Down-Syndrom

Menschen mit Down-Syndrom haben ein zusätzliches Chromosom 21, also drei Ausführungen dieses Chromosoms statt zwei. Die Erkrankung geht meist mit einer leichten bis mäßigen Intelligenzminderung, unterschiedlichen Organfehlbildungen und einem charakteristischen Erscheinungsbild einher. Eine Therapie zielt darauf ab, frühzeitig die Entwicklung zu fördern, Organfehlbildungen zu behandeln und den Betroffenen ein möglichst selbstständiges und erfülltes Leben zu ermöglichen.

Was ist das Down-Syndrom?

Definition

Das Down-Syndrom ist eine Chromosomenstörung, die nach dem britischen Arzt John Langdon-Down benannt ist. Die Erkrankung ist auch unter den Bezeichnungen Trisomie 21 und Morbus Langdon-Down bekannt. 

Bei der Erkrankung liegen drei statt zwei Ausführungen des Chromosoms 21 vor. Als Folge treten Entwicklungsstörungen und organische Fehlbildungen auf (z. B. Herzfehler und Magen-Darm-Erkrankungen). Meist geht die Trisomie 21 mit einer milden bis moderaten Intelligenzminderung und einem typischen Erscheinungsbild unterschiedlichen Ausmaßes einher.

Symptome

Die Symptome beim Down-Syndrom unterscheiden sich von Person zu Person. Bei der Trisomie 21 kann eine Vielzahl an Symptomen auftreten, wobei die Ausprägung äußerst unterschiedlich ist. Manche Personen mit Down-Syndrom weisen nur wenige Auffälligkeiten auf, während andere deutlich schwerer betroffen sind. Typische Merkmale können sein:

  • Oft mäßig bis leichte Intelligenzminderung (IQ zwischen 40 und 70), wobei die Beeinträchtigung von schwerer geistiger Behinderung bis hin zu normalen IQ-Werten reichen kann.
  • Charakteristische Auffälligkeiten am Kopf und im Gesicht
    • z. B. kleiner Kopf, abgeflachtes Gesicht, größerer Augenabstand, sichelförmige Falte am inneren Augenwinkel (Epikanthus), flacher Nasenrücken, kurzer und breiter Hals
  • Neurologische Auffälligkeiten
    • reduzierte Muskelspannung und schwache Muskulatur (muskuläre Hypotonie) bei fast allen Betroffenen
      • Mögliche Folgen sind ein unsicherer Gang sowie eine verzögerte Entwicklung der Motorik.
    • epileptische Anfälle (bei 5–13 % der Betroffenen, wobei die Anfälle in 40 % der Fälle innerhalb des ersten Lebensjahrs auftreten)
  • Weitere Auffälligkeiten an Muskulatur und Skelett
  • Organfehlbildungen
    • insbesondere angeborene Herzfehler, auch mit verengten Lungenarterien (persistierende pulmonale Hypertonie bei Neugeborenen)
    • Fehlbildungen im Magen-Darm-Bereich, woraus sich z. B. häufige Durchfälle, chronische Verstopfung oder Glutenunverträglichkeit ergeben können.
  • Augenanomalien
    • z. B. Hornhautverformung, Grauer Star und Schielen
  • Anomalien der Ohren
    • kleine, wenig geformte Ohren sowie Hörstörungen, bedingt durch Entzündungen oder Fehlbildungen
  • Orthopädische Anomalien
    • z. B. Kleinwuchs
    • breite und kurze Hände bzw. Füße
    • durchgehende Beugefalte in der Handfläche (Vierfingerfurche), großer Abstand zwischen der 1. und 2. Zehe (Sandalenlücke)
    • übermäßig bewegbare Gelenke
  • Hautauffälligkeiten
    • z. B. faltige Zungenoberfläche (Lingua plicata) oder eine zusätzliche Hautfalte im Nacken
  • Verhaltensauffälligkeiten
  • Hormonelle Auffälligkeiten
  • Auffälligkeiten der Geschlechtsorgane
    • kleine Genitalien, Harnröhrenverkürzung, Hodenhochstand und Infertilität bei fast allen männlichen Betroffenen
    • längere Monatsblutung (Menorrhagien) und eingeschränkte Fertilität bei Frauen

Hinzu können Erkrankungen kommen, die insbesondere Neugeborene betreffen und meist nach kurzer Zeit von allein verschwinden:

  • Auffälligkeiten im Blut (Anstieg bzw. Verringerung einzelner Bestandteile); verschwindet in der Regel innerhalb der ersten 3 Lebenswochen.
  • Transiente myeloproliferative Erkrankungen (leukämieartige Erkrankung bei Neugeborenen) bei ca. 10 % der Betroffenen; bildet sich meist innerhalb der ersten 3 Lebensmonate zurück.
  • Das Risiko für eine Leukämie ist um das 10-Fache erhöht.

