Achillessehnenruptur

Zusammenfassung

  • Definition:Vollständige oder teilweise Ruptur der Achillessehne.
  • Häufigkeit:In Deutschland gibt es 15.000–20.000 Fälle pro Jahr.
  • Symptome:Akute Schmerzen im dorsalen Unterschenkel und meist ein lauter, peitschenhiebartiger Knall.
  • Befunde:Eingeschränkte Gehfähigkeit, Schwellung der Wade. Bei einer vollständigen Ruptur ist der Zehenstand nicht möglich und es findet sich eine tastbare Delle über der Ruptur.
  • Diagnostik:Klinisch Thompson-Test. Apparativ Ultraschall der Achillessehne mit Beurteilung des Kontakts der Sehnenstümpfe in 20-Grad-Plantarflexion und Röntgenaufnahme des oberen Sprunggelenks mit Rückfuß seitlich. Bei unklarem Befund MRT.
  • Therapie:Keine allgemein verbindliche Therapieempfehlung. Bei sportlich aktiven, jungen Patient*innen eher operative Naht. Bei weniger aktiven, älteren Menschen und in Plantarflexion adaptiven Sehnenstümpfen eher konservativ-funktionelle Therapie.

Allgemeine Informationen

Definition

  • Vollständige oder teilweise Ruptur der Achillessehne1
  • Tritt in der Regel spontan ohne vorherige Schmerzen in Unterschenkel oder Ferse auf.2

Häufigkeit

  • Alter und Geschlecht
    • gehäuft bei Männern im Alter von 30–60 Jahren bei körperlicher Belastung
    • Durchschnittsalter liegt bei ca. 40 Jahren.3-4
  • Häufigkeit
    • in Deutschland 15.000–20.000 Fälle von Achillessehnenrupturen pro Jahr5

Ätiologie und Pathogenese

  • Ursachen der Ruptur
    • Schwächung der Sehne durch physiologische Alterungsprozesse, chronische Überlastung mit Mikrotraumatisierung, Tendinose oder als Reaktion auf Medikamente (Kortison, Immunsuppressiva, Fluorchinolone)6
    • Auftreten der Ruptur vor allem bei sportlichen Aktivitäten7
  • Verletzungsmechanismus
    • kraftvolles Abstoßen mit dem Fuß bei gleichzeitiger Streckung des Knies (Antritt zum Sprint)
    • schnelle, unerwartete Dorsalextension des Fußes (Tritt in Bodenloch)
    • Aufkommen nach Sprung
  • Lokalisierung
    • 80–90 % der Rupturen 2–6 cm proximal vom Ansatz des Kalkaneus8
    • In diesem Teil der Achillessehne hat die Sehne den geringsten Durchmesser und die schlechteste Blutversorgung.

Prädisponierende Faktoren

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.9
  • Verringerte Kraft bzw. Flexibilität in Muskel/Sehne
  • Schlechte Fitness
  • Menschen, die selten Sport treiben.
  • Relativ hohes Alter
  • Überlastung oder plötzliche Änderung der Trainingsform, der Intensität oder des Aktivitätsniveaus
  • Sprungsportarten
  • Athlet*innen mit untypischer Größe für ihre Sportart
  • Frühere Probleme mit der Achillessehne, Tendinose
  • Vorausgegangene Einnahme von Kortikosteroiden oder Anabolika
  • Einnahme von Fluorchinolonen

ICPC-2

  • L81 Verletzung muskuloskelettär NNB
  • L87 Bursitis/Tendinitis/Synovitis NNB
  • L99 muskuloskelet.Erkrankung, andere

ICD-10

  • S86.0 Verletzung der Achillessehne

Diagnostik

Diagnostische Kriterien

  • Typische Anamnese
  • Bei vollständiger Ruptur Palpation von einer Delle in der Sehne
  • Aktive Plantarflexion in der Regel in liegender Position ohne Belastung möglich
    • Musculus plantaris ist intakt und Musculus tibialis posterior und Musculus flexor digitorum longus funktionieren als Flexoren im Sprunggelenk.

