Humerusfraktur, distale

Zusammenfassung

  • Definition:Die distale Humerusfraktur umfasst suprakondyläre und intraartikläre Frakturen.
  • Häufigkeit:Die suprakondyläre Humerusfraktur ist die häufigste Ellenbogenverletzung im Wachstumsalter.
  • Symptome:Direkte Krafteinwirkung auf den Ellenbogen oder Sturz auf den extendierten Arm.
  • Befunde:Schwellung, Schmerzen, Achsabweichung, Bewegungseinschränkung, Krepitationen und Instabilität.
  • Diagnostik:Röntgen.
  • Therapie:Immobilisation/Gipsruhigstellung des Ellenbogens. Operative Therapie bei komplizierteren Frakturen.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Man unterscheidet distale Humerusfrakturen mit und ohne Gelenkbeteiligung.
  • Sammelbezeichnung für verschiedene Frakturen1
    • suprakondyläre Humerusfraktur2
      • Die distale Humerusmetaphyse ist betroffen, ohne Beteiligung der Gelenkfläche oder Wachstumsfuge.
    • intraartikuläre Humerusfraktur3
      • Fraktur des Kondylus radialis oder des Kondylus ulnaris
      • Bikondyläre T-/Y-Fraktur: Wachstumsfugen-kreuzende Gelenkfraktur mit metaphysärem Anteil; entspricht der suprakondylären Humerusfraktur mit Kondylenbeteiligung.3
      • Gelenkflächenfraktur (Fraktur des Capitulum humeri und der Trochlea)

Häufigkeit

  • Eine distale Humerusfraktur bei Erwachsenen ist relativ selten.
    • Inzidenz von 5/100.000 Einwohnern und 2–6 % aller Frakturen4
  • Suprakondyläre Humerusfraktur treten am häufigsten bei Kindern im Alter von 4–10 Jahren auf.5
    • häufigste Ellbogenverletzung im Wachstumsalter2
    • 2/3 der distalen Humerusfrakturen im Kindesalter
  • Intraartikuläre Humerusfraktur
    • häufigste Gelenkfraktur im Kindesalter3
    • 1/3 der distalen Humerusfrakturen im Kindesalter3

Ätiologie und Pathogenese

  • In der Regel direktes oder indirektes Trauma
  • Sehr selten pathologische Fraktur
    • Knochenzyste, primärer Knochentumor, Metastase
  • Suprakondyläre Frakturen2
    • 98 % Sturz auf den ausgestreckten Arm (Extensionsfraktur)
    • 2 % Sturz auf den gebeugten Ellbogen (Flexionsfraktur)
  • Unterscheidung zwischen Hoch- und Niedrigenergietraumen
    • Bei Hochenergietrauma ist das Risiko von bleibenden Schäden groß.

Klassifikation

  • Es gibt viele internationale Klassifikationen.
  • Suprakondyläre Humerusfraktur
    • empfohlen: AO-Klassifikation für Frakturen der langen Röhrenknochen im Kindesalter6
      • Typ I: keine Dislokation
      • Typ II: Dislokation in 1 Ebene
      • Typ III: Dislokation in 2 Ebenen
      • Typ IV: Dislokation in 3 Ebenen oder vollständige Dislokation ohne knöchernen Kontakt
  • Intraartikuläre Humerusfraktur
    • Klassifikation nach von Laer7
      • Typ I: inkomplette Fraktur, lateral „hängend", zentral undisloziert
      • Typ II: vollständige (komplette) Fraktur, undisloziert
      • Typ III: vollständige Fraktur, disloziert

Prädisponierende Faktoren

  • Trauma

ICPC-2

  • L76 Fraktur, andere

ICD-10

  • S42 Fraktur im Bereich der Schulter und des Oberarmes
    • S42.4- Fraktur des distalen Endes des Humerus
      • S42.40 Teil nicht näher bezeichnet, distales Ende o.n.A.
      • S42.41 Suprakondylär
      • S42.42 Epicondylus lateralis
      • S42.43 Epicondylus medialis
      • S42.44 Epicondylus, Epicondyli, nicht näher bezeichnet, distale Epiphyse
      • S42.45 Transkondylär (T- oder Y-Form)
      • S42.49: Sonstige und multiple Teile, Trochlea

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Typische Anamnese, klinische Befunde und Röntgenuntersuchungen

