BBB MK 03.08.2020 neu überarbeitet, aktuelle LL.
chck go 2.6.; DEGAM Fuchs 5.12.16
Dekubitus
Dekubitalulkus
Druckgeschwüre
Druckbelastung der Haut
bettlägerig
Bettlägerigkeit
Immobilität
Erytheme
Ödeme
NPWT
Zusammenfassung
Definition:Druckgeschwüre sind lokal begrenzte Schädigungen der Haut und/oder des darunterliegenden Gewebes, insbesondere über Knochenvorsprüngen. Werden hervorgerufen durch eine längere Druckbelastung von außen.
Häufigkeit:Betroffen sind vor allem ältere und bettlägrige Patient*innen, deshalb tritt die Erkrankung häufig in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen auf.
Symptome:Frühsymptome sind Erytheme und Ödeme, im weiteren Verlauf entwickeln sich Ulzera, Schmerzen.
Befunde:Stadienabhängig Rötung, Schwellung und Ulzerationen, bei Infekten Fieber una Allgemeinsymptome.
Diagnostik:Zusatzuntersuchungen sind für gewöhnlich nicht erforderlich.
Therapie:Die Prävention ist von zentraler Bedeutung. Am wichtigsten ist hier die Druckentlastung. Bei bestimmten Geschwüren kann ein Debridement erforderlich sein.
Allgemeine Informationen
Definition
Weitere Bezeichnungen sind Dekubitus, Druckgeschwüre und Dekubitalulkus.
Druckgeschwüre sind auf eine ischämische Nekrose und eine Ulzeration von Gewebe über Knochenvorsprüngen zurückzuführen, das über lange Zeit einem Druck von außen ausgesetzt war.1
Dieser Druck kann z. B. vom Bett oder Rollstuhl, von einem Gips, einer Prothese, einem Sauerstoffschlauch, durch ungeeignetes Schuhwerk, durch einen Blasenkatheter oder von einem Operationstisch ausgeübt werden.
Der Dekubitus kann sich in Form eines anhaltend hyperämischen, bullösen, rissigen oder nekrotischen Hautbereichs präsentieren.
Darunter liegende Strukturen wie Muskeln und Knochen können mitbeteiligt sein.
Ein Dekubitus gehört zu den gravierenden Gesundheitsproblemen pflegebedürftiger Menschen.2
Häufigkeit
Druckgeschwüre finden sich häufig in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen.
In einer 5-jährigen Vollerhebung am Universitätsklinikum in Dresden betrug die Prävalenz von Dekubitalulzera 1,2 %, hierbei bekamen 0,8 % der Patient*innen einen Dekubitus während des Aufenthalts.3
Die Prävalenz in der Langzeitpflege beträgt 2–5 %.4
Laut Pflege-Qualitätsberichten des Medizinischen Dienstes des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen hatten 2013 3,8 % der Bewohner*innen von einer Pflegeeinrichtung einen Dekubitus.5
Ätiologie und Pathogenese
Druckgeschwüre entstehen infolge einer lang anhaltenden Ischämie von Haut- und Unterhautgewebe. Die Ursachen können Druck, Reibung oder Dehnung auf einen Hautbereich z.B. über einem Knochenvorsprung sein.
Als häufigste Lokalisation der Dekubitalulzera gelten:
Es gibt zahlreiche Risikofaktoren, die die Entstehung eines Dekubitus unter Druckbelastung begünstigen.
Störungen der Sensibilität, Trophik, Mobilität und Zirkulation wie z. B. bei einer Querschnittlähmung erhöhen das Risiko.6
Gibt es an den Auflagestellen Hautkrankheiten, lokale Irritationen oder Verletzungen, Narben, Kontrakturen oder anatomische Veränderungen, erhöht sich das Risiko.
Auch die Pflegesituation beeinflusst das Dekubitusrisiko:
inadäquate Inkontinenz- und Wundversorgung
zu seltener Lagewechsel.
Es gibt verschiedene Skalen (z. B. Norton-, Gosnell-, Medley-, Waterlow- und Braden Skala) zur Einschätzung des individuellen Dekubitusrisikos, keine davon ist für alle Patient*innen passend, sodass keine generelle Empfehlung ausgesprochen werden kann.7
Dekubituseinteilung der EPUAP (European Pressure Ulcer Advisory Panel)8
noch intakte Haut, mit nicht wegdrückbaren geröteten Hautbereichen
Der Bereich ist oft schmerzempfindlich, verhärtet, weich, wärmer oder kälter sein als das umgebende Gewebe.6
Dekubitus Grad II-III
Grad II
Teilzerstörung der Haut mit offener Wunde mit flachem, rosarotem Wundbett
Grad III
Vollzerstörung der Haut mit sichtbarem Subkutangewebe
Grad IV
Vollständiger Gewebeverlust mit freiliegenden Muskeln, Sehnen und Knochen; evtl. liegen Taschenbildungen oder Unterminierungen vor.