Differenzialdiagnosen

  • Ruptur im Muskel oder Übergang zwischen Muskel und Sehne
  • Knöcherner Ausriss der Achillessehne
  • Achillessehnen-Tendopathie
  • Bänderriss

Anamnese

Vollständige Ruptur

  • Typisch sind akute Schmerzen im Unterschenkel und oft ein hörbarer Knall: Viele Betroffene berichten von einem Gefühl, als hätte man ihnen gegen den Unterschenkel getreten.
    • häufig infolge eines indirekten Traumas mit erhöhter Zugwirkung, selten infolge eines direkten stumpfen Traumas 
  • Auftreten bei Aktivitäten wie Fußball, Squash u. Ä., bei denen es zu einer hohen Belastung der Achillessehne kommt (siehe Abschnitt Ätiologie und Pathogenese)
  • In einigen Fällen bereits vorab Beschwerden der Achillessehne

Teilweise Ruptur

  • Anfangs nur leichte Schmerzen
  • Schmerzen in dem betroffenen Bereich bei Belastung und nach Entlastung
  • Schmerzen zu Beginn der Aktivität, danach leicht abnehmend und am Ende der Aktivität wieder zunehmend
  • Morgens Schmerzen/Steifigkeit

Klinische Untersuchung

  • Durchführung von mindestens 2 der 4 genannten klinischen Untersuchungen:10
    1. Thompson-Test
    2. verminderte Kraftentwicklung bei Plantarflexion
    3. tastbare Delle über der Sehne
    4. vermehrte passive Dorsalextension.

Vollständige Ruptur

  • Schmerz und Schmerzempfindlichkeit in der Wadenmuskulatur
  • Zehenstand aufgrund der mangelnden Plantarflexion nicht möglich
  • Bei vollständiger Ruptur Palpation einer Delle in der Sehne 2–6 cm über dem Ansatz des Kalkaneus und entsprechende Verdickung/Veränderung in der Wadenmuskulatur
  • Bewegungsausmaß für passive Dorsalextension im Seitenvergleich erhöht
  • Ekchymose
  • Thompson-Test
    • mangelnde Plantarflexion des Fußes beim Zusammendrücken von Musculus gastrocnemius/Musculus soleus in Bauchlage
    • positiv (Ausbleiben der Plantarflexion bei Kompression der Wadenmuskulatur) bei vollständiger Ruptur
      • Seitendifferenz gilt bereits als positiv.

Teilweise Ruptur

  • Schmerzen beim Anheben der Zehen
  • Evtl. Schwellung infolge der Bildung von Narbengewebe
  • Teilweise Ruptur ist schwer zu erkennen, aber Schmerzempfindlichkeit über der Ruptur.

Ergänzende Untersuchungen bei Spezialist*innen

  • Der Abschnitt basiert auf dieser Referenz.11
  • Röntgenuntersuchung des oberen Sprunggelenks mit Rückfuß seitlich zum Ausschluss eines knöchernen Ausrisses der Achillessehne
  • Dynamische Ultraschalluntersuchung der Achillessehne zur Lokalisation der Ruptur und mit Beurteilung des Kontakts der Sehnenstümpfe in 20-Grad-Plantarflexion
    • Der Kontakt der Sehnenstümpfe ist Voraussetzung für eine mögliche konservative Therapie.
  • MRT
    • optional, bei unklarem Befund
    • Beurteilung der Sehnenqualität, ggf. zur operativen Planung

Indikationen zur Überweisung

  • Bei Verdacht auf eine Ruptur sollte eine Überweisung an den Orthopäden erfolgen.

Therapie

Therapieziel

  • Die Funktion wiederherstellen.