Ursachen

Ursache für das Down-Syndrom ist eine Chromosomenabweichung. Chromosomen tragen die Erbinformationen (DNS) eines Menschen und sind in jeder Zelle vorhanden. Die meisten Körperzellen (bis auf die Keimzellen in Hoden uns Eierstock) enthalten 23 Chromosomenpaare, von denen je eine Hälfte vom einen Elternteil, die andere vom anderen Elternteil stammt.

Beim Down-Syndrom liegt das 21. Chromosom 3-fach vor. Diese Störung entsteht, wenn die Befruchtung einer fehlerhaft geteilten mütterlichen oder väterlichen Geschlechtszelle stattfindet, die ein zusätzliches Chromosom 21 trägt. Die fehlerhafte Teilung von Eizellen tritt im Alter häufiger auf. Das Risiko für die Geburt eines Kindes mit Down-Syndrom steigt daher mit dem Alter der Mutter.

Formen

Je nach Ausprägung kann die Chromosomenstörung jede Körperzelle oder nur einen gewissen Anteil betreffen. Man unterscheidet zwischen der freien Trisomie 21, der Translokationstrisomie und dem Mosaikmuster:

  • Freie Trisomie 21 (etwa 95 % der Betroffenen): Das zusätzliche Chromosom ist in jeder Zelle vorhanden. Die Wahrscheinlichkeit auf eine Wiederholung ist bei einer erneuten Schwangerschaft gering (Erhöhung um etwa 1 % zusätzlich zum Altersrisiko).
  • Translokationstrisomie (3–4 % der Betroffenen): Das zusätzliche Chromosomen 21 ist an ein anderes Chromosom angehängt. Bei einer balancierten Translokation fehlen keine Chromosomen. Ein Chromosom hängt nur an einem anderen Chromosom. Die Betroffenen sind in der Regel gesund, da weder zu viel noch zu wenig Erbinformation vorhanden ist. Bei der unbalancierten Translokation fehlen Chromosomen oder sind doppelt vorhanden, weil Erbgut mit einem fehlenden oder zusätzlichen Chromosomenstück weitergegeben wird. Das führt zu klinischen Auffälligkeiten. Wenn ein Elternteil Träger*in einer balancierten Translokation ist, ergibt sich eine erhöhte Wahrscheinlichkeit für Trisomie 21 bei einer Schwangerschaft. Die klinische Symptomatik ist nicht von freier Trisomie 21 zu unterscheiden.
  • Mosaikmuster (1–2 % der Betroffenen): Das überzählige Chromosom 21 ist nicht in allen Zellen vorhanden. Der Ausprägungsgrad des Down-Syndroms ist abhängig vom Verhältnis von normalen zu anomalen Zellen.

Häufigkeit

Die Häufigkeit des Down-Syndroms schwankt zwischen 1 von 400 und 1 von 3.000 Lebendgeburten. Durchschnittlich wird sie weltweit auf etwa 1 von 700 geschätzt. Die Häufigkeit zum Zeitpunkt der Empfängnis ist deutlich höher, da es häufig zu Fehlgeburten oder Schwangerschaftsabbrüchen kommt. Generell steigt das Risiko mit dem Alter der Mutter.

Die Fehlverteilung von Chromosomen tritt häufig auf, wobei diese Mutationen in der Regel tödlich sind. Das Down-Syndrom ist die häufigste Chromosomenstörung, die mit dem Leben vereinbar ist.