Anzeichen einer Wundinfektion können Rötung, Schwellung, purulentes Sekret, Geruch, unnatürlich „schäumendes" Granulationsgewebe, Kontaktblutung, Gewebezersetzung, Schmerzen und ggf. systemische Erkrankung ohne andere Entzündungsherde sein.
Präventive Maßnahmen sind von ganz wesentlicher Bedeutung.
Ausreichende Schmerzbehandlung
Verbesserung von Begleiterkrankungen und/oder Ernährungszustand
Alle an der Behandlung der Patient*innen beteiligten Personen sind ausreichend zu schulen: Ärzt*innen, Pflegepersonal, Angehörige.
Regelmäßige Kommunikation zwischen allen Beteiligten
Eine ausführliche Wunddokumentation (auch mittels Fotodokumentation) ist während des gesamten Heilungsverlaufes wichtig.
Wichtig sind Angaben zur Lokalisation, Größe, Exsudation, Wundrand, Wundgrund und Schmerz sowie die Einteilung in eine EPUAP-Klassifikation.6
Die Wunde sollte regelmäßig auf Nekrosen (schwarz), Infekte (gelb, mit oder ohne Sekret) und den Grad der Wundheilung (rot, mit oder ohne Sekret: granulierende Wunde, rosa: Epithelialisierungsphase) kontrolliert werden.9
Konservative Wundbehandlung
Das Wichtigste ist eine absolute Druckentlastung der geschädigten Körperregion.
Vermeidung von Scherkräften
Vermeidung von lokaler Kontamination (z. B. Stuhl, Harn)
Verbandswechsel sollten atraumatisch mit möglichst großen Abständen durchgeführt werden.
Vor und nach dem Verbandswechsel soll eine Händedesinfektion durchgeführt werden.11
Antiseptische Wundreinigung bei lokalem Infekt: z. B. Octinidin 0,1 % (Einwirkzeit 30 sec – 1 min) und Polihexanid 0,04 % (Einwirkzeit 5–20 min)6
Wundspülungen unter Druck sollte wegen der Gefahr einer toxischen Reaktion und der Gefahr der aseptischen Nekrose unbedingt vermieden werden; sie sind nach einem fachgerechten Debridement meist nicht notwendig.12
Insbesondere sollten keine Spülungen mit Octenidin erfolgen, wenn, dann nur mit NaCl 0,9 % oder polyhexanidhaltigen Lösungen.12
Oft ist eine ausführliche mechanische Wundreinigung (Debridement) erforderlich, um eine infektfreie und keimarme Wunde mit einem gut durchbluteten, granulationsfähigen Wundgrund zu erhalten.6
Eine lokale Unterdrucktherapie (Negative Pressure Wound Therapy, NPWT) kann durch Verbesserung der Durchblutung die Heilung fördern.
kontraindiziert bei anaeroben Keimen, malignen Tumoren, lokal freiliegenden Gefäßen und Gefäßanastomosen, Fisteln mit unklarem Verlauf und trockenen Nekrosen
Wundauflagen
Die Wahl der Wundauflagen sollte immer individuell erfolgen.
Manche Autor*innen sehen in silberhaltige Wundauflagen keinen signifikanten Vorteil gegenüber Wundauflagen ohne Silber.
Jodhaltige Wundauflagen sollten nicht in der Schwangerschaft oder bei Hyperthyreose verwendet werden, darüber hinaus besteht eine zytotoxische Wirkung.9
Ein feuchtes Milieu im Wundbereich aufrechterhalten.
Überschüssiges Exsudat und toxische Bestandteile aufnehmen.
Gasaustausch ermöglichen.
Vor Sekundärinfektionen schützen.
Einen atraumatischen Verbandswechsel ohne Abgabe von Fasern und anderen Fremdstoffen ermöglichen.
Operative Therapie
Infekt- und nekrosefreie Dekubitalgeschwüre können durch Verwendung von Verwendung von fasziocutanen Lappen chirurgisch rekonstruiert werden.6
Unbedingt darauf achten, dass eine ausreichende Weichteildeckung erfolgen kann und die resultierende Narbe nicht im Auflagebereich liegt.
