den letzten Jahrzehnten stark zugenommen.
Personen mit Fruchtzuckermalabsorption leiden häufig auch an einer Sorbitunverträglichkeit. Auch eine Laktoseintoleranz kommt nicht alleselten Menschengleichzeitig vor. Eine Fruktosemalabsorption oder Fruktoseunverträglichkeit darf nicht mit einer FruktosemalabsorptionFruktoseintoleranz unterverwechselt Magenbeschwerdenwerden, einer seltenen schweren Erbkrankheit, bei der die Patient*innen keinerlei Fruktose zu sich nehmen dürfen.
Etwa 15–25 % der europäischen Bevölkerung leiden an einer Fruktosemalabsorption, 8–12 % an einer Sorbitunverträglichkeit und 15–20 % an einer Laktoseintoleranz.
SymptomeUntersuchungen
Bei einem Teil der Patienten mit einer Fruktosemalabsorption im Darm treten keine Beschwerden auf.
- Haben Sie Magen-Darm-Beschwerden und vermuten Sie, dass diese durch Fruchtzucker verursacht werden, sollte eine weitere Abklärung erfolgen. Für eine Fruchtzuckermalabsorption spricht, wenn Sie Obst,
Trockenobst,Honig, Fruchtsäfte, Softdrinks und Zuckeraustauschstoffe, aber auch Weizen, Roggen, Gerste, Zwiebeln, Knoblauch und Lauch nicht vertragen. - Bei einer Sorbitmalabsorption treten die Beschwerden bei dem Süßungsmittel Xylit, frischem und getrocknetem Obst, Zuckeraustauschstoffen, Kaugummi und Bonbons auf.
- Um einen genaueren Überblick zu bekommen, ist die Führung eines
ErbErnährungs- und Beschwerdetagebuchs fürsieben7 Tage sinnvoll. - Bei Verdacht auf
FruktosemalabsorptionwirdFruktosemalabsorptionbeim Gastroenterologenwird ein Atemtest durchgeführt.,Hierbeibeibekommendem Sie 25 g Fruktose in 250 ml Wasser (Kinder 1 g/kg Körpergewicht) zu trinken bekommen undanschließenddavorwirdund alle 20 Minuten danach das Gas H2alle 20 Minutenin der Ausatemluft gemessen wird.Diese- Dickdarmbakterien produzieren dieses Gas
produzieren die Dickdarmbakterien,fallswennFrucktoseFruktose nicht ausreichend im Dünndarm aufgenommen wird. Steigt das H2nochIhre typischen Beschwerden (Durchfall, Bauchschmerzen, Blähungen), gilt die Diagnose Fruchtzuckermalabsorption als gesichert. - Bei
% der Patienten haben keine Bakterien im Darm, die das Gasfehlendem H2-Anstieg,produzierenaber(H2-Non-Producer). HierSymptomen muss die Diagnose auf der Basis Ihrer Beschwerden gestellt werden. Kommt es zu den typischen Beschwerden, gilt der Test als positiv. - Treten trotz H2-Atemgasanstieg keine Beschwerden auf, liegt eine asymptomatische Fruktoseresorptionsstörung vor, die eventuell erst bei höheren Testdosen, anderer Nährstoffzusammensetzung oder bei gleichzeitiger Sorbitaufnahme symptomatisch wird.
10–15 - Dickdarmbakterien produzieren dieses Gas
- Bei Verdacht auf Sorbitmalabsorption
wirwird die Diagnose durch die Gabe von 5–10 g Sorbit über das Auftreten von Beschwerden oder mittels H2-Atemtest gestellt.
Symptome einer verringerten Aufnahme von Kohlenhydraten sind Blähungen, Bauchkrämpfe, Bauchschmerzen, Durchfall und eventuell Kopfschmerzen. Normalerweise treten die Symptome 30 min nach dem Verzehr von Nahrungsmitteln mit Fruktose und/oder Sorbit auf und können bis zu neun Stunden anhalten. Es gibt keine Symptome, die mit einer bestimmten Zuckerart verbunden sind (Fruktose, Laktose, Sorbit).
Diagnostik
TherapieBehandlung
- Ziel der Behandlung ist es, Beschwerdefreiheit zu erreichen, Mangelernährung/Nährstoffdefizite zu vermeiden und ggf. eine Grunderkrankung zu behandeln, die die Fruktosemalabsorption auslöst.
