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Was tun bei Gehirnerschütterung?

 Hat

Was jemandist eine Gehirnerschütterung?

Bei erlittenGewalteinwirkung auf den Kopf (Schlag oder Aufprall) kann das Gehirn vorübergehend in seiner Funktion gestört werden. Auch der Schädelknochen, die Kopfschwarte oder Gefäße im Kopf können verletzt werden. In der Medizin wird er je nach Schwerehäufig der SymptomeBegriff vonleichtes einemSchädel-Hirn-Trauma Arzt und/oder ggfverwendet. in einer Klinik untersucht. Ergeben sich bei dieser Untersuchung keine Hinweise auf starke Beschwerden, ernste Hirnverletzungen oder ein erhöhtes Risiko für weitere Komplikationen, kann der Betroffene sich ggf. zu Hause erholen. Dennoch sind auch zu Hause noch einige Punkte zu beachten, um eine vollständige Genesung nicht zu gefährden. Für den Betroffenen selbst und die betreuenden Angehörigen ist es sinnvoll, den Verlauf und mögliche Probleme nach einer

Die Gehirnerschütterung zu kennenentsteht, umwenn ggf.das richtigGehirn reagierenbei zueinem kAufprall von innen gegen die Schädeldecke stönnenßt.

Muss man mit schweren Komplikationen rechnen?

Unfallmechanismen

AkuteTypische Komplikationen sindUnfallmechanismen bei einerErwachsenen leichtenund KopfverletzungKindern (entspricht einer Gehirnerschütterung) selten, v. a. bei Patienten, bei denen die ärztliche Untersuchung oder sogar Hirnscans im Krankenhaus keine verdächtigen Befunde gezeigt haben. Wenn trotzdem eines der folgenden Symptome auftritt, sollten sich die Betroffenen oder Angehörige sofort an den Arzt oder das Krankenhaus wendensind:

  • zunehmendStürze starkeund Kopfschmerzenfreier Fall 
  • wiederholteAuto-, AnfFahrrad- und Motorradunfälle
  • Sportunfälle von(z. Übelkeit/Erbrechen
  • BeeinträchtigungB. desZusammenprall Bewusstseinsmit Mitspieler*innen), Kontaktsportarten (diez. PersonB. istBoxen, schwer zu weckenKarate)
  • VerwirrtheitSchlag auf den Kopf mit Gegenständen (z. B. Ball oder Spielzeug)
  • Beschwerden, die nach einem zunächst beschwerdefreien Intervall von einigen Stunden auftreten (Sehstörungen oder andere Wahrnehmungsstörungen, Krampfanfall, Lähmungen, sehr starke Kopfschmerzen etcMisshandlung.). Dies kann Hinweis für eine Blutung im Bereich des Gehirns als Folge der Gehirnerschütterung sein und stellt dann einen Notfall dar. 

Welche

Symptome

Je nach Schweregrad variieren die Beschwerden und Symptomedas sindVerhalten normal?

Eineder leichteBetroffenen. KopfverletzungZu kannden folgendetypischen leichteSymptomen und vorübergehende Symptome verursachengehören:

  • mKopfschmerzen
    • sehr häufiges Symptom
    • Bei Babys äußigeern sich Kopfschmerzen z. B. durch Reizbarkeit oder Weinen.
  • Störung des Bewusstseins
    • Nur 5 % der Betroffenen verlieren das Bewusstsein komplett (und dann meist weniger als 1 Minute).
  • Übelkeit/ und Erbrechen
  • Schwindel/körperliche Unsicherheit
  • Erinnerungslücken und/oder etwasein verschlechtertesschlechteres Gedächtnis
  • Konzentrationsschwäche
  • Schwellung der Kopfhaut.

Diese

Wann sollten Sie ärztliche Hilfe suchen?

  • Bei jedem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung sollten Sie schnellstmöglich Kontakt zu medizinischem Personal aufnehmen.
  • Kontaktieren Sie Ihre Ärztin/Ihren Arzt erneut, wenn sich die Beschwerden sindverschlechtern oder neue Symptome auftreten, z. B.:
    • zunehmende Kopfschmerzen 
    • schlechte Erweckbarkeit
    • wiederholtes Erbrechen
    • Verwirrtheit
    • Sprachprobleme oder Sehstörung
    • Krampfanfall
    • Austritt von Flüssigkeit oder Blut aus Ohr oder Nase
    • bei Kindern: Ungeschicktheit, verändertes Verhalten, unaufhaltsames Weinen.