Eine belastungsstabile Narbe ist erst nach ca. 6 Wochen vorhanden.
evtl. peri- und postoperativen Antibiose nach Antibiogramm
Medikamentöse Therapie
Systemische Antibiotika
Können indiziert sein bei Zeichen einer ausgebreiteten Infektion oder wenn tieferes Gewebe betroffen ist.
Werden Antibiotika erwogen, sollten Abstriche zur mikrobiologischen Untersuchung gemacht werden, insbesondere bei Patient*innen, die sich kürzlich in einer Umgebung aufgehalten haben (z. B. im Krankenhaus), in der viele multiresistente Bakterien vorkommen.
Leitlinie: Therapieempfehlungen bei Erwachsenen (gemäß Empfehlungen der Paul-Ehrlich-Gesellschaft)15
Indikationen für die parenterale (statt orale), allenfalls sequenzielle Antibiotikagabe
systemische Infektionszeichen (Leukozytose mit Neutrophilie, Fieber, Anstieg von BSG oder CRP)
Mittel der 1. Wahl bei unkomplizierten Infektionen
Cefazolin 4 x 0,5 g oder 2 x 1g i. v. – oder –
Flucloxacillin 3 x 1 g oder 4 x 1 g p. o./i. v.
Mittel der 2. Wahl bei unkomplizierten Infektionen
Clindamycin 3 x 0,9 g tgl. p. o./i. v.
Schwere lebensbedrohliche Infektionen oder kritische Lokalisation (z. B. Hand- oder Gesichtsbereich)
Cefazolin 3 x 1–2 g/d i. v. (bis 12 g/d) – oder –
Cefuroxim 3 x 1,5 g/d i. v.
Zur Therapie von komplizierten, chronischen Infektionen (z. B. Dekubitus, Ulcus cruris) wird eine Erregerbestimmung und eine gezielte Therapie entsprechend dem mikrobiologischen und klinischen Befund empfohlen.
Lokale Antibiotika
Sind normalerweise nicht indiziert.
Weitere Maßnahmen
Behandlung der Grunderkrankungen
Optimierung des Blutzuckers
Optimierung der Ernährungssituation
Prävention
Allgemeines
Oberstes Prinzip der Prävention von Druckgeschwüren ist die Druckentlastung durch:
durch entsprechende berührungsfreie Lagerung
durch häufigen Lagewechsel
Einer amerikanische Studie zufolge bietet ein Lagewechsel alle 3 Stunden die beste Dekubitusprophylaxe.16
die Anwendung von Hilfsmitteln wie Schaumverbänden über Knochenvorsprüngen, Matratzen, Lagerungs- oder Sitzkissen
Hilfsmittel ersetzen keinesfalls notwendige Entlastung, Umlagerungen und Hautkontrollen!6
Etwaige Gipsverbände sollten mit einem „Fenster“ im Bereich potenzieller Druckstellen versehen werden.
Bei Schmerzen im Gipsverband muss dieser entfernt. Die Druckstellen sollen identifiziert und versorgt werden; ggf. soll der Gipsverband neu angelegt werden.
Schlechtsitzende Prothesen müssen überarbeitet und/oder vorrübergehend nicht getragen werden.
Auf sorgfältige, möglichst fersenfreie Lagerung der Patient*innen im Operationssaal ist besonders zu achten.
Patient*innen, die im Rollstuhl sitzen, sollten alle 10–15 Minuten die Position ändern, auch wenn ein druckentlastendes Kissen eingesetzt wird.
Hautpflege
Die Pflege der Haut ist wichtig, um die Auflösung (Mazeration) der Haut und Sekundärinfektionen zu vermeiden.
Es kann hilfreich sein, die Patient*innen auf ein natürliches Schaffell zu legen.
Die Haut sollte sauber und trocken gehalten und eine Mazeration verhindert werden.
Die Bett- und Nachtwäsche sollten häufig gewechselt werden.
Das Bettlaken sollte weich, sauber und faltenfrei sein.
Die Patient*innen sollten nach dem Waschen gründlich abgetrocknet werden.
Nicht zu verwenden sind reine Fettsubstanzen wie Vaseline, alkoholische Lösungen, Talkumpuder, Zinkpaste, da sie die Haut schädigen und belasten. Hierdurch wird das Verletzungsrisiko erhöht.
Ebenso Heftpflaster, Eisen und Föhnen sowie das Verwenden von durchblutungsfördernden Salben vermeiden.17
Empfehlungen
Eine übermäßige Sedierung vermeiden. Die Patienten motivieren, sich zu bewegen.
