Zusammenfassung
- Definition:Eine systemische Autoimmunerkrankung, die durch arterielle und venöse Thromboembolien sowie Schwangerschaftskomplikationen gekennzeichnet ist.
- Häufigkeit:Unbekannt, man rechnet jedoch mit einer Prävalenz von 0,5 % in der Allgemeinbevölkerung.
- Symptome:Das erste Symptom ist häufig eine venöse Thrombose. Kardiale und arterielle Thrombosen können bei jüngeren Personen zu einem Schlaganfall oder einer transitorischen ischämischen Attacke (TIA) führen.
- Befunde:Thromboembolische Ereignisse oder Schwangerschaftskomplikationen.
- Diagnostik:Diagnostik durch den Spezialisten, u. a. Untersuchung auf Antikörper gegen Phospholipide.
- Therapie:In erster Linie mit antithrombotischen Medikamenten.
Allgemeine Informationen
Definition
- Das Antiphospholipid-Syndrom ist eine systemische Autoimmunerkrankung und gekennzeichnet durch:1
- arterielle und venöse Thrombosen
- Komplikationen für Mutter/Fetus in der Schwangerschaft und
- erhöhte Titer von Antiphospholipid-Antikörpern (Lupus-Antikoagulans, Antikardiolipin-Antikörper, Anti-Beta-2-Glykoprotein-Antikörper).
- Tritt in mehr als 50 % der Fälle als isoliertes Syndrom auf, kann jedoch auch sekundär bei einer anderen autoimmunen Grunderkrankung vorkommen.2
- 20–35 % der Patienten mit SLE entwickeln ein sekundäres Antiphospholipid-Syndrom.
- Wahrscheinlich ist das Syndrom unterdiagnostiziert.
Häufigkeit
- Die Prävalenz des primären Antiphospholipid-Syndroms ist nicht bekannt, man rechnet jedoch mit einer Auftrittswahrscheinlichkeit von 0,5 % in der Allgemeinbevölkerung.
- Systemischer Lupus erythematodes (SLE): Etwa 40 % der Betroffenen bilden Antiphospholipid-Antikörper, und bei etwa 40 % von diesen kommt es zu thrombotischen Erkrankungen.3-4
- Das Vorkommen von systemischem Lupus erythematodes (SLE) unterscheidet sich in verschiedenen ethnischen Gruppen.
- Das Antiphospholipid-Syndrom betrifft am häufigsten Frauen im reproduktionsfähigen Alter. Nur etwa 10 % der Fälle treten ab dem 50. Lebensjahr auf.
- In einer internationalen Kohortenanalyse betrug das das Verhältnis von Frauen zu Männern 3,5:1 für das primäre Antiphospholipid-Syndrom und 7:1 für die sekundäre Erkrankung in Verbindung mit Lupus erythematodes.5
- Kann auch bei Kindern auftreten.6
Ätiologie und Pathogenese
- Antiphospholipid-Antikörper sind eine heterogene Gruppe von Auto-Antikörpern gegen Plasmaproteine, die an Phospholipide binden.
- Dabei binden nicht alle Antikörper an dieselben Phospholipide.
- Antiphospholipid-Antikörper beeinflussen das Koagulationssystem und die Entzündungsprozesse.
- Die Antikörper binden an Endothelzellen, Thrombozyten und Monozyten und regen so das Blutgerinnungssystem an.
- Außerdem können sie das Komplementsystem aktivieren und so andere Entzündungszellen anziehen, Gewebsfaktoren aktivieren sowie Endothelschäden und Thrombosen verursachen.
- In der Schwangerschaft können die Antikörper eine Thrombose in der Plazenta herbeiführen. Es wird auch angenommen, dass sie unmittelbar schädigend auf den Trophoblasten wirken.
- Das Lupus-Antikoagulans wird am stärksten mit einem erhöhtem Risiko für Thrombose und Schlaganfall bei sowohl Lupus-Patienten als auch in der Allgemeinbevölkerung assoziiert.7
- Das Lupus-Antikoagulans ist auch dafür bekannt, das Risiko wiederholter Fehlgeburten zu erhöhen. Außerdem besteht ein Zusammenhang zwischen dem Antiphospholipid-Syndrom und Präeklampsie sowie Plazenta-Insuffizienz.8-9
- Bei Patientinnen, die alle Laborkriterien (siehe Abschnitt Laborkriterien) erfüllen, wurde ein erhöhtes Risiko für Schwangerschaftskomplikationen und Thromboembolien nachgewiesen (OR > 30).
Disponierende Faktoren
- Phospholipid-Antikörper allein erhöhen bereits das Thrombembolierisiko. Bei den meisten von Thrombembolien Betroffenen findet sich jedoch eine Kombination mehrerer Risikofaktoren wie:
- Schwangerschaft
- Infektion
- lokale Endothelverletzung
- Rauchen
- Gebrauch hormoneller Kontrazeptiva
- Übergewicht (BMI > 28).
