mit wasserlöslichem Kontrastmittel i. v. und p. o.
Umfang und Lokalisation derdes LeckageDefekts: freie Luft, freie Flüssigkeit oder evtl. Speisereste im Mediastinum und in der Pleura sind typische Befunde bei klinisch signifikanter LeckagePerforation.
Endoskopie
zum Nachweis von Lokalisation und Größe der Perforation
als Therapieoption
Therapie
Therapieziele
Überleben
Stopp des Flüssigkeitsaustritts aus dem Ösophagus
Drainage/Debridement von kontaminierten Bereichen in Mediastinum/Pleura
Allgemeines zur Therapie
Konservative Therapie und/oder Operation
Die konservative Therapie ist meist ausreichend bei zervikaler Perforation und bei lokal begrenzter iatrogener Perforation ohne Zeichen einereines ausgeprägten LeckageFlüssigkeits- oder Luftaustritts.
Cefuroxim 3 x 1,5 g und Metronidazol 3 x 500 mg intravenös
Parenterale Ernährung
Bei langfristigem Bedarf ist möglicherweise eine enterale Ernährung über eine dünne Duodenalsonde indiziert. Die Sonde kann unter radiologischer Kontrolle gelegt werden.
Ösophagusuntersuchung mit Amidotrizoesäure einmal pro Woche, bis die Perforation abgeheilt ist.
1 Tag nach Eingriff: Lagekontrolle vom Stent und evtl. Suche nach anhaltenderweiteren LeckagePerforationen mit CT Thorax/Abdomen (Kontrastmittel i. v. und p. o.)
Manchmal ist ein neuer Stent oder ein "„Stent-im-Stent"“ notwendig.
Der Stent wird nach ca. 4 Wochen entfernt.
Klinische Kontrolle mit Röntgen des Ösophagus nach drei3 Monaten zum Ausschluss einer Striktur
Quellen
Literatur
Søreide JA, Viste A. Esophageal perforation: diagnostic work-up and clinical decision-making in the first 24 hours. Scand J Trauma Resusc Emerg Med 2011; 19:66. PubMed
Medisinsk fagprosedyre. Øsofagusperforasjon. Ehåndbok OUS. Siden besøkt 26.02.2020. ehandboken.ous-hf.no
Definition:Perforation: Riss oder Loch im Ösophagus durch Eingriffe mit Instrumenten im Ösophagus. Häufigkeit:Selten. Symptome:Vorhergehende auslösende Ursache und akute retrosternale Schmerzen.