Bei einem schlechten Ernährungszustand steigt das Risiko der Entwicklung von Druckgeschwüren bei älteren Patient*innen.
Ernährungsempfehlung: Patient*innen mit Ernährungs- und Dekubitusrisiko sollten täglich 30–35 Kcal pro Kilogramm Körpergewicht einschließlich 1,25–1,5 g Protein pro Kilogramm Körpergewicht und 1 ml Flüssigkeit pro kcal zu sich nehmen.8
Orale proteinreiche Nahrungsergänzungen und/oder Sondenernährung können hilfreich sein.
Unklar ist, ob sich Nahrungsergänzungsmittel oder spezifische Nährstoffe bei der Prävention und Behandlung von Druckgeschwüren bei älteren Patient*innen positiv auswirken.
Spezialmatratzen oder -auflagen
Es kommen verschiedene druckentlastende Matratzen zum Einsatz.
Trotzdem entbindet keine Matratze von der Verpflichtung, regelmäßige Lagewechsel durchzuführen.
Membranen, in denen Luft zirkulieren kann, schaffen eine „fließende“ Oberfläche.
Die Patient*innen benötigen jedoch Hilfe, um sich in einem Bett mit einer solchen Membran aufzurichten und aufzustehen.
Sie werden in der Regel Patient*innen angeboten, die den Großteil des Tages im Bett verbringen.
Wechseldrucktherapie
Dabei kommen Matratzen oder Auflagen zum Einsatz, die aus einer oder zwei Schichten wechselnd gefüllter Lufttaschen bestehen.
Die Lufttaschen werden abwechselnd aufgepumpt bzw. Luft daraus abgelassen, sodass der Druck jeweils auf verschiedene Bereiche des Körpers verteilt wird.
Unterstützung mit konstant niedrigem Druck
Durch Matratzen, Auflagen und Kissen aus Formschaum oder mit einer Füllung aus Fasern, Gel, Wasser, Luft usw. lässt sich die Kontaktfläche zwischen den Patient*innen und der Unterlage vergrößern, sodass die einzelnen Hautbereiche entlastet werden.
Als erste Symptome treten in der Regel eine Rötung und ein Ödem auf. In diesem Stadium kann eine vollständige Druckentlastung als alleinige Therapie ausreichen.
Eine etwaige Nekrose des Gewebes unter der Haut entwickelt sich bereits, bevor auf der Oberfläche eine Wunde sichtbar wird.
Ursachenorientierte Therapie verbessert die Wundheilung.
Die Prognose hängt davon ab, inwieweit die Patient*innen mobilisiert werden können.
Bei älteren Patient*innen, die eine Intensivbehandlung erhalten und an Druckgeschwüren leiden, besteht eine um das Zwei- bis Vierfache erhöhte Mortalität.
Ein Drittel der stationär behandelten Patient*innen mit Druckgeschwüren stirbt während des Krankenhausaufenthaltes. Mehr als die Hälfte der Betroffenen, bei denen sich im Krankenhaus ein Druckgeschwür entwickelt, stirbt im Laufe der folgenden 12 Monate.18
Rezidive bei Dekubitus sind nicht selten, wenn die Druckbelastung bestehen bleibt.
Verlaufskontrolle – Routineüberwachung
Regelmäßige Wunddokumentation
Patient*innen und ihre Angehörigen sollten in der täglichen Inspektion und Palpation der Bereiche, in denen sich Geschwüre bilden können, geschult werden.
Ebenso wichtig ist die Schulung, Dokumentation und Überwachung bei der Behandlung bereits bestehender Dekubitalgeschwüre.
Regelmäßige Kommunikation zwischen Ärzt*innen und Pflegepersonal
Dekubitus Grad II-III (mit freundlicher Genehmigung von Dr. Regina Beverungen)
Ein Druckgeschwür kann mit einem Eisberg verglichen werden: An der Oberfläche ist nur eine kleine Veränderung sichtbar, doch unter der Haut verbirgt sich ein größerer Gewebeschaden unbekannten Ausmaßes.
Druckgeschwüre werden in vier Schweregrade eingeteilt. Grad I ist durch eine intakte, etwas gerötete Haut gekennzeichnet. Grad IV ist erreicht, wenn das Geschwür alle Hautschichten betrifft und Muskeln und Knochen freiliegen.