ICPC-2
- K94 Phlebitis/Thrombose
- Keine Diagnosen im ICPC-2, die die Thrombophilie abdecken.
ICD-10
- D68.6 Sonstige Thrombophilien
- Dazu zählen das Antiphospholipid-Syndrom, das Antikardiolipin-Syndrom und das Vorhandensein des Lupus-Antikoagulans.
Diagnostik
Diagnostische Kriterien
- Ein Antiphospholipid-Syndrom liegt nur dann vor, wenn mindestens 1 der folgenden 4 klinischen Kriterien und mindestens 1 der folgenden 3 Laborkriterien erfüllt sind:
Klinische Kriterien
- Thrombose
- (1) eine oder mehrere Episoden einer arteriellen, venösen, zentralen oder peripheren Thrombose unabhängig vom betroffenen Gewebe oder Organ
- Diese Thrombose ist durch eine validierte Methode zu bestätigen (bildgebende Diagnostik oder histopathologische Untersuchung).
- histologisch ohne Anzeichen für eine Entzündung in der Zellwand
- (1) eine oder mehrere Episoden einer arteriellen, venösen, zentralen oder peripheren Thrombose unabhängig vom betroffenen Gewebe oder Organ
- Erkrankung während der Schwangerschaft
- (2) ein oder mehrere Fälle von Fetaltod bei morphologisch normalem Fetus in oder nach der 10. Schwangerschaftswoche
- Die normale Morphologie des Fetus ist mittels Ultraschalluntersuchung oder direkter Betrachtung des Fetus zu bestätigen.
- (3) eine oder mehrere Geburten eines morphologisch normalen Kindes vor der 34. Schwangerschaftswoche aufgrund von Eklampsie oder Präeklampsie oder nachgewiesener Plazenta-Insuffizienz
- (4) drei oder mehr unerklärliche Fehlgeburten vor der 10. Schwangerschaftswoche
- Mütterliche, hormonelle oder anatomische Anomalien sind auszuschließen.
- Mögliche genetische Anomalien, die die Fehlgeburten erklären können, sind bei Mutter und Vater auszuschließen.
- (2) ein oder mehrere Fälle von Fetaltod bei morphologisch normalem Fetus in oder nach der 10. Schwangerschaftswoche
Laborkriterien
- Lupus-Antikoagulans in 2 oder mehr aufeinander folgenden Untersuchungen im Abstand von mindenstens 12 Wochen im Plasma nachgewiesen
- Mittlerer oder hoher Titer (> 40 Einheiten) des Antikardiolipin-Antikörpers (lgG oder lgM) im Serum oder Plasma bei 2 oder mehr Untersuchungen im Abstand von mindestens 12 Wochen
- Mittlerer oder hoher Titer (> 40 Einheiten) des Anti-Beta-2-Glykoprotein-Antikörpers (IgG oder IgM) im Serum oder Plasma bei 2 oder mehr Untersuchungen im Abstand von mindestens 12 Wochen
Differenzialdiagnosen
- Andere Ursachen für eine erhöhte Thromboseneigung (Thrombophilie)
- z. B. Mangel an Protein C, Protein S oder Antithrombin, evtl. Faktor-V-Leiden-Mutation
- Rheumatologische Erkrankung
- Maligne Erkrankung
- Andere Ursachen für Fehlgeburten, Fetaltod im 2. Trimester oder Präeklampsie
Anamnese
- Venöse Thrombosen sind oft das erste Symptom.
- In einer Patientenkohorte von 1.000 Patienten begann die Erkrankung in 32 % der Fälle mit einer tiefen Venenthrombose und in 14 % der Fälle mit einer Lungenembolie.5
- Venöse Thrombosen können prinzipiell überall im Körper auftreten.
- Die meisten arteriellen Thrombosen treten in Form eines Schlaganfalls oder einer TIA auf.
- In 13 % der Fälle ist ein Schlaganfall das erste Symptom, in 7 % der Fälle eine TIA.
- Verdacht auf Antiphospholipid-Syndrom in folgenden Situationen:
- tiefe Venenthrombose oder Lungenembolie bei Patienten unter 50 Jahren bei ungeklärter Ursache
- Schlaganfall oder TIA bei Patienten unter 50 Jahren
- rezidivierende Thrombosen, sowohl arteriell als auch venös
- Thrombosen in ungewöhnlichen Lokalisationen.