Untersuchungen

Vor der Geburt

Inzwischen gibt es die Möglichkeit, die sog. Pränataldiagnostik nichtinvasiv durchzuführen. Die Untersuchungen erfolgen dabei ohne Eingriff in den Körper der Mutter, wodurch das Risiko für Mutter und Kind gering bleibt. Folgende Untersuchungen stehen zur Verfügung:

  • Nichtinvasiver Pränataltest (NIPT): Anhand einer Blutprobe der Mutter lassen sich verschiedene Trisomien feststellen.
    • hohe Zuverlässigkeit bei der Feststellung einer Trisomie
    • Jedes dritte positive Testergebnis ist allerdings falsch.
    • Ein positiver NIPT erfordert eine invasive Abklärung (s. u.).
    • Der NIPT ist in bestimmten Fällen Kassenleistung, z. B. wenn eine Frau gemeinsam mit ihrer Ärztin oder ihrem Arzt zu der Überzeugung kommt, dass der Test in ihrer persönlichen Situation notwendig ist.
  • Ultraschall in der 10., 20. und 32 Schwangerschaftswoche: dreimalige Ultraschall-Untersuchung im Rahmen der üblichen Schwangerschaftsdiagnostik
  • Nackentransparenzmessung in der 11.–14. Schwangerschaftswoche: Eine erhöhte Flüssigkeitsansammlung im Bereich des Nackens kann ein Hinweis auf das Down-Syndrom sein. Sie wird bei etwa 70–75 % der Betroffenen durch eine Ultraschallmessung sichtbar.
  • Erst-Trimester-Screening in der 11.–14. Schwangerschaftswoche: Mit einer Kombination aus Nackentransparenzmessung und einer Blutuntersuchung der Mutter lässt sich die Wahrscheinlichkeit für das Bestehen einer Chromosomenstörung errechnen. Die Zuverlässigkeit dieses Tests ist nicht sehr hoch.
  • Integriertes und sequenzielles Screening im 1. und 2. Trimenon: Auch hier wird eine Nackentransparenzmessung mit einer Blutuntersuchung kombiniert. Die Risikoberechnung erfolgt beim sequenziellen Screening nach der 1. Untersuchung, beim integrierten Screening nach der 2. Untersuchung. Die Zuverlässigkeit der Testergebnisse ist deutlich höher als beim Ersttrimesterscreening.

Bei einem Verdacht auf Trisomie 21 stehen zudem invasive Tests zur Verfügung. Hiermit kann ein nichtinvasiver Test bestätigt werden:

  • Fruchtwasseruntersuchung (Amniozentese) in der 15.–18. Schwangerschaftswoche: Mit einer Nadel wird durch die Bauchhaut der Mutter Fruchtwasser aus der Fruchtblase entnommen. Die Probe wird anschließend im Labor untersucht.
  • Plazentapunktion (Chorionzottenbiopsie) ab der 11. Schwangerschaftswoche: Mithilfe einer Nadel werden Zellen aus der Plazenta entnommen und anschließend auf Chromosomenveränderungen untersucht.

Invasive Methoden gehen grundsätzlich mit der Gefahr von Blutung, Infektion, Verletzung des Fötus, Fehlgeburt oder Frühgeburt einher. Das Risiko für eine Fehlgeburt infolge von invasiver Pränataldiagnostik liegt schätzungsweise bei 0,3–0,5 %.

Wenn eine vorgeburtlich diagnostizierte Trisomie 21 keinen Grund für einen Schwangerschaftsabbruch für die Schwangere darstellt, kann eine Bestätigung der Diagnose mittels Chromosomenanalyse auch nach der Geburt erfolgen.

Nach der Geburt

Die Diagnosestellung erfolgt meist anhand von Auffälligkeiten im Erscheinungsbild und in der Muskulatur. Zudem kann es weitere Hinweise wie Kleinwuchs, Herzfehler und Seh- oder Hörstörungen geben. Auch eine verspätete oder unvollständige Pubertätsentwicklung und eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionskrankheiten im Bereich der oberen Atemwege können auf das Down-Syndrom hindeuten. Im Rahmen der Untersuchung werden zudem der Entwicklungsstand sowie medizinische Aspekte erfasst.

Als Nachweis dient eine Chromosomenanalyse anhand einer Blutprobe. Zudem kann eine Untersuchung nach der FISH-Methode (Fluoreszenz in situ Hybridisierung; Markierung einzelner Chromosomenabschnitte in der Probe durch fluoreszierenden Farbstoff) erfolgen, wenn der Verdacht auf Mosaik-Trisomie besteht. 