Behandlung

Sofortmaßnahmen

  • Legen Sie sich hin. Der Oberkörper kann leicht erhöht gelagert werden.
  • Es sollte jemand bei Ihnen bleiben.
  • Bis zur ärztlichen Untersuchung sollte nichts gegessen oder getrunken werden.

Weitere Behandlung

  • Gegen Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen können Medikamente verschrieben werden. Beginnen Sie nicht mit der Einnahme von Schmerzmitteln ohne ärztlichen Rat!
  • Je nach Schweregrad:
    • Überwachung im Krankenhaus 
    • Entlassung nach Hause mit Informationen an die Betroffenen und die Angehörigen.

Überwachung zu Hause

  • Auch nach einem Arztbesuch sollten Betroffene in den ersten 24 Stunden nicht alleine gelassen, sondern überwacht werden.
  • In manchen Fällen empfehlen Ärzt*innen ein regelmäßiges Wecken (z. B. stündlich). In diesen Fällen sollte die Person ihre Umgebung und evtldie Bezugsperson erkennen.

Was einigenkönnen TagenSie selbst tun?

  • Ruhen Sie sich körperlich und geistig für 1 bis 2 Tage aus.
    • Vermeiden Sie Fernsehen, Lesen, Arbeiten, anregende Gespräche oder Spielen am Computer.
    • Vermeiden Sie Sport.
    • Halten Sie Bettruhe ein.
  • Beginnen Sie nach der VerletzungRuhezeit häufig;schrittweise siemit sollten sich im Verlauf bessern. In der Regel verschwinden sie von selbst, aber bei einigen Patienten können diese Symptome Wochen oder Monate anhalten. Verschlechtern sich diese Beschwerden oder halten länger als einige Tage an, ist ein erneuter Arztbesuch zu empfehlen.

    Was kann man dagegen tun?

    Die Betroffenen sollten zumindest am ersten Tag nicht allein gelassen werden und man sollte sie (je nach Empfehlung des Arztes) zunächst halbstündlich dann stündlich in der ersten Nacht wecken, um sicherzustellen, dass sie ansprechbar und ihre Reaktionen normal sind. Es wird Patienten nach einer Gehirnerschütterung empfohlen, die folgenden Aktivitäten in der Zeit nach dem Unfall deutlich einzuschränken, bis sie sich wieder fit fühlen:

    • längeres Fernsehen oder Lesen
    • Computerspiele
    • Alkohol
    • sportlicheleichten Aktivitäten, die dieIhre GefahrBeschwerden einernicht neuenverschlimmern.
      • Eine zweite Kopfverletzung bergeninnerhalb (z.kurzer B.Zeit Ball-/Kontaktsportarten,hat Skiein fahren,höheres Skaten)

      Bei leichten Kopfschmerzen können rezeptfreie Schmerzmittel wie z. B. Paracetamol helfen. Möglicherweise müssen die BetroffenenRisiko für eineinen paarschweren Tage krankgeschrieben werden; dies hängt auch vom Beruf/Studiengang und Allgemeinzustand abVerlauf. Kinder sollten ggf. auch erst mehrere Tage abwarten, bis sie wieder zur Schule gehen.

    • Eine Person mit Gehirnerschütterung sollte am besten von Personen betreut werden

  • Sportler*innen, die sich mitnur dieserlangsam Erkrankungerholen, auskennenkönnen bzw.im vomVerlauf Arztvon ausführlichleichter darüberkörperliche informiert wurden.
    Bei stärker werdenden Symptomen sollte man sich zur Beurteilung an einen Arzt oder ein Krankenhaus wenden.