- Glukose (Traubenzucker) kann die Fruktoseaufnahme erhöhen. Dies erklärt, warum Obst und Gemüse verzehrt werden können, wenn darin ungefähr zu gleichen Teilen Glukose und Fruktose enthalten sind. Saccharose, also Haushaltszucker
,(Glukose-Fruktose-Verhältnis 1:1), und Bananen (1,5:1) werden deswegen oft besser vertragen als z. B. Äpfel (1:3). - Die Ernährungstherapie bei Fruktosemalabsorption erfolgt in
drei3 Phasen: Karenzphase, Testphase, Dauerernährung. DiediDiätetische Führung der Patienten mit einer Fruktosemalabsorptiontbegleitung sollte während der Karenz- und Testphase idealerweise durch eineversierteErnährungsfachkraft erfolgen.Ob die Kosten hierfür übernommen oder bezuschusst werden, muss vorab mit der gesetzlichen Krankenversicherung geklärt werden. - Eine streng fruktosearme oder gar fruktosefreie Diät (wie bei der
hereditärenangeborenen Fruktoseintoleranz) istdahernicht sinnvoll, da dadurch die Aufnahmefähigkeit noch weiter sinkt. Süßstoffe wie Aspartam, Cyclamat oder Saccharin sind problemlos verträglich. - Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr ist wichtig.
- Eine Überprüfung der der Ballaststoffmenge ist erforderlich
,.dieseDiese sollten bei Blähungen und/oder - Sinnvoll ist eine Umstellung von einer stärkelastigen Kost zu einer fettmoderaten, eher proteinausgewogenen Kost. Wichtig ist eine Reduktion von Mono- und Disacchariden sowie Säften und Süßigkeiten und die Veränderung des meist vorhandenen Obstüberangebots hin zu einer gemüsebetonten Mischkost.
- Eine
dauerhaftesog. FODMAP-Diät (Fermentable Oligosaccharides, Disaccharides and Monosaccharides And Polyols), also der Verzicht auf vergärbare Mehrfach-, Zweifach- und Einfachzucker sowie mehrwertige Zuckeralkohole)istkannbeidazuFruktosemalabsorptionbeitragen, die Beschwerden langfristig zu verbessern. Einen hohen Gehalt an FODMAP haben u. a.: - Fruktane: Weizen (Brot, Nudeln, Couscous), Zwiebeln, Knoblauch, Gerste, Kohl, Bokkoli, Rosenkohl
- Galaktane: Sojaprodukte, Hülsenfrüchte
- Laktose: Frischkäse, Milch, Sahne, Joghurt, Butter, Milcheis
- Polyole: Xylit, Sorbit, Äpfel, Pflaumen, Kirschen, Birne, Blumenkohl, Zuckermais, Zuckererbsen, Pilze.
- Die Umwandlung von Fruktose zu Glukose im Darm kann durch Einnahme von Xylose-Isomerase-Tabletten als Nahrungsergänzungsmittel unterstützt werden, was zur Reduktion der Übelkeit und Bauchschmerzen, aber nicht
sinnvollder Blähungen führen kann.
Ausreichende
StufenweiseWas Ernährungstherapiekönnen Sie selbst tun?
1. Phase: Karenz
- Ziel: weitestgehende Beschwerdebesserung
- Dauer: max. 2 Wochen
- Fruktosearme Kost durch Beschränkung der Fruktosezufuhr mit Verzicht auf:
- Haushaltszucker
- gesüßte Getränke
- Süßigkeiten
- Fruchtsaft
.
ProblemlosVerzichtvertrauf Zuckeralkohole und FODMAP- Verträ
glichglicher sind:- feingemahlenes Vollkornbrot, helles Weizenbrot
BananeBananen- leicht bekömmliche Gemüsesorten,
wiez. B.MöhreKarotten,GurkeGurken, Sellerie,TomateTomaten, Paprika etc. - unverarbeitetes Fleisch
- und Wurstwaren - Fisch
EierwarenTofu- Eier
- Milchprodukte (ungesüßt, kein Fruchtjoghurt)
- ungesüßte Soja, Reis- oder Hafermilch
- mit Glukose gesüßte Süßigkeiten, Süßspeisen, Kuchen, Gebäck
- Mineralwasser, Tee, Kaffee, Bier, Light-Limonaden
Verzicht auf Zuckeralkohole (z. B. Sorbit, Mannit, Maltit, Isomalt, Xylit)- Unterstützung der Fruktoseverträglichkeit durch die gleichzeitige Aufnahme von Glukose
- Prinzipien der leichten Vollkost
- Verbesserung der Fruktoseaufnahme durch zeitgleiche Aufnahme von Protein und evtl. Fett
. - Verzicht auf blähende Lebensmittel (Kohlgemüse,
ZiebelgewZwiebelgewächse, Kohlgemüse) Beibei Durchfall Ballaststoffmenge reduzieren.