Bei Spezialist*innen

  • Schilddrüse (Neugeborenenscreening der Schilddrüsenwerte und anschließend jährliche Kontrolluntersuchungen bei Kindern)
  • Wachstum (Wachstumskontrolle bei Kindern)
  • Kardiologie (z. B. Herz-Ultraschall bei Neugeborenen sowie regelmäßige Verlaufskontrollen)
  • Orthopädie (z. B. zur Abklärung von Gelenkinstabilitäten)
  • Lungenheilkunde (wegen des erhöhten Risikos für Atemstörungen beim Schlafen)
  • Gastroenterologie (zur Abklärung von Symptomen wie Durchfall, Verstopfung und häufigem Erbrechen)
  • HNO (Neugeborenen-Hör-Screening, halbjährliche Verlaufskontrollen mindestens bis zum 5. Lebensjahr)
  • Psychiatrie (psychiatrische Untersuchung und Behandlung bei Verhaltensauffälligkeiten)
  • Neurologie (wegen erhöhter Häufigkeit von Epilepsie bei Betroffenen)
  • Infektionsmedizin (wegen des erhöhten Risikos für schwere Infektionen mit dem respiratorischen Synzytial-Virus, das die Atemwege befällt)
  • Rheumatologie (wegen des erhöhten Risikos für Arthritis im Kindesalter)
  • Onkologie (Blutbildkontrollen wegen des erhöhten Risikos für akute Leukämien)
  • Augenheilkunde (augenärztliche Untersuchung vor dem 6. Lebensmonat, anschließend jährliche Kontrolluntersuchungen bis zum 18. Lebensjahr)

Behandlung

Das Down-Syndrom selbst kann nicht behandelt werden. Ziel der Therapie ist es daher, die Betroffenen individuell zu fördern und zu unterstützen, um ein möglichst selbstständiges und erfülltes Leben zu führen.

Die Behandlung erfolgt oft durch verschiedene Fachdisziplinen in enger Zusammenarbeit mit einem sozialpädiatrischen Zentrum und richtet sich nach den individuellen Anforderungen der Betroffenen. Mögliche Förderungen sind:

  • Frühförderung: während der ersten Lebensjahre
  • Physiotherapie: zur Verbesserung von Beweglichkeit und Koordination
  • Logopädie: zum Ausbau der Sprachfähigkeit
  • Ergotherapie: zur Unterstützung bei körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen
  • Heilpädagogik: zur Förderung der Selbstständigkeit

Hinzu kommt eine medikamentöse und ggf. operative Behandlung bei organischen Begleiterkrankungen.

Was können Sie selbst tun?

  • Nehmen Sie mit Ihrem Kind die regelmäßigen Kontrolluntersuchungen (z. B. Schilddrüsenwerte und Herzuntersuchung) wahr.
  • Achten Sie auf ausgewogene Ernährung und körperliche Aktivität.
  • Unterstützen Sie soziale Teilhabe sowie den Schulbesuch.
  • Achten Sie auf ausreichende Zahnhygiene, da möglicherweise ein erhöhtes Risiko für Karies besteht.
  • Zudem kann eine psychologische Betreuung für Betroffene sowie Eltern oder Sorgeberechtigte hilfreich sein.

Prognose

In den vergangenen Jahren hat sich die Prognose durch erweiterte Behandlungsmöglichkeiten wesentlich verbessert. Für die westlichen Länder liegt die Lebenserwartung bei schätzungsweise 60 Jahren, wobei manche Betroffene auch über 80 Jahre alt werden. Viele Personen mit Down-Syndrom sind auf einen gewissen Grad der Unterstützung angewiesen, können aber oft selbstbestimmt leben und arbeiten.

Darüber hinaus kann das Down-Syndrom folgende Komplikationen begünstigen:

  • Frühauftretende Demenz (Risiko bei rund 90 %; etwa 50–70 % der Betroffenen entwickeln bis zum 60. Lebensjahr eine Demenz)
  • Akute Leukämie (ca. 10-fach erhöhtes Risiko)
  • Infertilität bei männlichen Betroffenen

Für die Prognose sind die organischen Komplikationen (insbesondere Herzfehler) ausschlaggebend. Darüber hinaus beeinflusst eine frühzeitige Förderung die körperlichen, sozialen und geistigen Fähigkeiten der Betroffenen in hohem Maße.

Zu den häufigsten Todesursachen zählen frühauftretende Demenz, angeborene Herzfehler und Erkrankungen der Atemwege.

Weitere Informationen

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Autorin

  • Nina Herrmann, Wissenschaftsjournalistin, Flensburg

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Literatur

Dieser Artikel basiert auf dem Fachartikel Down-Syndrom. Nachfolgend finden Sie die Literaturliste aus diesem Dokument.

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