    SportBelastung und Gehirnerschütterung

    BasierendPhysiotherapie auf Forschungsergebnisse wird Folgendes empfohlen:

    • Ein Sportler, der eine Gehirnerschütterung erlitten hat, sollte seine momentane Aktivität nicht sofort wieder aufnehmenprofitieren.
    • Nach einer Gehirnerschütterung besteht je nach Schwere der Verletzung in den ersten Stunden bis Tagen ein erhöhtes Risiko einer erneuten Kopfverletzung (Ursache hierfür ist u. a. ein oft vorübergehend eingecshränktes Reaktionsvermögen).
    • Ein Sportler sollte seinen Sport erst weiter betreiben, wenn er sowohl im Ruhezustand als auch unter Belastung beschwerdefrei ist – dies setzt je nach Schwere der Gehirnerschütterung in der Regel eine Ruhepause von mehreren Tagen bis Wochen voraus. Bei Kindern gehen Experten von einer Erholungsphase von bis zu 4 Wochen aus, bei Erwachsenen etwa 2 Wochen.
    • Es ist zu empfehlen, zunächst ein eigenes Training wieder aufzunehmen, das nicht die Gefahr einer erneuten Kopfverletzung birgt (z. B. Joggen) und erst dann wieder seinen ausgeübten Sport zu treiben, v. a. bei Kontakt- oder Ballsportarten.  

    WannVorbeugung

    • Tragen wirdSie eineinen erneutergutsitzenden KontaktHelm beim Rad- und Skifahren, Bergsteigen, Klettern, Inline-Skaten, Skateboarden, Reiten oder anderen Aktivitäten mit demerhöhtem ArztRisiko notwendig?für Kopfverletzungen.
    • Kinder sollten im Auto immer einen passenden Kindersitz haben.
    • Wenn Betroffenekleinere dieseKinder Ratschlägeim befolgtHaus haben und sich die Beschwerden trotzdem nach einigen Tagen nicht bessern oder sogar verschlechternsind, sollten sieFenster-, sichTreppen- ebenfallsund anBalkonbereich ihrenauf Arztmögliche wendenGefahrenquellen überprüft werden.

    • Säuglinge auf einer Wickelkommode sollten nicht unbeobachtet gelassen werden.

    Prognose

    • 85 % der Betroffenen haben höchstens 1 Woche lang Beschwerden. Spätestens nach 1 Monat sind bei den allermeisten die Symptome verschwunden.
    • Manche Menschen haben noch viele Wochen nach dem Unfall Beschwerden wie Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Ängstlichkeit oder Gedächtnislücken. Dies betrifft besonders:
      • Menschen mit Migräne, Lernstörungen, Gedächtnisstörungen, Angst oder Depression
      • Kinder, Jugendliche und Frauen
      • Sportler*innen, deren Kopf besonders häufig Schlägen ausgesetzt sind.

    Weitere Informationen

    AutorenQuellen

    Autorin

    • Hannah Brand, Dr. med., BremenÄrztin, Berlin
Commotio cerebri; Kontaktsport; Gehirnerschütterung; Schädel-Hirn-Trauma; Schädel Hirn Trauma
Was tun bei Gehirnerschütterung?
https://deximedcms-de.debonnierhealthcare.no/home-shortcut/klinische-themen/erste-hilfehilfenotfallmedizin-notfallmedizinshortcut/patienteninformationen/kopf-hirn-rueckenverletzungenruckenverletzungen/gehirnerschuetterung-ratschlaege/
HA 16.05.22 chck go 3.11.; SM 20.08.2018
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 HatBei jemandGewalteinwirkung eineauf Gehirnerschden Kopf (Schlag oder Aufprall) kann das Gehirn vorütterungbergehend erlitten,in wirdseiner erFunktion jegestört nachwerden. SchwereAuch der Symptome von einem Arzt und/oder ggf. in einer Klinik untersucht. Ergeben sich bei dieser Untersuchung keine Hinweise auf starke BeschwerdenSchädelknochen, ernstedie HirnverletzungenKopfschwarte oder einGefäße erhöhtesim Risiko für weitere Komplikationen, kann der Betroffene sich ggf. zu Hause erholen. Dennoch sind auch zu Hause noch einige Punkte zu beachten, um eine vollständige Genesung nicht zu gefährden. Für den Betroffenen selbst und die betreuenden Angehörigen ist es sinnvoll, den Verlauf und mögliche Probleme nach einer Gehirnerschütterung zu kennen, um ggf. richtig reagieren zuKopf können verletzt werden. In der Medizin wird häufig der Begriff leichtes Schädel-Hirn-Trauma verwendet.
Erste Hilfe/Notfallmedizin
Gehirnerschütterung, Ratschläge
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Gehirnerschütterung, Ratschläge
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