Differenzialdiagnosen

Anamnese

  • Genaue Erfassung des Unfallmechanismus, Art und Schwere des Traumas
    • Bei inadäquatem Trauma an pathologische Fraktur (juvenile Knochenzyste) denken!
  • Gehäufte Vorverletzungen?
  • Bei Unfällen in Zusammenhang mit Studium, Schule und Kindergarten (auch Wegeunfälle) ist eine Vorstellung beim D-Arzt nötig.2

Klinische Untersuchung

  • Häufige Symptome
    • Schwellung
    • Schmerzen
    • Krepitationen
    • Bewegungseinschränkung
    • Ekchymose
      • lokalisierte Einblutung in die Weichteile
    • Fehlstellung – bei der suprakondylären Fraktur ist das Ellenbogengelenk häufig in Position, die als Luxation missdeutet werden kann.
      • Extensionsfraktur (98 %): Antekurvationsfehlstellung, ventraler Fraktursporn bei Rotationsabweichung2
      • Flexionsfraktur (2 %): Rekurvationsfehlstellung, dorsaler Fraktursporn bei Rotationsabweichung2
  • Mituntersuchung von Schulter und Handgelenk
  • Neurovaskulärer Status (besonders bei suprakondylären Verletzungen), Prüfung von:
    • A. radialis, A. ulnaris
    • N. medianus, N. radialis, N. ulnaris.
  • Begleitverletzungen
    • bei intraartikulären Frakturen gehäuft Ellenbogenluxation, Abriss des Epikondylus ulnaris, Radiushalsfrakturen, Olekranonfrakturen8

Diagnostik beim Spezialisten

Leitlinie: Humerusfrakturen – Diagnostik2-3

  • Die Diagnostik sollte sofort und unter Vermeidung von schmerzhaften Untersuchungen erfolgen.
    • Individuell Analgetikagabe oder Sedierung erwägen.
  • Zwingend nötig:
    • Beurteilung des Weichteilschadens
    • Dokumentation von Durchblutung, Motorik und Sensibilität
    • konventionelle Röntgenaufnahme in zwei Ebenen
      • Ist nach einer Röntgenaufnahme in nur einer Ebene die OP-Indikation gegeben: Zweite Ebene präoperativ nicht erzwingen, kann auch in Narkose ergänzt werden.
      • Röntgen der Gegenseite ist obsolet.

Röntgen 

  • Radiologische Anzeichen für Fraktur: vorderes und hinteres Fettpolsterzeichen9
    • Verlagerung und Sichtbarwerden (Aufhellung im Röntgen) von den normalen anatomischen Fettpolster durch Gelenkerguss

CT

  • Liefert meist keine wichtigen zusätzlichen Informationen.10
    • nur bei schwierigen Differenzialdiagnosen3, dann mit möglichst niedriger Strahlendosis

Angiografie oder MRT-Angio

  • Kein primäres Diagnoseverfahren3
  • Ist ggf. bei Verdacht auf Gefäßverletzungen indiziert.

Indikationen zur Überweisung

  • Verdacht auf eine Fraktur
  • Achtung: Aufgrund der Gefahr neurovaskulärer Komplikationen erfordert eine distale Humerusfraktur ggf. eine zeitnahe Intervention!

Therapie

Therapieziele

  • Komplikationen verhindern.
  • Optimale Reposition und Heilung mit Wiederherstellung der normalen Funktion des Ellenbogengelenks

Allgemeines zur Therapie

  • Entscheidung zur Operation hängt von vielen Faktoren ab:
    • Frakturtyp
    • Lokalisation
    • Fragmentverschiebung
    • Knochenqualität
    • Gelenkstabilität
    • Weichteilgewebequalität
    • Hautabdeckung.1
  • Konservative Therapie in der Regel ambulant, operative Therapie stationär2
  • Dauer der Ruhigstellung altersabhängig, mit höherem Alter zunehmend2
  • Ellenbogenendoprothese
    • In Fällen, in denen die Verletzungen so schwerwiegend sind, dass eine saubere Rekonstruktion schwierig ist, wird bei fortgeschrittenem Patientenalter immer häufiger eine Arthroplastik durchgeführt.11-12

Erstversorgung

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.2
  • Ruhigstellung der betroffenen Extremität in bequemer Spontanhaltung
  • Steriles Abdecken offener Wunden
  • Blutstillung
  • Überprüfen der distalen Motorik, Sensibilität und Durchblutung, Dokumentation.
  • Wenn nötig, Schmerzmittel geben.
  • Bei offenen Verletzungen Tetanusschutz und Antibiotikaprophylaxe überprüfen.
  • Bei Kindern Benachrichtigung der Eltern
  • Ausschluss eines Kompartmentsyndroms