Quellen
Leitlinien
Deutschsprachige Medizinische Gesellschaft für Paraplegiologie. Querschnittspezifische Dekubitusbehandlung und -prävention. AWMF-Leitlinie Nr. 179-008. S1, Stand 2017. www.awmf.org
Arbeitskreis "Krankenhaus- & Praxishygiene" der AWMF. Händedesinfektion und Händehygiene. AWMF-Leitlinie Nr. 029-027. S2k, Stand 2016. www.awmf.org
National Pressure Ulcer Advisory Panel, European Pressure Ulcer Advisory Panel and Pan Pacific Pressure Injury Alliance. Prevention and Treatment of Pressure Ulcers: Quick Reference Guide. Emily Haesler (Ed.). Cambridge Media: Osborne Park, Australia; 2014. www.epuap.org
Paul-Ehrlich-Gesellschaft für Chemotherapie. Kalkulierte parenterale Initialtherapie bakterieller Erkrankungen bei Erwachsenen – Update 2018. S. 175 ff. AWMF-Leitlinie 082-006. S2k, Stand 2017. www.awmf.de
Literatur
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Deutsches Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege. Expertenstandard Dekubitusprophylaxe in der Pflege. 2. Aktualisierung 2017 www.dnqp.de
Eberlein-Gonska M, Petzold T, Helaß G, Albrecht DM, Schmitt J: The incidence and determinants of decubitus ulcers in hospital care—an analysis of routine quality management data at a university hospital. Dtsch Arztebl Int 2013; 110(33–34): 550–6. DOI: 10.3238/arztebl.2013.0550 www.aerzteblatt.de
Tomova-Simitchieva T. Akdeniz M, Blume- Peytavi U. Die Epidemiologie des Dekubitus in Deutschland: eine systematische Übersicht. Gesundheitswesen 2019; 81(06): 505-512 www.thieme-connect.com
Robert Koch Institut. Gesundheitliche Ungleichheit in verschiedenen Lebensphasen. Gesundheitsberichterstattung des Bundes. Gemeinsam getragen von RKI und Destatis. RKI Berlin 2017 www.rki.de
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Chou R, Dana T, Bougatsos C, et al. Pressure ulcer risk assessment and prevention: a systematic comparative effectiveness review. Ann Intern Med 2013 Jul 2;159(1):28-38. doi: 10.7326/0003-4819-159-1-201307020-00006. DOI
National Pressure Ulcer Advisory Panel, European Pressure Ulcer Advisory Panel und Pan Pacific Pressure Injury Alliance. Prevention and Treatment of Pressure Ulcers: Quick Reference Guide. Emily Haesler (Hrsg.). Cambridge Media: Osborne Park, Western Australia; 2014. www.epuap.org
Jäger C, Reiding K, Ledig T. Herausforderung komplexe Wunde – eine Übersicht über Wundauflagen. Deutscher Ärzte-Verlag. Z Allg Med .2012; 88 (7/8) www.online-zfa.de
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Schülke & Mayr GmbH: Wichtige Information zur Arzneimittelsicherheit von Octenisept: Ödematöse Schwellungen und Gewebeschädigungen nach Einbringen unter Druck in Stichwunden bei handchirurgischen Eingriffen. Rote-Hand-Brief vom 7. Februar 2008. www.akdae.de
Dumville JC, Stubbs N, Keogh SJ, et al. Hydrogel dressings for treating pressure ulcers. Cochrane Database Syst Rev. 2015 Feb 17;2:CD011226. Cochrane (DOI)
BVMed - Bundesverband Medizintechnologie e.V. Empfehlungen zur Verbesserung der Versorgungsstruktur für Menschen mit chronischen Wunden in Deutschland. Stand 2019 www.bvmed.de
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Bergstrom N, Horn S D, Rapp M. Preventing Pressure Ulcers: A Multisite Randomized Controlled Trial in Nursing Homes. Ont Health Technol Assess Ser. 2014; 14(11): 1–32. www.ncbi.nlm.nih.gov
Deutsche Dekubitusliga; der DDL-Leitfaden; Kapitel 4.3, 2009 www.deutsche-dekubitusliga.de. www.deutsche-dekubitusliga.de
Kirman CN. Pressure ulcers and wound care. Medscape, last updated Apr 01, 2020 emedicine.medscape.com
Autor*innen
Monika Lenz, Fachärztin für Allgemeinmedizin, Neustadt am Rübenberge
Die ursprüngliche Version dieses Artikel basiert auf einem entsprechenden Artikel im norwegischen hausärztlichen Online-Handbuch Norsk Elektronisk Legehåndbok (NEL, https://legehandboka.no/).