2. Phase: Testphase
- Ziel: Erweiterung der Nahrungsmittelauswahl unter Berücksichtigung der Speisenkombinationen und ggf. einer Fett- und
ProterinanreicherungProteinanreicherung, um die Verträglichkeit von Fruktose zu erhöhen. - Dauer: 4–8 Wochen
- Prinzipien der leichten Vollkost
Fruktosemodifiziertefruktosemodifizierte Kost- Wiedereinführung von verschiedenen Obstsorten
- Verzicht auf Zuckeralkohole (z. B. Sorbit, Mannit, Maltit, Isomalt, Xylit)
Striktestrikte Diätvorgaben „aufweichen“.- Ermittlung der individuellen
FruktosevertrFruktose- und FODMAP-Verträglichkeit - : Hierzu kann die individuelle Verträglichkeit folgender Lebensmittel getestet werden
: - grobes Vollkornbrot, Rosinenbrot
- Melone, Pfirsich, Zitrusfrüchte, Beerenfrüchte
- Kohlgemüse, Hülsenfrüchte
- mit Zucker gesüßte Süßigkeiten, Süßspeisen, Kuchen, Gebäck (in geringen Mengen)
- Wein, Limonaden (in geringen Mengen).
3. Phase: Dauerernährung
- Ziel: Deckung des Nährstoffbedarfs
Individuelleindividuelle Ernährungsempfehlungen, die sich an Patientenvorgabenbezüglich Mahlzeitenanzahl und Mahlzeitenrhythmusorientieren.- Langfristig vermeiden:
-
- Äpfel, Birnen, Mango
, Weintrauben - Fruchtsaft
- Süßwaren mit Zuckeraustauschstoffen (z. B. Kaugummi, Lutschbonbons)
- Honig
.
- Äpfel, Birnen, Mango
Einnahme von Enzymtabletten
Die Umwandlung von Fruktose zu Glukose im Darm kann durch Einnahme von Xylose-Isomerase-Tabletten als Nahrungsergänzungsmittel unterstützt werden, was zur Reduktion der Beschwerden führen kann.
Prognose
- Die Erkrankung ist chronisch und kann nicht geheilt werden.
- Es kann im Verlauf immer wieder zu Unsicherheiten und
gegebenenfallsggf. auch zum Stillstand des Therapieerfolgs kommen. Hier ist die (erneute) Führung eines Ernährungs- und Symptomprotokolls über 7 Tage sinnvoll. - Kommt es bei Karenz ohne Diätfehler nicht zu einem deutlichen Rückgang der Beschwerden, müssen andere Erkrankungen ausgeschlossen werden.
- Bei Kindern beruhen anhaltende Symptome fast immer auf Diätfehlern, die unter strengerer Diätführung und in Begleitung eines Ernährungs- und Symptomprotokolls nachlassen.
- Es gibt Studien, die belegen, dass sich eine Ernährungsumstellung nicht nur positiv auf die gastrointestinalen Beschwerden auswirken kann, sondern auch auf die Stimmung von
PatientenPatient*innen mit einer Fruktosemalabsorption.
WeiterführendeWeitere Informationen
- Reizdarmsyndrom
MilcheiweißintoleranzLakatoseunverträglichkeitFruktosemalabsorptionFruktose- und Sorbitmalabsorption – Informationen für ärztliches Personal
Autor*innen
Kamp/Schäfer.MarkusFruktosearmPlank,genießen(GräfeMSc BSc, Medizin- undUnzerWissenschaftsjournalist,2007)Wien
Autoren
- Marlies Karsch-Völk, Dr. med., Fachärztin für Allgemeinmedizin, München