Suprakondyläre Fraktur

Leitlinie: Therapie suprakondylärer Frakturen im Kindesalter2

Konservative Therapie

  • Indikationen 
    • undislozierte Frakturen (Typ I nach AO-Klassifikation)
    • Dislozierte Extensionsfrakturen, die reponier- und retinierbar sind (Typ II).
      • Toleranzbereich
        • unter 6 Jahren: Antekurvation bis 20 Grad, Valgus bis 10-Grad-Abweichung
        • mit zunehmendem Alter abnehmendes Korrekturpotenzial
  • Methode
    • abschwellende Maßnahmen: Hochlagerung, Kühlung
    • undislozierte Frakturen (Typ I): Cuff and Collar (Blount-Schlinge) oder Oberarmstützverband
    • dislozierte Fraktur in einer Ebene (Typ II): Redression durch Blount-Schlinge in zunehmender Spitzwinkelstellung
  • Kontrolle
    • Wiedervorstellung am Folgetag
    • Eine Röntgenkontrolle der Redression ist nach wenigen Tagen nötig sowie nach 3–4 Wochen.
    • regelmäßige Kontrolle pDMS
      • Gefahr des Kompartments durch forcierte Flexion bei starker Schwellung
  • Dauer
    • Ruhigstellung ca. 3–4 Wochen, altersabhängig

Operative Therapie 

  • Indikationen
    • Gefäß- und/oder Nervenschädigungen
    • drohendes Kompartment
    • offene Frakturen
    • sekundär dislozierte Frakturen
    • Dislozierte Frakturen bei Kindern, die sich nicht geschlossen reponieren lassen (Typ II).
    • Extensionsfraktur mit Achsabweichung und Rotationsabweichung (Typ III und Typ IV)
  • Methode
    • in der Regel offene Reposition und Osteosynthese
    • Oberarmstützverband bis zur knöchernen Heilung
    • Metallentfernung nach 4–12 Wochen
      • abhängig vom verwendeten Material und der knöchernen Konsolidierung
  • Kontrolle
    • Röntgen a. p. und seitlich direkt postoperativ sowie zur Konsolidationskontrolle (3–4 Wochen postoperativ)
    • regelmäßige Wundkontrollen
    • engmaschige Kontrollen pDMS
    • Klinische Nachkontrollen in 3–4 Wochen Abständen, bis die volle Funktion und die symmetrische Ellenbogenachse erreicht ist.
  • Dauer
    • Oberarmstützverband für 3–4 Wochen
    • Metallentfernung nach 4–12 Wochen

Erwachsene

  • In der Regel operative Reposition 
    • Die Gefahr der Versteifung durch Immobilisation ist bei Erwachsenen deutlich erhöht.
  • Ausnahmen: undislozierte, extraartikuläre Frakturen
    • 2 Wochen Gipsschiene oder zirkulärer Ellenbogengips von der Schulter bis zum Handgelenk (90-Grad-Winkel)1
    • anschließend Anpassung einer Gelenkorthese mit frühzeitiger Mobilsierung1
  • Kontrolle
    • Röntgen, 1 und 2 Wochen nach der Verletzung und beim Anlegen/Entfernen des Gipses
    • anschließend nach Bedarf