Allgemeines zur Therapie

  • Es existiert bei der Achillessehnenruptur keine allgemein verbindliche Therapieempfehlung (Evidenzlevel Ia).11-12
  • Die Aufklärung der Patient*innen über die geplante Therapie, deren Alternativverfahren, Risiken und Prognose ist obligat.
  • Erste Hilfe
    • RICE-Routine (Ruhe, Eis, komprimieren, erhöhen)
    • Gipsverband oder Kunststoffschiene mit dem Fuß in Plantarflexion anlegen.
    • Mobilisation an Unterarm-Gehstützen
  • Vollständige Ruptur
    • bei operativer Naht weniger Rerupturen, jedoch mehr andere Komplikationen (Wundheilungsstörungen, Infektionen)12
    • Berücksichtigung der sportlichen Ansprüche der Patient*innen
    • bei hohem Alter, niedrigem sportlichem Anspruch und vollständigem Kontakt der Sehnenstümpfe in Plantarflexion eher konservativ-funktionelle Therapie (Cave: mehr Rerupturen als bei operativer Therapie!)13
    • Bei jüngeren und körperlich aktiven Patient*innen (Sportler*innen) ist ein chirurgischer Eingriff mit Naht der Sehne empfohlen.
  • Teilweise Ruptur
    • für 2–4 Wochen oder bis zum Rückgang der Schmerzen Schonung des Fußes
    • NSAR-Präparat über 3 Tage
    • Erhöhung der Ferse für einige Wochen um 5–10 mm
    • Bei Sturzneigung Operation in Betracht ziehen.
  • Rehabilitation
    • schrittweise Mobilisierung nach abgeschlossener Therapie mit Gips oder Gehschiene, Physiotherapie

Medikamentöse Therapie

Konservative Therapie

  • Voraussetzung11
    • sonografischer Nachweis des vollständigen Kontakts der Sehnenstümpfe in 20-Grad-Plantarflexion
    • gute Compliance
  • Folgende Faktoren sprechen eher für eine konservative Therapie und gegen eine Operation:10
  • Ablauf14
    • Gipsstiefel/Unterschenkelgips von den Zehen bis zum Knie oder Knöchelorthese mit Fuß in Spitzfußstellung (Plantarflexion) über 2 Wochen, danach sonografische Kontrolle
    • Schuhorthese für weitere 6 Wochen mit Erhöhung im Fersenbereich mit stetiger Reduktion der Spitzfußstellung
    • vorsichtige Belastung mit Unterarm-Gehstützen ab der 4. Woche möglich, Gips/Orthese insgesamt 8 Wochen lang
    • Überweisung zur Physiotherapie zur Mobilisierung, Koordinationsschulung und Bewegungstherapie nach Entfernung des Gipses
    • keine sportliche Belastung für 3–4 Monate, anschließend sukzessive Steigerung, nach 6 Monaten Vollbelastung wie vor der Verletzung

Wirkung

  • Laut zweier großer Metaanalysen sind die Vorteile einer konservativen Therapie weniger Infektionen und weniger Hautprobleme.15-16
  • Die meisten Studien zeigen jedoch, dass es bei einem chirurgischen Eingriff zu weniger erneuten Rupturen kommt.3,17-18
  • Eine Behandlung mit einer funktionellen Orthese von Anfang an über 8 Wochen führte in einer Studie zu gleich guten Resultaten, wie eine Behandlung mit Gipsverband. 19
    • In 9 Monaten Nachbeobachtungszeit war die Häufigkeit eines Rezidivs in beiden Gruppen gleich (5–6 %)
  • Bei den Fehltagen aufgrund von Krankheit gibt es widersprüchliche Ergebnisse.3,20

Chirurgischer Eingriff

  • Vorgehen
    • Es sind verschiedene Eingriffe möglich, die minimalinvasive Operation ist dabei laut einer Metaanalyse von 2018 der offenen Naht überlegen (Evidenzgrad Ia).21
    • in der Regel bei allen Techniken Naht der Sehnenenden aneinander
    • bei schlechter Sehnenqualität oder großen Defekten evtl. mit Verstärkung der Faszie oder Sehne und Rekonstruktion mittels körpereigenem Sehnenmaterial
    • Die funktionelle postoperative Nachbehandlung ist der postoperativen Immobilisation überlegen.
  • Postoperative Entlastung
    • mittels Gips oder Orthese Entlastung der genähten Sehne in Spitzfußstellung (Plantarflexion) über 2–3 Wochen, danach sonografische Kontrolle mit Ziehen der Nähte
    • anschließend Gips/Orthese für weitere 3–4 Wochen
    • Beginn mit Physio- und mobilisierender Bewegungstherapie nach der 6. Woche und Abschluss der Gips/Orthesenbehandlung
    • sportliche Belastung (z. B. Joggen) nach 3–4 Monaten möglich
  • Wirkung
    • Laut einer systematischen Übersicht verringert ein chirurgischer Eingriff das Risiko einer erneuten Ruptur.12
    • Bei etwa 1 von 3 Patient*innen kommt es zu leichten (kosmetischen) bis schweren Komplikationen.
    • Die Qualität der ursprünglichen Studien ist jedoch schlecht.
    • Eine Studie konnte keinen Unterschied bei der Wirkung zwischen einer Operation und der Immobilisierung mit Gips feststellen.22
  • Minimalinvasive Technik21
    • Patient*innen haben nach der minimalinvasiven Naht der Achillessehne im Vergleich zur offenen Naht signifikant seltener Komplikationen und häufiger ein subjektiv gutes Ergebnis.