- Bei Schwangerschaft
- unerklärlicher Fetaltod oder Fehlgeburt nach der 10. Schwangerschaftswoche
- schwere oder frühe Präeklampsie
- schwere intrauterine Wachstumsretardierung
- Präeklampsie mit schwerer Thrombozytopenie
- Herzklappenerkrankung zusammen mit einigen der genannten Symptome
- Neu diagnostizierter systemischer Lupus erythematodes
Klinische Untersuchung
- Thrombotische Erkrankung
- Schwangerschaftskomplikationen, siehe Krankheitsverlauf
- Die Erkrankung kann auch zu Herzinfarkt, Nierenerkrankung, Thrombozytopenie und Hämolyse führen.
- Hautsymptome traten bei 10–30 % auf, z. B. in Form einer netzartigen bläulichen Zeichnung der Haut (Livedo reticularis).
Ergänzende Untersuchungen in der Hausarztpraxis
- Bei klinischem Verdacht auf diese Erkrankung sind die entsprechenden Untersuchungen entweder beim Spezialisten oder in Zusammenarbeit mit diesem durchzuführen.
- Routinemäßige Tests unabhängig von der Klinik sind nicht indiziert, weil
- Antiphospholipid-Antikörper auch bei gesunden Menschen nachweisbar sind.
- der Verlauf von positiven Antikörpertests bei gesunden Menschen nicht bekannt ist.
- der Nutzen der Behandlung bei gesunden Menschen nicht bekannt ist und die Behandlung mit einem gewissen Risiko assoziiert ist (Antikoagulation, Thrombozytenfunktionshemmer).
Diagnostik beim Spezialisten
- Antikörper gegen die folgenden Phospholipide:
- Lupus-Antikoagulans
- Antikardiolipin-Antikörper (lgG bzw. lgM)
- Anti-Beta-2-Glykoprotein-Antikörper (IgG bzw. IgM).
Indikationen zur Überweisung
- Die Überweisung an einen Spezialisten und eine gemeinsame Behandlung ist bei entsprechendem Verdacht angeraten.
Therapie
Therapieziel
- Das Risiko rezidivierender Thromboembolien senken.
Allgemeines zur Therapie
- Die Behandlung erfolgt in erster Linie mit antithrombotischen Medikamenten.
Empfehlungen für Patienten
- Andere Faktoren vermeiden, die zu einem erhöhten Thrombembolierisiko beitragen können.
- Nicht rauchen!
- Keine hormonellen Kontrazeptiva verwenden.
- Immobilisierung vermeiden.
- Übergewicht/Adipositas vermeiden.
Medikamentöse Therapie
- Antikoagulation – falls indiziert – nicht mit direkten oralen Antikoagulanzien (DOAC) wie Apixaban, Dabigatran, Edoxaban oder Rivaroxaban10-11
- Eine Vergleichsstudie wurde aufgrund von Komplikationen unter der Behandlung mit Rivaroxaban abgebrochen: arterielle Thrombosen (12 % vs 0 %), schwere Blutungsereignisse (7 % vs 3 %).12
- Nach einer akuten Venenthrombose13
- Das Rezidivrisiko ist bei einen Antiphospholipid-Syndrom um etwa das Doppelte erhöht.14-15
- Daher ist bei einem zweifelsfrei nachgewiesenen Antiphospholipid-Syndrom eine verlängerte antikoagulative Erhaltungstherapie über den üblichen Therapiezeitraum von 3–6 Monaten in der Regel indiziert.14
- Langzeitbehandlung mit Vitamin-K-Antagonist (in der Regel Phenprocoumon) mit therapeutischer INR 2,0–3,016
- Wenn ein Faktor bekannt ist, der wahrscheinlich ursächlich für die Thrombose war, ist auch eine kürzere Behandlungsdauer möglich.
- Das Rezidivrisiko ist bei einen Antiphospholipid-Syndrom um etwa das Doppelte erhöht.14-15
- Arterielle, zerebrale Thromboembolie
- bei kardialer Emboliequelle: Vitamin-K-Antagonist
- ohne kardiale Ursache: Vitamin-K-Antagonist, evtl. Clopidogrel, evtl. Aspirin + Dipyridamol
- Koronare Erkrankung
- Aspirin + Clopidogrel, evtl. Stenting
- Schwangerschaft
- niedermolekulares Heparin während der Schwangerschaft, evtl. in Kombination mit Acetylsalicylsäure
- Systemischer Lupus erythematodes, nachgewiesene Antikörper und wiederholte Thrombose
- Vitamin-K-Antagonist
- Primärprophylaxe?
- Das Risiko für Thrombosen bei gesunden Personen mit nachgewiesenen Antiphospholipid-Antikörpern ist wahrscheinlich gering.17
- Der mögliche individuelle Bedarf an einer medikamentösen Behandlung ist fachärztlich zu klären.