Intraartikuläre Frakturen

Leitlinie: Therapie kondylärer Frakturen im Kindesalter3

Fraktur der radialen (lateralen) Kondyle

  • Konservativ
    • Indikation
      • undislozierte Frakturen (von Laer I)
    • Methode
      • zirkulärer, gespaltener Oberarmgips oder Oberarmgipsschiene, die Kondylen umgreifend
      • 90-Grad-Ellenbogenflexion und Neutralstellung des Unterarmes
    • Kontrolle
      • konventionelle Röntgen-Kontrolle in 2 Ebenen gipsfrei nach 4–7 Tagen und in fraglichen Fällen nach 14 Tagen zum Ausschluss einer sekundären Dislokation
        • Fragmentverschiebung in der Röntgenkontrolle nach 4–7 Tagen oder später erfordert einen Therapiewechsel mit offener Reposition und Osteosynthese.
        • Konsolidationskontrolle radiologisch gipsfrei nach 4 Wochen
    • Dauer
      • nach 4 Wochen Abschlusskontrolle und anschließend Freigabe zur spontanen Mobilisation
  • Operativ
    • Indikation
      • dislozierte Frakturen (von Laer III)
      • in der Regel auch Typ II nach von Laer, da sekundäres Abrutschen möglich
    • Methode
      • Fixation mittels 2–3 divergierender K-Drähte und 1 metaphysären Spongiosazugschraube
    • Kontrolle
      • Röntgen in 2 Ebenen unmittelbar postoperativ und an Tag 28
      • ggf. vor Metallentfernung
      • weitere Röntgenkontrollen bei Wachstumsstörungen oder Komplikationen
    • Dauer
      • Gipsruhigstellung in Funktionsstellung wie bei konservativer Therapie für mindestens 3 Wochen, üblich aber für 4 Wochen
  • Physiotherapie
    • in der Regel nicht erforderlich
    • indiziert bei relevanter Bewegungseinschränkung > 20 Grad nach 3 Monaten

Fraktur der ulnaren (medialen) Kondyle

  • Deutlich seltener
  • Therapie wie bei Fraktur der radialen Kondyle
  • Die Prognose ist wegen meist schwererer Begleitverletzungen ungünstiger.
    • besonders N. ulnaris gefährdet

Epikondyläre Fraktur

  • Therapie wie bei Kondylenfraktur
  • Achtung: Auf Verletzungen des N. ulnaris achten!
  • Bei Operationsindikation wird in der Regel die Spickung vorgezogen, da die abgetrennten Fragmente häufig zu klein für eine Fixation durch Schrauben sind.

T- und Y-Fraktur

  • Bruchlinie durch die Kondyle und Metaphyse
  • Operative Versorgung
    • exakte Reposition und Fixierung durch Spickung oder kleine Schrauben
  • Frühe Mobilisation, ggf. durch Orthese mit Gelenk
  • Diese Frakturen verheilen oft nur langsam und mit umfassender Narbenbildung.

Gelenkflächenfraktur

  • Fraktur des Capitulum humeri und der Trochlea
  • Operative Therapie
  • Bei kleinen Absprengungen und komminutiven Frakturen werden die Fragmente entfernt. Es wird frühzeitig mit der Mobilisation begonnen.
  • Große Einzelfragmente werden offen reponiert und mit Schrauben fixiert.

Medikamentöse Therapie

  • Ggf. Analgetika
  • Ggf. Antibiotika bei offener Fraktur

Weitere Therapien

  • Ggf. Physiotherapie und Aufbautraining

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Komplikationen

  • Infektion
  • Nachblutung
  • Sekundärdislokation der Fraktur
  • Wundheilungsstörungen
  • Bewegungseinschränkungen
  • Achsabweichungen
    • Cubitus valgus oder varus
  • Chronische Schmerzen
  • Bleibende Nervenschädigungen
  • Wachstumsverzögerungen
  • Materialversagen
  • Kompartmentsyndrom
    • Volkmann-Kontraktur (eine ischämische Kontraktur der Beugesehnen des Unterarmes)
    • sofortige Gipsabnahme, ggf. Faszienspaltung erforderlich
  • Ausbleibende Frakturheilung (Pseudarthrosebildung)
  • Osteonekrose des Capitulum humeri bei mangelnder Durchblutung
  • Keloide Narbenbildung
  • Heterotope Ossifikationen

Prognose

  • Laut verschiedener Studien ist das Ergebnis in 60–90 % der Fälle gut bis hervorragend.1
  • Suprakondyläre Fraktur
    • Mit verbleibenden Einschränkungen muss prinzipiell gerechnet werden.2
      • bei Typ I nach von Laer 8,6 % der Patienten mit verbleibenden Einschränkungen im Verlauf
      • bei Typ III und IV 27 % mit verbleibenden Einschränkungen13
  • Intraartikuläre Frakturen
    • gute Prognose bei adäquater Reposition und solider Fixation14
    • Bei Kondylenfraktur 1 Jahr postoperativ ohne Physiotherapie sind 97 % der Beweglichkeit im Vergleich zur Gegenseite wieder erreicht.15
      • unabhängig von konservativer, geschlossener oder offener Therapie