Postoperative Therapie, Vertiefung

  • Orthese oder Gips?
    • Seit den 1990er Jahren zunehmend Versorgung der Patient*innen mit Orthese, bei der Plantarflexion möglich und Dorsalextension unmöglich ist.23
    • Die Ergebnisse in Bezug auf Beweglichkeit im Sprunggelenk, Gehfunktion und Wiederaufnahme sportlicher Aktivitäten sind gut.
    • In einer retrospektiven Studie aus Norwegen gibt es keine signifikanten Unterschiede in der Häufigkeit von Rupturen zwischen der Verwendung der Orthese oder eines Gipses.
    • ebenfalls keine signifikanten Unterschiede bei den Krankheitstagen oder der Patientenzufriedenheit

Reha-Training

  • Zunächst vorsichtige passive Bewegungen im Sprunggelenk und Subtalargelenk
  • Nach 2 Wochen Übungen mit zunehmendem Widerstand 
  • Nach etwa 10 Wochen Beginn mit richtigen Gehübungen und abwechslungsreicheren Übungen 
  • Leichte sportliche Aktivitäten sind nach etwa 3–4 Monaten möglich.
  • Die Genesung der Betroffenen ist abhängig von der Qualität des Reha-Programms, der Motivation sowie der Konzentration.

Prävention

  • Aufwärmung vor intensivem Training und sportlichen Aktivitäten
  • Dehnübungen zur Erhöhung der Flexibilität von Muskeln und Sehnen
  • Moderate, sukzessive Steigerung der Trainingsintensität
  • Geeignete Schuhe
  • Krafttraining des Musculus triceps surae

Verlauf, Komplikationen und Prognose

Komplikationen

  • Reruptur: vor allem 2–3 Monate nach Entfernung des Gipses bei hoher Belastung oder schnellen Bewegungen 
  • Rezidivierende Tendinitis
  • Chronische Schmerzen
  • Funktionseinschränkungen und muskuläre Defizite
  • Bei chirurgischem Eingriff: Wundkomplikationen, Adhäsionen, Schädigung des Nervus suralis (insbesondere bei lateraler Inszision)

Prognose

  • In der Regel Wiederaufnahme normaler Aktivitäten nach einem halben Jahr 
  • Erneute Rupturen
    • Das Risiko ist bei konservativer Therapie erhöht.
    • Die Häufigkeit erneuter Rupturen nach einem chirurgischen Eingriff beträgt laut prospektiver Studien 1–5 %.15-16,20
    • Die Häufigkeit erneuter Rupturen bei konservativer Therapie liegt bei 12–18 %.15-16,20
  • Patient*innen, die mehrere Male operiert wurden, haben eine schlechtere Prognose als Personen, die nur einmal operiert wurden.

Patienteninformationen

Worüber sollten Sie die Patient*innen informieren?

  • Es kann zu einer vollständigen oder teilweisen Ruptur der Achillessehne kommen.
  • Abhängig vom funktionellen Anspruch an die Sehne kann eine konservativ-funktionelle oder eine operative Therapie durchgeführt werden.
  • Nach Entfernung des Gipses kann der Fuß langsam wieder belastet werden.
  • Häufig dauert es mehr als 6 Monate, bevor die Patient*innen zu vollständiger Aktivität zurückkehren können.
  • Meist kommt es zu einer dauerhaften Verdickung der Sehne.

Patienteninformationen in Deximed

Quellen

Literatur

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Autor*innen

  • Lino Witte, Dr. med., Arzt in Weiterbildung für Orthopädie und Unfallchirurgie, Münster
  • Die ursprüngliche Version dieses Artikels basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).

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