- Lupus-Patienten mit nachgewiesenen Antiphospholipid-Antikörpern, jedoch ohne thrombotische Episoden, werden oft mit niedrig dosierter Acetylsalizylsäure (ASS) behandelt.18
- Ein Vergleich zwischen niedrigen Dosen von ASS und ASS + Warfarin zeigte keinen Zusatznutzen von Warfarin, aber eine erhöhte Anzahl an Nebenwirkungen und Komplikationen (Ib).19
- Alle Patienten mit nachgewiesenen Antiphospholipid-Antikörpern wird niedermolekulares Heparin in Risikosituationen empfohlen (chirurgische Behandlung, Immobilisierung, Entbindungsphase).20
Sekundärbehandlung
- Schwangere mit nachgewiesenem Antiphospholipid-Syndrom sind während der Schwangerschaft engmaschig zu überwachen, vor allem hinsichtlich der möglichen Entstehung einer Präeklampsie und der Fetalentwicklung.
- Siehe auch Artikel Thromboembolie in der Schwangerschaft
Prävention
- Bei einem systemischen Lupus erythematodes (SLE) und nachgewiesenen Antiphospholipid-Antikörpern ist niedrig dosierte Acetylsalicylsäure indiziert, um einer Thrombose und Schwangerschaftskomplikationen vorzubeugen.
- Hydroxychloroquin stellt zusammen mit niedrig dosierter Acetylsalicylsäure eine thrombosevorbeugende Behandlung bei Patienten mit Lupus und nachgewiesenen Antiphospholipid-Antikörpern des Typs Lupus-Antikoagulans bzw. mittlerem oder hohem Titer von Antikardiolipin-Antikörpern dar.20-21
- Kompressionsstrümpfe
Verlauf, Komplikationen und Prognose
Verlauf
- Die Diagnose wird in den meisten Fällen nach einer Episode arterieller oder venöser Thrombosen gestellt.
- Bei den meisten unbehandelten Erkrankungen kommt es zur rezidivierenden Thrombenbildung.
- 70 % aller Patienten mit venösen Thrombosen und 90 % aller Patienten mit arteriellen Thrombosen erleben ein Rezidiv.2
- Eine medikamentöse antithrombotische Behandlung verbessert die Prognose erheblich.
- Bei rezidivierenden Aborten reduziert die Behandlung mit Heparin und ASS die Abortfrequenz um 54 %.22
- Bei adäquater Behandlung gebären mehr als 70 % aller schwangeren Frauen mit Antiphospholipid-Syndrom ein gesundes Kind.23
Komplikationen
- Tiefe Venenthrombose und postthrombotisches Syndrom
- Lungenembolie, auch tödlich
- Schlaganfall
- Herzinfarkt und evtl. Herzinsuffizienz
- Kann zu Infarkt oder Blutungen und Funktionsversagen in allen lebenswichtigen Organen („Catastrophic Antiphospholipid Syndrome“) führen.24
Prognose
- Die Prognose variiert abhängig vom Grad der erhöhten Koagulabilität und von der Lokalisation der evtl. Thromben.
- Die Prognose verbessert sich durch eine adäquate medikamentöse antithrombotische Behandlung erheblich.
- Der Verlauf oder die Prognose bei Gesunden mit anhaltendem, erhöhtem Antiphospholipid-Antikörperspiegel sind nicht bekannt.
Verlaufskontrolle
- In Zusammenarbeit mit dem Spezialisten
- Je nach antithrombotischer Behandlung Überwachung von Gerinnung und Blutungsneigung
- im Labor
- klinisch
- Bei Patienten mit SLE Antiphospholipid-Antikörper kontrollieren.
Patienteninformationen
Worüber sollten Sie die Patienten informieren?
- Medikamente korrekt einnehmen.
- Notwendige Zusatzmaßnahmen in Situationen mit erhöhtem Thromboembolie-Risiko ergreifen: Dehydrierung, Immobilisierung, Operationen.
- Östrogene/hormonelle Kontrazeptiva vermeiden.
- Kompressionsstrümpfe tragen.
Patienteninformationen in Deximed
Weitere Informationen
- Orphanet. Anti-Phospholipid-Syndrom. Paris, Orphanet-Portal für seltene Krankeiten, 2011.
Quellen
Leitlinien
- Deutsche Gesellschaft für Angiologie – Gesellschaft für Gefäßmedizin. Venenthrombose und Lungenembolie: Diagnostik und Therapie. AWMF-Leitlinie Nr. 065-002. S2k, Stand 2015. www.awmf.org
Literatur
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Autoren
- Thomas M. Heim, Dr. med., Wissenschaftsjournalist, Freiburg
- Odd Kildahl-Andersen, overlege, dr. med., Medisinsk avdeling, Universitetssykehuset Nord-Norge, Harstad sykehus
- Ingard Løge, spesialist allmennmedisin, universitetslektor, institutt for sammfunsmedisinske fag, NTNU, redaktør NEL