Patienteninformationen

Patienteninformationen in Deximed

Illustrationen

Mögliche Bruchlinien, distaler Humerus
Mögliche Bruchlinien, distaler Humerus
Humerusfraktur, (Y-Fraktur) transkondylaer
Humerusfraktur, (Y-Fraktur) transkondylär
Humerusfraktur, (T-Fraktur) transkondylaer
Humerusfraktur, (T-Fraktur) transkondylär
Humerus, transkondylaere Splitterfraktur
Humerus, transkondyläre Splitterfraktur
Humerus, intraartikuläre Mehrfragmentfraktur
Humerus, intraartikuläre Mehrfragmentfraktur

Quellen

Leitlinien

  • Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. Suprakondyläre Humerusfraktur beim Kind. AWMF-Leitlinie Nr. 012-014. S1, Stand 2014. www.awmf.org
  • Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie. Intraartikuläre Frakturen des Humerus im Kindesalter. AWMF-Leitlinie Nr. 006-126. S2k, Stand 2015. www.awmf.org

Literatur

  1. Yian E. Distal humerus fracture. Medscape, last updated Oct 23, 2017. emedicine.medscape.com
  2. Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie. Suprakondyläre Humerusfraktur beim Kind. AWMF-Leitlinie Nr. 012-014, Stand 2014. www.awmf.org
  3. Deutsche Gesellschaft für Kinderchirurgie. Intraartikuläre Frakturen des Humerus im Kindesalter, AWMF-Leitlinie Nr. 006-126, Stand 2015. www.awmf.org
  4. Dr. J. Beller, D. Maier, M. Arand, T. Geyer. Behandlungsstrategie bei distalen Humerusfrakturen, Trauma und Berufskrankheit, 2010, 273-278, DOI: 10.1007/s10039-010-1602-2 download.springer.com
  5. Shore RM, Grayhack JJ. Imaging in pediatric elbow trauma. Medscape, last updated Sep 07, 2015. emedicine.medscape.com
  6. Lutz N, Audigé L, Schmittenbecher P, et al. Diagnostic algorithm for validated displacement grading of pediatric supracondylar fractures. J Pediatr Orthop B 2011; 31(2): 117-23. www.ncbi.nlm.nih.gov
  7. Laer LV. Frakturen und Luxationen im Wachstumsalter, 4. Auflage. Stuttgart: Thieme, 2001.
  8. Launay F, Leet AI, Jacopin S, Jouve JL, et al. Lateral humeral condyle fractures in children – A comparison of two approaches to treatment. J Pediatr Orthop B 2004; 24(4): 385-91. www.ncbi.nlm.nih.gov
  9. Finnbogason T, Karlsson G, Lindberg L, et al. Nondisplaced and minimally displaced fractures of the lateral humeral condyle in children: a prospective radiographic investigation of fracture stability. J Pediatr Orthop B 1995; 15(4): 422-5. www.ncbi.nlm.nih.gov
  10. Griffith JF, Roebuck DJ, Cheng JC, et al. Acute elbow trauma in children: spectrum of injury revealed by MR imaging not apparent on radiographs. AJR Am J Roentgenol 2001; 176(1): 53-60. www.ncbi.nlm.nih.gov
  11. Pooley J, Salvador Carreno J. Total elbow joint replacement for fractures in the elderly-Functional and radiological outcomes. Injury 2015; 46 Suppl 5:S37-42. www.ncbi.nlm.nih.gov
  12. Tian W, He C, Jia J. Total elbow joint replacement for the treatment of distal humerus fracture of type c in eight elderly patients. Int J Clin Exp Med. 2015. 8 (6):10066-73. www.ncbi.nlm.nih.gov
  13. Weinberg A, Marzi I, Günter SM, et al. Die supracondyläre Oberarmfraktur im Kindesalter - eine Effizienzstudie. Der Unfallchirurg 2002; 3: 208-16. link.springer.com
  14. Beaty JH, Kasser JR. Rockwood & Wilkins Fractures in children. Philadelphia: Lippincott Williams & Wilkins, 2006.
  15. Bernthal NM, Hoshino CM, Dichter D, et al. Recovery of elbow motion following pediatric lateral condylar fractures of the humerus. J Bone Joint Surg Am 2011; 93(9): 871-7. www.ncbi.nlm.nih.gov

Autoren

  • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung, Innere Medizin, Frankfurt a. M.
  • Björn Salomonsson Med dr och överläkare, Ortopedkliniken, Danderyds sjukhus
  • Arild Aamodt, overlege/professor, Ortopedisk avdeling, Lovisenberg Sykehus, Oslo

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